DE2900702C2 - Vorrichtung zum Aufbringen von Farbe o.dgl. auf eine textile Warenbahn - Google Patents
Vorrichtung zum Aufbringen von Farbe o.dgl. auf eine textile WarenbahnInfo
- Publication number
- DE2900702C2 DE2900702C2 DE19792900702 DE2900702A DE2900702C2 DE 2900702 C2 DE2900702 C2 DE 2900702C2 DE 19792900702 DE19792900702 DE 19792900702 DE 2900702 A DE2900702 A DE 2900702A DE 2900702 C2 DE2900702 C2 DE 2900702C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- web
- displacement
- displacement device
- colors
- diverting
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B11/00—Treatment of selected parts of textile materials, e.g. partial dyeing
- D06B11/0056—Treatment of selected parts of textile materials, e.g. partial dyeing of fabrics
- D06B11/0063—Treatment of selected parts of textile materials, e.g. partial dyeing of fabrics by pouring
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbringen von Farbe od. dgl. auf eine textile Warenbahn oder
dgl., bestehend aus einer Zuführungseinrichtung für eine beliebige Anzahl von Farben od. dgl, deren Ausläufe in
ihrer Stellung hin- und hergehend bewegbar sind und die Zuführungscinrichtung für die Farben od. dgl. separate
Zuführungen aufweist, wobei die Zuführungsein-
2r> richtung als sich quer über die Arbeitsbreite erstreckende
Arbcitsbalken ausgebildet ist. zu dessen individuellen Auslassen jeweils zugehörige Leitungen geführt sind
und unter dem Arbcitsbalkcn eine Ableit vorrichtung für
die Farben od. dgl. angeordnet ist. auf der die abtropfenden Farben od. dgl. in Richtung auf die unter ihr durchlaufende
Warenbahn abläuft.
Kinc derartige Vorrichtung ist bereits durch die GBPS
I J 63 724 bekannt. Bei dieser Vorrichtung sind somit
die Farbausläufc versetzbar und. da eine Anzahl von
η Farben od. dgl. auf die Ware aufgetragen werden kann,
ist eine Musterung der Warenbahn ermöglicht. Dabei werden die Farben in hin- und hergehenden Strängen
auf eine rinschenariige Ablcitvorrichlung aufgelegt und
gleiten in einem gleichmäßige l-'luö auf die Ware. Dabei
4(i kann die Vorrichtung nur ein wellenförmiges oder mäanderförmigcs
Muster erzielen und die Bemusterungsmöglichkeit mil dieser Vorrichtung ist somit verhältnismäßig
gering.
Weiterhin ist durch die DL-OS I9b4 594 eine Vor-
4r> richtung bekannt, bei der über ein Spritzrohr mit Düsen
eine Farbe auf eine rutschenartige Ableitvorrichuing
aufgesprilzl wird, wobei dieser Vorrichtung ein kammartiges bewegliches Kleinem zugeordnet ist. mit der eine
Vergleichmiißigung des F lotlenauftr;igcs auf der Ableit-
",(i vorrichtung erzielt werden soll, um vor allem den in
groben Flüssen durch die Düsen /ugeführtcn Farbauftrag
auf der Arbeitsvorrichtung mit hoher Frequenz durch Hin- und Herbewegung zu verfeinern bzw. zu
vcrglcichmäUigcn.
ν, lerner ist durch die DL-OS 23 61 517 eine Vorrichtung
bekannt, die auf dem Prinzip der Veränderung der
Auftragsmcngu der Motte beruht. Es wird jeweils nur
mil einer Farbe gearbeitet, so daß kein Musterungseffckt
durch unterschiedlichen Farbton hervorgerufen
Mi wird.
Der l-rfindung heg! daher die Aufgabe zugrunde, bei
einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art eine
größere Mustcrungsmöglichkeit zu schaffen, wobei der
Farbton nicht verändert werden soll, sondern das schon
h) vorhandene mehrfarbige Muster in der Bchiklerutii.'
verändert wird.
