DE69108348T2 - Verfahren zum Aufbringen von Bitumen mit reduzierter Geschwindigkeit, Vorrichtung zum Durchführen desselben und Vorrichtung mit dieser Vorrichtung. - Google Patents

Verfahren zum Aufbringen von Bitumen mit reduzierter Geschwindigkeit, Vorrichtung zum Durchführen desselben und Vorrichtung mit dieser Vorrichtung.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbringen von Bitumen, insbesondere von Bindemittel; sie betrifft auch die Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens und die Maschine, z.B. von der Art eines Fertigers, die eine solche Vorrichtung aufweisen kann.
  • Die Erstellung oder Instandsetzung von Straßen durch Aufbringen einer Schicht von bituminösen Überzügen mittels eines Fertigers erfordert das vorherige Aufbringen einer Befestigungsschicht. Diese Befestigungsschicht wird auf der zu behandelnden Oberfläche durch Aufbringen eines bituminösen Bindemittels oder einer Bitumenemulsion aufgetragen. Dieses Aufbringen wird meist vor der Durchfahrt des Fertigers mittels eines üblichen Fahrzeugs zum Aufbringen durchgeführt; der Fertiger wird demnach dazu gebracht, auf der frisch aufgetragenen Bindemittelschicht wie die zur Materialzufuhr bei bituminösen Überzügen beladenen Fahrzeuge vorzurücken.
  • Das nach der Hinterlegung der vorliegenden Anmeldung veröffentlichte Dokument EP-A-458 667 schlägt vor, direkt auf dem Fertiger eine Vorrichtung zum Aufbringen der Emulsion anzubringen.
  • Diese Vorrichtung zum Aufbringen weist eine oder mehrere Düsen zum Pulverisieren auf. Jede Düse ist auf einer am Heck des Fertigers zwischen den Ketten und der Schnecke zur Verteilung des Überzugs angeordneten Rampe angebracht. Sie verschiebt sich seitlich und wird durch eine Bewegung angeregt, die von der Geschwindigkeit und/oder Verschiebung des Fertigers abhängt und mit seinem Vorrücken synchronisiert ist.
  • Ein anderes Dokument, die EP-A-292 337 schlägt die Anbringung von zwei kleinen Rampen hinter den Ketten des Fertigers und von üblichen Rampen am Heck vor, die aber von einer eine Art Verlängerung des Hecks des Fertigers bildenden Maschine getragen werden.
  • Auf der Baustelle vollziehen sich die Arbeitsgänge des Auftragens von Überzügen und des Aufbringens von Bindemittel mit völig verschiedenen Geschwindigkeiten. Der Fertiger, der seine geeigneten Antriebsmittel aufweist, bewegt sich auf der zu behandelnden Oberfläche mit einer Geschwindigkeit, die kleiner als 25 m/min beträgt und im allgemeinen in der Größenordnung von 12 bis 13 m/min liegt. Das Aufbringen von bituminösem Bindemittel ist ein Arbeitsgang, der sich mit einer deutlich viel größeren Geschwindigkeit als die des Fertigers vollzieht, im Hinblick auf die Beschaffenheit des Bindemittels im allgemeinen um die 30 m/min. Das Bindemittel ist ein Produkt, dessen Viskosität die Verwendung von mit einer Öffnung mit geeignetem Durchsatz versehenen Spritzdüsen erforderlich macht. Diese Öffnungen weisen einen in der Weise optimierten Querschnitt auf, daß Risiken des Verstopfens vermieden werden. Der Ausstoß der Spritzdüsen ist relativ wichtig und daher vollzieht sich sein Aufbringen hinsichtlich der erforderlichen Dosierungen, d.h. hinsichtlich der pro m² aufgebrachten Menge des Bindemittels, mit einer relativ hohen Geschwindigkeit, die deutlich oberhalb der bei dem Auftragen des Überzugs angetroffenen liegt.
  • In dem bereits zitierten Dokument EP-A-292 337 ist vorgesehen, die Hauptrampe auf einem motorisierten Wagen anzuordnen und diese Rampe in Längsrichtung, d.h. entsprechend der Richtung des Vorrückens, zu verschieben; diese konstruktive Anordnung gestattet gegebenenfalls ein alternatives, regelbares Verschieben der Rampe mit verringerter Amplitude.
  • Das bereits zitierte Dokument EP-A-458 667 schlägt ein dynamisches Aufbringen durch Hin- und Herbewegen des Strahls vor, das sich über eine relativ große Distanz erstreckt.
  • Die GB-A-1 041 511 beschreibt ebenfalls ein dynamisches Aufbringen des gleichen Typs.
  • Weiterhin wirkt in den drei Fällen irgendeine Schwankung in der Bewegung des Fertigers auf die Regelmäßigkeit des Aufbringens und/oder die Geometrie der durch die Düse aufgebrachten Platte der Emulsion zurück.
