DE1966368A1

DE1966368A1 - Schlepper

Info

Publication number: DE1966368A1
Application number: DE19691966368
Authority: DE
Inventors: Cornelis Van Der Lely
Original assignee: C Van der Lely NV
Current assignee: C Van der Lely NV
Priority date: 1968-10-07
Filing date: 1969-10-07
Publication date: 1973-02-01
Also published as: AT319058B; DE1950497B2; NL158447B; NL6814307A; FR2020060B1; DE6939004U; DE1950497A1; FR2020060A1; US3721077A; GB1293928A; BR7013087D0

Description

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1966368 17. OM. 1972

"Schlepper"

Die Erfindiang betrifft einen Schlepper für landwirtschaftliche Zwecke mit einem durch Räder -unterstützten Gestell an dem an mindestens einem Ende eine Hebevorrichtung befestigt ist und wobei am Gestell ein Fahrersitz sowie ein mindestens zwei der Rader antreibender Motor angeordnet ist, der sich, in Fahrtrichtung gerechnet, hinter den Fahrersitz befindet.

Bei bekannten Schleppern dieser Art (DDR-PS 63.912, Fig. 13» 16), die normalerweise mittels der an einem Ende angeordneten Hebevorrichtung zur Ankupplung von Ladeflächen, Maschinen und Werkzeugen geeignet sind, sind die Möglichkeiten zur Anordnung von diesen nicht völlig ausgenutzt. Insbesondere grosse Ladefläche, wie als Sattelanhänger, ausgebildete Transportwagen,

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Versorgungstank für Saatgutmengen bzw. für Reihenspritzung, Maschinen wie grosse Kunstdüngerstreuer und Werkzeuge wie Kräne, Bagger sind vorzugsweise ganz oder teilweise im Prinzip oberhalb des Gestelles anzuordnen, insbesondere in dem lall, dass die normale Hebevorrichtung eine zusätzliche notwendige Anlage zu tragen hat, z.B. ein Kunstdüngerbehälter oberhalb des Gestelles in Kombination mit der Streuanlage ·an der normalen Hebevorrichtung.

Nach der Erfindung verläuft die Längsachse des Motors etwa senkrecht zur Längsachse des Schleppers und ist der Durchmesser der Räder gleich oder kleiner als die Höhe der Oberseite des Gestelles über den Boden.

In dieser Veise ist erzielbar, dass der Motor, der in Höhenrichting ein grösserer Raumbedarf fordert als das Gestell in Längsrichtung gerechnet, eine minimale, i.A. nicht benutzbare Fläche an der Oberseite des Gestelles einnimmt, während der übrige Teil dieser Oberseite für die Anordnung der genannten Vorrichtungen zur Verfügung steht, wobei die im Allgemeinen seitlich ausragenden Vorrichtungen in Hinsicht auf eine niedrige Schwerpunktlage der Kombination unbehindert direkt auf der Oberseite des Gestelles montierbar sind durch die Massnahme dass der Raddurchmesser die Hohe der Oberseite des neben dem Motor liegenden Gestelles nicht übersteigt.

Die Erfindung wird an Hand beiliegender Zeichnungen näher erläutert. Is zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Schleppers nach der Erfindung,

Fig. 2 eine Draufsicht auf den Schlepper nach Fig. 1,

Fig. 3 in vergrössertem Masstab die Befestigung eines steuerbaren und antreibbaren Laufrads,

Fig. 4 eine Hinteransicht des in Fig. 1 dargestellten Schleppers,

Fig. 5 eine zweite Ausführungsform eines Schleppers nach der Erfindung,

Fig. 6 eine Draufsicht auf den Schlepper nach Fig. 5.

Das Gestell des in Fig. Λ dargestellten Schleppers wird im wesentlichen durch einen quadratischen Hohlbalken 1 und

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einen mit diesem Balken ein Ganzes bildenden Motorabteil 2 gebildet· Das Gestell wird von sechs Laufrädern abgestützt. Die nahe dem Motorteil 2 auf je einer Seite des Gestelles liegenden Laufrädern 3 sind mittels Achsengehäuse 4 in der Hb'henrichtung unbewegbar mit dem Gestell gekuppelt· Die beiden mittleren Laufräder 5 und die neben diesen liegenden vorderen Lauf räder 6 sind in der Höhenrichtung bewegbar mit dem Gestell verbunden. Die Räder 3 und 6 sind steuerbar.

