DE69219974T2

DE69219974T2 - Kassettenlade- und Entlademechanismus und Kassette zur Verwendung darin

Info

Publication number: DE69219974T2
Application number: DE69219974T
Authority: DE
Inventors: Mikihisa Inoue; Nobuyuki Kaku; Yoshimi Maehara; Noriaki Masuda; Seiji Hitashi Seshiria Nag Ono
Original assignee: Hitachi Ltd; Hitachi Maxell Ltd
Current assignee: Hitachi Ltd; Maxell Ltd
Priority date: 1991-09-20
Filing date: 1992-09-18
Publication date: 1997-10-23
Anticipated expiration: 2012-09-19
Also published as: EP0533181A3; EP0533181B1; DE69219974D1; EP0533181A2; JPH0581749A; US5706146A

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Audio- und Videovorrichtung, die eine Magnetbandkassette verwendet, insbesondere einen Kassettentransportmechanismus zum Laden und Entladen einer Magnetbandkassette.
Es ist ein Kassettenladesystem bekannt, das in der Lage ist, verschiedene einzelne Kassettentypen in einen Videorecorder zu laden.
Ein derartiger herkömmlicher Kassettentransportmechanismus ist z.B. in der japanischen Patentanmeldung Nr. Sho-64-42051 beschrieben.
Fig. 1 zeigt ein Beispiel eines herkömmlichen Kassettentransportmechanismus, der geeignet ist, zwei Kassettentypen mit identischer Höhe T und unterschiedlichen Breiten L und Tiefen W zu laden und zu entladen.
Fig. 2 und 3 zeigen herkömmliche Kassetten zur Verwendung in dem herkömmlichen Kassettentransportmechanismus aus Fig. 1, wobei Fig. 2 die für die gewöhnliche Verwendung bestimmte Kassette 10f und Fig. 3 die als Langspiel-Kassette bestimmte Kassette 10g zeigt. Wenn einer der beiden Kassettentypen 10f und 10g in den Kassettentransportmechanismus eingeführt wird, wird unterschieden, ob die eingeführte Kassette zu einem gewöhnlichen Typ 10f oder zu einem Langspiel-Typ 10g gehört. Dann wird eine Spulenbasis zur Aufnahme der Kassettenspulen in den Videorecorder derart bewegt, daß der Spulenabstand der Spulenbasis der Distanz zwischen den beiden Spulen der eingeführten Kassette entspricht, wodurch ermöglicht wird, daß jeder der beiden Kassettentypen Aufzeichnungs- und Wiedergabevorgängen in einem identischen Videorecorder unterzogen wird.
Um jeden der beiden Kassettentypen Aufzeichnungs- und Wiedergabevorgängen zu unterziehen, ist es erforderlich, dafür zu sorgen, daß das Verhältnis der relativen Position zwischen jedem der beiden Kassettentypen und dem Kassettentransportmechanismus konstant ist. Für den o.g. Zweck ist außen in der Unterseite jeder der Kassetten eine Führungsrille 14 ausgebildet, wie Fig. 2 und 3 zeigen. Als Gegenstück ist an der Unterseite des Kassetteneinfuhrteils in dem Kassettentransportmechanismus eine Führungsschiene 15 in einer derart vorstehenden Form vorgesehen, daß die Führungsschiene, wie Fig. 1 zeigt, in die Kassettenführungsrille 14 der eingeführten Kassette paßt, derart, daß die Führungsrille 14 in die Führungsschiene 15 derart eingreift, daß sie es ermöglicht, daß entweder die Kassette 10f oder die Kassette 10g in einer vorgeschriebenen Position in den Kassettentransportmechanismus eingeführt wird.
Verwendet wird der o.g. Videorecorder in einem Sender oder ähnlichem. Gleichzeitig wird bei einem Videorecorder für den Hausgebrauch nur ein Kassettentyp eingesetzt, weshalb bei Kassetten für den Hausgebrauch keine Führungsrillen vorgesehen sind.
