DE639295C - Druckvorrichtung mit mehreren nebeneinander angeordneten einstellbaren Typentraegern fuer je eine Mehrzahl von Typen - Google Patents

Druckvorrichtung mit mehreren nebeneinander angeordneten einstellbaren Typentraegern fuer je eine Mehrzahl von Typen

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DE639295C
DE639295C DEI54565D DEI0054565D DE639295C DE 639295 C DE639295 C DE 639295C DE I54565 D DEI54565 D DE I54565D DE I0054565 D DEI0054565 D DE I0054565D DE 639295 C DE639295 C DE 639295C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L15/00Letterpress printing apparatus specially adapted for office or other commercial purposes
    • B41L15/02Letterpress printing apparatus specially adapted for office or other commercial purposes with flat printing surfaces, e.g. with flat type-beds, surfaces made of thin sheet material or moulded from plastics or rubber

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Description

  • Druckvorrichtung mit mehreren nebeneinander angeordneten einstellbaren Typenträgern für je eine Mehrzahl von Typen Die Erfindung bezieht sich auf eine Druckvorrichtung mit mehreren nebeneinander angeordneten einstellbaren Typenträgern, die vorzugsweise zum Bedrucken von Karten mit mehreren gleichen Aufdrucken in einer oder mehreren Zeilen in einem Arbeitsgang bestimmt ist. Die Erfindung bezweckt die Erzielung einer gesteigerten Leistung für solche Maschinen durch Ermöglichung der gleichzeitigen Ausführung eines weiteren wahlweisen Aufdruckes in Zuordnung zu dem von den eingestellten Typenträgern erhaltenen Aufdruck. Dieser Zweck wird der Erfindung gemäß dadurch erreicht, daß in den einstellbaren Typenträgern, deren Typen in einer Reihe hintereinander angeordnet sind, zwischen benachbarten Typen Lücken vorgesehen sind, die über die nebeneinanderliegenden Typenträger bei deren Einstellung für einen auszuführenden Druck als fortlaufende, geradlinige Rinne in der Querrichtung hinweggehen, so daß in eine solche Rinne ein Hilfstypenträger eingesetzt werden kann, so daß außer der Druckzeile von den in Druckstellung gebrachten Typen der Haupttypenträger auch eine parallel dazu laufende Druckzeile von dem Hilfstypenträger gedruckt werden kann. Die Einsetzung einer solchen quer zu den einstellbaren Haupttypenträgern laufenden Hilfstypenstange in eine bei der Einstellung der Haupttypenträger gebildete Querrinne hat zugleich für den Druck von den Haupttypenträgern die wertvolle Wirkung, daß Ungenauigkeiten der Einstellung der Haupttypenträger, die sonst praktisch nicht vermeidbar sind, ausgeglichen werden, so daß vollkommen gerade Druckzeilen erhalten werden.
  • Ein bevorzugter Anwendungsfall der neuen Druckvorrichtung bildet der Druck von Lohnkarten in Fabrikbetrieben, die für in Fabrikation genommene Gegenstände die Verteilung der Löhne auf die verschiedenen Operationen festlegen. Diese Karten müssen entsprechend der Vielzahl von zu berücksichtigenden Arbeitsvorgängen eine Vielzahl von Abschnitten aufweisen, von denen jeder z. B. einen übereinstimmenden Kopfdruck zur Bezeichnung des Gegenstandes, auf den sich die Karte bezieht, und einen für jeden Abschnitt der Karte wechselnden Aufdruck zur Bezeichnung der verschiedenen für die Lohnrechnung in Betracht kommenden Operationen erhalten muß. Die oft erforderliche größere Zahl von Kartenabschnitten zwingt die Abschnitte auf zwei Reihen übereinander zu verteilen; in diesem Falle handelt es sich um den Druck von vier Zeilen auf der Karte mit gleichen Angaben in zwei Zeilen und wechselnden Angaben in zwei weiteren Zeilen.
  • Bei einer gebräuchlichen Art von Druckvorrichtungen für diesen Zweck kann in einem Arbeitsgang nur eine Zeile gedruckt werden, und es mußte für jede Zeile eine besondere Einstellung der Typenträger vorgenommen werden.