  • Die Erfindung schlägt die Ausführung eines Aufbringens vor, das nicht von der Geschwindigkeit des Vorrückens der Maschine, sondern nur von den Parametern der Düsen abhängt. Diese Düsen sind vorzugsweise übliche Düsen; diese weisen die richtigen Betriebsparameter auf. Um innerhalb deren Parameter funktionieren zu können, sollte die Zeitdauer des Ablaufs des Aufbringens kleiner als die von der Maschine zum Durchlaufen des Aufbringsschritts benötigte Zeit sein; diese Zeitdauer des Ablaufs des Aufbringens ist durch die Zahl der an der Rampe angeordneten Düsen bestimmt, wobei die Zahl der Düsen so ausgewählt ist, daß eine Stillstandszeit der Düsen gewährleistet ist.
  • Die Erfindung schlägt Mittel vor, welche die Ausführung eines präzisen Aufbringens von Bindemittel durch eine Maschine gestatten, deren Geschwindigkeit des Vorrückens auf der zu behandelnden Ovberfläche relativ gering ist, wobei diese Geschwindigkeit insbesondere der entspricht, die man bei Maschinen zum Auftragen von Überzügen antrifft.
  • Die Erfindung ermöglicht auf diese Weise, bituminöses Bindemittel mittels einer Rampe aufzubringen, die mit Spritzdüsen oder üblichen Düsen ausgestattet ist, d.h. Spritzdüsen, deren Ausstoß so ist, daß keine Risiken des Verstopfens existieren; diese Rampe kann direkt auf dem Fertiger installiert sein.
  • Die Erfindung schlägt im Prinzip Mittel vor, die es ermöglichen, mit den Beanspruchungen beim Aufbringen eines bituminösen Bindemittels fertig zu werden und dieses Aufbringen unabhängig von der Geschwindigkeit und den Schwankungen der Geschwindigkeit des Vorrückens der den Überzug auftragenden Maschine durchzuführen; auf diese Weise ermöglicht die Erfindung, ein optimales Aufbringen des Bindemittels vom vollständigen Stillstand dieser Maschine bis zu ihrer maximalen Geschwindigkeit zu gewährleisten.
  • Die Dosierung des Bindemittels, d.h. die pro m² der zu behandelnden Oberfläche aufgetragene Menge des Bindemittels, fördert die Qualität des Aufbringens des Überzugs, aber auch die Qualität der Beschaffenheit der Oberfläche des obigen Überzugs.
  • Die Erfindung ermöglicht weiterhin, die Unterbrechung bei dem Auftragen des Überzugs zu fördern, d.h. eine natürliche Dissoziation des Wasser-Bitumen-Gemischs zu erreichen, indem man diese eine bestimmte Zeit zwischen den zwei Arbeitsgängen, nämlich einerseits dem Arbeitsgang des Aufbringens und andererseits dem Arbeitsgang des Auftragens des Überzugs, fließen läßt. Diese Besonderheit dient dazu, die Qualität der Befestigung des Belags des Überzugs auf der zu behandelnden Oberfläche zu verbessern.
  • In allgemeiner Weise ermöglicht die Erfindung, auf der Baustelle unter viel besseren Bedingungen hinsichtlich der Sauberkeit der Baustelle zu arbeiten, was insbesondere die Sicherheit des Personals und später die der Benutzer verbessert.
  • Wie bei den bereits zitierten Dokumenten wird die Befestigungsschicht durch Aufbringen von Bindemittel auf die zu behandelnde Oberfläche mit einer Geschwindigkeit durchgeführt, die größer oder gleich der Geschwindigkeit des Vorrrückens der Maschine zum Auftragen der Überzüge ist.
  • Die Erfindung ermöglicht das schrittweise, präzise begrenzte Auftragen von Bindemittel, so daß Platten gebildet werden, die im wesentlichen Rand an Rand nebeneinanderliegen, um auf der zu behandelnden Oberfläche unabhängig von den Schwankungen der Geschwindigkeit des Vorrückens der Maschine eine durchgehende Bindemittelschicht zu bilden.
  • Um dieses Ergebnis zu erreichen, schlägt die Erfindung zur Trennung jedes Schritts oder Ablaufs des Aufbringens vor, mindestens eine Aufbringzeit, deren Dauer unveränderlich ist und die sich über eine Hin- und Rückbewegung der Rampe vollzieht, und mindestens eine Stillstandszeit ohne Aufbringen, deren Dauer mit der Geschwindigkeit des Vorrückens der Maschine im umgekehrten Verhältnis verbunden ist, durchzuführen.
