DE68907983T2

DE68907983T2 - Einstellungsvorrichtung der Zwischenscheibe einer Reibungskupplung.

Info

Publication number: DE68907983T2
Application number: DE89303809T
Authority: DE
Inventors: Thomas G Dickson; Richard A Flotow; Martin E Kummer
Original assignee: Dana Inc
Current assignee: Dana Inc
Priority date: 1988-04-19
Filing date: 1989-04-18
Publication date: 1993-11-11
Anticipated expiration: 2009-04-19
Also published as: US4941557A; CA1313357C; DE68907983D1; BR8901785A; AU623129B2; JPH01307523A; AU3314489A; KR900016634A; MX166455B; EP0338763A2; EP0338763B1; CN1037954A; EP0338763A3

Description

Die Erfindung betrifft eine Reibungskupplung für Fahrzeuge und insbesondere eine Positioniereinrichtung für eine Zwlschenplatte für eine Mehrscheiben-Reibungskupplung.
Eine Reibungskupplung wird verwendet, um einen Fahrzeugmotor mit einem Getriebe oder einer Kraftabnahmeeinheit zu verbinden. Die GB-A-1394686 beschreibt eine Reibungskupplung zum selektiven Verbinden einer Eingangswelle mit einer Ausgangswelle zur Drehung mit dieser mit
einem Schwungrad, das an der Eingangswelle zur Drehung mit dieser befestigt ist;
einem am Schwungrad angebrachten Deckel zur Drehung mit diesem;
eine Druckplatte, die zwischen dem Schwungrad und dem Deckel angeordnet ist, und die mit dem Deckel zur Drehung mit diesem verbunden ist, und die ferner axial relativ zu diesem zwischen eingerückten und ausgerückten Positionen beweglich ist;
einer Zwischenplatte, die zwischen dem Schwungrad und der Druckplatte angeordnet ist;
Einrichtungen zum Verbinden der Zwischenplatte mit dem Deckel zur Drehung mit diesem, wobei diese Verbindungseinrichtungen eine axiale Bewegung der Zwischenplatte zwischen eingerückten und ausgerückten Positionen erlauben und eine relativ kleine Kraft ausüben, welche die Zwischenplatte in Richtung zum Deckel drückt;
ferner mit ersten und zweiten axial beweglichen Kupplungsscheiben, die mit der Ausgangswelle zur Drehung mit dieser verbunden sind, wobei die erste Kupplungsscheibe zwischen dem Schwungrad und der Zwischenplatte und die zweite Kupplungsscheibe zwischen der Zwischenplatte und der Druckplatte angeordnet ist, wobei die KupplungsscheibenReibungsbeläge aufweisen, die eine Anfangsdicke haben, welche infolge des Verschleißes abnutzt;
ferner mit Einrichtungen, um selektiv eine relativ große Kraft auf die Druckplatte auszuüben, um die Druckplatte axial zu der eingerückten Position zu verschieben, so daß die Kupplungsscheiben in Reibungseingriff treten zwischen der Druckplatte, der Zwischenplatte und dem Schwungrad, um die Eingangswelle mit der Ausgangswelle zur Drehung mit der ersteren zu verbinden;
sowie mit einem Positionier-Stift, der sich durch eine Öffnung erstreckt, die in der Zwischenplatte ausgebildet ist, und die ein erstes Ende angrenzend an das Schwungrad und ein zweites Ende angrenzend an den Deckel hat, wobei der Positionier-Stift in der Öffnung mit Festsitz in der Zwischenplatte gehalten ist und einen Reibungswiderstand gegen eine Bewegung durch die Öffnung hat, der größer ist als die relativ kleine Kraft und kleiner als die relativ große Kraft, wobei das erste Ende des Positionier-Stiftes am Schwungrad anstößt, wenn die Kupplung eingerückt ist, und das zweite Ende des Positionier-Stiftes am Deckel anstößt, wenn die Kupplung ausgerückt ist, und wobei der Positionier-Stift die Form eines Hohlzylinders hat mit einem diesen durchsetzenden Längsschlitz, der längs-verlaufende Seitenabschnitte begrenzt.
