DE863964C - Kondensator - Google Patents

Kondensator

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DE863964C
DE863964C DEM1438A DEM0001438A DE863964C DE 863964 C DE863964 C DE 863964C DE M1438 A DEM1438 A DE M1438A DE M0001438 A DEM0001438 A DE M0001438A DE 863964 C DE863964 C DE 863964C
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DE
Germany
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dielectric
insulating material
insulating
capacitor
conductive
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DEM1438A
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DE1613181U (de
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Albert Dr-Ing Liechti
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WICKLEREI EINRICHTUNGEN
Micafil AG
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WICKLEREI EINRICHTUNGEN
Micafil AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/30Stacked capacitors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Kondensator Die Erfindung bezieht sich auf einen Konden= Bator, dessen zwischen die leitenden Belegungen eingeschlossenes Dielektrikum aus mehreren mit einem Isoliermittel imprägnierten Isolierstoffschichten aufgebaut ist.
  • Es ist bekannt, daß der Belastbarkeit solcher Kondensatoren .dadurch eine Grenze gesetzt ist, daß zufolge Ionisationserscheinungen im Imprägniermittel der Isolierstoffschichten Durchschläge zwischen den Belegungen auftreten. Erfahrungsgemäß gehen derartige Zerstörungen in erster Linie von den innerhalb des Dielektrikums liegenden Kanten der Belegungen aus. Eine bedeutende Erhöhung des für die Zerstörung -des Kondensators kritischen Spannung läßt sich, wie Versuche gezeigt haben, dadurch erzielen, daß die an den kritischen Stellen aus den Belegungen austretenden Feldlinien gezwungen werden, vorerst unmittelbar eine Isolierstoffschicht zu durchsetzen, um erst anschließend nach Austritt aus dieser Isolierstoffschicht in das Imprägniermittel zu gelangen. Diese Isolierstoffschicht ist in der Folge stets als Isolierstoffhülle bezeichnet, zur Unterscheidung von den übrigen Isolierstoffschichten, welche das Dielektrikum zwischen den Belegungen bilden.
  • Die Erfindung kennzeichnet sich daher dadurch, daß die innerhalb des Dielektrikums sich befindenden Kanten der leitenden Belegungen sowie wenigstens die eine Oberfläche dieser Belegungen über mindestens ihre ganze aktive Länge mit einer unmittelbar anliegenden Isolierstoffhülle überzogen sind.
  • Die Erfindung sei mit Hilfe von Ausführungsbeispielen an. Hand der Zeichnung näher erläutert. Fig. I zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel mit einseitig aus dem Dielektrikum austretenden Belegungen, und Fig.2 stellt eine Variante dieses ersten Ausführungsbeispiels dar; mit beidseitig im Dielektrikum endendem Belegungen; ' Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel mit einseitig aus dem Dielektrikum austretendem Belegungen, und Fig. q. -stellt eine Variante dieses Ausführungs-Beispiels dar.
  • Ein erstes Ausführungsbeispiel gemäß Fig. i zeigt sämtliche aufeinanderliegenden Schichten, wie sie in einer Wickelmaschine in bekannter Weise zu einem Kondensatorwickel verarbeitet werden. Die Schichten, deren Dicke zwischen einigen ,u und etwa iooy variiert, sind zur Verdeutlichung der Zeichnung stark vergrößert dargestellt.
  • Mit Bi und B2 sind: die beiden verschiedenpoligen leitenden Belegungen bezeichnet. Die durchgehenden mit einem Isoliermittel (nicht gezeichnet) imprägnierten Isolierstoffschichten D bilden das Dielektrikum zwischen den Belegungen.
  • Die Kanten der Belegungen, welche innerhalb des Dielektrikums liegen, sowie die eine Oberfläche der Belegungen sind über ihre ganze aktive Länge, d. li. über die Strecke L zwischen den beiden Grenzena-a unmittelbar mit einer IsolierstoffhülleJ (schraffiert gezeichnet) überzogen. Die an der kritischen Stelle aus den Belegungen austretenden elektrischen Feldlinien E (strichpunktiert dargestellt an einem Rand der Belegung Bi) gelangen somit direkt in die Isolierstoffhülle J und erst von dort in das Imprägniermittel, welches sich überall zwischen den Isolierstoffschichtem D also auch im Raume H befindet.
  • Soll der Kondensatorwickel durchweg gleiche Schichtdicke aufweisen, so sind die Schenkel 11 der hsolierstoffhüllen beispielsweise bis zur Linie b-b zu verlängern. Den Vorteil gleicher Schichtdicke erzielt man natürlich auch dann, wenn - die Schenkel J1 und 1, über die Linie b-b bzw. a-a hinaus verlängert werden, und zwar beispielsweise bis zu den Rändern der durchgehenden Isolierstoffschichten D oder noch darüber hinaus. Diese Varianten sind in Fig. i durch gekreuzte Schraffur dargestellt.
  • Fig. 2 zeigt eine Variante des ersten Ausführungsbeispiels für 'einen Kondensator, dessen Belegungen Bi und B2 beidseitig im Dielektrikum enden. Die entsprechen denjenigen von Fig. i. Die Isolierstoflhülle J bedeckt außer den Kanten der Belegungen die eine Belegungsoberfläche ganz und die andere, wenn eine gleichmäßige Schichtdicke erwünscht ist, ebenfalls ganz. Ist eine gleichmäßige Schichtdicke nicht nötig, bzw. eine Randverdickung erwünscht, so sind ,die Schenkel J3 und 14 beispielsweise nur bis zur Stelle A zu führen, das gekreuzt schraffierte Stück J5 ist somit wegzulassen.
