DE1001375B - Zeitschalteinrichtung zur Erzielung von Schaltserien mittels elektromechanischer Schaltorgane - Google Patents

Zeitschalteinrichtung zur Erzielung von Schaltserien mittels elektromechanischer Schaltorgane

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Publication number
DE1001375B
DE1001375B DES34232A DES0034232A DE1001375B DE 1001375 B DE1001375 B DE 1001375B DE S34232 A DES34232 A DE S34232A DE S0034232 A DES0034232 A DE S0034232A DE 1001375 B DE1001375 B DE 1001375B
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DE
Germany
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switching
time
time switch
switching devices
relay
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Pending
Application number
DES34232A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Kurt Bischoff
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Siemens Reiniger Werke AG
Original Assignee
Siemens Reiniger Werke AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05GX-RAY TECHNIQUE
    • H05G1/00X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
    • H05G1/08Electrical details
    • H05G1/60Circuit arrangements for obtaining a series of X-ray photographs or for X-ray cinematography

Landscapes

  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

  • Zeitschalteinrichtung zur Erzielung von Schaltserien mittels elektromechanischer Schaltorgane Die Erfindung betrifft eine Zeitschalteinrichtung zur Erzielung von Schaltserien mittels elektromechanischer Schaltorgane, wie sie insbesondere für Röntgen-Diagnostikapparate zur Herstellung von Serienaufnahmen, z. B. in der Angiographie, benötigt werden, und hat eine Erhöhung der Repetierfähigkeit, d. h. der pro Zeiteinheit möglichen Schaltungen, einer derartigen Zeitschalteinrichtung zum Ziel.
  • Es sind zwar elektronische Schalteinrichtungen für Röntgenapparate bekannt, die Aufnahmefrequenzen bis zu 50 Bildern pro Sekunde erzielen lassen. Diese Einrichtungen - bei denen die Röntgenröhre entweder sekundärseitig mittels eines in der Röhre angeordneten Gitters bzw. mittels gittergesteuerter Hochvakuumschaltröhren oder aber mittels auf der Primärseite des Hochspannungstransformators vorgesehener gasgefüllter Schaltröhren ein- und abgeschaltet wird -sind außerordentlich kompliziert und teuer, und ihr Einsatz läßt sich wirtschaftlich nur rechtfertigen, wenn sehr hohe Bildfrequenzen gefordert werden müssen, wie es leim Röntgenkinobetrieb der Fall ist.
  • Insbesondere wegen ihres hohen Aufwandes hat sich die Röntgenkinotechnik mit Bildfrequenzen von wesentlich mehr als zehn Bildern pro Sekunde in der Praxis bisher wenig durchsetzen. können. Die sogenannte Schnellserienaufnahmetechnik mit Bildfrequenzen bis zu etwa acht Bildern pro Sekunde findet dagegen eine beachtliche Anwendung, und zwar sowohl bei dem indirekten Aufnahmeverfahren, bei dem das Röntgenleuchtschirmbild mit einer Kamera aufgenommen wird, als vor allein auch bei dein direkten Aufnahmeverfahren. Da bei dem letztgenannten Verfahren Filme vom Format 20 X 30 cin transportiert werden müssen, läßt sich hier eine höhere Aufnahmefrequenz als von etwa zehn Bildern pro Sekunde praktisch nicht erreichen. Es liegt daher für diese Zwecke ein Bedürfnis nach Zeitschalteinrichtungen vor, die in ihrem technischen Aufwand den bei modernen Röntgenapparaten üblichen Zeitschalteinrichtungen für Einzelaufnahmen (bestehend aus elektronischen Zeitrelais und elektromechanischen Schaltorganen) ähnlich sind und nicht den um ein Vielfaches höheren Aufwand der reinen elektronischen Einrichtungen erreichen.
  • Man hat zwar die üblichen Zeitsc alteinrichtungen mit elektromechanischen Schaltorganen derart vervollkommnen können, daß sie z. B. bei Drehstromapparaten Einzelaufnahmen bis herunter zu 3 ms exakt reproduzierbar zu schalten gestatten. Die Ste;igerung ihrer Repetierfähigkeit findet jedoch eine Grenze bei etwa fünf Schaltungen pro Sekunde. Dies ist durch die im Verhältnis zur kürzesten Einschaltzeit lange Zeitspanne bedingt, die nach der Betätigung der Zeitschaltvorrichtung benötigt wird, um diese wieder in Schaltbereitschaft zu versetzen. Bei Schalteinrichtungen mit nur einem Schütz zur Ein- und Ausschaltung der Betriebsspannung kann z. B. eine Fangvorrichtung für den zurückschnellenden