  • Die Erfindung gestattet die Ausbildu_nk' der Druckvorrichtung in der Weise, daß a#i: einer Karte, die dem vorstehend angegebene:: Zweck dienen soll, die erforderlichen vier' Zeilen in einem Arbeitsgang 'gedruckt werden können. Eine solche Vorrichtung- enthält dann mehrere Gruppen von einstellbaren Typenträgern, die je zwei Typensätze aufweisen, die bei auszuführenden Drucken gleichzeitig beteiligt sind und so ausgebildet werden, daß neben den beiden von den Typen der einstellbaren Typenträger -zu druckenden Zeilen Hilfstypenträger eingeschoben werden können, welche quer _ zu den einstellbaren Typenträgern laufen und in Lücken zwischen deren Typen, und zwar neben den in Druckstellung gebrachten Typen, eingeschoben werden, so daß der Abdruck der auf den Hilfstypenträgern vorgesehenen Typen, zugleich mit dem Abdruck der `in Druckstellung befindlichen Typen der einstellbaren Typenträger herbeigeführt werden kann und demzufolge neben den Druckzeilen -in den beiden Reihen von Kartenfeldern, die von Typen der einstellbaren Typenträger erzeugt werden, auch noch je eine Druckzeile von den Hilfstypenträgern erzeugt wird. ' Die soeben angedeutete Ausführungsform der Erfindung ist auf den Zeichnungen veranschaulicht; es zeigen: Fig. i einen Grundriß der Druckvorrichtung, wobei. Teile derselben fortgebrochen sind, um andere Teile deutlicher sichtbar zu machen, Fig. 2 und 3 Oüerschnifte nach den Linien,?--2 bzw, 3-3 der Fig. i, Fig.4 einen Längsschnitt nach der Linie 4-4. der Fig. i, Fig.5 eine Seitenansicht der in Fg.4 dargestellten Vorrichtung, gesehen in der Richtung des Pfeiles 5 der Fig. 4, Fig.6 einen Abschnitt eines 1#ilfstypenträgers im Längsschnitt, Fig.7 einen Abschnitt eines Grundrisses einer Gruppe von einstellbaren Typenträgern und eines quer zu diesen laufenden Hilfstypenträgers, Fig.8 in größerem Maßstäbe einen senkrechten Querschnitt nach der Linie 8-8 der Fig. 6, Fig. g eine Seitenansicht einer in Verbindung mit dem Hilfstypenträger benutzten Type, Fig. io eine Aufsicht auf einen Abschnitt einer Karte, wie sie mit der neuen Druckvorrichtung in einem Arbeitsgang bedruckt werden kann.
  • In dem Gehäuse i o, das auf Füßen i1 ruht, sind die Typenträger untergebracht. An einem Ende des Gehäuses ist ein Ansatzt5il 13, dessen Deckplatte vorzugsweise tiefer liegt als die Deckplatte des Hauptteils.
  • -In dem Gehäuse 1o sind zahlreiche Stabförmige Typenträger 15 parallel zueinander zwischen Führungsschienen- 14 gelagert. Diese Typenträger sind in Gruppen unterteilt und ruhen je auf den Oberkanten der Führungsschienen 14. In Fig. i sind zwei Gruppen von Typenstangen 15 in Oberansicht dargestellt, während für eine dritte Gruppe von Typenstangen nur die zugehörigen Führungsschienen 14 dargestellt sind. Die Typenstangen sind an ihrem die Typen tragenden oberen Rande verdickt und gegen den zwischen den Schienen 14 liegenden Teil scharf abgesetzt, so daß die Typenkopfstücke auf den Oberkanten der einer Typenstange benachbarten beiden Führungsschienen 14 zu ruhen kommen und bei der Einstellung der Typenstangen auf diesen Kanten gleiten. Die Führungsschienen 14 werden durch Zwischenlagen in einem festen Abstand voneinander gehalten und sind durch Walzen 16, die die Führungsschienen durchsetzen, zusammengefaßt und werden durch auf die Enden der Walzen 16 aufgeschraubte Muttern in ihrer Lagegesichert. Das Führungsschienenpaket ruht `auf Stützschienen i4a, die durch diese durchsetzende Walzen fest an die Enden der zu einem Paket vereinigten Führungsschienen i q. gepreßt werden. Die, Stützschienen iIP sind in geeigneter Weise mit dem Traggehäuse 1o verbünden. Die Typenstangen i5 weisen Längsschlitze auf, die von einer Stange 17 durchsetzt werden, welche verhindert, daß die Typenstangen von den Führungsschienen 14 sich abheben können.
