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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Mehrplattenkupplung,
und genauer auf eine Mehrplattenkupplung mit einem Nabenelement,
das in eine Eingangswelle eines Getriebes eingreift, wobei das Nabenelement
in axialer Richtung verschiebbar ist und die axiale Verschiebung
des Nabenelements durch den Aufbau der Mehrplattenkupplung begrenzt
ist.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Im
allgemeinen ist eine Mehrplattenkupplung, die in Rennwägen oder
dergleichen verwendet wird, ausgestattet mit einem ersten zylindrischen
Abschnitt, der mit einem Schwungrad verbunden werden kann. Innerhalb
des ersten zylindrischen Abschnitts ist ein Nabenflansch angeordnet,
wobei der Nabenflansch mit einer Eingangswelle eines Getriebes verbunden
ist. An einem äußeren radialen
Abschnitt des Nabenflansches ist dieser mit einem zweiten zylindrischen
Abschnitt versehen, welcher radial nach innen vom ersten zylindrischen
Abschnitt angeordnet ist. Antriebsplatten und getriebene Platten sind
jeweils zwischen den ersten und zweiten zylindrischen Abschnitten
angeordnet und greifen direkt in diese ein. Eine Druckplattenvorrichtung
ist am ersten zylindrischen Abschnitt befestigt, um die Antriebsplatten
und die angetriebenen Platten wahlweise in und außer Eingriff
zur Drehung mit dem Schwungrad zu bringen. Die Druckplattenvorrichtung
umfasst eine Druckplatte und eine Membranfeder zum Vorspannen der
Druckplatte.
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Der
Nabenflansch umfasst eine Getriebeverzahnung auf einer Außenumfangsfläche des
zweiten zylindrischen Abschnitts und Keilnuten auf einem Innenumfangsabschnitt.
Die Außenumfangs-Getriebeverzahnung
gelangt in Eingriff mit den entsprechenden Zähnen, die auf den angetriebenen
Platten ausgebildet sind, und die Innenumfangs-Keilnuten gelangen
in Eingriff mit Keilzähnen,
die auf der Eingangswelle des Getriebes ausgebildet sind.
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Die
Nabe und die angetriebenen Platten können sich beide in axialer
Richtung bewegen, wenn die Kupplung in ausgerücktem Zustand ist, um einen Widerstand
zwischen den relativ drehenden Teilen in der Kupplungsvorrichtung,
wie den angetriebenen Platten und den Antriebsplatten, zu vermeiden.
Bei Abwesenheit jeder Art von Begrenzung der Bewegung würde sich
jedoch die Nabe von den Keilwellen auf der Eingangswelle lösen, wenn
sie sich zu weit in axialer Richtung bewegen würde. Es ist deshalb notwendig,
einen Aufbau vorzusehen, der die axiale Bewegung der Nabe begrenzt.
Ein solcher bekannter Aufbau beinhaltet Schwerspannstifte, die an
der Außenumfangs-Keilwelle des Nabenflansches
befestigt sind und sich in tangentialer oder radialer Richtung erstrecken.
Ein Abschnitt jedes Schwerspannstiftes, der in der Getriebeverzahlung
freigelegt ist, erstreckt sich zwischen benachbarten zwei Zähnen der
angetriebenen Platten in der axialen Richtung. Die Axialbewegung
der angetriebenen Platten und der Antriebsplatten wird durch das
Schwungrad und die Druckplatte begrenzt. Der Nabenflansch gerät in axialer
Richtung durch den oben genannten Schwerspannstift in Eingriff mit
den angetriebenen Platten, deren Bewegungsbereich somit begrenzt
ist, so dass die axiale Position des Nabenflansches innerhalb eines
vorbestimmten Bereiches begrenzt ist.
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Bei
dem oben beschriebenen Aufbau ist, da die Schwerspannstifte nur
an ein paar vorbestimmten Stellen vorgesehen sind, der Druck gegen
die angetriebenen Platten im Kontaktbereich zwischen ihnen groß genug,
so dass ein Reibungsverschleiß aufgrund
des Kontaktes wahrscheinlich in den angetriebenen Platten auftritt.
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Ebenso
kann, wenn das Drehmoment über die
Antriebsplatten und die angetriebenen Platten übertragen wird, Schlupf zwischen
den Platten Hitze erzeugen. Die Lebensdauer der Platten und anderer eingreifender
Teile wird durch die Hitze verringert. Um die Platten zu kühlen, werden
in herkömmlicher Weise
Schlitze oder Löcher
in den ersten und zweiten zylindrischen Abschnitten ausgebildet.
Luft wird veranlasst, von der Innenumfangsseite zur Außenumfangsseite
beider Platten zu strömen,
um dadurch beide Platten zu kühlen.
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Jedoch
ist die Mitnahme der Luft von außerhalb der Kupplung begrenzt.
Luft kann normalerweise nur durch die Schlitzabschnitte der Membranfeder eintreten.
Diese Schlitze sind umzureichend, um einen Luftstrom von außerhalb
zu ermöglichen.
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Im
Stand der Technik ist bekannt, zwei Membranfedern in überlappender
Weise zu verwenden. In diesem Fall wird, wenn die zwei Membranfedern
gebogen werden, eine Reibung zwischen ihnen erzeugt. Dies bedeutet,
dass die Biegelast-Eigenschaften aufgrund der Reibung eine erhöhte Hystereselast aufweisen.
Als Ergebnis wird die Effektivität
schlechter. Deshalb wird, um die Schmierwirkung zwischen den Membranfedern
zu verbessern, ein fester Schmierfilm auf einer der Kontaktflächen ausgebildet.
Da jedoch nur eine Oberfläche
jeder der zwei Membranfedern einer Schmierbehandlung unterzogen
wird, ist es notwendig, vor dem Zusammenbau zu überprüfen, welche Oberfläche die
Schicht aufweist. Dies erfordert einen zusätzlichen Arbeitsschritt beim
Zusammenbau, insbesondere den Schritt des Überprüfens der Oberflächen der
beiden Membranfedern um festzustellen, welche Oberfläche die Schicht
aufweist.
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GB-A-2
260 169 offenbart eine Reibungskupplung für ein Motorfahrzeug in Übereinstimmung mit
dem Oberbegriff des Anspruchs 1, umfassend ein Schwungrad und eine
ringförmige
Platte, die ko-axial und drehbar am Schwungrad befestigt ist. Die
ringförmige
Platte wird durch eine erste Feder vom Schwungrad weg gespannt.
