DE69718688T2 - Vorrichtung für die Bewegungsbegrenzung einer Multilamellen- Reibungskupplung - Google Patents
Vorrichtung für die Bewegungsbegrenzung einer Multilamellen- ReibungskupplungInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Mehrplattenkupplung, und genauer auf eine Mehrplattenkupplung mit einem Nabenelement, das in eine Eingangswelle eines Getriebes eingreift, wobei das Nabenelement in axialer Richtung verschiebbar ist und die axiale Verschiebung des Nabenelements durch den Aufbau der Mehrplattenkupplung begrenzt ist.
- Im allgemeinen ist eine Mehrplattenkupplung, die in Rennwägen oder dergleichen verwendet wird, ausgestattet mit einem ersten zylindrischen Abschnitt, der mit einem Schwungrad verbunden werden kann. Innerhalb des ersten zylindrischen Abschnitts ist ein Nabenflansch angeordnet, wobei der Nabenflansch mit einer Eingangswelle eines Getriebes verbunden ist. An einem äußeren radialen Abschnitt des Nabenflansches ist dieser mit einem zweiten zylindrischen Abschnitt versehen, welcher radial nach innen vom ersten zylindrischen Abschnitt angeordnet ist. Antriebsplatten und getriebene Platten sind jeweils zwischen den ersten und zweiten zylindrischen Abschnitten angeordnet und greifen direkt in diese ein. Eine Druckplattenvorrichtung ist am ersten zylindrischen Abschnitt befestigt, um die Antriebsplatten und die angetriebenen Platten wahlweise in und außer Eingriff zur Drehung mit dem Schwungrad zu bringen. Die Druckplattenvorrichtung umfasst eine Druckplatte und eine Membranfeder zum Vorspannen der Druckplatte.
- Der Nabenflansch umfasst eine Getriebeverzahnung auf einer Außenumfangsfläche des zweiten zylindrischen Abschnitts und Keilnuten auf einem Innenumfangsabschnitt. Die Außenumfangs- Getriebeverzahnung gelangt in Eingriff mit den entsprechenden Zähnen, die auf den angetriebenen Platten ausgebildet sind, und die Innenumfangs-Keilnuten gelangen in Eingriff mit Keilzähnen, die auf der Eingangswelle des Getriebes ausgebildet sind.
- Die Nabe und die angetriebenen Platten können sich beide in axialer Richtung bewegen, wenn die Kupplung in ausgerücktem Zustand ist, um einen Widerstand zwischen den relativ drehenden Teilen in der Kupplungsvorrichtung, wie den angetriebenen Platten und den Antriebsplatten, zu vermeiden. Bei Abwesenheit jeder Art von Begrenzung der Bewegung würde sich jedoch die Nabe von den Keilwellen auf der Eingangswelle lösen, wenn sie sich zu weit in axialer Richtung bewegen würde. Es ist deshalb notwendig, einen Aufbau vorzusehen, der die axiale Bewegung der Nabe begrenzt. Ein solcher bekannter Aufbau beinhaltet Schwerspannstifte, die an der Außenumfangs- Keilwelle des Nabenflansches befestigt sind und sich in tangentialer oder radialer Richtung erstrecken. Ein Abschnitt jedes Schwerspannstiftes, der in der Getriebeverzahlung freigelegt ist, erstreckt sich zwischen benachbarten zwei Zähnen der angetriebenen Platten in der axialen Richtung. Die Axialbewegung der angetriebenen Platten und der Antriebsplatten wird durch das Schwungrad und die Druckplatte begrenzt. Der Nabenflansch gerät in axialer Richtung durch den oben genannten Schwerspannstift in Eingriff mit den angetriebenen Platten, deren Bewegungsbereich somit begrenzt ist, so dass die axiale Position des Nabenflansches innerhalb eines vorbestimmten Bereiches begrenzt ist.
- Bei dem oben beschriebenen Aufbau ist, da die Schwerspannstifte nur an ein paar vorbestimmten Stellen vorgesehen sind, der Druck gegen die angetriebenen Platten im Kontaktbereich zwischen ihnen groß genug, so dass ein Reibungsverschleiß aufgrund des Kontaktes wahrscheinlich in den angetriebenen Platten auftritt.
- Ebenso kann, wenn das Drehmoment über die Antriebsplatten und die angetriebenen Platten übertragen wird, Schlupf zwischen den Platten Hitze erzeugen. Die Lebensdauer der Platten und anderer eingreifender Teile wird durch die Hitze verringert. Um die Platten zu kühlen, werden in herkömmlicher Weise Schlitze oder Löcher in den ersten und zweiten zylindrischen Abschnitten ausgebildet. Luft wird veranlasst, von der Innenumfangsseite zur Außenumfangsseite beider Platten zu strömen, um dadurch beide Platten zu kühlen.
- Jedoch ist die Mitnahme der Luft von außerhalb der Kupplung begrenzt. Luft kann normalerweise nur durch die Schlitzabschnitte der Membranfeder eintreten. Diese Schlitze sind umzureichend, um einen Luftstrom von außerhalb zu ermöglichen.
- Im Stand der Technik ist bekannt, zwei Membranfedern in überlappender Weise zu verwenden. In diesem Fall wird, wenn die zwei Membranfedern gebogen werden, eine Reibung zwischen ihnen erzeugt. Dies bedeutet, dass die Biegelast-Eigenschaften aufgrund der Reibung eine erhöhte Hystereselast aufweisen. Als Ergebnis wird die Effektivität schlechter. Deshalb wird, um die Schmierwirkung zwischen den Membranfedern zu verbessern, ein fester Schmierfilm auf einer der Kontaktflächen ausgebildet. Da jedoch nur eine Oberfläche jeder der zwei Membranfedern einer Schmierbehandlung unterzogen wird, ist es notwendig, vor dem Zusammenbau zu überprüfen, welche Oberfläche die Schicht aufweist. Dies erfordert einen zusätzlichen Arbeitsschritt beim Zusammenbau, insbesondere den Schritt des Überprüfens der Oberflächen der beiden Membranfedern um festzustellen, welche Oberfläche die Schicht aufweist.
- GB-A-2 260 169 offenbart eine Reibungskupplung für ein Motorfahrzeug in Übereinstimmung mit dem Oberbegriff des Anspruchs 1, umfassend ein Schwungrad und eine ringförmige Platte, die koaxial und drehbar am Schwungrad befestigt ist. Die ringförmige Platte wird durch eine erste Feder vom Schwungrad weg gespannt. Eine Kupplungsabdeckanordnung ist am Schwungrad befestigt und umfasst eine Abdeckung, eine Druckplatte und eine Membranfeder. Eine angetriebene Kupplungsplatte ist zwischen der Druckplatte und der ringförmigen Platte eingeklemmt.
- Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die Funktionalität der Kupplung im Einrück- und Ausrückvorgang zu verbessern.
- Gemäß der Erfindung wird dieses Ziel erreicht durch die Merkmale des Hauptanspruchs. Die abhängigen Ansprüche enthalten vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung.
- In Übereinstimmung mit einem Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst eine Mehrplatten-Kupplungsvorrichtung einen ersten zylindrischen Abschnitt, der mit einem Schwungrad verbunden werden kann, und einen Nabenflansch mit einem zweiten zylindrischen Abschnitt, der konzentrisch innerhalb des ersten zylindrischen Abschnitts angeordnet ist, wobei der Nabenflansch nicht drehbar mit einer Eingangswelle eines Getriebes in Eingriff gelangen kann. Eine Vielzahl von ersten Reibplatten ist zwischen dem ersten zylindrischen Abschnitt und dem zweiten zylindrischen Abschnitt angeordnet, wobei die ersten Reibplatten in Umfangsrichtung zur Drehung mit dem ersten zylindrischen Abschnitt in Eingriff sind, aber in axialer Richtung relativ gleiten in Bezug auf den ersten zylindrischen Abschnitt. Eine Vielzahl von zweiten Reibplatten ist abwechselnd benachbart zu den ersten Reibplatten in axialer Richtung angeordnet, wobei die zweiten Reibplatten mit dem zweiten zylindrischen Abschnitt zur Drehung mit diesem in Eingriff gelangen können, aber in Bezug auf den zweiten zylindrischen Abschnitt nur eine begrenzte relative axiale Bewegung durchführen können. Eine Druckplattenvorrichtung ist derart am ersten zylindrischen Abschnitt befestigt ist, dass die Reibplatten zwischen der Druckplattenvorrichtung und dem Schwungrad angeordnet sind, wobei die Druckplattenvorrichtung eine Kupplungsabdeckung, die auf dem ersten zylindrischen Abschnitt gelagert ist, eine Druckplatte, die zwischen der Kupplungsabdeckung und den ersten und zweiten Reibplatten angeordnet ist, und eine Membranfeder, die zwischen der Kupplungsabdeckung und der Druckplatte angeordnet ist, umfasst. Ein elastisches Element ist zwischen dem Schwungrad und der Druckplattenvorrichtung angeordnet, wobei das elastische Element funktionsfähig ausgelegt ist, sich zu biegen und in axialer Richtung elastisch verformt zu werden in Antwort auf eine Bewegung der Membranfeder.
- Dadurch ist das elastische Element zwischen der Druckplatte und der Membranfeder angeordnet. Vorzugsweise ist das elastische Element ein Dämpfungsring.
- Vorzugsweise hat der Dämpfungsring einen ringförmigen erhobenen Abschnitt mit einem halbkreisförmigen Querschnitt.
- Vorzugsweise hat die Druckplatte eine sich verjüngende Oberfläche, welche in der Höhe abnimmt in Richtung eines Innenumfangendes der Druckplatte.
- Fig. 1 ist eine Querschnittsansicht einer Trocken- Mehrplattenkupplung für Automobile gemäß einem ersten allgemeinen Beispiel;
- Fig. 2 ist ein Teilquerschnitt, teilweise hervorgehoben, teilweise im Schnitt, der in Fig. 1 dargestellten Trocken-Mehrplattenkupplung und zeigt verschiedene Merkmale, einschließlich eines Plattenelements;
- Fig. 3 ist eine Seitenansicht der Trocken-Mehrplattenkupplung;
- Fig. 4 ist eine teilweise, perspektivische Querschnittansicht einer Stützvorrichtung der Trocken-Mehrplattenkupplung;
- Fig. 5 ist eine teilweise Seitenansicht ähnlich der Fig. 2 und zeigt einen Nabenflansch und eine angetriebene Platte, wobei das Plattenelement entfernt wurde; und
- Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht des Plattenelements; und
- Fig. 7 ist eine Querschnittsansicht einer Trocken- Mehrplattenkupplung für Automobile in Übereinstimmung mit einem zweiten allgemeinen Beispiel;
- Fig. 8 ist ein Teilquerschnitt, teilweise hervorgehoben, teilweise im Schnitt, der Trocken-Mehrplattenkupplung aus Fig. 7 und zeigt verschiedene Merkmale;
- Fig. 9 ist eine Querschnittsansicht einer Trocken- Mehrplattenkupplung für Automobile gemäß eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung, mit einer Druckplatte und einer Membranfeder, welche miteinander wirken über Stützelement der Druckplatte, wobei die Stützelemente einen Hebelring beinhalten;
- Fig. 10 ist ein Teilquerschnitt, teilweise hervorgehoben, teilweise im Schnitt, der in Fig. 9 dargestellten Trocken-Mehrplattenkupplung und zeigt verschiedene Merkmale des Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 11 ist eine Querschnittsansicht, welche eines der Stützelemente und den von der Druckplatte entfernten Hebelring und die in Fig. 9 dargestellte Trocken- Mehrplattenkupplung zeigt; und
- Fig. 12 ist ein Teilquerschnitt, teilweise hervorgehoben, eines Nabenflansches, der von der Trocken-Mehrkupplung gemäß Fig. 9 und 10 entfernt dargestellt ist.
- Fig. 1 ist eine Querschnittsansicht einer Trocken- Mehrplattenkupplung 1 für Automobile in Übereinstimmung mit einem allgemeinen Beispiel. Die Linie 0-0 ist die Drehachse der Trocken-Mehrplattenkupplung 1. Für Bezugnahmen wird die linke Seite der Fig. 1 nachfolgend als die Motorseite oder Schwungradseite und die rechte Seite der Fig. 1 als Getriebeseite bezeichnet.
- Die Trocken-Mehrplattenkupplung 1 wird zum Übertragen bzw. Unterbrechen der Übertragung eines Drehmoments zu einer Eingangswelle (nicht gezeigt) eines Getriebes von einem Schwungrad 2 eines Motors (nicht gezeigt) verwendet. Der Innenumfangsabschnitt des Schwungrads 2 ist mittels Bolzen 2a an einer Kurbelwelle (nicht gezeigt) befestigt.
