CH210160A - Antriebsvorrichtung an Einrichtungen, welche bewegliche Elemente mit zwei bestimmten Endlagen aufweisen, wie Rolladen für Fenster und Garagen, Tore, Storen, Verdunkelungsanlagen, Schiebefenster, kleine Waren- und Speiseaufzüge und dergl. - Google Patents

Antriebsvorrichtung an Einrichtungen, welche bewegliche Elemente mit zwei bestimmten Endlagen aufweisen, wie Rolladen für Fenster und Garagen, Tore, Storen, Verdunkelungsanlagen, Schiebefenster, kleine Waren- und Speiseaufzüge und dergl.

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CH210160A
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A-G Rolladenfabrik A Griesser
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Rolladenfabrik A Griesser A G
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/56Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
    • E06B9/68Operating devices or mechanisms, e.g. with electric drive

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Description


  Antriebsvorrichtung an Einrichtungen, welche bewegliche Elemente mit zwei bestimmten  Endlagen aufweisen, wie Rolladen für Fenster und Garagen, Tore,     Storen,     Verdunkelungsanlagen, Schiebefenster, kleine Waren- und  Speiseaufzüge und     dergl.       Gegenstand der Erfindung ist eine An  triebsvorrichtung an Einrichtungen, welche  bewegliche Elemente mit zwei bestimmten  Endlagen aufweisen, wie Rolladen für Fen  ster und Garagen, Tore,     Storen,    Verdunke  lungsanlagen, Schiebefenster, kleine     Waren-          und    Speiseaufzüge und dergleichen.

   Bei  grösseren Rolladen mit motorischem Antrieb  wurde     bis    jetzt der Motor mit der Rollen  walze des Ladens gekuppelt, welche beim  Senken des Ladens in der einen Richtung,  und beim Heben des Ladens in der andern  Richtung gedreht werden muss. Es war also  erforderlich, einen umsteuerbaren Antriebs  motor oder eine mechanische     Umsteuervor-          richtung    anzuordnen, wodurch eine umständ  liche und teure Einrichtung erhalten wurde.  



  Dieser Nachteil wird mit der Antriebs  vorrichtung gemäss der Erfindung dadurch  umgangen, dass mindestens eine unter Ver  mittlung eines     Freilaufgetriebes    mit einem    Antriebsorgan in     Wirkungsverbindung    be  findliche, ständig im gleichen Sinne umlau  fende, endlose Kette über zwei in einem der       Entfernung    der beiden Endlagen des beweg  lichen Elementes entsprechenden Abstand an  geordnete Kettenräder geführt ist und einen  mit dem Element gekuppelten     Mitnehmer     aufweist,

   welcher während seiner Bewegung  mit dem einen     Kettentrum    das bewegliche  Element in eine seiner Endlagen und wäh  rend seiner Bewegung mit dem andern     Ket-          tentrum    in seine andere Endlage bringt.  



  Infolge der ständig in gleichem Sinne  umlaufenden Antriebskette ist es möglich,  einen nur     in    einer Richtung drehenden Motor  ohne     Umsteuerrelais    oder umständliche, me  chanische     Umsteuervorrichtungen    verwenden  zu können.  



  In der beiliegenden Zeichnung sind zwei  Ausführungsformen des Erfindungsgegen  standes beispielsweise dargestellt.           Fig.    1 zeigt eine mit der Antriebsvorrich  tung an einem Rolladen versehene Fenster  öffnung in Ansicht.  



       Fig.    2 und 3 sind zwei senkrechte  Schnitte durch die Fensteröffnung und zei  gen die auf der linken,     bezw.    rechten Seite  der Fensteröffnung liegenden Teile der An  triebsvorrichtung.  



       Fig.    4 ist ein waagrechter Schnitt längs  der Linie     IV-IV    der     Fig.    1 in grösserem  Massstab.  



       Fig.    5 ist. ein vertikaler Schnitt längs der  Linie     V-V    der     Fig.    4.  



       Fig.    6 ist ein Schnitt durch einen selbst  tätig wirkenden     Abstellschalter.     



