DE616024C - Vorrichtung zum Zufuehren von Werkstofftafeln zu den Werkzeugen von Pressen, Stanzeno. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Zufuehren von Werkstofftafeln zu den Werkzeugen von Pressen, Stanzeno. dgl.

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DE616024C
DE616024C DEK129347D DEK0129347D DE616024C DE 616024 C DE616024 C DE 616024C DE K129347 D DEK129347 D DE K129347D DE K0129347 D DEK0129347 D DE K0129347D DE 616024 C DE616024 C DE 616024C
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Germany
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locking
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slide
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ERDMANN KIRCHEIS BLECHBEARBEIT
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ERDMANN KIRCHEIS BLECHBEARBEIT
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/02Punching blanks or articles with or without obtaining scrap; Notching
    • B21D28/06Making more than one part out of the same blank; Scrapless working
    • B21D28/08Zig-zag sequence working

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 23. JULI 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 7 c GRUPPE
Stanzen o. dgl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. März 1933 ab
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Zuführen von Werkstofftafeln zu den Werkzeugen von Pressen, Stanzen o. dgl., bei welchen die mittels Zangen in einem Schlitten eingespannte Werkstofftafel schrittweise in den Abständen des Aufteilungsbildes von Hand verschoben wird. Dieselbe ist sowohl für solche Pressen usw. geeignet, die speziell für diesen Sonderzweck gebaut werden, als auch für gewöhnliche Pressen usw. zum nachträglichen Anbringen. Bei bis jetzt bekannten Vorrichtungen dieser Art bedient man sich zur Erzielung der. für die verschiedenen Tafelaufteilungen erforderlichen Vorschubbegrenzungen, Längsund Querteilstangen oder auch Teilscheiben, welche jeweils der Aufteilung gemäß entsprechende Rasten bzw. Zähne besitzen. Diese Teilstangen sind entweder aus einem Stück
ao oder aus mehreren Teilen zusammengesetzt. Auch Ausführungen mit nur glatten Führungsstangen und mit Endanschlägen) auf jeder Stange sind bekannt. Bei letzteren wird der Rdhenabstand durch die entsprechende Anordnung der Führungsstangen und der Schnittabstand durch Anschlag gegen das vorher gestanzte Loch erzielt.
Alle diese Einrichtungen gestatten die Anpassung der .Teilstangen an das Druckbild immer nur in'der Voraussetzung, daß einerseits die Druck- bziw. Stanzreihen parallel Und genau in einer geraden Linie verlaufen, und daß anderseits die Schnittabstände in j eder Reihe- genau die, gleichen sind.
Auch durch eine andere Ausfühnungsart, welche die Längsteüstange individuell für jede Stanzreihe zu verschieben gestattet, können Druckfehler oder unterschiedliche Schnittabstände in den verschiedenen. Reihen nicht berücksichtigt werden, weil auch hier die Teilung der Teilstange für alle Reihen die gleiche ist.
Endlich ist auch eine Anlegevorrichtung bekannt, die eine mit Stiften besetzte Platte und eine am .Tafelhalter angebrachte Kerbschiene benutzt, die mit ihren Kerben über die Stifte gehängt wird. Die mit Stiften besetzte Platte entspricht jedoch nur teilweise dem Aufdruck der Werkstofftafel. Die Vorrichtung sieht beispielsweise für eine Stanz- 5" reihe mit sechs Ausschnitten nur vier Aufhängestifte vor. Außerdem ist für jeden anderen Stanzschnittabstand außer einer anderen Stiftplatte noch eine besondere Teilschiene erforderlich. '55
Diese Anlegevorrichtung ist in keiner Weise geeignet, eine regulär bedruckte Werkstofftafel entsprechend dem Aufteilungsschild genau unter das Stanzwerkzeug zu führen und ist wohl demzufolge auch gar nicht gewerblieh verwertet worden.
Alle diese Mängel werden durch die neue Erfindung behoben, welche keine Reihen- und Querteilstangen anwendet, sondern· aus
einer an sich bekannten, in ihrer Querrichtung auf das Werkzeug hin frei verschiebbaren, zwangsläufig parallel geführten Schiene besteht, auf der sich der die Werkstofftafel tragende Schlitten führt, in Verbindung mit einer Rastenplatte, die für jeden einzelnen zu erzeugenden Stanzschnitt ein einziges Rastauge für einen am Schlitten angeordneten Rastbolzen trägt. Die Rastplatte selbst wird ίο auf einfachste Weise dadurch gewonnen, daß man eine der vorliegenden bedruckten Werkstofftafeln hierzu als Schablone benutzt. Dadurch wird jeder ' Druck- oder Aufteilungsfehler, der bekanntlich bei jeder Druckauflage ein anderer sein kann, direkt berücksichtigt.
