DE2740699C2 - - Google Patents

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    • C07K14/435Peptides having more than 20 amino acids; Gastrins; Somatostatins; Melanotropins; Derivatives thereof from animals; from humans
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Description

Die Erfindung betrifft Pentapeptide und ihre Derivate, ein Verfahren zur Herstellung derselben sowie diese enthaltende Arzneimittel gemäß den voranstehenden Patentansprüchen.
In dieser Beschreibung sind die Aminosäureeinheiten der Peptide den Empfehlungen der IUPAC-IUB Commission on Biochemical Nomenclature (Biochemistry 5 [1966], 2 485; 6 [1967] 322; J. Bio. Chem. 241 [1966], 2 491; 242 [1967], 555; 247 [1972], 977) entsprechend am endständigen Stickstoffatom beginnend numeriert.
Bekanntlich haben natürlich vorkommenden Enkephaline L-Methionin-Enkephalin der Formel
Tyr-Gly-Gly-Phe-Met-OH (II)
und L-Leucin-Enkephalin der Formel
Tyr-Gly-Gly-Phe-Leu-OH (III)
von denen das Pentapeptid L-Methionin-Enkephalin der Formel II dem Fragment 61-65 des β-Lipotropins entspricht, eine morphinartige Wirkung (J. Hughes und Mitarbeiter:
Nature 258 [1975], 577). Die morphinartige Wirkung dieser Verbindungen äußert sich darin, daß sie sich in vitro an Opiat-Rezeptoren binden. Ihre Wirksamkeit in vivo dagegen ist bereits strittig, die für das Morphin charakteristische analgetische beziehungsweise schmerzlindernde Wirkung konnte nur im Falle von β-Lipotropinfragmenten mit höherer Gliederzahl, zum Beispiel bei den Fragmenten 61-67 und 61-91, eindeutig nachgewiesen werden (L. Graf und Mitarbeiter: Nature 263 [1976], 240). Bisher ist es nicht gelungen, irgendein Pentapeptidderivat oder -analog herzustellen, dessen Wirksamkeit in vitro diejenige des L-Methionin-Enkephalines oder sogar nur des weniger wirksamen L-Leucin-Enkephalines übertroffen hätte (L. Terentius und Mitarbeiter: Biochem. Biophys. Res. Commun. 71 [1976], 175) beziehungsweise dessen analgetische Wirkung eindeutig nachgewiesen werden konnte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, neue Pentapeptide und Derivate derselben mit überlegenen pharmakologischen Wirkungen, insbesondere einer morphinartigen Wirkung, die sich auch in vivo zeigt, ein Verfahren zur Herstellung derselben und Arzneimittel mit einem Gehalt an ihnen zu schaffen.
Es wurde nun überraschenderweise festgestellt, daß gegenüber den Molekülen der Enkephaline der Formeln II und III durch Ersatz der jeweiligen Glycin²-Aminosäureeinheit durch einen D-Alanyl-, D-Methionyl- ode D-Norleucylrest sowie durch Einführung von L-Prolin als Aminosäureeinheit⁵ (an der Stelle der L-Methionin⁵-beziehungsweise L-Leucin⁵-Aminosäureeinheit) abgewandelte Moleküle aufweisende Pentapeptide sowie Pentapeptidamide und Pentapeptidester, eine mit der analgetischen Wirkung des Morphines vergleichbare analgetische Wirkung haben.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß in in der Peptidchemie an sich bekannter Weise L-Prolin oder ein Ester- oder Amidderivat desselben mit der nachfolgenden einzubauenden an ihrem endständigen Stickstoffatom eine abspaltbare Schutzgruppe aufweisenden Aminosäure und/oder dem nachfolgend einzubauenden an seinem endständigen Stickstoffatom eine abspaltbare Schutzgruppe aufweisenden Peptidfragment beziehungsweise einem Esterderivat desselben kondensiert wird und gegebenenfalls mit dem erhaltenen am endständigen Stickstoffatom geschützten Peptidzwischenprodukt und dem beziehungsweise den durch etwaige weitere derartige Kondensationen erhaltenen am endständigen Stickstoffatom geschützten weiteren Peptidzwischenprodukt(en) nach in an sich bekannter Weise erfolgendem Entfernen der Schutzgruppe des endständigen Stickstoffatomes eine weitere beziehungsweise weiter Kondensation(en) mit beziehungsweise jeweils mit der nachfolgend einzubauenden an ihrem endständigen Stickstoffatom eine abspaltbare Schutzgruppe aufweisenden Aminosäure und/oder dem nachfolgend einzubauenden an seinem endständigen Stickstoffatom eine abspaltbare Schutzgruppe aufweisenden Peptidfragment beziehungsweise einem Esterderivat desselben vorgenommen wird beziehungsweise werden, wobei so viele Kondensationen durchgeführt werden, wie es zum Einbau aller gewünschten Aminosäureeinheiten erforderlich ist, sowie danach in an sich bekannter Weise, gegebenenfalls nach in an sich bekannter Weise erfolgendem Überführen des am endständigen Stickstoffatom geschützten Peptidzwischenproduktes in ein Ester- oder Amidderivat, die Schutzgruppe des endständigen Stickstoffatomes entfernt wird, worauf gegebenenfalls in an sich bekannter Weise das erhaltene Pentapeptid in ein Salz überführt wird.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen haben nämlich wie bereits erwähnt wertvolle pharmakologische Eigenschaften, insbesondere morphinartige Wirkungen.
