DE688402C - nerhalb einer Haube, die einen luftgekuehlten Motor, insbesondere Flugzeugmotor, ummantelt - Google Patents

nerhalb einer Haube, die einen luftgekuehlten Motor, insbesondere Flugzeugmotor, ummantelt

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DE688402C
DE688402C DE1937P0075093 DEP0075093D DE688402C DE 688402 C DE688402 C DE 688402C DE 1937P0075093 DE1937P0075093 DE 1937P0075093 DE P0075093 D DEP0075093 D DE P0075093D DE 688402 C DE688402 C DE 688402C
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DE
Germany
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flaps
hood
engine
air
control device
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Expired
Application number
DE1937P0075093
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English (en)
Inventor
Henry Charles Alexandre Potez
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D33/00Arrangements in aircraft of power plant parts or auxiliaries not otherwise provided for
    • B64D33/08Arrangements in aircraft of power plant parts or auxiliaries not otherwise provided for of power plant cooling systems
    • B64D33/10Radiator arrangement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Superstructure Of Vehicle (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Regeln des Kühlluftdurchsatzes innerhalb einer Haube, die einen luftgekühlten Motor, insbesondere Flugzeugmotor, ummantelt Bei luftgekühlten Motoren, insbesondere Flugzeugmotoren, die von einer Hauabe ummantelt sind, wird bekanntlich der Kühllwftdurch.satz innerhalb der Haube durch an der hinteren Abschlußleiste dieser Haube angelenkte Klappen geregelt. In einer bekannten Bauart stehen diese Klappen unter Federdruck, der das Bestreben hat, die Klappen in der Spreizstellung festzuhalten, während das Zurücks@chwenken der Klappen in die Schließstellung durch ein Seil erfolgt, das über an der Innenseite der Klappen ansitzende Seilscheiben läuft, wobei die Schließbewegung der Klappen durch Anschläge begrenzt ist. Diese Ausbildung weist mehrere Mängel auf, von .denen die größten darin bestehen, daß die Klappen in der Spreizstellung lediglich durch die Federn gehalten werden. Die Luftkraft hat nämlich das Bestreben, die Klappen zu schließen, und jede Schwankung dieser Luftkraft hat eine zitternde Bewegung der Klappen zur Folge. Soll ferner die Motorhaube ausgebaut werden, so: muß zunächst das Steuerseil der Klappen abgenommen werden.
  • Diese. Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß die Klappen unter der Wirkung von Federn stehen, die vielmehr das Bestreben haben, die Klappen zu schließen, während die überführung der Klappen in ihre Spreizstellung :durch einen oder mehrere starre, mit einer Steuervorrichtung verbundene und von den Klappen unabhängige, dem Innenumfang der Motorhaube entsprechend geformte Bügel erfolgt. In diesem Falle hat die Windkraft zur Folge, daß die Klappen kräftig an die starren Bügel angedrückt bleiben, weshalb ihre zitternde Schwingung ausgeschlossen ist. Da die Klappen von den Bügeln vollständig umabhängig sind, ist ferner ihr Ausbau sehr erleichtert. Die Steuervorrichtung kann beispielsweise aus mit einem Druckmittel arbeitenden Hub-und Senkvorrichtungen- bestehen: Die Klappen können über den ganzen Haubenumfang oder auch nur über einen Teil desselben verteilt :sein.
  • Auf den Zeichnungen stellen dar: Fig. i in Rückansicht die Haube eines luftgekühlten Motors mit einer erfindungsgemäßen Regelvorrichtung für den Kühllüftdurchsatz bei umgelegten Klappen, Fig. z eine entsprechende Seitenansicht; Fig.3 und 4 ähnliche Ansichten bei aufgeklappten Klappen, Fig. 5 und 6 im Schnitt die Einzelansichten einer umgelegten und einer aufgeklappten Klappe, ihrer federnden Rückführvorrichtung und ihres Anschlages, Fig. 7 eine abgeänderte Ausführung mit nur zwei Klappen in Seitenansicht bei umgelegten Klappen, Fig: 8 und 9 die aufgeklappten Klappen in Ansicht von hinten und von der Seite.
