DE69214761T2

DE69214761T2 - Verfahren und Gerät zur Bearbeitung eines Bildes

Info

Publication number: DE69214761T2
Application number: DE69214761T
Authority: DE
Inventors: Takanori Hasegawa; Noboru Inamine; Kazuo Nakano; Junji Takahashi
Original assignee: Riso Kagaku Corp
Current assignee: Riso Kagaku Corp
Priority date: 1991-08-22
Filing date: 1992-08-21
Publication date: 1997-05-28
Anticipated expiration: 2012-08-22
Also published as: EP0531030B1; DE69214761D1; US5406389A; EP0531030A1

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Anwenden von Bildbearbeitungsfunktionen auf verschiedene Bereiche eines Originalbildes in solchen technischen Gebieten, wie etwa der Herstellung von Masterplatten und der Vervielfältigung. Die Bildbearbeitungsfunktionen können verschiedene Formen der Bildverarbeitung beinhalten, wie etwa einen Halbtonprozeß, eine Umkehr, ein Kolorieren, ein Umranden usw.

Stand der Technik

Üblicherweise ist ein digitaler Prozeß zur Herstellung einer Masterplatte als ein Verfahren zur Herstellung einer Schablonenmasterplatte für den Schablonendruck weitläufig bekannt. Bei dem digitalen Verfahren zur Herstellung von Masterplatten wird ein Original photoelektrisch unter Verwendung eines Bildscanners gelesen und ein wärmeempfindlicher Film einer thermischen Schablonenmasterplatte, der aus thermoplastischem Harz hergestellt ist, wird in der Art einer Punktmatrix perforiert, indem mehrere punktartige wärmeemittierende Elemente eines Wärmekopfes selektiv und individuell angetrieben werden.
Bei dem oben beschriebenen digitalen Verfahren zur Herstellung einer Masterplatte ist vorgeschlagen worden, ein Bereichsauswahlblatt, welches von dem Originalbild separate Bereichsauswahlbilder trägt, photoelektrisch einzulesen und hinsichtlich der ausgewählten Bereiche des Originals, die den Bereichsauswahlbildern entsprechen, eine Bildbearbeitungsfunktion durchzuführen, wie etwa ein Halbtonverfahren, eine Umkehrung, eine Linienführung (Umwandlung von Zeichen in liniengeführte Zeichen) und einen Photographiemodus.
Üblicherweise wurde der oben beschriebene Bildbearbeitungsprozeß so durchgeführt, daß Bildbearbeitungsfunktionen, wie etwa ein Halbtonverfahren, eine Umkehrung, eine Linienführung und ein Photographiemodus, von einer Tastatur aus gesetzt und Bereichsauswahlbilder, welche auf einem Bereichsauswahlblatt aufgezeichnet waren, photoelektrisch gelesen wurden. Durch Aufzeichnen mehrerer Bereichsauswahlbilder auf ein Bereichsauswahlblatt ist es möglich, mehrere Bereiche fur eine Bildbearbeitungsfunktion auszuwählen. Selbst wenn jedoch durch Aufzeichnen mehrerer Bereichsauswahlbilder auf einem einzigen Bereichsauswahlblatt mehrere Bereiche auf einem Original mit der Absicht definiert werden, Bearbeitungsfunktionen auf diese anzuwenden, kann nur eine Art von Bildbearbeitungsfunktionen für jedes Bildauswahlblatt gesetzt werden, und es ist nicht möglich gewesen, auf jeden der ausgewählten Bereiche eine andere Bildbearbeitungsfunktion anzuwenden.
Wenn verschiedene Bildbearbeitungsfunktionen, wie etwa ein Halbtonverfahren und eine Umkehrung, auf verschiedene Teile eines Originalbildes angewendet werden sollten, war es daher üblicherweise notwendig, ein Bereichsauswahlblatt zu erstellen, welches Bereichsauswahlbilder für jede verschiedene Bildbearbeitungsfunktion getragen hat, um sequentiell jede Bildbearbeitungsfunktion von einer Tastatur aus zu setzten und um die Bereichsauswahlblätter, von denen jedes verschiedene Bereichsauswahlbilder trägt, in der Reihenfolge des Einstellens der Bildbearbeitungsfunktionen von der Tastatur aus sequentiell zu lesen.
Bei dem oben beschriebenen Verfahren muß sich der Benutzer jedoch an die Reihenfolge der Bildbearbeitungsfunktionen erinnern, die er an der Tastatur gesetzt hat, und muß jedes der Bereichsauswahlblätter einer Ausleseeinheit in der selben Reihenfolge zuführen. Diese Prozedur ist derart kompliziert, daß der Benutzer Fehler machen kann. Derartige Fehler in dem Bildbearbeitungsprozeß können nur nach einem Testdruck ausfindig gemacht werden, was eine Verschwendung sowohl von Schablonenmasterplatten als auch von Druckpapier verursacht.
Des Weiteren stellen Bereichsauswahlbilder, die an der Anzeigeeinheit angezeigt werden, Zeilenbilder dar, die frei von dem Benutzer auf einem Bereichsauswahlblatt gezeichnet wurden, und die Berührungskonsole besteht aus einer Matrix von Schaltsegmenten, von denen ledes ungefähr 1 cm² groß ist. Wenn mehrere Bereichsauswahlbilder auf dem Bereichsauswahlblatt nahe aneinander gezeichnet werden, besteht daher die Möglichkeit, daß zwei verschiedene Bereichsauswahlbilder auf das selbe quadratische Schaltsegment fallen können. In einem derartigen Fall bedeutet das Drücken eines solchen Schaltsegments eine unbestimmte Instruktion und es würde nicht das auszuwählende Bild der Bereichsauswahlbilder spezifiziert werden.