Da die Reibungsflächen einer solchen Kupplung infolge Verschleißes während des Gebrauchs dünner werden, wird die Position der Zwischenplatte relativ zur Druckplatte und zum Kupplungsdeckel in der ausgerückten Position verändert durch Eingriff des Positionier-Stiftes mit dem Schwungrad und dem Kupplungsdeckel.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist ein einwärts verlaufender Flansch längs jeder dieser Seitenabschnitte ausgebildet, wobei die Flanschen einen Abstand voneinander haben, wenn der Positionier-Stift in der Öffnung angeordnet ist.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung hat der Positionier-Stift keinen Längsschlitz, sondern seine Zylinderwand ist um sich selbst überlappend gewickelt, so daß der Querschnitt dieses Hohlzylinders die Form einer Spiralfeder hat.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert, in der
Figur 1 einen Schnitt einer Mehrscheiben- Reibungskupplung zeigt mit einer Positioniereinrichtung für die Zwischenplatte nach der Erfindung, wobei die eingerückte Position mit einem Schwungrad dargestellt ist.
Figur 2 zeigt einen Schnitt längs der Linie 2-2 von Figur 1, wobei die Zwischenplatte und ein Distanzring der Kupplung dargestellt sind.
Figur 3 zeigt vergrößert die Positioniereinrichtung für die Zwischenplatte nach Figur 1, wobei die Kupplung in eingerückter Position dargestellt ist.
Figur 4 zeigt vergrößert die Positioniereinrichtung für die Zwischenplatte nach Figur 1, wobei die Kupplung in ausgerückter Position dargestellt ist.
Figur 5 zeigt perspektivisch den Positionier-Stift.
Figur 6 zeigt den Positionier-Stift nach Figur 5 im Querschnitt.
Figur 7 zeigt perspektivisch eine alternative Ausführungsform des Positionier-Stiftes.
Figur 8 zeigt den Positionier-Stift nach Figur 7 im Querschnitt.
Figur 1 zeigt eine Mehrscheiben-Reibungskupplung 10. Die Kupplung 10 ist an einem Schwungrad 12 angebaut, das in bekannter Weise mit einer nicht gezeigten Kurbelwelle eines Fahrzeugmotors verbunden ist, so daß die Drehbewegung der Kurbelwelle des Motors auf das Schwungrad 12 übertragen wird. Die Kupplung 10 hat vordere und hintere ringförmige Kupplungsscheiben 14 und 16. Jede der Kupplungsscheiben 14 und 16 hat ein Paar Reibungsbeläge 14a und 16a, die entsprechend an gegenüberliegenden Flächen jeder Scheibe angebracht sind. Die Kupplungsscheiben 14 und 16 sind mit entsprechenden Naben 18 und 20 zur Drehung mit diesen verbunden. Die Naben 18 und 20 sind auf eine Ausgangswelle 22 (strich-punktiert dargestellt) aufgekeilt, und sie sind auf dieser axial beweglich. Die Ausgangswelle 22 ist an ihrem vorderen Ende in einem nicht gezeigten Lager geführt, das im Schwungrad 12 gehalten ist, und sie kann an ihrem hinteren Ende mit einem Satz Zahnrädern (nicht gezeigt) in einem Getriebe verbunden werden.
Eine Zwischenplatte 24 und eine Druckplatte 26 sind drehbar und koaxial um die Ausgangswelle 22 angeordnet. Die Zwischenplatte 24 ist zwischen der vorderen und der hinteren Kupplungsscheibe 14 und 16 angeordnet, während die Druckplatte 26 hinter der hinteren Kupplungsscheibe 16 angeordnet ist.
Ein Kupplungsdeckel 28 ist am Schwungrad 12 über einen Adapter oder Distanzring 30 mittels einer Mehrzahl von Schrauben 32 (Figur 2) oder anderer geeigneter Mittel befestigt. Der Distanzring 30 ist ein geeignetes Mittel zum Umbau einer Einscheibenkupplung in eine Mehrscheibenkupplung, wie in dem US-Patent Nr. 4 057 131 beschrieben und dargestellt ist. Eine erste Gruppe von Antriebslaschen 34 ist vorgesehen, um den Deckel 28 mit der Druckplatte 26 zur Drehung mit dieser zu verbinden. Ferner ist eine zweite Gruppe von Antriebslaschen 36 vorgesehen, um den Deckel 26 mit der Druckplatte 24 zur Drehung mit dieser zu verbinden. Aufbau und Wirkungsweise der Antriebslaschen 34 und 36 sind in der US-Patentanmeldung Nr. 449 961, eingereicht am 15. Dezember 1982, beschrieben und dargestellt. Man erkennt somit, daß das Schwungrad 12, der Distanzring 30, der Deckel 28, die Druckplatte 26 und die Zwischenplatte 24 zusammen als Einheit rotieren, während die vorderen und hinteren Kupplungsscheiben 14 und 16 und die Ausgangswelle 22 zusammen als eine mitwirkende, aber separate Einheit rotieren.