  • Im Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. i bis 6 sind am kreisförmigen hinteren Rande i der zylindrischen Haube ä Beschläge' 3 (Fig. 5, 6) befestigt. An diesen Beschlägen 3 sind Winkeleisen 5 o. dgl. um Zapfen 4 schwenkbar und mit angenieteten, -angeschweißten oder in anderer Weise befestigbeii Klappen 6 versehen. Diese Klappen 6 haben zylindrische Gestalt, und der eine ihrer Längsränder ist bei? (Fig. i, 3) derart einwärts gekrümmt, @daß er den glatten Rand der Nachbarklappe aufnimmt; wenn die Klappen in der Verlängerung der Haube z angeordnet sind: Die Klappen ¢ verlängern alsdanü die zylindrische Oberfläche dieser Haube ohne den geringsten Vorsprung in der Längs- oder Querrichtung.
  • Die Lage der Klappen 6 in der Verlängerung der Haube z ist. durch das Anliegen der Winkeleisen 5 o. dgl_ an den Beschlägen 3 genau bestimmt. ,jede Klappe 6 wird gegen ihren Anschlag durch eine Feder 8 (Fig. 5, 6) zurückgeführt; diese Feder 8 stützt sich einerseits am Winkeleisen 5 o. dgl. und andererseits an einer Mütter g ab, die auf das Ende eines das Winkeleisen 5 durchquerenden und bei i i am Beschlag 3 artgelenkten Bolzens io aufgeschraubt ist.
  • Die Klappen 6 sind zu zwei diametral gegenüberliegenden, durch zwei feiste Fortsätze 1z der Haube 2 getrennte Gruppen verbunden.
  • Innerhalb des von den Klappen 6 umgrenzten Raumes und in der Nähe der durch den hinteren Rand 13 (Fig.2, 4) der Klappen gehenden . Ebene, d: h. soweit wie möglich von den Anlenkstellen 4 dieser -Klappen entfernt, befindet sich die Einrichtung- zum Spreizen der Klappen durch Ausschwenken ,derselben um ihre Scharniere aus der Stellung der Fig. r und z in die Stellung der Fig. 3 und 4.
  • Diese Einrichtung weist zwei Kreisbogen 14 auf: Diese Kreisbogen haben Arme 15, die an Kolbenstangen 17 um zur Längsmittellinie der Haube z parallele Zapfen 16 schwenkbar artgelenkt .sind. Die Arme 15 der beiden Bogen 14 liegen paarweise gegenüber, und die Kolben 18 spielen paarweise gegeneinander in bei 2o am Motorgehäuse sitzenden Zylindern r 9. Irgendeine beliebige Leitung a i gestattet es nach Belieben, entweder diesen Zylindern 19 ein Druckmittel zuzufübren, um die beiden Kolben 18 unter überwindung von Rückführfedern 2a auseinanderzurück.en, oder umgekehrt diese Zylinder i 9 mit der Außenluft zu verbinden oder auf einen Unterdruck zu bringen.
  • Die Arbeitsweise ist folgende: In der Ruhestellung sind die Klappen 6 durch die Federn 8 gegen die Anschläge 3 festgelegt, und die Bogen 14 sind von den Klappen 6 leicht abgerückt.
  • Will der Flugzeugführer den Kühlluftdurchsatz in der Haube-- steigern, so spreizt er die Klappen 6 mit Hilfe .des in die Zylinder 19 zwischen .die Kolben 18 geleiteten Druckmittels auseinander-. Die Bogen 14 werden inentgegengesetzten Richtungen auseinandergerückt, legen sich an die Klappen 6 an und bringen diese alsdann in die Stellung nach den Fig. 3 und ¢. Die Offenstellung ist durch das Festlegen der Kolben 18 bei Hubende auf den vollständig zusammengedrückten Federn bestimmt.
  • Während dieser ganzen Bewegung liegen die Klappen 6 unter der Wirkung des Luftdruckes und der Rückführfedern 8 auf den Bogen 14 auf.
  • Die Bewegung der vier Kolben 18 braucht nicht -synchronisiert zu werden, denn die Gelenkzapfen 16 liegen parallel zur Längsmittellinie ,der Haube z.
  • Um die Klappen zu schließen, wird der Raum zwischen .den Kolben 18 mit der Außenluft verbunden oder auf Unterdruck gebracht, worauf die Kolben 18 durch die Federn 22 zurückgeführt werden.
  • Unter der Wirkung des Luftstromes und der Rückführfedern 8 jeder einzelnen Klappe 6 weichen die Klappen so weit zurück, bis sie sich an den Beschlägen 3 festlegen; sie befinden sich alsdann in der Flucht des Haubenmantels z.
