DE721306C - Schutzhaus fuer Bahnsteigaufzuege - Google Patents

Schutzhaus fuer Bahnsteigaufzuege

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Publication number
DE721306C
DE721306C DEST53420D DEST053420D DE721306C DE 721306 C DE721306 C DE 721306C DE ST53420 D DEST53420 D DE ST53420D DE ST053420 D DEST053420 D DE ST053420D DE 721306 C DE721306 C DE 721306C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
house
car
roof
shelter
fixed part
Prior art date
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Expired
Application number
DEST53420D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Maier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
STAHL R FA
Original Assignee
STAHL R FA
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Filing date
Publication date
Application filed by STAHL R FA filed Critical STAHL R FA
Priority to DEST53420D priority Critical patent/DE721306C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE721306C publication Critical patent/DE721306C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B9/00Kinds or types of lifts in, or associated with, buildings or other structures

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Types And Forms Of Lifts (AREA)

Description

  • Schutzhaus für Bahnsteigaufzüge Im Bahnhofsbetrieb ist ein nicht auf einem Bahnsteig angeordneter Gepäckaufzug bekannt, dessen Schutzhaus aus einem niedrigen, auf dem Fußboden befestigten Hausteil und einem durch den Fahrkorb hubbaren Dach besteht, welches den festen Hausteil bei niedergelassenem Fahrkorb abdeckt. Eine Führung für das Dach an dem festen Hausteil ist nicht vorhanden; es wird vielmehr vom Fahrkorb lose getragen. Zwischen dem Dach und dem festen Hausteil bleibt auch bei niedergelassenem Fahrkorb ein Spalt frei. Dieser in einem dem Publikumsverkehr @entzogenen Rauren befindliche Gepäckaufzug ist aus Gründen der Verkehrssicherheit auf einem denn öffentlichen Verkehr in besonderem Maße ausgesetzten Bahnsteig nicht am Platze. Personen, die beispielsweise ihre Hand auf den niedrigen Hausteil legen, können beim Betrieb des Aufzugs leicht verletzt werden. Auch ist ein Abstürzen des losen Dachs bei Unachtsamkeit von Personen zu befürchten.
  • Auf Bahnsteigen werden bisher nur die verhältnismäßig hohen, mit Türen versehenen Schutzhäuser bei Aufzügen verwendet. Die beträchtliche Höhe dieser festen Schutzhäuser ist dadurch bedingt, daß der Fahrkorb in der Regel 2,5o m hoch ist und daß oberhalb des Fahrkorbs noch z m, bei Stützkettenaufzügen o,5om Freifahrhöhe vorgeschrieben ist. Diese festen Schutzhäuser sind für den Bahnhofsbetrieb nachteilig und störend; denn sie beschränken die erforderliche freie Sicht auf Signale, einfahrende Züge u. dgl. sehr erheblich.
  • Diesem Übelstand hilft die Erfindung ab, die bei einem Schutzhaus der oben zuerst erwähnten Art darin besteht, daß mit dem Dach in dem festen Hausteil geführte Seitenwände verbunden sind, die auch in der oberen Stellung des Fahrkorbs den Aufzugsschacht seitlich vollständig abschließen.
  • Der Erfindungsgegenstand hat den Vorteil, daß sich oberhalb des Bahnsteigbodens nur der verhältnismäßig niedrige feste Hausteil mit einem dicht abschließenden flachen Dach befindet, wenn der Fahrkorb unten ist. Befindet sich der Fahrkorb oben, so sind oberhalb des festen Hausteils die mit dem Dach verbundenen Seitenwände sichtbar, die den Aufzugsschacht in unfallsicherer Weise seitlich abschließen. Bei oben befindlichem Fahrkorb erreicht das neue Schutzhaus. nicht die Höhe der festen Schutzhäuser, weil die sog. Freifahrhöhe beim Erfindungsgegenstand in Förtfall kommt.
