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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein das Gebiet von chemotherapeutischen
Mitteln und insbesondere Pentapeptidheterocyclus- und Halogenphenylamidderivate
von Dolastatin 10.
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Diese
Forschungen wurden teilweise durch Outstanding Investigator Grant
CA 44344-01-04-05, das vom National Cancer Institute, DHHS, zugebilligt
wurde, finanziert. Die Regierung der Vereinigten Staaten kann an
dieser Erfindung gewisse Rechte besitzen.
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Technischer
Hintergrund
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Alte
Marineinvertebratenarten vom Phyla, Bryozoa, Molluska, und Porifera
sind in den Ozeanen seit mehr als einer Milliarde Jahren etabliert.
Diese Organismen machten Billionen von Biosynthesereaktionen in ihrer
Evolutionschemie durch, bis sie zum derzeitigen Stand der zellulären Organisation,
Regulation und Verteidigung gelangten.
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Marineschwämme änderten
jedoch ihr physisches Aussehen während
der letzten 500 Millionen Jahre nur minimal. Dies legt eine sehr
wirksame chemische Beständigkeit
gegenüber
einer Evolution als Reaktion auf sich ändernde Umgebungsbedingungen über diesen
Zeitraum nahe. Das Erkennen der Möglichkeit, dieses biologisch
wirksame Meereslebewesen für
medizinische Zwecke zu nutzen, wurde in Ägypten etwa 2700 v. Chr. dokumentiert
und um 200 v. Chr. wurden Seehasenextrakte in Griechenland wegen
ihrer Heilwirkung verwendet. Diese Überlegung zusammen mit der
Beobachtung, dass Meerestiere, beispielsweise Invertebraten und
Haie, kaum Krebs entwickeln, führte
zur systematischen Untersuchung von Antikrebsverbindungen von Meerestieren
und -pflanzen.
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1968
hatte man auf der Grundlage von als Schlüssel dienenden experimentellen
Krebsuntersuchungssystemen des U.S. National Cancer Institute (NCI)
breite Hinweise erhalten, dass bestimmte Meeresorganismen neue und
antineoplastische und/oder cytotoxische Mittel bereitstellen können und
auch zu Verbindungen, die zur Bekämpfung und/oder Ausrottung
von Viruserkrankungen wirksam sind, führen können. Ferner wurde angenommen,
dass diese Meeresorganismen möglicherweise
verwendbare Arzneimittelkandidaten einer bisher unbekannten Struktur,
die sich der Entdeckung durch andere Methoden der medizinischen
Chemie entzogen hatten, besitzen. Glücklicherweise wurden diese
Erwartungen erfüllt,
beispielsweise durch die Entdeckung der Bryostatine, Dolastatine
und Cephalostatine, von denen viele sich nun in präklinischen
oder humanen kainischen Untersuchungen befinden.
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Die
Forscher, die derzeit mit medizinischer Chemie befasst sind, kennen
sehr wohl die Zeitverzögerung
zwischen der Isolierung einer neuen Verbindung und deren Einführung auf
dem Markt. Dieses Verfahren dauert mehrere Jahre und häufig Jahrzehnte.
Daher entwickelte die Industrie in Verbindung mit der U.S.-Regierung
ein System von Testkriterien, das zwei Zwecken dient. Einer ist
das Ausscheiden der Substanzen, bei denen sich durch Testen zeigte,
dass sie wirtschaftlich kontraproduktiv sind. Der zweite wichtigere
Zweck dient dem Identifizieren der Verbindungen, die eine hohe Erfolgswahrscheinlichkeit
zeigen und daher die weitere Untersuchung und Qualifizierung und
die damit zusammenhängenden
Kosten, die notwendig sind, um die strengen Regulierungsvorschriften,
die den letztendlichen Markt kontrollieren, zu erfüllen, zu
rechtfertigen.
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Die
derzeitigen Kosten zur Entwicklung dieser notwendigen Daten reichen
bis zu 10 Mio. Dollar pro Verbindung. Eine derart große Investition
erfolgt nur, wenn eine vernünftige
Gelegen heit, diese zurückzugewinnen,
besteht. Fehlt diese Gelegenheit, erfolgt keine Investition und
die Forschung, die die Ermittlung dieser möglicherweise lebensrettenden
Verbindungen umfasst, stoppt.
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Noch
vor 200 Jahren plagten die Menschheit viele Erkrankungen. Viele
von diesen sind nun unter Kontrolle oder ausgelöscht. Während der fortschreitenden
Entwicklung von Mitteln zur Behandlung oder Beseitigung dieser Erkrankungen
war die Arbeit mit geeigneten Lebewesen von entscheidender Bedeutung.
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Die
derzeitige Forschung hinsichtlich der Kontrolle von Krebs wird in
den Vereinigten Staaten durch das National Cancer Institute (NCI)
koordiniert. Um zu bestimmen, ob eine Substanz Antikrebseigenschaften aufweist,
etablierte das NCI ein systematisches Protokoll. Diese Protokoll,
das das Testen einer Substanz gegen ein Standardzelllinienpanel,
das 60 humane Tumorzelllinien enthält, umfasst, wurde verifiziert
und wird in wissenschaftlichen Kreisen akzeptiert. Das Protokoll
und die geläufigen
statistischen Mittel zum Analysieren der durch die standardisierten
Tests erhaltenen Ergebnisse sind in der Literatur vollständig beschrieben.
Siehe: Dr. Michael R. Boyd, Principles & Practice of Oncology, PPO Updates,
Band 3, Nummer 10, Oktober 1989, für eine in die Tiefe gehende
Beschreibung des Testprotokolls; und K. D. Paull, "Display and Analysis
of Patterns of Differential Activity of Drugs Against Human Tumor
Cell Lines; Development of Mean Graph and Compare Algorithm", Journal of the
National Cancer Institute Reports, Band 81, Nummer 14, Seite 1088,
14. Juli 1989, für
eine Beschreibung der Verfahren der statistischen Analyse. Jede
dieser Literaturstellen ist hier durch diesen Verweis darauf als
Bezug aufgenommen.
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Zahlreiche
Substanzen, die signifikante antineoplastische oder tumorhemmende
Eigenschaften aufweisen, wurden ermittelt. Wie im Vorhergehenden
festgestellt, wurden viele dieser Verbindungen, wenn auch mit großen Schwierigkeiten,
von Meerestieren, wie Schwämmen
und Seehasen, gewonnen. Nachdem die Isolierung und das Testen dieser
Verbindungen erreicht wurde, verbleibt eine praktische Frage, nämlich, wie
kommerziell signifikante Mengen der gewünschten Substanz hergestellt
werden können.
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Chinin,
das in praktischen Mengen aus der Rinde des Chinarindenbaums erhältlich ist,
unterscheidet sich von den Verbindungen, die Extrakte von Meereslebewesen
sind, die antineoplastische Eigenschaften besitzen. Die Gewinnung
und Prozessierung dieser letzteren Verbindungen aus ihren natürlichen
Quellen liegt im Bereich von äußerst inpraktikabel
bis vollständig
unmöglich.
Auch wenn die ökologischen
Auswirkungen dieses Aberntens ignoriert werden, machen die Population
dieser Lebewesen und die Kosten der Gewinnung und Extraktion das
Verfahren undurchführbar.
Eine künstliche
Synthese der aktiven Verbindungen ist die einzige mögliche Lösung.
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Die
Verfassung der Vereinigten Staaten (Art. 1, Abschnitt 8) ermächtigte
den Kongress, das United States Patent and Trademark Office (USPTO)
zur Förderung
des wissenschaftlichen Fortschritts einzurichten. Um Patentrechte
zu erhalten, muss die Verwendbarkeit der Erfindung aufgezeigt werden.
Krebszellwachstum bei Menschen verursacht häufig Schmerzen, Leiden und
vorzeitigen Tod. Die Beeinträchtigung
des Wachstums von humanen Krebstumoren ist insofern nützlich,
als sie diese Zustände
lindert, wodurch es den auf diese Weise betroffenen Menschen ermöglicht wird,
eine längeres
produktiveres Leben zu führen.
Weniges kann nützlicher
als dieses Ergebnis sein.
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Das
einzige Recht, das durch die Erteilung eines Patents erhalten wird,
besteht darin, andere darin zu hindern, den Gegenstand des Patents
auszunutzen. Dies führt
zum Schutz des Erfinders während
eines adäquaten
Zeitraums, was das Wiedereinbringen der Investition ermöglicht.
Dies ergibt wiederum einen Anreiz für weitere Forschungen.
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Das
Erkennen einer antineoplastischen und tumorhemmenden Aktivität, die durch
die akzeptierten NCI-Kriterien als "Nutzbarkeit" belegt wird, kann Forschungsanstrengungen
in den Vereinigten Staaten fördern und
ist unzweideutig entscheidend, wenn diese Anstrengungen auch nur
zu einem bescheidenen bisschen Erfolg führen sollen.
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Die
EP-A-611775 und EP-A-598129 offenbaren Dolastatin-10-Analoga.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
Synthese von möglicherweise
verwendbaren Peptiden stellt einen der wichtigsten und vielversprechendsten
Ansätze
für neue
Arten von Aritikrebsmitteln und Immunsuppresiva dar Hier und im
Folgenden werden die Synthesen von mehreren Pentapeptiden, die modifizierte
Aminosäuren
umfassen und heterocyclische oder Halogenphenylgruppen am C-Terminus
tragen, angegeben. Die hier gewählten
modifizierten Aminosäuren
sind die Bestandteile des bekannten marinen Peptids Dolastatin 10,
das eines der besten Profile antineoplastischer Aktivität gegenüber verschiedenen
Krebsrastern, die bisher bekannt sind, aufweist. Singuläre Strukturmodifikationen
wurden durchgeführt,
um die Synthese neuer Peptide, die heterocyclische/Halogenphenylgruppen
am C-Terminus tragen und eine außergewöhnliche antineoplastische und/oder
cytostatische Aktivität
besitzen, zu erreichen.
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Diese
Forschungen führten
zu einem effektiven Verfahren zur Synthese von neuen und sehr wirksamen
gegen Krebs wirkenden Pentapeptiden. Die vorliegende Erfindung umfasst
die Synthese von 19 derartigen Peptiden, die im Folgenden angegeben
sind. Daher ist die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung die Synthese
von 19 Pentapeptidamiden, die eine wirksame antineoplastische Aktivität gegenüber verschiedenen humanen
Krebs- und Mausleukämie(P-388)tumorzelllinien
zeigen.
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Das
allgemeine Verfahren und die in dieser Offenbarung angegebenen Abkürzungen
sind im Folgenden angegeben:
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Die
hier genannte Modifikation führt
eine Peptidbindung zwischen verschiedenen Aminosäuren (1a-f) und verschiedenen
aromatischen Amineinheiten (2a-k) ein, wobei jeweils Pentapeptidamide
(9a-s) erhalten werden. Siehe 1 aaO.
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Als
erste Stufe wurden die entsprechenden Amine (2a-k) mit Boc-L-Aminosäuren (1a-f)
reagieren gelassen. Die Amine waren: 4-Fluoranilin (2a), 2-Chloranilin
(2b), 3-Chloranilin (2c), 4-Chloranilin (2d), 2,5-Dichloranilin
(2e), 4-Chlorphenethylamin (2f), 2-Amino-6-fluorbenzothiazol (2g),
2-Amino-6-chlor-benzothiazol (2h),
2-Aminobenzothiazol (2i), 2-Aminopyridin (2j), 3-Aminochinolin (2k);
und die Aminosäuren
waren: N-tert-Boc-Methionin (1a), N-tert-Boc-Phenylalanin (1b),
N-tert-Boc-Prolin (1c), N-tert-Boc-Valin (1d), N-tert-Boc-Isoleucin
(1e), N-tert-Boc-p-Chlor-phenylalanin (1f). Die Synthese von Amiden
(3a-s) in Gegenwart von 2-Ethoxy-1-ethoxy-carbonyl-1,2-dihydrochinolin
(EEDQ) oder Isobutylchlorformiat oder 1,3-Dicyclohexylcarbodiimid
als Kondensationsmittel führte
zu hervorragenden Ausbeuten. Keine Racemisierung wurde während dieser
Reaktionen beobachtet.
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Wie
in 2 aaO angegeben ist, wurde die
Schutzgruppe (N-tert-Boc)
der obigen Amide (3a-s) mit Chlorwasserstoff in Essigsäure oder
Chlorwasserstoff in Dioxan oder Trifluoressigsäure in Methylenchlorid entfernt,
wobei die entsprechenden Hydrochlorid- oder Trifluoracetatsalze
(4a-s) gebildet wurden. Die Kopplung dieser entsprechenden entschützten N-tert-Butyloxycarbonyl-L-aminosäureamide
(4a-s) mit Dolaproin (5) in Gegenwart von Diethylphosphorcyanidat
(DEPC) und Triethylamin führte
zur Bildung der geschützten
Dipeptidamide (6a-s) in merklichen Ausbeuten, was in 3 aaO angegeben ist.
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Die
Schutzgruppen der im Vorhergehenden genannten Amide (6a-s) wurden mit Trifluoressigsäure entfernt,
wobei die entsprechenden Trifluoracetatsalze (7a-s) gebildet wurden,
wie in 4 aaO angegeben ist. Diethylphosphorocyanidat
wurde erneut mit hervorragenden Ergebnissen für die Kopplung von Tripeptidtrifluoracetat
(TFA* Dov-Val-Dil-OH)(8)) mit jedem der Amidsalze (7a-s) verwendet,
wobei die Strukturmodifikationen von Dolastatin 10 (9a-s), die in 5 aaO angegeben sind, und die eine Hemmung
von Zellwachstum zeigen, erhalten wurden.
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Alle
diese Verbindungen (9a-s) zeigten eine hervorragende Wirksamkeit,
wenn sie an humane Tumor- und Mausleukämiezelllinien verabreicht wurden.
Die verschiedenen in-vitro-Tests für alle diese Verbindungen sind
im Folgenden in Tabelle 1 offenbart.
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Daher
ist eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung die Bereitstellung
der Aufklärung
und Synthese von neuen und neuartigen Derivaten von Dolastatin 10,
die jeweils eine wirksame Aktivität gegenüber verschiedenen Einheiten
der Zelllinie des National Cancer Institute zeigen.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
neuer und einzigartiger Substanzen, die Dolastatin therapeutisch ähnlich sind
und die durch wirtschaftlich durchführbare Verfahren in kommerziell
lohnenden Mengen erzeugt werden können.
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Diese
und noch weitere Aufgaben, die im Folgenden klar werden, werden
durch die vorliegende Erfindung auf eine deutlich unerwartete Weise
gelöst,
wie dies ohne weiteres aus der folgenden detaillierten Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels
derselben deutlich wird.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsform
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Die
Synthese der offenbarten Verbindungen umfasst die Verwendung mehrerer
allgemeiner Verfahren, die im Folgenden angegeben sind, mit der
Verwendung von mehreren Aminen als erste Stufe, wobei die entsprechenden
Amine (2a-k) mit Boc- L-Aminosäuren (1a-f)
reagieren gelassen wurden. Die Amine waren: 4-Fluoranilin (2a),
2-Chloranilin (2b), 3-Chloranilin (2c), 4-Chloranilin (2d), 2,5-Dichloranilin
(2e), 4-Chlorphenethylamin (2f), 2-Amino-6-fluorbenzothiazol (2g),
2-Amino-6-chlor-benzothiazol
(2h), 2-Aminobenzothiazol (2i), 2-Aminopyridin (2j), 3-Aminochinolin
(2k); und die Aminosäuren
waren: N-tert-Boc-Methionin (1a), N-tert-Boc-Phenylalanin (1b),
N-tert-Boc-Prolin (1c), N-tert-Boc-Valin (1d), N-tert-Boc-Isoleucin
(1e), N-tert-Boc-p-Chlor-phenylalanin (1f). Die Synthese von Amiden
(3a-s) in Gegenwart von 2-Ethoxy-1-ethoxy-carbonyl-1,2-dihydrochinolin
(EEDQ) oder Isobutylchlorformiat oder 1,3-Dicyclohexylcarbodiimid
als Kondensationsmittel führte
zu hervorragenden Ausbeuten. Keine Racemisierung wurde während dieser
Reaktionen beobachtet.