Kurze Zusammenfassung der Erfindung

Die vorliegende Erfindung wurde angesichts derartiger Probleme des Standes der Technik erdacht und ihre hauptsächliche Aufgabe besteht darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Anwenden verschiedener Bildbearbeitungsfunktionen auf verschiedene Bereiche eines Originalbildes zu schaffen, das bzw. die sowohl einfach als auch effizient ist.
Eine zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Bildbearbeitung zu schaffen, das bzw. die zu Herstellung von Schablonenmasterplatten geeignet ist und das bzw. die ökonomisch in der Anwendung ist, indem die Notwendigkeit zur Verwendung mehrerer Bereichsauswahlblätter beim Anwenden verschiedener Bildbearbeitungsfunktionen auf verschiedene Bereiche eines Originalbildes eliminiert wird.
Eine dritte Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Bildbearbeitung zu schaffen, das bzw. die zur Herstellung von Schablonenmasterplatten geeignet ist und das bzw. die einfach im Gebrauch ist, da das Ergebnis der Bildbearbeitung auf einer Anzeigeeinheit angezeigt werden kann, bevor ein Testdruck gemacht wird.
Eine vierte Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Bildbearbeitung zu schaffen, das bzw. die die Auswahl von gewünschten auf einem Bereichsauswahlblatt befindlichen Bereichsauswahlbildern in einer einfachen und effizienten Weise ermöglicht, indem eine auf der vorderen Oberfläche der Anzeigeeinheit angebrachte Berührungskonsole verwendet wird.
Erfindungsgemäß werden diese und andere Aufgaben gelöst, indem ein Verfahren zur Bildbearbeitung geschaffen wird, das die Schritte des photoelektrischen Lesens eines Bereichsauswahlblattes, auf dem Bereichsauswahlbilder vorhanden sind, und des Anwendens vorgegebener Bildbearbeitungsfunktionen auf Bereiche eines Originalbildes, welche den Bereichsauswahlbildern auf dem Bereichsauswahlblatt entsprechen, beinhaltet, und des Weiteren folgende Schritte aufweist: (a) Anzeigen der photoelektrisch von dem Bereichsauswahlblatt gelesenen Bereichsauswahlbilder auf einer Anzeigeeinheit; (b) Eingeben von einen Bereich spezifizierenden Daten zum Spezifizieren von Bereichen, auf welche die Bildbearbeitungsfunktionen angewendet werden sollen, durch selektives Spezifizieren von Bereichen aus Bereichsauswahlbildern, die auf der Anzeigeeinheit angezeigt werden; (c) Anzeigen einer Liste der verfügbaren Bildbearbeitungsfunktionen, die auf jeden der ausgewählten Bereiche angewendet werden können; (d) Eingeben einer ausgewählten Bildbearbeitungsfunktion durch Auswählen aus der Liste, die auf der Anzeigeeinheit angezeigt wird; (e) Anwenden der ausgewählten Bildbearbeitungsfunktion auf einen aus den spezifizierten Bereichen des Originalbildes ausgewählten Bereich; und (f) Wiederholen der Schritte (b) - (e) bis alle Bereiche des Originalbildes dem Schritt des Anwendens einer ausgewählten Bildbearbeitungsfunktion unterzogen worden sind.
Entsprechend einer derartigen Struktur werden von dem Bereichsauswahlblatt gelesene Bereichsauswahlbilder auf einer Anzeigeeinheit angezeigt, und der Benutzer kann während des Betrachtens der auf der Anzeigeeinheit angezeigten Bereichsauswahlbilder durch Betätigen der Auswahlspezifiziereingabeinheit jeden der Bereiche, der einer Bildbearbeitungsfunktion unterzogen werden soll, individuell auswählen und spezifizieren. Die verfügbaren Bildbearbeitungsfunktionen werden für jeden der spezifizierten Bereiche auf der Anzeigeeinheit angezeigt, und der Benutzer kann die Bildbearbeitungsfunktion, welche auf jeden der spezifizierten Bereiche angewendet werden soll, spezifizieren, so daß eine individuell ausgewählte Bildbearbeitungsfunktion auf jeden der spezifizierten ausgewählten Bereiche angewendet werden kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind auf dem Bereichsauswahlblatt mehrere Bereichsauswahlbilder vorhanden, zeigt die Anzeigeeinheit alle Bereichsauswahlbilder so an, wie sie auf dem Bereichsauswahlblatt angeordnet sind, so daß die einen Bereich spezifizierenden Daten zum Spezifizieren der Bereiche für die entsprechenden Bildbearbeitungsfunktionen und die eine Funktion spezifizierenden Daten zum Spezifizieren einer Bildbearbeitungsfunktion für jeden der spezifizierten Bereiche auf Basis einer Eins-zu-Eins Eingabe nacheinander eingegeben werden können, und kann jede der individuell ausgewählten Bildbearbeitungsfunktionen auf einen aus den ausgewählten Bereichen individuell ausgewählten Bereich angewendet werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform erfolgt der Schritt (b) des Eingebens der einen Bereich spezifizierenden Daten zum Spezifizieren von Bereichen, auf welche die Bildbearbeitungsfunktionen angewendet werden sollen, von einer Berührungskonsole aus, die mehrere Segmente aufweist und an der vorderen Oberfläche der Anzeigeeinheit angebracht ist. Um ein gewünschtes Auflösungsvermögen unter Verwendung einer Berührungskonsole mit einer begrenzten Anzahl von Segmenten zu erreichen, kann die vorliegende Erfindung vorsehen, daß in dem Fall, in dem ein Segment, das zwei oder mehr der Bereichsauswahlbilder enthält, im Schritt (b) gedrückt wird, oder in dem Fall, in dem zwei oder mehr Segmente, die zwei oder mehr Bereichsauswahlbilder enthalten, im Schritt (b) gedrückt werden, die Bereichsauswahlbilder in einem vergrößerten Maßstab angezeigt werden, so daß ein gewünschtes Bild der Bereichsauswahlbilder durch Drücken eines der Segmente der Berührungskonsole ausgewählt werden kann.
Das Verfahren der vorliegenden Erfindung kann vorteilhaft durch Verwendung einer Vorrichtung zur Bild bearbeitung zum photoelektrischen Lesen eines Bereichsauswahlblattes, auf dem Bereichsauswahlbilder vorhanden sind, und zum Anwenden vorgegebener Bildbearbeitungsfunktionen auf verschiedene Bereiche des Originalbildes, die den Stellen der Bereichsauswahlbilder entsprechen, durchgeführt werden, welche Folgendes umfaßt: eine ebene Anzeigeeinheit; eine Verarbeitungseinheit zur Anzeige der Bereichsauswahlbilder zum Durchführen der Anzeige der von dem Bereichsauswahlblatt photoelektrisch gelesenen Bereichsauswahlbilder auf einer Anzeigeeinheit in der Weise, wie sie auf dem Bereichsauswahlblatt angeordnet sind; eine Verarbeitungseinheit zur Anzeige der Funktionen zum Durchführen der Anzeige der Bildbearbeitungsfunktionen, die auf die ausgewählten Bereiche des Originalbildes angewendet werden können, auf der Anzeigeeinheit; eine Eingabeeinheit nach Art einer Zeigevorrichtung zur Auswahlspezifikation zum sel ektiven Spezifizieren von Bereichen des Bildes, das auf der Anzeigeeinheit angezeigt wird, und zum Eingeben von einen Bereich spezifizierenden Daten zum Spezifizieren der Bereiche, auf welche die Bildbearbeitungsfunktionen angewendet werden sollen, sowie von eine Funktion spezifizierenden Daten zum Spezifizieren der Bearbeitungsfunktionen, die auf die spezifizierten Bereiche angewendet werden sollen; und eine Verarbeitungseinheit zur Bearbeitung zum Anwenden der von der Eingabeeinheit zur Auswahlspezifikation spezifizierten Bildbearbeitungsfunktionen auf die Bereiche, welche von der Eingabeeinheit zur Auswahlspezifikation spezifiziert worden sind.