Die morphinartige Wirkung in vivo von erfindungsgemäßen Verbindungen sowie von L-Methionin-Enkephalin und Morphin als Vergleichssubstanzen sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt, wobei die Wirkung des Morphins als 100 zugrundegelegt ist.
Die Untersuchungen wurden nach dem Verfahren von D′Amour und Smith (J. Pharm. Ther. 72 [1941], 74) beziehungsweise Chermat und Simon (J. Pharmacol. {Paris} 6 [1975], 489) durchgeführt, wobei die Verabreichung intracerebroventikulär erfolgte.
Tabelle
Aus den Untersuchungsergebnissen der obigen Tabelle geht hervor, daß im Gegensatz zur Vergleichssubstanz L-Tyrosyl-glycyl-glycyl-L-phenylalanyl-L- -methionin (L-Methionin-Enkephalin) die morphinartige Wirkung der erfindungsgemäßen Verbindungen auch in vivo zur Geltung kommt und daß die Wirkung eines großen Teiles von ihnen sogar diejenige des als Vergleichssubstanz verwendeten Morphins übertrifft, wobei sie das bis zu 50-fache derselben erreicht.
Die Toxizität der erfindungsgemäßen Verbindungen ist etwa so wie die der Vergleichssubstanz Morphin. So hat das erfindungsgemäße L-Tyrosyl-D-methionyl-glycyl-L- phenylalanyl-L-prolinamid (Verbindung des Beispieles 6) einen intravenösen LD₅₀-Wert von 118 mg/kg und einen subkutanen LD₅₀-Wert von 510 mg/kg, während der intravenöse LD₅₀-Wert der Vergleichssubstanz Morphin 290 mg/kg und ein subkutaner LD₅₀-Wert 510 mg/kg ist. Daraus gehen die günstigen therapeutischen Indices der erfindungsgemäßen Verbindungen hervor. Ferner wurde bis zu einer subkutanen Dosis von 10 mg/kg bei ein- oder mehrmaliger Verabreichung an gesunde Menschen keine signifikante Nebenwirkung beobachtet.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird an Hand der folgenden Beispiele näher erläutert. In diesen sind die Temperaturen in Celsiusgraden angegeben. Die Rf-Werte wurden mittels Dünnschichtchromatographie auf Silicagel in den folgenden Lösungsmittelgemischen bestimmt:
  • 1. Chloroform/Methanol (9 : 1).
  • 2. Äthylacetat/Pyridin/Essigsäure/Wasser
    (240 : 20 : 6 : 11).
  • 3. Äthylacetat/Pyridin/Essigsäure/Wasser
    (120 : 20 : 6 : 11).
  • 4. Äthylacetat/Pyridin/Essigsäure/Wasser
    (60 : 20: 6 :11).
  • 5. Äthylacetat/Pyridin/Essigsäure/Wasser
    (30 : 20 : 6 : 11).
Die Lösungen wurden unter vermindertem Druck in einem Wasserbad von 40°C eingedampft. Die Aminosäureanalyse der Peptide wurde in einem Analysator nach vollständiger Hydrolyse (6 n HCl, 24 Stunden, 110°C) durchgeführt.