Die Befestigung eines in der Hb'henrichtung bewegbaren und ausserdem steuerbaren Rads 6 ist in Fig. 3 einzeln dargestellt. Zur Befestigung eines Laufrads 6 am Gestell ist das Gestell mit einem Arm 7 versehen, der ein Achsengehäuse 8 aufweist, das an einem Ende an einem Zahnradgehäuse 9 befestigt μ ist. Das Zahnradgehäuse 9 ist um eine in der Längsrichtung des Tragbalkens 1 verlaufende Welle 10 gegenüber dem Gestell versohwenkbar. Aus Hg· 3 zeigt sich, dass die Welle 10 nahe der Unterseite und auf einer Seitenkante des Tragbalkens 1 angeordnet ist. Für die Durchführung des Armes 7 ist im Tragbalken eine öffnung vorgesehen. In dem Achsengehäuse 8 ist eine Welle 11 gelagert, an deren beiden Enden Kegel Zahnräder 12 bzw. 13 befestigt sind. Die Zähne des Kegelzahnrads 12 kämmen mit den Zähnen eines an der Welle 10 befestigten KegelZahnrads 14.

An dem Ende des Achsengehäuses 8 ist eine Buchse 15 angebracht, deren etwa vertikale Mittellinie senkrecht zur Welle 11 verläuft. In der Buchse 15 ist eine mit einem Gehäuse (| 16 ein Ganzes bildende Buchse 17 gelagert. Die Buchse 17 wird von in der Buchse 15 angebrachten Lagern 18 abgestützt. Eine vertikale Welle 19 erstreckt sich mit einem Teil ihrer Länge durch die Buchse 17 und das obere Ende der Welle 19 wird von einem an dem Achsengehäuse 8 befestigten Lager 20 gehalten. Nahe dem unteren Ende wird die Welle 19 von einem im Gehäuse 16 angebrachten Lager 21 abgestützt. Weiterhin wird die Welle in der Buchse 17 noch von einer Buchse 22 aus Bronze oder Nylon gehalten. An dem. über der Buchse 17 liegenden Teil der Welle 19 ist ein Kegelzahnrad 23 befestigt, dessen Zähne mit den Zähnen des Kegelzahnrads 13 kämmen.

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Am unteren Ende der Welle 19 ist ein Kegelzahnrad 24 befestigt. Die Zähne des Kegelzahnrads 24 sind mit den Zähnen eines Kegelzahnrads 25 im Eingriff, das an einer Welle 26 befestigt ist. Die Welle 26 ist mittels Lager 27 in einer im Gehäuse 16 vorgesehenen Bohrung gelagert. Die im Gehäuse 16 vorgesehenen Ausnehmungen zur Aufnahme der KegelZahnräder 24 und 25 werden mittels eines Deckels 28 abgeschlossen. An dem aus dem Gehäuse 16 seitlich herausragenden Ende der Welle 26 ist ein gerades Zahnrad 29 befestigt. Die Zähne des Zahnrads 29 kämmen mit den Zähnen eines Zahnrads 30, das an einer zur Welle 26 parallelen Welle 31 befestigt ist. Die Welle 31 ist auch mittels Lager 32 in einer im Gehäuse 16 vorgesehenen Ausnehmung 33 gelagert. Die Ausnehmung 33 ist an einem Ende durch einen Bolzen 34- geschlossen.

Die Zahnräder 29 und 30 liegen zwischen einer Seitenkante des Gehäuses 16 und einem am Gehäuse 16 befestigten Deckel 35· Eine mit dem Zahnrad 30 ein GanE-es bildende Nabe 36 ist durch eine im Deckel 35 vorgesehene Öffnung geführt. An der IJs.be 36 ist eine Radnabe 37 befestigt. Das Bad 6 ist an der"Radnabe angebracht.

