DE876813C

DE876813C - Kuehlluftfuehrung fuer den im Vorderteil eines Kraftfahrzeuges angeordneten Antriebsmotor

Info

Publication number: DE876813C
Application number: DEK1757D
Authority: DE
Original assignee: SUEDWERKE MOTOREN und KRAFTWAG
Current assignee: SUEDWERKE MOTOREN und KRAFTWAG
Priority date: 1941-05-09
Filing date: 1943-01-20
Publication date: 1953-05-18

Description

Kühlluftführung für den im Vorderteil eines Kraftfahrzeuges . angeordneten Antriebsmotor Die Erfindung bezieht sich auf eine Kühlluftführung für den im Vorderteil eines Kraftfahrzeuges angeordneten Antriebsmotor, bei der die vorn und von den Seiten unter die Motorhaube eintretende Kühlluft seitwärts in dem hinteren Ende der Motorbaubedurch verschließbare; der Hölle der Motorhaube entsprechende Öffnungen agsströmt.
Kühlluftführungen der genannten Art sind an sich bekannt. Bei, diesen bekannten. Einrichtungen sind die hinteren Enden der Haube als Klappen ausgebildet, die seitlich ausgeschwenkt werden, um den Luftaustritt zu ermöglichen.
Gegenstand der Erfindung ist eine Ausbildung der Motorhaube, durch die mit einfacheren und zweckmäßigeren Mitteln die genannte Aufgabe gelöst wird. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die an dem vorderen, Ende allseitig an. der Kühlerattrappe anliegende Motorhaube an ihrem hinteren Ende mit den Seitenwänden von dem Aufbau des Fahrerhauses absteht und Spalten oder Schlitze für den Luftaustritt bildet. Durch diese Ausbildung erübrigen sich die Klappen für das Öffnen und Schließen der Spalten und deren Bedienungseinrichtungen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. Es zeigt Abb. r eine Seitenansicht des vorderen Teiles eines Kraftfahrzeuges, Abb. a eine Draufsicht hierzu und Abb.3 eine Vorderansicht des Fahrzeuges.
Die Motorhaube r ist so. ausgebildet, daß sie an der Kühlerattrappe a allseitig, an dem Aufbau des-Fahrerhauses-3 dageg ejl, nur -mit ihrer oberen Kante 4 anliegt, während- ihre Seitenwände 5 und- 6 in der Weise von dem Aufbau des Fahrerhauses 3 abstellen, daß sie mit diesem zwei- kiemen;artge Spalten 7 und 8 bilden. Durch' diese Spalten. kann die den. Motor verlassende :erwärmte Kühlluft; :ohne einen praktisch; ins Gewicht fallenden Widerstand zu finden,- ins: Freie abströme. Außerdem bildet sich an. .den Spalten während der Fahrt ein kräftiger Sog, der die erwärmte Luft aus -der Motorhaube heraussaugt Dias :gleichmäßige Abströmen der den Motor verlassenden 'Kühlluft wird in bekannter Weise .durch ein zwischen Motor und Spritzwand 9 des Fahrerhauses 3 angeordnetes Leitblech; das in dien Zeicfnung beispielsweise als Leitblech i o dargestellt ist, begünstigt. Durch! dieses. Leitblech io wird insbesondere .eine Stauung der abströmenden Luft vor der Spritzwand 9 verfindert. Die aus- den Spalten 7 und 8 abströmende warme Luft kann hierbei durch im Aufbau des Fahrerhauses 3 angeordnete Klappen i i und 12, die, in geöffneter Stellung die Spalten 7 und 8 verschließen und in das Innere des Fahrerhauses 3 führende Öffnungen freigeben, zu dessen Reizung verwendet werden.