       Fig.    7 zeigt das Schaltschema der An  triebsvorrichtung.  



       Fig.    8 zeigt die zweite Ausführungsform  und stellt einen senkrechten Schnitt durch  einen Garageneingang mit     Kipptor    dar.  



       Fig.    9 ist ein waagrechter Schnitt durch  das     Ausgleichgewicht    des Kipptores.  



       Fig.    10 ist eine Variante der ersten Aus  führungsform und zeigt eine andere Art der  Verbindung von     Mitnehmer    und Rolladen.  



       Fig.    1.1 ist ein waagrechter Schnitt, ent  sprechend der Linie     IV-IV    der     Fig.    1, und  stellt eine Draufsicht auf diese Variante dar.  



       Fig.    12 ist ein der     Fig.    11 entsprechender       wa.agreehter    Schnitt und zeigt eine weitere  Variante der ersten Ausführungsform.  



       Fig.    13 ist ein waagrechter Schnitt durch  den Sturz und zeigt eine weitere Abänderung  der Verbindung von     Mitnehmer    und Rolladen.  



       Fig.    1.4 zeigt eine schematische Seiten  ansieht und       Fig.    15 einen waagrechten Schnitt durch  den Sturz mit einer weiteren Variante der  Verbindung von     Mitnehmer    und Rolladen.  



       Fig.    1.6 und 17 zeigen eine Variante des  von der endlosen Kette getragenen     Mit-          nehmers.     



  In der in     Fig.    1 bis 7 dargestellten Aus  führungsform bezeichnet 1 die am Fenster  sturz angebrachte Rollenwalze, auf welcher  sieh der in seitlichen Führungen 2 laufende  Rolladen 3 aufwickelt. Zum Ausgleichen des       Rolladengewichtes    sind an der Rollenwalze    die in üblicher Weise verwendeten Ausgleich  federn angebracht. Der Rolladen 3     bezw.     das bewegliche Element ist mit einer untern  Endschiene 4 versehen, an deren beiden Sei  ten Verlängerungsstücke 5 befestigt sind, die  je einen Längsschlitz 6 aufweisen.

   In jeden  dieser Längsschlitze 6 greift eine     Mitnehmer-          rolle    7, die von einer endlosen senkrecht an  geordneten Kette 8 getragen wird, welche  über ein     unteres    Kettenrad 9 und ein oberes  Kettenrad 10 läuft. Jedes obere Kettenrad  ist auf einer Achse befestigt, die in einem  am Fenstergewände angeordneten Lager 11  getragen, und an welcher ein weiteres Ketten  rad 12 befestigt ist, über welches eine waag  rechte, endlose Kette 13 läuft. Jedes untere  Kettenrad 9 ist auf einer Achse 14 verkeilt,  von welcher ein weiteres Kettenrad 15     bezw.     15' unter Zwischenschaltung eines Freilauf  getriebes 16 getragen wird.

   Das     Kettenrad    15  steht über eine endlose Kette 17 in Verbin  dung mit einem Kettenrad 18, das über ein       Reduziergetriebe    von einem Elektromotor 19  angetrieben werden kann, welcher vom     Fen-          stergewände    getragen wird. Das Kettenrad  15' steht über eine endlose Kette 20 mit  einem Kettenrad 21 in Verbindung, das von  einer Handkurbel 22 in Drehung versetzt  werden kann. Die Achsen 14 der untern  Kettenräder 9, 15 und 15' werden in einem  Lager getragen, das einen in senkrechter  Richtung einstellbaren Teil 23 und einen  feststehenden Teil 24 aufweist. Eine Stell  schraube 25 gestattet, den beweglichen Teil  zu verschieben, um die Spannung der Ketten  8, 17 und 20 einzustellen.

   Die beiden Frei  laufgetriebe 16 sind so eingerichtet, dass beim  Antrieb der die Verstellung des Rolladens  bewirkenden Ketten 8 durch den Motor 19  das Rad 15' und die Kette 20 des Kurbel  antriebes nicht in Bewegung versetzt werden,  und dass umgekehrt beim Handantrieb mit  tels der Kurbel 22 das Rad 15 und die Kette  17 des Motorantriebes nicht angetrieben wer  den.  