  • Weitere Merkmale der Erfindung bestehen darin, daß der aus dem Dach und den Seitenwänden bestehende beweglicheHausteilohnie - Abstand zwischen Fahrkorb und Dach vom Fahrkorb reiterartig getragen wird. Der obere Abschluß des festen Hausteils an den Stirn-oder Türseiten erfolgt durch mit dem Dach gelenkig verbundene Platten, so daß auch an dieser .Stelle eine Verletzung von Personen nicht eintreten kann. Die Gegengewichtsanordnung des beweglichen Hausteils ist oberhalb des Bahnsteigbodens im festen Hausteil untergebracht.
  • In der Zeichnung ist in mehr schematischer Weise ein Ausführungsbeispiel des neuen ausziehbaren Schutzhauses dargestellt.
  • Fig. i zeigt das Schutzhaus von vorn gesehen unter Weglassung der Türen.
  • Fig.2 stellt eine Seitenansicht des Schutzhauses dar.
  • Fig. 3 entspricht der Fig. i und zeigt eine besondere. Fig. q. zeigt Stellung. den festen Hausteil mit geschlossenen Türen für sich.
  • Fig.5 zeigt einen waagerechten Schnitt durch die Türen in vergrößertem Maßstab. Der fest mit dem Bahnsteigboden i verbundene Schutzhausteil besteht aus den beiden Seitenwänden 2 und den stirnseitig .angeordneten Türen 3. Die Seitenwände 2 sind oben vollkommen frei, d. h. sie weisen keinerlei Querverbindung auf. Für die Türen 3 ist infolgedessen kein Türdämpfer vorhanden. Mit den Seitenwänden 2 sind die in der Zeichnung nicht dargestellten Führungsschienen für den Fahrkorb q. verbunden.
  • Im gezeichneten Beispiel ist innerhalb des festen Hausteils 2 der heb- und senkbare Hausteil angeordnet, der im wesentlichen aus dem Dach 5 und den beiden daranhängenden Seitenwänden 6 besteht. Stirnwände sind nicht vorhanden. Der bewegliche Hausteil 5, 6 kann in beliebiger Weise innerhalb des festen Hausteils geführt sein. Im gezeichneten . Beispiel ist an Stelle einer besonderen Führung eine Aufhängung an den Gegengewichten 7 vorgesehen. Mit den Seitenwänden 2 sind die Rollen 8, 9 verbunden bzw. in ihnen angeordnet. Ferner wird von den Seitenwänden 2 beispielsweise mittels der Lager io eine durchgehende Welle i i getragen, auf deren Enden Räder, vorzugsweise Kettenzahnräder 12, befestigt sind. Die Gegengewichtsseile 13, die links und rechts der Zahnräder 12 aus Ketten bestehen, sind unten, beispielsweise an den Stellen 1q., mit den Seitenwänden 6 verbunden. Ein @einzelnes Seil 13 verläuft von der Befestigungsstelle 14 über das Zahnrad 12, die Rollen 9, 8 zum Gegengewicht 7. Vorzugsweise befindet sich die ganze beschriebene Gegengewichtsanordnung innerhalb der Seitenwände 2. Durch die Wellen i i, die Zahnräder 12 und entsprechende Ketten ist für ein gleichmäßiges Heben des beweglichen Hausteils 5, 6 gesorgt. Im Ruhezustand, d. h. bei unten befindlichem Fahrkorb, liegt das Dach 5 oben auf den Seitenwänden 2 auf. Um eine Verletzung von Personen zu vermeiden, die beispielsweise ihren Arm auf die. geschlossenen Türen 3 legen, wenn sich der Fahrkorb oben befindet, sind mit den Stirnkanten des Dachs 5 durch Scharniere 15 Platten 16 gelenkig verbunden, die bei aufliegendem Dach 5 einen vollständigen Abschluß der oberen Öffnung des festen Hausteils bewirken. Diese Platten 16 nehmen für gewöhnlich die in Fig.2 gezeichnete waagerechte Lage ein. Begegnen sie bei der Abwärtsbewegung des beweglichen Hausteils einem Widerstand, so schwingen sie nach oben aus, wie in Fig. 2 gestrichelt dargestellt.
  • Bewegt sich der Fahrkorb q. von unten nach oben, dann legt sich das Dach 5 oben auf den Fahrkorb und wird von ihm mit nach oben genommen. Der Beginn des Anhebens ist in Fig. i ausgezogen dargestellt. Ist der Fahrkorb q. in Bahnsteighöhe, dann nimmt der bewegliche Hausteil die in Fig. i gestrichelt gezeichnete Stellung ein. Geht der Fahrkorb q. nach unten, so senkt sich der bewegliche Hausteil 5, 6 mit, bis das Dach 5 auf den Seitenwänden 2 seine Auflage findet, von welchem Augenblick an sich der Fahrkorb allein nach unten weiterbewegt.