  • Dieser Ablauf des Aufbringens der Emulsion wird jedesmal, wenn der Fertiger eine dem Schritt des durch die Düsen ausgeführten Aufbringens entsprechende Strecke vorgerückt ist, automatisch durchgeführt. Bei diesem Ablauf zeigt die Rampe mindestens eine Stillstandszeit an, deren Dauer mit der Geschwindigkeit des Vorrückens der Maschine verbunden ist; diese Stillstandszeit bleibt durch eine Wahl der Zahl der an der Rampe angeordneten Düsen erhalten.
  • Die Aufbringvorrichtung wird von der auf dem Boden beweglichen Maschine getragen und weist mindestens eine mit mindestens einer einen Bindemittelstrahl bildenden Düse versehene Aufbringrampe auf; diese Vorrichtung weist Mittel auf, die mindestens während der Phase des Aufbringens des Bindemittels auf den Boden das Verschieben des Strahls gegenüber der Maschine mit einer Geschwindigkeit, die größer oder gleich der Geschwindigkeit des Vorrückens dieser Maschine ist, gestatten.
  • Diese Aufbringvorrichtung weist mindestens eine bewegliche, mit der Maschine fest verbundene Führung, die das schrittweise Verschieben der Rampe auf der Führung ermöglicht, oder Mittel, die es ermöglichen, die Düsen zum Überstreichen der zu bearbeitenden Oberfläche mit den Bindemittelstrahlen oszillieren zu lassen, auf.
  • Gemäß der Erfindung umfaßt diese Aufbringvorrichtung Mittel zur Bestimmung des von der Maschine auf dem Boden zurückgelegten Weges und Mittel zum Auslösen eines Ablaufs des Aufbringens, der die Hin- und Rück-Überstreichbewegungen und die Stillstandszeiten umfaßt.
  • Gemäß einer bevorzugten Maßnahme der Erfindung umfaßt die Aufbringvorrichtung zur Betätigung der Rampe zwei entgegengesetzt gerichtete, durch einen Verteiler vom gekreuzten Typ gespeiste Zylinder vom Typ mit einfacher Wirkung, wobei jeder Zylinder eine Öffnung aufweist, die am Ende des Hubs einen freien Auslaß des Betätigungsfluids während der Stillstandszeit der Rampe gestattet.
  • Die Erfindung betrifft auch die Maschine, insbesondere den Fertiger, die bzw. der die Erstellung oder Instandsetzung von Straßen ermöglicht, von dem Typ, der am Vorderteil einen Trichter zur Aufnahme von Mischgut und am Heck einen Tisch zur Verteilung dieses Mischguts auf dem Boden sowie eine Vorrichtung zum Aufbringen von Bindemittel aufweist, die das absatzweise Verschieben der letzteren mit einer Geschwindigkeit, die größer oder gleich der maximalen Geschwindigkeit des Vorrückens des Fertigers ist, ermöglicht und mit Mitteln verbunden ist, die es ermöglichen, einen Ablauf des Aufbringens auszulösen, innerhalb dessen die Aufbringrampe mindestens eine Stillstandszeit einhält.
  • Die Erfindung wird nochmals mit Hilfe der folgenden Beschreibung und der beigefugten Zeichnungen veranschaulicht, die als Hinweis gegeben werden und innerhalb derer:
  • - die Figur 1 schematisch eine Maschine von der Art eines Fertigers darstellt, die eine Vorrichtung zum Aufbringen von Bindemittel gemäß der Erfindung aufweist,
  • - die Figuren 2a und 2b mehrere Möglichkeiten zur Installation einer Vorrichtung zum Aufbringen gemäß der Erfindung auf einer Maschine von der Art eines Fertigers erläutern,
  • - die Figur 3 die von oben gesehene Vorrichtung zum Aufbringen gemäß der Erfindung, insbesondere mittels eines funktionellen Schemas, darstellt,
  • - die Figur 3a perspektivisch zwei Düsen darstellt, die einen Belag von Bindemittel aufbringen,
  • die Figur 4 ein Diagramm ist, das die Abläufe des Aufbringens und insbesondere den Weg jeder Düse in Abhängigkeit von dem Verschieben der Maschine erläutert,
  • - die Figur 5 eine andere, von oben gesehene Vorrichtung zum Aufbringen gemäß der Erfindung, insbesondere mittels eines funktionellen Schemas, darstellt, und
  • - die Figur 6 eine Diagramm ist, das die Abläufe des Aufbringens, insbesondere den Weg jeder Düse in Abhängigkeit von dem Verschieben der Maschine, bei der durch Figur 5 dargestellten Vorrichtung erläutert.