- Die Trocken-Mehrplattenkupplung 1 besteht hauptsächlich aus einem Schwungradring 5 (erster zylindrischer Abschnitt), einem Nabenflansch 6 als Ausgabeelement, einer Reibplattengruppe 9, die aus einer Vielzahl von Antriebsplatten 7 und einer Vielzahl von angetriebenen Platten 8 besteht, welche zwischen dem Schwungradring 5 und dem Nabenflansch 6 angeordnet sind, und einer Kupplungsabdeckanordnung 10 zum wahlweisen Einrücken und Ausrücken der Platten 7 und 8 zum Eingriff und Drehen miteinander.
- Der Nabenflansch 6 umfasst einen mittigen Vorsprung 11, einen Flansch 12, der sich radial nach außen erstreckt, einstückig vom Vorsprung 11 und einen zweiten zylindrischen Abschnitt 13, der einstückig auf einem Außenumfang des Flansches 12 gebildet ist. Ein Keilloch 11a ist in der Mitte des Vorsprungs 11 ausgebildet. Das Keilloch 11a ist in Eingriff mit den Keilzähnen der Eingangswelle (nicht gezeigt) des Getriebes (nicht gezeigt). Somit kann der Nabenflansch nicht in Bezug auf die Eingangswelle des Getriebes drehen, ist aber beweglich in axialer Richtung in Bezug auf die Getriebeeingangswelle. Der Flansch 12 verfügt über eine Vielzahl von kreisförmigen Luftdurchlassöffnungen 14 in Abständen in der Umfangsrichtung. Der zweite zylindrische Abschnitt 13 erstreckt sich in axialer Richtung vom Flansch 12. Eine Anzahl von Außenzähnen 18a (erster Zahnabschnitt), die sich in axialer Richtung erstrecken, ist auf dem Außenumfang des zweiten zylindrischen Abschnitts 13 ausgebildet. Wie in Fig. 2 gezeigt, geht eine Öffnung 18c durch jeden Außenzahn 18a in der Axialrichtung. Eine Luftdurchlassöffnung 19 ist radial auswärts von jeder Luftdurchlassöffnung 14 gebildet. Eine Vielzahl von Luftdurchlassöffnungen 20 sind im zweiten zylindrischen Abschnitt 13 ausgebildet. Die Luftdurchlassöffnungen 19 und 20 erstrecken sich im wesentlichen radial nach außen durch den zweiten zylindrischen Abschnitt 13, wobei ihre radial äußeren Enden zu Bodenabschnitten eines benachbarten Paares von Außenzähnen 18a hin offen sind.
- Schlitznuten 13a (Fig. 2 und 5) sind an einer Vielzahl von Stellen in einer Endfläche des zweiten zylindrischen Abschnitts 13 auf der Getriebeseite ausgebildet. An einem radial äußeren Ende hat jeder Schlitz 13a eine Breite, die im allgemeinen dem einzelnen Außenzahn 18 entspricht, wobei die Breite nach innen hin langsam abnimmt.
- Die Reibplattengruppe 9 ist zwischen der Innenseite des Schwungradrings 5 und dem zweiten zylindrischen Abschnitt 13 des Nabenflansches 6 angeordnet. Die Reibplattengruppe 9 ist axial zwischen der Reibfläche des Schwungrads 2 und der ringförmigen Druckplatte 29 (nachfolgend beschrieben) angeordnet.
- Die Reibplattengruppe 9 besteht aus vier Antriebsplatten 7 und einer angetriebenen Platte 8' sowie zwei angetriebenen Platten 8, die abwechselnd in axialer Richtung angeordnet sind. Die Antriebsplatten 7 und die angetriebenen Platten 8 und 8' sind aus Kohlenstoff hergestellte, ringförmige Reibplatten vom Trockentyp und sind alle koaxial mit der Eingangswelle des Getriebes angeordnet. Die Antriebsplatten 7 verfügen über radiale Vorsprünge 26 in ihrem äußeren Umfangsabschnitt. Die radialen Vorsprünge 26 sind nicht drehbar mit den Innenzähnen 23a des Schwungradrings 5 in Eingriff, können aber in axialer Richtung gleiten. Die angetriebenen Platten 8 verfügen über radiale Vorsprünge 27 (zweiter Zahnabschnitt) in ihrer Innenumfangsrichtung. Die Vorsprünge 27 sind nicht drehbar mit dem Außenzahn 18a des zweiten zylindrischen Abschnitts 13 in Eingriff, können aber in axialer Richtung gleiten. Die angetriebene Platte 8' auf der Getriebeseite ist mit Kontaktabschnitten 51 ausgebildet, welche relativ nicht drehbar mit den Schlitzen 13a, die im zweiten zylindrischen Abschnitt 13 ausgebildet sind, in Eingriff sind. Die Kontaktabschnitte 51 haben die gleiche Form wie die Schlitze 13a, sind breiter als die Vorsprünge 27 und erstrecken sich radial nach innen.
- Eine Vielzahl von Plattenelementen 55 ist am Außenumfangsabschnitt des Nabenflansches 6 auf der Getriebeseite befestigt, um die axiale Bewegung der angetriebenen Platte 8' auf der Getriebeseite in Bezug auf den Nabenflansch 6 zu begrenzen. Fig. 1 und 2 zeigen einen Zustand, bei dem die Plattenelemente 55 am Flansch 12 befestigt sind. Fig. 5 zeigt den Nabenflansch 6 und die angetriebene Platte 8 vor Einbau der Plattenelemente 55 in den Flansch 12. Fig. 6 zeigt eines der Plattenelemente 55 vor dem Einbau.
- Wie aus Fig. 6 ersichtlich, hat jedes der Plattenelemente 55 einen Rückhalteabschnitt 56, einen Verbindungsabschnitt 57, der sich von einem Ende des Rückhalteabschnitts 56 in axialer Richtung erstreckt, und einen Befestigungsabschnitt 58, der sich vom Verbindungsabschnitt 57 erstreckt. Nieten erstrecken sich durch Öffnungen 59 und Öffnungen 12a im Flansch 12 zum Befestigen der Plattenelemente 55 an den Nabenflansch 6. Der Rückhalteabschnitt 56 jedes Plattenelements 55 ist im befestigten Zustand auf der Getriebeseite des Kontaktabschnitts 51 der angetriebenen Platte 8' angeordnet. Somit wird die angetriebene Platte 8' auf der Getriebeseite in axialer Richtung zwischen der Oberfläche (Schlitz 13a) des zweiten zylindrischen Abschnitts 13 auf der Getriebeseite und dem Rückhalteabschnitt 56 festgeklemmt. Wenn sich die Kupplungsanordnung 1 in einem ausgerückten Zustand befindet, kann sich die angetriebene Platte 8' über eine vorbestimmte Entfernung in axialer Richtung zwischen dem Flansch 12 und dem Plattenelement 55 bewegen. Wie oben beschrieben, begrenzt der Nabenflansch 6 die axiale Relativbewegung der einzelnen angetriebenen Platte 8.