  • Um die bestehenden Vorschriften über die zwangsläufige Verbindung zwischen Türverriegelung und Steuerung zu erfüllen, ist der Türverschluß bzw. die Türverriegelung 17 in die Türschwelle 18 verlegt. Da keine das Befahren des Fahrkorbs vom Bahnsteig aus hindernde Teile, Kontakte u. dgl., vorhanden sein können, so sind die in dem Steuerstromkreis liegenden elektrischen Leitungen i9 beispielsweise in die eine der Türen 3 verlegt. Die Tür 3 weist auf ihrer Rückseite federnde Kontakte 2o und an ihrer Stirnseite 3' federnde Kontakte 21 auf. Den beweglichen Kontakten 2o stehen feste Kontakte 22 gegenüber, die sich beispielsweise an einer Seitenwand 2 befinden. Wird in *Fig. q. und 5 die linke Tür 5 geschlossen, dann berühren sich die Kontakte 2o und 22. Der Steuerstromkreis ist noch unterbrochen, da zwischen den beiden Kontakten 21 keine leitende Verbindung besteht. Diese Schließung der Kontakte 21 erfolgt erst, wenn die rechte Tür 3, an deren Stirnseite sich eine Kontaktbrücke 23 befindet, geschlossen wird. Erst wenn alle Türen geschlossen sind, ist auch der Steuerstromkreis geschlossen, so daß der Fahrkorb in Betrieb gesetzt werden kann.
  • Um den Fahrkorb q. oben begehen zu können, ist in ihm eine öffnung 24 vorgesehen, die durch einen Schieber oder durch eine Klappe 25 verschließbar ist. Mit der Oberseite des Fahrkorbs 4 sind Stützen 26 beispielsweise gelenkig verbunden, die im Nichtgebrauchszustand beispielsweise die in Fig.3 gestrichelt gezeichnete gekreuzte Lage oberhalb der Öffnung 24 einnehmen. Will eine Person durch die Öffnung 24 .aus dem Fahrkorb nach oben herausklettern, dann ist sie gezwungen, die Stützen 26 aufzustellen, wie in Fig.3 ausgezogen dargestellt. Anschläge 27 halten die Stützen 26 in ihrer aufgestellten Lage. Wird nun der Fahrkorb aus irgendeinem Grunde nach oben bewegt, dann treffen die Stützen 26 auf den beweglichen Hausteil 5, 6, so daß ein der Länge der Stützen 26 entsprechend hoher Raum zwischen Fahrkorb und Dach 5 verbleibt. Dieser Raum genügt, um eine Verletzung der auf dem Fahrkorb befindlichen Person auszuschließen. Die Seitenwände 6 weisen eine derartige Länge auf, daß noch die in Fig.3 dargestellte größte Ausziehung des Schutzhauses möglich ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schutzhaus für Bahnsteigaufzüge mit einem niedrigen, auf dem Bahnsteigboden befestigten Hausteil und einem durch den Fahrkorb hebbaren; den festen Hausteil bei niedergelassenem Fahrkorb abdeckenden Dach, gekennzeichnet durch mit dem Dach (5) verbundene, in dem festen Hausteil (2) geführte Seitenwände (6), die auch in der oberen Stellung des Fahrkorbs den Aufzugschacht seitlich völlig abschließen.
  2. 2. Schutzhaus nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Hausteil (5, 6) ohne Abstand zwischen Fahrkorb (¢) und Dach (5) vom Fahrkarb reiterartig getragen wird.
  3. 3. Schutzhaus nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch oben mit dem Fahrkorb (4) verbundene aufstellbare Stützen (26), die zwecks Herstellung der Freifahrhöhe das Dach (5) untergreifen.
  4. 4. Schutzhaus nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Abschluß des festen Hausteils an den Stirn- oder Türseiten durch mit dem Dach (5) des beweglichen Hausteils gelenkig verbundene Platten ( 16) erfolgt.
  5. 5. Schutzhaus nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegengewichtsanordnung des beweglichen Hausteils oberhalb des Bahnsteigbodens im festen Hausteil (2) untergebracht ist.
DEST53420D 1935-04-21 1935-04-21 Schutzhaus fuer Bahnsteigaufzuege Expired DE721306C (de)

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DE721306C true DE721306C (de) 1942-06-01

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1246963B (de) * 1961-05-15 1967-08-10 Loedige Alois Dipl Ing Unterfluraufzug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1246963B (de) * 1961-05-15 1967-08-10 Loedige Alois Dipl Ing Unterfluraufzug

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