DE2415836C3 - Vorrichtung zur Festlegung der Walzenspalte beim Trennen der Walzen eines Kalanders - Google Patents
Vorrichtung zur Festlegung der Walzenspalte beim Trennen der Walzen eines KalandersInfo
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Description
Walzenwechsel die Betätigung nur eines der Schraubelemente
auf beiden Seiten der Walze ausreicht, um den oberhalb und unterhalb der zugeordneten Walze
anzupassenden Walzenspalt gleichzeitig auszugleichen. Eine Verstellung weiterer Schraubelemente ist nicht
erforderlich. Die Verstellung nur eines Schraubelementes an jeder Hängespindel eröffnet die Möglichkeit,
wieder zu einer einfachen Hand- oder zu einer halbautomatischen Verstellung der Stützteile zurückzukehren
oder abp.r bei einer vollautomatischen Verstellung
der Stützteile eine einfachere Konstruktion verwenden zu können.
Die Gewinde eines Schraubelements haben vorzugsweise gleiche Steigung.
Günstig ist es ferner, wenn das Stützteil jeweils zwischen den gegenläufigen Gewinden der Schraubelemente
angeordnet ist Auf diese Weise ergeben sich einfach aufgebaute Bauteile, bei denen die Funktionen
der Gewindeabschnitte und des Stützteils* klar voneinander getrennt sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann jedes Schraubelement aus einer Hülse mit Innengewinde und
einem drehfest damit verbundenen Gewindezipfen mit gegenläufigen Außengewinde bestehen. Dies erlaubt es,
die Hängespindel aus lauter gleichartigen Schraubelementen zusammenzusetzen.
Bei einer andersartigen Ausführung besteht jedes Schraubelement aus zwei Gewindezapfen mit gegenläufigem
Gewinde, die in undrehbare und längsverschiebbare Verbindungbüchsen ein- und ausschraubhar sind.
Dies ergibt eine besonders einfache Ausbildung der Verdrehsicherung.
Bei großer Länge der Schraubelemente können diese auch zweiteilig ausgebildet und beide Elemententeile
durch eine drehfeste Kupplung miteinander verbunden sein. Auf diese Weise lassen sich auch leichte
Krümmungen der Hängespindel ausgleichen.
Zweckmäßig ist es ferner, wenn nicht nur die die zugehörigen Gegengewinde tragenden Teile mit einer
Verdrehsicherung versehen sind, sondern wenn jedem Schraubelem.nt eine lösbare Verdrehsicherung zugeordnet
ist Dies erlaubt es, auch Gewinde zu verwenden, die nicht selbsthemmend sind. Außerdem
kann jedes Schraubelement das Gegengewinde für ein anderes Schraubelement tragen.
Die Verdrehsicherung kann eine parallel zur Spindelachse und im Abstand von dieser ach erstreckende
Stange aufweisen, die an dem Tragteil des zugeordneten Walzenlagers angeordnet ist und in ein Durchgangsloch
eines drehfest mit dem Schraubelement verbindbaren Ringteils greift
Die Vorrichtung zum Drehen der Schraubelemente kann in einem Schnecken- oder Stirnradantrieb
bestehen. Das Stützteil kann aber auch Ansätze, Bohrungen od. dgl. tragen, mit deren Hilfe eine Drehung
von Hand mittels eines geeigneten Werkzeuges erfolgen kann.
Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt und zwar
zeigt
Fi g. 1 die Seitenansicht eines Kalanders in schematischer
Darstellung, wobei in F i g. I die Hängespindel nach oben gezogen ist und die Walzen untereinander
einen Luftspalt besitzen, während in
F i g. 2 eine ausgetauschte kleinere Walze eingesetzt ist und die Walzen aufeinanderliegen, der Abstand der
Stützteile aber noch nicht korrigiert äst,
F i g. 3 die Stellung del Teile nach dem Einstellen der Stützteile,
Fig,4 bis 7 verschiedene Ausführungsformen der
Schraubelemente und ihrer Antriebe,
Die erfindungsgemSße Vorrichtung weist eine Hängespindel
16 auf, die von einem Zylinderkolbenaggregat nach oben gezogen werden kann bzw. die an dem Lager
8 der obersten Walze 1 hängt und mit diesem Lager höhenverstellt werden kann. Hierbei ist die unterste
Walze 7 entweder stationär gelagert oder aber zusätzlich durch ein Zylinderkolbenaggregat in bekannter
Weise heb- und senkbar. Die Hängespindel kann jedoch auch mit ihrem oberen Ende an dem
Kalandergerüst befestigt sein, wobei nur die unterste Walze 7 höhenverstellbar ist Im dargestellten Beispiel
ist die Hängespindel 16 an dem Lager 8 der obersten Walze 1 befestigt Zwischen oberster und unterster
Walze befinden sich Mittelwalzen 2 bis 6, die in Walzenlagern 9 bis 13 gelagert sind.
Die beiden Walzenlager 8 der obersten Walze 1 besitzen eine Bohrung 14, durch die der obere Abschnitt
15 der Hängespindel 16 ragt, der obe -halb des Lagers 8
eine Schulter 17 trägt. Die Hänge-spindel 16 folgt daher
der Absenk- und Anhebbewegung des Walzenlagers 8.
Bei der Ausfährungsform nach F i g. 1 ist die Hängespindel 16 aus jeder der Mittelwalzen 2 bis 6
zugeordneten Schraubelementen 18 bis 22 gebildet wobei der durch die Bohrung 14 des Lagers 8 der
obersten Walze 1 ragende Abschnitt 15 mit einer Büchse 23 versehen ist, die mit ihrem oberen Ende eine
Schulter 24 bildet und mit einem Innengewinde 25 versehen ist
Bei der Ausbildung der Schraubelemente nach F i g. 1 und 4 besteht jedes aus einem mit einem Außengewindeabschnitt
26 versehenen Schraubzapfen 27 und einer mit einem Innengewindeabschnitt 29 versehenen Hülse
28 (Fig.4). Die beiden Gewindeabschnitte haben gleiche Steigung, sind jedoch gegenläufig gerichtet
Jeder Gewindeabschnitt 26 der Schraubelemente 18 bis 22 greift in den Gewindeabschnitt 29 der Hülse 28 des
nächst höheren Schraubelementes ein, wie dies Fig.] bis 3 zeigen, während der Gewindeabschnitt 26 des
obersten Schraubelementes 18 in das Gewinde 25 der Büchse 23 des Abschnitts 15 eingreift
Zwischen dem Innengewindeabschnitt 29 und dem Außengewindeabschnitt 26 der Schraubelemente 18 bis
22 ist ein ringförmiges Stützteil 30 vorgesehen, das entweder drehfest mit dem Schraubzapfen 27 bzw. der
Hülse 28 verbunden oder einteilig mit diesen ausgebildet ist
Dieses Stützteil besitzt eine Einschnürung 31 zu beiden Seiten von Flanschen 32,33, wobei zwischen den
benachbarten Stirnseiten dieser Flansche eine Ringschelle 34 Platz findet, die zwei seitliche, einen Schlitz 35
bildende Ansätze 36, 37 trägt, die durch eine Schraube 34» zusammengedrückt werden können, und hierdurch
die Schelle 34 drehfest mit dem Stützteil 31 verbunden
werden kann. Die Schelle trägt einen gabelartigen Ansatz 39, mit einem Ausschnitt 41, durch den eine
senkrechte Stange 42 derart ragt, daß die Schelle 34 und das Schraubelemcit 18 bis 22 frei längsverschieblich,
jedoch gegen Drehung gesichert sind, da die Stange 42 an einem Ansatz 43 des Walzenlagers 9 bis 13 starr
befestigt ist Wird daher die Schraube 38 gelöst und die Schelle 34 etwas geöffnet, so kann das Stützteil 30 mit
dem Schraubelement 18 bis 22 beliebig gedreht werden, während beim Anziuhen der Schraube 38 das Schraubelement
gegen Drehung gesichert wird.