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Allgemeines
Verfahren A
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Eine
Lösung
der N-tert-Butoxycarbonyl-L-aminosäure (1, 10 mmol) in trockenem
Tetrahydrofuran (40 ml) wurde auf –15 °C gekühlt und mit N-Methylmorpholin
neutralisiert. Isobutylchlorformiat (10 mmol) und anschließend 1 min
später
das jeweilige Amin 2 (11 mmol) wurden zugegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde sich auf Raumtemperatur erwärmen gelassen. Nach 1-stündigem Rühren bei
Raumtemperatur wurde THF unter vermindertem Druck entfernt und der
Rückstand
in Ethylacetat (250 ml) aufgenommen. Die Ethylacetatlösung wurde
nacheinander mit KHSO4 (10 %, 2 × 150 ml),
Wasser, einer gesättigten
Natriumbicarbonatlösung (2 × 150 ml)
und Wasser gewaschen und getrocknet (Na2SO4). Die Behandlung mit Aktivkohle und das
Entfernen des Lösemittels
ließen
einen Rückstand
des Amids zurück,
der in geeigneter Weise gereinigt wurde.
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Allgemeines
Verfahren B
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Eine
Lösung
der N-tert-Butoxycarbonyl-L-aminosäure (1, 10 mmol) in trockenem
Tetrahydrofuran (40 ml) wurde auf –15 °C gekühlt und mit N-Methylmorpholin
neutralisiert. Isobutyl chlorformiat (10 mmol) und anschließend 1 min
später
das jeweilige Amin 2 (11 mmol) wurden zugegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde sich auf Raumtemperatur erwärmen gelassen. Nach 1-stündigem Rühren bei
Raumtemperatur wurde das ausgefallene Salz durch Filtration entfernt
und der Rückstand
eingeengt und aus Aceton-Hexan kristallisiert, wobei die Kristalle
des gewünschten
Amids erhalten wurden.
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Allgemeines
Verfahren C
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Zu
einer Lösung
der N-tert-Butoxycarbonyl-L-aminosäure (1, 10 mmol) in trockenem
Tetrahydrofuran (20 ml) wurden das jeweilige Amin 2 (11 mmol) und
anschließend
2-Ethoxy-1-ethoxycarbonyl-1,2-dihydrochinolin
(EEDQ) (11 mmol) gegeben, und die Lösung wurde 24 h bei 20 °C gerührt. Das
Lösemittel
wurde bei Raumtemperatur unter Vakuum entfernt, und das erhaltene ölige Produkt
wurde aus Ethylacetat-Hexan kristallisiert, wobei die farblosen
Kristalle des gewünschten
Amids erhalten wurden.
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Allgemeines
Verfahren D
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In
trockenem Tetrahydrofuran (30 ml) wurden die N-tert-Butoxycarbonyl-L-aminosäure (1,
10 mmol), das Amin 2 (10 mmol), 1-Hydroxybenzotriazol (10 mmol)
und 1,3-Dicyclohexylcarbodiimid (11 mmol) bei 2 – 5 °C gelöst. Das Reaktionsgemisch wurde
1 h bei 2 – 5 °C und 1 h
bei 23 °C
gerührt.
Ausgefallener Dicyclohexylharnstoff wurde abfiltriert, das Lösemittel
wurde entfernt (verminderter Druck) und der Rückstand wurde mit Ethylacetat
(150 ml) verdünnt.
Die organische Phase wurde mit KHSO4 (10
%, 40 ml), Wasser (50 ml) und einer gesättigten wässrigen Hydrogencarbonatlösung (50
ml) gewaschen und dann getrocknet (Natriumsulfat). Das Lösemittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand
wurde auf einer Silicagel (0,040 – 0,063 mm)-Flash-Säule (3,5 × 22 cm) mit Hexan-Aceton (3:1)
als Lösemittel
chromatographiert. Nach dem Abdampfen des Lösemittels von den Fraktionen
(die durch Dünnschichtchromatographie
ausgewählt
wurden), wurde der Feststoff kristallisiert, wobei das reine Amid
erhalten wurde.
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Allgemeines
Verfahren E
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Eine
Lösung
des N-tert-Boc-Aminosäureamids
(3a, 3c, 3e-g, 3i, 3l-m, 2 mmol) in Chlorwasserstoff/Dioxan (4,0
M Chlorwasserstoff, 10 ml) wurde ½ h bei 20 °C gerührt. Danach
wurde Diethylether (150 ml) zugegeben, und der erhaltene Feststoff
wurde durch Filtration gewonnen und in einem Vakuumexsikkator getrocknet,
wobei das jeweilige Hydrochloridsalz erhalten wurde, das ohne weitere
Reinigung verwendet wurde.
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Allgemeines
Verfahren F
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Eine
Lösung
des N-tert-Boc-Aminosäureamids
(3h, 3j, 3n, 3p-s,
2 mmol) in Chlorwasserstoff/Essigsäure (1,0 M Chlorwasserstoff,
20 ml) wurde ½ h
bei 10 °C
gerührt.
Danach wurde Diethylether (150 ml) zugegeben, und der erhaltene
Feststoff wurde durch Filtration gewonnen und in einem Vakuumexsikkator
getrocknet, wobei das jeweilige Hydrochloridsalz erhalten wurde,
das ohne weitere Reinigung verwendet wurde.
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Allgemeines
Verfahren G
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Eine
Lösung
des N-tert-Boc-Aminosäureamids
(3b und 3o, 2 mmol) in Dichlormethan (2 ml) und Trifluoressigsäure (2 ml)
wurde ½ h
bei 10 °C
gerührt.
Die Lösemittel
wurden unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand
wurde in Toluol aufgenommen, und Toluol wurde ebenfalls unter vermindertem
Druck entfernt. Der Rückstand
wurde dann in einem Vakuumexsikkator getrocknet, wobei das jeweilige
Trifluoracetatsalz erhalten wurde, das ohne weitere Reinigung verwendet
wurde.
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Allgemeines
Verfahren H
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Zu
einer Lösung
von [2S-[2R*(αS*,βS*)]]-1-[(1,1-Dimethylethoxy)carbonyl]-β-methoxy-α-methyl-2-pyrrolidin-propansäure (N-tert-Boc-Dolaproin,
5, 287 mg, 1 mmol) in trockenem N,N-Dimethylformamid (5 ml) wurden das jeweilige
Aminosäureamidhydrogenchlorid/Trifluoracetatsalz
(4, 1 mmol) und anschließend
Triethylamin (2 mmol) und Diethylphosphocyanidat (DEPC) (1 mmol,
Eisbad) gegeben, und die Lösung
wurde 2 h bei 0 – 5 °C unter Stickstoff
gerührt.
Das Lösemittel
wurde (unter Vakuum bei Raumtemperatur) entfernt, und der Rückstand
wurde mit Ethylacetat (100 ml) verdünnt. Die organische Schicht
wurde mit Citronensäure
(10 %, 30 ml), Wasser (30 ml), einer gesättigten NaHCO3-Lösung (30
ml) und Wasser (30 ml) gewaschen und dann getrocknet (Na2SO4). Das Lösemittel
wurde unter vermindertem Druck bei 40 °C entfernt, und der Rückstand wurde
auf einer Silicagel (0,040 – 0,063
mm)-Säule
chromatographiert. Nach dem Abdampfen des Lösemittels von den Fraktionen
(die durch Dünnschichtchromatographie
ausgewählt
wurden) wurden 2 ml trockenes Methylenchlorid zugegeben und das
Abdampfen wiederholt. Der Rückstand
wurde in einem Exsikkator unter Vakuum (über Nacht) getrocknet, wobei
das entsprechende Dipeptidamid (6) als viskoses Öl erhalten wurde, das aus Aceton-Hexan
gereinigt wurde, wobei ein farbloser Feststoff erhalten wurde.
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Allgemeines
Verfahren I
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Zu
einer Lösung
von [25-[2R*(αS*,βS*)]]-1-[(1,1-Dimethylethoxy)carbonyl]-β-methoxy-α-methyl-2-pyrrolidin-propansäure (N-tert-Boc-Dolaproin,
5, 1 mmol) in trockenem N,N-Dimethylformamid
(5 ml) wurden das jeweilige Aminosäureamidhydrogenchlorid/Trifluoracetatsalz
(4, 1 mmol) und anschließend
Triethylamin (2 mmol) und DEPC (1 mmol, Eisbad) gegeben, und die
Lösung
wurde 2 h bei 0 – 5 °C unter Argon
gerührt.
Das Lösemittel
wurde (unter Vakuum bei Raumtemperatur) entfernt, und der Rückstand
wurde mit Ethylacetat (100 ml) verdünnt. Die organische Schicht
wurde mit Citronensäure
(10 %, 30 ml), Wasser (30 ml), einer gesättigten NaHCO3-Lösung (30 ml) und Wasser (30
ml) gewaschen und dann getrocknet (Na2SO4). Das Lösemittel
wurde unter vermindertem Druck bei 40 °C entfernt. Der Rückstand
wurde in einem Exsikkator unter Vakuum (über Nacht) getrocknet, wobei
das entsprechende Dipeptidamid (6) als Feststoff erhalten wurde,
das aus Aceton-Hexan gereinigt wurde, wobei ein farbloser Feststoff
erhalten wurde.
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Allgemeines
Verfahren J
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Zu
einer Lösung
von [2S-[2R*(αS*,βS*)]]-1-[(1,1-Dimethylethoxy)carbonyl]-β-methoxy-α-methyl-2-pyrrolidin-propansäure (N-tert-Boc-Dolaproin,
5, 1 mmol) in trockenem Methylenchlorid (3 ml, über Calciumhydrid destilliert)
wurden das jeweilige Aminosäureamidhydrogenchloridsalz
(4, 1 mmol) und anschließend
Triethylamin [2 mmol (für
Aminosäure-3-aminochinolinsalze
3 mmol)] und DEPC (1 mmol, Eisbad) gegeben, und die Lösung wurde
2 h unter Argon gerührt.
Das Lösemittel
wurde (unter Vakuum bei Raumtemperatur) entfernt, und der Rückstand
wurde auf einer Silicagel(0,040 – 0,063 mm)-Säule
chromatographiert. Nach dem Abdampfen des Lösemittels von den Fraktionen
(die durch Dünnschichtchromatographie
ausgewählt
wurden) wurden 2 ml trockenes Methylenchlorid zugegeben und das
Abdampfen wiederholt. Der Rückstand
wurde in einem Exsikkator unter Vakuum (über Nacht) getrocknet, wobei
das entsprechende Dipeptidamid (6) als viskoses Öl erhalten wurde, das aus Methylenchlorid-Hexan
ausgefällt
wurde, wobei ein farbloser Feststoff erhalten wurde.
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Allgemeines
Verfahren K
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Eine
Lösung
der N-tert-Boc-Dipeptidamide 6a-s (1 mmol) in Methylenchlorid (2
ml) und Trifluoressigsäure
(2 ml) wurde 30 min gerührt
(Eisbad unter Argonatmosphäre).
Das Lösemittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt und Toluol wurde zu dem
Rückstand
gegeben. Das Lösemittel
wurde erneut unter Vakuum entfernt und dieser Vorgang wurde wiederholt.
Der Rückstand
wurde in einem Exsikkator (unter Vakuum über Nacht) getrocknet, wobei
das Trifluoracetatsalz als viskoses Öl erhalten wurde, das in der
nächsten
Stufe ohne weitere Reinigung verwendet wurde.
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Allgemeines
Verfahren L
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Zu
einer Lösung
des Trifluoracetatsalzes (7a-s, 0,2 mmol) in Methylenchlorid (2
ml, über
Calciumhydrid destilliert) wurden das Dov-Val-Dil-Tripeptidtrifluoracetatsalz
(8, 0,2 mmol) und anschließend
Triethylamin (0,63 mmol) und DEPC (0,22 mmol, Eisbad) gegeben. Die
Lösung
wurde 1 – 2
h bei 0 – 5 °C unter Argon
gerührt.
Das Lösemittel
wurde (unter Vakuum bei Raumtemperatur) entfernt, und der Rückstand
wurde auf einer Silicagel(0,040 – 0,063 mm)-Säule chromatographiert.
Nach dem Abdampfen des Lösemittels
von den Fraktionen (die durch Dünnschichtchromatographie
ausgewählt
wurden) wurden 2 ml trockenes Methylenchlorid und anschließend 10
ml n-Hexan zugegeben und die Lösemittel
unter einem Argonstrom abgedampft, wobei ein farbloser flockiger
Feststoff des gewünschten
Pentapeptidamids (9a-s) erhalten wurde.
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Dolastatin
10 zeigte in vivo eine siginifikante gegen Krebs wirkende Aktivität, was im
Folgenden angegeben wird, doch sollen zunächst unsere Ausdrücke definiert
werden.
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Statistische
Definitionen
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Die
folgenden Maßeinheiten
werden verwendet, um eine Arzneimittelaktivität auszudrücken, wobei die Arzneimitteldosis,
die das Zellwachstum auf einen spezifizierten Prozentsatz des Wachstums
verringert, angegeben wird:
ED50 (P-388)
und GI50 (HTCL) sind die Arzneimitteldosen,
die nötig
sind, um das prozentuale Wachstum auf 50 % zu verrin gern. Es besteht
kein mathematischer Unterschied zwischen ED50 und
GI50, die beide unter Verwendung der gleichen
Formel berechnet werden. Der einzige Unterschied ist die Verwendungsgeschichte.
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TGI
(Hemmung des gesamten Wachstums) ist die Arzneimitteldosis, die
notwendig ist, dass ein Wachstum von 0 % erhalten wird, d. h. genau
so viele Zellen am Ende des Experiments, wie am Beginn vorhanden
waren. Ob genau so viele Zellen abgetötet wie gebildet wurden (Gleichgewichtszustand),
oder ob kein Wachstum erfolgt ist (vollständige Hemmung), kann nicht
unterschieden werden.
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LC50 (zu 50 % letale Konzentration) ist die
Arzneimittelkonzentration, die das Wachstum auf –50 % verringert, d. h. die
Hälfte
der ursprünglich
am Beginn des Experiments vorhandenen Zellen entfernt.
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Jedes
Arzneimittel wird mit fünf
(5) Dosen getestet: 100 – 10 – 1 – 0,1 – 0,01 μg/ml. Das
prozentuale Wachstum wird für
jede Dosis berechnet. Die zwei (oder drei) Dosen mit Wachstumswerten über, unter
(oder nahe) einem Wachstum von 50 o werden zur Berechnung des ED50/GI50-Werts unter
Verwendung einer linearen Regressionsformel verwendet. Der Logarithmus
der Dosis wird während
der Regressionsberechnung verwendet. Wenn keine Dosis einen Wachstumswert
unter 50 % ergibt, werden die Ergebnisse als: ED50 > (höchste Dosis) ausgedrückt. Wenn
keine Dosis ein Wachstum von höher
als einem Wachstum von 50 % ergibt, gilt dann ED50 < (niedrigste Dosis). Ähnliche
Berechnungen werden für
den TGI-Wert bei einem Wachstum von 0 % und bei einem Wachstum von –50 % für den LC50-Wert durchgeführt.