Beispiel 1 L-Tyrosyl-D-alanyl-glycyl-L- phenylalanyl-L-prolin 1. Stufe Glycyl-L-phenylalanyl-L-prolin
Es wurden 5,25 g (20 Millimol) L-Phenylalanyl-L- prolin (S. Bajusz und T. Lázár: Acta Chim. {Budapest} 48 [1966], 111) in 20 cm³ Pyridin suspendiert und nach Zugabe von 2,8 cm³ (20 Millimol) Triäthylamin sowie 7,77 g (20 Millimol) N-Benzyloxycarbonyl-glycin- 2,4,5-trichlorphenylester wurde das Gemisch bis zum Erreichen einer Lösung gerührt und dann über Nacht stehengelassen. Das Reaktionsgemisch wurde eingedampft, der Rückstand wurde in 50 cm³ Äthylacetat und so viel 0,5 n Schwefelsäure gelöst, daß sich der pH-Wert der wäßrigen Phase auf 2 bis 3 einstellte. Die organische Phase wurde mit Wasser gewaschen und dann wurde das in Lösung befindliche N-Benzyloxycarbonyltripeptid N-Benzyl- oxycarbonyl-glycyl-L-phenylalanyl-L-prolin mit 3×20 cm³ einer 5%igen Natriumbicarbonatlösung extrahiert. Diese Lösung wurde mit einer 0,5 n Schwefelsäure angesäuert, das ausgeschiedene Tripeptid Glycyl-L- phenylalanyl-L-prolin wurde mit Äthylacetat extrahiert und diese Lösung wurde eingedampft.
Das als Destillationsrückstand erhaltene Produkt (Rf²-Wert=0,5 bis 0,6) wurde in 100 cm³ Methanol gelöst und in Gegenwart von Palladium als Katalysator hydriert. Am Ende der Reaktion wurde der Katalysator abfiltriert und mit Methanol gewaschen. Die methanolischen Lösungen wurden nach dem Vereinigen eingedampft. Der Rückstand wurde in Äther kristallisiert, filtriert, mit Äther gewaschen und getrocknet. So wurden als Produkt 5,43 g (85% der Theorie) der Tripeptides Glycyl-L-phenylalanyl- L-prolin mit einem Rf⁴-Wert von 0,31 bis 0,38 erhalten.
2. Stufe D-Alanyl-glycyl-L-phenyl- alanyl-L-prolin
Es wurden 3,2 g (10 Millimol) des in der obigen 1. Stufe erhaltenen Glycyl-L-phenylalanyl-L-prolins in 10 cm³ Pyridin suspendiert und nach Zugabe von 1,4 cm³ (10 Millimol) Triäthylamin sowie 4,03 g (10 Millimol) N-Benzyloxycarbonyl-D-alanin-2,4,5-trichlorphenylester wurde das Gemisch bis zum Erreichen einer Lösung gerührt und dann über Nacht stehengelassen. Das Reaktionsgemisch wurde in der in der vorstehenden 1. Stufe angegebenen Weise aufgearbeitet. Der gewonnene Destillationsrückstand (Rf³-Wert=0,42 bis 0,52) wurde in 80 cm³ Methanol gelöst und in Gegenwart von Palladium als Katalysator hydriert. Am Ende der Reaktion wurde der Katalysator abfiltriert und mit Methanol gewaschen. Die methanolischen Lösungen wurden vereinigt und eingedampft. Der Rückstand wurde mit Äther verrieben, filtriert, mit Äther gewaschen und getrocknet. So wurden als Produkt 3,2 g (82% der Theorie) des Tetrapeptides D-Alanyl-glycyl-L-phenylalanyl-L-prolin mit einem Rf⁴-Wert von 0,07 bis 0,11 erhalten.