Jedes Stützteil 30 kann mit der oberen Stirnseite des
Flansches 33 zur Anlage an der Unterkante 44 eines
Tragteils 45 des Walzenlagers 9 bis 13 kommen. Dieses
Tragteil kann aus einem einseitig offenen Rohrstück od. dgl. bestehen, das von den Schraubelementen 18 bis
22 durchsetzt wird.
Es wird angenommen, daß die Walze 4 gegen eine kleinere Walze 4' mit einem, um das MaB 2x
verringerten Durchmesser auswechselt werden soll. Hierzu wird die Hängespindel 16 nach oben gezogen,
indem die beiden obersten Walzenlager 8 nach oben bewegt werden, so daß die Teile die in F i g. 1
wiedergegebene Stellung einnehmen, wobei die Stützteile 30 der Schraubelemente 18 bis 22 an den
Lagerteilen 45 anliegen und sich somit zwischen jeweils benachbarten Walzen ein Walzenspalt seinstellt. Ist die
kleinere Walze 4' eingesetzt und sind die Walzen dadurch gegeneinander gefahren worden, daß die
obersten Walzenlager 8 abgesenkt worden sind, so bildet sich zwischen dem Stützteil 30a des Schraubelementes ie und dem Tragteii 45a der Waize 2 ein Spait
von der Größe s, während ein doppelt so großer Spalt sich zwischen dem Stützteil 306 des Schraubelementes
19 und dem Tragteil 45i> der Walze 3 einstellt (Fig. 2).
Zwischen dem Stützteil 30cdes Schraubelementes 20,
das der Walze 4' zugeordnet ist, und dem Tragteil 45c des Lagers 11 dieser Walze ergibt sich ein Spalt von der
Größe χ + 35, während der Abstand des Stützteils 3Od des der Walze 5 zugeordneten Schraubelementes 21
von dem Tragteil 45c/ des Walzenlagers 12 die Größe 2x + 4s hat. Der Abstand des Stützteils 3Oe von dem
Tragteil 45e beträgt 2x + 5s.
Wird nun allein das Schraubelement 20, das der Walze 4 zugeordnet ist, um das Maß χ verstellt, so wird
einerseits der oberhalb der Walze 4' gelegene Spalt zwischen der Walze 4' und der Walze 3 um das Maß χ
auf die Größe 2s reduziert, während sich der Zwischenraum zwischen der Walze 4' und der
darunterliegenden Walze 5' um das Maß 2x auf die Größe 3s verringert Es zeigt sich daher, daß mit der
Verstellung eines einzigen Schraubelementes die beidseitig der ausgewechselten Walze entstehenden
Spalte durch eine einzige Verstellbewegung gleichzeitig kompensiert werden und hierbei die Walzenspalte aller
darunterliegender Walzen gleichfalls eine Korrektur erfahren.
Bei der Ausführungsform nach Fig.5 ist das Schraubelement 50 aus einem oberen Gewindezapfen
51 mit einem unteren tellerartigen Ansatz 52 gebildet, wie auch der untere buchsenartige Abschnitt 53
gleichfalls einen tellerartigen Ansatz 54 trägt. Der
büchsenartige Abschnitt 53 ist mit einem Innengewindeabschnitt 55 versehen, das gegenläufig zu dem
Gewindeabschnitt des Zapfens 51 gerichtet ist, aber gleiche Steigung besitzt. Die beiden Ansätze 52,54 sind
in einem Kupplungsgehäuse 56 untergebracht, wobei die gewölbten Stirnflächen 57,58 der Teile 52,54 gegen
entsprechend gewölbte Abschnitte des Gehäuses 56 anliegen. Durch entsprechende Verbindungsmittel 59
sind die Ansätze 52, 54 mit dem Gehäuse 56 drehfest verbunden, das seinerseits von einem StUtzteil 60
umschlossen wird, das dem Stützteil 30 der Ausführungsform nach F i g. 4 entspricht.