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Prozentsatz
des Wachstums
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Am
Beginn eines Experiments werden Zellen von den in-vitro-Zellkulturen in die
entsprechenden Röhrchen
oder Mikrotiterplatten überimpft.
Ein Satz von Kontrollröhrchen/Platten wird
unmittelbar gezählt,
um die Zahl der Zellen am Beginn des Experiments zu bestimmen. Dies
ist die "Grundlinienzahl" oder "T0-Ablesung". Am Ende des Experiments
(48 h später)
wird ein zweiter Satz von Kontrollröhrchen/Platten analysiert, um
den "Kontrollwachstum"-Wert zu bestimmen.
Das Wachstum (oder der Tod) von Zellen, bezogen auf die Anfangsmenge
der Zellen wird zum Definieren des "Prozentsatz des Wachstums" verwendet.
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Experimentelle
gegen Krebs wirkende Aktivität
von Dolastatin 10 in Maus-in-vivo-Systemen, T/C (μg/kg)
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P388-Lymphocytenleukämie
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- toxisch (13,0)
- 155 und 17 % geheilte Fälle
(6,5)
- 146 und 17 % geheilte Fälle
(3,25)
- 137 (1,63)
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L1210-Lymphocytenleukämie
-
- 152 (13)
- 135 (6,5)
- 139 (3,25)
- 120 (1,63)
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B16-Melanom
-
- 238 und 40 % geheilte Fälle
(11,11)
- 182 (6,67)
- 205 (4,0)
- 171 (3,4)
- 142 (1,44)
-
M5076-Eierstocksarkom
-
- toxisch (26)
- 166 (13)
- 142 (6,5)
- 151 (3,25)
-
LOX-humanes-Melanom-Xenotransplantat
-
- auf (nackte Maus)
- toxisch (52)
- 301 und 67 % geheilte Fälle
(26)
- 301 und 50 % geheilte Fälle
(13)
- 206 und 33 % geheilte Fälle
(6,5)
- 170 und 17 % geheilte Fälle
(3,25)
- LOX in getrennten Experimenten
- 340 und 50 % geheilte Fälle
(43) 181 und 33 % geheilte Fälle
(26)
- 192 (15)
- 138 und 17 % geheilte Fälle
(9,0)
-
Humanes Mamma-Xenotransplantat
-
- nackte Maus
- toxisch (26)
- 137 (13)
- 178 (6, 25)
-
OVCAR-3-humanes-Eierstockxenotransplantat
-
-
MX-1-humanes-Mammaxenotransplantat
-
- (Tumorregression)
- 14 (52)
- 50 (26)
- 61 (13)
- 69 (6,25)
-
Dolastatin
10 wurde ferner gegen ein Minipanel von dem NCI-Primärraster
getestet. Diese Ergebnisse sind im Folgenden angegeben, wobei die
Menge von Dolastatin 10 in μg/ml
angegeben ist, die zum Erreichen von GI50 gegenüber den
im Folgenden angegebenen Zelllinien erforderlich ist.
-
-
Aus
dem Vorstehenden ist ersichtlich, dass die in-vitro-Aktivität von Dolastatin
10 in dem Primärraster durch
in-vivo-Tiertests
bestätigt
wurde.
-
Für die in
dieser Anmeldung offenbarten Verbindungen sind die im Vorhergehenden
offenbarten in-vitro-Tests verständlicherweise
genaue Mittel zur Vorhersage von gegen Krebs wirkender Aktivität und nicht
nur Indikatoren für
den Wunsch nach weiteren Tests.
-
Alle
diese Verbindungen (9a-s) zeigten eine hervorragende Wirksamkeit,
wenn sie gegen humane Krebs- und Mausleukämiezelllinien verwendet wurden.
Insbesondere zeigte die Verbindung (9d) eine bisher unbekannte und
außergewöhnliche
Hemmaktivität
von humanen Tumoren gegenüber
der Melanom-SK-MEL-5-Zelllinie.
Die Bewertung hinsichtlich der Hemmung des Zellwachstums von verschiedenen Krebsarten
für alle
diese Verbindungen ist in der Tabelle 1 offenbart.
-
-
-
-
-
-
-
Zur
weiteren Unterstützung
des Verständnisses
der vorliegenden Erfindung und nicht zur Beschränkung werden die folgenden
Beispiele angegeben.
-
Beispiel I
-
Die
Synthese der N-tert-Butoxycarbonyl-aminosäureamide (3a-s) wurde durch selektive
Verwendung der allgemeinen Verfahren A, B, C und D wie im Folgenden
angegeben durchgeführt.
-
Beispiel I-a
-
Synthese von N-tert-Butoxycarbonyl-L-methionin-N-4-fluorphenylamid (3a)
-
Die
Kopplung von N-tert-Butoxycarbonyl-L-methionin (1a) und 4-Fluoranilin
(2a) gemäß dem allgemeinen
Verfahren A ergab (3a) (C16H23N2O3S1F1, 88 %), Rf = 0,39 (Hexan-Aceton 3:1), Fp
110 – 111 °C, [α]D 23 = –33,8° (c 0,6,
CHCl3), IR (KBr) v: 449, 461, 500, 519,
565, 685, 725, 752, 777, 812, 837, 870, 918, 961, 1026, 1047, 1099,
1167, 1217, 1254, 1296, 1346, 1368, 1393, 1410, 1443, 1510, 1539,
1557, 1618, 1669, 1888, 1991, 2066, 2363, 2836, 2868, 2920, 2980,
3100, 3162, 3225, 3287, 3567 cm–1, 1H-NMR (CDCl3) δ: 8,433 – 8,440
(br s, 1H, Ar-NH), 7,414 – 7,460
(m, 2H, ArH), 6,940 – 6,997
(m, 2H, ArH), 5,247 – 5,275
(br d, 1H, NH), 4,349 –4,396
(m, 1H, Hα),
2,542 – 2,651
(m, 2H, CH2 γ),
2,199 – 2,129
(m, 1H, Hβ),
2,099 (s, 3H, CH3 ε),
1,940 – 2,036
(m, 1H, Hβ),
1,429 (s, 9H, t-Bu);
EIMS (70eV) m/z (%) : 342 (M+, 5).
-
Beispiel I-b
-
Synthese von N-tert-Butoxycarbonyl-L-methionin-N-2-chlorphenylamid (3b)
-
Die
Reaktion von N-tert-Butoxycarbonyl-L-methionin (1a) und 2-Chloranilin
(2b) gemäß dem allgemeinen
Verfahren A ergab nach der Reinigung auf einer Silicagelsäule mit
Hexan-Aceton (3:1) als Elutionsmittel eine ölige Flüssigkeit von (3b) (C16H23N2O3S1Cl1,
79 %), Rf = 0,43 (Hexan-Aceton 3:1), [α]D 23 = –41,5° (c 0,65, CHCl3), IR (KBr) ν: 536, 548, 606, 648, 667, 691,
752, 864, 963, 1036, 1055, 1165, 1250, 1298, 1368, 1393, 1441, 1524,
1593, 1616, 1684, 1696, 2338, 2361, 2870, 2920, 2978, 3036, 3061,
3121, 3314 cm–1, 1H-NMR (CDCl3) δ: 8,551 (s,
1H, Ar-NH), 8,321 – 8,355
(m, 1H, ArH), 7,334 – 7,336
(m, 1H, ArH), 7,221 – 7,279
(m, 1H, ArH), 7,005 – 7,062
(m, 1H, ArH), 5,194 – 5,214
(br s, 1H, NH), 4,442 – 4,462
(m, 1H, Hα),
2,590 – 2,638
(m, 2H, CH2 γ),
2,144 – 2,281
(m, 1H, Hβ),
2,112 (s, 3H, CH3 ε),
1,966 – 2,112
(m, 1H, Hβ),
1,444 (s, 9H, t-Bu); EIMS (70eV) m/z (%): 358 (M+,
2).
-
Beispiel I-c
-
Synthese von N-tert-Butoxycarbonyl-L-methionin-N-3-chlorphenylamid (3c)
-
Die
Kopplung von N-tert-Butoxycarbonyl-L-methionin (1a) und 3-Chloranilin
(2c) gemäß dem allgemeinen
Verfahren A ergab nach der Reinigung auf einer Silicagelsäule mit
Hexan-Aceton (3: 1) eine ölige
Flüssigkeit
von (3c) (C16H23N2O351Cl1, 94 %), Rf = 0,40 (Hexan-Aceton 3:1), [α]D 23 = –36,8° (c 1,44,
CHCl3), CHCl3),
IR (KBr) ν:
440, 461, 519, 548, 606, 681, 739, 777, 864, 880, 903, 963, 999,
1026, 1049, 1076, 1099, 1165, 1252, 1267, 1300, 1368, 1393, 1427,
1456, 1483, 1506, 1522, 1539, 1595, 1670, 1684, 1697, 2336, 2361,
2868, 2918, 2978, 3061, 3086, 3131, 3198, 3291, 3522, 3545 cm–1, 1H-NMR (CDCl3) δ: 8,472 (br
s, 1H, Ar-NH), 7,616 – 7,629
(m, 1H, ArH), 7,240 – 7,283
(m, 1H, ArH), 7,153 (dd, 1H, J 7,8 Hz und 8,1 Hz, ArH), 7,023 (d,
1H, J 7,8 Hz, ArH), 5,377 (br s, 1H, NH), 4,407 – 4,427 (m, 1H, Hα),
2,566 – 2,618
(m, 2H, CH2 γ),
2,116 – 2,184
(m, 1H, Hβ),
2,084 (s, 3H, CH3 ε),
1,940 – 2,070
(m, 1H, Hβ),
1,425 (s, 9H, t-Bu); EIMS (70eV) m/z (%): 358 (M+,
2).
-
Beispiel I-d
-
Synthese von N-tert-Butoxycarbonyl-L-phenylalanin-N-3-chlorphenylamid (3d)
-
Die
Kondensation von N-tert-Butoxycarbonyl-L-phenylalanin (1b) mit 3-Chloranilin
(2c) gemäß dem allgemeinen
Verfahren D ergab (3d) (C20H23N2O3Cl1,
86 %), Rf = 0,37 (Hexan-Aceton 3:1), Fp 154 – 155 °C, [α]D 23 = –18,2° (c 0,45,
CHCl3), CHCl3),
IR (KBr) ν:
440, 496, 565, 606, 621, 679, 694, 731, 775, 856, 882, 903, 999,
1026, 1053, 1080, 1099, 1167, 1223, 1250, 1267, 1294, 1368, 1393,
1425, 1454, 1483, 1497, 1537, 1597, 1669, 2980, 3003, 3032, 3063,
3088, 3135, 3200, 3287 cm–1, 1H-NMR (CDCl3) δ:
8,00 (s, 1H, NH), 7,50 – 7,01 (m,
9H, 2Ph), 5,13 (m, 1H, NH), 4,45 (m, 1H, CHα),
3,11 (2d, 2H, J 7,2 Hz, CH2 β),
1,39 (s, 9H, t-Bu); EIMS (70eV) m/z (%): 374 (M+,
4).
-
Beispiel I-e
-
Synthese von N-tert-Butoxycarbonyl-L-methionin-N-4-chlorphenylamid
(3e)
-
Die
Kondensation von N-tert-Butoxycarbonyl-L-methionin (1a) mit 4-Chloranilin
(2d) gemäß dem allgemeinen
Verfahren A ergab (3e) (C16H23N2O3S1Cl1, 94 %), Rf = 0,40 (Hexan-Aceton 3:1), Fp
125 – 126 °C, [α]D 23 = –32,6° (c 0,73,
CHCl3), IR (KBr) v: 473, 509, 540, 644,
673, 719, 762, 828, 868, 924, 963, 1013, 1026, 1047 1088, 1105,
1117, 1167, 1250, 1285, 1346, 1368, 1402, 1435, 1454, 1495, 1541,
1605, 1667, 1678, 1896, 2793, 2847, 2861, 2918, 2976, 3069, 3127,
3194, 3300 cm–1, 1H-NMR (CDCl3) δ: 8,433 – 8,449
(br s, 1H, Ar-NH), 7,416 – 7,466
(m, 2H, ArH), 7,234 – 7,264
(m, 2H, ArH, 5,175 – 5,196
(m, 1H, NH), 4,369 (m, 1H, Hα), 2,538 – 2,655
(m, 2H, CH2 γ),
2,134 – 2,205
(m, 1H, Hβ),
2,103 (s, 3H, CH3 ε),
1,934 – 2,031
(m, 1H, Hβ),
1,434 (s, 9H, t-Bu); EIMS (70eV) m/z (%): 358 (M+,
4).
-
Beispiel I-f
-
Synthese von N-tert-Butoxycarbonyl-L-phenylalanin-N-4-chlorphenylamid (3f)
-
Die
Kondensation von N-tert-Butoxycarbonyl-L-phenylalanin (1b) mit 4-Chloranilin
(2d) gemäß dem allgemeinen
Verfahren D ergab (3f) (C20H23N2O3Cl1,
84 %), Rf = 0,44 (Hexan-Aceton 3:1), [α]D 25 = +44,1° (c
0,8, CH3OH), Fp 145 – 147 °C, IR (KBr) ν: 457, 492, 503, 540, 571, 596,
654, 675, 698, 745, 781, 826, 872, 883, 916, 982, 1013, 1034, 1053,
1071, 1088, 1105, 1163, 1223, 1248, 1269, 1287, 1298, 1314, 1366,
1381, 1402, 1454, 1493, 1539, 1601, 1667, 1688, 1707, 2791, 2853, 2864,
2932, 2982, 2999, 3030, 3040, 3057, 3069, 3131, 3200, 3285, 3318,
3430 cm–1, 1H-NMR (CDCl3) δ: 7,84 (s,
1H, NH), 7,32 – 7,19
(m, 9H, 2Ph), 5,09 (m, 1H, NH), 4,42 (m, 1H, CHα),
3,11 (d, 2H, J 7,2 Hz, CH2 β),
1,39 (s, 9H, t-Bu); EIMS (70eV) m/z (%): 374 (M+,
5).
-
Beispiel I-g
-
Synthese von N-tert-Butoxycarbonyl-L-methionin-N-2,5-dichlorphenylamid
(3g)
-
Die
Reaktion von N-tert-Butoxycarbonyl-L-methionin (1a) mit 2,5-Dichloranilin
(2e) gemäß dem allgemeinen
Verfahren A ergab (3g) (C16H22N2O3S1Cl2, 98 %), Rf = 0,48 (Hexan-Aceton 3:1), Fp
109 – 110 °C, [α]D 23 = –52,1° (c 0, 96,
CHCl3), IR (KBr) v: 442, 486, 507, 557,
602, 631, 669, 698, 718, 743, 758, 787, 802, 822, 853, 880, 909,
936, 957, 978, 1030, 1059, 1092, 1157, 1167, 1208, 1227, 1262, 1294,
1333, 1368, 1393, 1408, 1425, 1441, 1452, 1522, 1586, 1669, 1705,
2832, 2868, 2905, 2922, 2938, 2980, 3005, 3015, 3077, 3119, 3190,
3347 cm–1, 1H-NMR (CDCl3) δ: 8,653 (s,
1H, Ar-NH), 8,450 (d, 1H, J 2,7 Hz, ArH), 7,240 – 7,281 (m, 1H, ArH), 6,992 – 7,029
(m, 1H, ArH), 5,173 – 5,196
(m, 1H, NH), 4,444 (m, 1H, Hα), 2,584 – 2,634
(m, 2H, CH2 γ), 2,144 – 2,255
(m, 1H, Hα),
2,110 (s, 3H, CH3 ε),
1,959 – 2,055
(m, 1H, Hβ),
1,440 (s, 9H, t-Bu); EIMS (70eV) m/z (%) : 392 (M+,
1).