Kurzbeschreibung der Zeichnungen

Eine bestimmte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum selektiven Spezifizieren von Bereichen eines auf einer Anzeigeeinheit angezeigten Bildes;
Fig. 2 ein Diagramm, welches das erfindungsgemäße Verfahren zum Anwenden verschiedener Bildbearbeitungsfunktionen auf verschiedene Bereiche eines Originalbildes in einer Vorrichtung zur digitalen Herstellung von Masterplatten darstellt;
Fig. 3 ein Blockdiagramm einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Anwenden verschiedener Bildbearbeitungsfunktionen auf verschiedene Bereiche eines Originalbildes in einer Vorrichtung zur digitalen Herstellung von Masterplatten;
Fig. 4 ein Diagramm, welches die erfindungsgemäße Prozedur zum selektiven Spezifizieren eines Bereichs eines Originalbildes zum Zwecke des Anwendens einer gewünschten Bildbearbeitungsfunktion auf diesen zeigt;
Fig. 5 ein Flußdiagramm, welches die erfindungsgemäße Prozedur zum Anwenden verschiedener Bildbearbeitungsfunktionen auf verschiedene Bereiche eines Originalbildes in einer Vorrichtung zur digitalen Herstellung von Masterplatten zeigt;
Fig. 6 ein Flußdiagramm, welches die erfindungsgemäße Prozedur zum selektiven Spezifizieren eines Bereichs eines Originalbildes unter Verwendung einer Berührungskonsole zeigt;
Fig. 7 ein Beispiel einer Anzeige auf der Anzeigeeinheit, die mit einer Berührungskonsole ausgerüstet ist; und
Fig. 8 die Anzeige auf der Anzeigeeinheit, wenn ein Teil der in Fig. 7 gezeigten Anzeige zum Zwecke eines erfindungsgemäß verbesserten Auflösevermögens vergrößert ist.

