DE958225C

DE958225C - Elektrischer Wickelkondensator mit an den Stirnseiten des Wickels angebrachten Kontaktbruecken

Info

Publication number: DE958225C
Application number: DEB24482A
Authority: DE
Inventors: Walter Krueger
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1953-02-27
Filing date: 1953-02-27
Publication date: 1957-02-14

Description

DieErfindung bezieht sich auf einen elektrischen Wickelkondensator mit mindestens zwei Belegungen, von denen eine an der einen Stirnseite des Wickels und die gegenpolige Belegung an der anderen Stirnseite des, Wickels vorsibeht und mit wenigstens einer die Windungen der zugehörigen Belegung in sich kurzschließenden Kontaktbrücke angeschlossen ist.
Es sind bereits Ausführungen von sogenannten selbstausheilenden Kondensatoren in Wickelform bekanntgeworden, deren stirnseitige Kontaktierung durch Aufspritzen von flüssigem Metall hergestellt ist. Das bekannte Schoopsche Spritzverfahren erlaubt es, mehrere Kondensatoren in einem Rahmen aufzustellen und mit einer gemeinsamen Maske in der Weise abzudecken, daß an den betreffenden Stirnseiten der Wickel zwei etwa symmetrische Kreissegmente dem Spritzstrahl ausgesetzt sind. Bei einem solchen Verfahren lagert sich ein beträchtlicher Teil des verspritzten Metalls auf den Masken, ab. Man braucht daher für eine rationelle Arbeitsweise für jeden Wickeldurchmesser eine größere Anzahl von Masken, damit die jeweils nicht verwendeten in der Zwischenzeit gereinigt und das abgelagerte Material einer Wiederverwendung zugeführt werden kann.
Die Herstellung der seither üblichen kreissegmentförmigen Ausschnitte in den Masken ist umständlich und teuer.
Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, den Kontaktbrücken der eingangs beschriebenen Kondensatoren eine salche Form zu geben; daß die entsprechenden Ausschnitte in den Abdeclcmasken maschinell einfach hergestellt werden können.
Dies läßt sich gemäß der Erfindung dadurch erreichen, daß die Längsseiten der zweckmäßig nierenförmig ausgebildeten Kontaktbrücken sich je etwa über go bis i?-o' erstrecken. und zueinander und zur Winkelachse konzentrisch und an ihren einander zugekehrten Enden durch Halbkreise begtrenzt sind, in der Weise, daß die .zur Erzeugung der .Kontaktbrücken erforderlichen Aussparungen in den Abdeckmasken unter Verwendung von Fräsern maschinell hergestellt werden können. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. i zeigt einen Teil des Wickels eines elektrischen Kondensators in raumbildlicher Darstellung, Fig.2 eine Maske für die Kontaktbrücken eines Wickels nach Fig. i in der Ansicht, Fig.3 einen Längsschnitt durch den Wickel, stark vergrößert.
Der elektrisch wirksame Teil des Kondensators nach Fig. i wird, wie in Fig. 3 ohne Rücksicht auf die maßstäblichen Verhältnisse dargestellt, von den in der Größenordnung von etwa o,i ,u Dicke liegenden Metallbelegungen i i und 12 und den etwa 8,u starken,-gleichzeitig als Teile des Dielektrikums wirksamen Papierbändern 13 und 14 gebildet. Der Metallbelag i i ist auf das Papierband 13 im Vakuum so aufgedampft, daß er nur an einer Seite ganz an den Papierrand heranreicht, während: der andere Rand frei gelaäsen ist. Die beiden Papierbänder 13 und 14 sind zusammen mit je einem zwischengelegten nicht metallisierten Papierband 15 und 16 auf ein Papperöhrchen 17 in der Weise zu einem Wickel aufgespult, daß ihre metallisierten Randteile jeweils an einer Wickelstirnseite herausragen. Um den Wickel nach außen zu schützen und auf einen vorgeschriebenen Außendurchmesser zu bringen, sind die beiden Zwischenlagepapierbänder 15 und 16 über -die Enden der metallisierten Papierbänder 13 und 14 hinaus weitergewickelt und bilden die in Fig. i mit 18 bezeichnete Schutzhülse.
An beiden Wickelstirnseiten sind für den An= schluß je einer der beiden Metallbeläge i i und 12 Kontaktbrücken angebracht. Wie Fig. i dies für die eine Wickelstirnseite zeigt, haben die Kontaktbrücken :21,:22 eine flache, nierenförmige Gestalt. Sie werden dadurch hergestellt, daß die betreffende Wickelstirnseite mit der in Fig.2 dargestellten Maske abgedeckt und mit flüssigem, zerstäubtem Zink nach dem Schoopschen Verfahren an den von der Maske .frei gelassenen Teilen bespritzt ,werden. Die Maske besteht aus einem Blechstreifen, aus dem die für die Umrißlinien der Kontaktbrücken maßgebenden Aussparungen 24 und 25 mit Hilfe zweier auf den erforderlichen Abstand gebrachter Fräser 26 und 27 herausgearbeitet sind. Während des mit Richtungspfeilen angedeuteten Laufes der Fräser wird die Maske um den Drehpunkt M etwa go bis 12o° geschwenkt. Der Abstand der Fräser und ihr Durchmesser wird so gewählt, daß die Außendurchmesser der Aussparungen etwas kleiner als derjenige des Wickels, der Innendurchmesser der Aussparungen etwas größer als derjenige des. Papperohres, 17 sind.
Die beschriebene Nierenform der Kontaktbrücken erlaubt eine sehr einfache und billige Herstellung der Masken.

Claims

PATENTANSPRUCH: Elektrischer Wickelkondensator mit an den Stirnseiten des Wickels angeordneten Kontaktbrücken, die zum Anschluß der Kondensatorbelegungen dienen und durch Aufspritzen von Metall auf die mit Masken teilweise abgedeckten Wickelstirnseiten erzeugt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsseiten der Kontaktbrücken zueinander und zur Wickelachse wenigstens annähernd konzentrisch sind, während die Enden der Kontaktbrücken durch Halbkreise begrenzt sind, in der Weise, daß die zur Erzeugung der Kontaktbrücken erforderlichen Aussparungen in den Abdeckmasken unter Verwendung von Fräsern maschinell hergestellt werden können.