-
Beispiel I-h
-
Synthese von N-tert-Butoxycarbonyl-L-phenylalanin-N-2,5-dichlorphenylamid
(3h)
-
Die
Kondensation von N-tert-Butoxycarbonyl-L-phenylalanin (1b) mit 2,5-Dichloranilin
(2e) gemäß dem allgemeinen
Verfahren A ergab (3h) (C20H22N2O3Cl2,
82 %), Rf = 0,52 (Hexan-Aceton
3:1), [α]D 25 = –21,9° (c 0,81,
CH3OH), Fp 127 – 128 °C, IR (KBr) ν: 440, 498, 513, 554, 565, 583,
662, 700, 719, 741, 754, 781, 795, 853, 874, 889, 909, 972, 1024,
1038, 1057, 1090, 1159, 1200, 1215, 1260, 1271, 1294, 1308, 1323,
1368, 1393, 1408, 1449, 1460, 1516, 1586, 1669, 1707, 2853, 2936,
2982, 3009, 3038, 3067, 3119, 3165, 3287, 3320, 3374, cm–1, 1H-NMR (CDCl3) δ: 8,30 (s,
1H, NH), 8,5 – 8,4,
7,33 – 6,97
(m, 8H, 2Ph), 4, 96 (m, 1H, NH), 4,5 (m, 1H, CHα),
3,16 (d, 2H, J 6,6 Hz, CH2 β),
1,4 (s, 9H, t-Bu); EIMS (70eV) m/z (%): 408 (M+,
2).
-
Beispiel I-i
-
Synthese
von N-tert-Butoxycarbonyl-L-methionin-N-1-(2-p-chlorphenylethyl)amid (3i)
-
Die
Kondensation von N-tert-Butoxycarbonyl-L-methionin (1a) mit 4-Chlorphenethylamin
(2f) gemäß dem allgemeinen
Verfahren B ergab (3i) (C16H22N2O3S1Cl2, 78 %), Rf = 0,32 (Hexan-Aceton 3 : 1), Fp
130 – 132 °C, [α]D 23 = –10,3° (c 0, 79,
CHCl3), IR (KBr) ν: 434, 465, 502, 534, 552, 629,
681, 702, 743, 754, 779, 802, 826, 856, 895, 909, 924, 955, 974,
1017, 1026, 1049, 1086, 1107, 1175, 1236, 1246, 1292, 1308, 1331,
1350, 1371, 1395, 1406, 1445, 1491, 1526, 1657, 1680, 1844, 1869,
1896, 1908, 2338, 2363, 2787, 2836, 2868, 2930, 2982, 3019, 3065,
3081, 3318, 3337 cm–1, 1H-NMR
(CDCl3) δ:
7,240 – 7,275
(m, 2H, ArH), 7,079 – 7,123 (m,
2H, ArH), 6,175 (s, 1H, Ar-NH), 5,057 – 5,077 (m, 1H, NH), 4,156
(dd, 1H, J 14,4 & 7,2
Hz, Hα),
3,414 – 3,523
(m, 2H, N-CH2), 2,762 (t, 2H, J 7,2 Hz,Ar-CH2), 2,368 – 2,547 (m, 2H, CH2 γ),
2,053 (s, 3H, CH3 ε),
1,962 – 2,031
(m, 1H, Hβ),
1,809 – 1,903
(m, 1H, Hβ),
1,809 – 1,903
(m, 1H, Hp), 1,401 (s, 9H, t-Bu); EIMS (70eV) m/z (%): 386 (M+, 2).
-
Beispiel I-j
-
Synthese
von N-tert-Butoxycarbonyl-L-phenylalanin-N-2-(6-fluor)benzothiazolamid (3j)
-
Die
Kondensation von N-tert-Butoxycarbonyl-L-phenylalanin (1b) mit 3-Chloranilin
(2g) gemäß dem allgemeinen
Verfahren D ergab (3j) (C21H22N3O3S1F1, 92 %), Rf = 0,39 (Hexan-Aceton 3:1), [α]D 25 = +50,7° (c 0,73,
CH3OH), Fp 183 – 185 °C, IR (KBr) ν: 426, 446, 471, 505, 542, 569,
611, 650, 667, 704, 733, 745, 793, 814, 828, 855, 883, 912, 943,
995, 1024, 1044, 1080, 1165, 1200, 1225, 1250, 1290, 1319, 1366,
1375, 1441, 1460, 1499, 1539, 1555, 1611, 1670, 1715, 2635, 2718,
2729, 2810, 2857, 2922, 2978, 3009, 3030, 3046, 3088, 3268, 3412
cm–1, 1H-NMR (CDCl3) δ: 7,70 – 7,10 (m,
8H, 2Ph), 4,9 (m, 1H, NH), 4,64 (m, 1H, CHα),
3,27 – 3,07
(m, 2H, CH2 β),
1,38 (s, 9H, t-Bu); EIMS (70eV) m/z (%): 415 (M+,
6).
-
Beispiel I-k
-
Synthese von N-tert-Butoxycarbonyl-L-phenylalanin-N-2-(6-chlor)benzothiazolamid
(3k)
-
Die
Kondensation von N-tert-Butoxycarbonyl-L-phenylalanin (1b) mit 2-Amino-6-chlorbenzothiazol (2h)
gemäß dem allgemeinen
Verfahren D ergab (3k) (C21H22N3O3S1Cl1, 85 %), Rf = 0,42 (Hexan-Aceton 3:1), [α]D 25 = +53,8° (c 0,7,
CH3OH), Fp 187 – 188 °C, IR (KBr) ν: 463, 482, 496, 529, 554, 571,
592, 621, 698, 727, 748, 762, 783, 833, 856, 870, 920, 964, 991,
1017, 1045, 1080, 1098, 1126, 1169, 1202, 1240, 1275, 1314, 1366,
1391, 1451, 1503, 1545, 1597, 1674, 1696, 1707, 2814, 2864, 2932,
2978, 3019, 3030, 3063, 3086, 3144, 3231, 3349, 3387, 3407 cm–1, 1H-NMR (CDCl3) δ: 7,77 – 7,13 (m,
8H, 2Ph), 4,99 (m, 1H, NH), 4,64 (m, 1H, CHα),
3,26 – 3,07
(m, 2H, CH2 β),
1,38 (s, 9H, t-Bu); EIMS (70eV) m/z (%): 431 (M+,
9).
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Beispiel I-l
-
Synthese von N-tert-Butoxycarbonyl-L-(p-chlor)phenylalanin-N-2-(6-chlor)benzothiazolamid
(31)
-
Die
Kondensation von N-tert-Butoxycarbonyl-L-(p-chlor)phenylalanin (1f)
mit 2-Amino-6-chlorbenzothiazol (2h) gemäß dem allgemeinen Verfahren
D ergab (31) (C21H21N3O3S1Cl2, 78 %), Rf = 0,43 (Hexan-Aceton 3 : 1),
[α]D 25 = +61,6° (c 0,38,
CH3OH), Fp 200 – 201 °C, IR (KBr) ν: 467, 492, 536, 583, 594, 621,
665, 698, 739, 762, 785, 797, 816, 835, 858, 868, 899, 963, 993,
1017, 1026, 1049, 1086, 1107, 1175, 1236, 1246, 963, 1017, 1045,
1094, 1128, 1167, 1200, 1242, 1275, 1317, 1352, 1368, 1391, 1410,
1449, 1499, 1545, 1595, 1626, 1676, 1696, 1707, 2853, 2932, 2980,
3011, 3065, 3086, 3183, 3351, 3385, 3405 cm–1, 1H-NMR (CDCl3) δ : 7,77 – 7,01 (m,
7H, 2Ph), 5,02 (m, 1H, NH), 4,64 (m, 1H, CHα),
3,25 – 3,02
(m, 2H, CH2 β),
1,39 (s, 9H, t-Bu); EIMS (70eV) m/z (%): 465 (M+,
7).
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Beispiel I-m
-
Synthese von N-tert-Butoxycarbonyl-L-methionin-N-2-benzothiazolamid
(3m)
-
Die
Kondensation von N-tert-Butoxycarbonyl-L-methionin (1a) mit 2-Aminobenzothiazol
(2i) gemäß dem allgemeinen
Verfahren C ergab (3m) (C17H23N3O3S2,
48 %), Rf = 0,62 (Hexan-Aceton 3:2), [α] D 25 = –35,2° (c 0, 69,
CH3OH), Fp 155,5 – 156,1 °C, IR (KBr) ν: 438, 469, 509, 527, 546, 569,
615, 654, 689, 704, 714, 729, 760, 816, 870, 926, 939, 953, 972,
1013, 1026, 1051, 1169, 1211, 1252, 1267, 1285, 1298, 1316, 1343,
1368, 1393, 1441, 1454, 1524, 1599, 1678, 1701, 2728, 2778, 2828,
2913, 2928, 2949, 2978, 2999, 3013, 3067, 3098, 3262 cm–1, 1H-NMR (CDCl3) δ: 7,82 – 7,28 (m,
4H, Ar-H), 5,33 (bs, 1H, NH-Met), 4,59 (m, 1H, Hα-Met), 2,59
(m, 2H, CH2 γ),
2,31 – 2,19
(m, 1H, CHβ),
2,11 – 1,97
(m, 1H, CHβ),
2,07 (s, 3H, S-Me), 1,45 (s, 9H, t-Bu); EIMS m/z (%): 381 (M+, 21).
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Beispiel I-n
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Synthese von N-tert-Butoxycarbonyl-L-prolin-N-2-benzothiazolamid
(3n)
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Die
Reaktion von N-tert-Butoxycarbonyl-L-prolin (1c) mit 2-Aminobenzothiazol
(2i) gemäß dem allgemeinen
Verfahren C ergab (3n) ( C17H21N3O3S, 57 %), Rf =
0,58 (Hexan-Aceton 3 : 2 ), [α]D 25 = –63,7° (c 0, 86, CH3OH), Fp 163,6 – 164,8 °C, IR (KBr) ν: 436, 519, 540, 588, 640, 664,
704, 731, 756, 777, 853, 868, 880, 891, 909, 930, 970, 1001, 1017,
1028, 1047, 1069, 1092, 1125, 1167, 1225, 1263, 1292, 1314, 1346,
1368, 1393, 1427, 1478, 1497, 1557, 1601, 1651, 1721, 1750, 2851,
2880, 2930, 2974, 2990, 3057, 3067, 3140, 3185, 3208, 3283, 3325
cm–1, 1H-NMR (CDCl3) δ: 7,81 – 7,24 (m,
4H, Ar-H), 4,60 – 4,35
(m, 1H, Hα-Pro),
3,60 – 3,36
(m, 2H, CH2 δ-Pro),
4,11 – 3,81
(m, 2H, Hα-Pro,
CH-Dap), 2,51 – 2,14
(bs, 1H, NH-BnThz),
2,05 – 1,90 (m,
2H, CH2), 1,65 – 1,70 (m, 2H, CH2),
1,47 (s, 9H, t-Bu); EIMS m/z (%): 347 (M+,
33).
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Beispiel I-o
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Synthese von N-tert-Butoxycarbonyl-L-methionin-N-2-pyridylamid (3o)
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Die
Kondensation von N-tert-Butoxycarbonyl-L-methionin (1a) mit 2-Aminopyridin
(2j) gemäß dem allgemeinen
Verfahren A ergab nach der Reinigung auf einer Silicagelsäule (Hexan-Aceton 3:1) (3o) (C15H23N3O3S1, 62 %), Rf =
0,33 (Hexan-Aceton 3: 1), Fp 135 – 137 °C, [α]D 23 = –28,2° (c 0,11,
CHCl3), IR (KBr) ν: 432, 459, 471, 496, 527, 623,
681, 737, 775, 829, 847, 864, 924, 964, 999, 1028, 1053, 1099, 1165,
1252, 1283, 1304, 1366, 1389, 1435, 1462, 1532, 1580, 1603, 1674,
1711, 2363, 2832, 2915, 2953, 2974, 2999, 3046, 3127 cm–1, 1H-NMR (CDCl3) δ: 8,647 – 8,655
(br s, 1H, Ar-NH), 8,264 – 8,290
(m, 1H, ArH), 8,1705 (d, 1H, J 8,1 Hz, ArH), 7,659 – 7,718
(m, 1H, ArH), 7,016 – 7,055
(m, 1H, ArH), 5,210 – 5,227
(m, 1H, NH), 4,440 (m, 1H, Hα), 2,540 – 2,638
(m, 2H, CH2 γ),
2,138 – 2,253
(m, 1H, Hβ),
2,099 (s, 3H, CH3 ε),
1,968 – 2,040
(m, 1H, Hβ),
1,436 (s, 9H, t-Bu); EIMS (70eV) m/z (%): 325 (M+,
5).
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Beispiel I-p
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Synthese von N-tert-Butoxycarbonyl-L-methionin-N-3-chinolinamid
(3p)
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Die
Kondensation von N-tert-Butoxycarbonyl-L-methionin (1a) mit 3-Aminochinolin
(2k) gemäß dem allgemeinen
Verfahren C ergab eine ölige
Flüssigkeit
von (3p) (C19H25N3O3S, 56 %), Rf =
0,47 (Hexan-Aceton 3:2) , [α]D 25 = –40,6° (c 0,47,
CH3OH), IR (KBr) ν: 476, 567, 613, 642, 667, 687,
750, 783, 808, 860, 901, 957, 990, 1024, 1047, 1165, 1233, 1285,
1302, 1346, 1368, 1391, 1424, 1456, 1470, 1491, 1506, 1522, 1541,
1559, 1580, 1615, 1674, 1684, 1697, 2870, 2918, 2976, 3001, 3036,
3057, 3088, 3291, 3486, 3505, 3567, 3588 cm1, 1H-NMR (CDCl3) δ: 9,02 (bs,
1H, NH-Chinolin), 8,80 (s, 1H, Ar-H), 8,77 (s, 1H, Ar-H), 8,06 – 7,50 (m,
4H, Ar-H), 5,26 (d, J 8,3 Hz, 1H, NH-Met), 4,47 (m, 1H, Hα-Met),
2,70 – 2,60
(m, 2H, CH2 γ),
2,31 – 1,98
(m, 2H, CH2 β),
2,13 (s, 3H, SMe), 1,46 (s, 9H, t-Bu); EIMS m/z (%): 375 (M+,
17).