- Die Kupplungsabdeckanordnung 10 besteht hauptsächlich aus einer Kupplungsabdeckung 28, einer ringförmigen Druckplatte 29, die innerhalb der Kupplungsabdeckung 28 angeordnet ist, einer Membranfeder 30, um die Druckplatte 29 in Richtung des Schwungrades 2 zu drücken, und einer Stützvorrichtung zum Festhalten der Membranfeder 30 an der Kupplungsabdeckung 28.
- Die Kupplungsabdeckung 28 ist an einer Endfläche des Schwungradrings 5 mittels oben beschriebenen Bolzen 22 befestigt. Die Kupplungsabdeckung 28 kann aus Metall, z. B. Aluminium oder eine Aluminiumlegierung, um ihr Gewicht zu verringern, hergestellt sein.
- Die Druckplatte 29 verfügt an ihrem Außenumfangsabschnitt über radiale Vorsprünge 32. Die Vorsprünge 32 sind nicht drehbar mit den Innenzähnen 23a in Eingriff, können aber in axialer Richtung gleiten. Ein ringförmiger erhobener Abschnitt 33 mit einer halbkreisförmigen Form im Querschnitt ist einstückig mit einem Abschnitt ausgebildet, auf der Innenumfangsseite einer Rückfläche der Druckplatte 29 (d. h. die Oberfläche gegenüber den angetriebenen Platten 8).
- Die Membranfeder 30 besteht aus einem ringförmigen Abschnitt 30a und einer Vielzahl von Hebelabschnitten 30b, die sich radial nach innen vom Innenumfang des ringförmigen Abschnitts 30a erstrecken. Die Hebelabschnitte 30b sind in gleichmäßigen Abständen in der Umfangsrichtung vorgesehen. Ein Schlitz ist zwischen benachbarten Hebelabschnitten 30b ausgebildet. Ein Einschnitt 30c mit einer relativ großen Breite in Umfangsrichtung ist in einem radial äußeren Abschnitt jedes Schlitzes ausgebildet.
- Die Stützvorrichtung 31, Fig. 4, umfasst ein Paar von ersten und zweiten Stützelementen 35 und 36 zum Stützen eines inneren Umfangsabschnittes des ringförmigen Abschnittes 30a der Membranfeder 30, und eine Vielzahl von Bolzen 37 zur Befestigung der zwei ringförmigen Stützelemente 35 und 36 an der Kupplungsabdeckung 28. Das Paar von ringförmigen Stützelementen 35 und 36 ist aus Stahl gefertigt. Die ringförmigen Stützelemente 35 und 36 erstrecken sich in Umfangsrichtung entlang der Membranfeder 30, und jedes weist Stützabschnitte an seinen äußeren Umfangsabschnitten auf. Jeder der Stützabschnitte 38 und 39 hat eine konvexe Form wie eine halbkreisförmige Gestalt oder dergleichen im Querschnitt in einem Abschnitt im Kontakt mit der Membranfeder 30. Der Stützabschnitt 38 des ersten ringförmigen Stützelements 35 ist in Kontakt mit der Membranfeder 30 von der Seite der Kupplungsabdeckung 28 (rechte Seite in Fig. 1), und der Stützabschnitt 39 des zweiten ringförmigen Stützelements 36 ist in Kontakt mit der Membranfeder 30 von der Seite des Nabenflansches 6 (linke Seite in Fig. 1). Ein dünner Sitzabschnitt 40 mit einer ringförmigen Gestalt, der sich radial erstreckt, ist einstückig auf der Innenumfangsseite des Stützabschnitts 38 ausgebildet, wie in der rechten Seite von Fig. 1 gezeigt. Eine Vielzahl von Schenkelabschnitten 41, die sich in axialer Richtung erstrecken, sind einstückig mit dem Sitzabschnitt 40 im Abstand in Umfangsrichtung ausgebildet. Ebenso ist ein dünner ringförmiger Abschnitt 42 mit einer ringförmigen Gestalt, der sich radial erstreckt, einstückig auf der Innenumfangsseite des Stützabschnittes 39 ausgebildet, wie auf der linken Seite in Fig. 1 gezeigt. Eine Vielzahl von Vorsprüngen 43, die sich in axialer Richtung erstrecken, sind einstückig in einem Abstand in der Umfangsrichtung ausgebildet. Die Vorsprünge 43 sind durchgehend mit dem Innenumfang des Stützabschnitts 39. Die Schenkelabschnitte 41 und der Vorsprung 43 stehen in einer Richtung nahe zueinander vor. Im zusammengebauten Zustand, wie in Fig. 1 gezeigt, sind die Schenkelabschnitte 41 mit den Vorsprüngen 43 an deren Vorderseite über die Einschnitte 30c der Membranfeder 30 in Eingriff.
- Eine ringförmige Nut 28a ist in der Kupplungsabdeckung 28 ausgebildet. Eine Rückfläche, eine innere Umfangsfläche und eine äußere Umfangsfläche des ersten ringförmigen Stützelements 35 sind in der ringförmigen Nut 28a angeordnet. Das ringförmige Stützelement 35 ist in der ringförmigen Nut 28a angeordnet und wird durch die Bolzen 37 in Position gehalten. Bolzeneinführlöcher (ohne Schraubengewinde), durch welche sich die Bolzen 37 durch jeden Schenkelabschnitt 41 erstrecken, und ein Abschnitt des Sitzabschnittes 40 ist durchgehend mit den Schenkelabschnitten 41 in dem ersten ringförmigen Stützelement 35. Bolzeneinführlöcher, die koaxial zu diesen Löchern verlaufen, sind ebenfalls in der Kupplungsabdeckung 28 ausgebildet. Mit Gewinde versehene Schraubenlöcher sind in den Vorsprüngen 43 des zweiten ringförmigen Stützelements 36 und einem Abschnitt des ringförmigen Abschnittes 42, der durchgehend mit den Vorsprüngen 43 ist, ausgebildet. Die Schraubenabschnitte der Bolzen 37 sind in diesen Schraubenlöchern befestigt.
