DE753186C - Blinkschaltung - Google Patents

Blinkschaltung

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DE753186C
DE753186C DEP81199D DEP0081199D DE753186C DE 753186 C DE753186 C DE 753186C DE P81199 D DEP81199 D DE P81199D DE P0081199 D DEP0081199 D DE P0081199D DE 753186 C DE753186 C DE 753186C
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DE
Germany
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relay
flashing
circuit
delay
capacitor
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DEP81199D
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Julius Pintsch AG
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Julius Pintsch AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B39/00Circuit arrangements or apparatus for operating incandescent light sources
    • H05B39/09Circuit arrangements or apparatus for operating incandescent light sources in which the lamp is fed by pulses

Landscapes

  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

  • Blinkschaltung Für Warnsignale, z. B. für die Sicherung von unbewachten Wegübergängen an Eisen bahnstrecken, wird zur Erhöhung,der Alarmwirkung ein periodisch unterbrochenes Blinklicht benutzt. Neben, Pendelblinkern verwendet man für diesen Zweck neuerdings mit Vorliebe Relaisschaltungen, bei denen die einzelnen Relais durch Kondensatoren., in ihrem Anzug bzw. auch Abfall verzögert werden. Die bisherigen Schaltungen dieser Art hatten den Nachteil, daB die Dauer des Zeichens und die Dauer der Pause nicht beliebig und unabhängig voneinander einstellbar waren.
  • Die Erfindung betrifft eine Blinkschaltung, bei der Blinkzeit und Blinkpause unabhängig voneinander geändert werden können. Sie unterscheidet sich von dem Bekannten dadurch, ,daB nur ein einziges Relais mit Anzug- und Abfallverzögerung benutzt wird, das vorzugsweise mit seinem Anker einen Kipp oder Schrittschalter bedient, wobei die die Länge der Verzögerungszeiten bestimmenden Schaltelemente (Kondensator und Widerstände) vom Relais selbst oder vom Kipp-bzw. Schrittschalter gesteuert werden.
  • Dieses und weitere Merkmale der Erfin dung werden durch die Abb. z bis g näher erläutert. Die Abbildungen. stellen Ausführungsbeispiele dar, die die Erfindung nicht beschränken sollen-. In Abb. i ist i das einzige Relais der Sehn -tung, dem der Kondensator C parallel liegt. In einem weiteren Parallelzweig hierzu liegt der Dämpfungswiderstand 4. 5 ist der Vorschaltwiderstand. Ein Umschaltkontakt i i stellt in der gezeichneten Lage die Verbindung zum Netz her und unterbricht den zusätzlichen Entladestromkreis für Relais und Kondensator C. Das Relais i mag mit einem gewöhnlichen Kippschalter verbunden sein, der die periodisch zu schaltende Einrichtung (Blinklampe) steuert. Unbedingt notwendig ist dies aber nicht, das Relais kann selbst ,einen zusätzlichen Kontakt tragen, der in den Blinkstromkreis eingreift. Der Kontakt i i kann ein Kontakt des Kippschalters oder des Relais sein.
  • Wird die Anordnung an Spannung gelegt, dann zieht das Relais mit einer Verzögerung an, die der Größe des Widerstandes 5 und des Kondensators C entspricht. Nach vollendetem Anzug wird der Kontakt i i umgeschaltet. Der auf diese Weise vom @Tetz abgetrennte und mit dem Entla.dekreis- (Widerstand 4) in Verbindung gebrachte Kondensator C beginnt sich zu entladen. Die Dauer der Entladung hängt vom Widerstand des Entladekreises ab. Nach vollzogenem Abfall des Relais i wird der Kontakt i i wieder umgeschaltet, und das Spiel beginnt von neuem.
  • Die Aufladedauer des Kondensators C möge die Blinkpause und die Entladedauer die Blinkzeit bestimmen. Es ist mit dieser Schaltung möglich, beide Zeiten unabhängig voneinander zu ändern. Beispielsweise ergibt die Änderung des Widerstandes 5 nur eine Änderung der Blinkpause. Die Blinkzeit hängt nur vom Widerstand q. ab. Umgekehrt beeinflußt die Änderung des Widerstandes q. nicht die Blinkpause, sondern nur die Blinkzeit.
  • Will man statt eines einfachen Blinkvorganges kompliziertere Blinkzeichen geben, so kann man statt eines Kippschalters ein regelrechtes Schrittschaltwerk benutzen und bei jedem Schritt durch Verändern der Kapazitäten und Widerstände die gewünschten Auflade- und Entladeverzögerungen herstellen.
  • In der Abb. 2 liegt der Widerstand 5 in der Arbeitsstellung (Relais i angezogen) im Entladeiveg des Kondensators (Relais i, Kondensator C und Widerstand 5 in Reihe). Es ist ein Kontakt 12 in einem den Widerstand 6 überbrückenden Nebenschlußkreis vorgesehen, der bei stromlosem Relais geschlossen. bei erregtem Relais dagegen geöffnet ist. ii ist wieder der den Netzanschlutsteuernde Kontakt. Er ist hier als einfacher Schließkontakt ausgebildet. -Man kann auch hier das Relais mit einem Kippschalter verbinden, unbedingt nötig ist es aber ebensowenig wie bei dem Beispiel der Abb. i. Das Relais kann also auch selbst den Blinkstromkreis steuern.
  • Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß durch Eigenkontakte des Relais die Unabhängigkeit des Ladekreises vom Entladekreis hergestellt wird. Wird das Relais i in der Schaltung nach Abb. -2 an Spannung gelegt, so zieht es mit Verzögerung an, wobei diese gegeben ist durch die Größe von Widerstand 5 und Kondensator C. Nach vollendetem Anzug würden die Kontakte ii und i2 unterbrochen. Hierdurch wird für den Kondensator C ein Entladekreis über den _ Widerstand 6 und das Relais i gebildet. Die Dauer der Entladung kann durch entsprechende Bemessung von 6 festgelegt werden. Zweckmäßig wird man die Widerstände 5 und 6 veränderbar machen und kann dadurch getrennt die Dauer des Blinkzeichens und der Blinkpause einregeln.
  • Die Abb. 3 zeigt eine ähnliche Schaltung, bei der jedoch das Relais i zwei Wicklungen 2 und 3 hat von denen im angezogenen Zustand des Relais nur die Wicklung 3 Strom führt, da der Kreis der Wicklung 2 durch den Kondensator C gegen Gleichstrom gesperrt ist. Im Augenblick des Einschaltens jedoch fließt über den Kondensator C, Kontakt 12 und die Spule 2 ein kräftiger Ladestrom, der langsam abklingend so lange anhält, bis der Kondensator C auf die Betriebsspannung der Wicklung 3 aufgeladen ist. Da der Ladestrom in der Spule 2 so fließt, daß er die Amperewindungen in der Spule 3 schwächt bzw. aufhebt, ist während des Einschaltvorganges dass Relais nicht imstande, seinen Anker anzuziehen. Die Dauer des Einschaltvorganges kann durch Bemessung des Widerstandes 5 auf einen bestimmten Wert festgelegt werden.. Ist der Einschaltvorgang beendet und die Anzugskraft des Relais ausreichend, um die Kontakte zu bedienen, so wird durch den Kontakt-i:2 der Widerstand 6 in den Kondensatorkreis gelegt und durch den Kontakt i i die Verbindung mit dem Netz abgetrennt. Hiernach sendet der Kondensator(' einen Entladestrom durch die Spulen 2 und 3, diesmal aber in beiden Spulen in der gleichen Richtung, bis die Abfallspannung erreicht ist. Die Dauer der Entladung isst dabei durch Wahl des Widerstandes 6 veränderbar.