Diese Aufgabe wird bei der galtungsgemäßcn Vor richtung crfinduiigsgcmäß dadurch gelost, dall tier die
29 OO
aufgelegten Farbformationen fuhrenden Ableitvorrichtung
mindestens eine in die Farbe tauchende, hin- und hergehende, sich über die Breite der Warenbahn erstreckende
Verschiebeeinrichtung zugeordnet ist. Damit ist es möglich, das schon vorhandene mehrfarbige
Muster in seiner Bebilderung zu verändern. Durch die Verschiebeeinrichtung entstehen Reinfarbenabschnitie.
die in der Bebilderung veränderbar sind und auch dazwischen Mischfarbenabschnitte.
Je nach wechselnder Folge der Bewegung der Ver- iu
schiebeeinrichtung mit Verhältnis zur Bewegung auch zur Zuführungseinrichtung mit ihren Ausläufen ist es
möglich, unterschiedliche Muster, die auch wiederholbar
sind, zu schaffen.
Als Verschiebeeinrichtung können unterschiedliche π
Vorrichtungen Verwendung finden, beispielsweise kann die Verschiebeeinrichtung in Bürsteriform ausgebildet
werden oder in gezackter Rakelform.
Ferner besteht ein Gedanke der Erfindung darin, daß auch die Ableitvorrichtung in hin- und hergehende licwegung
versetzbar ist. Dadurch sind drei gleichläufige oder gegenläufige oder teilweise gleichläufige und teilweise
gegenläufige Bewegungsabläufe möglich Ui1J die
Bemusterungsmöglichkeit noch größer als bereite erwähnt.
Ferner besieht ein Gedanke der Erfindung darin, daß
die Verschiebeeinrichtung hochschwenkbar ausgebildet ist. So kann sie beispielsweise in die Farbe eintauchen,
nach rechts oder links herüber sich bewegen, aus der Farbe austauchen und entgegengesetzt zurücklaufen, jo
wieder eintauchen u. dgl, so daß ζ. B. auf die auf der Ableitvorrichtung, wie auf einer Rutsche, ablaufende
Farbe ständig in ein und dieselbe Richtung gedrängt wird, was Schrägsircifen auf der Warenbahn hervorbringen
würde. Dabei können bei Richtungswcchsel r> dieser Arbeitsweise die Schrägstreifen einmal von
rechts nach links und einmal von links nach rechts laufen. Dies ist nur ein mögliches Beispiel einer Musicrgcstaltung.
Die Steuerung der Bewegung kann beliebig vorgenommen
werden in gleichen oder unterschiedlichen Amplituden. Dies hängt von der Programmierung der
Steuereinheit der Vorrichtung ab.
Weitere Kennzeichen und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Untcransprüchcn. Nachfolgend 4'.
werden vorteilhafte Ausführungsbcispie'e beschrieben.
Die Zeichnungen zeigen
F i g. 1 und 2 die Vorrichtung im Schaubild, wobei die
Verschiebeeinrichtung nur angedeutet ist,
F i g. 3 die Seitenansicht der Vorrichtung. ->o
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel der Verschiebeeinrichtung
im Schaubild, teilweise gebrochen.
F i g. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Verschiebeeinrichtung
im Schaubild, ebenfalls teilweise gebrochen, v,
F i g. 6 die Lagerung der Ablcitvorrichtung in einem Ausführungsbeispiel.
F i g. ba u. 6b Ausführungsbeispiele von Ableitvorrichtungen,
Fig. 7 einen Arbeh.sbalken im Schaubild, teilweise m>
gebrochen,
Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII der F i g. 7.
F i g. 9 einen Blick in Pfeilrichtung A der F i g. 8. d. h.
auf die Unteransicht eines Arbeitsbalkcns, tr.
Fig. 10 u. 11 Ausiühi ungsbcispiele für den oder die
Antriebe.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, wird eine W;irenbahn
I. vorzugsweise ein Textilgewebe od. dgl. durch eine Maschine getragen, bei der im Maschinengestell
2 beispielsweise ein endlos umlaufendes Drucktuch 3 geführt ist. Jede Druckstation weist eine Zuführungseinrichtung
auf. die als Arbeitsbalken 4 ausgebildet ist und sich quer über die Durchlaufebcne der Warenbahn
erstreckt. Der Arbeitsbalken ist seitlich im Maschinenteil in Halterungen 20 gelagert, und /war beispielsweise
axial beweglich gelagert in den Pfeilrichtungen B, deran. daß er eine hin- und hergehende Bewegung machen
kann.
