DE2644854C2 - Schließregler für insbesondere Feuerschutztüren - Google Patents

Schließregler für insbesondere Feuerschutztüren

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DE2644854C2
DE2644854C2 DE2644854A DE2644854A DE2644854C2 DE 2644854 C2 DE2644854 C2 DE 2644854C2 DE 2644854 A DE2644854 A DE 2644854A DE 2644854 A DE2644854 A DE 2644854A DE 2644854 C2 DE2644854 C2 DE 2644854C2
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DE2644854A
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Manfred Ing.(grad.) 5628 Heiligenhaus Hinz
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Bks Sicherheitstechnik 5040 Bruehl De GmbH
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Scovill Sicherheitseinrichtungen Gmbh, 5620 Velbert
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    • E05F5/00Braking devices, e.g. checks; Stops; Buffers
    • E05F5/12Braking devices, e.g. checks; Stops; Buffers specially for preventing the closing of a wing before another wing has been closed
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Schließregler für mit zwei selbsttätig schließenden Flügeln versehene Türen, insbesondere Feuerschutztüren mit Stand- und Gangflügel, bestehend aus einem am oberen Türrahmen in der Türrahmenmitte angeschlagenen .Schwenklager und einem darin über einen im wesentlichen senkrecht angeordneten .Schwenklagerzapfen beweglich gelagerten Anschlagarm mit einer ihn in seine ausgeschwenkte Lage /u drücken suchenden Feder und einem am freien Lnde des Anschlagarms angeordneten Anschlagglied, das in der bei geöffneten Flügeln ausgeschwenkten Lage ti« Anschlagarms in den Schlicßkreis der Oberkante des Gangflügels hineinragt und dessen etwaige voreilende Schließbewegung dadurch so lange unterbricht, bis der Anschlagarm durch den schließenden Standflügel über einer, an dessen Oberkante > angeordneten Mitnehmer in seine wandparallele Ausgangslage zurückgeschwenkt wird. Solche Schließregler, zuweilen auch als Schließfolgeregler bezeichnet, stellen also sicher, daß der Standflügel r-tets zuerst geschlossen wird, bevor der Gangflügel ^n den
ι» Standflügel einrasten kann. Diese Reihenfolge der Schließbewegungen beider Flügel ist notwendig, da der Standflüge! insbesondere bei Feuerschutztüren mit einer Aufschlagleiste und dem Schließblech versehen ist, während der nachfolgende Gangflügel eine entspre-
ir' "hende Falzleiste sowie das Schloß besitzt. Bei umgekehrter Schließfolge würde die Anschlagleiste des Standflügels gegen die Fahleiste des bereits geschlossenen Gangflügels schlagen, wodurch das weitere Schließen des Standflügels verhindert würde, was
-'« insbesondere bei Feuerschutztüren verheerende Auswirkungen haben könnte.
Ein Schließregler obiger Art ist durch die GB-PS 9 94 526 bekannt. Er unterscheidet sich von anderen bekannten Schließreglern mit im wesentlichen horizon-
•2"> tal aus- und einschwenkbarem Anschlagarm, z. B. nach dem DE-GM 75 32 210 und DE-GM 75 38 330, vor allem dadurch in vorteilhafter Weise, daß sein Schwenklager für den Anschlagarm in der Türrahmenmitte angeordnet ist, wodurch der Anschlagarm in seiner ausge-
iii schwenkten Anschlaglage im wesentlichen rechtwinklig zu dem anschlagenden Gangflügel steht und dadurch in seiner Baulänge verhältnismäßig kurz gehalten werden kann. Demgegenüber ist bei den anderen bekannten Schließreglern der Anschlagarm jeweils seitlich dem
>> Standflügel hin versetzt angeschlagen, so daß er in seiner ausgeschwenkten Anschlaglage schräg über die Türmitte verläuft und mit dem anschlagenden Gangflügel einen stumpfen Winkel einschließt. All diesen bekannten Schließreglern ist aber noch der Nachteil
·"> gemeinsam, daß sie in ihrer einmal am oberen Türrahmen angebrachten Lage liur für eine von vornherein festliegende Stand- und Gangflügel-Anordnung verwendbar sind. Sofern letztere sich beispielsweise wegen auftretender Änderung des Verkehrsablaufs
