DE708351C - Anordnung zum periodischen Ein- und Ausschalten eines Starkstromkreises - Google Patents

Anordnung zum periodischen Ein- und Ausschalten eines Starkstromkreises

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DE708351C
DE708351C DES127409D DES0127409D DE708351C DE 708351 C DE708351 C DE 708351C DE S127409 D DES127409 D DE S127409D DE S0127409 D DES0127409 D DE S0127409D DE 708351 C DE708351 C DE 708351C
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DE
Germany
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switch
circuit
relay
control
pulse
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Expired
Application number
DES127409D
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English (en)
Inventor
Fritz Lucan
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B39/00Circuit arrangements or apparatus for operating incandescent light sources
    • H05B39/09Circuit arrangements or apparatus for operating incandescent light sources in which the lamp is fed by pulses

Landscapes

  • Keying Circuit Devices (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Anordnung zum periodischen Ein- und Ausschalten eines Starkstromkreises In vielen Fällen liegt die Aufgabe vor, Starkstromkreise oder Stromverbraucher in einem bestimmten Rhythmus aus- und einzus dhalten. Hierher gehört z.B. die Erzeugung c von Blinklicht oder die Dauerprüfung von Schaltergeräten.
  • Gemäß der Erfindung wird eine derartige Schaltung zum periodischen Ein- und Ausschalteneines Starkstromkreises in der Weise aufgebaut, daß als Schalter hierfür ein aus einer besonderen Schwachstromquelle gesteuerter Fernschalter dient, der durch aufeinanderfolgende Steu erirnpulse abwechselnd geschlossen und beim folgenden Impuls wieder geöffnet wird, und daß hierbei ein von dem jeweiligen Schaltzustand des Hauptstromkreises abhängiges Relais geschlossen und geöffnet wird, das mit seiner Erregerwicklung die Kontakte des Fernschalters überbrückt und beim öffnen des Kommandoschalters einen letzten Steuerimpuls erzeugt oder zustande kommen läßt, der den Fernschalter stets in seine Ruhelage bringt.
  • Die Fernschalter der genannten Art, wie sie bei der Erfindung benutzt werden, haben in letzter Zeit einen außerordentlich hohen Grad der Vollkommenheit erreicht. So sind Schalterkonstruktionen vorgeschlagen worden, mit denen es gelingt, Starkstromleistungen von etwa 750 Watt mit einer Steuerleistung von nur o,6 Watt zu beherrschen. Die Erfindung macht sich diese Eigenschaft derartiger Schalter in der Weise zunutze, daß nur die Unterbrechung des eigentlichen Verbraucherstromkreises auf der Starkstromseite, alle übrigen Schaltungen, insbesondere bei dein weiteren Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes, jedoch in dem Schwachstromsteuerkreis, der beispielsweise eine Spannung von 4. Volt haben kann, erfolgen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt zunächst Fig. i. Der periodisch ein- und auszuschaltende Starkstromverbraucherkreis ist mit i, der Fernschalter mit 2 bezeichnet. Der Betätigungsstrom für den Fernschalter -wird dem Schwachstromnetz ; entnommen. Der Stromkreis i soll nun so lange periodisch ein-und ausgeschaltet ---erden, wie der Schalter 3 geschlossen ist. Zu diesem Zweck ist das Relais .1 vorgesehen. in dessen Erregerstromkreis zur Erzielung eines verzögerten Ansprechens der Kondensator 5 und der Widerstand 6 geschaltet sind und das seine Erregerspannung an den Kontakten des Fernschalters 2 abnimmt. Dieses Relais zieht also an, sobald der Fernschalter 2 geöffnet ist, und fällt ab, wenn dieser sich schließt.
  • Wird der Schalter 3 geschlossen und befindet sich das Relais q. zunächst in angezogenem Zustand, so erhält die Betätigungsspule des Schalters 2 über die oberen Relaiskontakte einen Impuls, der Schalter 2 schließt sich, und das Relais .4 fällt ab. Dabei schließt es seine unteren Kontakte, der Schalter 2 erhält einen neuen Stromimpuls und öffnet sich wieder. Dieses Spiel wiederholt sich so lange, wie der Schalter 3 geschlossen ist. Da das untere Kontaktpaar des Relais 4. nicht über den Schalter 3 mit dem Steuerpotential in Verbindung steht, so kann das Relais q. nicht in der abgefallenen Stellung verharren. In jedem Fall wird daher, nachdem der Schalter 3 geöffnet ist, der Hauptstromkreis i durch Öffnung des Schalters :2 unterbrochen.
  • Selbstverständlich kann man hier -wie auch in den folgenden Ausführungsbeispielen die Schaltung so -wählen, daß die Ruhestellung des Fernschalters die Einscbaltstellung ist.
