DE2015727A1 - Parallelantrieb, insbesondere für Hebebühnen od.dgl - Google Patents

Parallelantrieb, insbesondere für Hebebühnen od.dgl

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DE2015727A1 DE19702015727 DE2015727A DE2015727A1 DE 2015727 A1 DE2015727 A1 DE 2015727A1 DE 19702015727 DE19702015727 DE 19702015727 DE 2015727 A DE2015727 A DE 2015727A DE 2015727 A1 DE2015727 A1 DE 2015727A1
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Der Anmelder Ist
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Kaltenbach, Werner, 7841 Zienken
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F7/00Lifting frames, e.g. for lifting vehicles; Platform lifts
    • B66F7/02Lifting frames, e.g. for lifting vehicles; Platform lifts with platforms suspended from ropes, cables, or chains or screws and movable along pillars

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

  • Parallelantrieb, insbesondere für Hebebühnen odQ dergl.
  • Die Erfindung betrifft einen Parallelantrieb, insbesondere für Hebebühnen, heb- und senkbare Abstellplattformen, Lastenaufzüge od. dergl. Tragvorrichtungen unter Verwendung von Getriebeketten, Zahnriemen oder ähnlichen mit Eingriffsrädern in Eingriff stehenden, flexiblen Trag- oder Zugelementen.
  • Es ist bereits bekannt, freistehende Hebebühnen, heb- und senkbare Abstellpiattformen oder ähnliche Tragvorrichtungen auf gegenüberliegenden Seiten an Getriebeketten aufzuhängen. Dabei laufen die Getriebeketten jeweils als endlose SchlauSen über oben und unten in einem Traggestell gelagerte Kettenräder oder Kettenrollen, mit denen sie formschlüssig in Eingriff stehen und in der einen oder anderen Richtung angetrieben werden. Um einen möglichst genauen Synchronlauf sämtlicher Getriebeketten zu erzielen, ist es bei den bekannten An.ordnungen notwendig, zusätzlichte getriebliche Herbindungen, insbesondere zwischen den Getriebeketten auf den verschiedenen Seiten der Tragvorrichtung, vorzusehen, die eine wesentliche Verteuerung zur Folge haben. Ausserdem beanspruchen diese bekannten Parallelantriebe viel Platz, und zwar sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung.
  • Wegen dieser Nachteile lassen sich diese bekannten Parallelantriebe nicht überall anwenden, insbesondere aber nicht in solchen Fällen, wo nur ein begrenzter Raum vor allem in horizontaler Richtung zur Verfügung steht, wie das beispielsweise bei den an sich schon bekannten unterirdischen Garagen der Fall ist, die mit einem in einer in die Erde eingelassenen Wanne heb- und senkbaren Boden versehen sind, auf welchem ein Fahrzeug abgestellt werden und in die Wanne abgesenkt werden kann. Gerade für solche unterirdische Garagen sind als Antrieb für den heb- und senkbaren Boden schon die verschiedensten Vorrichtungen vorgeschlagen worden.
  • Die deutsche Gebrauchsmusterschrift Nr. 6 923 773 z. B. betrifft eine sog. Senkgarage, die eine Art Hebebühne mit Dach aufweist, die ihrerseits in eine entsprechende Grube eingebaut ist und sich mittels im Bereich der Ecken angeordneter, mit Spindnuttern versehener Spindeln, bevorzugt motorisch heben und senken läßt, wobei die auf die Spindeln aufgeschraubten Spindelmuttern gemeinsam angetrieben und drehbar an der Unterseite der Bühne gelagert sind.
  • Bei einer anderen bekannten Senkgarage gemäß der deutschen Gebrauchsmusterschrift Nr. 1 937 870 wird vorgeschlagen, als Hubeinrichtung hydraulisch oder pneumatisch betätigbare Hubzylinder bzw. einen Seil- oder Spindelantrieb zu verwenden. Bei letzterem sind an den vier Ecken der Plattform Spindeltriebe mit Seilzügen vorgesehen, von denen jeder eine vertikale Spindel, eine Spindelmutter und ein Zugseil aufweist, dås einerseits an der Spindelmutter und andererseits an der Plattform befestigt und über eine Umlenkrolle geleitet ist.
  • Bei einer anderen Hubvorrichtung gemäß der deutschen Gebrauchsmusterschrift 1 937 871 ist das Prinzip der Nürnberger Schere mit hydraulischer Betätigung angewendet.
