DE2900702C2 - Vorrichtung zum Aufbringen von Farbe o.dgl. auf eine textile Warenbahn - Google Patents

Vorrichtung zum Aufbringen von Farbe o.dgl. auf eine textile Warenbahn

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DE2900702C2 DE19792900702 DE2900702A DE2900702C2 DE 2900702 C2 DE2900702 C2 DE 2900702C2 DE 19792900702 DE19792900702 DE 19792900702 DE 2900702 A DE2900702 A DE 2900702A DE 2900702 C2 DE2900702 C2 DE 2900702C2
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • D06B11/0056Treatment of selected parts of textile materials, e.g. partial dyeing of fabrics
    • D06B11/0063Treatment of selected parts of textile materials, e.g. partial dyeing of fabrics by pouring

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbringen von Farbe od. dgl. auf eine textile Warenbahn oder dgl., bestehend aus einer Zuführungseinrichtung für eine beliebige Anzahl von Farben od. dgl, deren Ausläufe in ihrer Stellung hin- und hergehend bewegbar sind und die Zuführungscinrichtung für die Farben od. dgl. separate Zuführungen aufweist, wobei die Zuführungsein-
2r> richtung als sich quer über die Arbeitsbreite erstreckende Arbcitsbalken ausgebildet ist. zu dessen individuellen Auslassen jeweils zugehörige Leitungen geführt sind und unter dem Arbcitsbalkcn eine Ableit vorrichtung für die Farben od. dgl. angeordnet ist. auf der die abtropfenden Farben od. dgl. in Richtung auf die unter ihr durchlaufende Warenbahn abläuft.
Kinc derartige Vorrichtung ist bereits durch die GBPS I J 63 724 bekannt. Bei dieser Vorrichtung sind somit die Farbausläufc versetzbar und. da eine Anzahl von
η Farben od. dgl. auf die Ware aufgetragen werden kann, ist eine Musterung der Warenbahn ermöglicht. Dabei werden die Farben in hin- und hergehenden Strängen auf eine rinschenariige Ablcitvorrichlung aufgelegt und gleiten in einem gleichmäßige l-'luö auf die Ware. Dabei
4(i kann die Vorrichtung nur ein wellenförmiges oder mäanderförmigcs Muster erzielen und die Bemusterungsmöglichkeit mil dieser Vorrichtung ist somit verhältnismäßig gering.
Weiterhin ist durch die DL-OS I9b4 594 eine Vor-
4r> richtung bekannt, bei der über ein Spritzrohr mit Düsen eine Farbe auf eine rutschenartige Ableitvorrichuing aufgesprilzl wird, wobei dieser Vorrichtung ein kammartiges bewegliches Kleinem zugeordnet ist. mit der eine Vergleichmiißigung des F lotlenauftr;igcs auf der Ableit-
",(i vorrichtung erzielt werden soll, um vor allem den in groben Flüssen durch die Düsen /ugeführtcn Farbauftrag auf der Arbeitsvorrichtung mit hoher Frequenz durch Hin- und Herbewegung zu verfeinern bzw. zu vcrglcichmäUigcn.
ν, lerner ist durch die DL-OS 23 61 517 eine Vorrichtung bekannt, die auf dem Prinzip der Veränderung der Auftragsmcngu der Motte beruht. Es wird jeweils nur mil einer Farbe gearbeitet, so daß kein Musterungseffckt durch unterschiedlichen Farbton hervorgerufen
Mi wird.
Der l-rfindung heg! daher die Aufgabe zugrunde, bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art eine größere Mustcrungsmöglichkeit zu schaffen, wobei der Farbton nicht verändert werden soll, sondern das schon
h) vorhandene mehrfarbige Muster in der Bchiklerutii.' verändert wird.
Diese Aufgabe wird bei der galtungsgemäßcn Vor richtung crfinduiigsgcmäß dadurch gelost, dall tier die
29 OO
aufgelegten Farbformationen fuhrenden Ableitvorrichtung mindestens eine in die Farbe tauchende, hin- und hergehende, sich über die Breite der Warenbahn erstreckende Verschiebeeinrichtung zugeordnet ist. Damit ist es möglich, das schon vorhandene mehrfarbige Muster in seiner Bebilderung zu verändern. Durch die Verschiebeeinrichtung entstehen Reinfarbenabschnitie. die in der Bebilderung veränderbar sind und auch dazwischen Mischfarbenabschnitte.