3. Stufe N-Benzyloxycarbonyl-L-tyrosyl-D-alanyl- glycyl-L-phenylalanyl-L-prolin
Es wurden 3,12 g (8 Millimol) des in der obigen 2. Stufe erhaltenen D-Alanyl-glycyl-L-phenylalanyl-L- prolins in 15 cm³ Pyridin suspendiert und nach Zugabe von 1,12 cm³ (8 Millimol) Triäthylamin sowie 3,95 g (8 Millimol) N-Benzyloxycarbonyl-L-tyrosin-2,4,5-trichlorphenylester wurde das Gemisch bis zum Erreichen einer Lösung gerührt und dann über Nacht stehengelassen. Das Reaktionsgemisch wurde in der in der obigen 1. Stufe angegebenen Weise aufgearbeitet. Das als Destillationsrückstand gewonnene Produkt wurde mit Äther verrieben, filtriert, mit Äther gewaschen und getrocknet. So wurden als Produkt 4,4 g (80% der Theorie) des geschützten Pentapeptides N-Benzyloxycarbonyl- L-tyrosyl-D-alanyl-glycyl-L-phenylalanyl-L-prolin mit einem Rf³-Wert von 0,3 bis 0,4 erhalten.
4. Stufe L-Tyrosyl-D-alanyl-glycyl-glycyl-L-phenylalanyl- L-prolin
Es wurden 2,06 g (3 Millimol) des in der obigen 3. Stufe erhaltenen N-Benzyloxycarbonyl-L-tyrosyl-D- alanyl-glycyl-L-phenylalanyl-L-prolins in einem Gemisch von 40 cm³ Methanol und 10 cm³ Dimethylformamid gelöst und dann in Gegenwart von Palladium als Katalysator hydriert. Am Ende der Reaktion wurde der Katalysator abfiltriert und mit einem Gemisch von Methanol und Dimethylformamid im Volumenverhältnis von 1 : 1 gewaschen. Dann wurden die Lösungen vereinigt und eingedampft und der Rückstand wurde mit Äther verrieben, filtriert, mit Äther gewaschen, nach dem Trocknen noch einmal in 4 cm³ Äthanol gelöst und mit Äthylacetat gefällt. Der Niederschlag wurde abfiltriert, mit Äthylacetat gewaschen und getrocknet. So wurden als Produkt 1,16 g (70% der Theorie) des Pentapeptides L-Tyrosyl-D-alanyl-glycyl-L-phenylalanyl-L-prolin erhalten.
Rf⁴-Wert=0,3 bis 0,4.
Aminosäureanalyse:
L-Prolin= 1,02, Glycin= 1,0, D-Alanin= 0,98, L-Tyrosin= 1,0 und L-Phenylalanin= 1 (Bezugsbasis)
Beispiel 2 L-Tyrosyl-D-alanyl-glycyl-L-phenyl- alanyl-L-prolin-(N-äthyl)-amid
Es wurden 0,7 g (1 Millimol) des in der 3. Stufe des Beispieles 1 erhaltenen N-Benzyloxycarbonyl-L- tyrosyl-D-alanyl-glycyl-L-phenylalanyl-L-prolins in 2 cm³ Dimethylformamid gelöst und 0,1 g (1,24 Millimol) Äthylaminhydrochlorid, 0,17 cm³ (1,24 Millimol) Triäthylamin sowie 0,21 g (1 Millimol) Dicyclohexylcarbodiimid zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde 1 Tag lang stehengelassen und dann nach dem Filtrieren mit 30 cm³ Äthylacetat verdünnt. Die Lösung wurde mit einer 0,5 n Schwefelsäure, Wasser, einer 5%igen Natriumbicarbonatlösung und Wasser gewaschen und dann getrocknet und eingedampft. Der Destillationsrückstand (Rf²-Wert=0,80 bis 0,85) wurde in 30 cm³ Methanol gelöst und in Gegenwart von Palladium als Katalysator hydriert. Am Ende der Reaktion wurde der Katalysator und der Rückstand mit Äther verrieben, filtriert, mit Äther gewaschen und getrocknet. So wurde als Produkt 0,43 g (75% der Theorie) des Pentapeptid-(N-äthyl)- amides L-Tyrosyl-D-alanyl-glycyl-L-phenylalanyl-L- prolin-(N-äthyl)-amid mit einem Rf⁴-Wert von 0,34 bis 0,44 erhalten.
