DE7037617U - Schiebetuer fuer schrankmoebel - Google Patents

Schiebetuer fuer schrankmoebel

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DE7037617U
DE7037617U DE19707037617 DE7037617U DE7037617U DE 7037617 U DE7037617 U DE 7037617U DE 19707037617 DE19707037617 DE 19707037617 DE 7037617 U DE7037617 U DE 7037617U DE 7037617 U DE7037617 U DE 7037617U
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PATENTANWALT DR.-ING. KLAUS DURM KARLSRUHE FELIX-MOTTL-STRASSE 1 a TELEFON 5:0455
T 1252/70
7.März 1972
Gebr. Thome K.G., Forchheim
7501 Forchheim
Schiebetür für Schrankmöbel
Die Neuerung betrifft eine Schiebetür für Schrankmöbel, mit in geschlossener Stellung in einer gemeinsamen Schliessebene liegenden, gegen das Schrankmöbel sowie gegeneinander längsverschiebbaren Türblättern, von welchen wenigstens eines zum Öffnen aus der Schliessebene heraus querverschiebbar ist, und die TUrblätter im Bereich ihrer Köpfe und Füsse Führungsorgane aufweisen, welche in an der Decke bzw. am Boden des Schrankmöbels vorgesehenen FUhrungsbahnen laufen.
Die neue Schiebetür findet Anwendung insbesondere bei Schlaf-ζimmerschränken mit zwei oder drei längsverschiebbaren Türblättern.
Bei Schrankmöbeln, welche in üblicher Weise mit Schiebetüren ausgestattet sind, liegen die in parallelen Führungsbahnen längsverschiebbaren Türblätter hintereinander. Bei einer solchen 3auart lassen sich die Türblätter leicht und störungsfrei bewegen, und jeder Teil des Schrankmöbels ist nach dem Wegschieben des vor ihm stehenden Türblattes sofort zugänglich. Die Anordnung wirft aber erhebliche Probleme bei der Abdichtung gegen eindringenden Staub auf, das Schrankmöbel benötigt bei gleichem Nutzraum wie bei solchen mit aufschlagenden Türen
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eine ins Gewicht fallende grössere Bautiefe, und die TUrblätter bilden in geschlossenem Zustand keine in sich geschlosse- * i Fläches was optisch als sehr störend empfunden wird. Es »•.i't daher nicht an Vorschlägen gefehlt, die diese Nachteile vermeiden und bei welchen insbesondere die TUrblätter in einer gemeinsamen Schliessebene liegen. ''
Mit der Deutschen Auslegeschrift 1.166.429 ist eine Schiebetür für Möbel mit mindestens zwei SchiebeflUgeln bekannt geworden, wobei die Schiebeflügel an ihren Köpfen und Füssen mit Führungszapfen versehen sind, die in an der Decke und im Boden des Möbels angeordneten Nuten geführt sind. Zu jedem Schiebeflügel gehört eine an beiden Enden gekrümmte Nut, und die Nuten benachbarter Schiebeflügel kreuzen sich. Um zu verhindern, dass die Führungszapfen des einen Schiebeflügeis beim Öffnen und Schliessen nicht in die den benachbarten Schiebeflügel führende Nut gelangen, sind die Nuten unterschiedlich tief und verschieden breit ausgebildet. Nachteilig hierbei ist jedoch, dass die Zugänglichkeit des Möbels dadurch erschwert wird, dass der eine Schiebeflügel immer zuerst vollständig geschlossen sein muss, bevor sich der zweite öffnen lässt. Eine ähnliche Lösung, wenn auch unter Verwendung anderer Mittel, ist mit der Deutschen Auslegeschrift 1.264.006 bekannt geworden.