  • Alle diese bekannten Ausführungsformen sind zu teuer, wenn sie mit der notwendigen Betriebssicherheit ausgestattet sein sollen, und konnten sich deshalb insbesondere bei versenkten Garagen oder ähnlichen Abstellräumen für Kraftfahrzeuge mit einer Hebebühne als Abstellfläche für Kraftfahrzeuge nicht durchsetzen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Parallelantrieb der eingangs genannten Art zu schaffen, der nicht nur mit wesentlich geringeren Kosten als die bisher bekannten Vorrichtungen realisierbar ist, sondern bei dem auch ein zwqngsläufiger Synchronlauf zwischen den sich beim Heben und Senken der Hebebühne, Plattform od. dergl. bewegenden Teil-wohne zusätzliche Einrichtungen gewährleistet ist.
  • Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß in zwei sich gegenüberliegenden Seitenbereichen der Tragvorrichtung mindestens je ein Paar von starr miteinander verbundenen Eingriffsrädern drehbar gelagert sind, wovon mindestens eines motorisch antnibbar ist und je einEingriffsraa jedes Paares gemeinsam mit einem von zwei flexiblen Tragelementen in entgegengesetztem Drehsinn in Eingriff stehen, wobei die beiden Tragelemente sich zwischen den Eingriffsräderpaaren kreuzen und ihre Enden oben und unten jeweils auf verschiedenen Seiten am oberen bzw. unteren Endbereich der Bewegungsstrecke befestigt sind.
  • Der dadurch erzielte Vorteil ergibt sich in erster Linie aus der konstruktiven Einfachheit der Anordnung und aus der geringen Anzahl der erforderlichen Einzelteile sowie daraus, daß durch die Tragelemente selbst zwangsläufig der Synchronlauf zwischen den sich gegenüberliegenden Eingriffsräderpaaren hergestellt wird.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil ist darin zu sehen, daß von der zur Verfügung stehenden Grundfläche lediglich die sehr geringen Querschnitte der Tragelemente, die vorzugsweise als Getriebeketten ausgebildet sind, beansprucht wird. Auch in vertikaler Richtung ist der Raumbedarf für die Unterbringung der Räderpaare und Antriebselemente wesentlich geringer als bei allen bisher bekannten Antriebsvorrichtungen für Ilebebühnen und dergl. Ausschlaggebend jedoch dürften die sehr geringen osten sein, mit denen sich der erfindungsgemäße Parallelantrieb verwirklichen läßt.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß in jedem von zwei sich gegenüberliegenden Seitenbereichen der Tragvorrichtung mehrere Eingriffsräderpaare angeordnet und jeweils durch eine Welle miteinander verbunden sind und je zwei sich gegenüberliegenden Eingriffsräderpaaren zwei mit ihnen in Eingriff stehende Tragelemente zugeordnet sind.
  • Dadurch Können verhältnismäßiggroßflächige und insbesondere verhältnismäßig lange Hebebühnen, Abstellplattformen od. dergl. ohne nennenswerten zusätzlichen Aufwand auch bei großer Belastung in präzises Parallellauf bewegt, d. h. gehoben oder gesenkt werden.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeit besteht darin, daß die Eingriffsräderpaare beider Seitenbereiche von einem gemeinsamen oder zwei separaten Elektromotoren angetrieben sind.
  • Man hat also hier auch den Vorteil, je nach den gegebenen örtlichen Verhältnissen oder der Anwendungsart nach technischen oder wirtschaftlichen Gesichtspunkten für den Antrieb zwei Elektromotore oder nur einen Elektromotor vorzusehen. Darüberhinaus ist es möglich, bei der Verwendung nur eines einzigen Elektromotors diesen gleichzeitig über entsprechende Getriebeteile auf die Eingriffsräderpaare beider Seitenbereiche einwirken zu lassen oder nur die Eingriff sräderpaare auf der einen Seite anzutreiben. Bei der Verwendung von zwei Elektromotoren ist es zweckmäßig, den einen auf die Eingriffsräderpaare der einen Seite und den andern auf die Eingriffsräderpaare der andern Seite wirken zu lassen. In jedem Falle aber ist der Synchronlauf zwischen den Eingriffsräderpaaren der einen und der anderen Seite gewährleistet.