  • Fig.2 zeigt eine weitere Ausgestaltung, die den Vorzug hat, daß die Verzögerungsmittel, die die Frequenz der Pendelschaltungen festlegen, ebenfalls in - dem Schwachstromkreis liegen und dementsprechend schwächer bemessen werden können. Dem mit seiner Erregerwicklung an den Kontakten des Fernschalters 2 liegenden Relais 12 fällt hier ledig--ich die Aufgabe zu, nach erfolgtem Loslassen des Schalters i i dafür zu sorgen, daß der letzte Steuerimpuls die Ausschaltung des Fernschalters 2 bewirkt. Die Pendelschaltung wird dagegen von dein Relais 8 gesteuert, das durch den Kondensator 9 und den einstellbaren Widerstand i o verzögert ist und bei geschlossenem Schalter i i in Selbstunterbrecherschaltung in dem Schwachstromkreis ; liegt« Mit seinen oberen Kontakten löst es dann bei jedesmaligem Anziehen einen Steuerimpuls aus, der den Schalter 2 abwechselnd schließt und beim nächsten Impuls öffnet. Nach Umschaltung des Schalters i i schließt dieser sein rechtes Kontaktpaar, so daß, wenn das Relais 12 , abgefallen ist, noch ein letzter Steuerimpuls zustande kommt, der den Schalter 2 endgültig öffnet und dementsprechend das Anziehen des Relais 12 und die Öffnung des Hilfsstromkreises bewirkt.
  • Die Anordnung nach Fig.3 unterscheidet sich von den vorhergehenden Ausführungsbeispielen vor allem dadurch, daß für die Festlegung der Einschalt- bzw. Ausschaltzeitdauer je ein besonderer Verzögerungskreis q und t o bzw. 9' und i o' vorgesehen ist. Man kann diese beiden Zeitspannen infolgedessen unabhängig voneinander beliebig einstellen, was in vielen Fällen von großer Wichtigkeit ist.
  • Jede Zeitverzögerungseinrichtung arbeitet mit einem besonderen Relais 14 bzw. 1q.' zusammen, von denen ebenfalls das eine nur die Einschaltimpulse, das andere nur die Ausschaltimpulse steuert. Das Relais 13 hat hier zusätzlich die Aufgabe, immer den Erregerstromkreis desjenigen der beiden Relais 14 und -q.' an Spannung zu legen, das den der gerade vorhandenen Schalterstellung entgegengesetzt wirkenden Stromimpuls zu liefern bestimmt ist. Auch hier liegt das untere Kontaktpaar des Relais 13 ohne Zwischenschaltung des Steuerschalters 3 an dem Steuerpotential, so daß die letzte Schaltbewegung immer die ist, die ein Anziehen des Relais 13 bewirkt, d. h. daß nach Loslösen des Schalters 3 der Schalter 2 stets i n die öffnungsstellung geht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zum periodischen Ein-und Ausschalten eines Starkstromkreises, dadurch gekennzeichnet, daß als Schalter hierfür ein aus einer besonderen Schwachstromquelle gesteuerter Fernschalter dient, der durch aufeinanderfolgende gleichartige Steuerimpulse abwechselnd geschlossen und beim folgenden Impuls wieder geöffnet wird, und daß hierbei ein von dem jeweiligen Schaltzustand des Hauptstromkreises abhängiges Relais geschlossen und geöffnet -wird, das mit seiner Erregerwicklung die Kontakte des Fernschalters überbrückt und beim Offnen des Kommandoschalters einen letzten Steuerimpuls erzeugt oder zustande kommen läßt, der den Fernschalter stets in seine Ruhestellung bringt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais mit das Ansprechen verzögernden Mitteln, z. B. mit Parallelkondensator und Vorwiderstand, versehen ist und sowohl beim Abfallen als auch beim Anziehen je einen Steuerimpuls auslöst (Fig. i)-3. Anordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß bei geschlossenem Steuerschalter ein in Selbstunterbrecherschaltung liegendes verzögertes Relais, welches den Steuerkreis des Fernschalters periodisch schließt, eingeschaltet, der Stromkreis des den letzten Steuerimpuls einer Imp:ulsfalge festlegenden Relais dagegen an Hilfskontakten des Steuerschalters unterbrochen ist (Fig. z). q.. Anordnung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Steuerkreis des Fernschalters zwei verzögert ansprechende Relais liegen, von denen das eine die Einschalt-, das andere die Ausschaltimpulse liefert und von denen je nach der Stellung des ,von dem Schaltzustand des Hauptkreises .abhängigen Relais das eine oder das andere eingeschaltet ist (Fig.3).
DES127409D 1937-06-01 1937-06-01 Anordnung zum periodischen Ein- und Ausschalten eines Starkstromkreises Expired DE708351C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE894729C (de) * 1950-11-16 1953-10-26 Starkstrom Appbau G M B H Schaltungsanordnung zum periodischen Ein- und Ausschalten eines Starkstromkreises
DE1001375B (de) * 1953-07-07 1957-01-24 Siemens Reiniger Werke Ag Zeitschalteinrichtung zur Erzielung von Schaltserien mittels elektromechanischer Schaltorgane
DE1138852B (de) * 1953-07-29 1962-10-31 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Motorschuetze in Folgeschaltungen

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DE1001375B (de) * 1953-07-07 1957-01-24 Siemens Reiniger Werke Ag Zeitschalteinrichtung zur Erzielung von Schaltserien mittels elektromechanischer Schaltorgane
DE1138852B (de) * 1953-07-29 1962-10-31 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Motorschuetze in Folgeschaltungen

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