Eine Kupplungsabdeckanordnung ist am Schwungrad befestigt und umfasst
eine Abdeckung, eine Druckplatte und eine Membranfeder. Eine angetriebene
Kupplungsplatte ist zwischen der Druckplatte und der ringförmigen Platte
eingeklemmt.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die Funktionalität der Kupplung
im Einrück-
und Ausrückvorgang
zu verbessern.
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Gemäß der Erfindung
wird dieses Ziel erreicht durch die Merkmale des Hauptanspruchs.
Die abhängigen
Ansprüche
enthalten vorteilhafte Ausführungsbeispiele
der Erfindung.
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In Übereinstimmung
mit einem Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst eine Mehrplatten-Kupplungsvorrichtung
einen ersten zylindrischen Abschnitt, der mit einem Schwungrad verbunden werden
kann, und einen Nabenflansch mit einem zweiten zylindrischen Abschnitt,
der konzentrisch innerhalb des ersten zylindrischen Abschnitts angeordnet
ist, wobei der Nabenflansch nicht drehbar mit einer Eingangswelle
eines Getriebes in Eingriff gelangen kann. Eine Vielzahl von ersten
Reibplatten ist zwischen dem ersten zylindrischen Abschnitt und dem
zweiten zylindrischen Abschnitt angeordnet, wobei die ersten Reibplatten
in Umfangsrichtung zur Drehung mit dem ersten zylindrischen Abschnitt
in Eingriff sind, aber in axialer Richtung relativ gleiten in Bezug
auf den ersten zylindrischen Abschnitt. Eine Vielzahl von zweiten
Reibplatten ist abwechselnd benachbart zu den ersten Reibplatten
in axialer Richtung angeordnet, wobei die zweiten Reibplatten mit dem
zweiten zylindrischen Abschnitt zur Drehung mit diesem in Eingriff
gelangen können,
aber in Bezug auf den zweiten zylindrischen Abschnitt nur eine begrenzte
relative axiale Bewegung durchführen
können.
Eine Druckplattenvorrichtung ist derart am ersten zylindrischen
Abschnitt befestigt, dass die Reibplatten zwischen der Druckplattenvorrichtung
und dem Schwungrad angeordnet sind, wobei die Druckplattenvorrichtung
eine Kupplungsabdeckung, die auf dem ersten zylindrischen Abschnitt
gelagert ist, eine Druckplatte, die zwischen der Kupplungsabdeckung
und den ersten und zweiten Reibplatten angeordnet ist, und eine
Membranfeder, die zwischen Kupplungsabdeckung und der Druckplatte
angeordnet ist, umfasst. Ein elastisches Element ist zwischen dem
Schwungrad und der Druckplattenvorrichtung angeordnet, wobei das
elastische Element funktionsfähig
ausgelegt ist, sich zu biegen und in axialer Richtung elastisch
verformt zu werden in Antwort auf eine Bewegung der Membranfeder.
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Dadurch
ist das elastische Element zwischen der Druckplatte und der Membranfeder
angeordnet, das elastische Element ist ein Dämpfungsring, wobei der Dämpfungsring
einen ringförmigen erhobenen
Abschnitt mit einem halbkreisförmigen Querschnitt
aufweist.
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Vorzugsweise
hat die Druckplatte eine sich verjüngende Oberfläche, welche
in der Höhe
abnimmt in Richtung eines Innenumfangendes der Druckplatte.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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1 ist
eine Querschnittsansicht einer Trocken-Mehrplattenkupplung für Automobile
gemäß einem
ersten allgemeinen Beispiel;
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2 ist
ein Teilquerschnitt, teilweise hervorgehoben, teilweise im Schnitt,
der in 1 dargestellten Trocken-Mehrplattenkupplung und
zeigt verschiedene Merkmale, einschließlich eines Plattenelements;
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3 ist
eine Seitenansicht der Trocken-Mehrplattenkupplung;
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4 ist
eine teilweise, perspektivische Querschnittansicht einer Stützvorrichtung
der Trocken-Mehrplattenkupplung;
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5 ist
eine teilweise Seitenansicht ähnlich der 2 und
zeigt einen Nabenflansch und eine angetriebene Platte, wobei das
Plattenelement entfernt wurde; und
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6 ist
eine perspektivische Ansicht des Plattenelements; und
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7 ist
eine Querschnittsansicht einer Trocken-Mehrplattenkupplung für Automobile
in Übereinstimmung
mit einem zweiten allgemeinen Beispiel;
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8 ist
ein Teilquerschnitt, teilweise hervorgehoben, teilweise im Schnitt,
der Trocken-Mehrplattenkupplung aus 7 und zeigt
verschiedene Merkmale;
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9 ist
eine Querschnittsansicht einer Trocken-Mehrplattenkupplung für Automobile
gemäß eines
Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung, mit einer Druckplatte und einer Membranfeder, welche
miteinander wirken über
Stützelement
der Druckplatte, wobei die Stützelemente
einen Hebelring beinhalten;
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10 ist
ein Teilquerschnitt, teilweise hervorgehoben, teilweise im Schnitt,
der in 9 dargestellten Trocken-Mehrplattenkupplung und
zeigt verschiedene Merkmale des Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung;
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11 ist
eine Querschnittsansicht, welche eines der Stützelemente und den von der
Druckplatte entfernten Hebelring und die in 9 dargestellte Trocken-Mehrplattenkupplung
zeigt; und
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12 ist
ein Teilquerschnitt, teilweise hervorgehoben, eines Nabenflansches,
der von der Trocken-Mehrkupplung gemäß 9 und 10 entfernt
dargestellt ist.
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Genaue
Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels Erstes allgemeines
Beispiel
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1 ist
eine Querschnittsansicht einer Trocken-Mehrplattenkupplung 1 für Automobile
in Übereinstimmung
mit einem allgemeinen Beispiel. Die Linie 0-0 ist die Drehachse
der Trocken-Mehrplattenkupplung 1. Für Bezugnahmen wird die linke
Seite der 1 nachfolgend als die Motorseite
oder Schwungradseite und die rechte Seite der 1 als Getriebeseite
bezeichnet.