Diese in den Abb. ι bis 4 dargestellte Vorrichtung ermöglicht es, eine unregulär bedruckte Werkstofftafel genau in den Abständen des Aufteilungsbildes, bei der weder die Druck- bzw. Stanzreihen parallel verlaufen, noch die innerhalb jeder einzelnen Reihe liegenden Bilder bzw. Stanzschnitte gleiche Abstände aufweisen, noch auf einer Geraden liegen, mit den einfachsten Mitteln auszustanzen und gestattet dadurch, auch bei den geringsten Anschaffungskosten, die Erzielung maximaler Wirtschaftlichkek auf diesem Sondergebiet.
Die Abb. 1 zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung in ihrer Stellung zu einer Presse. Die Abb·, 2 zeigt den Grundriß bei eingespannter Werkstofftafel in der Stellung zu Beginn des Stanzens.
Die Abb. 3 und 4 zeigen die Anordnung und Ausführung der Rastaugen nebst Hilfszentriersterne in größerer Darstellung.
Die Werkzeuggrundplatte 11 ■ trägt als Ausleger je zwei Lauf schienen i, i', auf welchen die in Tragarmen e gelagerten Rollen h, h' laufen. Die beiden Tragarmen sind durch parallele Schienen g, g' verbunden. In bekannter Weise wird die zwangsläufige Parallelführung dieser Schienen g, g' durch. Zahnräder 2, die in Zahnstangen λ: eingreifen, erzielt.
Zwischen den Laufschienen / sitzt die Rastenplatte. Sie besteht aus einer Unterlagplatte m (Abb. 3), welche auf der Werkzeuggrundplatte« fest, jedoch einstellbar angeschraubt ist, und aus einer darauf befestigten; bedruckten Blechtafel 0' mit 'eingesetzten Rastaugen p. Die bedruckte Blechtafel o' ist eine der Werkstofftafeln und dient als Schablone für die einzusetzenden Rastaugen p. In der Mitte der einzelnen Druckbilder 1' bis 21' sind in die Schablone o' samt der Unterlagplattem Löcher eingebohrt, in die die Rastaugen ρ gesteckt und von unten durch Scheibe und Mutter festgezogen werden. Die . Löcher sind größer als der Schaft der Rastaugen p, um diese in den Löchern rücken zu können (Abb. 3). Die Rastaugen/? besitzen einen zylindrischen Kopf mit einer genau über dem Schaft sitzenden Rastr für den RastbolzenI. An diese Rast schließt sich eine keilförmige seitliche Fangöffnung an, welche ein leichtes und sicheres Einführen des Rastbolzens t ermöglicht.
Unter jedes Rastauge wird 'ein Hilfszentrierstem q mitbefestigt, der <eine beliebige Anzahl aufgedruckter, aufgeprägter oderauf geätzter Kreise besitzt. Dieser Hilfszentrierstern^ paßt mit seiner Bohrung dicht auf den Schaft des Rastaugesp und dient zum konzentrischen Einstellen des Rastauges.
Der die Werkstofftafel tragende Schlitten k ist auf den beiden zwangsläufig parallel geführten Schienen g,g' mittels Laufrollen geführt. Er besitzt einen in senkrechter Riehrung sich bewegenden Rastbolzeni zwecks Verriegelung des Schlittens k mit einem Rastauge ρ während des Stanzvorganges. Seine Betätigung- erhält er in bekannter Weise durch einen Seilzug 0. dgl. von der Presse aus. Die H'ubbewegung ist größer, als die kreisrunde Rastr im Rastauge ρ tief ist, so daß nach Ausheben des Rastbolzens aus der Rast r der Schlitten, ungehemmt weitergeschoben werden kann. Durch Anordnung der Rollen h,h? auf Kugellagern ist der ganzen Einrichtung ein spielend leichter Lauf gegeben. Alle Schiebebewegungen der Einrichtung können daher rasch ausgeführt werden und ist somit auch 'eine hohe Leistung gewährleistet.
Die Werkstofftafel ο wird in zwei Haltezangen c, C, die am Schlittenk befestigt sind, fest eingespannt. Sie ist in bezug zur Scha blone0' um i8o° gedreht, so daß, wenn der Rastbolzen I im Rastauge 1' sitzt, das Stanzwerkzeug das Bild 1 ausstanzen kann. Die Arbeitsweise ist die folgende: Die Vorrichtung wird in ihre Ausgangsstellung gebracht. Der Rastbolzen/ sitzt im Rastauge 1'. Nach Einspannen einer Werkstoff tafel ο in die am Schlitten angeordneten Zangen c, (f, unter Beachtung entsprechend vorgesehener Anschläge, befindet sich Bild 1 der Werkstofftafel ο genau unter dem Stanz- no werkzeug. Nach Einrücken der Presse stanzt das Werkzeug den Ausschnitt 1. Beim Hochgehen des Schnittstempels wird gleichzeitig durch den Seilzug der Rastbolzen/ ange zogen, er gibt dabei das Rastauge 1' frei, so daß der Schlitten k samt der Werkstoff· tafel ο zum Rastauge 2' geschoben werden kann. Auf halbem Wege hat sich der Rastbolzen / bereits wieder gesenkt, so daß er sich in die Rast des Auges 2'· einführen und der Schlitten h nicht darüber hinausgleiten kann. Nach Verriegelung des Schlittens k