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Beispiel I-q
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Synthese von N-tert-Butoxycarbonyl-L-prolin-N-3-chinolinamid
(3q)
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Die
Kopplung von N-tert-Butoxycarbonyl-L-prolin (1c) und 3-Aminochinolin (2k)
gemäß dem allgemeinen
Verfahren C ergab (3q) (C19H23N3O3 54 %), Rf = 0,40
(Hexan-Aceton 3:2), [α]D 25 = –106,8° (c 0,41,
CH3OH), Fp 199,8 – 200,2 °C, IR (KBr) v: 434, 475, 500,
527, 540, 586, 611, 696, 756, 772, 785, 855, 883, 905, 920, 959,
990, 1018, 1092, 1126, 1159, 1194, 1217, 1242, 1254, 1275, 1312,
1344, 1362, 1391, 1418, 1447, 1456, 1478, 1493, 1557, 1580, 1669,
1703, 1829, 2363, 2874, 2932, 2953, 2974, 3052, 3094, 3127, 3163,
3189, 3254, 3300 cm1, 1H-NMR
(CDCl3) δ:
10,07 (bs, 1H, NH-Chinolin), 8,70 (s, 2H, Ar-H), 8,00 – 7,45 (m,
4H, Ar-H), 4,53 (m, 1H, Hα-Pro), 3,46 – 3,36 (m,
2H, CH2 δ),
2,04 – 1,91
(m, 4H, CH2 β, CH2 γ), 1,49 (s, 9H, t-Bu);
EIMS m/z (%): 341 (M+, 21).
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Beispiel I-r
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Synthese von N-tert-Butoxycarbonyl-L-valin-N-3-chinolinamid
(3r)
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Die
Kopplung von N-tert-Butoxycarbonyl-L-valin (1d) und 3-Aminochinolin (2k)
gemäß dem allgemeinen
Verfahren C ergab (3r) (C19H25N3O3, 61 %), Rf =
0,51 (Hexan-Aceton 3 : 2), [α]D 25 = –47,7° (c 0, 92,
CH3OH), Fp 181,6 – 182,7 °C, IR (KBr) ν: 436, 476, 581, 598, 619, 681,
729, 756, 783, 870, 905, 932, 961, 990, 1009, 1040, 1096, 1167,
1213, 1250, 1283, 1323, 1346, 1364, 1398, 1422, 1470, 1495, 1555,
1580, 1682, 1707, 1807, 1819, 2874, 2899, 2934, 2972, 3007, 3054,
3094, 3133, 3225, 3248, 3304 cm1, 1H-NMR (CDCl3) δ: 8,99 (bs,
1H, NH-Chinolin), 8,69 (bs, 1H, Ar-H), 8,64 (s, 1H, Ar-H), 7,93 – 7,38 (m,
4H, Ar-H), 5,26 (d, J 8,3 Hz, 1H, NH-Val), 4,14 (m, 1H, Hα-Val),
2,28 – 2,21
(m, 1H, CHR), 1,46 (s, 9H, t-Bu), 1,03 (m, 6H, Me8,8'-Val); EIMS
m/z (%): 343 (M+, 20).
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Beispiel I-s
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Synthese von N-tert-Butoxycarbonyl-L-isoleucin-N-3-chinolinamid (3s)
-
Die
Reaktion von N-tert-Butoxycarbonyl-L-isoleucin (1e) und 3-Aminochinolin
(2k) gemäß dem allgemeinen
Verfahren C ergab (3s) (C20H27N3O3, 58 %), Rf =
0,54 (Hexan-Aceton 3 : 2), [α]D 25 = –40,0° (c 0,57, CH3OH), Fp 163,5 – 164,1 °C, IR (KBr) ν: 422, 444, 476, 534, 581, 617,
692, 733, 756, 783, 820, 862, 905, 941, 961, 988, 1011, 1018, 1042,
1090, 1167, 1192, 1211, 1236, 1254, 1289, 1312, 1346, 1364, 1395,
1420, 1468, 1493, 1553, 1580, 1682, 2865, 2878, 2891, 2936, 2974,
3009, 3038, 3088, 3214, 3243, 3300 cm1, 1H-NMR (CDCl3) δ: 8,98 (bs,
1H, NH-Chinolin), 8,69 (m, 2H, Ar-H), 7,93 – 7,39 (m, 4H, Ar-H), 5,23
(d, J 8,9 Hz, 1H, NH-Ile), 4,18 (m, 1H, Hα-Ile),
2,14 – 1,96
(m, 2H, CH2 γ),
1,66 – 1,58
(m, 1H, CHβ),
1,45 (s, 9H, t-Bu), 1,03 – 0,89
(m, 6H, Meβ-Ile,
Meδ-Ile);
EIMS m/z (%): 357 (M+, 15).
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Beispiel II-a
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Synthese von N-tert-Butoxycarbonyl-(S,R,R)-dolaproinyl-L-methionin-N-4-fluorphenylamid
(6a)
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Die
Reaktion von N-tert-Boc-Dolaproin (5) mit dem Methioninamidhydrochlorid
(4a) und die anschließende
Chromatographie (Hexan-Aceton 3:1) gemäß dem allgemeinen Verfahren
H ergaben das Boc-Dipeptidamid (6a) (C25H38N3O5S1F1, 77 %), Rf =
0,27 (Hexan-Aceton 3: 1), Fp 205 – 210 °C, [α]D 23 = –67,8° (c 0,46, CHCl3), IR (KBr) ν: 471, 496, 517, 546, 598, 696,
775, 806, 833, 860, 895, 922, 951, 974, 1017, 1038, 1065, 1111,
1169, 1215, 1256, 1298, 1312, 1337, 1366, 1400, 1456, 1478, 1512,
1541, 1634, 1686, 1844, 1869, 1881, 1917, 2363, 2834, 2880, 2932,
2980, 3071, 3158, 3221, 3270, 3302 cm1, 1H-NMR (CDCl3) δ: 8,583, 8,847
(br s, 1H, Ar-NH), 7,409 – 7,453
(m, 2H, ArH), 7,105 – 7,147,
6,520 (m, 1H, NH), 6,933 – 6,979
(m, 2H, ArH), 4,627 – 4,690
(m, 1H, Hα),
3,781 – 3,884
(m, 2H, N-CH, CH-OCH3), 3,416 (s, 3H, OCH3), 3,538 – 3,192 (m, 2H, N-CH2),
2,547 – 2,705
(m, 2H, CH2 γ),
2,430 – 2,497
(m, 1H, CH-CH3), 1,62 – 2,35 (m, 6H, CH2 β, CH2-CH2), 2,112 (s,
3H, CH3 ε),
1,405, 1,425 (s, 9H, t-Bu), 1,275 (m, 3H, CH3);
EIMS m/z (%): 511 (M+, 0,52).
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Beispiel II-b
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Synthese von N-tert-Butoxycarbonyl-(S,R,R)-dolaproinyl-L-methionin-2-chlorphenylamid
(6b)
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Die
Reaktion von N-tert-Boc-Dolaproin (5) mit dem Methioninamidtrifluoracetat
(4b) und die anschließende
Chromatographie (Hexan-Aceton 3:1) gemäß dem allgemeinen Verfahren
H ergaben das Boc-Dipeptidamid (6b) (C25H38N3O5S1Cl1, 74 %), Rf =
0,31 (Hexan-Aceton 3 : 1), Fp 112 – 114 °C, [α]D 23 = –76,2° (c 0,21, CHCl3), IR (KBr) ν: 488, 521, 544, 575, 615, 689,
750, 775, 820, 864, 893, 922, 957, 974, 1005, 1036, 1063, 1107,
1134, 1173, 1242, 1287, 1308, 1321, 1339, 1366, 1391, 1443, 1479,
1530, 1588, 1634, 1690, 1869, 2834, 2876, 2932, 2974, 3046, 3119,
3225, 3256, 3312 cm1, 1H-NMR
(CDCl3) δ:
8,575, 8,716 (br s, 1H, Ar-NH), 8,197 – 8,286 (m, 1H, ArH), 7,327 – 7,381
(m, 1H, ArH), 7,207 – 7,262
(m, 1H, ArH), 7,001 – 7,049
(m, 1H, ArH), 7,2, 6,542 (m, 1H, NH), 4,7 – 4.4.82 (m, 1H, Hα),
3,7 – 3,95
(m, 2H, N-CH, CH-OCH3), 3,422 (s, 3H, OCH3), 3,2 – 3,6
(m, 2H, N-CH2), 2,6 – 2,7 (m, 2H, CH2 γ),
2,4 – 2,5
(m, 1H, CH-CH3), 1,65 – 2,3 (m, 6H, CH2 β, CH2-CH2), 2,118 (s,
3H, CH3 ε),
1,388, 1,460 (s, 9H, t-Bu), 1,270 (m, 3H, CH3)
EIMS (70eV) m/z (%): 527 (M+, 0,70).
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Beispiel II-c
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Synthese von N-tert-Butoxycarbonyl-(S,R,R)-dolaproinyl-L-methionin-3-chlorphenylamid
(6c)
-
Die
Reaktion von N-tert-Boc-Dolaproin (5) mit dem Methioninamidhydrochlorid
(4c) und die anschließende
Chromatographie (Hexan-Aceton 1:1) gemäß dem allgemeinen Verfahren
H ergaben das Boc-Dipeptidamid (6c) (C25H38N3O5S1Cl1, 88 %), Rf =
0,29 (Hexan-Aceton 3:1), Fp 140 – 145 °C, [α]D 23 = –67,5° (c 0,64, CHCl3), IR (KBr) ν: 440, 486, 521, 532, 554, 575,
592, 617, 685, 775, 878, 899, 920, 961, 974, 999, 1065, 1113, 1140,
1171, 1244, 1310, 1366, 1393, 1454, 1481, 1539, 1595, 1636, 1684,
1844, 1869, 2361, 2834, 2878, 2932, 2976, 3059, 3129, 3192, 3258,
3308, 3567 cm1, 1H-NMR
(CDCl3) δ:
9,018, 8,810 (s, 1H, Ar-NH), 7,612 – 7,623, 6,581 – 6,570
(m, 1H, NH), 7,547 (s, 1H, ArH), 7,104 – 7,351 (m, 3H, ArH), 4,638 – 4,660
(m, 1H, Hα), 3,772 – 3,886
(m, 2H, N-CH, CH-OCH3), 3,423 (s, 3H, OCH3), 3,184 – 3,6 (m, 2H, N-CH2),
2,609 – 2,677
(m, 2H, CH2 γ),
2,403 – 2,499
(m, 1H, CH-CH3), 1,65 – 2,3 (m, 6H, CH2 β,
CH2-CH2), 2,107
(s, 3H, CH3 ε),
1,412, 1,436 (s, 9H, t-Bu), 1,259 (m, 3H, CH3);
EIMS (70eV) m/z (%): 527 (M+, 0,67).
-
Beispiel II-d
-
Synthese von N-tert-Butoxycarbonyl-(S,R,
R)-dolaproinyl-L-phenylalanin-N-3-chlorphenylamid
(6d)
-
Die
Reaktion von N-tert-Boc-Dolaproin (5) mit dem Phenylalaninamidhydrochlorid
(4d) und die anschließende
Chromatographie (Hexan-Aceton 3:1) gemäß dem allgemeinen Verfahren
H ergaben das Boc-Dipeptidamid (6d) (C29H38N3O5Cl1, 86 %), Rf = 0,29 (Hexan-Aceton 3 : 1),
Fp 152 – 153 °C, [α]D 23 = –69,5° (c 0,43, CHCl3), IR (KBr) ν: 446, 465, 490, 503, 532, 559,
581, 669, 681, 698, 748, 774, 870, 901, 918, 966, 1001, 1034, 1063,
1107, 1165, 1231, 1248, 1296, 1308, 1323, 1339, 1366, 1406, 1454,
1481, 1537, 1595, 1642, 1686, 2826, 2878, 2938, 2974, 3027, 3059,
3081, 3127, 3190, 3275, 3295, 3335 cm1,
1H-NMR (CDCl3) δ: 7,50 – 6,93 (m, 9H, 2Ph), 4,76 (m,
1H, PHeCHα),
3,81 – 3,40
(m, 2H), 3,34 (s, 3H, OMe), 3,30 – 3,00 (m, 4H), 2,35 – 2,30 (m,
1H), 1,90 – 1,50
(m, 6H), 1,41 (s, 9H, t-Bu), 1,09 (d, 3H, Me); EIMS (70eV) m/z (%)
: 513 (M+, 2).
-
Beispiel II-e
-
Synthese von N-tert-Butoxycarbonyl-(S,R,R)-dolaproinyl-L-methionin-N-4-chlorphenylamid
(6e)
-
Die
Reaktion von N-tert-Boc-Dolaproin (5) mit dem Methioninamidhydrochlorid
(4e) gemäß dem allgemeinen
Verfahren I ergab das Boc-Dipeptidamid (6d) (C25H38N3O5S1Cl1, 93 %), Rf =
0,29 (Hexan-Aceton 3 : 1), Fp 220 – 225 °C, [α]D 23 = –71,7° (c 0,42,
CHCl3), IR (KBr) ν: 424, 509, 546, 579, 596, 681,
696, 774, 829, 845, 866, 895, 922, 951, 964, 974, 1015, 10.38, 1065,
1109, 1171, 1252, 1287, 1310, 1339, 1366, 1402, 1454, 1495, 1541,
1597, 1634, 1686, 1771, 1844, 1883, 1927, 2336, 2361, 2834, 2878,
2932, 2980, 3061, 3123, 3190, 3258, 3291, 3308 cm1, 1H-NMR (CDCl3) δ: 8,947,
8,714, (s, 1H, Ar-NH),
7,205 – 7,468
(m, 4H, ArH), 7,233, 6,53 – 6,58
(m, 1H, NH), 4,638 – 4,660
(m, 1H, Hα),
3,770 – 3,883
(m, 2H, N-CH, CH-OCH3), 3,414 (s, 3H, OCH3), 3,184 – 3,6 (m, 2H, N-CH2),
2,6 – 2,7
(m, 2H, CH2 γ),
2,4 – 2,5
(m, 1H, CH-CH3), 1,65 – 2,3 (m, 6H, CH2 β), CH2-CH2), 2,105 (s,
3H, CH3 ε),
1,416 (s, 9H, t-Bu), 1,247 (m, 3H, CH3);
EIMS (70eV) m/z (%): 527 (M+, 0,48).
-
Beispiel II-f
-
Synthese von N-tert-Butoxycarbonyl-(S,R,R)-dolaproinyl-L-methionin-L-pheylalanin-N-4-chlorphenylamid
(6f)
-
Die
Reaktion von N-tert-Boc-Dolaproin (5) mit dem Phenylalaninamidhydrochlorid
(4f) und die anschließende
Chromatographie (Hexan-Rceton 3:2) gemäß dem allgemeinen Verfahren
H ergaben das Boc-Dipeptidamid (6f) (C29H38N3O5S1), 78 %, Rf = 0,31 (Hexan-Aceton 3:1), [α]D 25 = –31,1° (c 0, 35,
CH3OH), Fp 188 – 190 °C, IR (KBr) ν: 463, 500, 540, 556, 575, 596,
673, 698, 741, 774, 826, 866, 889, 922, 974, 1013, 1034, 1042, 1065,
1103, 1171, 1211, 1248, 1269, 1289, 1308, 1339, 1366, 1400, 1456,
1493, 1545, 1609, 1643, 1694, 1782, 1885, 1946, 2837, 2880, 2934,
2976, 3032, 3065, 3127, 3196, 3298 cm1, 1H-NMR (CDCl3) δ: 7,38 – 7,19 (m,
9H, 2Ph), 4,70 (m, 1H, Phe-CHα),
3,80 – 3,40
(m, 2H), 3,34 (s, 3H, OMe), 3,30 – 3,07 (m, 4H), 2,35 – 2,30 (m,
1H), 1,90 – 1,50
(m, 6H), 1,42 (s, 9H, t-Bu), 1,1 (d, 3H, Me); EIMS (70eV) m/z (%)
: 543 (M+, 0,26).