  • Die Anordnung der Gruppen von Typenstangen 14 ist so getroffen, daß jede Gruppe im Betriebe einen Abdruck auf einem Kartenabschnitt erzeugt.
  • Jede Typenstange-i_5_ ist an ihrer oberen Kante mit zwei Typensätzen versehen. Die Typen sind nach der Darstellung der Zeichnung Zahlentypen o -bis 9 und eine Strichtype. Statt dieser Type könnten natürlich auch beliebige sonstige Typen benutzt werden. Die Anzahl der zu einer Gruppe gehörigen Typenstangen -kann beliebig sein; nach der Darstellung der Zeichnung gehören zu jeder Grüppe sieben Stangen.
  • Alle Typenträger werden durch eine Platte 18 abgedeckt, die an dem Rande des höher aufragenden Teiles 12 des Gehäuses io befestigt ist. In der Deckplatte 18 sind zwei zueinander parallele Schlitze i9, 2o vorgesehen, die in der Längsrichtung des Gehäuses laufen und -durch die- die in Druckstellung befindlichen Typen sichtbar sind. Zur Einstellung der Typenstangen 15 sind Stellschienen 21 vorgesehen, die mit ihrem seitlich ausladenden Kopfteil auf den Oberkanten von seitlichen Führungsschienen 22 ruhen, die in dem nur bis zu einer geringeren Höhenlage aufragenden Gehäuseteil 13 untergebracht sind. Die Stellschienen 2i sind mit je einem hochstehenden Griffstück 23 an ihrem vorderen Ende ausgerüstet. Das Griffstück jeder Stehschiene ragt durch einen Schlitz 24 hindurch, wobei die Schlitze 4 in einer Deckplatte 25 für den niedrigeren Gehäuseteil 13 vorgesehen sind. Die Stellschienen 21 sind an ihrer Oberkante mit Zeichen besetzt, die den Typen der einstellbaren Typenträger entsprechen und die in der gleichen Reihenfolge angeordnet sind wie die Typen auf den Typenstangen. In der Deckplatte 25 sind für die den Typen der Typenstangen entsprechenden Zeichen auf den Oberseiten der Stellschienen Schauöffnungen 26 vorgesehen, durch die diese Zeichen sichtbar sind. Jedes in einer Schauöffnung sichtbare Zeichen zeigt an, daß für die durch die Stellschiene eingestellten Typenstangen 15 die den Zeichen entsprechenden Typen sich in Druckstellung unter den Schlitzen ig, 2o der Deckplatte 18 befinden.