Eine Mehrzahl von Kupplungshebeln 38 ist in Umfangsrichtung beabstandet um die Ausgangswelle 22 angeordnet, um in bekannter Weise ein Mittel zu schaffen für selektives Einrücken und Ausrücken der vorderen und hinteren Scheiben 14 und 16 durch das Schwungrad 12, die Zwischenplatte 24 und die Druckplatte 26. Eine Mehrzahl von Rückholfedern 40 (von denen nur eine dargestellt ist) wirkt mit einem Auslauflager (nicht dargestellt) in üblicher Weise zusammen, um diese Eingriffs- und Ausgriffsbewegungen der Kupplungshebel 38 zu ermöglichen, wie der Fachmann erkennt. Eine Bewegung in Richtung der Eingriffsposition wird hier als Vorwärtsbewegung in der Kupplung 10 betrachtet, während eine Bewegung in Richtung der ausgerückten Position als Rückwärtsbewegung in der Kupplung 10 betrachtet wird.
Eine Mehrzahl von allgemein zylindrischen Positionier-Stiften 60 ist um den Umfang der Zwischenplatte 24 angeordnet. Jeder Positionier-Stift 60 erstreckt sich durch eine Öffnung 24a (siehe Figuren 3 und 4), die im Umfang der Zwischenplatte 24 zwischen dem Schwungrad 12 und einem flachen, radial verlaufenden Abschnitt 28a ausgebildet sind, der im Umfang des Deckels 28 ausgebildet ist. Die Positionier-Stifte 60 sind vorzugsweise mit einer gewalzten Außenfläche ausgestattet, sie können alternativ auch eine gerändelte oder andere Außenfläche haben, solange wie eine axiale Bewegung durch die Öffnung 24a ermöglicht wird. Jeder der Positionier-Stifte 60 ist relativ zu seiner entsprechenden Öffnung 24a so bemessen, daß ein Festsitz zwischen beiden besteht. Wie noch erläutert wird, ist jeder Positionier-Stift 60 axial durch die entsprechende Öffnung 24a bewegbar, wenn eine Kraft auf ihn ausgeübt wird, die eine Größe hat, welche den durch den Preßsitz erzeugten Reibungswiderstand übersteigt.
Im Betrieb drücken die Rückholfedern 40 normalerweise die Druckplatte 26 nach vorn, so daß die vordere und die hintere Kupplungsscheibe 14 und 16 in Reibungseingriff mit dem Schwungrad 12, der Zwischenplatte 24 und der Druckplatte 26 treten und zusammen mit diesen rotieren, wie an sich bekannt. Die von den Rückholfedern 40 ausgeübte vorwärts gerichtete Kraft ist relativ groß und beträgt etwa 1271 kp (2.800 Pfund), um einen festen Reibungseingriff zwischen den obengenannten Teilen der Kupplung 10 zu gewährleisten. Wenn die Kupplung ausgerückt werden soll, wird eine Kraft auf das nicht gezeigte Auswerflager ausgeübt, die größer ist als die Kraft, die durch die Rückholfedern 40 ausgeübt wird, wodurch die Kupplungshebel 38 geschwenkt werden und die Druckplatte 26 sich rückwärts in bekannter Weise bewegen kann. Die ersten Antriebslaschen 34, die die Druckplatte 26 und den Deckel 28 verbinden, üben eine Kraft gegen die Druckplatte 26 aus und drängen diese nach rückwärts aus der eingerückten Position um einen vorgegebenen Abstand relativ zum Deckel 28. Wenn somit die von den Rückholfedern 40 ausgeübte Kraft überwunden wird, zieht die erste Gruppe von Antriebslaschen 34 die Druckplatte 26 nach rückwärts aus dem Reibungseingriff mit der hinteren Kupplungsscheibe 16 heraus. In gleicher Weise üben die zweiten Antriebslaschen 36 eine Kraft gegen die Zwischenplatte 24 aus und drücken diese nach rückwärts aus der eingerückten Position um einen vorgegebenen Abstand relativ zum Deckel 28 und damit zur Druckplatte 26. Die von den zweiten Antriebslaschen 36 ausgeübte Kraft ist relativ klein und beträgt etwa 91 kp (200 Pfund). Wenn die Druckplatte 26 nach hinten aus dem Reibungseingriff mit der hinteren Kupplungsscheibe 16 herausbewegt wird, während die Kupplung 10 ausgerückt ist, ziehen die zweiten Antriebslaschen 36 die Zwischenplatte 24 nach hinten aus dem Reibungseingriff mit der vorderen Kupplungsscheibe 14 heraus.