  Am Ende einer der Verlängerungen 5 der       Rolladenschiene    4 ist ein Schaltarm 26 be  festigt, welcher in der obersten Stellung der      Schiene 4 bei aufgerolltem Laden mit einem  Stromschalter 27 und in der untersten Stel  lung der Schiene, bei geschlossenem Laden,  mit einem Stromschalter 28 zusammenwirkt.  Die beiden Stromschalter sind am     Fenster-          ,;ewände    befestigt. Jeder der Schalter be  steht, wie in     Fig.    6 gezeigt ist, aus einem  Gehäuse 29, in dem eine Führungsstange 30  angeordnet ist, und längs welcher eine Hülse  c l gleiten kann, die durch das Gehäuse  dringt und eine in die Bahn des Schaltarmes  26 an der Schiene 4 greifende Rolle 32 trägt.

    Eine Feder 33 drückt die Hülse 31 in ihre  äusserste Stellung, in welcher ein Bund 34 an  der Hülse gegen das Gehäuse anliegt. In  dieser Stellung der Hülse werden zwei dreh  bar von ihr getragene Kontaktarme 35 unter  dem Einfluss einer sie verbindenden Zugfeder  36 gegen zwei im Stromkreis des Motors lie  g ende Kontakte 37 angelegt und diese Kon  takte leitend miteinander verbunden.

   Wenn  die     Rolladenschiene    4 in ihre oberste oder  unterste Stellung gelangt, so drückt der  Schaltarm gegen die Rolle 32 und verschiebt  die Hülse 31 entgegen der Wirkung der       Rückführfeder    33 einwärts im Gehäuse 29,  so dass die beiden Kontaktarme 35 von den  Kontakten 37 nach links in     Fig.    6 ge  schwenkt werden, und sobald die Feder 36  jenseits der Drehachse der Arme gelangt,  zieht sie die Arme mit einer raschen Bewe  gung von den Kontakten 37 ab und legt sie  gegen zwei Anschläge 38, so dass der Strom  kreis an den Kontakten unterbrochen ist.  



  Ein am Fenstergeläufe oder ausserhalb  des zu schliessenden Raumes angeordneter  Handschalter 39 dient zum     Ingangsetzen    des  Motors 19. Das Schaltschema der Antriebs  vorrichtung ist in     Fig.    7 gezeigt. Einer der  Leiter 39 eines Stromnetzes ist mit dem be  weglichen Glied des Handschalters 39 ver  bunden, welches sich in der gezeichneten  Lage in Ausschaltstellung befindet, und wel  ches den einen Netzleiter mit dem Leiter 40  oder dem Leiter 41     verbinden    kann. Der Lei  ter 40 führt zu einem der Kontakte 37 des       untern    automatischen Schalters 28, welcher  in geschlossener Stellung den Leiter 40 mit    dem Motor 19 verbindet, der über die Lei  tung 42 mit dem andern Netzleiter 39 ver  bunden ist.

   Der Leiter 41 führt zu einem der  Kontakte 37 des obern automatischen Schal  ters 27, welcher in geschlossener Stellung den  Leiter 41 mit dem Motor     verbindet.    Der Mo  tor 19 dreht immer in der gleichen     Richtung,     sei es zum Senken oder zum Heben des     Roll-          ladens.     



  Bei vollständig geöffnetem Rolladen be  findet sich die Schiene 4 in ihrer obersten  Stellung, und ihr Arm 26 hat den automa  tischen Schalter 27 in die     Ausschaltstellung     verschoben. Der untere Schalter 28 wird je  doch von seiner Feder 33 in     eingärückter     Stellung gehalten. Soll der Rolladen gesenkt  werden, so wird der bewegliche Kontakt des  Handschalters 39 mit dem Leiter 40 verbun  den. Der Motor 19 wird     dann    über den un  tern automatischen Schalter 28 mit Strom     ge-          spiesen    und beginnt zu drehen.

