DE655848C - Mit einer Mahlbarre ausgeruestete Muehle - Google Patents

Mit einer Mahlbarre ausgeruestete Muehle

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DE655848C
DE655848C DEH145978D DEH0145978D DE655848C DE 655848 C DE655848 C DE 655848C DE H145978 D DEH145978 D DE H145978D DE H0145978 D DEH0145978 D DE H0145978D DE 655848 C DE655848 C DE 655848C
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grinding
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DEH145978D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/28Details
    • B02C4/32Adjusting, applying pressure to, or controlling the distance between, milling members
    • B02C4/34Adjusting, applying pressure to, or controlling the distance between, milling members in mills wherein a roller co-operates with a stationary member

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

Die Erfindung bezweckt, die mit einer Mahlbarre ausgerüsteten Mühlen für Farben, Emaillen, Tinten o.dgl. mit einer einfachen mechanischen Vorrichtung auszustatten, durch welche die Barre einem auf ihrer ganzen Länge gleichmäßig verteilten Druck ausgesetzt wird.
Bei den bisher gebräuchlichen Mühlen dieser Art wird der Preßdruck auf die Barre im allgemeinen durch zwei oder mehr über die Barre verteilte Schrauben ausgeübt, was zur Folge hat, daß bei einem ungleichmäßigen Anziehen dieser Schrauben auch der auf die Barre ausgeübte Preßdruck ungleichmäßig wird. Da ferner die Preßdrucke auf verschiedene Stellen der Mahlbarre wirken, so würden diese Drucke die Einstellung der Barre in bezug auf die Mahlwalze selbst dann beeinflussen, wenn die auf die einzelnen Sehrauben ausgeübten Drucke, was praktisch unmöglich ist, genau gleich sein würden. Jedenfalls ist der auf die Barre ausgeübte Druck an den verschiedenen Stellen mehr oder weniger .stark, mit der Folge, daß die Feinheit des Mahlgutes von einem, zum anderen Ende der Barre verschieden ausfällt. Diesen Umstand kann man während des Ganges der Maschine leichter beobachten, und es zeigt sich, daß das Mahlguthäutchen auf dem Zy-Under keine gleichmäßige Dicke hat. Um ein richtiges Endergebnis zu erlangen, muß man daher den Mahlvorgang mehrmalig wiederholen.
Die Erfindung bezweckt die Beseitigung dieser Nachteile. Gemäß der Erfindung wird der Druck auf die Barre mit Hilfe einer einzigen von Hand zu bedienenden Vorrichtung bewirkt, welche die gleichzeitige und gleichmäßige Senkung mindestens zweier Körper bewirkt, die einen auf die ganze Länge der Barre gleichmäßigen Druck ausüben. Die Druckübertragungsmittel können aus in Barrenrichtung liegenden Hebeln bestehen, die den Druck in ihrer Mitte erhalten und an ihren Enden auf andere Hebel oder schließlieh auf Körper unter gelenkige Verbindung .weitergeben, die auf der Mahlbarre in langer Fläche'* aufliegen. Die Druckübertragungsmittel' können aber auch aus in Barrenrichtung sich erstreckenden und beweglichen Keilen bestehen, die von einem gemeinsamen Bedjjenungsmittel bewegt werden und sich einerseits gegen einen festen Bestandteil der Maschine und andererseits gegen auf der · ganzen Oberfläche der Mahlbarre angeordnete Gleitnä-chen legen.
Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsformen der Erfindung, und zwar zeigen Abb. ι und 2 die eine Ausführungsform in Vorderansicht und Draufsicht und Abb. 3
in. einem Querschnitt nach A-B der Abb. i. Abb. 4 veranschaulicht eine zweite Ausführungsform in Vorderansicht.
Es bezeichnet ι die Mahlbarre, 2 die Mahlj walze und 3 einen auf dem Maschinengestell;«^, mittels Befestigungsschrauben 5 und S1 gc%, haltenen Träger für die Druckvorrichtung' der Mahlbarre. Durch Hebel 6, 61, 62, 6S wird die Mahlbarre 1 gegen die Oberfläche des unteren Teiles des Beschicktrichters 7 gedruckt, und Schrauben 8, 81 dienen zum Anheben der Barre.