Die Weglänge der Druckplatte 26 zwischen eingerückter und ausgerückter Position ist ein vorgegebener Weg und beträgt etwa 1,52 mm (0,06 Zoll). Die Weglänge der Zwischenplatte 24 zwischen eingerückter und ausgerückter Position ist ein Weg, der vorzugsweise die Hälfte der Weglänge der Druckplatte 26 beträgt, das heißt etwa 0,76 mm (0,3 Zoll) . Es ist erwünscht, die Zwischenplatte 24 genau halbwegs zwischen der Druckplatte 26 und dem Schwungrad 12 in der ausgerückten Positon zu positionieren, um eine unerwünschte Interferenz zwischen der Zwischenplatte 24 und der vorderen oder der hinteren Kupplungsscheibe 14 oder 16 zu vermeiden. Um dies zu erreichen, solange die Kupplung 10 neu ist, werden die zweiten Antriebslaschen 36 so geformt, daß sie die Zwischenplatte 24 in eine Position drücken, die einen vorgegebenen Abstand von der Druckplatte 26 hat (wie oben erwähnt, etwa 0,76 mm), wenn die Kupplung 10 sich in ausgerückter Position befindet.
Da die Kupplung 10 wiederholt über lange Zeitperioden benutzt wird, beginnen die Reibbeläge 14a und 16a der vorderen und hinteren Kupplungsscheiben 14 und 14 und ebenso andere Komponenten der Kupplung infolge des Verschleißes dünner zu werden. Wenn dieser Verschleiß auftritt, nimmt die Weglänge der Druckplatte 26 zwischen der eingerückten und der ausgerückten Position zu. Jedoch die zweiten Antriebslaschen 36 führen weiterhin die Zwischenplatte 24 um denselben Abstand zurück relativ zur Druckplatte 26, wie, wenn die Kupplung 10 neu wäre. Da jedoch die Wirkungen des Verschleißes weitergehen, wird die Zwischenplatte 24 zunehmend weiter weg vom gewünschten halben Abstand zwischen dem Schwungrad 12 und der Druckplatte 26 in der ausgerückten Position positioniert.
Um diese Situation zu korrigieren, sind die Positionier-Stifte 60 vorgesehen, um den Abstand zu verändern, um den die Zwischenplatte 24 von der Druckplatte 26 in der ausgerückten Position beabstandet ist, wenn in der Kupplung 10 Verschleiß auftritt.
Wie oben erwähnt, sind die Positionier-Stifte 60 axial in den Bohrungen 24a beweglich, die in der Zwischenplatte 24 ausgebildet sind, jedoch nur, wenn eine Kraft ausreichender Stärke auf sie ausgeübt wird, die größer ist als der Reibungswiderstand des Preßsitzes. Nach der Erfindung ist diese Kraft, die erforderlich ist, um diesen Reibungswiderstand zu überwinden, größer als die relativ kleine Kraft, die von den zweiten Antriebslaschen 36 ausgeübt ist, die normalerweise die Zwischenplatte 24 nach rückwärts zum Deckel 28 drücken, jedoch kleiner als die relativ große Kraft, die von den Rückholfedern 40 ausgeübt wird, welche normalerweise die Druckplatte 26 und die Zwischenplatte 24 nach vorn zum Schwungrad 12 drücken. Es ist erwünscht, die Positionier-Stifte 60 relativ zu den Bohrungen 24a in der Zwischenplatte 24 so zu bemessen, daß eine Kraft von etwa 454 kp (etwa 1.000 Pfund) erforderlich ist, um den kombinierten Reibungswiderstand der Preßsitze zu überwinden und die Positionier-Stifte 60 axial in den Bohrungen 24a zu bewegen. Diese Kraft ist deutlich größer als die Kraft von 91 kp (200 Pfund), die von den zweiten Antriebslaschen 36 ausgeübt wird, jedoch kleiner als die 1271 kp (2.800 Pfund), die von den Rückholfedern 40 ausgeübt wird.
Anhand der Figuren 3 und 4 wird nun die Wirkungsweise der Positionier-Stifte 60 im einzelnen erläutert. Wenn die Kupplung 10 in die eingerückte Position geschaltet wird, wie in Figur 3 dargestellt ist, liegen die vorderen Enden der Positionier-Stifte 60 an der hinteren Fläche des Schwungrades 12 an. Da die Reibbeläge 14a der vorderen Kupplungsscheibe 14 infolge Verschleißes während des Gebrauchs dünner werden, wird die Zwischenplatte 24 nach vorn längs der Positionier-Stifte 60 auf das Schwungrad 12 zu bewegt, weil die relativ große Kraft, die von den Rückholfedern 40 ausgeübt wird und die Zwischenplatte 24 nach vorn drückt, größer ist als der Reibungswiderstand der Positionier-Stifte 60 in den Öffnungen 24a, der dieser Bewegung zu widerstehen sucht. Die Position der Zwischenplatte 24 wird somit relativ zu den Positionier-Stiften 60 eingestellt, wenn Verschleiß in der Kupplung 10 auftritt.