Das Drucktuch 3 kann ein Siebgewebe sein, aber auch ein an sich bekanntes, aus Gummi bestehendes Drucktuch
und ist über Walzen 33 und 34 geführt, wovon eine über ein Getriebe 31 von einem Motor 30 angetrieben
werden kann. Ob nun der Transport kontinuierlich oder diskontinuierlich erfolgt, muß dem Benutzer der Maschine
überlassen bleiben. Vorzugsweise wird kontinuierlich gearbeitet. Unterhalb des unteren Scheitelpunktes
40 des Arbeitsbalkens 4. der dadurch entsteht, daß
der Arbeitsbalken im unteren Bereich ab;;.'rundet ist. ist
ein·.· Abseilvorrichtung 50 angeordnet für dir der Warenbahn 1 ausfließende Farbe, wobei die Ableitvorrichtung
50 in einem Unterbau 5 gelagert ist.
Die Farbe od. dgl. wird dem Arbeisbalken 4 von einer beliebigen Λη/.ahl von Vorratsbehältern 43 zugeführt,
die mit unterschiedlichen Farben od. dgl. versehen sind. Die Zuführung erfolgt über Leitungen 41, in die jeweils
eine vorzugsweise stufenlos regelbare Pumpe 42 eingebaut ist. Die Leitungen 41 werden weitergeführt im Inneren
des Arbeitsbalkcns 4 bis zu Durchtrittsquerschnitten. die als Auslaufquerschnitte 44 bezeichnet
werden (Fig.8 und 9). Es können quer zur Längsrichtung
des Arbeitsbalkens 4 liegende Schlitze sein, wobei jeder Auslaufquerschni'.t 44 seine eigene Leitung 41 haben
kann.
Die Farbe od. dgl. wird dem Arbeitsbalken 4 von einer beliebigen Anzahl von Vorratsbehältern 43 zugeführt,
die mit unterschiedlichen Farben od. dgl. versehen sind. Die Zuführung erfolgt über Leitungen 41. in die
jeweils eine vorzugsweise stufenlos regelbare Pumpe 42 eingebaut ist. Die Leitungen 41 werden weitergeführt
im Itmercn des Arbeilsbalken.s 4 bis zu Durchtrittsquerschnitten,
die als Auslaufqucrschnittc 44 bezeichnet werden (Fig.ö und 9). Es können quer zur Längsrichtung
des Arbeitsbalkens 4 liegende Schlitze sein, wobei jeder Auslaufqucrschniii 44 seine eigene Leitung 41 haben
kann.
Um gegebenenfalls eine axial liegende Hin- und Herbewegung des Arbeilsbalkens 4 zu ermöglichen, sind die
Leitungen 41 aus flexiblem Material. An einem Kopfende des Arbeitsbalkcns 4 kann eine Anschlußklaue 46
angeordnet werden, um den Bewegungsantrieb aufzunehmen,
J.er später beschrieben wird.
Die Abieilvorrichtung 50. die in den F i g. 1 bis 3 dargestellt
ist. kann ein durchgebogenes Blech sein, das auch flacheben ausgebildet sein könnte und wird gehaltet
in einem Winkeleisen 52. das sich auf Quertraversen 53 abstützen kann, die ihrerseits in Lungholmen 51 befesiigt
sind. Die Ableilvorrichiung kann auch als perforiertes
Blech ausgebildet sein,
Die Langholme 51 und die Quertravcrsen 53 bilden einen Rahmen, der die Winkeleiscn 52 der /^leitvorrichtung
50 trägt. Es besteht die Möglichkeit, die Langholmc
51 axial verschiebbar zu lagern, so daß der gesamte Rühmen in den Pfcilrichiiingcn D bewegbar ist.
genauso wie bei dem dargestellten Aiisführiingsbeispiel
der F i μ. 1 und 2 der Arbcilsbalkcn 4.