Um die Benutzung eines mit in Schliesstellung bündig liegenden Türflügeln versehenen Möbelstückes zu erleichtern, wurde durch die Deutsche Auslegeschrift 1.272.501 vorgeschlagen, eine Anordnung derart zu treffen, dass ein erstes Türblatt in geraden Führungsorganen läuft und ein zweites Türblatt in dahinter liegenden Führungsschienen mittels das erste Türblatt übergreifenden Führungsmittel geführt ist, welche wiederum in Schienen fahren, die senkrecht zu diesen verlaufende, mit umstellbaren Sperrorganen versehene Führungsstücke aufweisen. Zwar lassen sich diese Türflügel gemeinsam miteinander ver-
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verschieben, doch bedarf dieser Vorschlag recht komplizierter Führungsbahnen, und es wird als nachteilig empfunden, dass das zweite Türblatt zum Öffnen und zum Schliessen in umständlicher Weise zuerst zu einer Schwenkbewegung gezwungen werden muss.
Dem hier vorliegenden Vorschlag liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schiebetür für Schrankmöbel zu schaffen, welche leicht und störungsfrei zu bedienen ist, die eine einwandfreie Zugang -lichkeit des Schrankinnern gestattet und deren Türblätter ohne Schwierigkeiten abzudichten sind.
Diese Aufgabe findet ihre Lösung darin, dass bei der eingangs erwähnten Schiebetür für Schrankmöbel am querverschiebbaren Türblatt zwei von dessen Kopf bis zum Fuss sich erstreckende i parallele Drehstangen drehbar angeordnet sind; dass an jeder dieser Drehstangen endständig prallel gerichtete, gleichlange, an ihren Enden die Führungsorgane tragende Schwenkhebel starr befestigt sind, und dass wenigstens ein Schwenkhebel der einen Drehstange mit dem in gleicher Höhe stehenden Schwenkhebel der zweiten Drehstange durch eine parallel zur Längsverschiebungsrichtung des Türblattes liegenca Schubstange dergestalt schwenkbar miteinander verbunden ist, dass Türblatt , Schubstange und die beiden Schwenkhebel ein in sich bewegliches Parallelogramm bilden.
Vom bekannten Stand der Technik unterscheidet sich die hier vorgeschlagene Paralle.Io grammführung des Türblattes dadurch, dass die zum Öffnen und Schliessen erforderliche Verschie -bung in zwei voneinander getrennte Teilbewegungen aufgegliedert ist, nämlich in eine reine Querverschiebung aus der Schliessebene heraus und eine anschliessende Längsbewegung, wobei diese beiden Bweegungsrichtungen senkrecht aufeinander stehen. Die Türflügel sind gemeinsam miteinander verschieb-
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bar, und darüber hinaus ergibt sich als Vorteil, dass die Abdichtung der Schiebetür - beispielsweise durch an der Öffnung des Schrankmöbels ringsum angebrachte Dichtungsleisten — in einfacher und zuverlässiger Weise durchführbar ist und soger eine Verrundung der einander zugewandten Seitenkanten der Türblätter - wie dies bei anderen bekannten Lösungsvorschlägen unumgänglich ist, damit die Schiebeflügel aneinander vorbeigleiten können - entfällt. Die Parallelogrammführung ermöglicht eine leichte und höchst elegant auszuführende Querverschiebung des Türblattes: es genügt nämlich, jenes zum Öffnen an einer beliebigen Stelle leicht nach innen zu stossen, was mit der Kuppe eines Fingers geschehen kann; für die praktische Verwendbarkeit des neuen Vorschlages ist dies von ganz erheblicher Bedeutung.
Ein wesentliches Merkmal dieser Schiebetür ist eine doppelt wirkende Federvorrichtung, welche das querverschiebbbare Türblatt sowohl in seiner geschlossenen Stellung wie in seiner Offenstellung gegen die Kraft eines Federorganes festhält. Diese Federvorrichtung - die sich technisch auf verschiedene Art nach dem bekannten Prinzip von Schnappschaltern oder Schnappverschlüssen verwirklichen lässt - verhindert wirksam Störungen bei der Betätigung des Türblattes, weil sie Jenes in seinen beiden Endstellungen bei der Querverschiebung arretiert.