-An dem Arm 7 und zwar am Zahnradgehäuse 9 ist noch eine aufwärts verlaufende Stütze 38 befestigt. Die Stütze hat eine Öffnung, durch die eine Stange 40 geführt ist. Die Stange 40 ist weiterhin durch eine Öffnung einer in der Mitte Ίes Tragbalkens 1 angebrachten, vertikalen und parallel zur Fahrtrichtung liegenden Wand 41 und durch die Öffnung in dem der Stütze 38 entsprechenden Arm des auf der anderen Seite des Gestelles liegenden Laufrads geführt. An den Enden der Stange 40 sind Anschläge 42 befestigt. Der zwischen der Stütze 38 und der Wand 41 liegende Teil der Stange 40 wird von einer Druckfeder 43 umgeben, so dass die Räder in berug auf das Gestell federnd aufwärts ausweichen können, wobei die Stütze 38 gegenüber der Wand 41 bewegt.

Die auf beiden Seiten der, Gestelles liegenden, steuerbaren Räder 3 bzw. 6 sind durch eine Lenkstange 44 miteinander gekuppelt.

In der Höhe der Räder 3 i-t im Tragbalken eine Differeii-

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tialgetriebe 45 angebracht, das in bekannter Weise durch ein Wechselgetriebe oder ein hydraulisches Wechselgetriebe mit dem Motor gekuppelt ist, dessen Lage im Motorabteil 2 hierunter (Fig. 5, 6) erörter wird. Das Differential 45 steht über eine Kegelzahnradübersetzung 46 mit den beiden in der Längsrichtung des Gestelles verlaufenden Wellen 10 in Verbindung, die in der vorstehend beschriebenen Weise mit den sechs antreibbaren Rädern 3, 5 und 6 gekuppelt sind.

Nahe den Rädern 6 liegen in einer gleichen Ebene mit der Oberseite des Tragbalkens 1 etwa horizontal angeordnete Platten 47, die auf beiden Seiten aus den Balken 1 herausragen. An den freien Enden der Platten sind vertikal aufwärts verlaufende Stützen oder Platten 48 befestigt. Nahe den oberen Enden der Platten 48 liegen zwei AchsStummel 49 übereinander, die horizontal und senkrecht zur Längsrichtung des Schleppers verlaufen. Um die Achsstummel 49 sind nach vorne verlaufende Arme 50 verschwenkbar. Die Vorderenden der Arme 50 sind mittels zu den Achsstummel 49 paralleler Achsstummel 51 schwenkbar mit einem zwischen den Armen liegenden Träger 52 gekuppelt. Auf dem Träger 52 ist ein um eine vertikale Welle drehbare, in mehreren Lagen festsetzbares geschlossenes Fahrerhaus 53 angeordnet, die mit einem Sitz für den Schlepperfahrer versehen ist. Die Achsstummel 49 und 5I liegen an den Eckpunkten eines Parallelogrammes. Die Arme 50 sind in bezug auf das üchleppergestell z.B. mittels eines hydraulischen Verstell? g Zylinders schwenkbar, der von der Fahrerkabine her betätigt werden kann, so dass das Fahrerhaus in verschiedenen Höhen über dem Boden einstellbar ist.

Auf beiden Seiten des Gestelles sind nahe den beiden Enden desselben Platten 5^ befestigt, die mit übereinander liegenden, V-förmigen Ausnehmungen 55 versehen sind. Nahe dieser« Platten sind mittels horizontaler und zur Längsrichtung des Gestellen senkrechter Achsstummel 56 Haken 57 schwenkbar mit dem Gestell gekuppelt. Zwei der übereinander liegenden Haken 57 sind durch eine schwenkbar mit den Haken verbundene Kupplungentange 53 miteinander verbunden. Der obere jedes PaareG übereinander liegender Haken 57 ist mit einem hydrau-

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lischen Verstellzylinder 59 schwenkbar gekuppelt, durch den die Haken um die Achsstummel 56 schwenkbar sind. Gemeinsam mit dem Schlepper zu verwendende Maschinen, Ladefläche oder Werkzeuge sind vorzugsweise mit Stiften versehen, die in die Ausnehmungen 55 eingehen. Die mit den Maschinen verbundenen Stifte können mittels Haken 57 in den Ausnehmungen 55 gehaltert werden, so dass die Maschinen schnell anzukuppeln sind.