Wenn die Kupplung 10 in die in Figur 4 gezeigte ausgerückte Position geschaltet wird nachfolgend auf die oben beschriebene Einstellung, erfaßt das hintere Ende der Positionier-Stifte 60 zunächst den flachen Abschnitt 28a des Deckels 28. Da die Zwischenplatte 24 nach vorn bezüglich der Positionier-Stifte 60 bewegt worden ist, drücken die zweiten Antriebslaschen 36 weiterhin die Zwischenplatte 24 nach rückwärts in Richtung auf ihre ursprüngliche Position relativ zur Druckplatte 26. Jedoch ist die relativ kleine Kraft, die von den zweiten Antriebslaschen 36 ausgeübt wird, nicht ausreichend, um den Reibungswiderstand des Festsitzes zwischen den Positionier-Stiften 60 in den Bohrungen 24a zu überwinden, der dieser Bewegung zu widerstehen sucht.
Die Zwischenplatte 24 wird daher an einer weiteren Bewegung gehindert und statt dessen in einem Abstand von der Druckplatte 26 gehalten, der größer ist als der ursprüngliche Abstand. Da die Komponenten der Kupplung 10 infolge Verschleißes weiterhin dünner werden, erkennt man, daß der Abstand, in welchem die Zwischenplatte 24 durch die Positionier-Stifte 60 von der Druckplatte 26 gehalten wird, zunimmt.
Wie in den Figuren 5 und 6 dargestellt, haben die Positionier-Stifte 60 (von denen nur einer gezeigt ist) allgemein die Form eines Hohlzylinders. Der Positionier- Stift 60 wird in der Bohrung 24a gehalten, wie oben beschrieben wurde. Beide Enden des Positionier-Stiftes 60 sind abgeschrägt, wie bei 61 gezeigt ist, um das Einsetzen des Stiftes 60 in die Bohrung 24a zu erleichtern.
Ein Schlitz 62 ist durch den modifizierten Stift 60 ausgebildet, der sich vollständig in Längsrichtung durch diesen erstreckt. Der Positionier-Stift 60 hat daher allgemein C-förmigen Querschnitt. Der Außendurchmesser des Stiftes 60 ist etwas größer als der Durchmesser der Bohrung 24a, so daß der oben beschriebene Festsitz zwischen beiden Teilen gebildet wird. Der Positionier- Stift 60 wird daher wie eine Feder zusammengepreßt, wenn er in die Bohrung 24a eingeführt wird.
Ein Flansch 63 ist längs jeder der längs verlaufenden Seitenabschnitte des Stiftes 60 ausgebildet. Wie in Figur 6 am besten gezeigt, erstrecken sich die Flansche 63 radial einwärts von den Seitenabschnitten der Stifte 60 aus, wodurch rechte Winkel zwischen den benachbarten Seitenabschnitten gebildet werden.
Eine Mehrzahl von Positionier-Stiften 60 ist in den Bohrungen 24a angeordnet, die in der Zwischenplatte 24 ausgebildet sind, wie oben beschrieben wurde. Es wurde festgestellt, daß infolge der Flansche 63 die Stifte 60 dazu neigen, eine im wesentlichen konstante Kraft gegen die Bohrungen 24a aus zuüben, wenn die Umgebungsbedingungen (z.B. die Temperatur) der Kupplung 10 variieren. Die Stifte 60 neigen nicht dazu, eine eingestellte Position oder Form anzunehmen, die die Reibungskratt zwischen ihnen und der Zwischenplatte 24 bei solchen Umgebungsbedingungen verändern würde. Die zur Verschiebung der Stifte 60 durch die Bohrungen 24a erforderliche Kraft ist daher im wesentlichen konstant, auch wenn sich die Bedingungen ändern.
Die Figuren 7 und 8 zeigen eine alternative Ausführungsform eines Positionier-Stiftes 70. Der Positionier-Stift 70 ist hier eine aufgewickelte Metallfeder, die überlappend um sich selbst gewickelt ist. Der Stift 70 ist daher allgemein hohl und zylindrisch. Beide Enden des Stiftes 70 sind angeschrägt, wie bei 71 gezeigt ist. Eine Mehrzahl solcher Positionier- Stifte 70 ist in den Bohrungen 24a angeordnet, die in der Zwischenplatte 24 ausgebildet sind, wie oben beschrieben wurde. Die Stifte 70 wirken in derselben Weise wie die Positionier-Stifte 60.