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Die
Trocken-Mehrplattenkupplung 1 wird zum Übertragen bzw. Unterbrechen
der Übertragung eines
Drehmoments zu einer Eingangswelle (nicht gezeigt) eines Getriebes
von einem Schwungrad 2 eines Motors (nicht gezeigt) verwendet.
Der Innenumfangsabschnitt des Schwungrads 2 ist mittels
Bolzen 2a an einer Kurbelwelle (nicht gezeigt) befestigt.
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Die
Trocken-Mehrplattenkupplung 1 besteht hauptsächlich aus
einem Schwungradring 5 (erster zylindrischer Abschnitt),
einem Nabenflansch 6 als Ausgabeelement, einer Reibplattengruppe 9,
die aus einer Vielzahl von Antriebsplatten 7 und einer
Vielzahl von angetriebenen Platten 8 besteht, welche zwischen
dem Schwungradring 5 und dem Nabenflansch 6 angeordnet
sind, und einer Kupplungsabdeckanordnung 10 zum wahlweisen
Einrücken
und Ausrücken
der Platten 7 und 8 zum Eingriff und Drehen miteinander.
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Der
Nabenflansch 6 umfasst einen mittigen Vorsprung 11,
einen Flansch 12, der sich radial nach außen erstreckt,
einstückig
vom Vorsprung 11 und einen zweiten zylindrischen Abschnitt 13,
der einstückig
auf einem Außenumfang
des Flansches 12 gebildet ist. Ein Keilloch 11a ist
in der Mitte des Vorsprungs 11 ausgebildet. Das Keilloch 11a ist
in Eingriff mit den Keilzähnen
der Eingangswelle (nicht gezeigt) des Getriebes (nicht gezeigt).
Somit kann der Nabenflansch nicht in Bezug auf die Eingangswelle des
Getriebes drehen, ist aber beweglich in axialer Richtung in Bezug
auf die Getriebeeingangswelle. Der Flansch 12 verfügt über eine
Vielzahl von kreisförmigen
Luftdurchlassöffnungen 14 in
Abständen
in der Umfangsrichtung. Der zweite zylindrische Abschnitt 13 erstreckt
sich in axialer Richtung vom Flansch 12. Eine Anzahl von
Außenzähnen 18a (erster
Zahnabschnitt), die sich in axialer Richtung erstrecken, ist auf
dem Außenumfang
des zweiten zylindrischen Abschnitts 13 ausgebildet. Wie
in 2 gezeigt, geht eine Öffnung 18c durch jeden
Außenzahn 18a in
der Axialrichtung. Eine Luftdurchlassöffnung 19 ist radial
auswärts
von jeder Luftdurchlassöffnung 14 gebildet.
Eine Vielzahl von Luftdurchlassöffnungen 20 sind
im zweiten zylindrischen Abschnitt 13 ausgebildet. Die
Luftdurchlassöffnungen 19 und 20 erstrecken
sich im wesentlichen radial nach außen durch den zweiten zylindrischen
Abschnitt 13, wobei ihre radial äußeren Enden zu Bodenabschnitten
eines benachbarten Paares von Außenzähnen 18a hin offen
sind.
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Schlitznuten 13a (2 und 5)
sind an einer Vielzahl von Stellen in einer Endfläche des zweiten
zylindrischen Abschnitts 13 auf der Getriebeseite ausgebildet.
An einem radial äußeren Ende
hat jeder Schlitz 13a eine Breite, die im allgemeinen dem einzelnen
Außenzahn 18 entspricht,
wobei die Breite nach innen hin langsam abnimmt.
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Die
Reibplattengruppe 9 ist zwischen der Innenseite des Schwungradrings 5 und
dem zweiten zylindrischen Abschnitt 13 des Nabenflansches 6 angeordnet.
Die Reibplattengruppe 9 ist axial zwischen der Reibfläche des
Schwungrads 2 und der ringförmigen Druckplatte 29 (nachfolgend
beschrieben) angeordnet.
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Die
Reibplattengruppe 9 besteht aus vier Antriebsplatten 7 und
einer angetriebenen Platte 8' sowie
zwei angetriebenen Platten 8, die abwechselnd in axialer
Richtung angeordnet sind. Die Antriebsplatten 7 und die
angetriebenen Platten 8 und 8' sind aus Kohlenstoff hergestellte,
ringförmige
Reibplatten vom Trockentyp und sind alle koaxial mit der Eingangswelle
des Getriebes angeordnet. Die Antriebsplatten 7 verfügen über radiale
Vorsprünge 26 in
ihrem äußeren Umfangsabschnitt.
Die radialen Vorsprünge 26 sind
nicht drehbar mit den Innenzähnen 23a des Schwungradrings 5 in
Eingriff, können
aber in axialer Richtung gleiten. Die angetriebenen Platten 8 verfügen über radiale
Vorsprünge 27 (zweiter
Zahnabschnitt) in ihrer Innenumfangsrichtung. Die Vorsprünge 27 sind
nicht drehbar mit dem Außenzahn 18a des zweiten
zylindrischen Abschnitts 13 in Eingriff, können aber
in axialer Richtung gleiten. Die angetriebene Platte 8' auf der Getriebeseite
ist mit Kontaktabschnitten 51 ausgebildet, welche relativ
nicht drehbar mit den Schlitzen 13a, die im zweiten zylindrischen Abschnitt 13 ausgebildet
sind, in Eingriff sind. Die Kontaktabschnitte 51 haben
die gleiche Form wie die Schlitze 13a, sind breiter als
die Vorsprünge 27 und erstrecken
sich radial nach innen.
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Eine
Vielzahl von Plattenelementen 55 ist am Außenumfangsabschnitt
des Nabenflansches 6 auf der Getriebeseite befestigt, um
die axiale Bewegung der angetriebenen Platte 8' auf der Getriebeseite
in Bezug auf den Nabenflansch 6 zu begrenzen. 1 und 2 zeigen
einen Zustand, bei dem die Plattenelemente 55 am Flansch 12 befestigt
sind. 5 zeigt den Nabenflansch 6 und die angetriebene
Platte 8 vor Einbau der Plattenelemente 55 in
den Flansch 12. 6 zeigt eines der Plattenelemente 55 vor
dem Einbau.