Als Federvorrichtung ist an wenigstens einem Schwenkhebel nahe der Schubstange ein zwischen zwei Begrenzungen beweglicher Schnapphebel schwenkbar angeordnet, an dessen zur Drehstange weisenden Armteil eine Zugfeder angehängt ist, die an der Schubstange angreift. Diese praktische Ausführung der Federvorrichtung ist sehr einfach und zuverlässig.
Zur Erleichterung der Betätigung der vorgeschlagenen Schiebetür, insbesondere beim Schliessen, dient eine an wenigstens
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einer der Drehstangen angreifende, dl«_- Drehstange drehende Betätigungsvorrichtung, mit welcher das Türblatt quvirverschiebbar ist.
Zweckmässig ist als Betätigungsmechanismus an der Drehstange ein das querverschiebbare Türblatt durchsetzender, schwenkbarer Handgriff befestigt. Dieser Handgriff entspricht dem Rudergriff der bei Möbeln und Fenstern bekannten Drehstangenverschlüsse, welcher auch zum Zwecke einer Verriegelung verwendbar ist.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Neuerung stehen an den Schwenkhebeln Anschlagnasen hervor, und die Schubstange weist Anbchlagschultern auf, an welche das querverschiebbare Türblatt in Offenstellung und in geschlossener Stellung mittels Puffer anschlägt. Diese Anschlagnase und Anschlagschultern begrenzen die beiden Stellungen des Türblattes.
Zweckmässig sind an den beiden im Bereich des Kopfes des querverschiebbaren Türblattes stehenden Schwenkhebeln als Führungsorgane Paare von Rollen angeordnet, an denen das Türblatt aufgehängt ist, welche in einer als Führungsbahn dienenden, an der Decke des Schrankmöbels befestigten Tragschiene laufen.
Die vorgeschlagene Schiebetür wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen im einzelnen beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 ein querverschiebbares Türblatt in geschlossener
Stellung, in einer perspektivischen, vereinfachten Darstellung zur Erläuterung des Prinzips, von der Rückseite her gesehen;
-S-
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Figur 2 einen Teil einss Schranknsöbels mit einem querver- £
schiebbaren Türblatt in seiner geschlossenen Stel- I
lung in einem Querschnitt; die Offenstellung ist durch Strichlinien angedeutet;
Figur 3 einen Vertikalschnitt durch das querverschiebbare Türblatt nach Figur 1, geschnitten entlang der Linie II - II in Figur 1.
Ein Schrankmöbel 1 (vgl. insbesondere die Figuren 2 und 3) besitzt eine Decke 2, einen Boden 3, einen Sockel 4 sowie zwei Seitenwände 5. Zum Verschliessen der Öffnung 6 des Schrankmöbels 1 ist eine Schiebetür vorgesehen, welche aus zwei gegen das Schrankmöbel 1 sowie gegeneinander längsverschiebbaren Türblättern besteht, die in geschlossener Stellung in einer gemeinsamen Schliessebene stehen. Das eine, in Figur 2 nur zu einem kleinen Teil dargestellte Türblatt ist in üblicher Weise und unter Zuhilfenahme bekannter Mittel nur längsverschiebbar, während das zweite Türblatt 8 darüberhinaus quer verschiebbar angeordnet ist, sodass zum Öffnen des einen Teiles des Schrankmöbels 1 dieses Türblatt zunächst aus der geroeinsamen Schliessebene heraus und hinter diese gebracht und dann erst längsverschoben werden kann. Zum Öffnen des danebenliegenden, anderen Teiles des Schrankmöbels 1 wird das querverschiebbare Türblatt 8 lediglich nach hinten verschoben, wodurch der Platz freigegeben wird, in welchem das andere Türblatt 7 nun eine Längsverschiebung in der gemeinsamen Schliessebene durchführen kann.
Das in Figur 1 perspektivisch dargestellte Türblatt 8 ist quer- und längsverschiebbar. Zu diesem Zwecke sind (vgl. auch die Figuren 2 und 3) an dessen dem Innern des Schrankmöbels 1 zugekehrten Rückseite 9 zwei Drehstangen 10 und angeordnet. Diese Drehstangen 10 und 11 stehen nahe den Sei-
/ti
tsnks!,v. .2 des Türblattes 8 parallel zueinander und zu den Sexionkanten 12, sie erstrecken sich vom Kopf 13 des Türblattes 8 bis zu dessen Fuss 14 und sie sind dort jeweils in Lagerlaschen 15 drehbar gelagert.