Die Haken 57 sind vorzugsweise bequem losnehmhar und lassen sich gegen anders ausgebildete Haken oder Arme austauschen, die an ihren Enden mit ösen versehen sind, wie diese bei den üblichen Hebevorrichtungen benutzt werden. Auch die Platten 54- sind vorzugsweise bequem abnehmbar angeordnet, so dass z.B. Platten mit anders ausgebildeten Ausnehmungen schnell und in einfacher Weise mit dem Gestell verbunden werden können. Die durch die !Teilen 54—59 gebildeten Kupplungsvorrichtungen bilden also sowohl Kupplungen für vom Schlepper zu tragenden Maschinen als Hebevorrichtungen an der Vorder- und Hinterseite des Schleppers.

In dem Gestell sind weiterhin nahe den beiden Enden fünf horizontale hydraulische Verstellzylinder nebeneinander angeordnet, deren Kolbenstangenenden 60 aus dem Gestell herausragen (Fig. 4-). Die Enden der Kolbenstangen sind derart ausgebildet, dass die sich mit Einzelteilen einer mit dem Schlepper gekuppelten Maschine kuppeln lassen, welche Einzelteile der betreffenden Maschine in bezug auf das Schleppergestell und/oder die anderen Teile der mit dem Schlepper gekuppelten Maschine mittels dieser Verstellzylinder verstellt werden.können.

Ferner sind nahe Jedem Ende des Schleppers fünf Zapfwellen 61 vorgesehen, die vorzugsweise mit verschiedenen Geschwindigkeiten angetrieben werden können. Um eine schnelle Ankupplung der Maschine zu ermöglichen, sind an den Zapfwellen vorzugsweise KlaukupplungsteiIe angeordnet, die unter Federdruck in axialer Richtung in bezug auf die Zapfwellen ausweichen und mit den Kupplungsteilen zusammenwirken können, die an den festzukuppelnden Maschinen angebracht sind, so dass diese Kupplungen als Sehne!!kupplungen wirksam sind.

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Das Gestell besitzt weiterhin vier vertikale, hydraulische Verstellzylinder 62, deren Kolbenstangen in der herausgeschobenen Lage über das Gestell hervorragen. Wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist, liegen die vertikalen Zylinder nahe den Seitenkanten des Gestelles, d.h. zwei Zylinder sind nahe dem Motorabteil 2 und zwei Zylinder sind, in der Längsrichtung der Radachsen gesehen, zwischen den Rädern 5 und 6 angebracht.

Vorteilhafte Abmessungen der den Schlepper abstützenden, identischen Räder ergeben sich bei einem Raddurchmesser von etwa 1 m und bei einer Breite eines Rads von etwa 50 cm· Auch wenn verhältnismässig schwere Maschinen mit dem Schlepper gekuppelt werden, kann auf diese Weise ein verhältnismässig niedriger Bodendruck erzielt werden, während ausserdem die Motorleistung, vorzugsweise 200 bis 300 PS effektiv benutzt werden kann. Die Breite des Schleppers ist vorzugsweise 250 cm, .so dass breite Maschinen festgekuppelt werden können, während der Schlepper im normalen Betrieb dennoch stabil ist.

Die unterschiedlichen Einzelteile des Schleppers und der Schlepper lassen sich von dem Fahrerhaus 55 aus betätigen bz.w. lenken. Die zum Lenken erforderlichen Betätigungsorgane lassen sich dabei durch die vorzugsweise hohlen Arme 50 führen, aber zwischen dem Organ 52 und dem Gestell können auch gesonderte Kabel oder Leitungen angebracht werden, die sowohl mit dem Betätigungsorgan als auch mit dem Gestell schwenkbar gekuppelt sind, so dass sie die Höheneinstellung des Fahrerhauses nicht behindern.

Der Antriebsmechanismus ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass der Schlepper in zwei Richtungen mit der gleichen Geschwindigkeit fahren kann. Es ist dabei vorteilhaft, dass das Fahrerhaus um eine vertikale Achse drehbar und in mehreren Lagen festsetzbar ist, so dass der Schlepperfahrer in der Fahrtrichtung rjtetn eine gute Übersicht auf die mit dem Gestell gekuppelten Maschinen haben wird.

Das Gestell des in den Fig. 5 und G dargestellten »Schlepper« enthält einen zentralen Hohlbalken 88, mit dem vier fi Räder 89 in ähnlicher Weise, wie vorstehend beschrie-

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ben für die erste Ausführungsform, gekuppelt sind.