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Wie
aus 6 ersichtlich, hat jedes der Plattenelemente 55 einen
Rückhalteabschnitt 56,
einen Verbindungsabschnitt 57, der sich von einem Ende des
Rückhalteabschnitts 56 in
axialer Richtung erstreckt, und einen Befestigungsabschnitt 58,
der sich vom Verbindungsabschnitt 57 erstreckt. Nieten
erstrecken sich durch Öffnungen 59 und Öffnungen 12a im
Flansch 12 zum Befestigen der Plattenelemente 55 an
den Nabenflansch 6. Der Rückhalteabschnitt 56 jedes
Plattenelements 55 ist im befestigten Zustand auf der Getriebeseite
des Kontaktabschnitts 51 der angetriebenen Platte 8' angeordnet.
Somit wird die angetriebene Platte 8' auf der Getriebeseite in axialer
Richtung zwischen der Oberfläche
(Schlitz 13a) des zweiten zylindrischen Abschnitts 13 auf
der Getriebeseite und dem Rückhalteabschnitt 56 festgeklemmt.
Wenn sich die Kupplungsanordnung 1 in einem ausgerückten Zustand
befindet, kann sich die angetriebene Platte 8' über eine
vorbestimmte Entfernung in axialer Richtung zwischen dem Flansch 12 und
dem Plattenelement 55 bewegen. Wie oben beschrieben, begrenzt
der Nabenflansch 6 die axiale Relativbewegung der einzelnen
angetriebenen Platte 8.
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Die
Kupplungsabdeckanordnung 10 besteht hauptsächlich aus
einer Kupplungsabdeckung 28, einer ringförmigen Druckplatte 29,
die innerhalb der Kupplungsabdeckung 28 angeordnet ist,
einer Membranfeder 30, um die Druckplatte 29 in
Richtung des Schwungrades 2 zu drücken, und einer Stützvorrichtung
zum Festhalten der Membranfeder 30 an der Kupplungsabdeckung 28.
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Die
Kupplungsabdeckung 28 ist an einer Endfläche des
Schwungradrings 5 mittels oben beschriebenen Bolzen 22 befestigt.
Die Kupplungsabdeckung 28 kann aus Metall, z.B. Aluminium
oder eine Aluminiumlegierung, um ihr Gewicht zu verringern, hergestellt
sein.
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Die
Druckplatte 29 verfügt
an ihrem Außenumfangsabschnitt über radiale
Vorsprünge 32.
Die Vorsprünge 32 sind
nicht drehbar mit den Innenzähnen 23a in
Eingriff, können
aber in axialer Richtung gleiten. Ein ringförmiger erhobener Abschnitt 33 mit einer
halbkreisförmigen
Form im Querschnitt ist einstückig
mit einem Abschnitt ausgebildet, auf der Innenumfangsseite einer
Rückfläche der
Druckplatte 29 (d. h. die Oberfläche gegenüber den angetriebenen Platten 8).
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Die
Membranfeder 30 besteht aus einem ringförmigen Abschnitt 30a und
einer Vielzahl von Hebelabschnitten 30b, die sich radial
nach innen vom Innenumfang des ringförmigen Abschnitts 30a erstrecken.
Die Hebelabschnitte 30b sind in gleichmäßigen Abständen in der Umfangsrichtung
vorgesehen. Ein Schlitz ist zwischen benachbarten Hebelabschnitten 30b ausgebildet.
Ein Einschnitt 30c mit einer relativ großen Breite
in Umfangsrichtung ist in einem radial äußeren Abschnitt jedes Schlitzes
ausgebildet.
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Die
Stützvorrichtung 31, 4,
umfasst ein Paar von ersten und zweiten Stützelementen 35 und 36 zum
Stützen
eines inneren Umfangsabschnittes des ringförmigen Abschnittes 30a der
Membranfeder 30, und eine Vielzahl von Bolzen 37 zur
Befestigung der zwei ringförmigen
Stützelemente 35 und 36 an der
Kupplungsabdeckung 28. Das Paar von ringförmigen Stützelementen 35 und 36 ist
aus Stahl gefertigt. Die ringförmigen
Stützelemente 35 und 36 erstrecken
sich in Umfangsrichtung entlang der Membranfeder 30, und
jedes weist Stützabschnitte
an seinen äußeren Umfangsabschnitten
auf. Jeder der Stützabschnitte 38 und 39 hat
eine konvexe Form wie eine halbkreisförmige Gestalt oder dergleichen
im Querschnitt in einem Abschnitt im Kontakt mit der Membranfeder 30.
Der Stützabschnitt 38 des
ersten ringförmigen
Stützelements 35 ist
in Kontakt mit der Membranfeder 30 von der Seite der Kupplungsabdeckung 28 (rechte
Seite in 1), und der Stützabschnitt 39 des
zweiten ringförmigen
Stützelements 36 ist
in Kontakt mit der Membranfeder 30 von der Seite des Nabenflansches 6 (linke
Seite in 1). Ein dünner Sitzabschnitt 40 mit
einer ringförmigen Gestalt,
der sich radial erstreckt, ist einstückig auf der Innenumfangsseite
des Stützabschnitts 38 ausgebildet,
wie in der rechten Seite von 1 gezeigt.
Eine Vielzahl von Schenkelabschnitten 41, die sich in axialer
Richtung erstrecken, sind einstückig
mit dem Sitzabschnitt 40 im Abstand in Umfangsrichtung
ausgebildet. Ebenso ist ein dünner
ringförmiger
Abschnitt 42 mit einer ringförmigen Gestalt, der sich radial
erstreckt, einstückig
auf der Innenumfangsseite des Stützabschnittes 39 ausgebildet,
wie auf der linken Seite in 1 gezeigt.
Eine Vielzahl von Vorsprüngen 43,
die sich in axialer Richtung erstrecken, sind einstückig in
einem Abstand in der Umfangsrichtung ausgebildet. Die Vorsprünge 43 sind
durchgehend mit dem Innenumfang des Stützabschnitts 39. Die
Schenkelabschnitte 41 und der Vorsprung 43 stehen
in einer Richtung nahe zueinander vor. Im zusammengebauten Zustand,
wie in 1 gezeigt, sind die Schenkelabschnitte 41 mit
den Vorsprüngen 43 an
deren Vorderseite über
die Einschnitte 30c der Membranfeder 30 in Eingriff.
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Eine
ringförmige
Nut 28a ist in der Kupplungsabdeckung 28 ausgebildet.