In Zukunft wird sich mit der Entwicklung der Videotechnik die zu speichernde Datenmenge deutlich vergrößern. Als Folge der Speicherung größerer Datenmengen wird natürlich auch der Bandverbrauch ansteigen. Daher ist es erforderlich, daß die Kassettengröße zunimmt, und es werden mehrere Kassettentypen mit unterschiedlichen Längen und Breiten hergestellt werden, die unterschiedlichen Laufzeiten entsprechen.
Es ist auch abzusehen, daß eine Kassette mit unterschiedlicher Höhe hergestellt werden wird, um die Festigkeit zu erhöhen und die Staubdichtigkeit einer Kassettenhälfte zu erhöhen, jedoch die gleiche Breite des Bandes beizubehalten. Um jede derartige Kassetten mit unterschiedlichen Größenabmessungen in demselben Videorecorder Aufzeichnungs- und Wiedergabevorgängen zu unterziehen, ist es erforderlich, die oben bei dem herkömmlichen Beispiel beschriebene Führungs- oder Positionierungsrille bei jeder Kassette vorzusehen.
EP 0 286 751 beschreibt einen Kassettenlade- und Entlademechanismus nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Dieser Mechanismus ermöglicht die Einführung zweier unterschiedlicher Kassettentypen, einer ersten Kassette eines Typs mit größeren Ausmaßen oder einer zweiten Kassette eines Typs mit kleineren Ausmaßen zur Aufzeichnung und/oder Wiedergabe. Die größere Kassette weist eine Bodenfläche mit zwei darin voneinander durch eine der Breite der kleineren Kassette entsprechende Distanz beabstandeten Rillen auf. Die Vorrichtung weist einen Kassettenhalter mit einem Paar paralleler Führungsschienen zur gleitbaren Aufnahme in den Rillen der größeren Kassette oder zum gleitbaren Eingreifen gegenüberliegender Flächen der Führungsschienen innerhalb der Flächen der kleineren Kassette auf. Es kann ein Mechanismus vorgesehen sein, der auf die Größe der in den Halter eingeführten Kassette derart reagiert, daß er die Spulenvorsprünge zum Eingreifen in die Spulen der Kassette entsprechend positioniert.
Eine wesentliche Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Kassettentransportmechanismus zu schaffen, der geeignet ist, entweder Kassetten mit einer größeren Breite und mit Führungsrillen oder Kassetten mit einer kleineren Breite ohne Führungsrille zu laden und zu entladen, mit der zusätzlichen Fähigkeit, derartige Kassetten zu laden und zu entladen, die auch unterschiedliche Höhen aufweisen.
Der Kassettenlade- und Entlademechanismus gemäß der Erfindung ist durch Anspruch 1 definiert.
Eine Kassette eines kleinen Typs wird zwischen den o.g. auf dem Kassettenfach vorgesehenen vorstehenden Teilen eingeführt, die in einer Distanz, die etwa der Breite der Kassette entspricht, derart auseinander liegen, daß es ermöglicht wird, die Kassette des kleinen Typs zu positionieren, wobei die Seitenflächen der Kassette durch die vorstehenden Teile geführt werden. Für eine Kassette des großen Typs ist ein Paar Führungsrillen außen an der Unterseite der Kassette vorgesehen, derart, daß die Führungsrillen als Positionierungsrillen dienen. Da die Einführungsteile von Kassetten des kleinen Typs mit verschiedenen Breiten und Höhen nicht absolut festgelegt sind, wird der Einführungsteil jeder Kassette durch eine Detektorvorrichtung detektiert, um festzustellen, ob die Kassette tatsächlich in der richtigen Position eingeführt wird.

KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, wobei:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines herkömmlichen Kassetteneinfuhrschachtes zeigt;
Fig. 2 (a) und 2 (b) schematische Ansichten einer gewöhnlichen Kassette zeigen;
Fig. 3 (a) und 3 (b) schematische Ansichten einer Langspiel-Kassette zeigen;
Fig. 4 (a) und 4 (b) schematische Ansichten einer gewöhnlichen Kassette ohne Führungsrille zeigen;
Fig. 5 (a) und 5 (b) schematische Ansichten einer Langspiel-Kassette mit Führungsrillen zeigen;
Fig. 6 eine Seitenansicht eines Kassettentransportmechanismus zeigt;
Fig. 7 eine schematische Ansicht eines Kassetteneinfuhrschachtes des Kassettentransportmechanismus zeigt;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht einer Führungsschiene eines Kassettenlademechanismus zeigt;
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht einer Führungsschiene eines Kassettenlademechanismus zeigt;
Fig. 10 (a) und 10 (b) schematische Ansichten von Führungsrillen einer Kassette zeigen;
Fig. 11 eine schematische Ansicht einer Ausführungsform eines Lineargleittyps zeigt;
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht einer Führungsschiene eines Kassettenlademechanismus eines Lineargleittyps zeigt;
Fig. 13 eine perspektivische Ansicht einer Kassette zeigt, die nicht verkehrt herum in den Schacht eingeführt werden kann;
Fig. 14 (a) und 14 (b) schematische Ansichten einer gewöhnlichen Kassette mit größerer Höhe zeigen;
Fig. 15 (a) und 15 (b) schematische Ansichten einer Langspiel- Kassette mit größerer Höhe zeigen;
Fig. 16 eine erläuternde Ansicht eines Kassettenlademechanismus nach der vorliegenden Erfindung zeigt und
Fig. 17 eine erläuternde Ansicht eines Kassettenlademechanismus nach der vorliegenden Erfindung zeigt.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN

Im folgenden wird zuerst ein Kassettenlademechanismus beschrieben, der geeignet ist, entweder eine Kassette ohne Führungsrillen oder eine Kassette mit einem Paar an der äußeren Unterseite der Kassette ausgebildeten Führungsrillen zu laden.
Fig. 4 (a) und 4 (b) zeigen eine Kassette 10a eines herkömmlichen Typs mit einer Länge L, einer Tiefe W und einer Höhe T, die keine Führungsrille an der äußeren Unterseite aufweist.
Fig. 5 (a) und 5 (b) zeigen eine Langspiel-Kassette 10b mit einer Breite L', die größer als die Breite L ist, einer Tiefe W', die größer als die Tiefe W ist, und einer Höhe T, die mit der der Kassette des gewöhnlichen Typs 10a identisch ist. Die Langspiel- Kassette 10b weist ein Paar Führungsrillen in Tiefenrichtung auf, die mit einer Distanz L an der äußeren Unterseite der Kassette vorgesehen sind.
Im folgenden wird auf Fig. 6 Bezug genommen, die einen Kassettenlade- und -entlademechanismus eines Videorecorders zeigt, wobei eine Führungsplatte 1, die zwei darin ausgebildete L-förmige Rillen 2a und 2b aufweist, mit Stellschrauben 4a und 4b an einem Hauptkörper 3 des Videorecorders befestigt ist.
Ein Antriebsgetriebe 5 mit einem fest verbundenen Antriebsarm 6 ist so an der Führungsplatte 1 angebracht, daß es koaxial drehbar ist.
Ein Kassettenfach 7 weist Führungsstifte 8a und 8b auf, die jeweils in die L-förmigen Rillen 2a und 2b der Führungsplatte 1 eingreifen, und der Führungsstift 8b greift ferner in eine U-förmigen Rille 9 ein, die an dem Antriebsarm 6 vorgesehen ist.
Wenn, wie Fig. 6 zeigt, eine Kassette 10 manuell in den Videorecorder eingeführt und in das Kassettenfach 7 geladen wird, wird die Kassette sicher durch eine Kassettenfeder 11 (wobei das Befestigungsteil der Feder 11 nicht abgebildet ist), die am Kassettenfach 7 befestigt ist, gegen das Kassettenfach 7 gedrückt. Die sicher in das Kassettenfach 7 geladene Kassette 10 wird durch einen Kassettenladeschalter (nicht abgebildet) detektiert, und anschließend wird ein Antriebsmotor (nicht abgebildet) derart angetrieben, daß das Antriebsgetriebe 5 zusammen mit dem daran befestigten Antriebsarm 6 in die durch einen Pfeil A in Fig. 6 bezeichnete Richtung gedreht wird. Durch die Drehung des Antriebsarms 6 wird der Führungsstift 8b derart angetrieben, daß er das Kassettenfach 7 horizontal bewegt, und beide Führungsstifte 8a und 8b des Kassettenfachs 7 werden entlang der L-förmigen Führungsrillen 2a und 2b an der Führungsplatte 1 geführt, und anschließend wird das Kassettenfach 7 derart nach unten in eine Position 7p zur Aufnahme und Wiedergabe bewegt, daß der Ladevorgang der Kassette 10 in das Videorecorderlaufwerk abgeschlossen wird.
Wenn die Kassette 10 aus dem Videorecorder entladen wird, wird der Antriebsmotor (nicht abgebildet) so in Gegenrichtung gedreht, daß die o.g. Bewegungen umgekehrt werden und so die Kassette 10 entfernt wird.
Fig. 7 zeigt einen Kassetteneinfuhrschacht der Kassettentransportvorrichtung, wenn er in der durch den Pfeil B in Fig. 6 bezeichneten Richtung betrachtet wird. Im folgenden wird auf Fig. 7 Bezug genommen; darin sind zwei vorstehende Teile (im folgenden als "Führungsschienen" bezeichnet) 15 zur Positionierung einer Kassette in einer Distanz L voneinander entfernt in dem Kassettenfach 7 vorgesehen. Wenn eine wie in Fig. 4 (a) und 4 (b) dargestellte Kassette 10a des gewöhnlichen Typs ohne Führungsrille in den Kassetteneinfuhrschacht eingeführt wird, kann die Kassette 10a, da die Breite der Kassette 10a mit dem Abstand L zwischen den Führungsschienen 15 in dem Kassettenfach 7 übereinstimmt, gewöhnlich so zwischen den Führungsschienen 15 eingeführt werden, daß sie genau positioniert werden kann.