An jeder der beiden Drehstangen 10 und 11 sind zwei Schwenkhebel 16 und 17 sowie 18 und 19 starr befestigt. Die Schwenkhebel 16 und 17 sowie 18 und 19 sind gleichlang und stehen parallel und unter dem gleichen spitzen Winkel von der Rückseite 9 des Türblattes 8; sie tragen an ihren Enden 20 Führungsorgane 21, welche in Führungsbahnen 22 laufen, die an der in Figur 1 aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellten Decke und am Boden des Schrankmöbels vorgesehen sind.
Der nahe des Fusses 14 des Türblattes 8 stehende Schwenkhebel 17 der Drehstange 10 ist durch eine Schubstange 23 mit dem auf gleicher Höhe stehenden Schwenkhebel 19 der anderen Drehstange 11 schwenkbar verbunden. Diese Schubstange 2 3 liegt parallel zur Schliessebene oberhalb des am Boden vorgesehenen Führungsorganes 22 und steht somit auch parallel zur Längsverschiebrichtung des Türblattes 8. Das Türblatt 8, die Schubstange 23 sowie die beiden Schwenkhebel 17 und 19 bilden zusammen ein Parallelogramm, welches infolge der drehbaren Lagerung der Drehstangen 10 und 11 sowie der beweglichen Verbindung der Schwenkhebel 17 und 19 mit den Enden der Schubstange 2 3 in sich beweglich ist. Dieses bewegliche Parallelogramm gestattet die Querverschiebung des Türblattes 8.
Eine doppelt wirksame Federvorrichtung - vereinfacht dargestellt in Figur 1 durch eine Zugfeder 24, welche am Schwenkhebel 19 und an der Schubstange 23 angreift - hält das querverschiebbare Türblatt 8 sowohl in seiner geschlossenen
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Stallung wie in seiner Offenstellung gegen die Kraft eines Federorganes (24). Zwischen der geschlossenen Stellung und der Offenstellung des Türblattes 8 gibt es eine labile Mittelstellung, die bei der Querverschiebung des Türblatt--1 S überwunden werden muss und nach deren Überwindung das Türblatt 8 unter der Einwirkung des Federorganes von selbst in die andere Stellung geht»
Zur Querverschiebung des Türblattes 8 dient eine Betätigungsvorrichtung - im einfachsten Falle ein schwenkbarer, mit einer Kugel 25 versehener und das Türblatt 8 durchsetzender Handgriff 26, der an der einen Drehstange 11 befestigt ist welcher es gestattet, diese Drehstange 11 um einen solchen Winkel zu verdrehen, dass eine ausreichende Querverschiebung des Türblattes 8 aus der Schliessebene herous nach rückwärts bewerkstelligt wird.
Zum Öffnen des Schrankmöbels 1 wird (vgl. wiederum Figur 1) der Handgriff 26 in Richtung des Pfeiles a geschwenkt; dadurch verdreht sich im Sinne des Pfeiles b die Drehstange Da das querzuverschiebende Türblatt 8 mit seiner Seitenkante 12 an der Seitenwand 5 des Schrankmöbels 1 ans*.össt, schwenken nun die beiden Schwenkhebel 18 und 19 in Richtung der Pfeile c, wobei sich gleichzeitig die Führungsorgane gemäss den Pfeilen d in den Führungsbahnen 22 ein entsprechendes Stück verschieben und das Federorgan gespannt wird. Die Schubstange 23 überträgt diese Bewegungen auf den anderen Schwenkhebel 17 sowie auf die Drehstange 10 und den Schwenkhebel 16, welche sich entsprechend den Pfeilen e, f und g um den gleichen Betrag bewegen. Dabei gelangt das Türblatt 8 durch eine Querverschiebung nach rückwärts aus der Schliessebene heraus.