Eine Rückfläche, eine
innere Umfangsfläche
und eine äußere Umfangsfläche des
ersten ringförmigen
Stützelements 35 sind
in der ringförmigen
Nut 28a angeordnet. Das ringförmige Stützelement 35 ist in
der ringförmigen Nut 28a angeordnet
und wird durch die Bolzen 37 in Position gehalten. Bolzeneinführlöcher (ohne Schraubengewinde),
durch welche sich die Bolzen 37 durch jeden Schenkelabschnitt 41 erstrecken,
und ein Abschnitt des Sitzabschnittes 40 ist durchgehend mit
den Schenkelabschnitten 41 in dem ersten ringförmigen Stützelement 35.
Bolzeneinführlöcher, die koaxial
zu diesen Löchern
verlaufen, sind ebenfalls in der Kupplungsabdeckung 28 ausgebildet.
Mit Gewinde versehene Schraubenlöcher
sind in den Vorsprüngen 43 des
zweiten ringförmigen
Stützelements 36 und
einem Abschnitt des ringförmigen
Abschnittes 42, der durchgehend mit den Vorsprüngen 43 ist, ausgebildet.
Die Schraubenabschnitte der Bolzen 37 sind in diesen Schraubenlöchern befestigt.
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Wie
oben beschrieben, sind die ringförmigen Stützelemente 35 und 35 an
der Kupplungsabdeckung 28 durch eine Vielzahl von Bolzen 37 befestigt. Der
Außenumfangsabschnitt
des ringförmigen
Abschnitts 30a der Membranfeder 30, die von diesen ringförmigen Stützelementen 35 und 36 gehalten wird,
ist in Kontakt mit dem erhobenen Abschnitt 33 der Druckplatte 29,
um somit die Druckplatte 29 gegen das Schwungrad 2 zu
drücken
(auf der linken Seite in 1).
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Wie
oben beschrieben, sind die Antriebsplatten 7 und die angetriebenen
Platten 8 in axialer Richtung zwischen dem Schwungrad 2 und
der Kupplungsabdeckungsanordnung 10 eingeklemmt und sind
in der axialen Bewegung eingeschränkt. Bei einem solchen Aufbau
ist der Nabenflansch 6 relativ unbeweglich in axialer Richtung
mit der einzelnen angetriebenen Platte in Eingriff. Dementsprechend
ist die axiale Bewegung des Nabenflansches 6 ebenfalls
eingeschränkt.
Die axiale Lage des Nabenflansches 6 ist nämlich festgelegt.
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Nun
wird die Funktionsweise beschrieben.
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In
einem eingekuppelten Zustand der Kupplung wird die Löseeinheit
(nicht gezeigt) nicht gegen die Membranfeder 30 und in
Richtung des Schwungrades 2 gedrängt, wodurch es möglich ist,
dass die elastische bzw. vorspannende Kraft der Membranfeder 30 die
Druckplatte 29 in Richtung der Reibplattengruppe 9 drückt. Somit
werden die Antriebsplatten 7 und die angetriebenen Platen 8 bis
zur Berührung gegeneinander
gepresst. Es ist somit möglich,
dass das Drehmoment, das vom Schwungrad an den Schwungradring 5 übertragen
wird, über
die Antriebsplatten 7 und die angetriebenen Platten 8 und 8' an den Nabenflansch 6 übertragen
wird und weiterhin vom Nabenflansch 6 an die Eingangswelle
des Getriebes (nicht gezeigt) abgegeben wird.
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Um
die Kupplung auszurücken,
wird die Löseeinheit
(nicht gezeigt) gegen die Enden der Hebelabschnitte 30b der
Membranfeder 30 in Richtung zum Schwungrad 2 gedrückt, und
somit der Außenumfangsabschnitt
des ringförmigen
Abschnitts 30a der Membranfeder 30 in eine Richtung
weg von der Druckplatte 29 gezwungen. Der Druck zwischen
den Antriebsplatten 7 und den angetriebenen Platten 8 und 8' wird gelöst, um die
Drehmomentübertragung zu
unterbrechen.
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Die
axiale Lage des Nabenflansches 6 wird im allgemeinen durch
den Eingriff zwischen der einzelnen angetriebenen Platte 8' und den Plattenelementen 55 bestimmt.
Aus diesem Grunde wird Widerstand, der mit dem Kontakt zwischen
relativ zueinander drehenden Elementen wie z.B. Platten 7 und 8 und 8' bei Unterbrechung
der Drehmomentübertragung
in Verbindung steht, aufgrund der begrenzten axialen Bewegung des
Nabenflansches 6 und der angetriebenen Platte 8' verhindert.
Ferner kann der Nabenflansch 6, aufgrund der bewegungseinschränkenden
Wirkung der Plattenelemente 55 und der Platte 8', nur einer
begrenzten Bewegung unterliegen und ein Lösen von der Eingangswelle des
Getriebes wird verhindert. Ebenso wird, da der Nabenflansch 6 und
die angetriebene Platte 8' einander
berühren
an Kontaktabschnitten 51, welche eine relativ große Fläche aufweisen,
der Kontakt dazwischen auf einen größeren Bereich verteilt. Als
Ergebnis wird kein Gesamtverschleiß ermittelt.
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In
der oben beschriebenen Mehrplattenkupplung sind die ersten ringförmigen Reibplatten und
die zweiten ringförmigen
Reibplatten in axialer Richtung zwischen dem drehenden Schwungrad
und dem Druckmechanismus angeordnet, so dass sie in ihrer axialen
Bewegung eingeschränkt
sind. Weiterhin sind die Plattenelemente auf der gegenüberliegenden
Seite des einzelnen zweiten Zylinderabschnitts, an der Endseite
in axialer Richtung, der zweiten Reibplatten angeordnet, so dass
das Ausgangselement verhindert, dass sich das Ausgangselement in
axialer Richtung relativ zu den zweiten ringförmigen Reibplatten bewegt.
Somit ist die axiale Bewegung des Ausgangselements begrenzt. Es
sei angemerkt, dass die Kontaktfläche durch den Kontakt des Rückhalteabschnitts
des Plattenelements mit dem Kontaktabschnitt der zweiten ringförmigen Reibplatte
vergrößert wird.
Als Ergebnis kann der Verschleiß der
zweiten ringförmigen
Reibplatten verringert werden.
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Zweites allgemeines Beispiel
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Ein
zweites allgemeines Beispiel wird nun unter Bezugnahme auf 7 und 8 beschrieben.
