DE1505641C3 - Fahrtrichtungsanzeiger für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Fahrtrichtungsanzeiger für Kraftfahrzeuge

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DE1505641C3
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Robert Dearborn Heights Thomson
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    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/26Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
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Description

55
Die Erfindung betrifft eine Fahrtrichtungsanzeige für Kraftfahrzeuge mit einem auf einem Trägergehäuse gelagerten Betätigungsglied, das sich aus einer neutralen Mittelstellung in eine Raststellung verschwenken läßt, mit Betätigungshebeln zum Verschwenken des Betätigungsgliedes und mit zusammenwirkenden Rasten auf dem Betätigungsglied und auf dem Betätigungshebel für das Einrasten des Betätigungsgliedes in der Arbeitsstellung und mit der Möglichkeit, das Betätigungsglied in einer Zwischenstellung zwischen der neutralen Zwischenstellung und der Raststellung bei Eingriff der elektrischen Schaltkontakte zu halten, wobei beim Ausüben weiterer Kraft auf den Betätigungshebel die Rasten zugeordneten Anschläge überlaufen und das Betätigungsglied sich aus der Zwischenstellung in die Raststellung bewegt.
Mit einem derartigen Fahrtrichtungsanzeiger kann der Fahrer eines Kraftfahrzeuges einen Richtungswechsel dadurch anzeigen, daß er den Betätigungshebel mit dem Betätigungsglied so weit verschwenkt, daß das Betätigungsglied in die Raststellung einrastet. Die Blinkanlage des Kraftfahrzeuges bleibt dann so lange eingeschaltet, bis eine mit der Steuersäule verbundene Rückstellvorrichtung bei entsprechender Drehung der Steuersäule die Rasten löst, so daß das Betätigungsglied wieder in seine Mittelstellung zurückgeschwenkt wird. Außerdem kann der Fahrer einen Richtungswechsel auch dadurch anzeigen, daß er den Betätigungshebel mit dem Betätigungsglied lediglich bis in die Zwischenstellung schwenkt, z.B. wenn er von einer Fahrbahn auf die andere überwechselt. In diesem Fall erfolgt das Zurückschwenken des Betätigungsgliedes in die Mittelstellung unmittelbar, nachdem der Fahrer den Betätigungshebel losgelassen hat.
Bei einer eigenen älteren Patentanmeldung (vgl. deutsche Offenlegungsschrift 1 505 586) bestehen die Rasten für die Raststellung des Betätigungsgliedes aus einem Stehbolzen und federnden Rippen am Betätigungsglied. Zusätzlich sind am Betätigungsglied Anschläge vorgesehen, die mit am Trägergehäuse angeordneten Elementen zusammenwirken und die die Zwischenstellung für das Betätigungsglied definieren. Damit ergeben sieh komplizierte Konstruktionen, weil für jede Funktionsstellung des Betätigungsgliedes eigene Elemente erforderlich sind.
Bei anderen bekannten Ausführungsformen (vgl. deutsche Patentschrift 889 410, USA.-Patentschriften 3 190 981 und 3 239 619) hat man ebenfalls zusätzliche Einrichtungen, wie Drucktasten oder Rückstellnocken, vor die Verwirklichung der beiden beschriebenen Funktionen eines Fahrtrichtungsanzei-. gers vorgesehen. Diese zusätzlichen Einrichtungen erfordern aber zusätzliche Betätigung, oder sie lassen sich erst dann betätigen, wenn nach dem letzten Schaltprogramm eine bestimmte Zeit vergangen ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Fahrtrichtungsanzeiger der eingangs beschriebenen Art anzugeben, der einfach aufgebaut ist und bei dem die die Raststellung des Betätigungsgliedes definierenden Teile zugleich auch die Zwischenstellung des Betätigungsgliedes definieren.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß das Betätigungsglied oder das Trägergehäuse Anschläge in der Bewegungsbahn der Rasten auf dem jeweils anderen Element aufweisen und daß zwischen den Elementen eine Vorspanneinrichtung für die Rückführung des Betätigungsgliedes aus der Zwischenstellung in die Mittelstellung vorgesehen ist.