29 OO 702
Der Arbeitsbalkeii 4 weist, um cmc leichte Gängig·
keil /u cr/ielcn. seitlich auskragende Schienen 45 auf.
die durch eine Radanordnung 21 mit oberen Rädern 221
und unteren Radern 321 gehalten sind, wobei die Radanordnung
aus einer Halterung 121 besteht, die ggf.
auch geteilt ausgebildet sein kann (siehe I·' i g. 3). Durch eine solche Ausbildung lal.lt sich der Arbeitsbalken 4
axial hin- und hergehend verschieben. /.. IJ. durch Antriebsmittel,
wie sie in den Γ ig. 10 und 11 dargestellt
sind.
In Fig. 10 ist ein Antrieb 6 dargestellt mit Anordnung
eines Hub/ylinders 62, der von einer Steuereinrichtung
Si gesteuert wird. Der Hubzylinder kann hydraulisch oder pneumatisch arbeiten. Die Kolbenstange 61 weist
an ihrem freien Fnde ein Querstück W5 auf, das von der Klaue 46 übergriffen "crden kann. In der Steuereinrichtung
Si kann ein entsprechendes Aggregat eingebaut sein zur Erzielung der Druckluft, wobei Ventile vorgesehen
sein können zum Kin· und Ausschalten der Druckluftlcitungen
162 und 262.
In Fig. Il ist ein Antrieb 6' dargestellt als Beispiel
eines Kurbeltriebes. Hier ist an den Arbcitsbalken 4 ein
Auge 46' angesetzt, das von einer entsprechend geformten Gabel 163 einer Kurbelstange 63 angegriffen wird.
Die Verbindung der Gabel 163 mit dem Auge 46' erfolgt
über Bolzen 64 und Splint 164. Die Kurbelstange 163 greift eine Kurbelscheibe 263 an. die ihrerseits von einem
beliebigen Motor 65 über Gelriebe 66 angetrieben sein kann.
Sowohl Fig. 10 als auch Fig. Il sind nur mögliche
Ausführungsbeispiele des Antriebes.
Wesentlich ist. daß der Ablcilvorrichtung 50 eine sich
ebenfalls über die Warenbahndurchführiingsebcne erstreckende
Verschiebeeinrichtung 7 zugeordnet ist. Diese Verschiebeeinrichtung 7 kann aus- und eingeschaltet
werden, beispielsweise über eine Kurvenscheibe oder über eine Kurbel und kann in hin- und hergehende Bewegung
versetzt werden. Dies geschieht beispielsweise wiederum durch einen Steuerzylinder 70. der die axial
hin- und herfahrbare Verschiebeeinrichtung 7 hin- und herbewegt.
Die Steuerzylinder 70 können durch ein Druckluftaggregat 71 und eine Steuerung 72 entsprechend programmiert
gesteuert werden. Außerdem ist die F.in- und Ausschaltung durch Drehung einer Kurvenscheibe von
einem Getriebe und einem Motor aus möglich, indem über einen Hebel die Verschiebeeinrichtung 7 in Pfeilrichtung
£"verschwenkt wird. Beim Auslührungsbeispiel
der Fig. 5 kann die Verschwenkung in Pfcilrichiiing I:
von Hand erfolgen durch Handhebel 77. Die gesinnte Verschiebeeinrichtrng 7 ist in Gleitschuhen 78 an den
Längsholmen 51 beweglich gelagert, die ihrerseits Schienenführungen 151 tragen. Wie die Verschiebeeinrichtung
7 selbst ausgebildet ist. kann variiert werden.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel der F i g. 4 ist die Verschiebeeinrichtung 7 bürstenartig ausgebildet. In
F i g. 5 ist eine Zackcnrakel vorgesehen. F.s können auch andere, speziell geformte Vorrichtungen eingesetzt
werden. Wesentlich ist. daß die aus den Querschlitzcn. also den Auslaufquerschnitten 44 des Arbeitsbalkens 4
austretende Farbe oder dergl. sich auf die Ableitvorrichtung 50 legt und hier schon dadurch, daß diese sich
bewegt, eine Musterbildung als Grundmustcr verursacht
wird, wobei das Muster zusätzlich verändert wird, dadurch, daß der Arbeit.'.balken 4 sich ggf. ebenfalls bewegt,
wobei aber während des Ablaufens der Farbe od. dgl. auf der Ableitvorrichiung 50 die Verschiebevorrichtung
7 in den Farbfluß eintaucht und hier ggf. nur durch ihre Anwesenheit oder durch die hin- und hergehende Bewegung eine weitere niustergemäße Vertei
lung der Farben bewirkt.