   Die Drehung  des Motors wird vom     Antriebsrad    18 über  die Kette 17 an das Rad 15 übertragen, wel  ches über das     Freilaufgetriebe    16 das Ketten  rad 9 antreibt. Dieses setzt die linke Kette 8  in Bewegung, welche über die Räder 10 und  12 die waagrechte Kette 13 antreibt, die  ihrerseits die rechte Kette 8 in     Bewegung     versetzt. Diese Kette 8 dreht ihr unteres  Kettenrad 9, aber infolge der     Anordnung    des       Freilaufgetriebes    16 kann die     Drehbewegung     nicht auf das Rad 15' und die mit der Hand  kurbel verbundene Kette 20 übertragen wer  den. Die Drehrichtung des Motors ist so, dass  sich die Ketten 8 in Richtung der eingezeich  neten Pfeile bewegen.

   Die beiden     Mitnehmer     7 bewegen sich also nach unten und infolge  ihres Eingriffes in die Schlitze 6 der Schiene  4 ziehen sie den Rolladen nach unten." Wenn  die Schiene 4 in ihre unterste Stellung auf  dem Fenstergesimse gelangt, schaltet ihr Arm  26 den untern Schalter 28 aus, der Strom  kreis des Motors ist unterbrochen     und    die       Antriebsketten    stehen still. Bei Beginn der  Abwärtsbewegung des     Rolladens    hat der  Schaltarm 26 den obern Schalter 27 freigege  ben, so dass dieser Schalter jetzt     eingerückt     ist.

   Soll der     Rolleden    wieder geöffnet wer-      den, so wird jetzt der bewegliche Kontakt  des Handschalters 39 mit dem Leiter 41 ver  bunden, und der Motor dreht in der gleichen  Richtung weiter. Die     Mitnehmerrollen    7, die  sich bei der Abwärtsbewegung des Ladens an  dem rechten     Kettentrum    der Ketten 8 und  auf der rechten Seite des Schlitzes 6 in der  Schiene 4 befanden     (Fig.    1), verschieben sich  nach links in den Schlitzen, wenn der Mit  nehmer 7 um die Rollen 9 herumläuft       (Fig.    5) und stossen alsdann den Laden nach  oben, bis die Schiene 4 wieder in ihre oberste  Stellung     gelangt    und ihr Arm 26 den Schal  ter 2 7 ausrückt und den Motor abstellt.

   Es  ist natürlich möglich, den Rolladen an irgend  einer Stelle seines Hubes anzuhalten, durch  Ausschalten des Motors mittels des Hand  schalters 39.  



  Bei ausgeschaltetem Motor kann der     Roll-          laden    mittels des Kurbelantriebes 22 von  Hand angetrieben werden. In diesem Falle  bewirkt das im Innern des Radkörpers des  Rades 15 angeordnete     Freilaufgetriebe    16,  dass die Kette 17 des Motorantriebes nicht in  Bewegung versetzt wird.  



  Man sieht, dass im beschriebenen Antrieb  die mit dem Rolladen verbundenen Ketten 8  immer im gleichen Sinne umlaufen, und zwar  für die Abwärtsbewegung wie auch für die       Aufwärtsbewegung    des Rolladens. Wenn also  der Rolladen während seiner Abwärtsbewe  gung in einer Zwischenstellung angehalten  wird, und er alsdann wieder geöffnet werden  soll, und der Motor angestellt, oder der Kur  belantrieb bedient wird, so wird der Laden  zuerst vollständig geschlossen und dann erst  geöffnet, da die     Mitnehmer    der Ketten 8 den  Laden nach unten ziehen und in der untersten  Stellung um das Kettenrad 9 herum drehen,  was ihnen durch den Schlitz 6 ermöglicht  wird, und dann den Laden nach oben stossen.