Genaue Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform

Fig. 1 zeigt die Grundstruktur einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum selektiven Spezifizieren eines Bereichs eines auf einer Anzeigeeinheit befindlichen Bildes. Diese Vorrichtung weist eine Anzeigeeinheit 100, die aus einem CRT- oder LCD-Monitor besteht, und eine normale an der oberen Oberfläche der Anzeigeeinheit 100 montierte Berührungskonsole 110 auf, um von jedem der mehreren an dieser vorgesehenen Segmente aus eine Positionseingabe zu ermöglichen.
Die Anzeigeeinheit 100 wird von einer Anzeigesteuereinrichtung 130 gesteuert, so daß die Anzeigeeinheit 100 ein Bild, welches in Form von Anzeigebilddaten in einer Anzeigebilddateneinheit 140 gespeichert ist, mit einem vorgegebenen Vergrößerungsfaktor anzeigen kann. Die Berührungskonsole 110 ist an eine Positionsdateneingabeeinheit 150 angeschlossen, welche entsprechend der von der Berührungskonsole 110 erhaltenen Positionseingabe Positionsdaten generiert, um einen ausgewählten Bereich festzulegen, wie es im Folgenden beschrieben wird.
Die Positionsdateneingabeeinheit 150 ist an eine Bilderfassungs-/Zähleinheit 160 angeschlossen, welche von der Positionsdateneingabeeinheit 150 Daten über den ausgewählten Bereich und von der Anzeigesteuereinrichtung 130 Daten über die aktuelle Anzeige auf der Anzeigeeinheit 100 erhält, um festzustellen, ob in dem Bereich, der mittels der Positionseingabe von der Berührungskonsole 110 aus ausgewählt wurde, mehrere Bilder liegen.
Wenn die Bilderfassungs-/Zähleinheit 160 erfaßt hat, daß nur ein Bild in dem mit Hilfe der Berührungskonsole 110 ausgewählten Bereich liegt, leitet die Bilderfassungs- /Zähleinheit 160 die Daten über den ausgewählten Bereich an eine in der Zeichnung nicht gezeigte Verarbeitungseinheit zum selektiven Spezifizieren des Bereichs weiter. Wenn andererseits festgestellt worden ist, daß mehrere Bilder in dem ausgewählten Bereich liegen, leitet die Bilderfassungs-/Zähleinheit 160 ein Befehlssignal zum Vergrößern der Anzeige an eine Anzeigevergrößerungssteuereinheit 170 weiter.
Wenn die Anzeigevergrößerungssteuereinheit 170 ein Befehlssignal zur Vergrösserung der Anzeige erhält, berechnet sie einen Vergrößerungsfaktor sowie eine Bildschirmkoordinate, so daß die in dasselbe Segment der Berührungskonsole 110 fallenden Anzeigebilder in verschiedenen Segmenten der Berührungskonsole 110 angeordnet werden können, und führt der Anzeigesteuereinheit 130 Daten über den Vergrößerungsfaktor und die Bildschirmkoordinate zu, so daß die in dem ausgewählten Bereich liegenden Bilder auf der Anzeigeeinheit 100 automatisch an einer geeigneten Stelle und mit einem geeigneten Vergrößerungsfaktor vergrößert werden.
Wenn mehrere Bilder in demselben selektiv spezifizierten Segment der Berührungskonsole liegen, werden die Bilder auf diesem Wege automatisch in einer solchen Weise vergrößert, daß die Bilder in verschiedene Segmente der Berührungskonsole 110 fallen können. Somit kann eine genaue selektive Spezifikation des Bildes bewerkstelligt werden, ohne den Aufbau der Berührungskonsole oder die Prozedur für die Eingabe von der Berührungskonsole aus komplizierter zu gestalten.
Die Fig. 2 und 3 zeigen eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verarbeitungsvorrichtung zur Bildbearbeitung, die bei einer Vorrichtung zur digitalen Herstellung von Masterplatten angewendet wurde. Diese Verarbeitungsvorrichtung zur Bildbearbeitung weist eine Bildscannereinheit 1, die ein Bild eines Originalblattes So und ein Bild eines Bereichsauswahlblatts (eines Fensterblatts) Sw photoelektrisch lesen kann, eine Bildverarbeitungseinheit 3 für verschiedene Bildverarbeitungsfunktionen einschließlich Bildbearbeitungsfunktionen entsprechend der von der Bildscannereinheit 1 zugeführten Bilddaten, eine Ausgabesteuereinheit 5 zur Datenein- und -ausgabesteuerung sowie zur Anzeigesteuerung, eine ebene Anzeigeeinheit 7, die aus einer LCD-Einheit oder dgl. besteht, und eine Masterplattenherstellungseinheit 9 zur Herstellung einer thermischen Schablonenmasterplatte unter Verwendung eines Wärmekopfes entsprechend der von der Bildverarbeitungseinheit 3 zugeführten Daten auf.
Die Ausgabesteuereinheit 5 steuert verschiedene Vorrichtungen gemäß eines Programmes und umfaßt eine MPU 11 zum Steuern jeder der Vorrichtungen gemäß eines Programmes und gemäß Änderungsdaten über den Bereich, der jeder der ausgewählten und spezifizierten Bildbearbeitungsfunktionen zugeordnet ist, ein ROM 13 zum Speichern des Programmes und zur Anzeige von Bilddaten, ein RAM 15, das als Arbeitsspeicher der MPU 11 verwendet wird, ein Schrittart-ROM 17 zum Speichern der Zeichenschriftart für die Anzeige der verfügbaren Bildbearbeitungsfunktionen auf der Anzeigeeinheit 7, einen Zeilenspeicher 21 zum Empfangen und Speichern von auf die Bereichsauswahlbilder bezogenen seriellen Daten, die von einem Eingangsschnittstellenscanner 19 kommen, einen Bilddaten-(bit map)speicher 23 zum Speichern von Daten, welche entsprechend der ausgewählten und spezifizierten Bildbearbeitungsfunktion modifiziert werden, einen Doppelschnittstellenspeicher 27 zum Empfang von Daten aus dem Bilddatenspeicher 23 und zum Weiterleiten dieser an eine Steuerdatenausgangsschnittstelle 25 für die Bildbearbeitung, einen Zeitsteuerschaltkreis 29 zum Synchronisieren der Datenein- und -ausgabe in den Zeilenspeicher 21 und den Doppelschnittstellenspeicher 27, wobei ein Synchronisationssignal von der Bildbearbeitungseinheit 3 zugeführt wird, eine Anzeigeeinheit steuereinrichtung 31 zum Steuern der Anzeigeeinheit 7 sowie einen Bildschirmvideospeicher 33 zum Speichern von Daten über das Bild, welches auf der Anzeigeeinheit 7 angezeigt wird.
Die Scannereingangsschnittstelle 19 ist an die Bildscannereinheit 1 angeschlossen, so daß von dieser Bilddaten des Bereichsauswahlblattes empfangen werden können.
Eine Ausgangsschnittstelle 25 für die Bildbearbeitungssteuerung ist an die Bildverarbeitungseinheit 3 angeschlossen, um dieser Steuerdaten für die Bildbearbeitung zuzuführen.
An der Ausgabesteuereinheit 5 ist eine Schlüsselbedieneinheit 35 angeschlossen, um in die Ausgabesteuereinheit 5 solche Benutzerbediensignale einzugeben, wie Start- und Stopsignale für die Plattenherstellungsvorrichtung.