- Wie oben beschrieben, sind die ringförmigen Stützelemente 35 und 35 an der Kupplungsabdeckung 28 durch eine Vielzahl von Bolzen 37 befestigt. Der Außenumfangsabschnitt des ringförmigen Abschnitts 30a der Membranfeder 30, die von diesen ringförmigen Stützelementen 35 und 36 gehalten wird, ist in Kontakt mit dem erhobenen Abschnitt 33 der Druckplatte 29, um somit die Druckplatte 29 gegen das Schwungrad 2 zu drücken (auf der linken Seite in Fig. 1).
- Wie oben beschrieben, sind die Antriebsplatten 7 und die angetriebenen Platten 8 in axialer Richtung zwischen dem Schwungrad 2 und der Kupplungsabdeckungsanordnung 10 eingeklemmt und sind in der axialen Bewegung eingeschränkt. Bei einem solchen Aufbau ist der Nabenflansch 6 relativ unbeweglich in axialer Richtung mit der einzelnen angetriebenen Platte in Eingriff. Dementsprechend ist die axiale Bewegung des Nabenflansches 6 ebenfalls eingeschränkt. Die axiale Lage des Nabenflansches 6 ist nämlich festgelegt.
- Nun wird die Funktionsweise beschrieben.
- In einem eingekuppelten Zustand der Kupplung wird die Löseeinheit (nicht gezeigt) nicht gegen die Membranfeder 30 und in Richtung des Schwungrades 2 gedrängt, wodurch es möglich ist, dass die elastische bzw. vorspannende Kraft der Membranfeder 30 die Druckplatte 29 in Richtung der Reibplattengruppe 9 drückt. Somit werden die Antriebsplatten 7 und die angetriebenen Platten 8 bis zur Berührung gegeneinander gepresst. Es ist somit möglich, dass das Drehmoment, das vom Schwungrad an den Schwungradring 5 übertragen wird, über die Antriebsplatten 7 und die angetriebenen Platten 8 und 8' an den Nabenflansch 6 übertragen wird und weiterhin vom Nabenflansch 6 an die Eingangswelle des Getriebes (nicht gezeigt) abgegeben wird.
- Um die Kupplung auszurücken, wird die Löseeinheit (nicht gezeigt) gegen die Enden der Hebelabschnitte 30b der Membranfeder 30 in Richtung zum Schwungrad 2 gedrückt, und somit der Außenumfangsabschnitt des ringförmigen Abschnitts 30a der Membranfeder 30 in eine Richtung weg von der Druckplatte 29 gezwungen. Der Druck zwischen den Antriebsplatten 7 und den angetriebenen Platten 8 und 8' wird gelöst, um die Drehmomentübertragung zu unterbrechen.
- Die axiale Lage des Nabenflansches 6 wird im allgemeinen durch den Eingriff zwischen der einzelnen angetriebenen Platte 8' und den Plattenelementen 55 bestimmt. Aus diesem Grunde wird Widerstand, der mit dem Kontakt zwischen relativ zueinander drehenden Elementen wie z. B. Platten 7 und 8 und 8' bei Unterbrechung der Drehmomentübertragung in Verbindung steht, aufgrund der begrenzten axialen Bewegung des Nabenflansches 6 und der angetriebenen Platte 8' verhindert. Ferner kann der Nabenflansch 6, aufgrund der bewegungseinschränkenden Wirkung der Plattenelemente 55 und der Platte 8', nur einer begrenzten Bewegung unterliegen und ein Läsen von der Eingangswelle des Getriebes wird verhindert. Ebenso wird, da der Nabenflansch 6 und die angetriebene Platte 8' einander berühren an Kontaktabschnitten 51, welche eine relativ große Fläche aufweisen, der Kontakt dazwischen auf einen größeren Bereich verteilt. Als Ergebnis wird kein Gesamtverschleiß ermittelt.
- In der oben beschriebenen Mehrplattenkupplung sind die ersten ringförmigen Reibplatten und die zweiten ringförmigen Reibplatten in axialer Richtung zwischen dem drehenden Schwungrad und dem Druckmechanismus angeordnet, so dass sie in ihrer axialen Bewegung eingeschränkt sind. Weiterhin sind die Plattenelemente auf der gegenüberliegenden Seite des einzelnen zweiten Zylinderabschnitts, an der Endseite in axialer Richtung, der zweiten Reibplatten angeordnet, so dass das Ausgangselement verhindert, dass sich das Ausgangselement in axialer Richtung relativ zu den zweiten ringförmigen Reibplatten bewegt. Somit ist die axiale Bewegung des Ausgangselements begrenzt. Es sei angemerkt, dass die Kontaktfläche durch den Kontakt des Rückhalteabschnitts des Plattenelements mit dem Kontaktabschnitt der zweiten ringförmigen Reibplatte vergrößert wird. Als Ergebnis kann der Verschleiß der zweiten ringförmigen Reibplatten verringert werden.
- Ein zweites allgemeines Beispiel wird nun unter Bezugnahme auf Fig. 7 und 8 beschrieben.
- Fig. 8 ist eine Querschnittsansicht einer Trocken- Mehrplattenkupplung 100 für ein Automobil in Übereinstimmung mit einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Viele der Merkmale der Trocken-Mehrplattenkupplung 100 sind ähnlich oder gleich den Merkmalen, wie sie oben in Bezug auf das erste allgemeine Beispiel beschrieben wurden. Deshalb wurde ein Teil der Beschreibung der gemeinsamen Teile und Merkmale ausgelassen.
- In dem zweiten allgemeinen Beispiel umfasst der Nabenflansch 106 einen mittigen Vorsprung 11, einen Flansch 12, der sich radial nach außen erstreckt, einstückig vom Vorsprung 11 und einen zweiten zylindrischen Abschnitt 13, der einstückig auf einem Außenumfang des Flansches 12 gebildet ist. Öffnungen 18c sind in jedem Außenzahn 18a ausgebildet, wobei sich jede Öffnung 18c in axialer Richtung durch jeden Zahn 18a erstreckt.
- Ein Schwungradring 5 ist koaxial radial nach außen vom zweiten zylindrischen Abschnitt 13 angeordnet. Der Schwungradring 5 ist am Schwungrad 2 des Motors an einem Ende auf der linken Seite der Fig. 7 mit einer Vielzahl von Bolzen 22 (deren Mittelachsen nur in Fig. 7 und 8 gezeigt sind) befestigt. Der Schwungradring 5 weist Innenzähne 23a auf. Eine Vielzahl von Luftdurchlassschlitzen 24 sind an einer Vielzahl (z. B. drei) Stellen in einem Abstand in axialer Richtung auf dem Außenumfang des Schwungradrings 5 vorgesehen. Wie in Fig. 7 gezeigt, sind die Luftdurchlassschlitze 24 radial nach außen von den angetriebenen Platten 8 und 8' vorgesehen. Jeder Luftdurchlassschlitz 24 erstreckt sich im Bogen entlang der Umfangsrichtung des Schwungradrings 5, wobei sich dessen Boden zur Bodenfläche der Vielzahl von Innenzähnen 23a öffnet.