Claims

1. Reibungskupplung zum wahlweisen Verbinden einer Eingangswelle mit einer Ausgangswelle (22) zur Drehung mit dieser mit

einem Schwungrad (12) , das auf der Eingangswelle zur Drehung mit dieser befestigt ist;

einem Deckel (28) , der am Schwungrad (12) zur Drehung mit diesem befestigt ist;

einer Druckplatte (26) , die zwischen dem Schwungrad (12) und dem Deckel (28) angeordnet ist, wobei die Druckplatte (26) mit dem Deckel (28) verbunden ist zur Drehung mit diesem, jedoch axial relativ zu diesem beweglich ist zwischen eingerückten und ausgerückten Positionen;

einer Zwischenplatte (24), die zwischen dem Schwungrad (12) und der Druckplatte (26) angeordnet ist;

Einrichtungen (36), um die Zwischenplatte (24) mit dem Deckel (28) zur Drehung mit diesem zu verbinden, wobei die Verbindungseinrichtungen (36) eine axiale Bewegung der Zwischenplatte (24) zwischen eingerückten und ausgerückten Positionen zulassen und eine relativ kleine Kraft ausüben und die Zwischenplatte (24) gegen den Deckel (28) drücken;

ersten und zweiten axial beweglichen Kupplungsscheiben (14, 16), die mit der Ausgangswelle (22) zur Drehung mit dieser verbunden sind, wobei die erste Kupplungsscheibe (14) zwischen dem Schwungrad (12) und der Zwischenplatte (24) und die zweite Kupplungsscheibe (16) zwischen der Zwischenplatte (24) und der Druckplatte (26) angeordnet ist, wobei ferner die Kupplungsscheiben (14, 16) Reibungsbeläge (14a, 16a) aufweisen, die eine anfängliche Dicke haben, die infolge von Verschleiß abnimmt;

Einrichtungen (40), um selektiv eine relativ große Kraft gegen die Druckplatte (26) auszuüben, um die Druckplatte (26) auf die eingerückte Position zu zu bewegen, so daß die Kupplungsscheiben (14, 16) in Reibungseingriff treten zwischen der Druckplatte (26), der Zwischenplatte (24) und dem Schwungrad (12), um die Eingangswelle mit der Ausgangswelle (22) zur Drehung mit dieser zu verbinden;

und mit einem Positionier-Stift (60), der sich durch eine Bohrung (24a) in der Zwischenplatte (24) erstreckt, und der ein erstes Ende angrenzend an das Schwungrad (12) und ein zweites Ende angrenzend an den Deckel (28) hat, wobei der Positionier- Stift (60) in der Bohrung (24a) durch Festsitz mit der Zwischenplatte (24) gehalten wird und einer Bewegung durch die Bohrung (24a) einen Reibungswiderstand entgegensetzt, der größer ist als die relativ kleine Kraft und kleiner als die relativ große Kraft, wobei ferner das erste Ende des Positionier-Stiftes (60) am Schwungrad (12) anliegt, wenn die Kupplung eingerückt ist und das zweite Ende des Positionier-Stiftes (60) am Deckel (28) anliegt, wenn die Kupplung ausgerückt ist, wobei ferner der Positionier-Stift (60) die Form eines Hohlzylinders mit einem längs verlaufenden durchgehenden Schlitz (62) aufweist, der längs verlaufende Seitenabschnitte begrenzt, dadurch gekennzeichnet, daß ein einwärts verlaufender Flansch (63) längs jedem dieser Seitenabschnitte gebildet ist, und daß die Flansche (63) einen Abstand voneinander haben, wenn der Positionier-Stift (60) in der Bohrung (24a) angeordnet ist.