·' als unzweckmäßig erweist und daher geändert werden soll, muß dazu der Schließregler neu montiert, also entsprechend umgesetzt werden, was nicht nur entsprechenden Arbeitsaufwand bedingt, sondern wegen der am Türrahmen verbleibenden alten Befestigungsstelle,
ν insbesondere ihrer Befestigungslöcher, auch zu unschönem Aussehen führt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Schließregler der eingangs erwähnten Gattung zu schaffen, der ohne Neuanschlag wahlweise für einen
r'r> rechts oder links angelenkten Gangflügel verwendbar ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Anschlagarm im wesentlichen horizontal einen Schwenkwinkel von 180° überstreichen kann und an seinem Anlenkende einen unter Wirkung der Feder
i" stehenden Gleitschlitten enthält, der sich an einer seitlichen Abflachung am Schwenklagerzapfen abstützt, welcher in dem gabelartig ausgebildeten Schwenklager dreheinstellbar befestigt ist. Auf diese Weise ist es durch bloßes Drehvcrstcllcn des Schwenklagerzapfens mög
>r' lieh, den Anschlagarm wahlweise in seine beiden Funktionsstellungen für rechts oder links angelenkte Gangflügel umstellen zu können, ohne daß dadurch sein exakt in der Tiirrahmcnmittc zu befestigendes Schwenk-
lager ummontiert werden müßte. Dadurch ist es möglich, die Befestigungslöcher für die Anbringung des Schließreglers im Türrahmen bereits werkstattmäßig vorzusehen, so daß der Schließregler unabhängig von der später vom Architekten oder Bauherrn nach den örtlichen Gegebenheiten gewählten Gang- oder Standflügel-Anordnung angebracht und dann lediglich noch auf Links- oder Rechtsanschlag eingestellt zu werden braucht. Diese Umstellung kann auch dann jederzeit vorgenommen werden, falls die Praxis eine nachträgliche Änderung der Gang- und Standflügel-Anordnung für zweckmäßiger erweisen sollte, etwa nach entsprechender Änderung des Verkehrsablaufs im zweiflügeligen Türbereich.
Weiterhin ist von Vorteil, wenn der Anschlagarm bei seinem Aus- bzw. Einschwenken noch eine zusätzliche, begrenzt vertikale Bewegung ausführen kann, beispielsweise für den Fall, das die zweiflügelige Tür in unsachgemäßer Weise durch zunächst erfolgendes Verschwenken des Standflügels geöffnet werden sollte, so daß dann der zunächst mitgenommene und unter Wirkung des Türschließers wieder zuschvenker.de Gangflügel beim erneuten Schwenköffnen den ausgeschwenkt stehenden Anschlagarm untergreifer. und dadurch deformieren könnte, falls dieser dabei nicht eine begrenzt vertikale Ausweichbewegung vollführen könnte. Hierzu kann der Schwenkiagerzapfen zwei auf der Ober- und Unterseite des Anschlagarm-Anlenkendes gelegene Lageraugen durchsetzen, von denen das obere als in Längsrichtung des Anschlagarms weisendes Langloch ausgebildet ist, das den Anschlagarm eine zusätzliche, begrenzt vertikale Kippbewegung ausführen läßt. Diese kann auch dadurch bewerkstelligt werden, daß die Schwenklagergabel über ein Kippscharniergelenk mit einem am Türrahmen anzuschlagenden Lagerstück verbunden ist. In diesem Falle nimmt dann die Schwenklagergabel an der entsprechenden Kippbewegung des Anschlagarmes teil.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele erfindungsgemäß ausgebildeter Schließregler dargestellt. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine mit dem neuen Schließregler ausgerüstete Feuerschutztür mit am ausgeschwenkten Anschlagarm anliegendem Gangflügel und nacheilendem Standflügel,
Fig. 2 eine schaubildliche, vergrößerte Teilansicht entsprechend Fig. 1,
F i g. 3 eine Vorderansicht auf die mildem Schließregler ausgerüstete obere Türmitte bei geschlossenen Türflügeln,
Fig.4 den Anschlagarm des Schließreglers mit zugehöriger Schwenklagerjabel in teilweisem Längsschnitt,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch einen Anschlagarm abgeänderter Ausführung,
F i g. 6 und 7 Schnittdarstellungen des Anschlagarmes in seiner Ruhe- bzw. Anschlaglage und
Fig. 8 einen Schnitt durch die Schwenklagergabel und das Anlenkende des Anschlagarmes.