  • In Figur 1 ist schematisch eine Maschine von der Art eines Fertigers dargestellt, die das Auftragen eines Belags von Material der Art eines bituminösen Überzugs ermöglicht. Dieser Fertiger weist ein Laufwerk in Form einer Kette 1 oder Rädern, die insbesondere einen Trichter 2 am Vorderteil abstützen, und hinter den Ketten einen zur Verteilung des Materials auf der zubehandelnden Oberfläche dienenden Tisch 3 auf. Um eine gute Verbindung zwischen der zu behandelnden Oberfläche und dem neuen Überzug zu erreichen, bringt man vorher mittels einer quer zur Maschine angeordneten Rampe 4 eine Befestigungsschicht auf.
  • Die Aufbringrampe 4a befindet sich hinter den Ketten 1, um zu vermeiden, daß letztere über die frisch aufgetragene Befestigungsschicht rollen.
  • Man erhält so eine vollständig saubere Baustelle; die Befestigungsemulsion liegt einheitlich auf der Schicht der Überzüge.
  • In bestimmten Fällen kann man jedoch die Rampe 4b am Vorderteil des Fertigers anordnen. Diese Anordnung verbessert die Zugänglichkeit der Rampe für Wartungsarbeiten und weist den Vorteil auf, daß man eine bestimmte Zeit zwischen den zwei Arbeitsgängen, nämlich einerseits dem Arbeitsgang des Aufbringens und andererseits dem Arbeitsgang des Auftragens des Überzugs, fließen läßt.
  • Die Figuren 2a und 2b veranschaulichen ein paar Möglichkeiten zur Positionierung der Rampe 4 an dem Fertiger.
  • Man kann tatsächlich eine Rampe 4a verwenden, die sich hinter den Ketten 1 über die gesamte Breite des Fertigers erstreckt. Man kann auch gemäß dem an dem Fertiger verfügbaren Platz, wie in Figur 2a dargestellt, mehrere Teile von Rampen verwenden. Auf diese Weise kann man einen Abschnitt 41 am Vorderteil des Fertigers anordnen, der den zwischen den Ketten 1 eingschlossenen Zwischenraum abdeckt. Diese Rampe 41 kann vor den Ketten 1, z.B. unterhalb des Trichters 2, angeordnet sein. Der Bereich der Durchfahrt der Ketten 1 ist entweder durch einen kurzen Abschnitt 42 oder durch einen größeren Abschnitt 43, der nach außen über die Abmessungen der Ketten herausragt, abgedeckt. Der an der Außenseite der Ketten 1 befindliche Teil kann auch durch einen Abschnitt 44 abgedeckt sein, der die Tätigkeit des Abschnitts 42 ergänzt.
  • Diese verschiedenen Abschnitte 41 bis 44 führen das Aufbringen eines der Breite des Verteilungstisches 3 entsprechnden Belags durch. Diese verschiedenen Abschnitte sind so positioniert, daß die Durchfahrt der Ketten 1 durch die Befestigungsschicht vermieden wird.
  • Die Figur 2b zeigt eine Rampe 45 vom Teleskoptyp mit zwei seitlichen Teilen 46, die sich am Vorderteil des Fertigers unterhalb des Trichters 2 befinden. Gemäß der Art der Dosierung, insbesondere für schwache Dosierungen, wird nur die am Vorderteil befindliche Rampe verwendet. Bei starken Dosierungen, d.h. höher als 800 g/m², machen die Risiken des Durchdrehens und Verkrustens der Ketten erforderlich, hinter den Ketten des Fertigers angeordnete Düsen 47 zu verwenden. Diese Düsen 47 treten an die Stelle der entsprechenden Düsen der am Vorderteil befindlichen Rampe 45.
  • Die Rampen 4a und 4b sind mit üblichen Düsen versehen, die Spritzdüsen aufweisen, deren Querschnitt Ausstöße in der Größenordnung von 3 bis 9 Litern pro Minute gestatten, wodurch die Risiken des Verstopfens vermieden werden.
  • Man bemerkt in den Figuren 2a und 2b, daß die Rampen 41 bis 47, welche die Vorrichtung zum Aufbringen bilden, wie die in Figur 1 abgebildeten Rampen 4a und 4b senkrecht zu der Richtung des Vorrückens der Fertigermaschine beweglich sind. Diese Gestaltung ermöglicht es, den Platzbedarf an dem Fertiger für die Vorrichtung zum Aufbringen in maximalem Umfang zu verringern. Diese Vorrichtung zum Aufbringen kann jedoch in Längsrichtung beweglich sein, d.h. sich in der gleichen Richtung wie der Fertiger mit einer Geschwindigkeit gegenüber dem Boden, die größer oder gleich der des letzteren ist, verschieben.