  • Jede Stellschiene 21 ist auf ihrer Unterseite mit einer Verzahnung 27 versehen, die sich in Eingriff mit einem Zahntrieb 28 befindet. Auch die Typenstangen 15 sind an ihrem unteren Rande mit einer Verzahnung 29 versehen, die je mit einem Zahntrieb 30 in Eingriff steht. Die Zahntriebe 28 und 30 sind fest auf Wellen 31 aufgesetzt, die quer zu den Führungsschienen 14 und 22 verlaufen. Für jede Stellschiene 2i ist eine besondere Tragwelle 3i vorgesehen, wobei die Tragwellen 31 nebeneinander unterhalb der Stehschienen und der Typenstangen gelagert sind. Die verschiedenen Gruppen von einstellbaren Typenstangen 15 sollen in jedem der beiden Reihen von Feldern a einer Karte A den gleichen Aufdruck erzeugen (Fig. io). Aus diesem Grunde ist das Stellrad 3o der Typenstangen 15, die in jeder Gruppe durch die gleiche Stellschiene 2i eingestellt werden sollen, für sämtliche Typengruppen auf der gleichen Welle 31 fest aufgesetzt, so daß, wenn eine Stehschiene 21 auf ein bestimmtes Zeichen eingestellt wird, gleichzeitig auch in allen Gruppen von Typenstangen je eine Typenstange 15 auf die dem eingestellten Zeichen der Stellschiene entsprechende Type eingestellt wird, so daß diese Type abgedruckt wird. Eine in den Schauöffnungen 26 erscheinende Zeichenkombination findet sich gleichzeitig auch unter den beiden Schlitzen ig, 2o durch Typen der Gruppen von Typenstangen 15 eingestellt. Zur größeren Bequemlichkeit sind die zum Abdruck zu bringenden Zeichen auch noch auf der Deckplatte 25 neben den Schlitzen 24 angebracht, so daß die Bedienungsperson bei der Einstellung.der Stellschienen 2i die Griffstücke 23 nur richtig zu den neben den Schlitzen 24 befindlichen Zeichen zu orientieren braucht. Für den in Fig. io dargestellten, durch die einstellbaren Typenstangen 15 zu bewirkenden Aufdruck "4444-24« hat die Bedienungsperson die Stellschiene 21 so einzustellen, daß in den Schauöffnungen 26 diese Zeichenkombinatian erscheint und daß die Griffstücke 23. in der gleichen Weise zu den seitlich von Schlitzen 24 angebrachten Zeichen stehen. Um zusätzliche Aufdrucke gleichzeitig mit den von den einstellbaren Typenstangen 15 zu bewirkenden zu erzielen, sind Hilfstypenstangen 32 vorgesehen, die in Vorrat gehalten werden können und bequem einzusetzen sind, wenn eine gewünschte Einstellung der - gruppenweise angeordneten Typenstangen 15 erfolgt ist. Die Hilfstypenstangen 32 enthalten Einzeltypen 33 oder auch eine Mehrzahl von Typen aufnehmenden Typenkörpern, die in solche Beziehung zu den in Gruppenstellung befindlichen Typen der Typenstangen 1-5 gebracht werden können, daß sie unmittelbar neben den ausgewählten Typen der Typenstangen 15, sei es unter-, sei es oberhalb der Druckzeile, zum Abdruck gelangen. Um das zu ermöglichen, sind die Typen der Typenstangen 15 je durch eine Lücke 34 voneinander getrennt, wobei diese Lücke 34 zwischen den einzelnen Typen bis zur oberen Kante der Führungsschienen 14 herabreicht. Wenn eine Hilfstypenstange in den Kanal eingeschoben wird, der von den Lücken 34 der Typenstangen 15 gebildet wird, der neben der für den Druck eingestellten Typenreihe liegt, dann gleiten diese Hilfstypenstangen 32 auf den Oberkanten der Führungsschienen 14. Um die Einsetzung der Hüfstypenstangen zu erleichtern, sind in der Wandung des die Typenstangen aufnehmenden Traggehäuses Öffnungen 35 vorgesehen. Jede dieser Öffnungen 35 liegt, in der Verlängerung einer Rinne, die von solchen Lücken 34 in den Typenstangen 15 gebildet wird, die sich neben einer Reihe von Typen befinden, die für den Druck eingestellt sind.
  • In jeder Hilfstypenstange, die auf die beschriebene Weise in die Einrichtung eingeführt wird, sind diejenigen Typenkombinationen eingestellt, die gleichzeitig -mit den durch die Typenstangen 15 eingestellten Typen zum Abdruck gelangen sollen, bevor ; diese Hilfstypenstangen in die Öffnungen 35 eingeführt werden. Eine Warze 36, die an einem Rande 37 jeder Öffnung 35 vorgesehen ist, vermag in eine Öffnung 38 der Hilfstypenstange einzutreten, wenn diese ihre richtige Endstellung in dem von den Lücken 34 gebildeten Führungskanal erreicht hat, wodurch die Hilfstypenstange in ihrer richtigen Lage gesichert wird.