Beispiel 3 L-Tyrosyl-D-methionyl-glycyl-L-penylalanyl- L-prolinhydrochlorid
Es wurde 0,96 g (3 Millimol) des in der 1. Stufe des Beispieles 1 erhaltenen Glycyl-L-phenylalanyl-L- prolins in 5 cm³ Pyridin suspendiert und nach Zugabe von 0,42 cm³ (3 Millimol) Triäthylamin sowie 1,27 g (3 Millimol) N-tert.Butyloxycarbonyl-D-methionin- 2,4,5-trichlorphenylester wurde das Gemisch bis zum Erreichen einer Lösung gerührt und über Nacht stehengelassen. Das Reaktionsgemisch wurde in der in der 1. Stufe des Beispieles 1 beschriebenen Weise aufgearbeitet. Auf die als Destillationsrückstand gewonnene Substanz (Rf²-Wert=0,30 bis 0,35) wurden 10 cm³ einer äthylacetatischen 2 n Chlorwasserstofflösung gegossen und es wurde gerührt. Nach ½ Stunde wurde das Reaktionsgemisch mit n-Heptan verdünnt, filtriert, mit n-Heptan gewaschen und unter Vakuum über Kaliumhydroxyd getrocknet. Das so gewonnene Produkt (Rf⁴-Wert=0,16 bis 0,24) wurde in 5 cm³ Pyridin suspendiert und nach Zugabe von 0,84 cm³ (6 Millimol) Triäthylamin sowie 1,32 g (2,5 Millimol) N-tert.Butyloxycarbonyl-L- tyrosinpentachlorphenylester bis zum Erreichen einer Lösung gerührt und dann über Nacht stehengelassen. Das Reaktionsgemisch wurde in der in der 1. Stufe des Beispieles 1 angegebenen Weise aufgearbeitet. Der Destillationsrückstand wurde in 10 cm³ einer äthylacetatischen 2 n Chlorwasserstofflösung gelöst und nach ½ Stunde langem Rühren mit 10 cm³ Äthylacetat verdünnt und dann filtriert, mit Äthylacetat gewaschen und getrocknet. So wurden als Produkt 1,14 g (70% der Theorie) des Pentapeptidhydrochlorides L-Tyrosyl-D-methionyl-glycyl-L-phenylalanyl-L-prolin- hydrochlorid erhalten.
Rf⁴-Wert = 0,35 bis 0,45.
Aminosäureanalyse:
L-Prolin= 0,98, Glycin= 1,0, D-Methionin= 0,95, L-Tyrosin= 1,0 und L-Phenylalanin= 1 (Bezugsbasis)
Beispiel 4 L-Tyrosyl-D-norleucyl-glycyl-L-phenyl- alanyl-L-prolinhydrochlorid
Es wurde ausgehend von 0,96 g (3 Millimol) wie in der 1 Stufe des Beispieles 1 beschrieben erhaltenem Glycyl-L-phenylalanyl-L-prolin in der im Beispiel 3 beschriebenen Weise vorgegangen, jedoch mit dem Unterschied, daß an Stelle der 1,27 g N-tert.Butyloxycarbonyl- D-methionin-2,4,5-trichlorphenylester 1,06 g (3 Millimol) N-tert-Butyloxycarbonyl-D-nor- leucin-4-nitrophenylester (R. Rocchi und Mitarbeiter: J. Am. Chem. Soc. 91 [1969], 492) verwendet wurden. So wurden als Produkt 1,18 g (75% der Theorie) des Pentapeptidhydrochlorides L-Tyrosyl-D-norleucyl-glycyl- L-phenylalanyl-L-prolinhydrochlorid erhalten.
Rf⁴ = 0,35 bis 0,45.