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In den Figuren 2 und·3 ist eine bevorzugte Ausführungsform des 5c5ir»nk?»»^b?l? 1 unter Verwendung eines der Fiqur 1 entsprechenden Türblattes dargestellt.
Die doppelt wirksame Federvorrichtung besteht hier aus einem Schnapphebel 27 in Verbindung mit einer Zugfeder 24. Der Schnapphebel 27 ist an der Oberseite des Schwenkhebels 19 nahe der Schubstange 23 um einen Gelenkbolzen 28 schwenkbar angeordnet und zwischen zwei Begrenzungen 29 in Gestalt von Stiften um einen spitzen Winkel beweglich. An seinem zur Drehstange 11 weisenden Teil (die Drehstangen 10 und 11 sind in den Figuren 2 und 3 aus Gründen der besseren Übersicht im Querschnitt sechskantig dargestellt) befindet sich ein Bolzen 30t an welchem die Zugfeder 24 angehängt ist, die mit ihrem anderen Ende an einem auf einem bogenförmig hervorstehenden Ansatz 31 sitzenden Bolzen 32 an der Schubstange 23 befestigt ist.
An Stelle des an der Drehstange 11 sitzenden und als Betätigungsvorrichtung zur Durchführung der Querverschiebung des TUrblattes 8 dienenden, schwenkbaren Handgriffes 26 kann ebensogut ein Drehgriff Verwendung finden, welcher über ein bekanntes mit zwei Kegelrädern versehenes Winkelgetriebe die Verdrehung der Drehstange 11 auszuführen gestattet.
Zur Begrenzung der Querverschiebung des Türblattes 8 sind Anschläge vorgesehen. Die richtige Lage des Türblattes 8 in seiner geschlossenen Stellung wird durch Anschlagnasen 33 gewährleistet, welche an den Schwenkhebeln 16, 17, 18 und 19 hervorstehen,und die sich am Ende der Querverschiebung nach vorn an der Rückseite 9 des Türblattes 8 anlegen, während Anschlagschultern 34 an der Schubstange 23 die Querverschiebung in die Offenstellung begrenzen.
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Puffer 35, die an der Rückseite 9 des TUrblattes θ befestigt *I«d- dienen sur Dämpfung des Anschlages.
*>ei der in den Figuren 2 und 3 dargestellten Ausführungsform stehen nicht nur die unteren Schwenkhebel 17 und 19, sondern auch die oberen Schwenkhebel 16 und 18 mittels einer (zweiten) Schubstange 23 in Verbindung. An beiden Schubstangen 23 sind Gelenkbolzen 36 und 37 befestigt, um welche die mittels Kegelstiften 38 gesicherten Schwenkhebel 16, 17, 18 und 19 schwenken und die zugleich die Rolle der Führungeorgane 21 übernehmen, indem die unteren Gelenkbolzen 36 in einer offenen U-Schiene 39 gleiten und an den oberen Gelenkbolzen 37 Paare von Rollen 40 angeordnet sind, die in einer als Führungsbahn 22 dienenden und in die Dekke 2 des Schrankmöbels 1 eingelassenen, im Querschnitt kastenförmigen Tragschiene 41 laufen. Mittels der Rollen 40 und der Tragschiene 41 ist das querverschiebbare Türblatt 8 an der Decke 2 aufgehängt.