  • Ein weiteres wichtiges Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung besteht darin, daß sich zwischen dem Antriebsmotor und dei angetriebenen Eingriffsräderpaar ein selbsthemmendes Getriebe befindet.
  • Dadurch erreicht man außer der ohnehin erforderlichen getrieblichen Untersetzung gleichzeitig die getriebliche Sicherung, die bei abgeschaltetem Antriebsmotor jegliche selbsttätige Bewegung der so angetriebenen Hebebühne, Abstellplattform od. dergl. verhindert.
  • Selbstverständlich ist es ohne weiteres möglich, zusätzliche Sicherungsvorrichtungen dafür vorzusehen.
  • Wie an sich bekannt, wird man auch hier an den vorgesehenen Haltestellen der Hebebühne bzw. Abstellplattform Endschalter anordnen, die den Motor selbsttätig abschalten, wenn die Hebebühne die jeweils gewünschte Stellung erreicht hat. Zweckmäßig ist es dabei, zwischen dem Antriebsmotor und dem selbsthemmenden Getriebe eine lösbare Kupplung vorzuseheh, die vorzugsweise elektrisch steuerbar ist. Dadurch kann die getriebliche Verbindung zwischen dem Motor anker und dem Getriebe, wenn die Hebebühne die gewünschte Stellung erreicht hat, augenblicklich unterbrochen werden, sodaß der Motoranker auch weiter- bzw. auslaufen kann. Überdies läßt sich dadurch die gewünschte Stellung der Hebebühne bzw. Abstellplattform präziser erreichen.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung ist. vorgesehen, daß mindestens die oberen Enden der Tragelemente an höhenverstellbaren Teilen befestigt sind. Dadurch wird mit einfachen Mitteln die Möglichkeit geschaffen, bei der Montage der Hebebühne eine Nivellierung vorzunehmen und die Hebebühne in eine absolut waagrechte Position zu bringen.
  • Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beispielsbeschreibung sowie den anliegenden Zeichnungen hervor. In denzZeichnungen zeigt: Figur 1 in Perspektivansicht schematisch den prinzipiellen Aufbau eines Parallelantriebes einer Hebebühne Figur 2 einen Querschnitt durch eine in die Erde versenkte Garage Figur 3 eine Schnittansicht A-A der Fig. 2 Figur 4 die Endbefestigung einer Getriebekette.
  • Das Konstruktions- und Funktionsprinzip der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung-läßt-sich am besten aus der Figur 1 erkennen.
  • Auf der Unterseite einer in strichpunktierten Linien angedeuteten Hebebühne 1 sind an deren Ecken Eingriffsräderpaare 2, 3, 4 und 5 drehbar gelagert. Diese Eingriffsräderpaare bestehen jeweils aus zwei starr miteinander verbundenen Kettenrädern 6 und 7, und es sind jeweils zwei Kettenräderpaare, nämlich 2 und 3, sowie 4 und 5, durch eine gemeinsame Welle 8 und 9 miteinander verbunden. Auf den beiden Wellen 8 und 9 sitzt jeweils ein Schneckenrad 10 bzw.
  • 11, die in dem zu in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel von einem gemeinsamen Elektromotor 12 vermittels Antriebsschnecken 13 und 14 über elektrisch fernsteuerbare Kupplungen 15 und 16 angetrieben werden. Durch entsprechende Schaltmittel ist der Motor 12 in beiden Drehrichtungen antreibbar.