    Umgekehrt muss der Laden, wenn er während  seiner Aufwärtsbewegung in einer Zwischen  stellung angehalten wird, und er nachher  wieder geschlossen werden soll, zuerst voll  ständig geöffnet werden, indem die     Mitneh-          mer    9 sich zuerst mit dem linken     Ketten-          trum    der Ketten 8 aufwärts bewegen und in    der obersten Stellung des Ladens um die  Kettenräder 10 herum drehen     und    sich dann  wieder mit dem rechten     Kettentrum    abwärts  bewegen.

   Dieser kleine Mehraufwand an  Zeit und Energie, um in gewissen Fällen den  Laden zu öffnen oder zu schliessen ist aber  unbedeutend neben dem grossen Vorteil, der  durch die Möglichkeit der Verwendung eines  nur in einer Richtung drehenden Motors, oder  durch die Abwesenheit jeder komplizierten,  mechanischen Umschaltvorrichtung erzielt  wird.  



  Ist der Handschalter 39 eingeschaltet     und     der Laden in seiner obersten oder untersten  Stellung, der Motorstromkreis also durch  einen der automatischen Schalter unterbro  chen, und wird zur nachfolgenden Verstel  lung der     Handkurbelantrieb    benützt, so wird  der Motor wieder eingeschaltet, sobald der  Schaltarm 26 den von ihm ausgerückten  Schalter freigibt. Diese Einschaltung hat  aber auf die Handkurbel keinen Einfluss, da  infolge des     Freilaufgetriebes    am Rad 15' der  Motorantrieb nicht auf die Kurbel übertragen  werden kann. Es ist also keine Gefahr vor  handen, auch wenn während des Handan  triebes der Motor eingeschaltet wird, denn der  eventuell schnellere Antrieb wirkt nur auf  den Rolladen und nicht auf den Kurbel  antrieb.

   Im Falle, dass der Motor- und der       Handkurbelantrieb        gleichzeitig    versagen wür  den, kann der Rolladen durch unmittelbares  Aufstossen oder Herunterziehen von Hand, von  innen oder aussen her, betätigt werden, zum  Beispiel mittels an der Endschiene ange  brachten Handgriffen nach Art von     bekann-          len    Schaufenster-Rolladen.  



  Die in     Fig.    8 und 9 dargestellte Ausfüh  rungsform der Antriebsvorrichtung dient  zum Heben und Senken des Kipptores einer  Garageneinfahrt. Der nur in einer Richtung       clrehende    Motor 19 treibt über die Kette 50  und ein     Freilaufgetriebe    das untere Rad 58  einer Kette 51, welche den     Mitnehmer    7  trägt, der in einen Schlitz 52 einer am Aus  gleiehgewicht 53 des Tores 54 befestigten  Schiene 55 greift. Diese Schiene 55 trägt den      Schaltarm 26, welcher mit den     Rollen    82 des  obern und des     untern    automatischen Schal  ters 27 und 28 zusammenwirkt. Das Aus  gleichgewicht 53 ist mittels des über die  Rolle 56 laufenden Seils 57 ans Tor 54 auf  gehängt.

   Die Handkurbel 22 treibt wie im  ersten Beispiel das untere Rad 58 über ein       Freilaufgetriebe    an, so dass bei motorischem  Antrieb der Handantrieb nicht beeinflusst,  und bei Handantrieb die Kette 50 nicht be  einflusst wird.  



  Die Arbeitsweise dieser     Vorrichtung    ist  gleich wie im vorher beschriebenen Beispiel.  Wird der Motor eingeschaltet, so verschiebt  sich das     Ausgleichgewicht    in der einen oder  andern Richtung bis der Schaltarm 26 am  Ende des Hubes des Gewichtes einen der  Schalter 27 oder 28 ausschaltet und den  Stromkreis unterbricht. Wird der Stromkreis  durch Umschalten des Handschalters wieder  eingeschaltet, so dreht sich der     Mitnehmer    7  um das untere oder obere Kettenrad der  Kette 51 herum unter gleichzeitiger Ver  schiebung im Schlitz 52 der     Schiene    55, und  das Gegengewicht verschiebt sich im andern  Sinne. Je nach der Verschieberichtung des  Gewichtes wird das Tor 54 mittels des Seils  57 gehoben oder gesenkt.  