7037S1725.5.72
T 1252/70 ··· * ··» * 72
7. März 19 ·. .. ·
*
Stückliste
1 Schrankmöbel 25 Kugel
2 Decke 26 Handgriff
3 Boden a Pfeil
4 Sockel b Pfeil
5 Seitenwand C Pfeil
6 Öffnung d Pfeil
7 Türblatt e Pfeil
8 Türblatt f Pfeil
9 Rückseihe 9 Pfeil
10 Drehstange 27 Schnapphebel
11 Drehstange ?8 Gelenkbolzen
12 Seitenkante 29 Begrenzung
13 Kopf 30 Bolzen
14 Fuss 31
£ *
,Ansatz
15 Lagerlasche 32 Bolzen
16 Schwenkhebel 33 Anschlagnasen
17 Schwenkhebel 34 Anschlagschultern
18 Schwenkhebel 35 Puffer
19 Schwenkhebel 36 Gelenkbolzen
20 Ende 37 Gelenkbolzen
21 PUhrungsorgane 38 Kegelstifte
22 Führungsbahn 39 U-Schiene
23 Schubstange 40 Rollen
24 Zugfeder 41 Tragschiene

Claims (7)

T 1252/7U 7. März '9 72 Ansprüche
1. Schiebetür für Schrankmöbel, iuit in geschlossener Stellung in einer gemeinsamen Schliessebene liegenden, gegen das Schrankmöbel sowie gegeneinander längsverschiebbaren Türblättern, von welchen wenigstens eines zum Öffnen aus der Schliessebene heraus querverschiebbar ist, und die Türblätter im Bereich ihrer Köpfe und Füsse Führungsorgane aufweisen, welche ir» an der Decke bzw. am Boden des Schrankmöbels vorgesehenen Führungsbahnen laufen, dadurch gekennzeichnet , dass am querverschiebbaren Türblatt (8) zwei von dessen Kopf (13) bis zum Fuss (14) sich erstreckende, parallele Drehstangen (10 und 11) drehbar angeordnet sind; dass an jeder dieser Drehstangen (10 und 11) endständig parallel gerichtete, gleichlange, an ihren Enden (20) die Führungsorgane (21) tragende Schwenkhebel (16, 17 sowie 18, 19) starr befestigt sind, und dass wenigstens ein Schwenkhebel (17) der einen Drehstange (10) mit dem in gleicher Höhe stehenden Schwenkhebel (19) der zweiten Drehstange (11) durch eine parallel zur Längsverschieberichtung des TUrblattes (8) liegende Schubstange (23) dergestalt schwenkbar verbunden ist, dass Türblatt (8), Schubstange (23) und die beiden Schwenkhebel (17 und 19) ein in sich bewegliches Parallelogramm bilden. /
2. Schiebetür nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine doppelt wirkende Federvorrichtung, welche das querverschiebbare Türblatt (8) sowohl in seiner geschlossenen Stellung wie in seiner Offenetellung gegen die Kraft eines Federorganes (24) festhält*.
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3. Schiebetür nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , dass als Federvorrichtung en wenigstens einem Schwenkhebel (19; .-"iahe der Schubstange (23) ein zwischen zwei Begrenzungen 29) beweglicher Schnapphebel (27) schwenkbar angeordnet ist, an dessen zur Drehstange (11> weisendem Teil eine Zugfeder (24) angehängt ist, die an (Jer Schubstange (23) angreift.
4. Schiebetür nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine an wenigstens einer der Drehstangen (11) angreifende , die Drehstange (11) drehenden Betätigungsvorrichtung, mittels welcher das Türblatt querverschiebbar ist.
5. Schiebetür nach Anspruch 4, dadur--«. gekennzeichnet , dass als Betätigungsmechanismus an der Drehstange (11) ein das querverschiebbare Türblatt (8) durchsetzender, schwenkbarer Handgriff (26) befestigt ist. /
6. Schiebetür nac"\ einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an den Schwenkhebeln (16, 17 sowie 18, 19) Anschlagnasen '33) hervorstehen und die Schubstange (23) Anschlagschultern (34) aufweist, an welche das querverschiebbare Türblatt (8) in Offenstellung und in geschlossener Stellung mittels Puffer (35) anschlägt ^.
7. Schiebetür nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , dass an den beiden im Bereich des Kopfes (13) des querverachiebbaren Türblattes (8) stehenden Schwenkhebeln (16 und 18) als Führungsorgane Paare von Rollen (40) angeordnet sind, an denen das Türblatt (8) aufgehängt ist, welche in einer als Führungsbahn dienenden, an der Decke (2) des Schrankmöbels (1) befestigten Tragschiene (41) laufen. /
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