Die mit der Erfindung erreichten Vorteile sind insbesondere darin zu sehen, daß auf zusätzliche Elemente, die die Zwischenstellung des Betätigungsgliedes definieren, verzichtet werden kann, weil die Rasten für die Raststellung des Betätigungsgliedes zusätzlich mit Anschlägen ausgerüstet sind, die die Zwischenstellung definieren und weiterhin das Betätigungsglied mit Hilfe einer Vorspanneinrichtung un-
abhängig von der Lage und der Bewegung der Steuersäule aus der Zwischenstellung in die Mittelstellung zurückgeführt werden kann. Da der erfindungsgemäße Fahrtrichtungsanzeiger in vollem Umfang mit dem bisher üblichen Fahrtrichtungsanzeigern verträglich ist, besitzt er folglich auch deren Vorteile. So kehrt der Betätigungshebel bzv/. das Betätigungsglied automatisch aus der Raststellung in die Mittelstellung zurück, wenn die Raststellung durch die Rückstellvorrichtung auf Grund der Drehung der Steuersäule aufgehoben wird. Der Fahrer des Kraftfahrzeuges hat jederzeit die Möglichkeit, die Funktionsstellung des Fahrtrichtungsanzeigers festzustellen.
Im folgenden wird die Erfindung mit weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Teildraufsicht auf den Fahrtrichtungsanzeiger gemäß der Erfindung in seiner Ausbildung als Lenkstockrichtungsschalter, wobei das Betätigungsglied sich in seiner Mittelstellung befindet,
F i g. 2 eine teilweise in Draufsicht und teilweise im Schnitt gezeichnete Ansicht eines Gehäuses, das einen Teil des erfindungsgemäßen Fahrtrichtungsanzeigers bildet,
F i g. 3 einen Schnitt im wesentlichen längs der Linie 3-3 der F i g. 2,
Fig.4 eine Draufsicht auf das Betätigungsglied, wobei jedoch zur besseren Darstellung einige Teile weggelassen sind,
F i g. 5 eine Bodenansicht des Betätigungsgliedes,
F i g. 6 einen Schnitt längs der Linie 6-6 der Fig. 4,
F i g. 7 eine der F i g. 1 ähnliche Darstellung, in der sich jedoch das Betätigungsglied in einer Zwischenstellung zwischen seiner Mittelstellung und einer seiner versperrten Stellungen befindet, und in
F i g. 8 eine der F i g. 7 ähnliche Darstellung zur Wiedergabe des Betätigungsgliedes in seiner voll versperrten Stellung.
Der gemäß der Erfindung konstruierte Fahrtrichtungsanzeiger eignet sich im Zusammenhang mit einem Kraftfahrzeug mit einem drehbaren Steuerglied, beispielsweise einer Steuersäule 1, die in einer +5 nicht gezeichneten rohrförmigen Umhüllung montiert und mit ein oder zwei Nocken 2 versehen ist, welche entsprechend der Drehung der Steuervorrichtung sich mitdrehen. Ein allgemein mit dem Bezugszeichen 3 bezeichneter Träger kann ein Befestigungsglied 4 aufweisen, mit dessen Hilfe er an der Steuersäule durch Schrauben 5 od. dgl. befestigt ist. Der Träger 3 enthält einen bogenförmigen Grundkörper6 (Fig. 3) aus Isoliermaterial, beispielsweise geformtem Nylon, und besitzt zwischen seinen Enden ein Gehäuse 7, in welchem Links- und Rechts-Paare leitender Schalterkontakte 8, 9 und 10, 11 montiert sind (F i g. 2), die sich an die linken und rechten Richtungsanzeigelampen des Kraftfahrzeuges anschließen, welche in der Zeichnung nicht wiedergegeben sind. Zwischen den Paaren von Kontakten ist das Gehäuse 7 mit einer im allgemeinen uhrglasförmigen Öffnung 12 versehen, durch welche sich eine schwenkbare, im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweisende Welle 13 erstreckt. Zwischen den Paaren von Kontakten ist der Grundkörper des Gehäuses 7 mit einer hochstehenden Rippe 15 versehen, gegen die sich eine Blattfeder 16 legt, welche sich über die Rippe 15 erstreckt und außerdem an einem Hebellager 17 anliegt, welches am Gehäuse 7 angeformt ist. An den entgegengesetzten Enden des Gehäuses 7 befindet sich ein Paar von Anschlägen 18 und 19, deren Zweck später noch näher erläutert werden soll.
In der Nähe der entgegengesetzten Enden des Gehäuses 7, jedoch im Abstand davon, ist das Befestigungsglied 4 mit einem Paar einstückiger, angeformter, hochstehender Klinkenglieder 20 und 21 versehen. Das Klinkenglied 20 enthält eine geneigte Nokkenfläche 22, welche sich im allgemeinen in Richtung zum benachbarten Ende des Gehäuses 7 erstreckt und in einem Anschlag oder Vorsprung 23 ausläuft. Der Anschlag 23 endet in einer scharf begrenzten Klinkenfläche 24. Das Klinkenglied 21 besitzt eine Nockenfläche 23 ähnlich der Nockenfläche 22, einen Anschlag 26 ähnlich dem Anschlag 23 und eine Klinkenfläche 27 entsprechend der Klinkenfläche 24.