An einem Ende des Hohlbalkens 1 ist ein Kasten 90 befestigt, der sich quer vor den an den betreffenden Enden befestigten Hadern 89 erstreckt. Auf den Seitenkanten des Kastens 90 sind aufwärts verlaufende Stützen 91 befestigt, mit denen ähnlich wie in dem vorhergehenden Beispiel Arme 92 schwenkbar gekuppelt sind. Zwischen den von den Stützen 91 abgewandten Enden der Arme 92 ist eine Stütze 95 schwenkbar angeordnet. Auf der Stütze 93 ist ein Fahrerhaus 94· angeordnet, das um eine vertikale Achse verstellbar und in mehreren Lagen gegenüber dem übrigen Teil des Schleppers festsetzbar ist.

An dem anderen Ende des Hohlbalkens 1 ist der Motorab

teil 2 befestigt. Im Motorabteil 2 ist ein Antriebsmotor 96 angeordnet, dessen Längsachse senkrecht zur Längsachse des Schleppers verläuft. Mit dem Motor 96 ist ein Wechselgetriebe 97 gekuppelt. Das Wechselgetriebe 97 ist durch eine Kettenübersetzung 98 mit einem Differentialgetriebe 99 gekuppelt. An den abgehenden Wellen des Differentials sind in diesem Ausführungsbeispiel Kettenräder 100 befestigt, die je mittels einer Kette 101 mit einem Kettenrad 102 gekuppelt sind, das um eine im Balken 1 gelagerte Welle 103 drehbar ist. Die Kettenräder 102 sind durch quer zur !Fahrtrichtung liegende Hilfswellen 104- mit den nahe dem Kasten 95 liegenden Rädern gekuppelt» Auf der Hilfswelle 104· neben jedem Kettenrad ist ein Kettenrad 105 angeordnet. Die Kettenräder 105 sind durch Ketten 106 mit nahe dem Kasten 90 im Balken 88 vorgesehenen Kettenräder 107 gekuppelt, die um eine im Gestell angeordnete Welle 108 drehbar sind. Die Kettenräder 108 sind durch Hilfswellen 109 mit dem nahe den Kasten 90 liegenden Bädern gekuppelt.

Auch auf diese Weise ergibt sich ein Schlepper, der besonders gut zum Ankuppeln von Maschinen geeignet ist, wobei die Oberseite des Gestelles wenigstens nahezu in gleicher Ebene mit den höchsten Punkten der Räder liegt, wodurch die Ankupplung von Maschinen erleichtert wird und ein niedriger Schwerpunkt erzielbar ist.

Vorzugsweise sind die vorstehend beschriebenen Schlepper

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mit mehreren Ankupplungspunkten versehen, um Ankupplungsorgane wie z.B. die Arme 57 oder die Haken 137 anzubringen, die durch die schwenkbar mit dem Gestell gekuppelten 7erstellzylinder betätigt werden können. Vorzugsweise sind auch mehrere Ankupplungspunkte für solche Verstellzylinder vorgesehen.

. Da die Oberseite des Schleppergestelles wenigstens nahezu vollkommen flach und da die Räder nicht über die Oberseite des Schleppers herausragen, eignet sich der Schlepper besonders gut zum Festkuppeln von Maschinen in der Weise, dass diese sich wenigstens teilweise über das Gestell erstrecken. Der verstellbare Fahrerplatz der Kabine kann dabei stets in die günstige Lage gebracht werden.

Der Schlepper gemäss der Erfindung hat den Vorteil, dass λ auf sehr günstige Weise grosse Maschinen vom Schlepper antreibbar sind und eine Einheit mit dem Schlepper bilden. Hierdurch wird die Manövrierfähigkeit vergrössert. Der Fahrer kann weiter die Arbeit der Maschinen gut beobachten. Der Fahrerplatz kann gleich in der Nähe der arbeitenden Werkzeuge angeordnet sein. Wenn z.B. ein Mähdrescher als Einheit oberhalb des Schleppers angeordnet ist, kann der Fahrerplatz sich in der Nähe vom Mähtisch des Mähdreschers befinden.