  • Aus der vorstehend gegebenen Erläuterung ist ersichtlich, daß die in Druckstellung gebrachten Typen der einstellbaren Typenstangen zwei Druckzeilen in einem größeren Abstande voneinander erzeugen, derart, daß die eine Druckzeile in der einen Reihe von Kartenfeldern und die ändere Druckzeile in der anderen Reihe von- -Kartenfeldern liegt. Wenn Hilfstypenstangen in die neben den für die Druckzeile eingestellten Typen liegenden Kanäle eingeschoben sind, dann werden auch von den beiden Hilfstypenstangen zwei Druckzeilen in großem Abstande voneinander erzeugt, von denen jede dicht neben der Druckzeile liegt, die durch den Abdruck der Typen der einstellbaren Typenstangen entsteht. Alle vier Druckzeilen werden dabei in einem einzigen Arbeitsgang erzeugt. Es empfiehlt sich, die Lücken 34 zwischen benachbarten Typen der Typenstangen 15 etwas tiefer zu machen, als die Höhe der Hilfstypenstangen beträgt, damit die Hilfstypenstangen sich sicher auf die oberen Kanten der Führungsschienen 14 auflegen.
  • Für das Wesen der Erfindung ist es unerheblich, wie die Hilfstypenstangen ausgebildet werden. Die auf den Zeichnungen veranschaulichte Form stellt lediglich eine besondere Ausbildung dar, die jedoch weitgehend verändert werden kann. Gemäß der Darstellung der Zeichnung besteht jede Hilfstypenstange aus einem in der Hauptsache im Querschnitt U-förmigen Profilkörper 40, in den die Typen 33 eingeschoben werden können. Das U-Profil ist vorzugsweise an denjenigen Stellen, die zwischen Gruppen von Typenträgern zu liegen kommen, mit nach innen vorspringenden seitlichen Rippen 42 versehen. Die einzelnen Typen 33 werden auf eine im Kanal des Profilkörpers 4o angeordnete lange Nadel oder ein Band 43 aufgeschoben, wobei * die Nadel oder das Band sich in eine seitliche Aussparung 44 der Typen 33 einlegt.
  • Ein Farbband 45, das von Wickelspulen 46, 47 getragen wird, läuft zwischen der Oberseite der Typen und der Deckplatte 18 hindurch. Oberhalb der Deckplatte 18 sind zwei Druckbalken 48 zur Herbeiführung des Abdruckes auf der Karte oder einem sonstigen Druckblatt vorgesehen. Die Druckbalken 48 werden (Fig. 2) zweckmäßig an einer Tragplatte 49 befestigt, die mit einer Welle 50 verbunden ist; die in Armen 51 ruht, die an die Hinterkanten des Traggestells angelenkt sind und durch Federn 52 für gewöhnlich in der Hochstellung gehalten werden. Eine auf der Welle 5o festsitzende Handhabe 53 und Kurbelarme 54 an den Enden der Welle 5o dienen dazu, in Verbindung mit Rollen 55 an den Kurbelarmen und Gleitflächen 56, die fest mit dem Gestell verbunden sind, die Druckbalken gegen die Flächen der eingestellten Typen zu pressen und so den Abdruck herbeizuführen. Wenn die Handhabe 53 nach vorn gezogen wird, dann wird die Welle 50 gedreht, und die Kurbelarme 54 schwingen nach aufwärts, wobei die Rollen 55 sich gegen die gegenüber dem Gestell fest angeordneten Führungsflächen 56 legen, so daß die Druckplatte 48 gegen die Typenflächen hin gedrückt wird.
  • Um einen Druck auf einer Karte auszuführen, wird die Karte auf die Deckplatte 18 gelegt und die Handhabe nach vorn gezogen, bis sich die Druckbalken gegen die Karte legen und diese nach abwärts gegen das Farbband und zusammen mit diesem gegen die Typen der Haupt- und der Hilfstypenstangen drücken.