  • Fig.3 stellt ein weiteres Ausführungsbeispiel dar, bei welchem die Belegungen Bi und B2 als leitende Schicht auf den Innenflächen einer gefalteten Isolierstoffhülle aufgebracht sind, wobei außer der engeren Umgebung der Falte F, von welcher beide Schenkel F1 und F2 mit der leitenden Schicht versehen sind, auch die ganze Innenfläche des einen Schenkels J1 der Isolierstoffhülle mit der leitendem Schicht bedeckt ist.
  • Zur Verstärkung der leitenden Belegung empfiehlt es sich, auch die ganze Innenseite des Schenkels 12 mit der leitenden Schicht zu versehen (in Fig. 3 durch die punktierte Schicht dargestellt), wobei diese Variante den Vorteil durchweg gleicher Schichtdicke besitzt.
  • In die den Falten F gegenüberliegenden offenen Seiten der Isolierstoffhülle werden. vorzugsweise Metallfolien R eingelegt, welche aus den durchgehenden Isolierstoffschichten D herausragen und zum Anschluß der Belegungen Bi und B2 an die Kondensatorklemmen dienen.
  • Eine Variante des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 3 ist im Fig. q. gezeigt, und zwar ist in diesem Fall der eine Schenkel J2 der gefalteten Isolierstoffhülle verkürzt ausgebildet.
  • Eine solche Anordnung erlaubt die bekannte Verdickung des Randgebiets, .die in vielen Fällen erwünscht sein kann. Verlängert man die Schenkel J2 beispielsweise bis zur Linie a-a, welche nicht unbedingt .in der Kondensatorrnitte zu liegen braucht, so erhält man dadurch eine Anordnung (nicht gezeichnet) mit durchweg gleicher Schichtdicke mit dem Vorteil der Materialersparnis gegenüber der Anordnung gemäß Fig. 3.
  • In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig, i und 2 läßt sich die Isolierstoffhülle auf die leitende Belegung vorteilhaft aufspritzen oder aufgießen. Es ist auch möglich, die Belegung durch den flüssigen Isolierstoff zu ziehen und nach erfolgter Trocknung der Wickelmaschine zuzuführen.
  • Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig.3 und ¢ läßt sich vorteilhaft verwirklichen, indem die leitende Schicht auf die Isolierstoffhülle im geeigneter Breite vor der Faltung aufgespritzt oder aufgedruckt bzw. chemisch aufgebracht wird. Selbstverständlich läßt sich die leitende Schicht in Form einer Metallfolie auch aufkleben, wobei der sich verfestigende Klebstoff selbst zur Isolierstoffhülle wird, wobei allerdings vorauszusetzen ist, daß die elektrische Festigkeit des Klebstoffs diejenige des Imprägniermittels übertrifft.
  • Die Erfindung läßt sich außer für Wickelkondensatoren jeder Art auch für Stapelkondensatoren, verwenden und ist in keiner Weise an die Anzahl der durchgehenden IsolierstoffschichtenD gebunden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kondensator, dessen zwischen die leitenden Belegungen eingeschobenes Dielektrikum aus mehreren mit :einem Isoliermittel imprägnierten Isolierstoffschichten aufgebaut ist, dadurch gekennzeichnet, daß die innerhalb des Dielektrikums sich befindenden Kantern der metallischen Belegungen sowie wenigstens die eine Oberfläche dieser Belegungen über mindestens ihre ganze aktive Länge mit einer unmittelbar anliegenden Isolierstoffhülle überzogen sind.
  2. 2. Kondensator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die leitenden Belegungen, soweit sie innerhalb des Dielektrikums liegen, vollständig mit der Isolierstoffhülle überzogen sind.
  3. 3. Kondensator mach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die leitenden Belegungen als Schicht auf den Innenflächen einer gefaltetem Isolierstoffhülle aufgebracht sind, derart, daß der eine Sehenkel der gefalteten Isolierstoffhülle sowie die Falte selbst und mindestens ein Teil des andern Schenkels mit der zusammenhängenden leitenden Schicht bedeckt sind. q..
  4. Kondensator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß beide Sehenkel der Isolierstoffhülle vollständig mit der leitenden Schicht bedeckt sind.
  5. 5. Kondensator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der der Falte gegenüberliegenden offenen Seite der Isolierstoffhülle eine mit der leitenden Schicht verbundene Metallfolie eingelegt ist, welche aus dem Dielektrikum herausragt.
  6. 6. Kondensator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der eine Schenkel der gefalteten Isolierstoffhülle von der Falte über die ganze Breite des Dielektrikums reicht.
DEM1438A 1949-02-23 1950-01-13 Kondensator Expired DE863964C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
CH863964X 1949-02-23

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DE863964C true DE863964C (de) 1953-01-22

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DEM1438A Expired DE863964C (de) 1949-02-23 1950-01-13 Kondensator

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