  • Als Tragelemente sind Getriebeketten 17, 18 und 19 vorgesehen, mit denen jeweils ein Kettenrad zweier sich gegenüberliegender Eingriffsräderpaare 3 und 4 bzw. 2 und 5 auf besondere Weise in Eingriff stehen. Die oberen Enden der Gettiebeketten 17 und 19 sind an den oberen Endbereichen der Bewegungsstrecke der Hebebühne 1 an Einhängevorrichtungen 21 bzw. 22 über der linken Längsseite der Hebebühne 1 befestigt, während ihre unteren Enden an Einhängevorrichtungen 23 bzw. 24 auf der gegenüberliegenden Seite unterhalb der rechten Seitenkante der Hebebühne befestigt sind. Die Einhängevorrichtungen 22 und 23 befinden sich am unteren Endbereich der Bewegungsstrecke der Hebebühne 1. In analoger Weise sind die oberen Enden der Getriebeketten 18 und 20 an ortsfesten Einhängevorrichtungen 25 bzw. 26 befestigt, und deren untere Enden an Einhängevorrichtungen 27 bzw. 28. Die Einhängevorrichtungen 25 und 26 befinden sich in der höhe der Einhüngevorrichtungen 21 iind 22 über der rechten Längskante der Hebebühne, während sich die Einhängevorrichtungen 27 und 28 unterhalb der linken Längskante der Hebebühne 1 jeweils an den Endbereichen der Bewegungsstrecke der Hebebühne 1 befinden. Dabei steht die Getriebekette 17 beidseitig mit den Kettenrädern 6 der beiden sich gegenüberliegenden Eingriffsräderpaare 3 und 4 und die Getriebekette 19 mit den Kettenrädern 6 der beiden sich gegenüberliegenden Eingriffsräderpaare 2 und 5 jeweils in entgegengesetztem Antriebsdrehsinn in EingriffS während die Getriebeketten 18 und 20 jeweils mit den Kettenrädern 7-der beiden sich gegenüberliegenden Kettenräderpaare 3 und 4 bzw. 2 und 5 in analoger Weise in Eingriff stehen. Zwischen den sich jeweils gegenüberliegenden Eingriffsräderpaaren 3 und 4 bzw0 2 und 5 verlaufen demgemäß die Getriebeketten 17 und 18 bzw. 19 und 20 kreuzweise und es greifen die Kettenräder 6 der Eingriffsräderpaare 2 und 3 sowie die Kettenräder 7 der Eingriffsräderpaare 4 und 5 jeweils von oben in die Getriebeketten 17 und 19 bzw. 18 und 20, wohingegen die Kettenräder 7 der Eingriffsräderpaare 2 und 3 und die Kettenräder 6 der Eingriffsräderpaare 4 und 5 jeweils von unten mit den Getriebeketten 18 und 20 bzw. 17 und 19 in Eingriff stehen.
  • Auf diese Weise wirken die Kettenräder 6 der Eingriffsräderpaare 2 und 3 und die Kettenräder 7 der Eingriffsräderpaare 4 und 5, wenn die Welle 8 in Gegenuhrzeigerdrehrichtung und/oder die Welle 9 in Uhrzeigerdrehrichtung angetrieben Ard, aL s als nKlettert-Räder, sodaß eine Aufwärtsbewegung der Hebebühne-l zustande kommt während die Kettenräder 6 der Eingriffsräderpaare 4 und 5 bzw. die Kettenräder 7 der Eingriffsräderpaare 2 und 3 gleichzeitig synchron mitlaufen. Durch die drehrichüungsumkehrenden Verbindungen zwischen den zwei sich jeweils gegenüberliegenden Eingriffsräderpaaren wird nicht nur ein exakter Synchronlauf erreicht, sondern es kann auch, wenn nur eine der beiden Wellen 8 und 9 von einem Motor 12 angetrieben wird, ohne weiteres die notwendige Kraftübertragung von der einen auf die andere Welle 8 bzw. 9 stattfinden. Das bedeutet, daß man nicht unbedingt gleichzeitig beide Wellen 8 und 9 direkt motorisch antreiben muß, wie das im Ausführungsbeispiel gern.
  • Figur 1 dargestellt ist, sondern daß es genügt, nur eine der beiden Wellen 8 oder 9 bzw, nur das oder die Eingriffsräderpaare auf der einen Seite anzutreiben. Zwangsläufig wird durch die kettengetriebliche Verbindung jede Drehbewegung des einen Eingriffsräderpaares 2 oder 3 auf das gegenüberliegende Eingriffsräderpaar 5 oder 4 übertragen. Außerdem ist es auch ohne weiteres möglich, für den Antrieb beider Wellen 8 und 9 zwei getrennte Elektromotore vorzusehen.
  • Damit die Hebebühne in jeder beliebigen Stellung gegen selbsttätiges Bewegen, insbesondere nach unten, gesichert ist, sind die Schneckengetriebe 10, 13 bzw. 11, 14 selbsthemmend ausgebildet, was natürlich auch mit anders antigen Getrieben erreicht werden kann, sodaß bei abgestelltem Motor 12 unabhängig davon, ob die Kupplungen 15 und 16 gelöst sind oder nicht, eine Drehbewegung der Wellen 8 und 9 nicht stattfinden kann.