2. Reibungskupplung zum wahlweisen Verbinden einer Eingangswelle mit einer Ausgangswelle (22) zur Drehung mit dieser, mit

einem Schwungrad (12), das an der Eingangswelle zur Drehung mit dieser befestigt ist;

einem Deckel (28), der am Schwungrad (12) zur Drehung mit diesem befestigt ist;

einer Druckplatte (26), die zwischen dem Schwungrad (12) und dem Deckel (28) angeordnet ist und mit dem Deckel (28) verbunden ist zur Drehung mit diesem, und die axial relativ zu diesem beweglich ist zwischen eingerückten und ausgerückten Positionen;

einer Zwischenplatte (24) , die zwischen dem Schwungrad (12) und der Druckplatte (26) liegt;

Einrichtungen (36) zum Verbinden der Zwischenplatte (24) mit dem Deckel (28) zur Drehung mit diesem, wobei die Verbindungseinrichtungen (36) eine axiale Bewegung der Zwischenplatte (24) zwischen eingerückten und ausgerückten Positionen erlauben und eine relativ kleine Kraft ausüben, welche die Zwischenplatte (24) auf den Deckel (28) zu drückt;

ersten und zweiten axial beweglichen Kupplungsscheiben (14, 16) , die mit der Ausgangswelle (22) zur Drehung mit dieser verbunden sind, wobei die erste Kupplungsscheibe (14) zwischen dem Schwungrad (12) und der Zwischenplatte (24) liegt, und die zweite Kupplungsscheibe (16) zwischen der Zwischenplatte (24) und der Druckplatte (26) liegt, wobei ferner die Kupplungsscheiben (14, 16) Reibungsbeläge (14a, 16a) haben, die eine anfängliche Dicke haben, welche infolge Verschleißes abnimmt;

Einrichtungen (40), um selektiv eine relativ große Kraft gegen die Druckplatte (26) auszuüben, um die Druckplatte (26) axial auf die Eingriffsposition zu zu bewegen, so daß die Kupplungsscheiben (14, 16) in Reibungseingriff treten zwischen der Druckplatte (26) der Zwischenplatte (24) und dem Schwungrad (12), um die Eingangswelle mit der Ausgangswelle (22) zur Drehung mit dieser zu verbinden;

und mit einem Positionier-Stift (70), der sich durch eine Bohrung (24a) erstreckt, die in der Zwischenplatte (24) ausgebildet ist, und der ein erstes Ende angrenzend an das Schwungrad (12) und ein zweites Ende angrenzend an den Deckel (28) aufweist, wobei der Positionier-Stift (70) in der Bohrung (24a) durch Festsitz mit der Zwischenplatte (24) gehalten wird und einer Bewegung durch die Bohrung (24a) einen Reibungswiderstand entgegensetzt, der größer ist als die relativ kleine Kraft und kleiner als die relativ große Kraft, wobei ferner das erste Ende des Positionier-Stiftes (70) am Schwungrad (12) anliegt, wenn die Kupplung eingerückt ist und das zweite Ende des Positionier-Stiftes (70) am Deckel (28) anliegt, wenn die Kupplung ausgerückt ist, und wobei der Positionier-Stift (70) die Form eines hohlen Zylinders hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand des hohlen Zylinders überlappend um sich selbst gewickelt ist, so daß der Querschnitt dieses hohlen Zylinders die Form einer Spiralfeder hat.

3. Reibungskupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Positionier- Stiften (60, 70) vorgesehen und in einer entsprechenden Mehrzahl von Bohrungen (24a) angeordnet ist, die in der Zwischenplatte (24) ausgebildet sind.

4. Reibungskupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der oder jeder Positionier-Stift (60, 70) an beiden Enden abgeschrägt (61, 71) ist.