DE911299C - Verfahren zur Erzielung einer einwandfreien Stromzufuehrung zu den duennen Metallauflagen elektrischer Kondensatoren - Google Patents

Verfahren zur Erzielung einer einwandfreien Stromzufuehrung zu den duennen Metallauflagen elektrischer Kondensatoren

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Publication number
DE911299C
DE911299C DES6953D DES0006953D DE911299C DE 911299 C DE911299 C DE 911299C DE S6953 D DES6953 D DE S6953D DE S0006953 D DES0006953 D DE S0006953D DE 911299 C DE911299 C DE 911299C
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DE
Germany
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metal
edge
metal coating
insulating
power supply
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Expired
Application number
DES6953D
Other languages
English (en)
Inventor
Norbert Muellbauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE911299C publication Critical patent/DE911299C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/002Details
    • H01G4/228Terminals

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Verfahren zur Erzielung einer einwandfreien Stromzuführung zu den dünnen Metallauflagen elektrischer Kondensatoren Bei elektrischen Kondensatoren wird neuerdings auf die Einlegung selbständiger Belegungsfolien verzichtet und die Belegungen durch eine Metallisierun@g der dielektrischen Isolierstoffschichten gebildet. Beispielsweise werden Papierbänder auf einer oder beiden Seiten durch :aufdampfen, Kathodenzerstäubung od. dgl. metallisiert und dann zu einem Kondensatorwickel weiterverarbeitet. Ein Nachteil, der diesen Kondensatoren anhaftet, ist :die Schwierigkeit, einwandfreie Stromzuführungen zu den dünnen Metallschichten zu schaffen. Bekanntlich muß der Strom an möglichst vielen Stellen der Belegung, möglichst am gesamten Belagrand, zugeführt werden, um ohmsche Verluste und Überlastungen der Stromzuführungsstellen u. dgl. zu vermeiden.
  • Man hat darum bereits vorgeschlagen, die Stirnseiten eines aus solchen metallisierten Bändern hergestellten Kondensators ganz oder zum Teil zu metallisieren und diese Metallschichten als Stromanschlüsse zu verwenden. Abgesehen von dem am Fertigwickel notwendigen Arbeitsgang, der nicht immer durchführbar ist, engab sich nicht immer der gewünschte Erfolg. Das Umlegen der metallisierten Bänder um i 8o', derart, daß die Metallfläche nach außen sieht, erfordert besondere Falzeinrichtungen. und bedeutet gleichzeitig eine schlechtere Ausnutzung der zur Verfügung stehenden Metallfläche für die kapazitive Wirkung.
  • Wie an anderer Stelle bereits ausgeführt, war es darum zweckmäßig, den Papierstreifen bei der Metallisierung gleichzeitig auf dem Längsrand und sogar auf einem schmalen Randstreifen der Gegenseite mitzumetallisieren, um die gewünschte metallische Stirnfläche des Fertigwickels zu erhalten. Nun ist es jedoch unzweckmäßig, die Papierbänder in der endgültigen Breite zu metallisieren. Vielmehr wenden sehr breite Papierbahnen mit einer Metallauflage versehen, aus welchen die erforderlichen Streifen nachträglich herausgeschnitten. «-erden. Bei solchen Papierstreifen ist nun eine Metallisierung der Ränder bei der Herstellung der Metallauflage nicht möglich. Ein nochmaliges Metallisierender abgeschnittenen Bänder nur auf dem Rand erfordert ein nochmaliges Umspulen und komplizierte Abdichtungsvorrichtungen:, um nicht auch metallfreie Zonen mitzumetallisieren.
  • Hier setzt nun die Erfindung ein, gemäß welcher die Isolierstreifen zu einer Rolle aufgespult werden und diese Rolle auf .einer oder beiden Stirnseiten metallisiert wird, wodurch in einfachster Weise der gesamte Rand mit einer Metallauflage in gewünschter Form versehen werden kann.
  • Um völlige Sicherheit für eine elektrische Verbindung zwischen der Randmetallauflage und den vorher oder nachher auf die Fläche der Isolierbänder .aufgebrachten Metallauflagen zu gewährleisten bzw. um sogar einen schmalen Randstreifen auf der Rückseite,des Isolierstoffbandes zu metallisieren, empfiehlt es sich weiterhin, vor der stirnseitigen Metallisierung die Rolle auf einer kegelig geformten Unterlage od. dgl. aufzustoßen, damit jede Windung die vorhergehende Windung um ein bestimmtes Stück, beispielsweise um die Stärke der einzelnen Windung, überragt. Danach erst erfolgt die Metallisierung der nun ebenfalls kegelig ausgebildeten Stirnseite oder Stirnseiten der Isolierstoffrolle. Je nachdem, ob das Band bereits auf der Fläche metallisiert ist, und je nachdem, welcher Fläche die Belegungsschicht zugeordnet ist, wird die eine oder andere Stirnseite der Rolle metallisiert.