Weiter ist es vorteilhaft auf den erfindungsgemässen Schlepper eine Ladefläche anzuordnen. Hierdurch entsteht der Vorteil, dass das Gewicht der Ladung direkt auf den Schlepperrädern ruht. Wenn der Fahrerplatz eine Breite hat, die kleiner ist als die Gesamtbreite des Fahrzeuges einschliesslich Lade- I flächn, können direkt an der vorderen Seite der Ladefläche Maschinen angeordnet sein, die das Material auf die Ladefläche bringen. Die Maschinen können direkt vor den vorderen Schlepperrädern angeordnet sein, und haben dadurch eine bessere Bodenenpanijung. Weiter ist hierdurch die Einheit von Schlepper, Ladefläche und Maschinen besser zu manövrieren und ist der Bodendruck auf die vorderen Schlepperräder geringer als wenn die Maschinen weiter nach vorne angeordnet sind; insbesondere wenn der Schlepper mit All-rad-Antrieb und All-rad-Lenkung vergehen ist, entsteht durch diese Einheit von Laderaum, Lademaschinen und Schlepper eine Vorrichtung, die sich in den

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schwierigsten Umstanden handhaben kann. Vorteilhaft ist es, dass von dem Schlepper auf einfache Weise die Ladefläche und eventuelle Maschinen wegnehmbar sind, und der Schlepper ohne das Gewicht eines Laderaumes nicht nur als reiner Schlepper, sondern auch für Bodenbearbeitungszwecke, z.B. zum Mähen oder Säen einsetzbar ist. Durch die verstellbare Anordnung des Fahrerplatzes können sowohl Maschinen, die vorn am Schlepper angeordnet werden, sowie Maschinen, die hinten am Schlepper angeordnet werden, günstig beobachtet und überwacht werden. Die Anordnung und Ausbildung der einzelnen Teile, wie sie in den Zeichnungen dargestellt sind, sind der Arbeitsweise und dem Verwendungszweck des Schleppers besonders angepasst und tragen zur Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe bei, einen solchen Schlepper gegenüber = herkömmlichen Bauarten in seiner Punktion und fertigungstechnisch zu verbessern.

-Patentansprüche -

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Claims

1 .J Schlepper für landwirtschaftliche Zwecke mit einem durch -Räder unterstützten Gestell an dem an mindestens einem Ende eine Hebe-vorrichtung "befestigt ist und wobei am Gestell ein Fahrersitz sowie ein mindestens zwei der Räder antreibender Motor angeordnet iBt, der sich, in Fahrtrichtung gerechnet, hinter den Fahrersitz befindet, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsachse des Motors (96) etwa senkrecht zur Längsachse des Schleppers verläuft und der Durchmesser der Räder(3 - 6; 89) gleich oder kleiner ist als die Höhe der Oberseite des Gestelles (1) über den Boden.

2. Schlepper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass

das Gestell an seiner Oberseite mindestens eine Ankupplungs- ^ vorrichtung (62) aufweist, mittels deren eine Ladefläche, ™ Maschine oder Werkzeug mindestens teilweise vom Schlepper abstützbar ist.

3. Schlepper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die,Räder (3 - 6; 89) gleiche Durchmesser aufweisen.

4. Schlepper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch, gekennzeichnet, dass auf jeder Seite des Gestelles mindestens zwei hintereinander liegende Räder (3 - 6; 89) antreibbar angeordnet sind.

5. Schlepper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf jeder Seite des Gestelles (1) mindestens zwei hintereinander liegende Räder (3» 6» 89) lenkbar angeordnet sind.

6. Schlepper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankupplungsvorrichtung mit einer Hebevorrichtung (62) verbunden ist.

7. Schlepper nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in Fahrtrichtung gerechnet, mehrere Ankupplungs- und Hebevorrichtungen in Abstand voneinander angeordnet sind.

8. Schlepper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein das Gestell (1) abstützendes Rad (3> 6j 89) in Höherichtung bewegbar mit dem

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Gestell (1) verbunden ist.

9. Schlepper nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Rad (3» 6; 89) gegenüber dem Gestell federnd abgestützt ist.

10. Schlepper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser eines Rades wenigstens nahezu 100 cm. beträgt.

11. Schlepper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite eines Rades mindestens 40 cm. beträgt.

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