  • Beim Betrieb der Maschine werden die Stellschienen 2i so eingestellt, daß die für den Druck gewünschten Zeichen in den Schauöffnungen 26 erscheinen. Die Bewegung einer Stellschiene veranlaßt die Drehung des mit der Verzahnung auf ihrer Unterseite gekuppelten Zahntriebes 28 und der diesen tragenden Wellen 34 wodurch zugleich die fest auf der Welle sitzenden Zahntriebe 30 gedreht werden, so daß sie die mit ihnen gekuppelten Typenstangen 15 einstellen und die Drucktypen, welche den in den Schauöffnungen 26 sichtbaren Zeichen entsprechen, in Druckstellung unterhalb der Schlitze i9, 2o bringen. Es werden dann die Hilfstypenstangen durch die Öffnungen 35 des Gehäuses eingeschoben, so daß ihre Typen in Druckstellung neben denjenigen der verschiedenen Gruppen von Typenstangen 15 gelangen. Es erscheinen dann zwei Typenreihen unter jedem der Schlitze i9, 20, so daß diese vier Typenreihen gleichzeitig in einem Maschinenspiel zum Abdruck gelangen. Nach Beendigung des Druckes der gewünschten Anzahl von Kärten kann eine neue Einstellung der Typenräder vorgenommen und für den Druck einer neuen Anzahl von Karten wirksam gemacht werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Druckvorrichtung mit mehreren nebeneinander angeordneten einstellbaren Typenträgern für je eine Mehrzahl von Typen, dadurch gekennzeichnet, daß die Typenträger (15) zwischen ihren Typen Lücken (3q.) aufweisen, die über die nebeneinanderliegenden Typenträger hinweg als eine fortlaufende geradlinige Rinne in der Querrichtung hinweggeheit;., ; in die ein stangenförmiger Hilfstypji- -träger (32) einschiebbar ist, so daß' ef' die Haupttypenträger in der Querrichtung durchsetzt und alle eingestellten Typen gleichzeitig abgedruckt werden können.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Haupttypenträger in Gruppen angeordnet sind und daß eine Einstellvorrichtung für die Haupttypenträger vorgesehen ist, die das gleichzeitige Einstellen von einander zugeordneten Typenträgern gestattet, und daß der in Lücken der Haupttypenträger einschiebbare Hilfstypenträger Gruppen von Typen aufweist, die je einer Gruppe von Haupttypenträgern zugeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Typen der Hilfstypenträger auswechselbar an ihren Trägern angeordnet sind, so daß einer Typeneinstellung in den Gruppen von Haupttypenträgern je eine besondere, nach Wunsch wechselnde Typenzusammenstellung an den Hilfstypenträgern zugeordnet werden kann.
  4. 4.. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppen von Haupttypenträgern (15) in einem sie umschließenden Rahmen (io) verschiebbar angeordnet sind, der eine Öffnung (35) aufweist, die in Reihe mit dem quer über die Typenträger hinweggehenden Kanal liegt, der von den neben den in Druckstellung befindlichen Typen liegenden Lücken (3q.) in den Typenträgern gebildet wird, so daß der Hilfstypenträger (32) in den Querkanal der Haupttypenträger (15) eintritt, wenn er in die Rahmenöffnung (35) eingesetzt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die stangenförmigen Haupttypenträger (15) zwischen Führungsschienen (14), auf deren oberen Rändern ruhend, verschiebbar angeordnet sind und daß die Lücken (3.1) zwischen ihren Typen, welche den bzw. die ebenfalls stabförmigen Hilfstypenträger (32) aufnehmen, bis zur Oberkante der Führungsschienen (14) herabreichen, so daß auch der Hilfstypenträger auf den Oberkanten der Führungsschienen ruht und darauf gleitet.
DEI54565D 1936-03-15 1936-03-15 Druckvorrichtung mit mehreren nebeneinander angeordneten einstellbaren Typentraegern fuer je eine Mehrzahl von Typen Expired DE639295C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US7246948B2 (en) 2003-09-03 2007-07-24 Nsk Europe Ltd. Bearing assembly

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US7246948B2 (en) 2003-09-03 2007-07-24 Nsk Europe Ltd. Bearing assembly

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