  • Aus der Zeichnung sind nähere Einzelheiten hierüber zu ersehen.
  • In Fig. i ist zunächst eine Rolle Isolierstoffband a im Schnitt dargestellt, deren Stirnseite b gemäß der Erfindung metallisiert worden ist.
  • In Fig. 2 ist eine kegelig geformte Rolle c gezeigt, die entweder auf der Stirnseite d oder e oder auf beiden metallisiert werden kann. Metallisiert man die ;Stirnseite d, dann ergibt sich, im stark vergrößerten Maßstab dargestellt, eine Metallauflage gemäß Fig. 3, wobei f eine Windung eines Isolierstoffstreifens aus der rechten Hälfte der Fig. a und g die Metallauflage bedeutet. Der Streifen f kann nun vorher oder nachher mit einer Metallschicht h oder i versehen werden.
  • Würde man beide Stirnseiten d und e der Rolle in Fig. 2 metallisieren, dann: ergäbe sich eine Metallauflage gemäß Fig. 4. k ist hierbei der Isolierstoffstreifen im Schnitt, 1 und m sind die Metallauflagen, zu denen entweder die Belegungen ta und o oder wie in Fig. 5 p und q gehören.
  • Durch Aufbringen einer entsprechend starken 11-fetallschicht auf die Stirnseite der Rolle gemäß der Erfindung und durch Wahl eines entsprechenden Metalls lassen sich die metallisierten Ränder unmittelbar als Kontaktanschlußschichten ausbilden, die ohne besondere zusätzliche Behandlung direkt verlötet werden können, was neben dem großen Vorteil einer einwandfreien Kontaktgabe auch eine wesentliche Vereinfachung der Fertigung darstellt. Um -das Verformen der Isolierstoffrolle zu erleichtern bzw. das Zurückformen zu einer zylindrischen Rolle möglich zu machen, ist es zweckmäßig, einen verstellbaren oder spannbaren Wickeldorn zu verwenden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Erzielung einer einwandfreien .Stromzuführung zu den dünnen Metallauflagen, die auf Isolierstoffbändern aufgebracht sind und als Metallbelegungen, in elektrischen Kondensatoren dienen, dadurch gekennzeichnet, daß :der Rand des Isolierstoffbandes mit einer entsprechend starken Metallschicht (g, Z, m) versehen wird, die mit der Metallbelegung in leitendem Zusammenhang steht (Fig# 3, 4 5)
  2. 2. Verfahren nach- Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß -diekandmetallauflage (g,1, m) und die Metallbelegung (i, la, -za, o, p, q) nacheinander aufgebracht werden (Fig. 3, 4, 5).
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallbelegung nach der Randmetallauflage aufgebracht wird (h auf g in Fig. 3; p auf m und q auf 1 in Fig. 5).
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Randmetallauflage nach der Metallbelegung aufgebracht wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallschichten aufgedampft werden.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Isolierstoffband zu einer Rolle aufgespult wird und diese Rolle auf einer oder beiden Stirnseiten metallisiert wird (Fig. i,-2).
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß .die Isolierstoffrolle vor dem Metallisieren der Stirnränder z. B. durch Aufstoßen auf eine entsprechend geformte Unterlage kegelig geformt wird, so daß jede Windung die vorhergehende Windung um einen bestimmten Betrag, beispielsweise um die Stärke der Isolierstoffschicht, überragt. B. Verfahren nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallschicht auf die Längskante in einer solchen Stärke und gegebenenfalls aus einem solchen Metall aufgebracht wird, daß sie ohne weitere Behandlung als Kontaktanschluß Verwendung finden kann. g. Nach einem der Ansprüche i bis 8 metallisiertes Isolierstoffband, dadurch gekennzeichnet, daß die Randmetallschicht aus einem lötbaren Metall besteht.
DES6953D 1940-06-05 1940-06-05 Verfahren zur Erzielung einer einwandfreien Stromzufuehrung zu den duennen Metallauflagen elektrischer Kondensatoren Expired DE911299C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT386296B (de) * 1981-02-27 1988-07-25 Illinois Tool Works Kondensatoranordnung sowie verfahren und vorrichtung zu ihrer herstellung

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AT386296B (de) * 1981-02-27 1988-07-25 Illinois Tool Works Kondensatoranordnung sowie verfahren und vorrichtung zu ihrer herstellung

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