  • Die hauptsächlichsten Vorteile .der Vorrichtung sind folgende: Der öffnungswinkel der Klappen 6 jeder Gruppe ist klein für die an den Seiten gelegenen und am größten für die in der Mitte gelegenen Klappen (Fig.3), wodurch jede plötzliche Änderung des Austrittsquerschnitts vermieden wird. Ist ein Motor vor einem Tragflügel angeordnet, so, ist ferner der Luftaustritt gegenüber ,dem Flügelprofil herabgesetzt, wodurch Störungen im Auftriebsbeiwert des Flügels auf :ein Mindestmaß herabgesetzt werden.
  • Außerdem gewährleistet die Vorrichtung eine ausgezeichnete Starrheia der Klappen 6 in ihrer Offensroellung, unbeschadet des Unterschiedes in der Einwirkung der Luft auf jede einzelne Klappe; denn die Klappen, 6 sind durch einen starren Bogen in großem Abstande von den Scharnieren q. abgestützt.
  • Die Bauart ist einfach und die Arbeitsweise einwandfrei und zuverlässig.
  • Die Erschütterungen der Haube 2 werden auf die Steuereinrichtung nicht übertragen, weil ,die Steuereinrichtung in der Normalstellung (Fig. i und 2) räumlich von der Haube getrennt ist.
  • In der abgeänderten Ausführung der Fig. 7 bis 9 sind nur zwei Klappen 23 und 24 vorgesehen; .diese sind um am festen Teil der Haube ansitzende Zapfen 25 und 26 angelenkt.
  • Die Steuereinrichtung ist in .diesem Falle z. B. die gleiche wie im ersten Ausführungsbeispiel.
  • Wie im ersten Falle besteht auch hier ein beliebiges System zum Zurückführen der beiden Klappen 23, 24 in die geschlossene Stellung mit einem Anschlag in dieser Stellung.
  • Die Biegsamkeit .der beiden Klappen 23 und 24 gestattet die zu ihrer Wirksamkeit ererforderlichen Verformungen. Auf diese abgeänderte Ausführung beziehen sich sämtliche Ausführungen bzw. Bemerkungen, die bereits hinsichtlich der ersten Ausführungsart gemacht worden sind.
  • Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsarten beschränkt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Regeln des Kühlluftdurchsatzes innerhalb ,einer Haube, die einen luftgekühlten Motor, insbesondere Flugzeugmotor, ummantelt und die mit beweglichen, an der hinteren Abschlußleiste der Motorhaube angelenkten Klappen versehen ist, welche in der dem Mindestluftdurchsatz entsprechenden Stellung an Anschlägen anliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die überführung' der unter Federdruck stehenden Klappen (6 bzw. 23, 2q.) in die Spreizstellung durch einen oder mehrere starre, mit einer Steuervorrichtung (i9 bis 22) verbundene und von den Klappen unabhängige, dem Innenumfang der Motorhaube entsprechend geformte Bügel (1q.) erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (19 bis 22) aus mit einem Druckmittel betriebenen Hub- und Senkvorrichtungen besteht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch. i, dadurch gekennzeichnet, daß wahlweise nur ein Teil des Haubenumfanges mit steuerbaren Klappen versehen ist.
DE1937P0075093 1936-05-27 1937-04-16 nerhalb einer Haube, die einen luftgekuehlten Motor, insbesondere Flugzeugmotor, ummantelt Expired DE688402C (de)

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FR688402X 1936-05-27

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DE688402C true DE688402C (de) 1940-02-20

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DE1937P0075093 Expired DE688402C (de) 1936-05-27 1937-04-16 nerhalb einer Haube, die einen luftgekuehlten Motor, insbesondere Flugzeugmotor, ummantelt

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DE (1) DE688402C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750976C (de) * 1937-07-01 1945-02-03 Einrichtung zur Betaetigung der Spreizklappen an Verkleidungen von Flugmotoren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE750976C (de) * 1937-07-01 1945-02-03 Einrichtung zur Betaetigung der Spreizklappen an Verkleidungen von Flugmotoren

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