Fin Ausführungsbeispiel für diese Arbeitsweise ist in '. Fi g. j dargestellt:
Sämtliche Teile der Vorrichtung können bei diesem Beispiel axial bewegt werden, und zwar der Arbcitsbalken
4, der Unterbau 5. wie er auch in F i g. 6 dargestellt ist mit Winkelcisen 52 und Ablcitvorrichtung 50. Außer-
I» dem ist hier gezeigt, wie die Verschiebeeinrichtung 7 in
hin- und hergehende Bewegung versetzbar ist.
Ia können nicht nur zwei der Vorrichtungsteile hin- und hergehend versetzbar sein, es können auch alle drei
Teile versetzbar sein, und zwar die Zuführungseinrich-
i"» lung mit ihren Auslaufen, die Ableitvorrichtung 50 und
auch die Verschiebeeinrichtung 7. Die Antriebe für diese Axialbewegungen können für alle drei Teile gemäß
dem Ausführungsbeispiel der F ig. 10 oder auch der
F ι j.'. 11 ausgebildet sein. Dies sind vorteilhafte Aiisfüh-
_><> lungsbeispielc.
In den Fig. 6a und bb sind unterschiedliche Ablcit·
Vorrichtungen 50 gezeigt. F i g. ba zeigt eine auf der Ware schleifende Folie und F i g. bb eine sich drehende Rakel,
und zwar eine Kollrakel, als Ableitvorrichiung 50.
_>·■> wobei jeweils Versehiebecinrichtungen 7 zugeordnet
sind.
Wenn im Vorhergehenden von dem Begriff »Farbe«
ausgcgani-;n ist. so schließt dies nicht aus. daß andere
Medien aufgetragen werden können, beispielsweise
in Äizsioffe, Puder. Glanzstoffe. Klebstoffe zur nachträglichen
Aufbringung von Bcflockungen bzw. Teilbeflokkiingen.
Dabei können z. B. nur wenige Austrittsquersehnilte 44 einen Klebstoff auftragen und andere Austriitsqucrsehnitte
44 /.. B. Farbe. Wenn ferner von »texis tilen« Warenbahnen als Substrat ausgegangen wird, so
schließt dies nicht aus. daß auch Papier und Pappe, aber im wesentlichen auch Nonwovcns, Filze u.dgl. auf die
angegebene Art und Weise mil Farbe od. dgl. versehen werden.
Hierzu b Blatt Zeichnungen
Claims (14)
1. Vorrichtung zum Aufbringen von Farbe od. dg!,
auf eine textile Warenbahn oder dgl. bestehend aus einer Zuföhrungseinrichtung für eine beliebige Anzahl
von Farben od. dgl- deren Ausläufe in ihrer Stellung vorzugsweise hin- und hergehend bewegbar
sind und die Zuführungscinrichiung für die Farben
od. dgl. separate Zuführungen aufweist, wobei die Zuführup.gseinrichiung als sich quer über die Arbeitsbreite
erstreckender Arbcitsbalken ausgebildet ist. zu dessen individuellen Auslassen jeweils zugehörige
Leitungen geführt sind und unter dem Arbeitsbalken eine Ableitvorrichtung für die Farben
od. dgl. angeordnet ist. auf der die abtropfenden Farben od. dgl. in Richtung auf die unter ihr durchlaufende
Warenbahn abläuft, dadurch gekennzeichnet,
daß der die aufgelegten Farbformationen führende" Ableitvorrichtung (50) mindestens eine
in die Farbe tauchende, hin- und hergehende, sich über die Breite der Warenbahn erstreckende Verschiebeeinrichtung
(7) zugeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß auch die Ablcitvorriehtung (50) in hin- und hergehende Bewegung versetzbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verschiebeeinrichtung (7) in Bürstenform ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2. dadurch gekennzeichnet daß die Verschiebeeinrichtung (7) in
gezackter Rakclform gebildet im.