Je nach wechselnder Folge der Bewegung der Ver- iu schiebeeinrichtung mit Verhältnis zur Bewegung auch zur Zuführungseinrichtung mit ihren Ausläufen ist es möglich, unterschiedliche Muster, die auch wiederholbar sind, zu schaffen.
Als Verschiebeeinrichtung können unterschiedliche π Vorrichtungen Verwendung finden, beispielsweise kann die Verschiebeeinrichtung in Bürsteriform ausgebildet werden oder in gezackter Rakelform.
Ferner besteht ein Gedanke der Erfindung darin, daß auch die Ableitvorrichtung in hin- und hergehende licwegung versetzbar ist. Dadurch sind drei gleichläufige oder gegenläufige oder teilweise gleichläufige und teilweise gegenläufige Bewegungsabläufe möglich Ui1J die Bemusterungsmöglichkeit noch größer als bereite erwähnt.
Ferner besieht ein Gedanke der Erfindung darin, daß die Verschiebeeinrichtung hochschwenkbar ausgebildet ist. So kann sie beispielsweise in die Farbe eintauchen, nach rechts oder links herüber sich bewegen, aus der Farbe austauchen und entgegengesetzt zurücklaufen, jo wieder eintauchen u. dgl, so daß ζ. B. auf die auf der Ableitvorrichtung, wie auf einer Rutsche, ablaufende Farbe ständig in ein und dieselbe Richtung gedrängt wird, was Schrägsircifen auf der Warenbahn hervorbringen würde. Dabei können bei Richtungswcchsel r> dieser Arbeitsweise die Schrägstreifen einmal von rechts nach links und einmal von links nach rechts laufen. Dies ist nur ein mögliches Beispiel einer Musicrgcstaltung.
Die Steuerung der Bewegung kann beliebig vorgenommen werden in gleichen oder unterschiedlichen Amplituden. Dies hängt von der Programmierung der Steuereinheit der Vorrichtung ab.
Weitere Kennzeichen und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Untcransprüchcn. Nachfolgend 4'. werden vorteilhafte Ausführungsbcispie'e beschrieben. Die Zeichnungen zeigen
F i g. 1 und 2 die Vorrichtung im Schaubild, wobei die Verschiebeeinrichtung nur angedeutet ist,
F i g. 3 die Seitenansicht der Vorrichtung. ->o
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel der Verschiebeeinrichtung im Schaubild, teilweise gebrochen.
F i g. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Verschiebeeinrichtung im Schaubild, ebenfalls teilweise gebrochen, v,
F i g. 6 die Lagerung der Ablcitvorrichtung in einem Ausführungsbeispiel.
F i g. ba u. 6b Ausführungsbeispiele von Ableitvorrichtungen,
Fig. 7 einen Arbeh.sbalken im Schaubild, teilweise m> gebrochen,
Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII der F i g. 7.
F i g. 9 einen Blick in Pfeilrichtung A der F i g. 8. d. h. auf die Unteransicht eines Arbeitsbalkcns, tr.
Fig. 10 u. 11 Ausiühi ungsbcispiele für den oder die Antriebe.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, wird eine W;irenbahn I. vorzugsweise ein Textilgewebe od. dgl. durch eine Maschine getragen, bei der im Maschinengestell 2 beispielsweise ein endlos umlaufendes Drucktuch 3 geführt ist. Jede Druckstation weist eine Zuführungseinrichtung auf. die als Arbeitsbalken 4 ausgebildet ist und sich quer über die Durchlaufebcne der Warenbahn erstreckt. Der Arbeitsbalken ist seitlich im Maschinenteil in Halterungen 20 gelagert, und /war beispielsweise axial beweglich gelagert in den Pfeilrichtungen B, deran. daß er eine hin- und hergehende Bewegung machen kann.
Das Drucktuch 3 kann ein Siebgewebe sein, aber auch ein an sich bekanntes, aus Gummi bestehendes Drucktuch und ist über Walzen 33 und 34 geführt, wovon eine über ein Getriebe 31 von einem Motor 30 angetrieben werden kann. Ob nun der Transport kontinuierlich oder diskontinuierlich erfolgt, muß dem Benutzer der Maschine überlassen bleiben. Vorzugsweise wird kontinuierlich gearbeitet. Unterhalb des unteren Scheitelpunktes 40 des Arbeitsbalkens 4. der dadurch entsteht, daß der Arbeitsbalken im unteren Bereich ab;;.'rundet ist. ist ein·.· Abseilvorrichtung 50 angeordnet für dir der Warenbahn 1 ausfließende Farbe, wobei die Ableitvorrichtung 50 in einem Unterbau 5 gelagert ist.