  • Die Figur 3 zeigt durch ein einfaches funktionelles Schema eine Vorrichtung zum Aufbringen, die senkrecht zu der Richtung des Vorrückens der tragenden Maschine angeordnet ist und die Ausführung von längsgerichteten Streifen 6 des Bindemittels ermöglicht, die Rand an Rand angeordnet sind, um die Befestigungsschicht zu bilden. Jedes Band 6 hat eine Breite, die dem Abstand zwischen zwei Düsen 7 der Rampe 4 entspricht, und besteht aus einer Mehrzahl von Platten 8, die nebeneinanderliegen und Rand an Rand auf der zu bedeckenden Oberfläche angeordnet sind. Diese Platten 8 weisen eine Form auf, die von der Geschwindigkeit des Vorrückens abhängt. Ihre Form ist meist beinahe rechtwinklig; sie gleicht einem Parallelogramm, wenn das Verhältnis zwischen der Geschwindigkeit des Auftragens des Bindemittels und derjenigen des Auftragens des Überzugs abnimmt. Wenn die Geschwindigkeit der Maschine zwischen zwei Überstreichbewegungen variiert, kann es eine leichte Überlappung der Platten 8 geben. Die Länge der Platten entspricht der Breite der Bänder 6 und ihre Breite entspricht der Breite des Strahls 9 der Düsen 7. Die Rampe 4 wird durch geeignete Mittel auf einer Führung 10 geführt, die mit dem Unterteil 11 der Fertigermaschine fest verbunden ist. Diese Führung 10 ist quer zur Richtung des Vorrückens der Maschine angeordnet. Sie kann aus mehreren Abschnitten bestehen, die dann wie bei den in den Figuren 2a und 2b gezeigten Rampen entweder am Vorderteil der Maschine oder seitlich der Ketten 1 oder hinter den Ketten 1 angeordnet sind. Die Rampe 4 ist auf dieser Führung 10 mittels eines Zylinders 12 beweglich, der mit dem Unterteil 11 fest verbunden ist und dank einer z.B. hydraulischen oder pneumatischen Materialzufuhr durch einen Verteiler 13 in Bewegung gesetzt wird. Der Hub C des Zylinders 12 entspricht dem Abstand zwischen zwei Düsen 7 der Rampe 4. Er entspricht außerdem der Breite eines Bands 6 des Bindemittels.
  • Dieser Zylinder 12 wird durch den Verteiler 13 hindurch mittels einer Vorrichtung 14 von der Art eines Aufnehmers gesteuert, die in Abhängigkeit von Informationen, die z.B. durch ein in Kontakt mit dem Boden stehendes Rad 15 gegeben werden, einen Ablauf des Aufbringens auslöst. Dieses Rad 15 ist ein Rad, das mit geeigneten Mitteln von der Art von Ansätzen oder Öffnungen kodiert ist, die mit der Detektiervorrichtung 14 so zusammenwirken, daß ein Ablauf des Aufbringens ausgelöst wird, wenn die Fertigermaschine um eine Strecke vorgerückt ist, die der Schrittweite P des Aufbringens entspricht. Diese Schrittweite P des Aufbringens entspricht der Breite des Strahls 9 oder des durch die Düsen 7 auf den Boden gespritzten Bindemittelstrahls.
  • Jedes Band 6 von Bindemittel besteht aus nebeneinanderliegenden Platten 8, deren Abmessungen dem Hub C des Zylinders 12 und der Schrittweite P des Aufbringens, d.h. dem Abdruck des Strahls der Düse 7 auf dem Boden, entsprechen.
  • Die Figur 3a erläutert das Auftragen von Bindemittel, um eine durchgehende Befestigungsschicht auf der zu behandelnden Oberfläche zu bilden. Die Düsen 7 tragen das Bindemittel mittels eines Überstreichens der zu behandelnden Oberfläche in einem sehr präzisen Umfang auf. Im Falle der Figur 3a wird die Bindemittelschicht durch eine Überstreichbewegung in Querrichtung erhalten; sie kann auch durch eine Überstreichbewegung in Längsrichtung erhalten werden. Dieses Überstreichen selbst wird entweder durch eine Gesamtbewegung der die Düsen 7 tragenden Rampe oder durch eine Oszillationsbewegung der Düsen um quer- oder längsgerichtete Achsen erhalten. Die Düsen 7 sind daher für die Positionierung des Strahls 9 in der zu der Richtung des Verschiebens oder Oszillierens der Düse senkrechten Richtung ausgerichtet. Im Falle eines Überstreichens in Längsrichtung, d.h. eines Überstreichens in der gleichen Richtung wie das Vorrücken der Maschine, rufen die Schwankungen des Vorrückens der Maschine keine Erscheinungen des Überlappens von zwei aufeinanderfolgenden Platten 8 hervor, wie man sie unter Umständen im Falle eines Überstreichens in Querrichtung beobachten kann.