An der vorderen Oberfläche der Anzeigeeinheit 7 ist eine Berührungskonsole 37 angebracht, die als Eingabeinheit zur Auswahlspezifikation in der Art einer Zeigevorrichtung fungiert. Während des Gebrauchs kann der Benutzer einfach durch Berühren der Berührungskonsole 37 die auf der Anzeigeeinheit 7 angezeigten Bilder auswählen, einen Bereich spezifizierende Daten zum Spezifizieren eines Bereichs, auf den eine Bildbearbeitungsfunktion anzuwenden ist, in die Ausgabesteuereinheit 5 eingeben sowie eine Funktion spezifizierende Daten zum Spezifizieren der Bildbearbeitungsfunktion, die angewendet werden soll, eingeben. Bei dieser Ausführungsform weist die Berührungskonsole 37 5 x 7 oder 35 quadratische Segmente auf, wie in Fig. 2 gezeigt.
Im Folgenden werden nun die Prozedur der Bildbearbeitung und der Betrieb der Masterplattenherstellungseinheit unter Bezugnahme auf das Bearbeitungsprozedurdiagramm gemäß Fig. 4 und das Flußdiagramm gemäß Fig. 5 beschrieben.
Ein Bereichsauswahlblatt Sw besteht aus einem Blatt aus üblichem Papier, aus Pauspapier oder einem durchsichtigen Kunststoffilm.
Prozedur (1): Das Bereichsauswahlblatt Sw wird über einem Original So plaziert und eine Grenzlinie, welche einen Bereich umgibt, auf den eine Bildbearbeitungsfunktion angewendet werden soll, wird unter Verwendung eines Filzmarkierstiftes P auf das Bereichsauswahlblatt Sw gezeichnet. Somit werden Bereichsauswahlbilder mittels Grenzlinien auf das Bereichsauswahlblatt Sw gezeichnet. In diesem Beispiel sind, wie in Fig. 4 gezeigt, drei Bereichsauswahlbilder vorgesehen, die durch A1, A2 und A3 gekennzeichnet sind.
Prozedur (2): Ein Bildbearbeitungsmodus wird aus einem auf der Anzeigeeinheit 7 angezeigten Menü von der Bepihrungskonsole 37 aus gesetzt. Dann wird das Bereichsauswahlblatt Sw photoelektrisch unter Verwendung des Bildscanners 1 ausgelesen.
Wenn dieser Bildauslesevorgang beendet ist, empfängt die Plattenherstellungsvorrichtung Bilddaten, die von dem Bereichsauswahlblatt Sw erhalten wurden, und speichert das Bild in dem Bilddatenspeicher 23 der Ausgabesteuereinheit 5, nachdem die Daten einem Schrumpfprozeß unterzogen worden sind (Schritt 10). Die MPU 11 der Ausgabesteuereinheit 5 erfaßt die von den Grenzlmien umgebenen Bereiche oder die Bereichsauswahlbilder A1, A2 und A3 aus den Bilddaten des Bilddatenspeichers 23 (Schritt 20) und überträgt die Bilddaten des Bilddatenspeichers 23 an den für den Bildschirm vorgesehenen Videospeicher 33. Somit wird das gesamte Bild des Bereichsauswahlblattes Sw, welches die Bereichsauswahlbilder A1, A2 und A3 so beinhaltet, wie sie auf dem Bereichsauswahlblatt Sw angeordnet sind, auf der Anzeigeeinheit 7 zusammen mit dem Wort "ENDE" angezeigt (Schritt 30), und die Ausgabesteuereinheit 5 führt eine in Fig. 6 (Schritt 40) gezeigte Routine, die einen Vorgang zur Bestimmung eines Bereichs darstellt, durch.
Prozedur (3): Wenn die dem Vorgang der Bestimmung der Bereiche entsprechende Routine ausgeführt wird, wählt der Benutzer entsprechend dem, was auf der Anzeigeeinheit 7 angezeigt wird, eines der Bereichsauswahlbilder aus, indem er eines der auf der Berührungskonsole 37 befindlichen Bereichsauswahl bilder A1, A2 und A3 berührt, wobei die Berührungskonsole 37 an dem Bildschirm der Anzeigeeinheit 7 befestigt ist. Somit werden Positionsdaten zum selektiven Spezifizieren eines der Bereichsauswahl bilder eingegeben (Schritt 41).
Die Ausgabesteuereinheit 5 nimmt dann die Positionsdaten von der Berührungskonsole 37 als die den Bereich spezifizierenden Daten auf und führt eine Routine durch, um festzustellen, ob eines der Bereichsauswahlbilder richtig spezifiziert wurde (Schritt 42).
Wenn die von der Berührungskonsole 37 stammende Positionseingabe zwei oder mehr der mehreren ausgewählten Bereiche entspricht, wird die Bestimmung des Bereichsauswahlbildes über eine Region durchgeführt, welche diese Bereiche enthält.
Wenn nur ein Bereichsauswahlbild in diesem ausgewählten Bereich liegt, führt die Ausgabesteuereinheit 5 einen Bestimmungsvorgang für diesen ausgewählten Bereich durch (Schritt 44) und beendet die dem Vorgang zur Bestimmung des Bereichs entsprechende Routine. Dann kehrt der Systemfluß zurück zu Schritt 50 des in Fig. 5 gezeigten Flußdiagrammes.
Wenn andererseits mehrere Bereichsauswahlbilder B und C in dem ausgewählten Segment (3,c) liegen, wie in Fig. 7 illustriert, berechnet die Ausgabesteuereinheit 5 einen Vergrößerungsfaktor sowie eine Bildschirmkoordinate, um die Bereichsauswahlbilder B und C in verschiedenen Segmenten der Berührungskonsole 37 zu plazieren (Schritt 45). Die Ausgabesteuereinheit 5 prüft, ob der berechnete Vergrößerungsfaktor und die Bildschirmkoordinate zu einem gewünschten Ergebnis führen (Schritt 46), und wenn feststeht, daß ein gewünschtes Ergebnis erzeugt werden wird, werden die Bereichsauswahlbilder B und C, welche auf dasselbe Segment (3, c) der Berührungskonsole 37 fallen, nun automatisch mit dem berechneten Vergrößerungsfaktor und an der Stelle der berechneten Koordinate vergrössert, wie in Fig. 8 gezeigt (Schritt 47).
Danach kehrt der Systemfluß zurück zu Schritt 41 und wartet auf eine von der Berührungskonsole 37 aus zu tätigende Positionseingabe. Wenn das Segment (3, d) der Berührungskonsole 37 in diesem vergrößerten Zustand gedrückt wird, ist daher somit der spezifizierte Bereich endgültig festgelegt, da nur das Bereichsauswahlbild B in diesem Segment angeordnet ist.
Wenn die Segmente (3, d) und (4, d) der Berührungskonsole 37 in diesem in Fig. 8 gezeigten vergrößerten Zustand gleichzeitig gedrückt werden, werden diese beiden Segmente (3, d) und (4, d) als ein einziges Segment betrachtet, und die angezeigten Bilder werden weiter vergrößert, da zwei Bereichsauswahlbilder B und C in diesen Segmenten liegen. Wenn eine derartige Vergrößerung tatsächlich möglich ist, werden die in diesen beiden Segmenten (3, d) und (4, d) liegenden Bilder mit einem größeren Vergrößerungsfaktor vergrößert.
Wenn irgendeine weitere Vergrößerung erforderlich, jedoch nicht möglich ist, wird eine Fehlerprozedur einschließlich einer Fehleranzeige durchgeführt (Schritt 48) und der Systemschluß kehrt mit der unverändert aufrechterhaltenen aktuellen Anzeige auf der Anzeigeeinheit zurück zu Schritt 41, um für eine neue Positionseingabe von der Berührungskonsole 37 aus bereit zu sein.