Wenn eine wie in Fig. 5 (a) und 5 (b) dargestellte Langspiel-Kassette 10b in den Kassetteneinfuhrschacht des Videorecoders eingeführt wird, kann die Kassette 10b positioniert werden, indem die Führungsschienen 15 in dem Kassettenschacht 7 so ausgerichtet werden, daß sie in die mit einer Distanz L voneinander entfernten Führungsrillen 14 der Kassette 10b greifen. Obwohl nicht dargestellt, kann eine Kassette mit einer größeren Breite als die Kassette 10b ebenfalls in der vorgeschriebenen Position eingeführt werden, indem voneinander in einer Distanz L entfernte Führungsrillen 14 an der äußeren Unterseite der Kassette ausgebildet werden. Da an der linken und der rechten Position in dem Kassettenfach 7 Führungsschienen 15 vorgesehen sind, kann jede Kassette stabil eingeführt werden.
Im folgenden wird der Aufbau der Führungsschienen 15 beschrieben.
Fig. 8 zeigt eine Perspektivansicht eines Kassettenfachs 7 für geschlitzte Kassetten, wobei die die Kassette aufnehmenden Enden der Führungsschienen 15 schmaler sind, mit anderen Worten, der Abstand zwischen den Führungsschienen 15 an dem die Kassette aufnehmenden Teil ist derart vergrößert, daß die Einführung einer Kassette 10a des gewöhnlichen Typs in den Videorecorder ermöglicht wird.
Fig. 9 zeigt als Beispiel Führungsschienen 15, deren die Kassette beim Einführen aufnehmenden Enden derart abgeschrägt sind, daß die Einführung der Kassette 10a erleichtert wird. Die Abschrägung kann auch durch eine Abrundung ersetzt werden, wodurch der gleiche Effekt erzielt wird.
Fig. 10 (b) zeigt eine Unteransicht einer Kassette mit Führungsrillen 14. Indem die Breiten der Führungsrillen 14 an den vorderen Enden zur Einführung teilweise verbreitert sind, behindern die Führungsschienen 15 des Kassettenschachtes 7 nicht den Eintritt der Führungsrillen 14 einer Kassette, auch dann nicht, wenn die Kassetteneinfuhrposition leicht abweicht, so daß eine einfache Einführung der Kassette ermöglicht wird.
Fig. 11 zeigt ein Kassettenfach 7 vom Lineargleittyp im Gegensatz zu dem in dem Schacht vorgesehenen Typ, den Fig. 1 zeigt.
Fig. 12 zeigt eine Perspektivansicht des Kassettenfachs 7 vom Lineargleittyp, das die Kassette vertikal aufnimmt, weswegen die oberen Flächen der Führungsschienen 15 jeweils derart abgeschrägt sind, daß sie das Einpassen der Kassette 10a oder 10b in das Kassettenfach 7 erleichtern. Es ist zu beachten, daß die Führungsschienen auch abgerundet statt abgeschrägt sein können, wodurch derselbe Effekt hervorgerufen wird.
Fig. 13 zeigt eine Kassette ohne Führungsrillen 14, wobei die Breite der Kassette um 2δ größer ist als der Abstand L zwischen den Führungsschienen 15, mit Ausnahme des unteren Teils der Kassette, der von den Führungsschienen 15 zu führen ist und eine Breite L aufweist, derart, daß er verhindert, daß die Kassette verkehrt herum eingeführt wird. Jeder um den Betrag δ abgeschnittene Teil hat eine Höhe γ größer als die Höhe jeder der Führungsschienen 15 (die auf beiden Seiten der Kassette in Fig. 13 verteilte Länge 2δ kann wahlweise auch auf einer Seite der Kassette vorgesehen sein).
Im folgenden wird der Fall beschrieben, bei dem Kassetten mit unterschiedlicher Höhe in einem Kassettentransportmechanismus kompatibel verwendet werden.
Fig. 14 (a) und 14 (b) zeigen eine Kassette 10c mit einer Breite L, einer Tiefe W und einer Höhe T+A, die keine Führungsrillen an der äußeren Unterseite der Kassette 10c aufweist.
Fig. 15 zeigt eine Kassette 10d mit einer Breite L', die größer als L ist, einer Tiefe W', die größer als W ist, und einer Höhe T+A, die an der äußeren Unterseite der Kassette 10d voneinander in einer Distanz L entfernte Führungsrillen 14 aufweist.