Die Vorrichtung (vgl. F i g. 4) enthält ein Betätigungsglied 30 mit einem im allgemeinen bogenförmigen Bauteil 31 aus Isoliermaterial und mit einer mittig angeordneten, im wesentlichen rechteckigen Öffnung 32 zur Aufnahme der Welle 13 derart, daß sie mit letzterem schwenkbar ist (F i g. 4, 5). Auf der Innenoberfläche des Betätigungsgliedes 30 ist die Öffnung 32 von einer Nabe 34 umgeben, gegen die leitende Schalterglieder 35 und 36 befestigt sind, welche entsprechend mit den Kontakten 37 und 38 in Eingriff kommen, die durch entsprechend angeordnete öffnungen 39 und 40 im Bauteil 31 greifen. Das Schalterglied 35 besitzt Arme 41 und 42, die in der Mittelstellung des Betätigungsgliedes 30 die festen Kontakte 8 bzw. 10 erfassen, und das Schalterglied 36 weist ferner Arme 43 und 44 auf, die normalerweise zwischen den Kontakten 8 und 9 bzw. 10 und 11 liegen, ohne diese zu berühren. Der Kontakt 37 kann durch einen Leiter 45 an die Fahrzeugbremsleuchten über einen üblichen Bremsleuchtenbetätigungsschalter und eine Batterie oder eine andere elektrische Stromquelle angeschaltet werden, so daß die hinteren Bremsleuchten des Kraftfahrzeuges beim Niederdrücken des Bremspedals beleuchtet werden. Der Kontakt 38 läßt sich durch einen Leiter 46 über eine nicht gezeichnete Blinkeinrichtung üblicher Konstruktion an die elektrische Stromquelle anschließen.
Wird das Betätigungsglied 30 aus der Mittelstellung nach F i g. 1 in eine seiner beiden eine Kurve anzeigenden Stellungen gedreht, dann schwenken die Schalterglieder 35 und 36 mit dem Betätigungsglied 30, so daß sie auf die entsprechenden festen Kontakte greifen bzw. sich von ihnen lösen und die Richtungsanzeigelampen an der linken bzw. rechten Seite des Kraftfahrzeuges in der üblichen Weise aufleuchten.
Ein Betätigungshebel 47 (F i g. 1) ist an der Welle 13 mit Hilfe einer Kupplung 48 so befestigt, daß sich eine Schwenkbewegung des Betätigungsgliedes 30 entweder im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn aus der Stellung nach F i g. 1 ergibt.
An den entgegengesetzten Enden des Betätigungsgliedes 30 sitzt ein Paar federnder und nachgiebiger Klinken 50 und 51 (F i g. 5). Die Klinke 50 besteht aus einem Arm 52, dessen eines Ende einstückig mit dem Betätigungsglied 30 geformt ist. In der Nähe seines Endes läuft der Arm 52 in einen seitlichen hakenartigen Schenkel 53 mit einer Klinkenfläche 54
aus, welche auf die benachbarte Klinkenfläche 24 greifen kann. Ein im allgemeinen dreieckiger Vorsprung 55 erstreckt sich vom Schenkel 53 in Riehtung der Steuersäulei. Die oberen Oberflächen des Schenkels 53 und des Vorsprunges 55 liegen in einer Ebene, jedoch weist der Schenkel 53 eine wesentlich größere Tiefe als der Vorsprung 55 auf.
Die Klinke 51 enthält einen biegsamen federnden Arm 56 ähnlich dem Arm 52 und einen im allgemeinen rechtwinkligen Schenkel 57 mit einer Klinkenfläche 58 zum Eingriff mit der Klinkenfläche 27 des Klinkengliedes 21. Eine im allgemeinen dreieckige Verlängerung 59 ähnlich dem Vorsprung 55 erstreckt sich vom Schenkel 57 in Richtung der Steuersäule 1.
An den entgegengesetzten Enden des Betätigungsgliedes 30 sitzt einstückig mit ihm ein Paar von biegsamen Klinkenauslösearmen oder Fingern 60 und 61 (F i g. 4, 5), wobei der Finger 60 in einer Abschlußwandung 62 ausläuft, die mit irgendeiner den Nokken 2 in Eingriff kommen kann. Der Finger 61 enthält eine ähnliche Abschlußwandung 63. In der Nähe der inneren Enden der Finger 60 und 61 und auf der inneren Oberfläche des Betätigungsgliedes 30 sind, mit diesen einstückig ausgebildet, Anschläge 64 und 65 vorgesehen, die mit den Anschlägen 18 und 19 auf dem Gehäuse 7 in Eingriff kommen können. Zwischen den Enden ist die Innenoberfläche des Betätigungsgliedes 30 mit einer Rippe 66 versehen, welche mit der Blattfeder 16 in Eingriff kommt und sich gegen sie anlegt.