Die Farbe od. dgl. wird dem Arbeisbalken 4 von einer beliebigen Λη/.ahl von Vorratsbehältern 43 zugeführt, die mit unterschiedlichen Farben od. dgl. versehen sind. Die Zuführung erfolgt über Leitungen 41, in die jeweils eine vorzugsweise stufenlos regelbare Pumpe 42 eingebaut ist. Die Leitungen 41 werden weitergeführt im Inneren des Arbeitsbalkcns 4 bis zu Durchtrittsquerschnitten. die als Auslaufquerschnitte 44 bezeichnet werden (Fig.8 und 9). Es können quer zur Längsrichtung des Arbeitsbalkens 4 liegende Schlitze sein, wobei jeder Auslaufquerschni'.t 44 seine eigene Leitung 41 haben kann.
Die Farbe od. dgl. wird dem Arbeitsbalken 4 von einer beliebigen Anzahl von Vorratsbehältern 43 zugeführt, die mit unterschiedlichen Farben od. dgl. versehen sind. Die Zuführung erfolgt über Leitungen 41. in die jeweils eine vorzugsweise stufenlos regelbare Pumpe 42 eingebaut ist. Die Leitungen 41 werden weitergeführt im Itmercn des Arbeilsbalken.s 4 bis zu Durchtrittsquerschnitten, die als Auslaufqucrschnittc 44 bezeichnet werden (Fig.ö und 9). Es können quer zur Längsrichtung des Arbeitsbalkens 4 liegende Schlitze sein, wobei jeder Auslaufqucrschniii 44 seine eigene Leitung 41 haben kann.
Um gegebenenfalls eine axial liegende Hin- und Herbewegung des Arbeilsbalkens 4 zu ermöglichen, sind die Leitungen 41 aus flexiblem Material. An einem Kopfende des Arbeitsbalkcns 4 kann eine Anschlußklaue 46 angeordnet werden, um den Bewegungsantrieb aufzunehmen, J.er später beschrieben wird.
Die Abieilvorrichtung 50. die in den F i g. 1 bis 3 dargestellt ist. kann ein durchgebogenes Blech sein, das auch flacheben ausgebildet sein könnte und wird gehaltet in einem Winkeleisen 52. das sich auf Quertraversen 53 abstützen kann, die ihrerseits in Lungholmen 51 befesiigt sind. Die Ableilvorrichiung kann auch als perforiertes Blech ausgebildet sein,
Die Langholme 51 und die Quertravcrsen 53 bilden einen Rahmen, der die Winkeleiscn 52 der /^leitvorrichtung 50 trägt. Es besteht die Möglichkeit, die Langholmc 51 axial verschiebbar zu lagern, so daß der gesamte Rühmen in den Pfcilrichiiingcn D bewegbar ist. genauso wie bei dem dargestellten Aiisführiingsbeispiel der F i μ. 1 und 2 der Arbcilsbalkcn 4.
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Der Arbeitsbalkeii 4 weist, um cmc leichte Gängig· keil /u cr/ielcn. seitlich auskragende Schienen 45 auf. die durch eine Radanordnung 21 mit oberen Rädern 221 und unteren Radern 321 gehalten sind, wobei die Radanordnung aus einer Halterung 121 besteht, die ggf. auch geteilt ausgebildet sein kann (siehe I·' i g. 3). Durch eine solche Ausbildung lal.lt sich der Arbeitsbalken 4 axial hin- und hergehend verschieben. /.. IJ. durch Antriebsmittel, wie sie in den Γ ig. 10 und 11 dargestellt sind.
In Fig. 10 ist ein Antrieb 6 dargestellt mit Anordnung eines Hub/ylinders 62, der von einer Steuereinrichtung Si gesteuert wird. Der Hubzylinder kann hydraulisch oder pneumatisch arbeiten. Die Kolbenstange 61 weist an ihrem freien Fnde ein Querstück W5 auf, das von der Klaue 46 übergriffen "crden kann. In der Steuereinrichtung Si kann ein entsprechendes Aggregat eingebaut sein zur Erzielung der Druckluft, wobei Ventile vorgesehen sein können zum Kin· und Ausschalten der Druckluftlcitungen 162 und 262.
