DE626400C - Anordnung zum Befahren der Scheibe von Scheibengasbehaeltern - Google Patents

Anordnung zum Befahren der Scheibe von Scheibengasbehaeltern

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DE626400C
DE626400C DEB154420D DEB0154420D DE626400C DE 626400 C DE626400 C DE 626400C DE B154420 D DEB154420 D DE B154420D DE B0154420 D DEB0154420 D DE B0154420D DE 626400 C DE626400 C DE 626400C
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Germany
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pane
cabin
arrangement
driving
gas containers
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DEB154420D
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Bamag Meguin AG
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Bamag Meguin AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B9/00Kinds or types of lifts in, or associated with, buildings or other structures

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Window Of Vehicle (AREA)

Description

  • Anordnung zum Befahren der Scheibe von Scheibengasbehältern Die in neuerer Zeit in Anwendung gekommenen Scheiben- bzw. Kolbengasbehälter bestehen aus einem Behältermantel und einer innerhalb des Mantels unter dem Einfluß der - Gasmenge auf und ab gleitenden Scheibe mit einer Dichtung, die sich an der Innenwand des Mantels dichtend anlegt. Die Bauart des Gasbehälters erfordert, daß in regelmäßigen Zeitabständen in jeder Stellung der Scheibe die Dichtung nachgeprüft wird.
  • Bei den bereits bestehenden Scheibengasbehältern schafft man die Anordnung zum Befahren der Scheibe durch Strick- oder Klappleitern, die je nach der Größe des Behälters entsprechende Längen besitzen, jedoch für den Wärter gegen evtl. Unglücksfälle keine genügende Sicherheit bieten. Es sind auch Aufzüge bekannt, die von einem besonderen, in einem Windraum befindlichen Wärter gesteuert werden.
  • Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich ebenfalls auf eine Anordnung zum Befahren der Scheibe von Scheibengasbehältern mittels einer an einem Triebseil angehängten Kabine und stellt eine Sonderbauart eines Aufzuges dar, die dem Wärter die Möglichkeit gibt, den Fahrkorb zu einem beliebigen Zeitpunkt selbst wieder nach oben zu fahren, ohne auf die Zusammenarbeit mit einem weiteren Wärter oder Maschinisten angewiesen zu sein, Wichtig ist noch, daß der Wärter die Möglichkeit besitzt, den Aufzug nach Belieben in jeder- Richtung steuern zu können, da es vorkommen könnte, daß sich in dem Behälterraum über der Scheibe entweichendes Gas befindet, weshälb eine Umkehr notwendig wird. Außerdem muß der Fahrkorb selbsttätig stillgesetzt werden, sobald derselbe auf die Scheibe stößt oder in die oberste Stellung gelangt. Der Gasbehälter selbst verbietet es, infolge der Explosionsgefahr elektrische Apparate und Kabel im Innern anzuordnen. Aus diesem Grunde kommt eine elektrische Steuerung des Aufzuges nicht in Betracht. Durch das Aufundniedergehen der Scheibe können keine Führungsschienen für den Fahrkorb angebracht werden; er muß vollkommen frei schweben.
  • Gemäß der Erfindung wird die gestellte Aufgabe, eine zuverlässige und einfache, vom Wärter selbst zu steuernde Anordnung zum Befahren der Scheibe von Scheibengasbehältern mittels einer an einem Triebseil angehängten Kabine zu schaffen, dadurch gelöst, daß das mit der Kabine verbundene, den Schalter für die Antriebsmaschine beeinflussende Steuerseil durch ein Gegengewicht ständig unter Spannung gehalten ist und eine@an der Kabine angeordnete, mit dem Steuerseil verbundene Steuerstange mit ihren unteren und oberen Enden bzw. mit entsprechenden Anschlägen die Ausschaltung der Antriebsmaschine bewirkt, indem die Steuerstange in eine Mittelstellung verschoben wird.
  • Die Kombination der Gewichtsführung für das Steuerseil und die Steuerstange sind wesentlich. Die Belastung des Steuerseiles verhindert ein Schlaffwerden desselben und gewährleistet, daß die Steuerstange stets in einer Mittelstellung gehalten wird, so daß sie immer für eine Schaltung bereit ist. Sobald der Fahrkorb in der obersten Stellung angelangt ist oder in einer unteren Stellung auf die Scheibe aufsetzt, erfolgt sein Stillsetzen; ebenso kann man den Fahrkorb in jeder Lage innerhalb des Behälters sofort anhalten und umsteuern, was wichtig ist, wenn sich Gasgeruch im Behälterraum über der Scheibe bemerkbar machen sollte. Die Vorteile dieser Kombination sind daher leicht zu ersehen.