Die Ausbildungsform nach Fig.6 zeigt, daß das
Schraubelement 70 aus zwei Gewindezapfenabschnitten 71, 72 gebildet sein kann, zwischen denen ein fest auf
dem Element 70 angebrachter Stützteil 70 in der Form eines Ringes oder einer Mutter angeordnet ist.
Der untere Gewindezapfenabschnitt 72 des Schraubelementes 70, dessen Gewinde gegenläufig mit gleicher
Steigung zu dem Gewinde des Abschnittes 71 verläuft, ragt in eine Hülse 74, die mit zwei gegenläufigen
InnengC.iindeabschnitten 75, 76 versehen ist. Diese Hülse ist längsverschieblich gehalten, jedoch mit einer
Drehsicherung versehen, z. B. mit dem Tragteil 45 drehfest, jedoch längsverschiebbar verbunden. Das
Stützteil 73 ist gleichfalls gegen Drehung sicherbar und übernimmt die Aufgabe der Stützteile 30 und 60 nach
den F i g. 4 und 5.
Wie F i g. 6 in weiterer Ausgestaltung wiedergibt, kann die Hülse 74 mehrkantig ausgebildet sein und in
eine entsprechende Ausnehmung 77 des Tragteils 45 ragen.
Die Ausführungsform nach F i g. 7 zeigt eine Möglichkeit des Antriebes des Schraubelementes 80 mit Hilfe
eines Schneckengetriebes 81. Statt dessen kann auch ein stirnradverzahnter Antrieb verwendet werden.
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Festlegung der Walzenspalte
beim Trennen der Walzen eines Kalanders, mit je einer an jeder der beiden Seiten des Kalanders
zumindest über die Höhe der Mittelwalzen verlaufenden Hängespindel, die mit ihrem oberen Ende am
Kalandergerüst oder am obersten Walzenlager befestigt ist, mit je einem aim Walzenlager jeder
Mittelwalze angeordneten Tragteil und mit je einem in Längsrichtung der Spindel verstellbaren, mit
einem Stützteil versehenen Schraubelement für jede Mittelwalze, wobei die Stützteile bei aufeinanderliegenden Walzen einen von oben nach unten
zunehmenden Abstand von den Tragteilen der zugeordneten Walzenlager haben, gegen die sie sich
beim Trennen der Walzen von unten anlegen, und mit Verdrehsicherungen zum Verhindern des ungewollten Verstellens der Schraubelemente mit den
Stützteilen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Hängeapindel aus die Schraubelemente (18 bis
22, 50, 70) umfassenden Abschnitten zusammengesetzt ist, daß die Schraubelemente, an denen je eines
der Stützteile (30,52 bis 60,73) axial fest angebracht ist, an ihren Endabschnitten mit gegenläufigen
Gewinden (26, 29, 7i, 72) versehen sind und daß jedes Schraubelement unabhängig von den anderen
verdrehbar ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewinde eines Schraubelements
(18 bis 22,50,70) gleiche Steigung haben.
3. Vorrich ung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Stüt'teil (30, 52 bis 60, 73)
jeweils zwischen den gegenläufigen Gewinden der Schraubelemente (18 bis 22, 50. 70, 80) angeordnet
ist
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schraubelement
(18 bis 22) aus einer Hülse (28) mit Innengewinde (29) und einem drehfest damit verbundenen Gewindezapfen (27) mit gegenläufigem Außengewinde
besteht
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis ?,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schraubelement (70) aus zwei Gewindezapfen (71,72) mit gegenläufigem Gewinde besteht, die in undrehbare und
längsverschiebbare Verbindungsbüchsen (74) ein- und ausschraubbar sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß das Schraubelement
(50) zweiteilig ausgebildet ist und beide Elemententeile durch eine drehfeste Kupplung miteinander
verbunden sind (F i g. 5).