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8 ist
eine Querschnittsansicht einer Trocken-Mehrplattenkupplung 100 für ein Automobil
in Übereinstimmung
mit einem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Viele der Merkmale der Trocken-Mehrplattenkupplung 100 sind ähnlich oder
gleich den Merkmalen, wie sie oben in Bezug auf das erste allgemeine
Beispiel beschrieben wurden. Deshalb wurde ein Teil der Beschreibung
der gemeinsamen Teile und Merkmale ausgelassen.
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In
dem zweiten allgemeinen Beispiel umfasst der Nabenflansch 106 einen
mittigen Vorsprung 11, einen Flansch 12, der sich
radial nach außen
erstreckt, einstückig
vom Vorsprung 11 und einen zweiten zylindrischen Abschnitt 13,
der einstückig
auf einem Außenumfang
des Flansches 12 gebildet ist. Öffnungen 18c sind
in jedem Außenzahn 18a ausgebildet,
wobei sich jede Öffnung 18c in
axialer Richtung durch jeden Zahn 18a erstreckt.
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Ein
Schwungradring 5 ist koaxial radial nach außen vom
zweiten zylindrischen Abschnitt 13 angeordnet. Der Schwungradring 5 ist
am Schwungrad 2 des Motors an einem Ende auf der linken
Seite der 7 mit einer Vielzahl von Bolzen 22 (deren
Mittelachsen nur in 7 und 8 gezeigt
sind) befestigt. Der Schwungradring 5 weist Innenzähne 23a auf.
Eine Vielzahl von Luftdurchlassschlitzen 24 sind an einer
Vielzahl (z.B. drei) Stellen in einem Abstand in axialer Richtung
auf dem Außenumfang
des Schwungradrings 5 vorgesehen. Wie in 7 gezeigt,
sind die Luftdurchlassschlitze 24 radial nach außen von
den angetriebenen Platten 8 und 8' vorgesehen. Jeder Luftdurchlassschlitz 24 erstreckt
sich im Bogen entlang der Umfangsrichtung des Schwungradrings 5,
wobei sich dessen Boden zur Bodenfläche der Vielzahl von Innenzähnen 23a öffnet. Aufgrund
der Tatsache, dass sich die Luftdurchlassschlitze 24 in
Umfangsrichtung erstrecken, wird das Gewicht des Schwungradrings 5 verringert.
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Die
Reibplattengruppe 9 ist zwischen der Innenseite des Schwungradrings 5 und
dem zweiten zylindrischen Abschnitt 13 des Nabenflansches 6 angeordnet.
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Die
Reibplattengruppe 9 besteht aus vier Antriebsplatten 7,
einer angetriebenen Platte 8 und zwei angetriebenen Platten 8', die abwechselnd
in axialer Richtung angeordnet sind. Die Antriebsplatten 7 und die
angetriebenen Platten 8 und 8' sind aus Kohlenstoff hergestellte,
ringförmige
Reibplatten vom Trockentyp und alle koaxial mit der Eingangswelle
des Getriebes angeordnet. Die Antriebsplatten 7 sind an ihren
Außenumfangsabschnitt
mit radialen Vorsprüngen 26 versehen.
In dem zweiten allgemeinen Beispiel gibt es zwei angetriebene Platten 8', die jeweils mit
Kontaktabschnitten 51 versehen sind, die nicht drehbar
mit den im zweiten zylindrischen Abschnitt 13 ausgebildeten
Nuten 13a in Eingriff sind, aber in axialer Richtung gleiten
können.
Da auf jedem axialen Ende des zweiten zylindrischen Abschnitts 13 Nuten 13a ausgebildet
sind und zwei angetriebene Platten 8' vorhanden sind, wobei eine angetriebene
Platte 8' auf
jedem gegenüberliegenden
axialen Ende davon angeordnet ist, ist der zweite zylindrische Abschnitt 13 gegen
axiale Bewegung durch eine Vielzahl von Kontaktabschnitten 51 der
zwei angetriebenen Platten 8' eingeschränkt. Ein
Spalt G bleibt zwischen jeder Endfläche des zweiten zylindrischen
Abschnitts 13 und jedem Kontaktabschnitt 51 erhalten, wie
in 7 gezeigt, wenn die Trocken-Mehrplattenkupplung 101 neu
hergestellt wird.
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Die
Kupplungsabdeckung 28 ist an einer Endfläche des
Schwungradrings 5 mit den oben beschriebenen Bolzen 22 befestigt.
Die Kupplungsabdeckung 28 wird vorzugsweise aus Aluminium
oder einer Aluminiumlegierung hergestellt, um ihr Gewicht zu verringern.
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Die
Funktionsweise des zweiten allgemeinen Beispiels ist ähnlich demjenigen
des ersten allgemeinen Beispiels, die oben beschrieben wurde. Jedoch wird
in dem zweiten allgemeinen Beispiel, das in 7 und 8 gezeigt
ist, die allgemeine Lage des Nabenflansches 6 in axialer
Richtung durch Kontaktabschnitte 51 der zwei angetriebenen
Platten 8' beibehalten.
Somit wird die Anzahl der Bauteile reduziert, da die Positionierung
des Nabenflansches 6 ohne Hinzufügung weiterer Teile oder Strukturen durchgeführt wird.
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Da
das Nabengehäuse 6 und
die angetriebenen Platten 8' miteinander
in Berührung
sind über
die Kontaktabschnitte 51, die eine große Kontaktfläche aufweisen,
wird auch die Kontaktfläche
vergrößert und
der Reibverschleiß ist
weniger aufzufinden.
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In
der Mehrplattenkupplung werden die ersten ringförmigen Reibplatten und die
zweiten ringförmigen
Reibplatten in axialer Richtung zwischen dem drehenden Schwungrad
und dem Druckmechanismus angeordnet und ihre axiale Bewegung ist
begrenzt. Weiterhin ist die Bewegung des Ausgangselements in axialer
Richtung begrenzt, da die Kontaktabschnitte beider ringförmiger Reibplatten
beide Enden des zweiten zylindrischen Abschnitts in axialer Richtung
berühren.
Da die ebenen Kontaktabschnitte in Berührung mit den zweiten ringförmigen Reibplatten
gebracht werden, wird die Kontaktfläche vergrößert und somit der Verschleiß verringert.