-
Beispiel II-g
-
Synthese von N-tert-Butoxycarbonyl-(S,R,R)-dolaproinyl-L-methionin-N-2,5-dichlorphenylamid
(6g)
-
Die
Reaktion von N-tert-Boc-Dolaproin (5) mit dem Methioninamidhydrochlorid
(4g) gemäß dem allgemeinen
Verfahren I ergab das Boc-Dipeptidamid (6g) (C25H37N3O551Cl2, 77 %), Rf =
0,35 (Hexan-Aceton 3 : 1), Fp 125 – 130 °C, [α]D 23 = –73,2° (c 0,57,
CHCl3), IR (KBr) ν: 446, 554, 586, 613, 625, 662,
671, 739, 774, 808, 868, 914, 972, 1032, 1096, 1167, 1262, 1368,
1402, 1454, 1478, 1524, 1584, 1655, 1690, 2834, 2880, 2934, 2976,
3065, 3102, 3304, 3493 cm1, 1H-NMR
(CDCl3) δ:
8,840, 8,721 (s, 1H, Ar-NH), 8,340 – 8,407 (m, 1H, ArH), 7,416 – 7,434,
6,557 (m, 1H, NH), 7,251 (d, J 6,6 Hz, 1H, ArH), 6,996 (d, J 8,1
Hz, 1H, ArH), 4,709 – 4,733
(m, 1H, Hα),
3,694 – 3,957
(m, 2H, N-CH, CH-OCH3), 3,414, 3,459 (s,
3H, OCH3), 3,196 – 3,564 (m, 2H, N-CH2), 2,6 – 2,7
(m, 2H, CH2 γ),
2,4 – 2,5
(m, 1H, CH-CH3), 1,65 – 2,3 (m, 6H, CH2 β,
CH2-CH2), 2,109
(s, 3H, CH3 ε), 1,396,
1,401 (s, 9H, t-Bu), 1,262 (m, 3H, CH3);
EIMS (70eV) m/z (%): 561 (M+, 0,80).
-
Beispiel II-h
-
Synthese von N-tert-Butoxycarbonyl-(S,R,R)-dolaproinyl-L-phenylalanin-N-2,5-dichlorphenylamid
(6h)
-
Die
Reaktion von N-tert-Boc-Dolaproin (5) mit dem Phenylalaninamidhydrochlorid
(4h) und die anschließende
Chromatographie (Hexan-Aceton 3:2) gemäß dem allgemeinen Verfahren
H ergaben das Boc-Dipeptidamid (6h) (C29H37N3O5Cl2, 86 %), Rf = 0,38 (Hexan-Aceton 3:1), [α]D 25 = –73,6° (c 0,55,
CH3OH), festes Öl, IR (KBr) ν: 446, 503,
521, 557, 588, 621, 669, 700, 739, 774, 806, 847, 868, 910, 961,
974, 1007, 1057, 1096, 1111, 1169, 1262, 1285, 1310, 1366, 1406,
1454, 1476, 1522, 1584, 1653, 1692, 2720, 2834, 2878, 2934, 2976,
3030, 3065, 3088, 3104, 3300, 3491 cm1, 1H-NMR (CDCl3) δ: 8,41, 7,32 – 6,98 (m,
8H, 2Ph), 4,77 (m, 1H, PheCHα), 3,77 – 3,40 (m,
2H), 3,34 (s, 3H, OMe), 3,30 – 3,08
(m, 4H), 2,40 – 2,34
(m, 1H), 1,80 – 1,50 (m,
6H), 1,43 (s, 9H, t-Bu), 1,1 (d, 3H 5,5 Hz, Me); EIMS (70eV) m/z
(%): 578 (M+, 0,17).
-
Beispiel II-i
-
Synthese von N-tert-Butoxycarbonyl-(S,R,R)-dolaproinyl-L-methionin-N-1-(2-p-chlorphenylethyl)amid
(6i)
-
Die
Reaktion von N-tert-Boc-Dolaproin (5) mit dem Methioninamidhydrochlorid
(4i) gemäß dem allgemeinen
Verfahren I ergab das Boc-Dipeptidamid (6i) (C27H42N3O5S1Cl1, 72 %), Rf =
0,19 (Hexan-Aceton 3:1), FP 146 – 148 °C, [α]D 23 = –44,0° (c 0,15,
CHCl3), IR (KBr) ν: 469, 519, 544, 594, 669, 712,
745, 775, 808, 837, 866, 918, 974, 1017, 1063, 1094, 1109, 1169,
1211, 1233, 1252, 1271, 1310, 1339, 1366, 1397, 1456, 1493, 1543,
1634, 1694, 1761, 1844, 1869, 1892, 2363, 2832, 2876, 2932, 2974,
3032, 3104, 3277 cm1, 1H-NMR (CDCl3) δ:
7,068 – 7,260
(m, 4H, ArH), 6,997, 6,692 – 6,714
(m, 1H, Ar-NH),
6,410, 6,299 – 6,316
(m, 1H, NH), 4,455 – 4,549
(m, 1H, Ha), 3,647 – 3,796
(m, 2H, N-CH, CH-OCH3), 3,401 (s, 3H, OCH3), 3,164 – 3,560 (m, 4H, N-CH2), NH-CH2), 2,7 – 2,8 (m,
2H, Ar-CH2), 2,5 – 2,6 (m, 2H, CH2 γ),
2,4 – 2,5
(m, 1H, CH-CH3), 1,65 – 2,2 (m, 6H, CH2 β),
CH2-CH2), 2,070
(s, 3H, CH3 ε),
1,429 (s, 9H, t-Bu), 1,22 (m, 3H, CH3);
EIMS (70eV) m/z (%): 555 (M+, 1).
-
Beispiel II-j
-
Synthese von N-tert-Butoxycarbonyl-(S,R,R)-dolaproinyl-L-phenylalanin-N-2-(6-fluor)benzothiazolamid
(6j)
-
Die
Reaktion von N-tert-Boc-Dolaproin (5) mit dem Phenylalaninamidhydrochlorid
(4j) und die anschließende
Chromatographie (Hexan-Aceton 3.1) gemäß dem allgemeinen Verfahren
H ergaben das Boc-Dipeptidamid (6j) (C30H37N4O5S1F1, 95 %), Rf =
0,27 (Hexan-Rceton 3 : 1), [α]D 25 = –23,2° (c 0,57,
CH3OH), Fp 110 – 112 °C, IR (KBr) ν: 436, 475, 509, 540, 552, 569,
592, 627, 652, 669, 700, 746, 774, 812, 824, 853, 895, 912, 928,
953, 974, 990, 1032, 1049, 1065, 1107, 1171, 1217, 1250, 1263, 1283,
1302, 1317, 1339, 1366, 1395, 1458, 1478, 1499, 1561, 1611,1643,
1697, 2743, 2878, 2938, 2972, 3084, 3160, 3190, 3256, 3335 cm1, 1H-NMR (CDCl3) δ:
7,65 – 7,07
(m, 8H, 2Ph), 4,88 (m, 1H, PheCHα),
3,84 – 3,43
(m, 2H), 3,36 (s, 3H, OMe), 3,31 – 3,00 (m, 4H), 2,42 – 2,36 (m,
1H), 1,80 – 1,50
(m, 6H), 1,43 (s, 9H, t-Bu), 1,11 (d, 3H, J 6,1 Hz, Me); EIMS (70eV)
m/z (%): 584 (M+, 0,61).
-
Beispiel II-k
-
Synthese von N-tert-Butoxycarbonyl-(S,R,R)-dolaproinyl-L-phenylalanin-N-2-(6-chlor)benzothiazolamid
(6k)
-
Die
Reaktion von N-tert-Boc-Dolaproin (5) mit dem Phenylalaninamidhydrochlorid
(4 k) und die anschließende
Chromatographie (Hexan-Aceton 3:1) gemäß dem allgemeinen Verfahren
H ergaben das Boc-Dipeptidamid (6k) (C30H37N4O551Cl1, 91 %), Rf =
0,30 (Hexan-Aceton 3 : 1), [α]D 25 = –32,6° (c 0,72,
CH3OH), Fp 93 – 95 °C, IR (KBr) v : 503, 540, 561,
592, 623, 662, 698, 745, 766, 814, 853, 864, 891, 916, 974, 991,
1032, 1099, 1169, 1262, 1287, 1310, 1366, 1398, 1445, 1478, 1499,
1549, 1599, 1649, 1694, 2876, 2934, 2976, 3065, 3138, 3183, 3339
cm1, 1H-NMR (CDCl3) δ:
7,74 7,10 (m, 8H, 2Ph), 4,85 (m, 1H, PheCHα),
3,83 – 3,42 (m,
2H), 3,36 (s, 3H, OMe), 3,28 – 3,00
(m, 4H), 2,42 – 2,36
(m, 1H), 1,80 – 1,50
(m, 6H), 1,44 (s, 9H, t-Bu), 1,10 (d, 3H, J 6,7 Hz, Me); EIMS (70eV)
m/z (%) 601 (M+, 0,16).
-
Beispiel II-l
-
Synthese von N-tert-Butoxycarbonyl-(S,R,R)-dolaproinyl-L-(p-chlor)-phenylalanin-N-2-(6-chlor)benzothiazolamid
(6l)
-
Die
Reaktion von N-tert-Boc-Dolaproin (5) mit dem (p-Chlor)-phenylalaninamidhydrochlorid
(4l) und die anschließende
Chromatographie (Hexan-Aceton 3:1) gemäß dem allgemeinen Verfahren
H ergaben das Boc-Dipeptidamid (6l) (C30H36N4O5S1Cl2, 98 %), Rf =
0,28 (Hexan-Aceton 3:1), [α]D 25 = –11,1° (c 0,18, CH3OH), Fp 107 – 109 °C, IR (KBr) ν: 527, 563, 619, 644, 665, 698,
729, 766, 789, 814, 864, 918, 978, 991, 1017, 1036, 1053, 1099,
1167, 1262, 1287, 1310, 1339, 1366, 1400, 1445, 1478, 1493, 1549,
1599, 1649, 1692, 1771, 2878, 2934, 2976, 3067, 3138, 3181, 3206,
3318 cm1, 1H-NMR
(CDCl3) δ:
7,74 – 7,10
(m, 8H, 2Ph), 4,85 (m, 1H, PHeCHα),
3,82 – 3,42
(m, 2H), 3,37 (s, 3H, OMe), 3,30 – 3,00 (m, 4H), 2,43 – 2,36 (m,
1H), 1,80 – 1,50
(m, 6H), 1,44 (s, 9H, t-Bu), 1,13 (d, 3H, J 7,2 Hz, Me); EIMS (70eV)
m/z (%): 634 (M+, 0,95).
-
Beispiel II-m
-
Synthese von N-tert-Butoxycarbonyl-(S,R,R)-dolaproinyl-L-methionin-N-2-benzothiazolamid
(6m)
-
Die
Reaktion von N-tert-Boc-Dolaproin (5) mit dem Methioninamidhydrochlorid
(4m) und die anschließende
Chromatographie (Hexan-Rceton 3:1) gemäß dem allgemeinen Verfahren
J ergaben das Dipeptidamid (6m) (C26H38N4O5S2, 56 %), Rf = 0,52 (Hexan-Aceton 3:2), [α]D 25 = –69° (c 0,32,
CH3OH), Fp 183 – 185 °C, IR (KBr) ν: 596, 687, 727, 754, 822, 866,
895, 926, 970, 1017, 1036, 1103, 1167, 1211, 1223, 1265, 1292, 1317, 1341,
1366, 1397, 1441, 1454, 1478, 1530, 1553, 1603, 1643, 1697, 2876,
2930, 2974, 3059, 3071, 3148, 3187, 3331 cm1, 1H-NMR (CDCl3) δ: 7,79 – 7,70 (m,
2H, Ar-H), 7,46 – 7,24
(m, 2H, Ar-H), 6,68 (bs, 1H, NH-Met), 4,84 (bs, 1H, NH-BnThz), 4,75 – 4,70 (m,
1H) , Hα-Met),
3,93 – 3,78
(m, 2H, Hα-Pro,
CH-Dap), 3,50 – 3,19
(m, 3H), 3,45 (s, 3H, OMe), 2,65 – 2,47 (m, 2H, CH-OMe, CH-Me),
2,32 – 1,65
(m, 6H, 3×CH2, 2,10 (s, 3H, S-Me), 1,43 (2s, 9H, t-Bu), 1,29 (d, J
7,7 Hz, 3H, CH3); EIMS m/z (%): 550 (M+, 31).
-
Beispiel II-n
-
Synthese von N-tert-Butoxycarbonyl-(S,R,R)-dolaproinyl-L-prolin-N-2-benzothiazolamid
(6n)
-
Die
Reaktion von N-tert-Boc-Dolaproin (5) mit dem Prolinamidhydrochlorid
(4n) und die anschließende Chromatographie
(Hexan-Aceton 3:1) gemäß dem allgemeinen
Verfahren J ergaben das Dipeptidamid (6n) als glasartigen Feststoff
(C26H36N4O5S, 78 %), Rf =
0,47 (Hexan-Aceton 3:2), [α]D 25 = –138,3° (c 0,18,
CH3OH), Fp 94 – 96 °C, IR (KBr) ν: 436, 480, 507, 523, 544, 565,
602, 669, 704, 729, 758, 820, 868, 891, 920, 978, 1017, 1036, 1099,
1167, 1262, 1317, 1366, 1398, 1443, 1456, 1549, 1603, 1624, 1651,
1694, 1844, 1869, 2336, 2363, 2834, 2878, 2934, 2974, 3065, 3142,
3190, 3360, 3378, 3420, 3447, 3482, 3567 cm1, 1H-NMR (CDCl3) δ: 7,80 – 7,76
(m, 2H, Ar-H), 7,43 – 7,24
(m, 2H, Ar-H), 4,88 – 4,81
(bs, 1H, NH-BnThz), 4,11 – 3,81
(m, 2H, Hα-Pro,
CH-Dap), 3,60 – 3,15
(m, 4H, 2×CH2, 3,45 (s, 3H, OMe), 2,73 – 2,54 (m,
2H, CH-OMe, CH-Me),
2,18 – 1,65
(m, 8H, 4×CH2, 1,50 – 1,44
(2s, 9H, t-Bu), 1,27 (d, J 7,2 Hz, 3H, CH3);
EIMS m/z (%): 516 (M+, 2).
-
Beispiel II-o
-
Synthese von N-tert-Butoxycarbonyl-(S,R,R)-dolaproinyl-L-methionin-N-2-pyridylamid
(6o)
-
Die
Reaktion von N-tert-Boc-Dolaproin (5) mit dem Methioninamidtrifluoracetat
(4o) und die anschließende
Chromatographie (Hexan-Aceton 3.2) gemäß dem allgemeinen Verfahren
H ergaben das Boc-Dipeptidamid (6o) (C24H38N4O5S1, 73%), Rf = 0,20 (Hexan-Aceton 3 : 1, Fp
123 – 125 °C [α]D 25 = –69,3° (c 0,15,
CHCl3), IR (KBr) ν: 488, 521, 556, 615, 631, 677,
741, 777, 868, 918, 961, 974, 993, 1067, 1111, 1169, 1244, 1296, 1366,
1395, 1435, 1460, 1532, 1578, 1595, 1640, 1694, 1888, 1908, 1944,
2836, 2878, 2932, 2974, 3055, 3123, 3250, 3325 cm1, 1H-NMR (CDCl3) δ: 9,020,
8,696 (s, 1H, Ar-NH), 8,238 – 8,283
(m, 1H, ARH), 8,121 (d, J, 8,1 Hz, 1H, ArH), 7,627 – 7,690
(m, 1H, ArH), 6,964 – 7,044,
6,531 (m, 1H, NH), 4,6 – 4,8
(m, 1H, Hα),
3,7 – 4,0
(m, 2H, N-CH, CH-OCH3), 3,431 (s, 3H, OCH3), 3,2 – 3,6
(m, 2H, N-CH2), 2,6 – 2,7 (m, 2H, CH2 γ),
2,4 – 2,5 (m,
1H, CH-CH3), 1,6 – 2,3 (m, 6H, CH2 β,
CH2-CH2), 2,110
(s, 3H, CH3 ε),
1,432, 1,412 (s, 9H, t-Bu), 1,264 (m, 3H, CH3);
EIMS (70eV) m/z (%): 494 (M+, 2).