Die in den Fig. I bis 3 teilweise dargestellte Feuerschutztür besitzt zwei Türflügel 1, 2, die beide mit nicht dargestellten Türschließern versehen sind, so daß die Türflügel selbsttätig schließen. Dabei kommt es darauf an, daß der mit der Aufschlagleiste Γ versehene Standflügel zuerst in seine Schließstellung gelangt, damit der mil einem entsprechenden Falz 2' versehene, regelmäßig auch das Srhloß und die Türdrücker enthaltende Gangflügel 2 ordnungsgemäß schließen kann. Um einen solchen ordnungsgemäßen Schließbewegungsablauf auch bei zunächst voreilendem Gangflügel 2 sicherzustellen, ist am oberen Türrahmen 3 ein Schließregler vorgesehen, der im wesentlichen aus dem mit einem federnd nachgiebig gelagerten Anschlagglied 4 versehenen Anschlagarm 5 besteht, der über den Zapfen 6 der Schwenklagergabel 7 um eine im wesentlichen horizontale Drehachse schwenkbeweglich gelagert ist. Wie insbesondere F i g. 1 zeigt, ist der Anschlagarm 5 schwenklagerseitig in der Türrahmenmitte 3' angeordnet. In seiner ausgeschwenkten Anschlaglage steht der Anschlagarm im wesentlichen rechtwinklig zu dem an seinem Anschlagglied 4 anschlagenden Gangflügel 2. Dadurch wird dessen voreilende Schließbewegung so lange unterbrochen, bis der Anschlagarm 5 durch den schließenden Standflügel 1 über einen an dessen Oberkante angeordneten Mitnehmer, im vorliegenden Fall die Rolle 8, in seine wandparallele Ausgangslage zurückgeschwenkt wird, in der der Anschlagarm 5 durch die Mitnehmerrolle 8 auch gehalten wird.
Das Schwenklager 7 für den Ansciilagarm 5 ist gabelartig gestaltet und in bezug auf den Schwenklagerzapfen 6 und die durch ihn verlaufende Türmittebbene beiderseits symmetrisch ausgebildet. Die Schwenklagergabel 7 kann, wie insbesondere Fig.4 zeigt, über ein Kippscharniergelenk 9 mit einem am Türrahmen 3 anzuschlagenden Lagerstück 10 verbunden sein. Dadurch vermag die Schwenklagergabel 7 und mit ihr der Anschlagarm 5 eine begrenzte vertikale Kippbewegung zu vollführen. Durch die an der Oberkante des Standflügels 1 angeschlagene, die Mitnehmerrolle 8 tragende Abdeckhaube 11 kann das Schwenklager 7 in der Schließstellung des Standflügels nach vorn vollständig abgedeckt werden, wie das insbesondere F i g. 3 zeigt. Durch die an der Abdeckhaube 11 vorhandene Rolle 8 wird der Anschlagarm 5 in seiner wandparallelen Ruhelage gehalten. Diese Ruhestellung bleibt so lange erhalten, wie der Standflügel 1 der doppelfiügeligen Tür geschlossen bleibt.