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Erstes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung
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9 ist
eine Querschnittsansicht einer Trocken-Mehrplattenkupplung 200 für Automobile
in Übereinstimmung
mit der einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Die Linie 0-0 ist eine Drehachse der
Trocken-Mehrplattenkupplung 200.
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Die
Trocken-Mehrplattenkupplung 200, die in 9, 10, 11 und 12 gezeigt
ist, umfasst viele Merkmale, die ähnlich jenen sind, wie sie in
Bezug auf das erste und das zweite allgemeine Beispiel beschrieben
wurden. Gleiche Bestandteile haben die gleichen Bezugszeichen. Eine
Beschreibung mancher ähnlicher
oder identischer Teile wurde deshalb ausgelassen.
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Im
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung umfasst die Trocken-Mehrplattenkupplung 200 keine
Nuten 13a, wie oben in Bezug auf das erste und zweite allgemeine
Beispiel beschrieben. Beim ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung wird die axiale Bewegung des Nabenflansches 6 auf
andere Weise bewirkt.
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Die
Reibplattengruppe 9 besteht aus vier Antriebsplatten 7 und
drei angetriebenen Platten 8, die abwechselnd in axialer
Richtung angeordnet sind. Die Antriebsplatten 7 und die
angetriebenen Platten 8 sind aus Kohlenstoff hergestellte,
ringförmige
Reibplatten vom Trockentyp und alle koaxial mit der Eingangswelle
des Getriebes angeordnet.
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Die
Kupplungsabdeckanordnung 10 beinhaltet eine Kupplungsabdeckung 28,
eine ringförmige Druckplatte 129,
die in der Kupplungsabdeckung 28 angeordnet ist, eine Membranfeder 30,
um die Druckplatte 129 zum Schwungrad 2 hin zu
drücken,
und einen Stützmechanismus 31 zum
Stützen
der Membranfeder 30 auf der Seite der Kupplungsabdeckung 28.
Die Kupplungsabdeckung 28 ist an einer Endfläche des
Schwungradrings 5 durch die vorher beschriebenen Bolzen 22 befestigt.
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Die
Druckplatte 129 ist auf der rechten Seite der Antriebsplatte 7 in 9 angeordnet,
welche nahe der Kupplungsabdeckung 28 angeordnet ist. Die
Druckplatte 129 ist an ihrem Außenumfangsabschnitt mit radialen
Vorsprüngen 32 versehen.
Die Vorsprünge 32 sind
nicht drehbar relativ zu den Innenzähnen 5a, aber in axialer
Richtung verschiebbar. Die Druckplatte 129 ist mit einer
sich verjüngenden Oberfläche 129a ausgebildet,
deren Höhe
sich in Richtung des inneren Umfangendes davon verringert.
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Wie
genauer in 11 gezeigt, ist ein Dämpfungsring 60 an
der Rückflächenseite
der Druckplatte 129 angeordnet. Der Außenumfangsabschnitt des Dämpfungsrings 60 ist
in Kontakt mit der sich verjüngenden
Oberfläche 129a.
Bei ausgerücktem
Zustand der Kupplung weist der Innenumfangsabschnitt des Dämpfungsrings 60 einen
Spalt S1 zwischen dem Ring und der sich
verjüngenden
Oberfläche 120a auf. Der
Spalt S1 dient als Verwölbungstoleranz. Ein ringförmiger erhobener
Abschnitt 60a mit einem halbkreisförmigen Querschnitt ist auf
dem Dämpfungsring 60 auf
der Innenumfangsseite der Kupplungsabdeckung 28 ausgebildet.
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Die
Membranfeder 30 wird aus zwei überlappenden scheibenähnlichen
Elementen gebildet. Die Membranfeder 30 ist weiterhin aus
einem ringförmigen
elastischen Abschnitt 30a und einer Vielzahl von Hebelabschnitten 30b gebildet,
die sich radial nach innen von dem Innenumfang des ringförmigen elastischen
Abschnitts 30a erstrecken.
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Der
Stützmechanismus 31 ist
weitgehend der gleiche wie oben mit Bezug auf das erste Ausführungsbeispiel
beschrieben. Wie oben beschrieben, sind die ringförmigen Stützelemente 35 und 36 mit
einer Vielzahl von Bolzen 37 an der Kupplungsabdeckung 28 befestigt.
Der Außenumfangsabschnitt
des ringförmigen
Abschnitts 30a der Membranfeder 30, die von den
ringförmigen Stützelementen 35 und 36 gehalten
wird, ist in Kontakt mit dem erhöhten
Abschnitt 60a des Dämpfungsrings 60,
um somit die Druckplatte 129 in Richtung zum Schwungrad 2 zu drücken.
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Wenn
ein Kupplungs-Einrück/Ausrück-Mechanismus,
oder eine Löseeinheit
(nicht gezeigt) mit den Enden der Hebelabschnitte 30b der
Membranfeder 30 in Eingriff gelangt und sie in Richtung
auf das Schwungrad 2 drückt,
wird der Außenumfang
des ringförmigen
Abschnitts 30a der Membranfeder 30 von der Druckplatte 129 getrennt.
Als Folge davon wird die Kupplung ausgerückt.
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Bei
dem oben beschriebenen Aufbau ist der Nabenflansch 6 beweglich
in axialer Richtung relativ zur Eingangswelle des Getriebes. Dementsprechend ist
es notwendig, die axiale Bewegung des Nabenflansches 6 zu
begrenzen. Aus diesem Grund sind, wie in 12 gezeigt,
drei gebogene Platten 52 mit dem zweiten zylindrischen
Abschnitt 13 des Nabenflansches 6 verbunden. Der
Aufbau der gebogenen Platten und das Verfahren, wie diese eingebaut
werden, wird nun beschrieben.
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Eine
Umfangsnut 56 ist auf der Seite des Schwungrades 2 der
Außenzähne 18a des
zweiten zylindrischen Abschnitts 13 ausgebildet. Die Umfangsnut 56 weist
eine Tiefe auf, die nahe den Bodenabschnitten der Außenzähne 18a liegt.
Drei Aufnahmeabschnitte 56a, die sich radial nach innen
erstrecken und durch den zweiten zylindrischen Abschnitt 13 hindurchgehen
sind ein gleichem Abstand in Umfangsrichtung in der Umfangsnut 56 ausgebildet.