-
Beispiel II-p
-
Synthese von N-tert-Butoxycarbonyl-(S,R,R)-dolaproinyl-L-methionin-N-3-chinolinamid
(6p)
-
Die
Reaktion von N-tert-Boc-Dolaproin (5) mit dem Methioninamidhydrochlorid
(4p) und die anschließende
Chromatographie (Hexan-Aceton-Ethylacetat 5:4:1) gemäß dem allgemeinen
Verfahren J ergaben das Dipeptidamid (6p) (C28H40N4O5S,
60 %), Rf = 0,34 (Hexan-Aceton 3:2), [α]D 25 = –89,2° (c 0,13,
CH3OH), Fp 228 – 230 °C, IR (KBr) ν: 453, 476, 521, 548, 596, 615,
640, 669, 700, 731, 752, 785, 818, 864, 889, 918, 955, 976, 990,
1015, 1040, 1067, 1107, 1167, 1240, 1283, 1308, 1339, 1368, 1398,
1424, 1456, 1489, 1506, 1541, 1576, 1634, 1684, 1771, 1792, 2338,
2363, 2832, 2874, 2930, 2974, 3042, 3075, 3123, 3223, 3248, 3310
cm–1; 1H-NMR (CDCl3) δ: 9,47, 4,34
(bs, 1H, NH-Chinolin), 8,79, 8,68 (2s, 2H, Ar-H), 8,01 – 7,25 (m,
4H, Ar-H), 6,66 (bs, 1H, NH-Met), 4,78 – 4,72 (m, 1H, Hα-Met),
3,89 – 3,78
(m, 2H, Hα-Dap,
CH-OMe), 3,56 – 3,18
(m, 3H), 3,44 (s, 3H, OMe), 2,74 – 1,68 (m, 8H, 4×CH2), 2,12 (s, 3H, S-Me), 1,46, 1,39 (2s, 9H,
t-Bu), 1,30 (d, J 6,6 Hz, 3H, CH3); EIMS
m/z (%): 544 (M+, 4).
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Beispiel II-q
-
Synthese von N-tert-Butoxycarbonyl-(S,R,R)-dolaproinyl-L-prolin-N-3-chinolinamid
(6q)
-
Die
Reaktion von N-tert-Boc-Dolaproin (5) mit dem Prolinamidhydrochlorid
(4q) und die anschließende Chromatographie
(Hexan-Aceton 3:2) gemäß dem allgemeinen
Verfahren J ergaben das Dipeptidamid (6q) als glasartigen Feststoff
(C28H38N4O5, 60 %), Rf =
0,21 (Hexan-Aceton 3:2), [α]D 25 = –163,1° (c 0,16,
CH3OH), Fp 92 – 94 °C, IR (KBr) ν: 475, 544, 565, 598, 615, 669,
691, 748, 781, 820, 866, 901, 953, 970, 988, 1017, 1059, 1099, 1167,
1192, 1221, 1242, 1283, 1366, 1395, 1439, 1456, 1491, 1522, 1559,
1580, 1618, 1653, 1696, 1771, 1792, 1829, 1844, 1867, 1877, 1890,
1917, 1942, 1960, 2338, 2361 2834, 2878, 2934, 2974, 3061, 3098,
3169, 3194, 3250, 3289, 3397, 3424, 3447, 3462, 3482, 3567 cm–1; 1H-NMR (CDCl3) δ: 10,33 (bs,
1H, NH-Chinolin), 8,78, 8,50 (m, 2H, Ar-H), 8,02 – 7,43 (m,
4H, Ar-H), 4,90 (m, 1H, Hα-Pro), 4,07 – 3,86 (m,
2H, Hα-Dap,
CH-OMe), 3,62 – 2,56
(m, 5H), 3,47 (s, 3H, OMe), 2,18 – 1,56 (m, 8H, 4×CH2), 1,51 – 1,44 (2s, 9H, t-Bu), 1,28
(d, J 7,2 Hz, 3H, CH3); EIMS m/z (%) : 510
(M+, 3).
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Beispiel II-r
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Synthese von N-tert-Butoxycarbonyl-(S,R,R)-dolaproinyl-L-valin-N-3-chinolinamid
(6r)
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Die
Reaktion von N-tert-Boc-Dolaproin (5) mit dem Valinamidhydrochlorid
(4r) und die anschließende Chromatographie
(Hexan-Aceton 3:1) gemäß dem allgemeinen
Verfahren J ergaben das Dipeptidamid (6r) (C28H40N4O5,
62 %), Rf = 0, 38 (Hexan-Aceton
3 : 2), [α]D 25 = –108,0° (c 0, 25,
CH3OH), Fp 209,2 – 210,3 °C, IR (KBr) ν: 449, 478, 581, 613, 644, 679,
706, 718, 754, 785, 856, 899, 924, 939, 959, 974, 991, 1007, 1018, 1063,
1092, 1113, 1144, 1169, 1219, 1265, 1277, 1321, 1368, 1391, 1466,
1491, 1555, 1578, 1643, 1678, 1697, 2832, 2876, 2893, 2934, 2967,
3061, 3127, 3264, 3306 cm–1; 1H-NMR
(CDCl3) δ:
9,35, 9,23 (2bs, 1H, NH-Chinolin), 8,79, 8,69 (2bs, 1H, Ar-H), 8,76,
8,65 (2s, 1H, Ar-H), 7,98 – 7,42
(m, 4H, Ar-H), 6,95, 6,55 (2bd, J 7,2 Hz, 1H, NH-Val), 4,45 – 4,40 (m,
1H, Hα-Val),
3,91 – 3,81
(m, 2H, Hα-Dap,
CH-OMe), 3,88 – 3,25
(m, 2H, CH2 δ-Pro),
3,45 (s, 3H OMe), 2,56 – 1,69
(m, 8H), 1,45, 1,38 (2s, 9H, t-Bu), 1,30 (d, J 6,6 Hz, 3H, CH3), 1,06 (d, J 6,7 Hz, 6H, Me8,8'-Val); EIMS
m/z (%): 512 (M+, 4).
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Beispiel II-s
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Synthese von N-tert-Butoxycarbonyl-(S,R,R)-dolaproinyl-L-isoleucin-N-3-chinolinamid
(6s)
-
Die
Reaktion von N-tert-Boc-Dolaproin (5) mit dem Isoleucinamidhydrochlorid
(4s) und die anschließende
Chromatographie (Hexan-Aceton 3:2) gemäß dem allgemeinen Verfahren
J ergaben das Dipeptidamid (6s) (C29H42N4O5,
59 %), Rf = 0,43 (Hexan-Rceton
3 : 2), [α]D 25 = –97,0° (c 0,1,
CH3OH), Fp 198,0 – 198,7 °C, IR (KBr) ν: 478, 523, 548, 579, 613, 702,
758, 770, 785, 862, 899, 918, 934, 959, 974, 991, 1042, 1065, 1094, 1111,
1144, 1167, 1217, 1256, 1279, 1368, 1391, 1468, 1491, 1543, 1576,
1642, 1680, 1697, 1792, 1844, 1869, 1890, 1906, 1919, 1942, 2338,
2363, 2832, 2880, 2934, 2974, 3067, 3127, 3264, 3306 cm–1; 1H-NMR (CDCl3) δ: 9,27, 9,03
(2bs, 1H, NH-Chinolin),
8,82, 8,63 (2bs, 1H, Ar-H), 8,73 (s, 1H, Ar-H), 7,99 – 7,44 (m,
4H, Ar-H), 6,96, 6,50 (2d, J 7,8 Hz, 1H, NH-Ile), 4,48 – 4,43 (m, 1H, Hα-Ile),
3,91 – 3,78
(m, 2H, Hα-Dap, CH-OMe), 3,56 – 3,21 (m,
2H, CH2 δ-Pro),
3,45 (s, 3H OMe), 2,55 – 2,45
(m, 1H, CH-Me), 2,22 – 1,33
(m, 7H), 1,45, 1,39 (2s, 9H, t-Bu), 1,30 (d, J 6,7 Hz, 3H, CH3), 1,04 (d, J 6,7 Hz, 3H, Meβ-Ile),
0,75 (t, J 7,8 Hz, 3H, Meδ-Ile); EIMS m/z (%): 526
(M+, 4).
-
Beispiel III
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Die
Synthese der Pentapeptidamide (9a-s) erfolgte gemäß dem allgemeinen
Verfahren L, wie im Folgenden angegeben.
-
Beispiel III-a
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Synthese von L-Dolavalyl-L-valyl-N-methyl-(S,S,R)-dolaisoleuinyl-(S,R,R)-dolaproinyl-L-methionin-N-4-fluorphenylamid (9a)
-
Eine
Chromatographie über
eine Silicagelsäule
mit Hexan-Aceton
(1:1) als Elutionsmittel ergab gemäß dem allgemeinen Verfahren
L 9a als weißen
Feststoff (C42H71N6O7S1F1, 88 %), Rf = 0,32 (Hexan-Aceton 1 : 1),
Fp 95 – 100 °C, [α]D 23 = –47,2° (c 0,25,
CHCl3), IR (KBr) v: 517, 546, 586, 610,
629, 683, 719, 775, 814, 835, 961, 976, 1038, 1099, 1159, 1213,
1254, 1304, 1341, 1371, 1387, 1412, 1449, 1510, 1549, 1624, 1649, 2789,
2832, 2876, 2936, 2967, 3067, 3160, 3295 cm–1;
EIMS (70 eV) m/z (%): 823 (M+, 2).
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Beispiel III-b
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Synthese von L-Dolavalyl-L-valyl-N-methyl-(S,S,R)-dolaisoleuinyl-(S,R,R)-dolaproinyl-L-methionin-N-2-chlorphenylamid (9b)
-
Eine
Chromatographie über
eine Silicagelsäule
mit Hexan-Aceton
(1:2) als Elutionsmittel ergab gemäß dem allgemeinen Verfahren
L 9b als weißen
Feststoff (C42H71N6O7S1Cl1, 89 %), Rf = 0,33 (Hexan-Aceton 1:1), Fp
95 – 100 °C, [α]D 23 = –67,1° (c 0,17,
CHCl3), IR (KBr) v: 550, 561, 611, 631,
691, 719, 752, 837, 860, 961, 976, 1036, 1057, 1099, 1132, 1200,
1244, 1294, 1341, 1385, 1418, 1441, 1532, 1595, 1624, 1643, 1869, 1879,
1888, 1902, 1919, 1929, 1946, 1956, 2787, 2832, 2876, 2934, 2965,
3034, 3111, 3123, 3298, 3389, 3470 cm–1;
EIMS (70 eV) m/z (%): 838 (M+, 4).
-
Beispiel III-c
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Synthese von L-Dolavalyl-L-valyl-N-methyl-(S,S,R)-dolaisoleuinyl-(S,R,R)-dolaproinyl-L-methionin-N-3-chlorphenylamid (9c)
-
Eine
Chromatographie über
eine Silicagelsäule
mit Hexan-Aceton
(1:1) als Elutionsmittel ergab gemäß dem allgemeinen Verfahren
L 9c (C42H71N6O7S1Cl1, 88 %), Rf = 0,35 (Hexan-Aceton 1 : 1),
Fp 105 – 110 °C, [α]D 23 = –49,4° (c 0,16,
CHCl3), IR (KBr) ν: 613, 631, 683, 719, 777, 880,
961, 974, 999, 1009, 1038, 1099, 1132, 1202, 1252, 1267, 1310, 1370,
1387, 1425, 1449, 1483, 1541, 1595, 1624, 1651, 2787, 2832, 2876, 2934,
2967, 3051, 3127, 3295 cm–1; EIMS (70 eV) m/z
(%): 838 (M+, 0,88).
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Beispiel III-d
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Synthese von L-Dolavalyl-L-valyl-N-methyl-(S,S,R)-dolaisoleuinyl-(S,R,R)-dolaproinyl-L-phenylalanin-N-3-chlorphenylamid (9d)
-
Eine
Chromatographie über
eine Silicagelsäule
mit Hexan-Aceton
(1:1) als Elutionsmittel ergab gemäß dem allgemeinen Verfahren
L 9d (C46H71N6O7Cl1,
77 %), Rf = 0,41 (Hexan-Aceton 1:1), Fp 115 – 120 °C, [α]D 23 = –62,8° (c 0,18,
CHCl3), IR (KBr) ν: 500, 565, 584, 611, 629, 683,
698, 743, 777, 880, 974, 999, 1038, 1099, 1167, 1192, 1250, 1267,
1287, 1306, 1339, 1370, 1387, 1425, 1454, 1483, 1541, 1595, 1624,
1649, 2832, 2876, 2936, 2967, 3030, 3063, 3198, 3300 cm–1;
EIMS (70 eV) m/z (%): 854 (M+).
-
Beispiel III-e
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Synthese von L-Dolavalyl-L-valyl-N-methyl-(S,S,R)-dolaisoleuinyl-(S,R,R)-dolaproinyl-L-methionin-N-4-chlorphenylamid (9e)
-
Eine
Chromatographie über
eine Silicagelsäule
mit Hexan-Aceton
(1:1) als Elutionsmittel ergab gemäß dem allgemeinen Verfahren
L 9e als glasartigen Feststoff (C42H71N6O7S1Cl1, 79 %), Rf =
0,35 (Hexan-Aceton 1:1), Fp 100 – 110 °C, [α]D 23 = – 53,3° (c 0,27,
CHCl3), IR (KBr) ν: 511, 563, 610, 631, 681, 719,
775, 801, 831, 893, 907, 961, 976, 1013, 1038, 1096, 1132, 1179,
1202, 1248, 1289, 1310, 1341, 1404, 1416, 1451, 1493, 1541, 1649,
1873, 1888, 1917, 1937, 1952, 1973, 2660, 2672, 2789, 2832, 2878,
2936, 2967, 3059, 3123, 3200, 3291 cm–1;
EIMS (70 eV) m/z (%): 838 (M+, 0,40).
-
Beispiel III-f
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Synthese von L-Dolavalyl-L-valyl-N-methyl-(S,S,R)-dolaisoleuinyl-(S,R,R)-dolaproinyl-L-phenylalanin-N-4-chlorphenylamid (9f)
-
Eine
Chromatographie über
eine Silicagelsäule
mit Hexan-Aceton
(1:1) als Elutionsmittel ergab gemäß dem allgemeinen Verfahren
L 9f (C46H71N6O7S1Cl1, 93 %), Rf = 0,38 (Hexan-Aceton 1 : 1),
[α]D 25 = –58,7° (c 0,23,
CH3OH), Fp 105 – 110 °C, IR (KBr) ν: 503, 563, 610, 629, 677, 700,
743, 775, 828, 974, 1013, 1038, 1096, 1175, 1194, 1248, 1267, 1289,
1306, 1370, 1387, 1404, 1416, 1564, 1493, 1541, 1624, 1649, 2787, 2832,
2876, 2934, 2965, 3030, 3063, 3123, 3198, 3306 cm–1;
EIMS (70 eV) m/z (%): 855 (M+, 1).