Wie Fig.4 zeigt, ist der Anschlagarm 5 hohl ausgebildet und mit einer darin untergebrachten Druckfeder 12 versehen, die sich einerseits an einem Gleitschlitten 13 und andererseits an den beiden Bremskeilen 14 abstützt, die ihrerseits an dem mit einer Anschlagrolle 4' versehenen Anschlagglied 4 anliegen, das im Umfang seines von dem Anschlagstift 15 durchdrungenen Langloches 4" im Anschlagarm 5 entsprechend begrenzt axial verschieblich gelagert ist. Dadurch kommt es bei der durch den aufschlagenden Gangflügel 2 hervorgerufenen Einwärtsbewegung des Anschlaggliedes 4 zu einer entsprechenden Verschic bung der unter dem Einfluß der Druckfeder 12 stehenden Bremskeile 14, die dadurch gegen die Innenwand des Anschlagarmes gedrückt werden und somit eine entsprechende Reibungsdämpiung des Anschlagstoßes bewirken.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 5 besteht die zwischen der Druckfeder 12 und dem hier pufferartig ausgebildeten Anschlagglied 4'" vorhandene Keilbremse aus einem am Anschlagghed vorhandenen Bremskegel 16 und einer mit einer entsprechend konischen Ausnehmung 17' versehenen, geschlitzten Spreizbüchse 17. Auch hier wird bei auf das nachgiebige Anschlagglied 4'" auftreffenc'irn Gangflügel der Anschlagstoß durch die mechanische Reibungsarbeit der Spreizbüchse 17 entsprechend gedämpft. Es versteht sich, daß anstelle der geschlitzten Spreizbüchsc 17 auch entspre-
chcnd gestaltete Sprcizscgmcntc trcicn können, die gegen die Inncnwandung des Anschlagarmes 5 zu drücken sind.
Wie die l·' i g. 4, 6 und 7 zeigen, ist der in der Schwenklagergabel 7 sitzende Schwenklagerzapfen 6 dreheinstellbar befestigt. Rr kann über die Spanninulter 6' in verschiedenen Dreheinstellagen arretiert werden. Der Schwenklagerzapfen 6 ist in seinem mittleren Bereich mit einer Abflachung 6" versehen, an der sich der im Anschlagarm 5 untergebrachte und von dessen Druckfeder 12 beaufschlagte Gleitschlitten 13 so abstützt, daß dadurch der Anschlagarm 5 selbsttätig in seine Anschlaglage auszuschwenken und darin zu hallen isl. Das wird anhand der F' i g. 6 und 7 deutlich. In F i g. 6 befindet sich der Anschlagarm 5 in seiner wandparallelcn Ruhestellung, in der der Gleitschliitcn 1.3 mit seiner vorderen Stirnfläche 1.3' auf der Abflachung 6" des Schwenklagerzapfens 6 außermittig anliegt. Dadurch entsteht ein entsprechendes Drehmoment auf rlrn Anschlagarm 5, das ihn bei nicht anliegender Rolle 8 des Gangflügels I in seine ausgeschwenkte Anschlaglage nach Cig. 7 zu schwenken sucht, in der die Stirnfläche 13' des Schlittens 13 statt an der Abflachung 6" des Lagerzapfens 6 anliegt. Dadurch wird der Anschlagarm 5 in seiner ausgeschwenkten Anschlaglage zugleich gehalten.
Wie F ι g. H zeigt, kann eine zusätzliche begrenzte vertikale Kippbeweglichkeit des Anschlagarmes 5 auch dadurch erreicht werden, daß das obere der vom Schwenklager/apfen 6 durchsetzten beiden Lageraugen, also das obere Lagerauge 5'. als in Längsrichtung des Anschlagarmes 5 weisendes Langloch ausgebildet im. Dieses läßt den Anschlagarm 5 eine zusätzliche begrenzte Kippbewegung ausführen.
Wird beim Öffnen der Feuerschulztür außer dem Gangflügel 2 auch der Standflügel 1 geüffnei. so gibl die an der Oberseite des Standflügels 1 montierte Abdeckhaube 11 mit ihrer Auflaufrolle 8 die Bewegung des Anschlagarmes 5 frei, der dadurch infolge der Schräglage des Lagerzapfens 6 und seines Eigengewichts sowie noch unterstützt durch das zwischen Lagerzapfen 6 und Schlitten 13 bestehende Drehmoment vom Türrahmen 3 abschwenkt und schräg nach unten in den Schließkreis des Gangflügels 2 einfällt und sich dort seine durch die Einstellung des Schwenklagerzapfens 6 entsprechend vorbestimmbare Arbeitslage sucht, in der er mit dem anschlagenden Gangflügel einen Winkel von vorzugsweise 90" bildet. Durch die Drehverstellung des Schwenklagcrzapfens 6 ist die Arbcitslage des Anschlagarmcs 5 für jede Türbrcitc individuell einstellbar, ohne den Tiirschlicßregler umpositionieren zu müssen.