Aminosäureanalyse:
L-Prolin= 1,0, Glycin= 1,0, D-Norleucin=1,05, L-Tyrosin= 0,98 und L-Phenylalanin= 1 (Bezugsbasis)
Beispiel 5 L-Tyrosyl-D-methionyl-glycyl-L-phenyl- alanyl-L-prolin-(N-äthyl)-amid 1. Stufe Glycyl-L-phenylalanyl-L-prolin- (N-äthyl)-amidoxalat
Es wurden 3,7 g (13 Millimol) N-Benzyloxycarbonyl- prolin-(N-äthyl)-amid (S. Shinagawa und M. Fujino: Chem. Pharm. Bull. 23 [1975], 229) in 50 cm³ Methanol gelöst und in Gegenwart von Palladium als Katalysator hydriert. Am Ende der Reaktion (Rf³-Wert=0,2 bis 0,3) wurde der Katalysator abfiltriert und mit Methanol gewaschen, die vereinigten Lösungen wurden eingedampft und der Rückstand wurde in 10 cm³ Dimethylformamid gelöst. Nach Zugabe von 3,9 g (13 Millimol) N-Benzyl- oxycarbonyl-L-phenylalanin, 175 g (13 Millimol) 1-Hydroxybenztriazol und 2,7 g (13 Millimol) Dicyclohexylcarbodiimid wurde das Reaktionsgemisch über Nacht stehengelassen und dann zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wurde in 50 cm³ Äthylacetat gelöst und mit einer 5%igen Natriumcarbonatlösung, Wasser, einer 0,5 n Schwefelsäure und noch einmal mit Wasser gewaschen. Die organische Phase wurde über Natriumsulfat getrocknet und zur Trockne eingedampft. Das erhaltene Produkt (Rf²-Wert=0,63 bis 0,68) wurde in 50 cm³ Methanol gelöst und in Gegenwart von Palladium als Katalysator hydriert. Der Katalysator wurde abfiltriert und mit Methanol gewaschen. Der nach dem Eindampfen der methanolischen Lösung gewonnene Rückstand (Rf³-Wert=0,1 bis 0,2) wurde in 10 cm³ Pyridin gelöst und es wurden 2,09 g (10 Millimol) N-Benzyl- oxycarbonyl-glykokoll-2,4,5-Trichlorphenylester zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde über Nacht stehengelassen und dann zur Trockne eingedampft. Der Destillationsrückstand wurde in 50 cm³ Äthylacetat gelöst, mit einer 0,5 n Schwefelsäure gewaschen und dann wurde die organische Phase über Natriumsulfat getrocknet und zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wurde in 50 cm³ Methanol gelöst und in Gegenwart von Palladium als Katalysator hydriert. Am Ende der Reaktion wurde der Katalysator abfiltriert und dann wurde die Lösung eingedampft. Der Destillationsrückstand wurde in einem Gemisch von 2 cm³ Äthanol und 2 cm³ Äthylacetat gelöst, es wurde 0,9 g (10 Millimol) Oxalsäure zugesetzt und das Gemisch wurde mit 50 cm³ Äthylacetat verdünnt. Das ausgeschiedene Produkt wurde abfiltriert, mit Äthylacetat gewaschen und getrocknet. So wurden als Produkt 2,7 g (62% der Theorie) des Tripeptid-(N-äthyl)-amidoxalates Glycyl-L-phenylalanyl-L-prolin-(N-äthyl)-amidoxalat mit einem Schmelzpunkt von 98 bis 100°C und einem Rf⁴-Wert von 0,4 bis 0,5 erhalten.
2. Stufe L-Tyrosyl-D-methionyl-glycyl-L-phenylalanyl- L-prolin-(N-äthyl)-amid
Es wurden 0,9 g (2 Millimol) des in der obigen 1. Stufe erhaltenen Glycyl-L-phenylalanyl-L-prolin- (N-äthyl)-amidoxalates in 3 cm³ Pyridin gelöst und 0,86 g (2 Millimol) N-tert.Butyloxycarbonyl-D- methionin-2,4,5-trichlorphenylester und 0,56 cm³ (4 Millimol) Triäthylamin zugesetzt und dann wurde das Gemisch über Nacht stehengelassen. Das Reaktionsgemisch wurde eingedampft, der Rückstand wurde in 30 cm³ Äthylacetat gelöst, mit einer 0,5 n Schwefelsäure gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Auf den Rückstand (Rf²-Wert=0,80 bis 0,85) wurden 10 cm³ einer äthylacetatischen 3 n Chlorwasserstofflösung gegossen und nach ½ Stunde wurde das Gemisch mit 30 cm³ n-Heptan verdünnt. Der ausgeschiedene Niederschlag wurde abfiltriert, mit n-Heptan gewaschen und unter Vakuum über Kaliumhydroxyd getrocknet. Das so gewonnene Produkt wurde in 5 cm³ Pyridin gelöst und es wurden 1,06 g (2 Millimol) N-tert. Butyloxycarbonyl- tyrosinpentachlorphenylester sowie 0,56 cm³ (4 Millimol) Triäthylamin zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde über Nacht stehengelassen und dann eingedampft. Der Rückstand wurde in 50 cm³ Äthylacetat gelöst, mit einer 0,5 n Schwefelsäure gewaschen und nach dem Trocknen über Natriumsulfat zur Trockne eingedampft. Der Rückstand (Rf²-Wert=0,85 bis 0,90) wurde in 3 cm³ Trifluoressigsäure gelöst und ½ Stunde lang stehengelassen. Die einen Niederschlag enthaltende Lösung wurde eingedampft und der Rückstand wurde mit einem Gemisch von Äthylacetat und Benzol im Volumenverhältnis von 1 : 1 verrieben. Das so gewonnene Produkt wurde in einem Gemisch von 5 cm³ einer 10%igen Natriumcarbonatlösung und 50 cm³ Äthylacetat gelöst, die wäßrige Phase wurde mit 3×10 cm³ Äthylacetat extrahiert und dann wurden die vereinigten Äthylacetatlösungen über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Der Destillationsrückstand wurde mit einem Gemisch von n-Heptan und Äthylacetat im Volumenverhältnis von 1 : 1 verrieben, filtriert, mit dem genannten Gemisch und mit n-Heptan gewaschen und dann getrocknet. So wurden als Produkt 1,02 g (80% der Theorie) des Pentapeptid-(N-äthyl)-amides L-Tyrosyl-D-methionyl- glycyl-L-phenylalanyl-L-prolin-(N-äthyl)-amid erhalten.