  Es ist natürlich möglich, das     Garagen-          kipptor    auch mit einer Antriebsvorrichtung  nach Art der in     Fig.    1 gezeigten Ausfüh  rungsform zu versehen, also den     Mitnehmer     der endlosen Antriebskette unmittelbar mit  dem Tor selbst zu verbinden. In gleicher  Weise wie in     Fig.    1 könnte auf beiden Sei  ten der Einfahrt je eine einen     Mitnehmer     tragende Kette längs der senkrechten Füh  rung des Tores angeordnet sein, wobei der       Mitnehmer    jeder Kette mit dem entsprechen  den seitlichen Rand des Tores an der Stelle a       (Fig.    8) gekuppelt wäre.

   Die beiden endlosen  Ketten würden durch eine oben an der Tor  öffnung angeordnete     Transmission    mitein  ander und mit dem Hand- und Motorantrieb  verbunden sein.  



  Die beiden endlosen Antriebsketten könn  ten auch längs der     obern,    angenähert waag  rechten Führung des Tores angeordnet wer-    den,     und    der     Mitnehmer    jeder Kette wäre  dann am obern Ende der beiden Seitenränder  des Tores, im Punkte b     (Fig.    8) mit dem  Tor verbunden. Die beiden     Ketten    können in  diesem Falle zweckmässig an ihren     innern     Enden mit einer     Transmission    miteinander  und mit dem Antrieb verbunden werden.  



  Es ist möglich, den Handschalter des An  triebsmotors für das Garagentor an jeder be  liebigen Stelle anzuordnen. Zum Beispiel  kann er an der Zufahrt zur Garage in     einiger     Entfernung vom Tor angeordnet sein, so dass  der Wagenführer vom Wagen aus den  Schalter einschalten kann, worauf sich das  Tor öffnet und die Einfahrt in die Garage  ohne Verlassen des Wagens zum Öffnen des  Tores ermöglicht wird.  



  An Stelle der dargestellten, selbsttätig  wirkenden elektrischen Endschalter könnten  auch andere mechanische Endschalter be  kannter Bauart benützt werden.  



  In der Variante nach den     Fig.    10 und 11  greift der von der endlosen Kette 8 getragene       Mitnehmer    7 in einen Schlitz 6, der unmittel  bar in der     Endschiene    4 des Rolladens vor  gesehen ist. Die     Kettentransmissionen    sind  auf beiden     Seiten    der     Fensteröffnung    in ein  Schutzgehäuse eingekapselt, das aus zwei  Platten 60     und    61 besteht, zwischen denen  eine     Öffnung    vorgesehen ist, durch welche  die Endschiene dringt, und die zugleich als  Führung für den Rolladen dient.  



  Im     Beispiel    nach     Fig.    12 dringt der Mit  nehmer 7 ebenfalls in einen     unmittelbar    an  der Endschiene 4 des Rolladens vorgesehenen  Schlitz. Das Kettenrad 9 mit der motorisch       angetriebenen    Kette und dem Lager 23 ist in  eine     Metallumkapselung    62     eingeschlossen,     während das Kettenrad 15' mit der zur  Handkurbel führenden Kette ausserhalb der       Umkapselung    liegt.  



       In.        Fig.    13 greift der     Mitnehmer    7 in den  Schlitz 6 einer Platte 63, die am Ende der       Endschiene    4 befestigt und quer zu dieser an  geordnet ist. An Stelle der obern Ketten  transmission 13     kann    eine Wellentrans  mission benützt werden, so     dass.    .die Ket  tenräder 12 in     Fig.    2 und 3 durch Zahn-           räder    64 ersetzt werden können, die mit  Zahnrädern 6 7 am Ende der     Transmissions-          welle    66 in Eingriff stehen.  