Schließen die Türflügel nun in der Weise, daß der GnngflÜpH 2 firm Standflüprl I vorläuft so iriffi (Irr Gangflügel 2 auf das Anschlagglied 4 bzw. die Anschlagrolle 4' oder den Anschlagpuffer 4". Der auflaufende Gangflügel 2 wird dadurch weich abgebremst, selbst wenn er mit großer Wucht aufschlägt, da nicht nur die Druckfeder 12 entsprechend nachfedert sondern die Bremskeile 14 bzw. die Brcmstcilc 16, 17 einen wesentlichen Teil der abzubremsenden Energie in mechanische Reibungsarbeit umwandeln, also eine entsprechende Stoßdämpfung bewirken. Der abgebremste Gangflügel 2 verharrt in dieser Lage, bis der Standflügel 1 nachgefolgt ist und mit seiner Abdeckhaube 11 bzw. der daran gelagerten Rolle 8 den Anschlagarm 5 in seine wandpa-allele Ausgang- bzw. Ruhelage zurückschwenkt. Erst jetzt kann der Gangflügel 2 dem Standflügel 1 folgen, so daß die Tür in der richtigen Reihenfolge schließt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnuncen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Schließregler für mit zwei selbsttätig schließenden Flügeln versehene Türen, insbesondere Feuerschutztüren mit Stand- und Gangflügel, bestehend aus einem am oberen Türrahmen in der Türrahmenmitte angeschlagenen Schwenklager und einem darin über einen im wesentlichen senkrecht angeordneten Schwenklagerzapfen beweglich gelagerten Anschlagarm mit einer ihn in seine ausgeschwenkte Lage zu drücken suchenden Feder und einem am freien Ende des Anschlagarms angeordneten Anschlagglied, das in der bei geöffneten Flügeln ausgeschwenkten Lage des Anschlagarmes in den Schließkreis der Oberkante des Gangflügels hineinragt und dessen etwaige voreilende Schließbewegung dadurch so lange unterbricht, bis der Anschlagarm durch den schließenden Standflügcl über einen an dessen Oberkante angeordnete Mitnehmer in seine wandparallele Ausgangslagt; zurückgeschwenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagarm (5) im wesentlichen horizontal einen Schwenkwinkel von 180° überstreichen kann und an seinem Anlenkende einen unter Wirkung der Feder (12) stehenden Gleitschlitten (13) enthält, der sich an einer seitlichen Abflachung (6") am Schwenkiagerzapfen (6) abstützt, welcher in dem gabelartig ausgebildeten Schwenklager (7) dreheinstellbar befestigt ist.
2. Schließregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenklagerzapfen (6) zwei auf der Ober- und Unterseite des Anschlagarm-Anlenkendes gelegene Lageraugen durchsetzt, von denen das obere (5') «,Is in Längsrichtung des Anschlagarmes (5) weisendes L, igloch ausgebildet ist, das den Anschlagarm (5) eine zusätzliche, begrenzt vertikale Kippbewegung ausführen läßt.
3. Schließregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenklagergabel (7) über ein Kippscharniergelenk (9) mit einem am Türrahmen (3) anzuschlagenden Lagerstück (10) verbunden ist.
4. Schließregler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der auf dem Standflügel (1) vorgesehene Mitnehmer (8) an einer an der Oberkante des Standflügels (1) angeschlagenen Abdeckhaube (11) für das Schwenklager (7) angebracht ist.
5. Schließregler nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer als an der Abdeckhaube (11) gelagerte Mitnehmerrolle (8) ausgebildet ist.
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