Rf⁴-Wert = 0,45 bis 0,55.
Aminosäureanalyse:
L-Prolin= 1,0, Glycin= 1,0, D-Methionin= 0,98, L-Tyrosin= 1,02 und L-Phenylalanin= 1(Bezugsbasis)
Beispiel 6 L-Tyrosyl-D-methionyl-glycyl-L- phenylalanyl-L-prolinamid
Es wurde 0,96 g (3 Millimol) wie in der 1. Stufe des Beispieles 1 beschrieben erhaltenes Glycyl-L-phenylalanyl- L-prolin in 5 cm³ Pyridin suspendiert und nach Zugabe von 0,42 cm³ (3 Millimol) Triäthylamin sowie 1,27 g (3 Millimol) N-tert.Butyloxycarbonyl-D- methionin-2,4,5-trichlorphenylester wurde das Gemisch bis zum Erreichen einer Lösung gerührt und dann über Nacht stehengelassen. Das Reaktionsgemisch wurde in der in der 1. Stufe des Beispieles 1 beschriebenen Weise aufgearbeitet. Auf die als Destillationsrückstand gewonnene Substanz (Rf²-Wert = 0,30 bis 0,35) wurden 10 cm³ einer äthylacetatischen 2 n Chlorwasserstofflösung gegossen und es wurde gerührt. Nach ½ Stunde wurde das Reaktionsgemisch mit n-Heptan verdünnt und dann filtriert, mit n-Heptan gewaschen und unter Vakuum über Kaliumhydroxyd getrocknet. Das so gewonnene Produkt (Rf⁴-Wert=0,16 bis 0,24) wurde in 5 cm³ Pyridin suspendiert und nach Zugabe von 0,84 cm³ (6 Millimol) Triäthylamin sowie 1,32 g (2,5 Millimol) N-tert.Butyloxycarbonyl- L-tyrosinpentachlorphenylester bis zum Erreichen einer Lösung gerührt und dann über Nacht stehengelassen. Das Reaktionsgemisch wurde in der in der 1. Stufe des Beispieles 1 angegebenen Weise aufgearbeitet. Der Destillationsrückstand wurde mit n-Heptan verrieben, filtriert, mit n-Heptan gewaschen und getrocknet. Das so erhaltene N-tert.Butyloxycarbonyl- L-tyrosyl-D-methionyl-glycyl-L-phenylalanyl-L-prolin (Rf⁴-Wert=0,60 bis 0,66) wurde in 5 cm³ Dimethylformamid gelöst und es wurden 0,52 g (2,5 Millimol) Dicyclohexylcarbodiimid sowie 0,4 g (2,5 Millimol) des Ammoniumsalzes von 1-Hydroxybenzotriazol zugesetzt. (Das letztere ist in der Weise hergestellt worden, daß eine mit konzentrierter wäßriger Ammoniaklösung bereitete Lösung von 1-Hydroxybenztriazol [0,5 g/cm³] mit Aceton verdünnt wurde und dann die ausgeschiedenen Kristalle abfiltriert, mit Aceton gewaschen und getrocknet wurden.) Das Amidierungsreaktionsgemisch wurde, nachdem es über Nacht stehengelassen worden war, filtriert und eingedampft. Der Destillationsrückstand wurde in Methylenchlorid gelöst, mit einer 5%igen Natriumbicarbonatlösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und dann eingedampft. Der Destillationsrückstand (Rf¹-Wert=0,53 bis 0,58) wurde in 10 cm³ Trifluoressigsäure gelöst und 30 Minuten lang bei Zimmertemperatur stehengelassen und dann zur Trockne eingedampft. Der Rückstand (Rf⁴-Wert=0,50 bis 0,60) wurde unter Vakuum über Kaliumhydroxyd getrocknet. Das so gewonnene Produkt