  • Man bemerkt in Figur 3 an der Vorrichtung zum Aufbringen Dämpfungsmittel 16 und 17, die an den Enden der Führung 10 angeordnet sind, um die Querbewegung der Rampe 4 zu dämpfen.
  • Man bemerkt weiterhin ein zweites Rad 18, das auf der bezüglich des Rads 15 anderen Seite angebracht ist und gegebenenfalls zum Abstützen oder zum Beibehalt des Abstands zum Boden dient.
  • Die Figur 4 erläutert eine Folge von Abläufen des Aufbringens von Bindemittel durch die Vorrichtung der Figur 3. In diesem Diagramm ist schematisch die von oben gesehene Bewegung der Düsen 7 auf dem Boden gezeigt. Das Diagramm läßt die Wegstrecke in Querrichtung C einer Düse 7 und deren Verschiebung in Längsrichtung D erkennen. Am Beginn eines Ablaufs durchläuft die Düse einen Hinweg A, der dem Hub C des Zylinders 12 entspricht, dann führt sie eine Rückkehr R der gleichen Länge aus, die sie an ihren Ausgangspunkt zurückführt. Der Hin- und Rückweg der Düse vollzieht sich in einer Zeit, die kleiner als die Zeit ist, die dafür erforderlich ist, daß die Maschine die Schrittweite P des Auftragens durchläuft. Die Rampe 4 bleibt in einer Ruhestellung, während die Maschine bis zum Start eines anderen Ablaufs des Aufbringens weiter vorrückt. Diese Ruheperiode S ermöglicht es, eventuelle Schwankungen der Geschwindigkeit der Fertigermaschine wegzustecken. Wenn die für die Hin- und Rückbewegung einer Düse erforderliche Zeit größer als die von der Maschine zum Durchlaufen der Schrittweite des Auftragens benötigte Zeit wird, reicht es aus, die Zahl der Düsen zu vervielfachen, um gleichermaßen die bei einem Ablauf dem Aufbringen gewidmete Zeit zu vermindern und eine ausreichende Ruheperiode S zwischen zwei Abläufen des Auftragens beizubehalten.
  • Dieses Aufbringen vollzieht sich im allgemeinen in einer einzigen Schicht während des Hinwegs A der Düse. Man kann ein Auftragen in mehreren Schichten in Betracht ziehen; das Bindemittel wird dann bei der Hin- und Rückbewegung der Düse aufgebracht.
  • Die Figur 5 stellt mittels eines funktionellen Schemas eine Vorrichtung zum Aufbringen dar, die wieder die wesentlichen Merkmale der in Figur 3 dargestellten Vorrichtung aufweist. Die Oberfläche, welche die Schicht der Überzüge aufnehmen soll, wird mit Bindemittel, insbesondere, wie im Zusammenhang mit der Figur 3 beschrieben, mit Platten 8, bedeckt.
  • Um Stöße, insbesondere Druckstöße, in dem hydraulischen Kreislauf zu minimieren, weist die Vorrichtung zum Aufbringen zwei Rücken an Rücken angeordnete Zylinder 21 und 22 zum Manövrieren der Rampe 4 auf. Diese Zylinder 21 und 22 weisen eine einfache Wirkung auf: der Zylinder 21 zieht eine Rampe, um sie, wie in der Figur 5 dargestellt, von links nach rechts zu verschieben; der Zylinder 22 zieht an der Rampe 4, um sie von rechts nach links zu verschieben. Diese zwei Zylinder weisen den gleichen Hub C auf, der dem Abstand zwischen zwei Düsen 7 entspricht.
  • Die Zylinder 21 und 22 weisen jeder eine Zufuhr 211-221 auf, die sich jeweils auf der Höhe der Stirnseite des Gangs der Stange von jedem derselben befindet. Am anderen Ende des Rumpfs dieser Zylinder findet man jeweils Auslaßöffnungen 212 und 222, die stromaufwärts des Kolbens liegen, wenn derselbe am Ende des Hubs ankommt. Man erhält so eine Dämpfung am Ende des Hubs und einen Druckabfall in dem hydraulischen Kreislauf der Zufuhr ohne Nachteil für das Funktionieren. Diese Besonderheit schafft bei jedem Ende des Hubs einen freien Auslaß des Betätigungsfluids während der Stillstandszeit der Rampe.