Claims (4)

  1. durch den Rastbolzen / mit dem Rastauge 2' erfolgt der Stanzschnitt 2 und in gleicher Folge der Reihe nach die Schnitte 3, 4 usw., bis Stanzschnitt 21 vollendet und die Presse ausgerückt wird. Nach Zurückbringen der Vorrichtung in die Anfangsstellung und nach Werkstofftafelwechsel, beginnt das Spiel von neuem.
    Paten ϊλ ν sruii c jj ε :
    ι. Vorrichtung zum. Zuführen von Werkstofftafeln zu den Werkzeugen von Pressen, Stanzen o. dgl., bei welchen die mittels Zangen in einem Schlitten eingespannte Werkstofftafel schrittweise in den Abständen des Aufteilungsbildes von Hand verschoben wird, gekennzeichnet durch eine an sich bekannte, in ihrer Querrichtung auf das Werkzeug hin frei verschiebbare, zwangsläufig parallel geführte Schiene (g), auf der sich der die Werkstoff tafel (0) tragende Schlitten (k) führt, in Verbindung mit einer Rastenplatte (in), die für jeden einzelnen zu erzeugenden Stanzschnitt ein einziges Rästauge. (p) für einen am Schlitten (k) angeordneten Rastbolzen (Z) trägt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastenplatte aus irgendeiner Metallplatte (m) und einer darauf befestigten bedruckten Werkstofftafel (o1) besteht, die als Schablone für die einzustellenden Rastaugen (p) dient.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastaugen (p, Abb. 4) außer der konzentrischen Rast für den Rastbolzen (t) eine seitliche Fangöffnung besitzen, die jeweils der Schaltrichtung des im Schiitten ■ (k) befindlichen Rastbolzens (/) zugekehrt wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch Hilfszentriersterne (q) mit einer beliebigen Anzahl aufgedruckter, aufgeprägter oder aufgeätzter konzentrischer Kreise zum Einstellen der Rastaugen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK129347D 1933-03-07 1933-03-07 Vorrichtung zum Zufuehren von Werkstofftafeln zu den Werkzeugen von Pressen, Stanzeno. dgl. Expired DE616024C (de)

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DEK129347D Expired DE616024C (de) 1933-03-07 1933-03-07 Vorrichtung zum Zufuehren von Werkstofftafeln zu den Werkzeugen von Pressen, Stanzeno. dgl.

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DE (1) DE616024C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2559248A (en) * 1947-08-19 1951-07-03 Chicago Pneumatic Tool Co Riveting machine for car roof construction
DE955045C (de) * 1953-08-08 1956-12-27 Rudolf Stuebgen Vorrichtung zur Zufuehrung von Werkstofftafeln an Pressen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2559248A (en) * 1947-08-19 1951-07-03 Chicago Pneumatic Tool Co Riveting machine for car roof construction
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