wurde in 30 bis 40 cm³ eines Gemisches von Chloroform und n-Butanol im Volumenverhältnis von 3 : 1 und 5 bis 7 cm³ Wasser gelöst. Die wäßrige Phase wurde mit festem Natriumbicarbonat neutralisiert, mit dem genannten Gemisch aus Chloroform und n-Butanol extrahiert, dann wurden die vereinigten organischen Phasen zur Trockne eingedampft und der Rückstand wurde mit n-Heptan verrieben. So wurden als Produkt 1,25 g L-Tyrosyl-D- methionyl-glycyl-L-phenylalanyl-L-prolinamid erhalten.
Aminosäureanalyse:
L-Prolin= 1,0, Glycin= 1,0, D-Methionin= 1,0, L-Tyrosin= 0,98 und L-Phenylalanin= 1 (Bezugsbasis)
Beispiel 7 L-Tyrosyl-D-alanyl-glycyl-L-phenylalanyl-L-prolinamid
Es wurden 2,06 g (3 Millimol) wie in der 3. Stufe des Beispieles 1 erhaltenes N-Benzyloxycarbonyl-L-tyrosyl- D-alanyl-glycyl-L-phenylalanyl-L-prolin in 5 cm³ Dimethylformamid gelöst, und es wurden 0,46 g (3 Millimol) des Ammoniumsalzes von 1-Hydroxybenztriazol sowie 0,62 g (3 Millimol) Dicyclohexylcarbodiimid zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde über Nacht stehengelassen und dann wurde es filtriert und eingedampft. Der Destillationsrückstand wurde in Methylenchlorid gelöst, mit einer 5%igen Natriumcarbonatlösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und zur Trockne eingedampft. Der Destillationsrückstand (Rf²-Wert = 0,60 bis 0,65) wurde in 40 bis 50 cm³ Methanol gelöst und in Gegenwart von Palladium als Katalysator hydriert. Am Ende der Reaktion (Rf⁴-Wert=0,33 bis 0,38) wurde der Katalysator abfiltriert, die Lösung zur Trockne eingedampft und der Rückstand mit Äther verrieben. So wurden als Produkt 1,2 g (70% der Theorie) L-Tyrosyl-D-alanyl-glycyl-L- phenylalanyl-L-prolinamid erhalten.
Aminosäureanalyse:
L-Prolin= 1,0, Glycin= 1,0, D-Alanin= 1,0, L-Tyrosin= 0,97 und L-Phenylalanin= 1 (Bezugsbasis)

Claims (3)

1. Pentapeptide und ihre Derivate der allgemeinen Formel Tyr-A-Gly-Phe-Pro-X-Y (I),in der die Bezeichnungen folgende Bedeutungen haben:AD-Alanyl-, D-Methionyl- oder D-Norleucyl, XSauerstoff oder ein -N-H-Gruppe, YWasserstoff, Methyl- oder Ethyl, TyrL-Tyrosyl, GlyGlycyl, PheL-Phenylalanyl und ProL-Prolylsowie ihre Salze.
2. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man jeweils in an sich bekannter Weise ausgehend von L-Prolin oder einem entsprechenden L-Prolinester oder -amid die Peptid-Sequenz entweder A) stufenweise oder B) durch Fragment-Kupplung aufbaut und das erhaltene Pentapeptid gegebenenfalls in die genannten Derivate oder Salze überführt.
3. Arzneimittel, enthaltend eine oder mehrere Verbindungen nach Anspruch 1 als Wirkstoff(e) und gegebenenfalls übliche pharmazeutische Konfektionierungsmittel.
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