DE631605C - Schalter fuer elektrisch betaetigte Fahrtrichtungsanzeiger von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Description

• Schalter für elektrisch betätigte Fahrtrichtungsanzeiger von Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf einen Schalter für elektrisch betätigte Fahrtrichtungsanzeiger von Kraftfahrzeugen. Es sind bereits Schalter dieser Art bekannt, bei denen der von Hand in Arbeitsstellung geschwenkte Schalthebel durch einen von diesem getragenen, in dem Wege der Lenkhandradspeichen liegenden Anschlag selbsttätig in seine Ausgangsstellung zurückgeführt wird. Bei diesem bekannten Schalter wird das Betätigungsglied für die selbsttätige Rückführung erst beim Einschalten des Kontaktarmes in seine wirksame Lage in den Weg der Lenkradspeichen gebracht. Zu diesem Zweck ist die elektrische Einrichtung der Kontaktdose derart ausgebildet, daß in den Kontaktstellungen eine Achse; an der das Betätigungsglied für die Rückführung des Schalters befestigt ist, . angehoben wird.
• Diese Vorrichtung ist ziemlich umständlich und daher teuer in ihrer Herstellung. Dieser Nachteil wird bei dem Schalter gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß eine handelsübliche Kontaktdose benutzt werden kann, ohne daß die elektrische Einrichtung mit Rücksicht auf die Wirkungsweise des Schalters geändert zu werden braucht.
• Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der in dem Weg der Lenkhandradspeichen liegende Anschlag als zweiarmiger, durch eine Feder in aufrechter Lage gehaltener Hebel ausgebildet ist, der drehbar an dem Schalthebel angeordnet ist und dessen unterer kurzer Arm mit am Schaltgehäuse zu beiden Seiten des kurzen Hebelarmes angebrachten Anschlagflächen zusammenarbeitet. Ferner sind die beiden Arme des Anschlaghebels nachgiebig miteinander verbunden.
• Eine Ausführungsform des Schalters gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen: Fig. i einen Längsschnitt durch den Schalter, der innerhalb der Reichweite der auf dem Lenkhandradkranz liegenden Finger des Fahrers auf einer von der Lenksäule hinausragenden Konsole angebracht ist, Fig. 2 eine Ansicht von oben, Fig. 3 eine Ansicht auf die Schaltdose mit entferntem Oberteil, Fig. q. einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig.2 mit dem Schalthebel in seiner einen wirksamen Lage und Fig. 5 ein Schaubild des an der Lenksäule angebrachten Schalters.
• Eine an der Lenksäule z9 angebrachte Konsole 28 trägt eine Schaltdose io. In dieser liegt, der Schalthebel ig drehbar um eine Achse 18. Der Hebel i g hat außerhalb der Schaltdose einen um einen Zapfen 23 schwingbaren doppelarmigen Hebel, dessen oberer Arm eine steife Spiralfeder 2 i trägt. Diese wird von einer auf dem Zapfen 23 sitzenden Feder 24 in aufrechter Lage gehalten. Der nach unten gerichtete kurze Arm 22 des doppelarmigen Hebels ragt in eine Aussparung 27 der Schaltdose io, deren seitliche Anschlagflächen 25 die Seitenbewegungen des Schalthebels ig begrenzen. Innerhalb der Schaltdose a o,, und zwar an dem Boden i i, sind die zum Ein- und Ausschalten des Stromes notwendigen Kontakte und eipg,

  federnde Sperrung y6, 17, 20 zur Sich

  des Schalthebels ig in dessen Ruhelage;

  wirksamen Lagen vorgesehen (Fig. 1 u n".

  Die Wirkunzsweise des Schalters ist

  gende: Wenn der Führer eine Änderung der Fahrtrichtung z. B. - nach links durch den Richtungszeiger angeben will, bewegt er mit einem Finger den Schalthebel ig in der Richtung, in welcher das Lenkrad bei einer Wegkrümmung nach links gedreht wird. Der Schalthebel nimmt dann die in der Fig.4 gezeigte Lage ein, in der er durch das in eine Raste 17 der Schaltdose einfallende Ende 16 der Sperrfeder 2o, die gleichzeitig mit dem Schalthebel ig bewegt wird, gehalten wird. In dieser Stellung des Schalthebels i g wird auch der Stromkreis geschlossen. Beim Drehen des Lenkrades, z. B. nach links, kommen nun die Lenkradspeichen in Berührung mit dem aufrecht stehenden Arm 21, welcher Leicht zur Seite bewegt wird, da nur die Feder 2¢ Widerstand bietet. Beim Zurückdrehen des Lenkrades wird der Arm 21 wieder von einer Speiche des Lenkrades getroffen, wobei eine Hebelwirkung zwischen den Armen 21 und 22 entsteht. Hierdurch wird der Arm 22 gegen die Anschlagfläche 25 gedrückt und der Schalthebel i9 unter Aufhebung -des Sperrteiles 16 aus der Raste 17 in die Ruhelage zurückgeführt. In dieser Stellung wird der Schalthebel ig durch den -federnden Sperrteil 16, der' sich in eine geeignete Raste einlegt, gehalten. Die Raste 17 kann auch eine mit dem Boden der Schaltdose parallele Fläche sein, auf der das Ende 16 der Feder 2o durch Reibung gehalten wird.
• Anstatt den Arm 21 unmittelbar durch die @I'enkradspeichen zu betätigen, kann in bel.nnter Weise an einer -oder zwei Speichen #j e ein Vorsprung vorgesehen werden, der mit dem Arm 21 zusammenarbeitet.
• Der Schalter gemäß der Erfindung ist in seiner Wirkungsweise sehr einfach und kann unter Benutzung nur eines Schraubenziehers und einer Schraube in jedem Kraftfahrzeug angebracht werden.

Claims (2)

1. PATENTANSPRIJCIIE: i. Schalter für elektrisch betätigte Fahrtrichtungsanzeiger von Kraftfahrzeugen, bei dem der von Hand in Arbeitsstellung geschwenkte Schalthebel durch einen von diesem getragenen, in dem Wege der Lenkhandradspeichen liegenden Anschlag selbsttätig in seine Ausgangsstellung zurückgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag als zweiarmiger, durch eine Feder (2¢) in aufrechter Lage gehaltener Hebel (21, 22) ausgebildet ist, der drehbar (bei 23) an dem Schalthebel (i g) angeordnet ist und dessen unterer kurzer Arm (22) mit am Schaltgehäuse (io) zu beiden Seiten des kurzen Hebelarmes (22) angebrachten Anschlagflächen (25) zusammenarbeitet.
2. 2. Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Arme (21, 22) des Anschlaghebels nachgiebig miteinander verbunden sind.