Im, unteren 'Feil- der Seitenwände 5 und 6 der Motorhaube sind nach vorn sich öffnende Schlitze 13 bzw. 14 vorgesehen, durch die ein kalter Luftstrom in .den Raum unter, der Motorhaube !eintreten -!und zur Verbesserung der Kühlung des Motors--vornehhnlich an .dessen Seitenwänden entlang streichen kann, @um, :dann auch -durch die Spalten 7 - und 8, zu entweichen. - - _ _ ,.
Umbei Bedarf auch den oberen Teil des Motors einem die Kühlung ,,fördernten Luftstrom .aussetzen zu können, ist im oberen Teil .der Kühlerattrappe.z eine 'O' ffnung Mit -einer verstellbaren Klappei 5. angeordnet. Ferner - ist- in die-Kühlerattrappe 2 seine verstellbare Fächerwand 16 neingebaut, durch dieder zutritt der Luft zu dein Ansaugkorb des Kühlluftgebläses geregelt werderi-kaazin.-Die Klappe 15 und die Fächerwand 16 können jede fürs sieh allein oder beide gemeinsam in bekannter Weise vom Fahrerhaiws 3 aus eingestellt werden. _ Unn schließlich rauch die Unte`rse?ti6-des mötors, -insbesondere das Kurbelgehäuse @xnit der Ölwanne, nach Bedarf .entweder zusätzlich kühlen oder aber warm: halten- zu können, ist,. wie - bekannt, unter dem, Motor' ein; k>äsüenförmik gebogenes Ahdeckbleeli-17. angebracht,: an dessen Stirnseite. sich ein Schlitz 18 Mit -einer verstellbaren- Klappe 19 befindet, die bei öffnung einen kalten Frischluftstrom in. den Raum um das Kurbelgehäuse herum eintreten läßt, während sie in geschlossenem Zustand das Kurbelgehäuse gegen die kühlere Außenluft abschließt und -es auf diese Weise warm hält. Die Einstellung der Klappe i9 ,erfolgt zweckmäßig ebenfalls. vom Fahrerhaus 3 aus. Der Luftfilter ist mit 22 bezeichnet. Er ist durch ein Rohr 2o, das das Leitblech io durchdringt, mit dem Entlüftungsstützen 23 -des Motors verbunden. Diese Einrichtung ist nicht Gegenstand der Erfindung.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Kühlluftführung für den im VordertHeil eines Kraftfahrzeuges angeordneten Antriebsmotor, bei der die vorn -und von den Seiten unter die Motorhaube eintretende Kühlluft seitwärts in dem hinteren Ende :der Motorhaube durch verschließbare, der Höhe der Motorhaube, @entsprechende Öffnungen ausströmt, dadurch gekennzeichnet, @daß die an dem vorderen Ende allseitig der Kühlerattrappe (2) anliegende Motorhaube (i) an; ihrem hinteren Ende mit den Seitenwänden- (5 und 6) von :dem Aufbau des Fahrerhauses (3) abseht und Spalten oder Schlitze (7 bzw. 8) für den Luftaustritt bildet.
2. Kühlluftführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß -in Bereich eher Spalten (7 und 8) im Aufbau des Fahrerhauses Klappen (i i bzw. 1.2) angeordnet sind, die in der Endlage -die Spalten verschließen und gleichzeitig den Eintritt der erwärmten Kühlluft in den Aufbau des Fahrerhauses. freigeben, und umgekehrt:
3. Kühlluftführung nach den Ansprüchen i und s, -dadurch: #gekennz#eichnet, daß in der Kühlerattrappe (2) vor dem A,nsaugkarb, (2i) des Kühlluftgebläses eine vom Fahrerhaus aus verstellbare Fächerwand (16) angeordnet ist. ,. Kühlluftführung nach .den Ansprüchen i bis 3, dadurch ;gekennzeichnet, -daß im oberen Teil -der Kühlerattrappe (2) .eine Öffnung mit einer vom Fährverhaus (3) aus verstellbaren Klappe (1-5) angeordnet ist. Amgezogen6 Druckschriften: Französische'Patentschr@ft Nr: 740 o67; deutsche Patentschrift Nr,534 i73.