- Aufgrund der Tatsache, dass sich die Luftdurchlassschlitze 24 in Umfangsrichtung erstrecken, wird das Gewicht des Schwungradrings 5 verringert.
- Die Reibplattengruppe 9 ist zwischen der Innenseite des Schwungradrings 5 und dem zweiten zylindrischen Abschnitt 13 des Nabenflansches 6 angeordnet.
- Die Reibplattengruppe 9 besteht aus vier Antriebsplatten 7, einer angetriebenen Platte 8 und zwei angetriebenen Platten 8', die abwechselnd in axialer Richtung angeordnet sind. Die Antriebsplatten 7 und die angetriebenen Platten 8 und 8' sind aus Kohlenstoff hergestellte, ringförmige Reibplatten vom Trockentyp und alle koaxial mit der Eingangswelle des Getriebes angeordnet. Die Antriebsplatten 7 sind an ihren Außenumfangsabschnitt mit radialen Vorsprüngen 26 versehen. In dem zweiten allgemeinen Beispiel gibt es zwei angetriebene Platten 8', die jeweils mit Kontaktabschnitten 51 versehen sind, die nicht drehbar mit den im zweiten zylindrischen Abschnitt 13 ausgebildeten Nuten 13a in Eingriff sind, aber in axialer Richtung gleiten können. Da auf jedem axialen Ende des zweiten zylindrischen Abschnitts 13 Nuten 13a ausgebildet sind und zwei angetriebene Platten 8' vorhanden sind, wobei eine angetriebene Platte 8' auf jedem gegenüberliegenden axialen Ende davon angeordnet ist, ist der zweite zylindrische Abschnitt 13 gegen axiale Bewegung durch eine Vielzahl von Kontaktabschnitten 51 der zwei angetriebenen Platten 8' eingeschränkt. Ein Spalt G bleibt zwischen jeder Endfläche des zweiten zylindrischen Abschnitts 13 und jedem Kontaktabschnitt 51 erhalten, wie in Fig. 7 gezeigt, wenn die Trocken- Mehrplattenkupplung 101 neu hergestellt wird.
- Die Kupplungsabdeckung 28 ist an einer Endfläche des Schwungradrings 5 mit den oben beschriebenen Balzen 22 befestigt. Die Kupplungsabdeckung 28 wird vorzugsweise aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung hergestellt, um ihr Gewicht zu verringern.
- Die Funktionsweise des zweiten allgemeinen Beispiels ist ähnlich demjenigen des ersten allgemeinen Beispiels, die oben beschrieben wurde. Jedoch wird in dem zweiten allgemeinen Beispiel, das in Fig. 7 und 8 gezeigt ist, die allgemeine Lage des Nabenflansches 6 in axialer Richtung durch Kontaktabschnitte 51 der zwei angetriebenen Platten 8' beibehalten. Somit wird die Anzahl der Bauteile reduziert, da die Positionierung des Nabenflansches 6 ohne Hinzufügung weiterer Teile oder Strukturen durchgeführt wird.
- Da das Nabengehäuse 6 und die angetriebenen Platten 8' miteinander in Berührung sind über die Kontaktabschnitte 51, die eine große Kontaktfläche aufweisen, wird auch die Kontaktfläche vergrößert und der Reibverschleiß ist weniger aufzufinden.
- In der Mehrplattenkupplung werden die ersten ringförmigen Reibplatten und die zweiten ringförmigen Reibplatten in axialer Richtung zwischen dem drehenden Schwungrad und dem Druckmechanismus angeordnet und ihre axiale Bewegung ist begrenzt. Weiterhin ist die Bewegung des Ausgangselements in axialer Richtung begrenzt, da die Kontaktabschnitte beider ringförmiger Reibplatten beide Enden des zweiten zylindrischen Abschnitts in axialer Richtung berühren. Da die ebenen Kontaktabschnitte in Berührung mit den zweiten ringförmigen Reibplatten gebracht werden, wird die Kontaktfläche vergrößert und somit der Verschleiß verringert.
- Fig. 9 ist eine Querschnittsansicht einer Trocken- Mehrplattenkupplung 200 für Automobile in Übereinstimmung mit der einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die Linie 0-0 ist eine Drehachse der Trocken- Mehrplattenkupplung 200.
- Die Trocken-Mehrplattenkupplung 200, die in Fig. 9, 10, 11 und 12 gezeigt ist, umfasst viele Merkmale, die ähnlich jenen sind, wie sie in Bezug auf das erste und das zweite allgemeine Beispiel beschrieben wurden. Gleiche Bestandteile haben die gleichen Bezugszeichen. Eine Beschreibung mancher ähnlicher oder identischer Teile wurde deshalb ausgelassen.
- Im ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst die Trocken-Mehrplattenkupplung 200 keine Nuten 13a, wie oben in Bezug auf das erste und zweite allgemeine Beispiel beschrieben. Beim ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird die axiale Bewegung des Nabenflansches 6 auf andere Weise bewirkt.
- Die Reibplattengruppe 9 besteht aus vier Antriebsplatten 7 und drei angetriebenen Platten 8, die abwechselnd in axialer Richtung angeordnet sind. Die Antriebsplatten 7 und die angetriebenen Platten 8 sind aus Kohlenstoff hergestellte, ringförmige Reibplatten vom Trockentyp und alle koaxial mit der Eingangswelle des Getriebes angeordnet.
- Die Kupplungsabdeckanordnung 10 beinhaltet eine Kupplungsabdeckung 28, eine ringförmige Druckplatte 129, die in der Kupplungsabdeckung 28 angeordnet ist, eine Membranfeder 30, um die Druckplatte 129 zum Schwungrad 2 hin zu drücken, und einen Stützmechanismus 31 zum Stützen der Membranfeder 30 auf der Seite der Kupplungsabdeckung 28. Die Kupplungsabdeckung 28 ist an einer Endfläche des Schwungradrings 5 durch die vorher beschriebenen Bolzen 22 befestigt.