Kontakt erst nach dem Abklingen der Schützprellungen wieder gelöst werden, oder bei einer Schalteinrichtung mit getrennten Schützen für die Ein- und Ausschaltung muß nach der eigentlichen Schaltung zur Vorbereitung der folgenden Aufnahme das Einschaltschütz zunächst wieder geöffnet und danach der Abschaatschütz wieder geschlossen werden, wobei ebenfalls die Schützprellungen wieder abgeklungen sein müssen, bevor der Schaltmechanismus erneut betätigt werden kann. Zum anderen wird auch für das Zeitrelais, z. B. Kondensatorzeitschalter, eine gewisse Zeitspanne z. B. für die Entladung des Meßkondensators benötigt, um es nach der Abschaltung des Röntgenapparates wieder in Schaltbereitschaft zu versetzen.
  • Erfindungsgemäß wird daher zur Erhöhung der Repetierfähigkeit der genannten Zeitschalteinrichtungen vorgeschlagen, daß ihre aus Zeitschalter und zugeordneten Schaltorganen bestehenden Teile im gleichen Schaltkreis mehrfach, insbesondere doppelt, vorgesehen und für sich parallel zueinander geschaltet sind und durch ein gemeinsames Kommandogerät wechselweise für je eine Schaltung (Ein- und Ausschaltung) in Betrieb zu setzen sind.
  • An Hand eines Ausführungsbeispiels soll der Erfindungsgegenstand nachstehend erläutert werden.
  • Im Primärkreis des Hochspannungstransformators 3 (Fig. 1) eines Röntgenapparates mit vier in Graetzschaltung angeordneten Glühventilen 4, 5, 6, 7 und der Röntgenröhre 8 sind in Parallelschaltung die Kontakte s, und s2 zweier Schaltschütze S1 und S2 angeordnet, die unabhängig voneinander durch je eine in der Figur im Blockschaltbild dargestellte Zeitschaltvorrichtung 1 und 2 in bekannter Weise für eine definierte Zeit zur Einschaltung der Röntgenröhre geschlossen werden können.
  • Die Koordinierung der Arbeitsweise der Schaltschütze S1 und S2 im Sinne der Erfindung erfolgt durch das im mittleren Teil der Fig. 1 dargestellte Kommandogerät. Eine von einer nicht dargestellten Filintransportvorrichtung eines Kinoaufnahmegerätes gesteuerte Nockenscheibe 9 schließt während jeder Aufnahmeperiode einmal kurzzeitig den Kontakt 10. Während der Schließung des Kontaktes 10 erhält das Relais A Spannung. Über seinen Kontakt a1 erfolgt die Aufladung des Kondensators 11. Die Teilwicklung Bi eines polarisierten Relais erhält dagegen keine Spannung, weil der Ruhekontakt a, gleichzeitig geöffnet wird. 1lit dem Öffnen des Kontaktes 10 wird infolge der Schließung des Kontaktes a2 der Kondensator 11 über die Wicklung Bi entladen, wodurch die Wechselkontakte bi und b, in die gestrichelt darge= stellte Lage gelangen. Über den Kontakt b2 wird damit das Relais C an Spannung gelegt.
  • Während der nächstfolgenden Schließung des Kontaktes 10 erfolgt in analoger Weise die Auf ladung des Kondensators 12, der sich nach dem öffnen des Kontaktes 10 über die Wicklung B2 des polarisierten Relais entlädt, woraufhin der Kontakt b2 das Relais C von der Spannung trennt.
  • In der Fig. 2 a ist die Arbeitsweise des SchaItkontaktes 10 als Funktion der Zeit und in der Fig.2b im gleichen zeitlichen Maßstab die Arbeitsweise des Relais C dargestellt.
  • Durch einen Arbeitskontakt c1 des Relais C in der Stromzuführungsleitung zum Zeitschalter 1 und einen Ruhekontakt c2 in der Stromzuführungsleitung zum Zeitschalter 2 werden die Schaltorgane s1 und s, wechselweise in Betrieb gesetzt (Fig. 2 c).
  • Wenn es erforderlich ist, die Zeitschaltvorrichtung für eine längere Zeit als es der Aufnahmeperiode entspricht, mit Betriebsspannung zu versorgen, so wird der Spule des Relais C ein Kondensator 13 parallel geschaltet, der nach dem Ansprechen des Wechselkontaktes b, dafür sorgt, daß das Relais C noch eine gewisse Zeit (in der Fig. Zb gestrichelt angedeutet) erregt bleibt. Um auch in diesem Falle eine symmetrische Betriebsweise der Zeitschalter 1 und 2 zu erreichen, ist es erforderlich, den Ruhekontakt c2 des Relais C durch den Arbeitskontakt eines weiteren Relais D zu ersetzen. Die beiden Relais C und D werden wechselweise durch den Kontakt b2 des polarisierten Relais an die Betriebsspannung gelegt, durch die Entladung der ihnen parallel geschalteten Kondensatoren 13 und 14 bleiben sie jedoch auch nach ihrer Abschaltung jeweils noch eine durch geeignete Bemessung der Kcndensatoreii 13 und 14 b°einflußbare Zeit erregt.