Die Umfangsweite der Aufnahmeabschnitte 56a nimmt von der
radial äußeren Seite
zur radial inneren Seite hin ab, wie in 12 gezeigt.
Jede gebogene Platte 52 hat einen gebogenen Abschnitt 52a und
Befestigungsabschnitte 52b an beiden Enden. Jeder Befestigungsabschnitt 52b erstreckt
sich radial nach innen und umfasst ein Bolzeneinführloch.
Jede gebogene Platte 52 ist in der Umfangsnut 56 eingepasst. Jeder Befestigungsabschnitt 52b ist
in den Aufnahmeabschnitt 56a zusammen mit dem benachbarten Befestigungsabschnitt 52b eingesetzt.
Jeder Befestigungsabschnitt 52a ist durch Bolzen 53 am
zweiten zylindrischen Abschnitt 13 befestigt. Somit sind
die gebogenen Abschnitte 52a der gebogenen Platten 52 zwischen
den Vorsprüngen 27 der
zwei der zweiten angetriebenen Platten 8 angeordnet.
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Das
oben beschriebene Schwungrad 2 und die Druckplatte 129 werden
verwendet, um die axiale Bewegung des Antriebsplatten 7 und
der angetriebenen Platten 8 zu begrenzen. Somit begrenzt
die Vielzahl von gebogenen Platten 52, die zwischen den Vorsprüngen 27 der
zwei angetriebenen Platten 8 angeordnet sind, die axiale
Bewegung des Nabenflansches 6.
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Die
Funktionsweise wird nun beschrieben.
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Wenn
der auf die Membranfeder 30 in Richtung zum Schwungrad 2 ausgeübte Druck
durch die Löseeinheit
(nicht gezeigt) gelöst
wird, zwingt der ringförmige
elastische Abschnitt 30a der Membranfeder 30 den
Dämpfungsring 60 in
Richtung zum Schwungrad 2. Der Dämpfungsring 60 wird
gebogen und verformt, so dass sein Innenumfangsabschnitt schließlich mit
der sich verjüngenden
Oberfläche 129a der
Druckplatte 129 in Berührung
kommt. Dann wird die Druckplatte 129 gegen die Druckplattengruppe 9 gedrückt, so
dass die Antriebsplatten 7 und die angetriebenen Platten 8 gegeneinander
gedrückt werden.
Deshalb wird das Drehmoment, das vom Schwungrad 2 zum Schwungradring 5 übertragen wurde,
von dem Nabenflansch 6 durch die Antriebsplatten 7 und
die angetriebenen Platten 8 übertragen und weiter an die
Eingangswelle des Getriebes ausgegeben. Wie oben beschrieben, wird
der Dämpfungsring 60 gebogen
und verformt, um somit die Dämpfungswirkung
zu erlangen. Deshalb wird ein Schlag, der beim Einkuppeln der Kupplung
auftritt, verringert.
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Wenn
die Kupplung ausgerückt
wird, werden die Enden der Hebelabschnitte 30b von der
Löseeinheit
(nicht gezeigt) in Richtung zum Schwungrad 2 gedrückt, so
dass der Außenumfangsabschnitt
des ringförmigen
elastischen Abschnitts 30a in eine Richtung weg von der
Druckplatte 129 bewegt wird. Somit wird der Druck gegen
die Antriebsplatten 7 und die angetriebenen Platten 8 gelöst und die
Kupplung wird ausgekuppelt. Beim oben beschriebenen Ausrückvorgang
neigt der Dämpfungsring 60 dazu,
seine ursprüngliche
Position einzunehmen, um so die Membranfeder 30 in Richtung
weg von der Druckplatte 129 zu zwingen. Deshalb bleibt
die Kraft, die notwendig ist, um die Kupplung auszurücken, auf
niedrigem Niveau, so dass der Halbkupplungsbetrieb für den Bediener
weniger schwierig wird.
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Der
Nabenflansch 6 ist mit den Antriebsplatten 7 und
den angetriebenen Platten 8 durch die drei gebogenen Platten 52 in
Eingriff und in axialer Richtung angeordnet. Mit anderen Worten
sind die gebogenen Platten 52 in Kontakt mit den Vorsprüngen 27 der
zwei angetriebenen Platten 8 in axialer Richtung.
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Beim
oben beschriebenen Aufbau wird der ringförmige Abschnitt, der aus den
drei gebogenen Platten 52 besteht, mit den Vorsprüngen 27 der
angetriebenen Platten 8 über den gesamten Umfang in Berührung gebracht.
Der Bereich, der mit den Vorsprüngen 27 in
Berührung
gebracht werden soll, ist nämlich
größer als
der im Stand der Technik. Aus diesem Grund wird der Oberflächendruck
auf die Vorsprünge 27 bei
der Berührung
geringer, im Vergleich zu Anordnungen gemäß dem Stand der Technik, und die
Vorsprünge 27 der
angetriebenen Platten 8 verschleißen weniger.
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Jede
gebogene Platte 52 kann leicht an der Umfangsnut 56 des
zweiten zylindrischen Abschnitts 13 befestigt und davon
abgenommen werden. Wie aus 12 ersichtlich, überlappen
auch die Befestigungsabschnitte 52b der entsprechenden
gebogenen Platten 52 nicht in axialer Richtung, sondern
sind einzeln am zweiten zylindrischen Abschnitt befestigt. Daher
ist es nicht notwendig, die Dicke der Befestigungsabschnitte 52b zu
verringern. Die Dicke der gebogenen Abschnitte 52a ist
die gleiche wie die der Befestigungsabschnitte 52b. Dementsprechend
wird die mechanische Festigkeit der Befestigungsabschnitte 52 verbessert.
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Vorrichtungen
zur Befestigung der gebogenen Platten 52 können auch
andere Vorrichtungen als Bolzen sein. Die Anzahl der gebogenen Platten 52 ist
nicht auf drei begrenzt.
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Verschiedene
Einzelheiten der Erfindung können
verändert
werden, ohne den Umfang der Erfindung zu verlassen. Weiterhin ist
die vorstehende Beschreibung der Ausführungsbeispiele gemäß der vorliegenden
Erfindung nur für
Zwecke der Erläuterung
vorgesehen, und nicht zum Zwecke der Begrenzung der Erfindung, wie
sie in den angefügten
Ansprüchen
definiert ist.