  • Die Verschiebung der Steuerstange wird erfindungsgemäß beim Aufsetzen der Kabine auf die Scheibe durch die Höhendifferenz bewirkt, welche zwischen dem unteren Ende der Steuerstange und der Aufsetzfläche der Kabine besteht. Um ein zu hartes Aufsetzen der Kabine auf der Scheibe zu vermeiden, kann die Aufsetzfläche an der Scheibe aus elastischen Stützen bestehen. Die Anwendung von Seilsteuerungen ist an sich bekannt; §ie finden jedoch nur für normale Aufzüge mit Führungen Verwendung und ermöglichen nicht wie beim Erfindungsgegenstand die automatische Abschaltung des Aufzuges.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt die Gesamtanordnung und Abb. z die Stellung der. Steuerung.
  • Gemäß der Erfindung ist in die Länge des endlosen, über entsprechende Rollen i bis 8 geführten, vom Gegengewicht 16 gespannten Steuerseiles x1 eine durch die Kabine g geführte Stange 1o eingeschaltet, vermittels deren die Bewegung des Steuerseiles entweder automatisch durch Anstoßen des unteren oder oberen Stangenendes an eine Plattform 21 der Scheibe 12 bzw. an einen Anschlag 13 herbeigeführt, wird oder aber im Bedarfsfalle vom Bedienungsmann von der Kabine ans durch Heben oder Senken der Stange 1o erfolgt. Die Kabine hängt an einem mit Gegengewicht 18 versehenen Seil T7, das von der Antriebsmaschine 15 bewegt wird.. Mit der Rolle 8 ist der Schalter 2o verbunden. Die Bewegungsmöglichkeit des unteren Stangenendes wird zum Teil begrenzt durch an der Unterseite der Kabine g angebrachte, zweckmäßigerweise elastisch ausgestattete Stützen 1q., wobei erfindungsgemäß die Anordnung so getroffen worden ist, daß die Differenz, um welche die Stange gegenüber der Stütze hervortritt, die Ausschaltung der Antriebsmaschine 15 bewirkt. Dies hat zur Folge, daß nunmehr beim Steigen-. öder Fallen der Scheibe 1z die Kabine g ständig auf der Scheibe bleibt. Um bei einem Sinken der Scheibe die Kabine in demselben Maße mit nach unten gehen zu lassen, d. h. also die Steuerstange 1o in ihrer Auflösestellung zu belassen, ist dieselbe zweckmäßig mit einem Gewicht 1g belastet, welches bewirkt, daß das untere Ende der Stange dauernd mit der Scheibe in Berührung bleibt.
  • In Abb. z ist die Wirkungsweise der Schaltstange zo erkennbar.
  • Beim Senken der Kabine g stößt zunächst das untere Ende, der Steuerstange 1o auf eine auf der Scheibe x2 angeordnete Plattform 21 auf und wird relativ zur Kabine nach oben verschoben, bis die Stützen 1q. auf der Plattform 21 aufsitzen. Dadurch wird der Schalter 2o ausgeschaltet. Die Kabine kann nun die Bewegung der Scheibe =2 mitmachen, ohne daß an der Steuerung sich etwas verändert. Soll die Kabine hochgezogen werden, so wird durch Anheben der Stange 1o von Hand der Schalter 2o eingeschaltet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anordnung zum Befahren der Scheibe von Scheibengasbehältern mittels einer an einem Triebseil angehängten Kabine, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Kabine verbundene, den Schalter (2o) für die Antriebsmaschine (15) beeinflussende Steuerseil (11) durch ein Gegengewicht (z6) ständig unter Spannung gehalten ist, und daß an der Kabine (g) eine mit dem Steuerseil (r1) verbundene Steuerstange (1o) angeordnet ist, die mit ihrem unteren und oberen Ende über die Aufsatzfläche der Kabine hervorragt.
DEB154420D 1932-02-19 1932-02-19 Anordnung zum Befahren der Scheibe von Scheibengasbehaeltern Expired DE626400C (de)

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DE626400C true DE626400C (de) 1936-02-26

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DE (1) DE626400C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE955263C (de) * 1952-06-20 1957-02-28 Augsburg Nuernberg A G Zweigni Aufzug mit zwischen einer festen und beweglichen Haltestelle heb- und senkbarem Fahrkorb

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE955263C (de) * 1952-06-20 1957-02-28 Augsburg Nuernberg A G Zweigni Aufzug mit zwischen einer festen und beweglichen Haltestelle heb- und senkbarem Fahrkorb

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