Wenn diese Bestimmungsprozedur abgeschlossen ist, wird die die Prozedur zur Bestimmung der Bereiche enthaltende Routine beendet, und es wird festgestellt, ob der somit bestimmte ausgewählte Bereich dem in dem Menü enthaltenden Element "ENDE" entspricht oder nicht (Schritt 50). Wenn das Ergebnis dieser Bestimmungsprozedur nicht dem Element "ENDE" entspricht und der bestimmte ausgewählte Bereich einem Bereichsauswahlbild entspricht, schaltet die Ausgabesteuereinheit 5 die Anzeige auf der Anzeigeeinheit 7 auf die Liste der verfügbaren Bildverarbeitungsfunktionen (Schritt 60) und die Ausgabesteuereinheit 5 wartet auf die Eingabe von Positionsdaten von der Berührungskonsole aus (Schritt 70). Zu diesem Zeitpunkt kann die Liste der verfügbaren Bildbearbeitungsfunktionen den auf der Anzeige befindlichen Bereichsauswahlbildern überlagert werden.
Prozedur (4): Wenn die Anzeigeeinheit die Liste der verfügbaren Bildbearbeitungsfunktionen anzeigt, berührt der Benutzer einen Bereich der vorderen Oberfläche der Anzeigeeinheit 7, der einer der Bildbearbeitungsfunktionen entspricht, um eine der Bildbearbeitungsfunktionen durch Berührung der Konsole 37 auszuwählen und zu spezifizieren. Wenn die oben beschriebene Berührungsbetätigung an der Berührungskonsole 37 durchgeführt wird, empfängt die Ausgabesteuereinheit 5 Positionsdaten von der Berührungskonsole 37, welche einen Bereich spezifizierende Daten darstellen, stellt fest, welcher der Bildbearbeitungsfunktionen sie entsprechen, und überschreibt gemäß der ausgewählten Bildbearbeitungsfunktion Daten in dem ausgewählten Bereich des Bilddatenspeichers, um sie als Steuerdaten zur Bildbearbeitung zu verwenden (Schritt 80, 90).
Wenn beim selektiven Spezifizieren einer der verfügbaren Bildbearbeitungsfunktionen die Positionseingabe von der Berührungskonsole 37 aus derart getätigt wird, daß mehrere Bildbearbeitungsfunktionen gleichzeitig spezifiziert werden, und die Instruktion somit unbestimmt ist, kann die relevante Fläche der Anzeige vergrößert werden, so daß nur eine der Funktionen zur selben Zeit spezifiziert werden kann.
Die Liste der Bildbearbeitungsfunktionen beinhaltet das Element "ALLES". Wenn das Element "ALLES" und eine der Bildbearbeitungsfunktionen nacheinander oder gleichzeitig ausgewählt werden, werden alle Bereichsauswahlbilder A1, A2 und A3 in einen ausgewählten Bereich umgewandelt und das Überschreiben der Daten gemäß der spezifizierten Bildbearbeitungsfunktion wird für alle Bereichsauswahlbilder A1, A2 und A3 durchgeführt. Dann wird der Bildbearbeitungsmodus beendet.
Wenn "ALLES" nicht gewählt wird, wird das gesamte Bereichsauswahlblatt Sw einschließlich der Bereichsauswahlbilder A1, A2 und A3 erneut auf der Anzeigeeinheit angezeigt (Schritt 90), und die Ausgabesteuereinheit 5 ist bereit, von der Berührungskonsole 37 Signale anzunehmen, um den nächsten Bereich, auf den eine Bildverarbeitungsfunktion angewendet werden soll, zu spezifizieren.
Auf dem Bildschirm der Anzeigeeinheit werden in diesem Stadium die Bereichsauswahlbilder, auf welche Bildbearbeitungsfunktionen angewendet werden, als solche gekennzeichnet, z.B. durch Anzeigen der Bezeichnungen der Bildbearbeitungsfunktionen in den entsprechenden Bereichsauswahlbildern oder durch tatsächliches Darstellen der Ergebnisse des Anwendens der Bildbearbeitungsfunktionen.
Wenn das Ergebnis der Bestimmungsprozedur in Schritt 50 angibt, daß der ausgewählte und bestimmte Bereich mit dem Element "ENDE" korrespondiert, beendet die Ausgabesteuereinheit den Bildbearbeitungsmodus, und die Anzeigeeinheit 7 kehrt in den Menüanzeigezustand zurück, um zur Annahme des Setzens des Plattenherstellungsmodus bereit zu sein (Schritt 100). Wenn der Masterplattenherstellungsmodus von der Berührungskonsole aus gesetzt wird, werden die in dem Bilddatenspeicher 23 befindlichen Steuerdaten zur Bildbearbeitung synchron zum photoelektrischen Lesen des Originals So mit dem Bildscanner auf den Doppelschnittstellenspeicher 27 übertragen, und die auf den Doppelschnittstellenspeicher 27 übertragenen Steuerdaten zur Bild bearbeitung werden an die Bildverarbeitungseinheit 3 ausgegeben (Schritt 110).
Die Bildverarbeitungseinheit 3 erstellt Plattenherstellungsdaten, indem sie die Bilddaten des mit Hilfe des Bildscanners 1 photoelektrisch gelesenen Originalblatts So mit den aus dem Doppelschnittstellenspeicher 27 stammenden Steuerdaten zur Bildbearbeitung überlagert.
Auf diese Weise wird eine Masterplatte hergestellt, bei der leder der ausgewählten Bereiche des Originalbildes der entsprechenden Bildbearbeitungsfunktion unterzogen worden ist.
Da die von einem Bereichsauswahlblatt photoelektrisch gelesenen Bereichsauswahlbilder auf einer Anzeigeeinheit angezeigt werden, kann der Benutzer gemäß des erfindungsgemäßen Bildbearbeitungsverfahrens sowie der erfindungsgemäßen Bearbeitungsvorrichtung zur Bildbearbeitung, wie oben beschrieben, die Bereiche, auf welche die Bildbearbeitungsfunktionen angewendet werden sollen, individuell spezifizieren, indem er die Eingabeeinheit zur Auswahlspezifikation betätigt, während er die auf der Anzeigeeinheit angezeigten Bereichsauswahlbilder betrachtet, wobei die verfügbaren Bildbearbeitungsfunktionen für jeden der durch diesen Spezifikationsvorgang spezifizierten Bereiche auf der Anzeigeeinheit angezeigt werden. Der Benutzer kann eine der anzuwendenden Bildbearbeitungsfunktionen spezifizieren, indem er die Eingabeeinheit zur Auswahlspezifikation betätigt, während er die auf der Anzeigeeinheit angezeigte Liste der verfügbaren Bildbearbeitungsfunktionen beobachtet. Eine in dieser Weise spezifizierte Bildbearbeitungsfunktion kann selbst dann, wenn verschiedene Bildbearbeitungsfunktionen auf verschiedene Bereiche eines einzigen Originalbildes angewendet werden sollen, auf individueller Basis auf einen in dieser Weise spezifizierten Bereich angewendet werden. Die Prozedur der Bildbearbeitung kann auf einfache Weise durchgeführt werden, ohne daß mehrere Bereichsauswahlblätter erforderlich sind.
Obwohl die vorliegende Erfindung bzgl. einer bestimmten Ausführungsform beschrieben wurde, ist es möglich, ihre Details zu modifizieren und abzuändern, ohne den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung zu verlassen.