Claims (1)

  1. PATEN TANSPPt*CHH: 1. Zeitschalteinrichtung zur Erzielung von Schaltserien mittels elektromechanischer Schaltorgane, insbesondere für Diagnostik-Röntgenapparate, dadurch gekennzeichnet, daß ihre aus Zeitschalter und zugeordneten Schaltorganen bestehenden Teile im gleichen Schaltkreis mehrfach, insbesondere doppelt, vorgesehen und für sich parallel zueinander geschaltet sind und durch ein gemeinsames Keanmandogerät wechselweise für je eine Schaltung (Ein- und Ausschaltung) in Betrieb zu setzen sind. 2.. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit zwei Zeitschalteinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Stroinzuführungsleitung des einen Zeitschalters (1) ein Arbeitskontakt (c1) und in einer Stromzuführungsleitung des anderen Zeitschalters (2) ein Ruhekontakt (c,) eines Relais (C) angeordnet ist, das während jeder zweiten Schaltperiode an Spannung schaltbar ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit zwei Zeitschalteinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Zeitschalter (1, 2) ein vom Kommandogerät gesteuertes besonderes Schaltrelais (C, D) zugeordnet, wobei die beiden Schaltrelais (C, D) wechselweise jeweils für eine Schaltperiode an die Betriebsspannung anschaltbar sind, ihre Erregung jedoch über die Schaltperiode hinaus durch die Entladungsströme ihnen parallel geschalteter Kondensato,ren (13, 14) verlängerbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 708 351, 649 358.
DES34232A 1953-07-07 1953-07-07 Zeitschalteinrichtung zur Erzielung von Schaltserien mittels elektromechanischer Schaltorgane Pending DE1001375B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE649358C (de) * 1934-12-07 1937-08-21 C H F Mueller Akt Ges Roentgenanlage zur Herstellung mehrerer schnell aufeinander folgender, beispielsweise kinematographischer oder stereoskopischer Aufnahmen
DE708351C (de) * 1937-06-01 1941-07-18 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Anordnung zum periodischen Ein- und Ausschalten eines Starkstromkreises

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE649358C (de) * 1934-12-07 1937-08-21 C H F Mueller Akt Ges Roentgenanlage zur Herstellung mehrerer schnell aufeinander folgender, beispielsweise kinematographischer oder stereoskopischer Aufnahmen
DE708351C (de) * 1937-06-01 1941-07-18 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Anordnung zum periodischen Ein- und Ausschalten eines Starkstromkreises

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