-
Beispiel III-g
-
Synthese von L-Dolavalyl-L-valyl-N-methyl-(S,S,R)-dolaisoleuinyl-(S,R,R)-dolaproinyl-L-methionin-N-2,5-dichlorphenylamid
(9g)
-
Eine
Chromatographie über
eine Silicagelsäule
mit Hexan-Aceton
(2:3) als Elutionsmittel ergab gemäß dem allgemeinen Verfahren
L 9g (C42H71N6O7S1Cl1, 87 %), Rf = 0,41 (Hexan-Aceton 1 : 1),
Fp 110 – 120 °C, [α]D 25 = –64,2° (c 0,24,
CHCl3, IR (KBr) ν: 527, 561, 586, 610, 633, 681,
719, 802, 828, 978, 1038, 1096, 1132, 1175, 1200, 1262, 1304, 1412,
1452, 1526, 1584, 1624, 1645, 1659, 1798, 2787, 2832, 2878, 2936, 2967,
3104, 3117, 3297 cm–1; EIMS (70 eV) m/z
(%): 872 (M+, 0,85).
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Beispiel III-h
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Synthese von L-Dolavalyl-L-valyl-N-methyl-(S,S,R)-dolaisoleuinyl-(S,R,R)-dolaproinyl-L-phenylalanin-N-2,5-dichlorphenylamid
(9h)
-
Eine
Chromatographie über
eine Silicagelsäule
mit Hexan-Aceton
(1:1) als Elutionsmittel ergab gemäß dem allgemeinen Verfahren
L 9h (C46H70N6O7Cl2,
46 %), Rf = 0,46 (Hexan-Aceton 1 : 1), [α]D 23 = –81,5° (c 0,20,
CH3OH, Fp 102 – 105 °C, IR (KBr) ν: 448, 503, 530, 557, 588, 629,
667, 700, 748, 775, 812, 849, 860, 880, 914, 976, 1017, 1040, 1053,
1094, 1134, 1167, 1262, 1285, 1370, 1410, 1454, 1524, 1584, 1622,
1688, 1705, 1842, 2363, 2787, 2832, 2876, 2934, 2969, 3030, 3063,
3298 cm–1;
EIMS (70 eV) m/z (%): 889 (M+, 2).
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Beispiel III-i
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Synthese von L-Dolavalyl-L-valyl-N-methyl-(S,S,R)-dolaisoleuinyl-(S,R,R)-dolaproinyl-L-methionin-N-1-(2-p-chlorphenylethyl)amid
(9i)
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Eine
Chromatographie über
eine Silicagelsäule
mit Hexan-Aceton
(1:2) als Elutionsmittel ergab gemäß dem allgemeinen Verfahren
L 9i (C44H75N6O7S1Cl1, 77 %), Rf = 0,26 (Hexan-Aceton 1 : 1),
Fp 117 – 120 °C, [α]D 23 = –60,0° (c 0,10,
CHCl3), IR (KBr) ν: 505, 523, 544, 567, 610, 627,
679, 719, 777, 801, 816, 831, 961, 974, 1015, 1038, 1096, 1134,
1200, 1248, 1267, 1285, 1306, 1387, 1418, 1445, 1493, 1539, 1628,
1647, 2789, 2832, 2878, 2934, 2967, 3061, 3293 cm–1;
EIMS (70 eV) m/z (%): 866 (M+, 1).
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Beispiel III-j
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Synthese von L-Dolavalyl-L-valyl-N-methyl-(S,S,R)-dolaisoleuinyl-(S,R,R)-dolaproinyl-L-phenylalanin-N-2-(6-fluor)benzothiazolamid
(9j)
-
Eine
Chromatographie über
eine Silicagelsäule
mit Hexan-Aceton
(1:1) als Elutionsmittel ergab gemäß dem allgemeinen Verfahren
L 9j (C47H70N7O7S1F1, 58 %), Rf = 0,32 (Hexan-Aceton 1 : 1),
[α]D 25 = –40,8° (c 0,26,
CH3OH), Fp 123 – 125 °C, IR (KBr) ν: 438, 475, 502, 540, 579, 610,
631, 664, 700, 745, 775, 826, 851, 880, 893, 912, 963, 974, 986,
1036, 1051, 1099, 1167, 1198, 1225, 1252, 1285, 1317, 1341, 1370,
1387, 1416, 1458, 1499, 1557, 1622, 1699, 2787, 2830, 2876, 2936,
2967, 3067, 3198, 3297 cm–1; EIMS (70 eV) m/z
(%): 895 (M+, 3).
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Beispiel III-k
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Synthese von L-Dolavalyl-L-valyl-N-methyl-(S,S,R)-dolaisoleuinyl-(S,R,R)-dolaproinyl-L-phenylalanin-N-2-(6-chlor)benzothiazolamid
(9k)
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Eine
Chromatographie über
eine Silicagelsäule
mit Hexan-Aceton
(1:1) als Elutionsmittel ergab gemäß dem allgemeinen Verfahren
L 9k (C47H70N7O7S1Cl1, 83 %), Rf = 0,35 (Hexan-Aceton 1:1), [α]D 25 = –43,6° (c 0,25,
CH3OH), Fp 127 – 129 °C, IR (KBr) ν: 424, 434, 498, 534, 563, 623,
662, 698, 746, 766, 814, 853, 880, 891, 910, 961, 988, 1038, 1053,
1099, 1169, 1190, 1223, 1260, 1287, 1310, 1370, 1387, 1418, 1445,
1499, 1549, 1599, 1622, 1701, 2787, 2830, 2876, 2934, 2967, 3028,
3063, 3135, 3181, 3204, 3297 cm–1;
EIMS (70 eV) m/z (%): 912 (M+, 0,60).
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Beispiel III-l
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Synthese von L-Dolavalyl-L-valyl-N-methyl-(S,S,R)-dolaisoleuinyl-(S,R,R)-dolaproinyl-L-(p-chlor)phenylalanin-N-2-(6-chlor)benzothiazolamid
(9l)
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Eine
Chromatographie über
eine Silicagelsäule
mit Hexan-Aceton
(1:1) als Elutionsmittel ergab gemäß dem allgemeinen Verfahren
L 9l (C47H69N7O7S1Cl2, 56 %), Rf = 0,37 (Hexan-Aceton 1:1), [α]D 25 = –30,0° (c 0,22,
CH3OH), Fp 132 – 135 °C, IR (KBr) ν: 525, 563, 610, 621, 633, 642,
669, 698, 766, 814, 855, 880, 909, 930, 959, 988, 1017, 1038, 1053,
1098, 1171, 1182, 1192, 1223, 1262, 1287, 1310, 1339, 1370, 1387,
1416, 1445, 1495, 1549, 1599, 1624, 1638, 1701, 2666, 2787, 2830,
2876, 2934, 2967, 3063, 3136, 3208, 3295 cm–1; EIMS
(70 eV) m/z (%): 945 (M+, 0,05).
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Beispiel III-m
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Synthese von L-Dolavalyl-L-valyl-N-methyl-(S,S,R)-dolaisoleuinyl-(S,R,R)-dolaproinyl-L-methionin-N-2-benzothiazolamid
(9m)
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Eine
Chromatographie über
eine Silicagelsäule
mit Hexan-Aceton
(3:2) als Elutionsmittel ergab gemäß dem allgemeinen Verfahren
L 9m (C43H71N7O7S2,
87 %), Rf = 0,47 (Hexan-Aceton 2 : 3), [α]D 25 = –45° (c 0,14,
CH3OH), Fp 118 – 120 °C, IR (KBr) v: 548, 561, 610,
629, 687, 729, 758, 801, 816, 829, 868, 880, 959, 976, 1017, 1038,
1098, 1132, 1200, 1225, 1263, 1308, 1316, 1370, 1385, 1418, 1443,
1547, 1622, 1647, 2789, 2832, 2876, 2934, 2969, 3061, 3194, 3212,
3287 cm–1;
EIMS m/z (%): 862 (M+).
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Beispiel III-n
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Synthese von L-Dolavalyl-L-valyl-N-methyl-(S,S,R)-dolaisoleuinyl-(S,R,R)-dolaproinyl-L-prolin-N-2-benzothiazolamid
(9n)
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Eine
Chromatographie über
eine Silicagelsäule
mit Chloroformmethanol (7:1) als Elutionsmittel ergab gemäß dem allgemeinen
Verfahren L 9n (C43H69N7O7S, 80 %), Rf =
0,23 (Hexan-Aceton
2 : 3), [α]D 25 = –100,0° (c 0,22,
CH3OH), Fp 199 – 200 °C, IR (KBr) ν: 434, 559, 604, 615, 642, 679,
704, 729, 756, 810, 835, 855, 868, 893, 918, 951, 966, 980, 1017,
1040, 1053, 1098, 1140, 1161, 1192, 1235, 1262, 1290, 1316, 1370,
1385, 1420, 1445, 1489, 1549, 1638, 1696, 2787, 2830, 2876, 2932,
2961, 3065, 3129, 3169, 3322 cm–1;
EIMS m/z (%): 828 (M+, 24).
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Beispiel III-o
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Synthese von L-Dolavalyl-L-valyl-N-methyl-(S,S,R)-dolaisoleuinyl-(S,R,R)-dolaproinyl-L-methionin-N-2-pyridylamid (9o)
-
Eine
Chromatographie über
eine Silicagelsäule
mit Hexan-Aceton
(1:1) als Elutionsmittel ergab gemäß dem allgemeinen Verfahren
L 9o (C41H71N7O7S1,
77 %), Rf = 0,22 (Hexan-Rceton 2 : 3), Fp 100 – 110 °C, [α]D 23 = –56,9° (c 0,16,
CHCl3), IR (KBr) ν: 525, 559, 615, 685, 719, 741,
781, 833, 976, 991, 1009, 1038, 1098, 1132, 1152, 1200, 1246, 1298,
1343, 1371, 1385, 1435, 1460, 1534, 1578, 1626, 2789, 2832, 2876,
2934, 2967, 3044, 3113, 3291, 3408 cm–1;
EIMS (70eV) m/z (%): 806 (M+, 2).
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Beispiel III-p
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Synthese von L-Dolavalyl-L-valyl-N-methyl-(S,S,R)-dolaisoleuinyl-(S,R,R)-dolaproinyl-L-methionin-N-3-chinolinamid (9p)
-
Eine
Chromatographie über
eine Silicagelsäule
mit Chlorformmethanol (7:1) als Elutionsmittel ergab gemäß dem allgemeinen
Verfahren L 9p als glasartigen Feststoff (C45H73N7O7S,
95 %), Rf = 0,41 (Hexan-Aceton 2:3), [α]D 25 = –58,2° (c 0,11,
CHCl3), Fp 98 – 100 °C, IR (KBr) ν: 476, 503, 542, 567, 611, 633,
669, 683, 719, 754, 772, 785, 816, 831, 860, 880, 903, 959, 980,
990, 1009, 1038, 1099, 1136, 1159, 1196, 1221, 1285, 1306, 1346,
1370, 1420, 1456, 1491, 1557, 1578, 1624, 1653, 1771, 1792, 2338,
2363, 2473, 2527, 2596, 2660, 2689, 2741, 2789, 2832, 2876, 2936,
2967, 3057, 3291 cm–1; EIMS m/z (%): 856
(M+, 10).
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Beispiel III-q
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Synthese von L-Dolavalyl-L-valyl-N-methyl-(S,S,R)-dolaisoleuinyl-(S,R,R)-dolaproinyl-L-prolin-N-3-chinolinamid
(9q)
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Eine
Chromatographie über
eine Silicagelsäule
mit Chloroformmethanol (7:1) als Elutionsmittel ergab gemäß dem allgemeinen
Verfahren L 9q (C45H71N7O7, 82 %), Rf =
0,11 (Hexan-Aceton
2:3), [α]D 25 = –108,2° (c 0,11,
CH3OH), Fp 149 – 151 °C, IR (KBr) ν: 476, 509, 527, 565, 613, 667,
691, 719, 754, 772, 903, 990, 1009, 1098, 1134, 1177, 1196, 1242,
1258, 1287, 1343, 1364, 1387, 1420, 1437, 1458, 1489, 1506, 1559,
1576, 1636, 1674, 1697, 1734, 2338, 2363, 2471, 2513, 2531, 2650,
2660, 2724, 2739, 2832, 2878, 2967, 3030, 3268, 3430, 3443, 3588
cm–1;
EIMS m/z (%): 822 (M+, 36).
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Beispiel III-r
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Synthese von L-Dolavalyl-L-valyl-N-methyl-(S,S,R)-dolaisoleuinyl-(S,R,R)-dolaproinyl-L-valin-N-3-chinolinamid
(9r)
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Eine
Chromatographie über
eine Silicagelsäule
mit Toluol-ethylacetatmethanol
(5:3:2) als Elutionsmittel ergab gemäß dem allgemeinen Verfahren
L 9r als weißen
Feststoff (C45H73N7O7, 86 %), Rf =
0,28 (Hexan-Aceton 2 : 3), [α]D 25 = –78,7° (c 0,15,
CH3OH), Fp 140 – 142 °C, IR (KBr) ν: 476, 546, 561, 611, 629, 679, 719,
752, 783, 799, 837, 858, 901, 959, 990, 1038, 1099, 1134, 1200,
1219, 1263, 1346, 1370, 1387, 1420, 1466, 1491, 1555, 1580, 1626,
1649, 2789, 2832, 2876, 2936, 2965, 3057, 3289 cm–1;
EIMS m/z (%): 824 (M+, 23).
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Beispiel III-s
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Synthese von L-Dolavalyl-L-valyl-N-methyl-(S,S,R)-dolaisoleuinyl-(S,R,R)-dolaproinyl-L-isoleucin-N-3-chinolinamid (9s)
-
Eine
Chromatographie über
eine Silicagelsäule
mit Toluol-ethylacetatmethanol
(5:3:2) als Elutionsmittel ergab gemäß dem
allgemeinen Verfahren L 9s als weißen Feststoff (C46H78N7O7,
81 %), Rf = 0,34 (Hexan-Aceton 2 : 3), [α]D 25 = –70,9° (c 0, 11,
CH3OH), Fp 133 – 135 °C, IR (KBr) ν: 476, 538, 611, 629, 669, 683, 719,
752, 783, 801, 837, 901, 980, 1036, 1099, 1134, 1169, 1200, 1217,
1262, 1346, 1370, 1385, 1420, 1458, 1491, 1506, 1541, 1559, 1578,
1624, 1653, 1734, 1771, 1792, 2361, 2789, 2832, 2878, 2936, 2967,
3057, 3133, 3291, 3567, 3588 cm–1;
EIMS m/z (%): 838 (M+, 44).
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Auf
diese Weise wurde die Synthese von mehreren heterocyclischen und
Halogenphenylamidderivaten von Dolastatin 10 angegeben. Diese Amidderivate
lassen sich gegenüber
Dolastatin 10 leichter synthetisieren und sie zeigen wie Dolastatin
10 eine wirksame antineoplastische Aktivität gegenüber verschiedenen humanen Tumor-
und Mauszelllinien, wodurch diese Derivate zu möglichen Alternativen für Dolastatin
10 werden.
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Aus
dem Genannten ist ohne weiteres klar, dass hier eine verwendbare
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben und erläutert wurde, die alle der im
Vorhergehenden genannten Aufgaben auf eine bemerkenswert unerwartete
Weise erfüllt.
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