Bei der Ausführungsform der Maschine nach Abb.'i bis 3 ist ein teilweise mit Ge-'winde versehener Bolzeng aufrecht in dem Träger 3 befestigt, und er trägt an seinem oberen Ende ein mit Gewinde versehenes Handrad 10, das längs des Gewindes des Bolzens 9 wandern kann. Ein mit einer mittleren senkrechten Bohrung versehener Hebel 11 ist längs des Bolzens 9 verschiebbar, und er nimmt in seiner Mitte den von dem Handrad 10 ausgeübten Druck auf. An den beiden Enden des brückenartigen Hebels 11 befinden sich zwei Stangen 111 und. ii2, die unten gelenkartig enden, so daß sie an jenen Enden befestigten Hebeln 12 und 13 eine gewisse gelenkige Bewegung gestatten. Die' gleichfalls brückenartigen Hebel 12 und 13 tragen an ihren Enden gelenkig endende Stangen 121, 122, 131 und 13s, die dort mit Blöcken 14, 15, 16 und 17 verbunden sind. Diese Blöcke bedecken insgesamt die Auflagerflächen der Barrel, und sie bilden eine im Gleichgewicht befindliche Vorrichtung, da ein von dem Handrad 10 auf den Hebel 11 ausgeübter Druck sich auf die Hebel 12 und 13 und von dort auf die Blöcke 14, 15, 16, 17 verteilt. Der durch das Bedienungsmittel 10 ausgeübte Druck wird infolgedessen durch die verschiedenen Hebel zerlegt und auf die Blöcke 14 bis 17 übertragen, die infolgedessen einen gleichmäßigen Druck auf die ganze Länge der Mahlbarre 1 ausüben.
Ein gleiches Ergebnis kann man auch durch andere Ausführungsformen erzielen.
Abb. 4 veranschaulicht die Verteilung eines durdi ein iedienungsrad io1 ausgeübten Druckes auf bewegliehe Keile 20 und 21, die längs Keilflächen 18 und 19 verschiebbar sind. Die Vorwärts- und Rückwärtsbewegung der "Keile 20 und 21 erfolgt mittels des Handrades ι o1, welches auf einer Achse 22 befestigt ist, deren unteres Ende eine Schnecke 23 auf-■v£i*e;ist, die ihrerseits mit einem Schneckenrad ^jijf/iti Eingriff steht. Mit dem Schneckenrad '24 sind mit Gewinde · versehene Stangen 25 und 26 vereinigt, die in Gewindebohrungen der Keile 20 und 21 eingreifen. Die Keilflächen 18 und 19 ruhen auf der ganzen Auflagefläche der Mahlbarre 1, und sie üben einen auf deren ganze Länge gleichmäßig verteilten Preßdruck aus.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Mit einer Mahlbarre ausgerüstete Mühle für Farben, fette Tinten o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausübung eines gleichmäßigen Druckes auf die Mahlbarre mittels eines einzigen von Hand bewegten Bedienungsmittels zwischen diesem und der Mahlbarre den Druck verteilende Übertragungsmittel angeordaiet sind, die auf mindestens zwei über die ganze Länge der Mahlbarre sich erstreckende und auf ihrer ganzen Länge einen gleichmäßigen Druck ausübende Körper wirken.
2. Vorachtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Druckverteiluings- und Übertragungsmittel in Barrenrichtung liegende Balken oder Hebel (11, ii1, ii2) dienen, welche den Druck in ihrer Mitte empfangen und an ihren Enden gelenkig auf weitere in gleicher Weise .angeordnete und ausgebildete Hebel oder auf Blöcke übertragen, die auf der ganzen Länge der MahTbarre aufliegen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Druckverteilungs- und -übertragungsmittel von dem Bedienungsmittel gleichmäßig bewegte, in Barrenrichtung sich erstreckende und bewegliche Keile (20,21) dienen, die auf der der Barre abgewandten Seite an einem festen Bestandteil der Maschine anliegend
'gleiten und auf über die gesamte Länge der Barre sich erstreckenden Gleitflächen (18, 19) verschieblicli sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEH145978D 1935-11-02 1935-12-19 Mit einer Mahlbarre ausgeruestete Muehle Expired DE655848C (de)

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DE (1) DE655848C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE955740C (de) * 1952-10-12 1957-01-10 Ernst A Itterlein Vorrichtung zum Anpressen von Reibbarren fuer Farbmuehlen u. dgl.
DE957541C (de) * 1952-11-06 1957-02-07 Draiswerke Ges Mit Beschraenkt Feinreibwalzenmuehle

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE955740C (de) * 1952-10-12 1957-01-10 Ernst A Itterlein Vorrichtung zum Anpressen von Reibbarren fuer Farbmuehlen u. dgl.
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