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Schraubelement eine lösbare Verdrehsicherung (34) zugeordnet
ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehsicherung eine parallel zur
Spindelachse und im Abstand von dieser sich erstreckende Stange (42) aufweist, die an dem
Tragteil (45) des zugeordneten Walzenlagers angeordnet ist und in ein Durchgangsloch (41) eines
drehfest mit dem Schraubelement (18 bis 22, 50) verbindbaren Ringteils greift.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Festlegung der Walzenspalte beim Trennen der Walzen
eines Kalanders, gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1,
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE-AS
18 15 240) bestehen die Stützteile aus Muttern, die auf einer durchgehenden, einteiligen Hängespindel sitzen.
Die Höhenverstellung der Stützteile erfolgt dadurch, daß die Spindel insgesamt gedreht und die der zu
verstellenden Mutter zugeordnete Verdrehsicherung wirksam gemacht wird. Beim Austausch einer Mittelwalze gegen eine Walze anderen Durchmessers müssen
nicht nur die beiden dieser Walze zugeordneten Stützteile, sondern auch alle darunter befindlichen
Stützteile verstellt werden, um beim Trennen Walzenspalte der ursprünglich gewünschten Größe zu erhalten.
Bekannt ist es auch bei einer dem gleichen Zweck dienenden Vorrichtung (DE-OS 1811214, US-PS
15 75 539), daß statt einer durchgehenden Hängespindel
einzelne Verstellelemente vorgesehen sind, die sich lediglich über den Abstand zwischen zwei übereinander
angeordneten Walzcnlagcrn erstrecken. Jedes Verstellelement ist an dem einen Walzenlager oder einer
zugehörigen Stützplatte befestigt und trägt ein Stützteil, das an dem Tragteil des anderen Walzenlagers bzw.
einer ihm zugeordneten Stützplatte anzugreifen vermag. Das Verstellelement ist als Gewinde- oder
Zahnstange ausgebildet auf der das Stützteil verstellt werden kann. Beim Walzenwechsel ist ein Verstellen
von vier Stützteilen notwendig, nämlich den an beiden Kalanderseiten befindlichen Stützteilen des Lagers der
auszuwechselnden Walze und der Stützteile des darunter befindlichen Walzenlagers, nicht dagegen ein
Verstellen der noch tiefer gelegenen Stützteile.
Es ist auch eine Vorrichtung bekannt (DE-AS
19 31385 und FR-PS 15 79 061), die Vorrichtungen
aufweist welche der Herabsetzung des zwischen den Walzen auftretenden Drucks dienen. Diese Hubvorrichtungen können bei einem Störungsfall augenblicklich
wirksam gemacht werden, indem sit ?!le gleichzeitig mit Drucköl gespeist werden. Der anschließende Trennvorgang erfolgt durch übliche Anhebestangen oder
Hängespindeln. Jede Hubvorrichtung weist einen als Stützteil dienenden, bewegbaren Zylinder und einen
Kolben auf, der beidseitig mit Gewinde versehen ist Die einzelnen Kolben sind durch Schraubelemente miteinander verbunden, die an ihren Endabschnitten mit
gegenläufigen Gewinden etwa gleicher Steigung und dazwischen mit einem Sechskant als Drehvorrichtung
versehen sind. Die so gebildete Stange ist mit ihrem oberen Ende am obersten Walzenlager befestigt Durch
Verdrehen der Schraubelemente läßt sich der Abstand zwischen je zwei übereinander angeordneten Vorrichtungen ändern. Die als Kolben ausgebildeten Stützteile
haben in ihrer Ruhelage annähernd gleichen Abstand von den Tragteilen der zugeordneten Walzenlager.
Bekannt sind auch Schraubelemente mit gegenläufigen Gewinden und Drehvorrichtung (US-PS 30 16 819),
die bei einem Kalander dazu dienen, den Abstand zwischen zwei Hebeln zu ändern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art anzugeben, mit der die Zahl der beim Auswechseln einer Walze
zu verstellenden Stützteile auf eines an jeder Kalanderseite reduziert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Kennzeichens des Anspruchs 1 gelöst.
Diese Konstruktion hat den Vorteil, daß beim
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