  Im Beispiel nach     Fig.    14 und 15 ist. die  Achse des Kettenrades 10 in der Verlänge  rung der Endschiene 4 des Rolladens 3 an  geordnet und der     Mitnehmer    7 greift in den  Schlitz 6 einer sich quer zur Endschiene er  streckenden und an deren äusserem Ende be  festigten Platte 65. Der Antrieb der Ketten  räder 10 erfolgt über eine     Wellentransmis-          sion    66, deren Rad 67 mit der Rad 64 auf  der Achse des Rades 10 in Eingriff steht.  



  Gemäss     Fig.    16 und 17 ist der von der  endlosen Kette 8 getragene     Mitnehmer    68 als  Hebel ausgebildet, der an der Endschiene 4  des Rolladens, in der Mitte zwischen dem ab  wärts laufenden und dem aufwärts laufenden       Kettentrum,    drehbar befestigt ist. Die Länge  des Hebels entspricht dem Radius der Ket  tenräder, und wenn die Endschiene 4,     wie     zum Beispiel in     Fig.    17 dargestellt, in die  unterste oder oberste Stellung gelangt, so  kommt der Drehpunkt des Hebels 68 in die  Achse des Kettenrades zu liegen.

   Die End  schiene bleibt dann an Ort und Stelle, wäh  rend der mit der Kette weiterlaufende Mit  nehmerhebel 68 um seine Achse dreht, bis  vom ansteigenden     Kettentrum    wieder eine  Zugwirkung auf die Hebelachse     ausgeübt     wird, wodurch die Endschiene 4 und der  Laden nach oben geschoben werden. Bei die  ser Ausführung muss am     obern    Hubende des  Ladens ein Anschlag vorgesehen sein, wel  cher die Endschiene in genau derjenigen Lage  anhält, in welcher die Achse des Kettenrades  mit dem Drehpunkt des Hebels überein  stimmt.

   Die von der Kette auf den Hebel 68  wirkende Kraft sucht den Hebel zu drehen  und bewirkt, dass die Kette am Angriffs  punkt des Hebels etwas nach einwärts gezo  gen wird, wie in     Fig.    16 und 17 dargestellt  ist, wodurch eine Spannung der Kette er  zeugt wird.  