  • Die Zylinder 21 und 22 sind mit dem Unterteil 11 der Maschine fest verbunden. Sie sind, wie in der Figur 5 dargestellt, entgegengesetzt gerichtet. Das Volumen ihrer Kammern kann verschieden sein, um eine Variation der Geschwindigkeit des Hin- und Rückverschiebens der Rampe 4 zu gestatten, je nachdem, wie konstant die Menge der Materialzufuhr ist. Diese Möglichkeit zur Variation der Geschwindigkeit der Rampe bei der Hin- und Rückbewegung ermöglicht es, verschiedene Dosierungen durchzuführen, je nachdem, ob man die Düsen bei der Hinbewegung oder der Rückbewegung verwendet. Auf diese Weise kann man eine Hinbewegung mit langsamer Geschwindigkeit für eine Dosierung von 450 g/m² und eine Rückbewegung mit schneller Geschwindigkeit, die eine Beschränkung der Dosierung auf 300 g/m² gestattet, haben. Die Verwendung von Hin- und Rückbewegung für das Aufbringen ermöglicht eine Dosierung von 750 g/m².
  • Diese Variation der Dosierung kann sich somit einfach durch eine Wahl der Zeitdauer des Aufbringens mittels einer einfachen Auswahlvorrichtung ohne Änderung der Installation vollziehen.
  • Die zwei Zylinder 21 und 22 werden durch die Wirkung eines Verteilers 23 vom gekreuzten Typ in Bewegung gesetzt, der einen Elektromagneten, der die Verschiebung des Schiebers in eine Richtung gestattet, und eine Rückstellfeder des Schiebers aufweist. Dieser Verteiler 23 empfängt einen Befehl, um einen der Zylinder in Gang zu setzen; das Auslassen dieses Befehls setzt automatisch den anderen Zylinder in Gang.
  • Der Verteiler 23 ist den Befehlen eines programmierbaren, elektronischen Zählers 24 unterworfen, der Impulse empfängt, die von einem Generator 25 ausgehen, der durch jedes geeignete Mittel angetrieben wird, dessen Bewegung proportional zu der Geschwindigkeit des Vorrückens der Maschine ist. Dieser Generator 25 ist vorzugsweise am Ende einer Antriebswelle der Ketten 1 der Maschine montiert; sie bestimmt deren Vorrücken auf der zu behandelnden Oberfläche und den zurückgelegten Weg.
  • Die Materialzufuhr der Zylinder 21 und 22 vollzieht sich mittels einer aus einem Reservoir 27 schöpfenden Pumpe 26. Die am Boden der Zylinder 21 und 22 befindlichen Austrittsöffnungen 212 und 222 sind mit dem das hydraulische Fluid enthaltenden Reservoir 27 durch eine Leitung 28 verbunden.
  • Die Figur 6 stellt schematisch die Bewegung der Düsen 7 auf der zu behandelnden Oberfläche in Anbhängigkeit von dem Vorrücken der Maschine dar. Diese Düsen 7 führen durch Haltezeiten SA und SR unterbrochene Sequenzen von Hinbewegungen A und Rückbewegungen R durch. Der elektronische Zähler 24 sendet für den Verteiler 23 bestimmte Impulse aus, um einen der Zylinder 21 oder 22 zu aktivieren; die Dauer dieser Impulse entspricht der Hälfte der Zeit, die zum Durchlaufen einer Strecke P erforderlich ist, die gemäß dem Beispiel der Figuren 5 und 3a der Breite der Strahlen 9 auf dem Boden entspricht. So hält man am Ende der Hinbewegung A einen Halt SA ein, währenddessen z.B. dem Zylinder 21, der das Verschieben der Rampe 4 vornahm, weiterhin Material zugeführt wird. Währenddessen ist der Druck der Materialzufuhr aufgrund des freien Auslasses des hydraulischen Fluids durch die Öffnung 212 praktisch gleich Null. Sobald die von dem Zähler 24 zugeteilte Zeit, d.h. eine der Hälfte der zum Durchlaufen der Schrittweite P erforderlichen Zeit entsprechende Zeit, verstrichen ist, wird der normalerweise dem Elektromagneten des Verteilers 23 gegebene Impuls weggelassen, und es ist die Feder des letzteren, die in Aktion tritt, um die Materialzufuhr des anderen Zylinders 22 zu ermöglichen, der die Rückbewegung der Rampe an den Ausgangspunkt hervorruft, an dem eine Ruhezeit SR bis zu dem Augenblick eingehalten wird, wo ein neuer Impuls an den Elektromagneten des Verteilers 23 eine andere Hinbewegung der Rampe gestattet.
  • Man erhält so eine geschmeidigere Bewegung der Rampe 4 ohne Stöße, was das mechanische Verhalten der verschiedenen, in Bewegung befindlichen Teile in großem Umfang verbessert.
  • Die Bezugszeichen, die hinter die angegebenen technischen Merkmale in den Ansprüchen gesetzt sind, dienen nur dem Zweck, das Verständnis der letzteren zu erleichtern, und beschränken nicht den Schutzumfang.

