DE678518C

DE678518C - Spanneinrichtung fuer Verkleidungen von Luftfahrzeugen, insbesondere fuer Motorhauben

Info

Publication number: DE678518C
Application number: DEH149430D
Authority: DE
Inventors: Fritz Drinkwitz
Original assignee: Henschel Flugzeugwerke AG
Current assignee: Henschel Flugzeugwerke AG
Priority date: 1936-11-05
Filing date: 1936-11-05
Publication date: 1939-07-17

Description

Spanneinrichtung für Verkleidungen von Luftfahrzeugen, insbesondere für Motorhauben Gegenstand der Erfindung ist eine Spanneinrichtung für Verkleidungen von Luftfahrzeugen. Sie findet insbesondere bei Luftzuführungsringen luftgekühlter Sternmotoren und überall dort Verwendung, wo es darauf ankommt, die Verkleidung gegen Kräfte zu halten, die senkrecht zur Verkleidungsfläche wirken.
Bei- den bekannten Motorhauben sind auf der Innenseite an dem Haubenblech fest angeordnete Zugglieder vorgesehen, die an den Enden durch Steckbolzen miteinander verbunden sind, welche von der Innenseite der Haube nur zugänglich sind. Bei einer anderen bekannten Ausführung werden die Haubenbleche unmittelbar verbunden.
Von dem Bekannten unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß ein auf der Innenseite der Verkleidung verschiebbar befestigtes Zugglied mit einem von außen betätigbaren, in die Ebene der Verkleidung klappbaren Verschlußhebel verbunden ist. Die Treunung des Zuggliedes von der Verkleidung hat den Vorzug, daß ein gewisses Arbeiten der Verkleidung unter den Luftkräften und eine weniger genaue Herstellung der Verkleidung möglich ist.
Der von der Außenseite der Verkleidung aus zu betätigende Verschluß besteht zweckmäßig aus Haken und Öse, wobei das eine Verschlußteil an einem Spannhebel derart angeordnet ist, daß der Lagerpunkt des Verschlußteils beim Schließen des Verschlußhebels über den Totpunkt des Hebels hinausgeschwenkt wird, wobei der Verschlußhebel in der endgültigen Stellung einrastet.
Ein in die Ebene der Verkleidung klappbarer Verschlußhebel ist bereits bei Handlochdeckeln vorgeschlagen worden, wobei der Hebel einen Schubriegel betätigt und keinen Spannverschluß bildet.
Die Erfindung ist in den Abb. z bis q. erläutert. Abb. i gibt die Außenansicht einer Motorhaube mit dem herumgelegten Band und dem Verschluß, der auf Klappen befestigt ist, wieder.
Abb: 2 und 3 zeigen den Verschluß vorn Innern der Haube aus. In Abb. 4 ist der Verschluß im Querschnitt dargestellt.
Das Band i-umspannt die in Abb. i durchsichtig angenommene Motorhaube 2. Es liegt beweglich auf der Innenseite der Haube in einem Profil, dessen eines Ende 5 und dessen anderes Ende 6 ist. Die Verkleidung besitzt zwei aufklappbare Teile 3 und 4, die die Zugänglichkeit zum Motor verbessern: Das Band setzt sich auf diesen Klappen in den Profilstücken 7 und 8 fort und läuft an seinen beiden Enden zum Verschluß. Das Band x ist mit dem Scharnier iö an dem Ösenstück g des Verschlusses befestigt. Das Ösenstück läuft mit den beiden Ansätzen ii in den Führungen 12 des Beschlages =3.
Das andere Ende des Bandes ist über das Scharnier 15 mit einer Stellschraube 1q. versehen, die die Bandlänge zu ändern gestattet. Die Stellschraube ist mit dem Mutterstück 16 verschraubt, das in den beiden Lagerbacken 17 befestigt ist. Zwischen diesen Lagerbacken 17 befindet sich ein doppelarmiger, U-förmig ausgebildeter Hebel ig, der in den Zäpfen ao gelagert ist. Im Hebel ig ist der Haken 2i, der in das Osenstück g des anderen Verschlußteiles eingreift, mit seinen beiden Zapfen 22 drehbar eingebaut. Auf jeder Seite der Lagerbacken 17 ist außen eine Feder 23 an ihrem einen Ende befestigt, während ihr anderes Ende einen Stift mit halbrundem Kopf 24 trägt. Dieser Stift greift durch eine in den Lagerbacken 17 befindliche Öffnung mit seinem halbrunden Kopf 24 hindurch und legt sich hinter den Hebel =g, den er damit einrastet. Der Haken 21 besitzt eine Nase 25, gegen die eine Feder 26 drückt.
Der Spannverschluß wirkt in der Weise; daß bei Schließung der @ beiden Klappen 3 und 4 der Haken =3 in die Öse g eingehakt wird: Darauf wird der Hebel rg an dem unter dem Haken liegenden Hebelarm in die Ebene der Verkleidung herabgedrückt. Dabei werden die beiden Enden des Bandes i zusammengezogen. Die )Federung 23 mit dem Kopf 24 dient neben der Überschreitung des Totpunktes als zusätzliche Sicherung gegen selbsttätiges Öffnen des Verschlusses. Die Nase 25 ermöglicht ein bequemes Einhaken des Hakens 21 in das Ösenstück g und verhindert ein Herumschlagen des Hakens. Die Feder 26 macht ein Klappen des Hakens unmöglich.

Claims

PATENTANSPRUCH Spanneinrichtung für Verkleidungen von Luftfahrzeugen, insbesondere für Motorhauben, bei denen ein um die Verkleidung herumlaufendes Zugglied durch einen Verschiuß zusammengehalten wird; gekennzeichnet durch die Verbindung eines auf der Innenseite der Verkleidung verschiebbar befestigten Zuggliedes mit einem von außen betätigbaren, in die Ebene der Verkleidung klappbaren Verschlußhebel.