Claims (3)

1'ATENTA@:SPi;t:c: i. Blinkschaltung, bei der Blinkzeit und Blinkpause unabhängig voneinander geändert «-erden können, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein einziges-Relais mit Anzug- und Abfallverzögerung benutzt wird, das mit seinem Anker vorzugsweise einen Kipp- bzw. Schrittschalter bedient, wobei die die Länge der Verzögerungszeiten bestimmenden Schaltelemente (Kondensato, r und Widerstände) vom Relais selbst oder vom Kipp- bzw. Schrittschalter gesteuert werden.
2. Schaltung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines einzigen Relais die die Verzögerung bewirkenden Schaltmittel des einen Vorganges (Aufladung) während der Dauer des anderen, Vorganges (Entladung) unwirksam sind.
3 Schaltung nach den Ansprüchen r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais mehrere Wicklungen oder Wicklungsteile hat, von denen der eine Teil stets von Strömen gleicher Richtung durchflossen wird (Spule 3, Abb. 3), während im anderen- Teil (Spule 2) beim Aufladevorgang und Entdadevorgang des Verzögerungskondensators entgegengesetzte Ströme fließen.
DEP81199D 1937-12-18 1937-12-18 Blinkschaltung Expired DE753186C (de)

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DE753186C true DE753186C (de) 1953-12-14

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