Fig. 16 zeigt den Kassetteneinfuhrschacht einer Kassettentransportvorrichtung der vorliegenden Erfindung in gleicher Weise wie Fig. 7. Fig. 16 zeigt, wie ein Kassettentransportmechanismus jeweils eine der Kassetten 10a und 10b mit einer Höhe T, wie in Fig. 4 und 5 gezeigt, sowie die Kassetten 10a und 10b mit der Höhe T+A, wie in Fig. 14 und 15 gezeigt, aufnimmt.
Im folgenden wird auf Fig. 16 Bezug genommen; die Höhe eines Kassetteneinfuhrschachtes 12 beträgt etwa T+A, die Höhe jeder der Führungsschienen 15 beträgt etwa A und der Abstand zwischen den Führungsschienen ist L. Daher können sowohl die gewöhnliche Kassette 10c mit einer großen Höhe T+A und ohne Führungsrille als auch die Langspiel-Kassette 10d mit einer großen Höhe T+A und Führungsrillen 14 jeweils praktisch nur in der vorbestimmten Position in den Kassetteneinfuhrschacht 12 eingeführt werden.
Bei Einführung der Kassette 10a oder 10b mit der Höhe T kann keine der Kassetten 10a und 10b eine feste Einführungsposition haben, da der Kassetteneinfuhrschacht 12 eine Höhe hat, die um die Größe A größer ist als die Höhe jeder der Kassetten. Indem jedoch jeder der Führungsschienen eine Höhe von etwa A gegeben wird, wird die lichte Höhe zwischen den Führungsschienen 15 und dem Kassetteneinfuhrschacht 12 an einer schmalen Stelle gleich der Kassettenhöhe T gemacht. Daher wird die Kassette 10a zwanglos in den breiten Raum zwischen den Führungsschienen 15 eingeführt. Die Kassette 10b kann ebenfalls sehr einfach in den Kassetteneinfuhrschacht 12 eingeführt werden, wenn die Führungsrillen 14 zu den Führungsschienen 15 ausgerichtet sind, wobei in dieser Lage der Abstand zwischen der Kassette 10b und dem Kassetteneinfuhrschacht am größten ist.
Wenn die Höhe jeder der Führungsschienen kleiner als die Höhendifferenz A zwischen dem Kassetteneinfuhrschacht und der Kassette wäre, könnte jede der Kassetten 10a und 10b überall in dem Kassetteneinfuhrschacht 12 eingeführt werden, d.h., die Kassetten könnten möglicherweise nicht in der korrekten Position angeordnet werden.
Daher wird die Kassettenposition durch Kassettendetektoren 16a, 16b und 16c, die an der oberen inneren Wand des Kassetteneinfuhrschachtes vorgesehen sind, wie Fig. 17 zeigt, detektiert. Die Detektoren 16a und 16c liegen jeweils den rechten und linken Führungsschienen 15 gegenüber, und der Detektor 16b ist zwischen den Detektoren 16a und 16c vorgesehen. Die von den Detektoren erhaltenen Detektionssignale werden von einem Diskriminator 17 unterschieden. Wenn die Kassettenposition korrekt ist, wird die Kassette in den Videorecorder geladen. Ist die Kassettenposition nicht korrekt, wird von dem Diskriminator 17 ein Signal erzeugt, das anzeigt, daß die Kassettenposition nicht korrekt ist.
Die o.g. Kassetteneinfuhrvorgänge werden im folgenden mit Bezug auf die Kassetten niedriger Höhe 10a oder 10b beschrieben. Wenn die Kassette 10a oder 10b in korrekter Position eingeführt wird, werden die Detektoren 16a, 16b und 16c alle ausgeschaltet. Wenn die Einfuhrpositionen der Kassetten 10a oder 10b inkorrekt sind, werden die Detektoren 16a oder 16b eingeschaltet, derart, daß sie detektieren, daß die Kassette in inkorrekter Position eingeführt wurde.
Wie oben beschrieben können entweder die Kassette mit Führungsrille oder die Kassette ohne Führungsrille in demselben Videorecorder verwendet werden, und ferner kann einen Kassette mit einer unterschiedlichen Höhe verwendet werden. Es ist wichtig, sicherzustellen, daß ein neues System und das herkömmliche System kompatibel sind. In diesem Zusammenhang ist die vorliegende Erfindung in der Lage, konventionelle Kassetten zu verwenden, derart, daß die effektive Verwendung aller derartigen Kassetten ermöglicht wird.