5. Vorrichtung nach A/ispruci; !.dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschiebeeinrichtung (7) hochschwcnkbar ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch I und einem der Ansprüche 2 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß jede
-Station zum Auftragen der Farbe od. dgl. aus einem Arbeitsbalken (4). Unterbau (5) mil Ableiivorriehtung
(50) und einer Verschiebeeinrichtung (7) besteht, wobei diese Teile übereinander angeordnet
sind und oberhalb cinvr Warcnbahndurchführung liegen, wobei die Warenbahn (1) auf einem endlos
umlaufenden Druckluch (3) in an sich bekannter Weise liegend angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß die
Ableitvorrichtung (50) auf einem Winkeleiscn (52) angeordnet ist, das sich auf Queriravcrscn (53) abstützt
und zwischen zwei Langholmen (51) liegt, die mit den Quertraversen (53) den Unterbau (5) bilden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verschiebeeinrichtung (7) in Gleiischuhen (78) befestigt
ist.die in Schienenfiihrungcn(l5l)dcr Langholn;e
(51) angeordnet sind, wobei sich die Gleitschuhe (78) in ihrer Länge mehrmals in den Schicncnführungen(17l)abstiiizcn.
9. Vorrichtung nach Anspruch I und einem der Ansprüche 2 bis 8. dadurch gekennzeichnet, daß die
Vcrschiebceinrichiung (7) mn einem Antrieb verbunden
ist. der mit einer Steuerung (72) gekuppelt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch I und 9. dadurch
gekennzeichnet, dall der Antrieb fur die Verschiebeeinrichtung
(7) mis einem Sieuerzylindcr (70) besteht,
der mit einem Drueklufiaggregat (7i) od. dgl.
verbunden ist.d.is seinerseits von einer \orprogram-
mierbaren Steuerung (72) betatigbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Ableitvorrichtung (50) als
Rutsche ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ableitvorrichtung (50) als
perforiertes Blech ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Ableitvorrichtung (50) als
auf der Ware schleifende Plastikfolie ausgebildet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ableitvorrichtung (50) als
Rakel, vorzugsweise Rollrakel, ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792900702 DE2900702C2 (de) | 1979-01-10 | 1979-01-10 | Vorrichtung zum Aufbringen von Farbe o.dgl. auf eine textile Warenbahn |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792900702 DE2900702C2 (de) | 1979-01-10 | 1979-01-10 | Vorrichtung zum Aufbringen von Farbe o.dgl. auf eine textile Warenbahn |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2900702A1 DE2900702A1 (de) | 1980-07-17 |
DE2900702C2 true DE2900702C2 (de) | 1984-08-02 |
Family
ID=6060276
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792900702 Expired DE2900702C2 (de) | 1979-01-10 | 1979-01-10 | Vorrichtung zum Aufbringen von Farbe o.dgl. auf eine textile Warenbahn |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2900702C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3622798A1 (de) * | 1985-08-27 | 1987-03-12 | Armstrong World Ind Inc | Verfahren und vorrichtung zum beschichten eines substrats mit hilfe eines giessvorhangs |
DE3915843C1 (de) * | 1989-05-16 | 1990-12-06 | Eduard Kuesters Maschinenfabrik Gmbh & Co Kg, 4150 Krefeld, De |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2859730A (en) * | 1955-07-25 | 1958-11-11 | Edmont Mfg Company | Apparatus for the application of variegated color coating to sheet material |
FI46528C (fi) * | 1967-09-08 | 1973-04-10 | Tampella Oy Ab | Painomenetelmä. |
DE1964594A1 (de) * | 1969-12-23 | 1971-07-01 | Brueckner Appbau Michelstadt G | Vorrichtung zum Auftragen von Fluessigkeiten auf Warenbahnen |