Wird die Vorrichtung in der Nähe der Steuersäule 1 in der in F i g. 1 wiedergegebenen Weise montiert, dann kann der Fahrer eine Kurve durch Bewegen des Betätigungshebels 47 im Uhrzeigersinn in die Stellung nach Fig. 7 anzeigen, worauf das Betätigungsglied 30 sich ebenfalls im Uhrzeigersinn verschwenkt und dabei die Feder 16 spannt, die einer solchen Bewegung des Betätigungsgliedes 30 entgegenwirkt. Bewegt sich das Betätigungsglied 30 im Uhrzeigersinn aus seiner Mittelstellung, dann erfaßt der Schenkel 53 der Klinke 50 die Nockenfläche 22 der Klinke 20 und biegt den Arm 52 nach innen oder in Richtung des benachbarten Endes des Betätigungsgliedes 30. Erfaßt der Schenkel 53 den Anschlag 23 der Klinke 20, dann wächst der Widerstand gegen eine weitere, im Uhrzeigersinn erfolgende Bewegung des Betätigungsgliedes 30, so daß eine weitere Bewegung des Beätigungsgliedes 30 ohne Aufbringung zusätzlicher Kraft auf den Betätigungshebel 47 nicht möglich ist. Diese Zunahme des Widerstandes gegen eine weitere Bewegung des Betatigungsgliedes 30 reicht aus, um vom Fahrer ohne weiteres festgestellt werden zu können. In dieser Lage des Betätigungsgliedes 30 überbrückt das Schalterglied 36 die festen Kontakte 9 und 10, der Arm 41 des Schaltergliedes 35 bleibt in Eingriff mit dem festen Kontakt 8, jedoch wird der Arm 42 aus dem Eingriff mit dem festen Kontakt 10 gelöst. Somit bleiben die Kontakte 9 und 10 im Kreis mit der Blinkeinrichtung und damit blinken die richtigen Richtungsanzeigersignallampen auf.
Es wurde festgestellt, daß die Bewegung des Betätigungsliedes 30 aus der Stellung nach F i g. 1 in die Stellung nach F i g. 7 zu einem Spannen der Blattfeder 16 führt. Wenn somit der Fahrer den Betätigungshebel 47 losläßt, stellt die Blattfeder 16 das Betätigungsglied 30 in seine Mittel- oder Neutralstellung zurück.
Befindet sich das Betätigungsglied 30 in der in F i g. 7 wiedergegebenen Stellung, dann führt die Aufbringung zusätzlicher, im Uhrzeigersinn gerichteter Kräfte auf den Betätigungshebel 47 dazu, daß der Anschlag 23 den biegsamen Arm 52 weiter nach innen oder in Richtung des benachbarten Endes des Bauteils 31 biegt, so daß eine weitere im Uhrzeigersinn erfolgende Verschwenkung des Betätigungsgliedes 30 erfolgt. Hat sich das Betätigungsglied 30 im Uhrzeigersinn um einen solchen Abstand bewegt, der ausreicht, daß der Schenkel 53 den Anschlag 23 freigibt, dann drückt die Elastizität des Armes 52 letzteren nach außen oder vom benachbarten Ende des Bauteils 31 weg, so daß die Klinkenflächen 24 und 54 in Eingriff kommen und dabei das Betätigungsglied 30 in die Stellung nach F i g. 8 verklinkt wird und die Blattfeder 16 an einer Rückdrehung des Betätigungsgliedes 30 in seine Neutralstellung gehindert ist. Das Ausmaß der Schwenkbewegung des Betätigungsgliedes 30 aus der Stellung nach F i g. 7 in die verklinkte Stellung nach F i g. 8 reicht nicht aus, um eine Änderung in der elektrischen Beziehung zwisehen den festen und beweglichen Schalterkontakten hervorzurufen. Eine im Uhrzeigersinn erfolgende Bewegung des Betätigungsgliedes 30 wird durch den Eingriff des Anschlages 64 auf dem Bauteil 31 und des Anschlages 18 auf dem Gehäuse 7 begrenzt.