  • Die Kupplungen 15 und 16 sind vor allem deshalb zweckmäßig, um bei der Verwendung von Endschaltern an den vorgesehenen Haltestellen der Hebebühne 1 einen augenblicklichen Stillstand der Hebebü4-ne zu erreichen, ohne dass der Motor 12 selbst plötzlich abgebremst werden muß. Selbstverständlich- besteht auch ohne weiteres die Möglichkeit, elektrische Steuerungen für das Ein- und Abschalten des Antriebsmotors zu verwenden, wie sie -bei Aufzügen bekannt sind, wo der Aufzugskorb in seiner Bewegung kurz vor der endgültigen Halteposition schon abgebremst wird.
  • Um einerseits Längentoleranzen der Getriebeketten 17 bis 20 ausgleichen zu können und andererseits die Möglichkeit zu haben, die Horizontallage der Hebebühne 1 genau auszunivellieren, sind die Enden der-Getriebeketten 17 18, 19 und 20 zumindest oben höhenverstellbar befestigt. Wie aus Figur 4 ersichtlich ist, ist das Kettenende-dabei an einem Gewindezapfen 29 befestigt, der vermittels einer Stellmutter 30 und einer Kontermutter- 31 von einem ortsfesten Bügel 32 gehalten ist. Bei gelöster Kontermutter 31 läßt sich durch entsprechende Drehung'der Stellmutter 30 der Gewindezapfen 29 und damit das Ende der Getriebekette 17 bzw. der anderen Getriebeketten 18, 19 und 20 je nach Bedarf nach oben oder unten verstellen. Mit dieser Art der Befestigung ist auchauf einfache Weise die Möglichkeit gegeben, die Getriebeketten 17 bis 20 straff zu spannen.
  • Die Figuren 2 und 3 zeigen ein Anwendungsbeispiel des vorstehend beschriebenen Parallelantriebes. Dabei handelt es sich um eine in die Erde versenkte Garage, bestehend aus einer in die Erde eingelassenen Wanne 34 mit einer darin befindlichen heb- und senkbaren Abstellplattform 33 und einer Abdeckplatte 34 für die obere R£fnung der Wanne 34. Die Abdeckplatte 34 ruht auf vier Pfeilern 35 der Abstellplattform 33 und wird zusammen mit der Abstellplattform 33 auf- und abbewegt. Wenn sich die Abstellplattform 33 in ihrer untersten Position befindet, schließt die Abdeckplatte 34 die obere Öffnung der Wanne 34 ebenerdig ab, während sich die Abstellplattform 33 in ihrer obersten Position in der Höhe des oberen Randes 36 der Wanne 34 befindet, sodaß ein Kraftfahrzeug ebenerdig darauf abgestellt bzw. davon weggefahren werden kann.
  • Die Abstellplattform 33 hängt vermittels ihrer Eingriffsräderpaare 2 und 3 bzw. 4 und 5 an den Getriebeketten 17, 18 und 19 in der anhand der Figur 1 beschriebenen Form, sodaß sie vermittels eines oder zweier Antriebsmotore, der oder die von einem an der Auffahrstrecke angeordneten Steuerpult z. B. durch Druckschalterbetäti gung ein- und ausgeschaltet werden können, auf- und abgefahren werden kann. Wie insbesondere aus der Figur 2 zu erkennen ist, beanspruchen die Getriebeketten 17, 18, 19 und 20 seitlich nur sehr wenig Raum, insgesamt jedoch nicht mehr als die Pfeiler 35,- die die Abdeckplatte 34 tragen.
  • Zur seitlichen Führung ist die Abstellplattform 33 mit FUhrungsrollen 37, die an den Innenseiten der Wanne 34 entlanggleiten, beim Auf- und Abwärtsbewcgen der Abstellplattform 33 gesichert.
  • Die Wellen 8 und 9, auf denen die Eingriffsräderpaare 2 und 3 bzw. 4 und 5 verdrehfest gelagert sind, sind drehbar in Stützlagern 38 und 39 auf der Unterseite der Abstellplattform 33 gelagert. Die Wellen 8 und 9 tragen die Abstellplattform 33 und werden ihrerseits durch die Kettenräder 6 der beiden Eingriffsräderpaare 2 und 3 bzw. durch die Kettenräder 7 der Eingriffsräderpaare 4 und 5 von den Getriebeketten 17, 18, 19 und 20 getragen, Beim Antrieb der Welle 8 in Gegenuhrzeigerdrehrichtung bzw. der Welle 9 in Uhrzeigerdrehrichtung wird die Abstellplattform 33 nach oben bewegt, während sie bei umgekehrten Drehrichtungen der Wellen 8 und 9 gesenkt wird. Die oberen und unteren Enden der Getriebeketten 17 bis 20 sind an den Einhängevorrichtungen 21 bis 28 vermittels in der Figur 2 nicht dargestellter höhenverstellbarer Verbindungselemente befestigt.