In Fig. Il ist ein Antrieb 6' dargestellt als Beispiel eines Kurbeltriebes. Hier ist an den Arbcitsbalken 4 ein Auge 46' angesetzt, das von einer entsprechend geformten Gabel 163 einer Kurbelstange 63 angegriffen wird. Die Verbindung der Gabel 163 mit dem Auge 46' erfolgt über Bolzen 64 und Splint 164. Die Kurbelstange 163 greift eine Kurbelscheibe 263 an. die ihrerseits von einem beliebigen Motor 65 über Gelriebe 66 angetrieben sein kann.
Sowohl Fig. 10 als auch Fig. Il sind nur mögliche Ausführungsbeispiele des Antriebes.
Wesentlich ist. daß der Ablcilvorrichtung 50 eine sich ebenfalls über die Warenbahndurchführiingsebcne erstreckende Verschiebeeinrichtung 7 zugeordnet ist. Diese Verschiebeeinrichtung 7 kann aus- und eingeschaltet werden, beispielsweise über eine Kurvenscheibe oder über eine Kurbel und kann in hin- und hergehende Bewegung versetzt werden. Dies geschieht beispielsweise wiederum durch einen Steuerzylinder 70. der die axial hin- und herfahrbare Verschiebeeinrichtung 7 hin- und herbewegt.
Die Steuerzylinder 70 können durch ein Druckluftaggregat 71 und eine Steuerung 72 entsprechend programmiert gesteuert werden. Außerdem ist die F.in- und Ausschaltung durch Drehung einer Kurvenscheibe von einem Getriebe und einem Motor aus möglich, indem über einen Hebel die Verschiebeeinrichtung 7 in Pfeilrichtung £"verschwenkt wird. Beim Auslührungsbeispiel der Fig. 5 kann die Verschwenkung in Pfcilrichiiing I: von Hand erfolgen durch Handhebel 77. Die gesinnte Verschiebeeinrichtrng 7 ist in Gleitschuhen 78 an den Längsholmen 51 beweglich gelagert, die ihrerseits Schienenführungen 151 tragen. Wie die Verschiebeeinrichtung 7 selbst ausgebildet ist. kann variiert werden.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel der F i g. 4 ist die Verschiebeeinrichtung 7 bürstenartig ausgebildet. In F i g. 5 ist eine Zackcnrakel vorgesehen. F.s können auch andere, speziell geformte Vorrichtungen eingesetzt werden. Wesentlich ist. daß die aus den Querschlitzcn. also den Auslaufquerschnitten 44 des Arbeitsbalkens 4 austretende Farbe oder dergl. sich auf die Ableitvorrichtung 50 legt und hier schon dadurch, daß diese sich bewegt, eine Musterbildung als Grundmustcr verursacht wird, wobei das Muster zusätzlich verändert wird, dadurch, daß der Arbeit.'.balken 4 sich ggf. ebenfalls bewegt, wobei aber während des Ablaufens der Farbe od. dgl. auf der Ableitvorrichiung 50 die Verschiebevorrichtung 7 in den Farbfluß eintaucht und hier ggf. nur durch ihre Anwesenheit oder durch die hin- und hergehende Bewegung eine weitere niustergemäße Vertei lung der Farben bewirkt.
Fin Ausführungsbeispiel für diese Arbeitsweise ist in '. Fi g. j dargestellt:
Sämtliche Teile der Vorrichtung können bei diesem Beispiel axial bewegt werden, und zwar der Arbcitsbalken 4, der Unterbau 5. wie er auch in F i g. 6 dargestellt ist mit Winkelcisen 52 und Ablcitvorrichtung 50. Außer-
I» dem ist hier gezeigt, wie die Verschiebeeinrichtung 7 in hin- und hergehende Bewegung versetzbar ist.
Ia können nicht nur zwei der Vorrichtungsteile hin- und hergehend versetzbar sein, es können auch alle drei Teile versetzbar sein, und zwar die Zuführungseinrich-
i"» lung mit ihren Auslaufen, die Ableitvorrichtung 50 und auch die Verschiebeeinrichtung 7. Die Antriebe für diese Axialbewegungen können für alle drei Teile gemäß dem Ausführungsbeispiel der F ig. 10 oder auch der F ι j.'. 11 ausgebildet sein. Dies sind vorteilhafte Aiisfüh-
_><> lungsbeispielc.
In den Fig. 6a und bb sind unterschiedliche Ablcit· Vorrichtungen 50 gezeigt. F i g. ba zeigt eine auf der Ware schleifende Folie und F i g. bb eine sich drehende Rakel, und zwar eine Kollrakel, als Ableitvorrichiung 50.