- Die Druckplatte 129 ist auf der rechten Seite der Antriebsplatte 7 in Fig. 9 angeordnet, welche nahe der Kupplungsabdeckung 28 angeordnet ist. Die Druckplatte 129 ist an ihrem Außenumfangsabschnitt mit radialen Vorsprüngen 32 versehen. Die Vorsprünge 32 sind nicht drehbar relativ zu den Innenzähnen 5a, aber in axialer Richtung verschiebbar. Die Druckplatte 129 ist mit einer sich verjüngenden Oberfläche 129a ausgebildet, deren Höhe sich in Richtung des inneren Umfangendes davon verringert.
- Wie genauer in Fig. 11 gezeigt, ist ein Dämpfungsring 60 an der Rückflächenseite der Druckplatte 129 angeordnet. Der Außenumfangsabschnitt des Dämpfungsrings 60 ist in Kontakt mit der sich verjüngenden Oberfläche 129a. Bei ausgerücktem Zustand der Kupplung weist der Innenumfangsabschnitt des Dämpfungsrings 60 einen Spalt 51 zwischen dem Ring und der sich verjüngenden Oberfläche 120a auf. Der Spalt 51 dient als Verwölbungstoleranz. Ein ringförmiger erhobener Abschnitt 60a mit einem halbkreisförmigen Querschnitt ist auf dem Dämpfungsring 60 auf der Innenumfangsseite der Kupplungsabdeckung 28 ausgebildet.
- Die Membranfeder 30 wird aus zwei überlappenden scheibenähnlichen Elementen gebildet. Die Membranfeder 30 ist weiterhin aus einem ringförmigen elastischen Abschnitt 30a und einer Vielzahl von Hebelabschnitten 30b gebildet, die sich radial nach innen von dem Innenumfang des ringförmigen elastischen Abschnitts 30a erstrecken.
- Der Stützmechanismus 31 ist weitgehend der gleiche wie oben mit Bezug auf das erste Ausführungsbeispiel beschrieben. Wie oben beschrieben, sind die ringförmigen Stützelemente 35 und 36 mit einer Vielzahl von Bolzen 37 an der Kupplungsabdeckung 28 befestigt. Der Außenumfangsabschnitt des ringförmigen Abschnitts 30a der Membranfeder 30, die von den ringförmigen Stützelementen 35 und 36 gehalten wird, ist in Kontakt mit dem erhöhten Abschnitt 60a des Dämpfungsrings 60, um somit die Druckplatte 129 in Richtung zum Schwungrad 2 zu drücken.
- Wenn ein Kupplungs-Einrück/Ausrück-Mechanismus, oder eine Löseeinheit (nicht gezeigt) mit den Enden der Hebelabschnitte 30b der Membranfeder 30 in Eingriff gelangt und Sie in Richtung auf das Schwungrad 2 drückt, wird der Außenumfang des ringförmigen Abschnitts 30a der Membranfeder 30 von der Druckplatte 129 getrennt. Als Folge davon wird die Kupplung ausgerückt.
- Bei dem oben beschriebenen Aufbau ist der Nabenflansch 6 beweglich in axialer Richtung relativ zur Eingangswelle des Getriebes. Dementsprechend ist es notwendig, die axiale Bewegung des Nabenflansches 6 zu begrenzen. Aus diesem Grund sind, wie in Fig. 12 gezeigt, drei gebogene Platten 52 mit dem zweiten zylindrischen Abschnitt 13 des Nabenflansches 6 verbunden. Der Aufbau der gebogenen Platten und das Verfahren, wie diese eingebaut werden, wird nun beschrieben.
- Eine Umfangsnut 56 ist auf der Seite des Schwungrades 2 der Außenzähne 18a des zweiten zylindrischen Abschnitts 13 ausgebildet. Die Umfangsnut 56 weist eine Tiefe auf, die nahe den Bodenabschnitten der Außenzähne 18a liegt. Drei Aufnahmeabschnitte 56a, die sich radial nach innen erstrecken und durch den zweiten zylindrischen Abschnitt 13 hindurchgehen sind ein gleichem Abstand in Umfangsrichtung in der Umfangsnut 56 ausgebildet. Die Umfangsweite der Aufnahmeabschnitte 56a nimmt von der radial äußeren Seite zur radial inneren Seite hin ab, wie in Fig. 12 gezeigt. Jede gebogene Platte 52 hat einen gebogenen Abschnitt 52a und Befestigungsabschnitte 52b an beiden Enden. Jeder Befestigungsabschnitt 52b erstreckt sich radial nach innen und umfasst ein Bolzeneinführloch. Jede gebogene Platte 52 ist in der Umfangsnut 56 eingepasst. Jeder Befestigungsabschnitt 52b ist in den Aufnahmeabschnitt 56a zusammen mit dem benachbarten Befestigungsabschnitt 52b eingesetzt. Jeder Befestigungsabschnitt 52a ist durch Bolzen 53 am zweiten zylindrischen Abschnitt 13 befestigt. Somit sind die gebogenen Abschnitte 52a der gebogenen Platten 52 zwischen den Vorsprüngen 27 der zwei der zweiten angetriebenen Platten 8 angeordnet.
- Das oben beschriebene Schwungrad 2 und die Druckplatte 129 werden verwendet, um die axiale Bewegung des Antriebsplatten 7 und der angetriebenen Platten 8 zu begrenzen. Somit begrenzt die Vielzahl von gebogenen Platten 52, die zwischen den Vorsprüngen 27 der zwei angetriebenen Platten 8 angeordnet sind, die axiale Bewegung des Nabenflansches 6.
- Die Funktionsweise wird nun beschrieben.
- Wenn der auf die Membranfeder 30 in Richtung zum Schwungrad 2 ausgeübte Druck durch die Löseeinheit (nicht gezeigt) gelöst wird, zwingt der ringförmige elastische Abschnitt 30a der Membranfeder 30 den Dämpfungsring 60 in Richtung zum Schwungrad 2. Der Dämpfungsring 60 wird gebogen und verformt, so dass sein Innenumfangsabschnitt schließlich mit der sich verjüngenden Oberfläche 129a der Druckplatte 129 in Berührung kommt. Dann wird die Druckplatte 129 gegen die Druckplattengruppe 9 gedrückt, so dass die Antriebsplatten 7 und die angetriebenen Platten 8 gegeneinander gedrückt werden. Deshalb wird das Drehmoment, das vom Schwungrad 2 zum Schwungradring 5 übertragen wurde, von dem Nabenflansch 6 durch die Antriebsplatten 7 und die angetriebenen Platten 8 übertragen und weiter an die Eingangswelle des Getriebes ausgegeben. Wie oben beschrieben, wird der Dämpfungsring 60 gebogen und verformt, um somit die Dämpfungswirkung zu erlangen. Deshalb wird ein Schlag, der beim Einkuppeln der Kupplung auftritt, verringert.