Claims (7)

1. Verfahren zum Aufbringen von Bindemittel von der Art einer bituminösen Emulsion in Form eines Belags mittels einer mit mindestens einer üblichen Düse versehenen Rampe, die von einer Maschine getragen wird, die sich auf der zu bearbeitenden Oberfläche mit einer variablen, zwischen dem totalen Sillstand und einer maximalen Geschwindigkeit enthaltenen Geschwindigkeit verschiebt, wobei das Auftragen des Bindemittels sich mit einer Geschwindigkeit größer oder gleich der Geschwindigkeit des Vorrrückens der Maschine vollzieht, dadurch gekennzeichnet, daß es darin besteht, für jeden Schritt oder Ablauf des Aufbringens mindestens eine Aufbringzeit, deren Dauer unveränderlich ist und die sich über eine Hin- und Rückbewegung der Rampe vollzieht, und mindestens eine Stillstandszeit ohne Aufbringen, deren Dauer in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Vorrückens der Maschine variabel ist, vorzusehen.
2. Vorrichtung zum Aufbringen für die Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 vom durch eine sich mit einer variablen Geschwindigkeit auf dem Boden verschiebenden Maschine getragenen Typ, die mindestens eine mit mindestens einer einen Bindemittelstrahl (9) bildenden Düse (7) versehene Aufbringrampe (4) enthält, und die einerseits Mittel, die mindestens während der Phase des Aufbringens des Bindemittels das Verschieben des Strahls (9) gegenüber der Maschine mit einer Geschwindigkeit gegenüber dem Boden, die größer oder gleich der Geschwindigkeit des Vorrückens dieser Maschine auf dem Boden ist, gestatten, und andererseits mindestens eine bewegliche, einstückige und quer zur oder längs der Maschine angeordnete Führung (10) oder Mittel, um die Aufbringdüse oder -düsen (7) entlang von Achsen im wesentlichen quer zur oder längs der Richtung des Vorrückens der Maschine oszillieren zu lassen, um ein Überstreichen der zu bearbeitenden Oberfläche durch den Strahl oder die Strahlen (9) der Düse oder Düsen (7) durchzuführen sowie Mittel zur Bestimmung des von der Maschine auf der zu bearbeitenden Oberfläche zurückgelegten Weges und Mittel zum Auslösen der Hin- und Rück-Überstreichbewegungen der Rampe enthält, dadurch gekennzeichnet, daß sie Mittel zum Festsetzen der Stillstandszeit oder -zeiten während eines Ablaufs des Aufbringens in Abhängigkeit von dem zurückgelegten Weg umfaßt.
3. Vorrichtung zum Aufbringen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Betätigung der Rampe (4) zwei entgegengesetzt gerichtete, durch einen Verteiler (23) vom gekreuzten Typ gespeiste Zylinder (21,22) vom Typ mit einfacher Wirkung umfaßt, wobei jeder Zylinder Öffnungen (212,222) aufweist, die am Bnde des Hubs einen freien Auslaß des Betätigungsfluids während der Stillstandszeit der Rampe gestatten.
4. Vorrichtung zum Aufbringen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei entgegengesetzt gerichtete Zylinder (21 und 22) aufweist, deren Kammervolumen verschieden ist, so daß für eine konstante Durchflußleistung der Materialzufuhr eine Variation der Geschwindigkeit der Rampe und dadurch eine Möglichkeit zur Variation der Dosierung des Bindemittels auf der zu bearbeitenden Oberfläche erreicht wird.
5. Maschine zur Erstellung oder Instandsetzung von Straßen von der Art eines Fertigers von dem Typ, der am Vorderteil einen Trichter (2) zur Aufnahme von Mischgut und am Heck einen Tisch (3) zur Verteilung dieses Mischguts auf der zu bearbeitenden Oberfläche sowie eine Vorrichtung zum Aufbringen von Bindemittel nach einem der Ansprüche 2 bis 4 aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß sie Mittel zum Auslösen eines Ablaufs des Aufbringens, innerhalb dessen die Aufbringrampe mindestens eine Stillstandszeit einhält, aufweist.
6. Maschine zur Erstellung oder Instandsetzung von Straßen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie mehrere Abschnitte von Aufbringrampen aufweist, die so angeordnet sind, daß sie die ganze zu bearbeitende Oberfläche abdecken, vorzugsweise ohne jedoch das Aufbringen des Bindemittels auf dem Bereich der Durchfahrt der Maschinenketten (1) vor der Durchfahrt der letzteren durchzuführen.
7. Maschine zur Erstellung oder Instandsetzung von Straßen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie vor dem Tisch (3) eine am Vorderteil des Fertigers angeordnete Rampe (45) und hinter den Maschinenketten (1) angebrachte Düsen (47) aufweist, wobei die Düsen (47) an die Stelle der entsprechenden Düsen der Vorderrampe treten.
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