  • Der erfindungsgemäße Parallelantrieb läßt sich vorteilhaft überall dort anwenden, wo flächenhafte oder langgestrEckte Teile, insbesondere unter Last parallel zu sich selbst in beiden-Richtungen bewegt werden sollen. Dabei genügt es z. B. bei solchen Teilen, die verhältnismäßig- schmal sind und/oder mit einer zusätzlichen Führung ausgerüstet sind, wie das beispielsweise bei Werktischen von großen Werkzeugmaschinen der Fall ist, nur zwei Gettiebeketten und zwei sich gegenüberliegende Eingriffsräderpaare zu verwenden, Bei Hebebühnen, heb- und senkbaren Abstellplattformen und dergl.
  • ist es allerdings zweckmäßiger, mindestens vier Getriebeketten und vier Singriffsräderpaare in der geschilderten Form anzuwenden.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    9 Parallelantrieb, insbesondere für Hebebühnen, heb- und senkbare Abstellplattformen, Lastenaufzüge od. dergl. Tragvorrichtungen unter Verwendung von Getriebeketten, Zahnriemen oder ähnlichen mit Eingriffsrädern in Eingriff stehenden, flexiblen Trag- oder Zugelementen, dadurch gekennzeichnet, daß in zwei sich gegenüberliegenden Seitenbereichen der Tragvorrichtung (1) mindestens je ein Paar (2, 3 bzw. 4, 5) von starr miteinander verbundenen Eingriffsrädern (6, 7) drehbar gelagert sind, wovon mindestens eines motorisch antreibbar ist und je ein Eingriffsrad (6 bzw. 7) jedes Paares (2 und 5 bzw. 3 und 4) gemeinsam mit einem von zwei flexiblen Tragelementen (17, 18 bzw.
    19, 20) in entgegengesetztem Drehsinn in Eingriff stehen, wobei die beiden Tragelemente (17, 18 bzw. 19, 20) sich zwischen den Mingriffsräderpaaren (2 und 5 bzw. 3 und 4) kreuzen und ihre Enden oben und unten jeweils auf verschiedenen Seiten am oberen bzw. unteren Endbereich der Bewegungsstrecke befestigt sind0 2. Parallelantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem von zwei sich gegenüberliegenden Seitenbereichen der Tragvorrichtung (1) mehrere Eingriffsräderpaare (2 u. 3 bzw.
    4 u. 5) angeordnet und jeweils durch eine Welle (8 u. 9) miteinander verbunden sind und je zwei sich gegenüberliegenden Eingriffsräderpaaren (2 u. 5 bzw0 3 u. 4) zwei mit ihnen in Eingriff stehende Tragelemente (17 u. 18 bzw0 19 u. 20) zugeord net sind.
    3. Parallelantrieb nach Anspruch 1 u. 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsräderpaare (2 u. 3 bzw. 4 u. 5) beider Seiten bereiche von einem gemeinsamen oder zwei separaten Elektromotoren (12) angetrieben sind, 4. Parallelantrieb nach Anspruch l bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen dem Antriebsmotor (12) und den angetriebenen Eingriffsräderpaaren (2, 3)- oder 4, 5) kein selbsthemmendes Getriebe (10/13 bzw. 11/14) befindet, 5. Parallelantrieb nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen dem Antriebsmotor (12)- und dem se-lbsthemmenden Getriebe (10/13 bzw. 11/14) eine lösbare Kupplung (15 bzw.
    16) befindet.
    6. Paralielantrieb nach Anspruch 5, dadurch,gekennzeichnet, daß die Kupplung (15 bzw. 16) elektrisch steuerbar ist.
    7. Paralleian-trie-b nach Anspruch 1 u0 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens- die oberen Enden der Tragelemente (17, 18, 19, 20) an hö-henverstellbaren Teilen (29-) befestigt sind.
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