Claims

1. Verfahren zur Bildbearbeitung, das die Schritte des photoelektrischen Lesens eines Bereichsauswahlblatts, auf dem Bereichsauswahlbilder vorhanden sind, und des Anwendens vorgegebener Bildbearbeitungsfunktionen auf Bereiche eines Originalbildes, welche den Bereichsauswahlbildern auf dem Bereichsauswahlblatt entsprechen, beinhaltet, und des weiteren folgende Schritte aufweist:

(a) Anzeigen der photoelektrisch von dem Bereichsauswahlblatt gelesenen Bereichsauswahlbilder auf einer Anzeigeeinheit;

(b) Eingeben von einen Bereich spezifizierenden Daten zum Spezifizieren von Bereichen, auf welche die Bildbearbeitungfunktionen angewendet werden sollen, durch selektives Spezifizieren von Bereichen aus den Bereichsauswahlbildern, die auf der Anzeigeeinheit angezeigt werden;

(c) Anzeigen einer Liste der verfügbaren Bildbearbeitungsfunktionen, die auf jeden der ausgewählten Bereiche angewendet werden können;

(d) Eingeben einer ausgewählten Bildbearbeitungsfunktion durch Auswählen aus der Liste, die auf der Anzeigeeinheit angezeigt wird;

(e) Anwenden der ausgewählten Bildbearbeitungsfunktion auf einen aus den spezifizierten Bereichen des Originalbildes ausgewählten Bereich; und

(f) Wiederholen der Schritte (b) bis (e) bis alle Bereiche des Originalbildes dem Schritt des Anwendens einer ausgewählten Bildbearbeitungsfunktion unterzogen worden sind.