Claims

1. Magnetbandkassettenlade- und Entladesystem, das in der Lage ist, jede Bandkassette eines ersten Typs (10a), die eine Breite L und eine Höhe T hat und nicht mit einer Rille versehen ist, und eine Bandkassette eines zweiten Typs (10b), die eine Breite L' größer als L hat und mit einem Paar Rillen (14), die an der äußeren Unterseite der Kassette ausgebildet sind, ausgestattet ist, zu laden und zu entladen, wobei dieser Mechanismus aufweist:

eine Kassettentransportvorrichtung, um eine eingelegte Kassette aus einer ersten Position zum Laden der Kassette zu einer zweiten Position zur Durchführung einer Aufnahme- oder Wiedergabeoperation zu transportieren,

wobei die Kassettentransportvorrichtung einen Kassetteneinfuhrschacht (12) und ein Kassettenfach (7) aufweist, das mit einem Paar Führungsschienen (15) ausgestattet ist, die daran in Tiefenrichtung im Sinne der Einfuhrrichtung der Kassette ausgebildet sind, um jede eingeführte Kassette zu führen, wobei diese vorstehenden Teile (15) in einer Entfernung von annähernd L auseinander liegen,

dadurch gekennzeichnet, daß der Einfuhrschacht eine Höhe von annähernd T+A hat und daß das Paar Führungsschienen (15) eine Höhe A hat, die somit der Differenz zwischen einer Kassette mit einer Höhe T+A und einer Kassette mit einer Höhe T entspricht, so daß Kassetten einer ersten Gruppe mit einer Höhe T und einer Breite L' oder L und Kassetten einer zweiten Gruppe mit einer Höhe T+A und einer Breite L beziehungsweise L' bei der Einführung normalerweise korrekt in das Kassettenfach (7) aufgenommen werden, und dadurch, daß der Einfuhrschacht (12) darüber hinaus mehrere Kassettendetektionsvorrichtungen (16a, 16b, 16c) enthält, die am oberen inneren Teil dieses Schachtes (12) angebracht sind, um Detektionssignale zur Überwachung der korrekten Position der Kassetten innerhalb des Kassetteneinfuhrschachtes (12) zu liefern.

2. System nach Anspruch 1, wobei die am Kassettenfach (7) vorgesehenen Führungsschienen (15) an den die Kassette empfangenden Enden abgeschrägt oder abgerundet sind.

3. System nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Kassettentransportvorrichtung darüber hinaus einen Diskriminator (17) umfaßt, um mittels der Detektionssignale, die von den mehreren Kassettendetektionsvorrichtungen (16a, 16b, 16c) geliefert werden, zu unterscheiden, ob eine Kassette korrekt in das Kassettenfach (7) eingelegt wurde.

4. System nach einem der Ansprüche 1-3, wobei die Rillen (14) der Kassette des zweiten Typs (10b), die mit den Führungsschienen (15) des Kassettenfachs (7) zusammengreifen sollen, für den Eintritt in den Mechanismus an den Führungsenden abgeschrägt oder abgerundet sind.

5. System nach einem der Ansprüche 1-4, wobei die Rillen (14) der Bandkassette des zweiten Typs an den Führungsenden zur Einführung auf den Führungsschienen (15) des Kassettenfachs (7) partiell verbreitert sind.

6. System nach einem der Ansprüche 1-5, wobei die rillenlose Bandkassette des ersten Typs (10a) einen oberen Teil und einen unteren Teil, der schmaler als der obere Teil ist, hat, wobei der untere Teil die Breite L, die zwischen dem Paar Führungsschienen (15) geführt werden soll, hat, wobei der obere Teil eine Breite hat, die größer als die Breite L ist, wobei der untere, schmalere Teil eine Höhe hat, die größer als die Höhe jeder der Führungsschienen ist.

7. System nach einem der Ansprüche 1-6, wobei die mehreren Kassettendetektionsvorrichtungen (16a, 16b, 16c) erste und zweite Kassettendetektoren (16a, 16c) umfassen, die am oberen inneren Teil des Kassetteneinfuhrschachtes (12) gegenüber den Führungsschienen vorgesehen sind, und einen dritten Kassettendetektor (16b), der zwischen den ersten und zweiten Kassettendetektoren vorgesehen ist.