DE838632C

DE838632C - Stromzufuehrungsanordnung fuer von einem Gehaeuse umschlossene Wickelkondensatoren

Info

Publication number: DE838632C
Application number: DEP66A
Authority: DE
Inventors: Gustav Kraemer
Original assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Current assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Priority date: 1948-10-06
Filing date: 1948-10-06
Publication date: 1952-05-12

Description

Bei Wickelkondensatoren besteht das Dielektrikum aus Papierbändern und die stromleitenden Schichten aus hauchdünnen Metallfolien, oder es werden Papierbahnen mit einer aufgedampften oder aufgespritzten Metallschicht verwendet. Die Anbringung der Anschlüsse stößt bei diesen Kondensatoren auf große Schwierigkeiten, da die dünnen Folien bzw. die aufgebrachte Schicht eine wirksame und feste Verbindung, z. B. durch Löten, mit den Anschlußdrähten nicht zuläßt.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Stromzuführungsanordnung für solche Wickelkondensatoren, die von einem Gehäuse umschlossen sind. Die Erfindung ist darin zu erblicken, daß die leitenden Folienbänder zu den gegenüberliegenden Seiten des Wickels 'aus dem Dielektrikum herausgeführt sind und daß eine derselben unter Vermittlung einer Kontaktfeder Masseschluß zum Gehäuse erhält, während eine gegen das Gehäuse isolierte Kontaktfeder Anschluß zu dem zweiten Folienband erhält und mit dem Leitungskabel verbunden ist. Selbstverständlich kann die Anordnung auch bei Verwendung metallisierter Papierbahnen getroffen werden, da das Verhältnis hierbei das gleiche ist wie bei Metallfolien mit dazwischenliegendem Dielektrikum.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. t einen senkrechten Schnitt durch das Gehäuse und den darin .befindlichen Wickel in der Ansicht, Abb. 2 einen waagerechten Schnitt durch den Wickel.
Die beiden Folienbänder a und b sind in üblicher Weise durch die als Dielektrikum wirkenden Papierbänder c getrennt. Sie bilden mit diesen zusammen einen zylindrischen Wickel, der von dem Gehäuse d umschlossen ist. Die äußeren Enden der Folien sind an den gegenüberliegenden Seiten des Wickels aus der Papierbahn herausgeführt und legen sich an den Wickel an. Eine Kontaktfeder e liegt zwischen dem leitenden Gehäuse d und dem Folienende b und stellt den Masseschluß her. An der gegenüberliegenden Seite des Wickels ist das Gehäuse durch eine eingelegte Isolierscheibe f gegen das Metallfolienende a abisoliert. Zwischen dieser Isolierscheibe und dem Folienende a ist die Kontaktfeder g eingelegt, an die sich die Stromleitung h anschließt.
Die Wirkungsweise der neuen Anordnung ergibt sich aus der Beschreibung und Zeichnung. Es erfolgt keine feste Verbindung, z. B. durch Löten, zwischen den sehr empfindlichen Folien und den Stromleitungen. Durch Verwendung der Kontaktfedern ist ein mechanisch und elektrisch einwandfreier Anschluß zu den Metallfolien geschaffen, und besonders wichtig ist es, daß die Durchschlagsgefahr herabgemindert wird.

Claims

PATENTANSPRUCH: Stromzuführungsanordnung für von einem Gehäuse umschlossene Wickelkondensatoren mit Wickeln aus Metallfolienbändern und zwischen ihnen liegenden Papierbahnen als Dielektrikum oder mit Wickeln aus metallisierten Papierbahnen, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Metallfolien oder -beläge (a, b) aus der Papierbahn herausgeführt sind und sich an die gegenüberliegenden Seiten des Wickels anlegen und daß zwischen dem einen Folienende (b) und der Gehäusewand (d) eine Kontaktfeder (e) den, Masseschluß bewirkt, während eine zweite Kontaktfeder (g), die gegen das Gehäuse isoliert ist, mit der Stromleitung (h) in geeigneter Weise verbunden ist.