2. Verfahren zur Bildbearbeitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Bereichsauswahlblatt mehrere Bildauswahlbilder vorhanden sind, die Anzeigeeinheit alle Bereichsauswahlbilder so anzeigt, wie sie auf dem Bereichsauswahlblatt angeordnet sind, so daß die einen Bereich spezifizierenden Daten zum Spezifizieren der Bereiche fir die entsprechenden Bildbearbeitungsfunktionen und die eine Funktion spezifizierenden Daten zum Spezifizieren einer Bildbearbeitungsfunktion für jeden der spezifizierten Bereiche auf Basis einer Eins-zu-Eins Eingabe nacheinander eingegeben werden können, und jede der individuell ausgewählten Bildbearbeitungsfunktionen auf einen aus den ausgewählten Bereichen individuell ausgewählten Bereich angewendet werden kann.

3. Verfahren zur Bildbearbeitung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß

- der Schritt (b) des Eingebens der einen Bereich spezifizierenden Daten zum Spezifizieren von Bereichen, auf welche die Bildbearbeitungsfunktionen angewendet werden sollen, von einer Berührungskonsole aus erfolgt, die mehrere Segmente aufweist und an der vorderen Oberfläche der Anzeigeeinheit angebracht ist; und daß

- in dem Fall, in dem ein Segment, das zwei oder mehr der Bereichsauswahlbilder enthält, im Schritt (b) gedrückt wird, die Bereichsauswahlbilder in einem vergrößerten Maßstab angezeigt werden, so daß ein gewünschtes Bild der Bereichsauswahlbilder durch Drücken eines der Segmente der Berührungskonsole ausgewählt werden kann.

4. Verfahren zur Bildbearbeitung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß

- der Schritt (b) des Eingebens der einen Bereich spezifizierenden Daten zum Spezifizieren von Bereichen, auf welche die Bilbearbeitungsfunktionen angewendet werden sollen, von einer Berührungskonsole aus erfolgt, die mehrere Segmente aufweist und an der vorderen Oberfläche der Anzeigeeinheit angebracht ist; und daß

- in dem Fall, in dem zwei oder mehr Segmente, die zwei oder mehr Bereichsauswahlbilder enthalten, im Schritt (b) gedrückt werden, die Bereichsauswahlbilder in einem vergrößerten Maßstab angezeigt werden, so daß ein gewünschtes Bild der Bereichsauswahlbilder durch Drücken eines der Segmente der Berührungskansole ausgewählt werden kann.

5. Vorrichtung zur Bildbearbeitung zum photoelektrischen Lesen eines Bereichsauswahlblatts, auf dem Bereichsauswahlbilder vorhanden sind, und zum Anwenden vorgegebener Bildbearbeitungsfunktionen auf verschiedene Bereiche eines Originalbilds, die den Stellen der Bereichsauswahlbilder entsprechen, umfassend:

- eine ebene Anzeigeeinheit;

- eine Verarbeitungseinheit zur Anzeige der Bereichsauswahlbilder zum Durchführen der Anzeige der von dem Bereichsauswahlblatt photoelektrisch gelesenen Bereichsauswahlbilder auf einer Anzeigeeinheit in der Weise, wie sie auf dem Bereichsauswahlblatt angeordnet sind;

- eine Verarbeitungseinheit zur Anzeige der Funktionen zum Durchführen der Anzeige der Bildbearbeitungsfunktionen, die auf die ausgewählten Bereiche des Originalbilds angewendet werden können, auf der Anzeigeeinheit;

- eine Eingabeeinheit nach Art einer Zeigevorrichtung zur Auswahlspezifikation zum selektiven Spezifizieren von Bereichen des Bildes, das auf der Anzeigeeinheit angezeigt wird, und zum Eingeben von einen Bereich spezifizierenden Daten zum Spezifizieren der Bereiche, auf welche die Bildbearbeitungsfunktionen angewendet werden sollen, sowie von eine Funktion spezifizierenden Daten zum Spezifizieren der Bearbeitungsfunktionen, die auf die spezifizierten Bereiche angewendet werden sollen; und

- eine Verarbeitungseinheit zur Bearbeitung zum Anwenden der von der Eingabeeinheit zur Auswahlspezifikafion spezifizierten Bildbearbeitungsfunktionen auf die Bereiche des Originalbilds, welche von der Eingabeeinheit zur. Auswahlspezifikation spezifiziert worden sind.

6. Vorrichtung zur Bildbearbeitung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß

- die Eingabeeinheit zur Auswahlspezifikation aus einer Berührungskonsole besteht, die mehrere Segmente aufweist und an der vorderen Oberfläche der Anzeigeeinheit angebracht ist, und daß

- die Verarbeitungseinheit zur Anzeige der Bereichsauswahlbilder die Bereichsauswahlbilder vergrößert, so daß ein gewünschtes Bild der Bereichsauswahlbilder durch Drücken eines der Segmente der Berührungskonsole ausgewählt werden kann, wenn ein Segment, das zwei oder mehr Bereichsauswahlbilder enthält, gleichzeitig gedrückt wird.

7. Vorrichtung zur Bildbearbeitung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß

die Eingabeeinheit zur Auswahlspezifikation aus einer Berührungskonsole besteht, die mehrere Segmente aufweist und an der vorderen Oberfläche der Anzeigeeinheit angebracht ist, und daß

- die Verarbeitungseinheit zur Anzeige der Bereichsauswahlbilder die Bereichsauswahlbilder vergrößert, so daß ein gewünschtes Bild der Bereichsauswahlbilder durch Drücken eines der Segmente der Berührungskonsole ausgewählt werden kann, wenn zwei oder mehr Segmente, die zwei oder mehr Bereichsauswahlbilder enthalten, gleichzeitig gedrückt werden.