GB1363724A (en) * | 1972-05-10 | 1974-08-14 | Newton C | Colouration machine |
DE2361517A1 (de) * | 1973-12-11 | 1975-06-12 | Kuesters Eduard | Verfahren und vorrichtung zum bemustern eines kontinuierlich in einer bahn vorlaufenden bemusterungsgutes |
CH597930A5 (de) * | 1976-09-10 | 1978-04-14 | Werner Kueny |
-
1979
- 1979-01-10 DE DE19792900702 patent/DE2900702C2/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3622798A1 (de) * | 1985-08-27 | 1987-03-12 | Armstrong World Ind Inc | Verfahren und vorrichtung zum beschichten eines substrats mit hilfe eines giessvorhangs |
DE3915843C1 (de) * | 1989-05-16 | 1990-12-06 | Eduard Kuesters Maschinenfabrik Gmbh & Co Kg, 4150 Krefeld, De |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2900702A1 (de) | 1980-07-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0147536B1 (de) | Einrichtung zum gleichmässigen Verteilen fliessfähiger Medien in vorgegebener Breite | |
DE2300289A1 (de) | Vorrichtung zum auftragen fluessiger oder pastoeser medien, insbesondere fuer siebdruckmaschinen | |
DE4106833A1 (de) | Strahlauftrageinrichtung fuer eine mehrfarben-schaumfaerbemaschine | |
EP0047907B1 (de) | Vorrichtung zum Auftragen von Medien auf Flächengebilde mittels einer Auftragseinrichtung | |
AT402205B (de) | Vorrichtung zum nadeln eines vlieses | |
DE3915844C1 (de) | ||
DE19652289A1 (de) | Vorrichtung zum direkten oder indirekten Auftragen eines flüssigen oder pastösen Mediums auf eine laufende Materialbahn, insbesondere aus Papier oder Karton | |
EP0294640B1 (de) | Siebdruckmaschine | |
DE2900702C2 (de) | Vorrichtung zum Aufbringen von Farbe o.dgl. auf eine textile Warenbahn | |
DE2754663C3 (de) | Vorrichtung, bei der mittels einer Siebschablone aufgetragene Farbe o.dgl. in luftdurchlässiges Material eingesaugt wird | |
DE2912862A1 (de) | Faerbevorrichtung zur erzeugung eines zufaelligen musters | |
DE1610938C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum mehrfarbigen Einfärben von laufendem strangförmigem Textilgut | |
DE2900712A1 (de) | Vorrichtung zum auftragen von unterschiedlichen medien in fliessbarer form auf eine warenbahn | |
DE2543419C3 (de) | Siebdruckvorrichtung | |
DE4327421C2 (de) | Vorrichtung zum Einfärben von strukturierten, flächigen Teilen | |
DE2900658C2 (de) | Vorrichtung zum Aufbringen von insbeosndere Farbe auf eine Warenbahn, vorzugsweise eine textile Warenbahn | |
EP0728241B1 (de) | Auftragswerk zum direkten oder indirekten auftragen eines flüssigen oder pastösen mediums auf eine laufende materialbahn | |
DE2921553A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum aufbringen einer fluessigkeit auf eine sich fortbewegende gutbahn | |
DE3034803A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum bedrucken von warenbahnen mittels einer siebdruckmaschine | |
DE1621729A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Anbringen von Dekorationseffekten aus Blattmaterialien | |
DE2543394A1 (de) | Siebdruckmaschine mit mindestens einer druckstation mit rotierender schablone | |
DE2653162C3 (de) | Vorrichtung zum Bemustern oder Färben vom flächigem Textilgut o.dgl | |
DE853873C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von armierten Zementfaserplatten | |
DE4219285A1 (de) | Benadeltes foerderband, insbesondere druckdecke fuer eine druckmaschine | |
DE2637721A1 (de) | Einrichtung zur fuehrung einer warenbahn, insbesondere einer florware zu einer druck- oder faerbestation |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: RAMISCH KLEINEWEFERS GMBH, 4150 KREFELD, DE |
|
8381 | Inventor (new situation) |
Free format text: MITTER, MATHIAS, 4815 SCHLOSS HOLTE-STUKENBROCK, DE |
|
8331 | Complete revocation |