In der verklinkten Stellung des Betätigungsgliedes 30 nach F i g. 8 liegt der Finger 60 in dem Drehweg der Nocken 2. Eine im Uhrzeigersinn erfolgende Drehung der Nocken 2 läßt den Finger 60 von dem Vorsprung 55 abspringen, jedoch läßt eine gegen den Uhrzeigersinn erfolgende Drehung der Nocken 2 eine derselben sich erneut gegen die Abschlußwandung 62 anlegen und biegt den Arm 60 in Eingriff mit dem Vorsprung 35, so daß sich letzterer nach innen oder in Richtung des benachbarten Endes des Bauteils 31 so weit bewegt, daß die Nockenflächen 24 und 54 freigegeben werden. Nach Freigabe der Nockenflächen stellt die Blattfeder 16 das Betätigungsglied 30 in seine Mittel- oder Neutralstellung zurück.
Obwohl nur die im Uhrzeigersinn erfolgende Ver-Schwenkung des Betätigungsgliedes 30 aus seiner Mittel- oder Neutralstellung beschrieben wurde, ist es selbstverständlich, daß das Betätigungsglied 30 auch gegen den Uhrzeigersinn aus seiner Neutralstellung in entweder eine voll verklinkte Stellung oder in eine Zwischenstellung zwischen der voll verklinkten Stellung und der Neutralstellung verschwenkbar ist und daß sowohl in der verklinkten als auch in der Zwischenstellung die entsprechenden festen und beweglichen Schalterkontakte in Eingriff stehen und damit die Richtungssignale auf der anderen Seite des Fahrzeuges betätigen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Fahrtrichtungsanzeiger für Kraftfahrzeuge mit einem auf einem Trägergehäuse gelagerten Betätigungsglied, das sich aus einer neutralen Mittelstellung in eine Raststellung verschwenken läßt, mit Betätigungshebeln zum Verschwenken des Betätigungsgliedes und mit zusammenwirkenden Rasten auf dem Betätigungsglied und auf dem Betätigungshebel für das Einrasten des Betätigungsgliedes in der Arbeitsstellung und mit der Möglichkeit, das Betätigungsglied in einer Zwischenstellung zwischen der neutralen Mittelstellung und der Raststellung bei Eingriff der elektrisehen Schaltkontakte zu halten, wobei beim Ausüben weiterer Kraft auf den Betätigungshebel die Rasten zugeordneten Anschläge überlaufen und das Betätigungsglied sich aus der Zwischenstellung in die Raststellung bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied (30) oder das Trägergehäuse Anschläge (23, 26; 53, 57) in der Bewegungsbahn der Rasten (20, 21; 50, 51) auf dem jeweils anderen Element (7 oder 30) aufweisen und daß zwischen den EIementen (7; 30) eine Vorspanneinrichtung (16) für die Rückführung des Betätigungsgliedes (30) aus der Zwischenstellung in die Mittelstellung vorgesehen ist.
2. Fahrtrichtungsanzeiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasten (50; 51) auf wenigstens einem der Elemente (7; 30) biegsam ausgebildet sind.
3. Fahrtrichtungsanzeiger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Auslösevorrichtungen (60, 61) auf einem der Elemente (7; 30), welche die miteinander zusammenwirkenden Rasten (20, 21; 50, 51) lösen, sobald sich das Betätigungsglied (30) in seiner Raststellung befindet.
4. Fahrtrichtungsanzeiger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (7; 30) in der Nähe von beweglichen Nocken (2) angebracht sind, wobei die Bewegung des Betätigungsgliedes (30) in die Raststellung die Auslösevorrichtung (69) in die Bahn der Nocken (2) bringt.
5. Fahrtrichtungsanzeiger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (23, 26; 53, 57) einen Teil der Rasten (20, 21; 50, 51) auf einem der beiden Elemente (7; 30) bilden.
DE1505641A 1966-06-15 1966-09-23 Fahrtrichtungsanzeiger für Kraftfahrzeuge Expired DE1505641C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US557676A US3368043A (en) 1966-06-15 1966-06-15 Direction signaling apparatus having lane change positions

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1505641A1 DE1505641A1 (de) 1970-02-05
DE1505641B2 DE1505641B2 (de) 1974-01-03
DE1505641C3 true DE1505641C3 (de) 1974-07-18

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ID=24226435

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1505641A Expired DE1505641C3 (de) 1966-06-15 1966-09-23 Fahrtrichtungsanzeiger für Kraftfahrzeuge

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US (1) US3368043A (de)
DE (1) DE1505641C3 (de)
FR (1) FR1508162A (de)
GB (1) GB1133970A (de)

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Publication number Publication date
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FR1508162A (fr) 1968-01-05
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