  Die dargestellte Antriebsvorrichtung  kann auch an Schiebefenstern und kleineren  Waren- und Speiseaufzügen, z. B. in Hotels  und Restaurants, angebracht sein. Bei Ver-         wendung    mit Schiebefenstern wird der von  der Kette getragene     Mitnehmer    mit dem Aus  gleichgewicht gekuppelt. Bei Aufzügen kann  der     Mitnehmer    mit dem     Ausgleichgewicht     oder unmittelbar mit der Aufzugkabine ge  kuppelt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Antriebsvorrichtung an Einrichtungen, welche bewegliche Elemente mit zwei be stimmten Endlagen aufweisen, wie Rolladen für Fenster und Garagen, Tore, Storen, Ver dunkelungsanlagen, Schiebefenster, kleine )Varen- und Speiseaufzüge und dergleichen, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine unter Vermittlung eines Freilaufgetriebes mit einem Antriebsorgan in Wirkungsver bindung befindliche, ständig im gleichen Sinne umlaufende,
    endlose Kette über zwei in einem der Entfernung der beiden End- lagen des beweglichen Elementes entspre chenden Abstand angeordnete Kettenräder geführt ist und einen mit dem Element ge kuppelten Mitnehmer aufweist, welcher wäh rend seiner Bewegung mit dem einen Ketten- trum das bewegliche Element in eine seiner Endlagen und während seiner Bewegung mit dem andern Kettentrum in seine andere End- lage bringt. UNTERANSPRVCHE: 1.
    Antriebsvorrichtung nach Patentan- spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die den Mitnehmer tragende, endlose Kette unter Vermittlung des Freilaufgetriebes mit einem nur in einer Richtung drehen den Motor, sowie unter Vermittlung eines zweiten Freilaufgetriebes mit einem Handantrieb in Wirkungsverbindung steht, derart, dass das bewegliche Ele ment wahlweise von einem der beiden Antriebe, ohne Auskupplung des andern Antriebes, sowie auch durch unmittel bares Erfassen und Bewegen des Ele mentes mit der Hand, zwischen seinen beiden Endlagen verschoben werden kann.
    2. Antriebsvorrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der von der Kette getragene Mitnehmer in einen an einem Teil des beweglichen Ele mentes vorgesehenen Schlitz greift, der art, dass während des Herumlaufens des Mitnehmers um ein Kettenrad zu seinem Übergang von einem Kettentrum auf das andere der Mitnehmer sich im Schlitz verschieben kann. 3.
    Antriebsvorrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der von der Kette getragene Mitnehmer als Hebel ausgebildet ist, dessen Länge dem Radius der Kettenräder entspricht und der an einem Teil des beweglichen Ele mentes drehbar befestigt ist. 4. Antriebsvorrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb mittels eines Elektromotors er folgt, und dass das Element einen Schaltarm trägt, der in den beiden End- lagen des Elementes mit je einem orts festen im Stromkreis des Motors ange ordneten, selbsttätigen Schalter zusam menwirkt, derart, dass in den Endlagen einer der Schalter ausgeschaltet und der Antrieb abgestellt wird. 5.
    Antriebsvorrichtung nach Patentan spruch und Unteranspruch 4, gekenn zeichnet durch einen von Hand betätig baren Umschalter, welcher in einer Stel lung den einen der beiden selbsttätigen Schalter und in einer andern Stellung den andern der selbsttätigen Schalter in den Stromkreis des Motors einschaltet. 6. Antriebsvorrichtung nach Patentan spruch und Unteranspruch 2 an Roll- laden, dadurch gekennzeichnet, dass der von der endlosen Kette getragene Mit nehmer in einen Schlitz an der untern Schiene des Rolladens greift und den Laden durch verschieben dieser Schiene auf- oder abrollt. 7.
    Antriebsvorrichtung nach Patentan spruch und Unteranspruch 2 an Roll- laden, dadurch gekennzeichnet, dass der von der Kette getragene Mitnehmer in einen Schlitz einer Platte eingreift, die am Ende der untern Schiene des Roll- ladens befestigt und quer zu dieser Schiene angeordnet ist. B. Antriebsvorrichtung nach Patentan spruch an Garagetoren, dadurch gekenn zeichnet, dass der von der endlosen Kette getragene Mitnehmer mit einem Garage- kipptor gekuppelt ist. 9.
    Antriebsvorrichtung nach Patentan spruch an Garagetoren, dadurch gekenn zeichnet, dass der von der endlosen Kette getragene Mitnehmer mit dem Ausgleich gewicht eines Garagekipptores gekuppelt ist. 10. Antriebsvorrichtung nach Patentan spruch an Aufzügen, dadurch gekenn zeichnet, dass der von der endlosen Kette getragene Mitnehmer mit dem Ausgleich gewicht des Aufzuges gekuppelt ist. 11. Antriebsvorrichtung nach Patentan spruch an Aufzügen, dadurch gekenn zeichnet, dass der von der endlosen Kette getragene Mitnehmer mit der Kabine des Aufzuges gekuppelt ist.
    12. Antriebsvorrichtung nach Patentan spruch an Schiebefenstern, dadurch ge kennzeichnet, dass der von der endlosen Kette getragene Mitnehmer mit dem Ausgleichgewicht des Schiebefensters gekuppelt ist.
CH210160D 1939-02-22 1939-02-22 Antriebsvorrichtung an Einrichtungen, welche bewegliche Elemente mit zwei bestimmten Endlagen aufweisen, wie Rolladen für Fenster und Garagen, Tore, Storen, Verdunkelungsanlagen, Schiebefenster, kleine Waren- und Speiseaufzüge und dergl. CH210160A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1122409B (de) * 1958-08-12 1962-01-18 Herbert Kauffmann UEber Kopf schwenkbarer Torfluegel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1122409B (de) * 1958-08-12 1962-01-18 Herbert Kauffmann UEber Kopf schwenkbarer Torfluegel

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