_>·■> wobei jeweils Versehiebecinrichtungen 7 zugeordnet sind.
Wenn im Vorhergehenden von dem Begriff »Farbe« ausgcgani-;n ist. so schließt dies nicht aus. daß andere Medien aufgetragen werden können, beispielsweise
in Äizsioffe, Puder. Glanzstoffe. Klebstoffe zur nachträglichen Aufbringung von Bcflockungen bzw. Teilbeflokkiingen. Dabei können z. B. nur wenige Austrittsquersehnilte 44 einen Klebstoff auftragen und andere Austriitsqucrsehnitte 44 /.. B. Farbe. Wenn ferner von »texis tilen« Warenbahnen als Substrat ausgegangen wird, so schließt dies nicht aus. daß auch Papier und Pappe, aber im wesentlichen auch Nonwovcns, Filze u.dgl. auf die angegebene Art und Weise mil Farbe od. dgl. versehen werden.
Hierzu b Blatt Zeichnungen

Claims (14)

29 OO 702 Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Aufbringen von Farbe od. dg!, auf eine textile Warenbahn oder dgl. bestehend aus einer Zuföhrungseinrichtung für eine beliebige Anzahl von Farben od. dgl- deren Ausläufe in ihrer Stellung vorzugsweise hin- und hergehend bewegbar sind und die Zuführungscinrichiung für die Farben od. dgl. separate Zuführungen aufweist, wobei die Zuführup.gseinrichiung als sich quer über die Arbeitsbreite erstreckender Arbcitsbalken ausgebildet ist. zu dessen individuellen Auslassen jeweils zugehörige Leitungen geführt sind und unter dem Arbeitsbalken eine Ableitvorrichtung für die Farben od. dgl. angeordnet ist. auf der die abtropfenden Farben od. dgl. in Richtung auf die unter ihr durchlaufende Warenbahn abläuft, dadurch gekennzeichnet, daß der die aufgelegten Farbformationen führende" Ableitvorrichtung (50) mindestens eine in die Farbe tauchende, hin- und hergehende, sich über die Breite der Warenbahn erstreckende Verschiebeeinrichtung (7) zugeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß auch die Ablcitvorriehtung (50) in hin- und hergehende Bewegung versetzbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebeeinrichtung (7) in Bürstenform ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2. dadurch gekennzeichnet daß die Verschiebeeinrichtung (7) in gezackter Rakclform gebildet im.
5. Vorrichtung nach A/ispruci; !.dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebeeinrichtung (7) hochschwcnkbar ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch I und einem der Ansprüche 2 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß jede -Station zum Auftragen der Farbe od. dgl. aus einem Arbeitsbalken (4). Unterbau (5) mil Ableiivorriehtung (50) und einer Verschiebeeinrichtung (7) besteht, wobei diese Teile übereinander angeordnet sind und oberhalb cinvr Warcnbahndurchführung liegen, wobei die Warenbahn (1) auf einem endlos umlaufenden Druckluch (3) in an sich bekannter Weise liegend angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß die Ableitvorrichtung (50) auf einem Winkeleiscn (52) angeordnet ist, das sich auf Queriravcrscn (53) abstützt und zwischen zwei Langholmen (51) liegt, die mit den Quertraversen (53) den Unterbau (5) bilden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebeeinrichtung (7) in Gleiischuhen (78) befestigt ist.die in Schienenfiihrungcn(l5l)dcr Langholn;e (51) angeordnet sind, wobei sich die Gleitschuhe (78) in ihrer Länge mehrmals in den Schicncnführungen(17l)abstiiizcn.
9. Vorrichtung nach Anspruch I und einem der Ansprüche 2 bis 8. dadurch gekennzeichnet, daß die Vcrschiebceinrichiung (7) mn einem Antrieb verbunden ist. der mit einer Steuerung (72) gekuppelt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch I und 9. dadurch gekennzeichnet, dall der Antrieb fur die Verschiebeeinrichtung (7) mis einem Sieuerzylindcr (70) besteht, der mit einem Drueklufiaggregat (7i) od. dgl. verbunden ist.d.is seinerseits von einer \orprogram-
mierbaren Steuerung (72) betatigbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Ableitvorrichtung (50) als Rutsche ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ableitvorrichtung (50) als perforiertes Blech ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Ableitvorrichtung (50) als auf der Ware schleifende Plastikfolie ausgebildet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ableitvorrichtung (50) als Rakel, vorzugsweise Rollrakel, ausgebildet ist.
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