- Wenn die Kupplung ausgerückt wird, werden die Enden der Hebelabschnitte 30b von der Löseeinheit (nicht gezeigt) in Richtung zum Schwungrad 2 gedrückt, so dass der Außenumfangsabschnitt des ringförmigen elastischen Abschnitts 30a in eine Richtung weg von der Druckplatte 129 bewegt wird. Somit wird der Druck gegen die Antriebsplatten 7 und die angetriebenen Platten 8 gelöst und die Kupplung wird ausgekuppelt. Beim oben beschriebenen Ausrückvorgang neigt der Dämpfungsring 60 dazu, seine ursprüngliche Position einzunehmen, um so die Membranfeder 30 in Richtung weg von der Druckplatte 129 zu zwingen. Deshalb bleibt die Kraft, die notwendig ist, um die Kupplung auszurücken, auf niedrigem Niveau, so dass der Halbkupplungsbetrieb für den Bediener weniger schwierig wird.
- Der Nabenflansch 6 ist mit den Antriebsplatten 7 und den angetriebenen Platten 8 durch die drei gebogenen Platten 52 in Eingriff und in axialer Richtung angeordnet. Mit anderen Worten sind die gebogenen Platten 52 in Kontakt mit den Vorsprüngen 27 der zwei angetriebenen Platten 8 in axialer Richtung.
- Beim oben beschriebenen Aufbau wird der ringförmige Abschnitt, der aus den drei gebogenen Platten 52 besteht, mit den Vorsprüngen 27 der angetriebenen Platten 8 über den gesamten Umfang in Berührung gebracht. Der Bereich, der mit den Vorsprüngen 27 in Berührung gebracht werden soll, ist nämlich größer als der im Stand der Technik. Aus diesem Grund wird der Oberflächendruck auf die Vorsprünge 27 bei der Berührung geringer, im Vergleich zu Anordnungen gemäß dem Stand der Technik, und die Vorsprünge 27 der angetriebenen Platten 8 verschleißen weniger.
- Jede gebogene Platte 52 kann leicht an der Umfangsnut 56 des zweiten zylindrischen Abschnitts 13 befestigt und davon abgenommen werden. Wie aus Fig. 12 ersichtlich, überlappen auch die Befestigungsabschnitte 52b der entsprechenden gebogenen Platten 52 nicht in axialer Richtung, sondern sind einzeln am zweiten zylindrischen Abschnitt befestigt. Daher ist es nicht notwendig, die Dicke der Befestigungsabschnitte 52b zu verringern. Die Dicke der gebogenen Abschnitte 52a ist die gleiche wie die der Befestigungsabschnitte 52b. Dementsprechend wird die mechanische Festigkeit der Befestigungsabschnitte 52 verbessert.
- Vorrichtungen zur Befestigung der gebogenen Platten 52 können auch andere Vorrichtungen als Bolzen sein. Die Anzahl der gebogenen Platten 52 ist nicht auf drei begrenzt.
- Verschiedene Einzelheiten der Erfindung können verändert werden, ohne den Umfang der Erfindung zu verlassen. Weiterhin ist die vorstehende Beschreibung der Ausführungsbeispiele gemäß der vorliegenden Erfindung nur für Zwecke der Erläuterung vorgesehen, und nicht zum Zwecke der Begrenzung der Erfindung, wie sie in den angefügten Ansprüchen definiert ist.
Claims (4)
1. Mehrplatten-Kupplungsanordnung, umfassend
einen ersten zylindrischen Abschnitt (5) zur Verbindung mit
einem Schwungrad (2);
einen Nabenflansch (6) mit einem zweiten zylindrischen
Abschnitt (13), welcher konzentrisch im ersten
zylindrischen Abschnitt angeordnet ist, wobei der
Nabenflansch (6) derart ausgelegt ist, dass er nicht
drehbar mit einer Eingangswelle eines Getriebe eingreift;
eine Vielzahl von ersten Reibplatten (7), die zwischen dem
ersten zylindrischen Abschnitt (5) und dem zweiten
zylindrischen Abschnitt (13) angeordnet sind, wobei die
ersten Reibplatten in Umfangsrichtung zur Drehung mit dem
ersten zylindrischen Abschnitt (5) eingreifen, aber relativ
gleiten in axialer Richtung in Bezug auf den ersten
zylindrischen Abschnitt (5);
eine Vielzahl von zweiten Reibplatten (8), die abwechselnd
benachbart zu den ersten Reibplatten (7) in axialer
Richtung angeordnet sind, wobei die zweiten Reibplatten (8)
derart ausgelegt sind, dass sie mit dem zweiten
zylindrischen Abschnitt (13) zur Drehung mit diesem
eingreifen, aber eine begrenzte relative axiale Bewegung in
Bezug auf den zweiten zylindrischen Abschnitt (13)
ausführen; und
eine Druckplattenanordnung (10), welche am ersten
zylindrischen Abschnitt (5) befestigt ist, so dass die
Reibplatten (7, 8) zwischen der Druckplattenanordnung (10)
und dem Schwungrad (2) angeordnet sind, wobei die
Druckplattenanordnung eine Kupplungsabdeckung (28), die am
ersten zylindrischen Abschnitt gelagert (5) ist, eine
Druckplatte (129), die zwischen der Kupplungsabdeckung (28)
und den ersten und zweiten Reibplatten (7, 8) angeordnet
ist, und eine Membranfeder (30), die zwischen der
Kupplungsabdeckung (28) und der Druckplatte (129)
angeordnet ist, umfasst;
dadurch gekennzeichnet, dass
ein elastisches Element (60) zwischen der Druckplatte (129)
und der Membranfeder (30) angeordnet ist, wobei das
elastische Element funktionsfähig derart ausgelegt ist,
dass es sich in axialer Richtung biegt und elastisch
verformt wird in Antwort auf eine Bewegung der Membranfeder
(30).
2. Mehrplatten-Kupplungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass das elastische Element (60) ein
Dämpfungsring ist.
3. Mehrplatten-Kupplungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, dass der Dämpfungsring einen ringförmigen
erhobenen Abschnitt (60a) mit einem halbkreisförmigen
Querschnitt umfasst.
4. Mehrplatten-Kupplungsanordnung nach Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass die Druckplatte (129) eine
sich verjüngende Oberfläche (129a) aufweist, welche in
Richtung eines inneren Umfangsendes der Druckplatte an Höhe
verliert.
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