DE1137042B - Papierwagenschaltvorrichtung mit Zahntrieb an Schreib- und aehnlichen Maschinen fuer proportionale Buchstabenschaltung - Google Patents

Papierwagenschaltvorrichtung mit Zahntrieb an Schreib- und aehnlichen Maschinen fuer proportionale Buchstabenschaltung

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DE1137042B
DE1137042B DEU3554A DEU0003554A DE1137042B DE 1137042 B DE1137042 B DE 1137042B DE U3554 A DEU3554 A DE U3554A DE U0003554 A DEU0003554 A DE U0003554A DE 1137042 B DE1137042 B DE 1137042B
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DEU3554A
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Inventor
John Toggenburger
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Underwood Corp
Original Assignee
Underwood Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J19/00Character- or line-spacing mechanisms
    • B41J19/18Character-spacing or back-spacing mechanisms; Carriage return or release devices therefor
    • B41J19/20Positive-feed character-spacing mechanisms
    • B41J19/32Differential or variable-spacing arrangements

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  • Character Spaces And Line Spaces In Printers (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

INTERNAT.KL. B 41 j
DEUTSCHES
PATENTAMT
U 3554 VIIb/15 g
ANMELDETAG; 13. OKTOB ER 1955
BEKANNTMACHUNG DER ANMELDUNG UNDAUSGABEDER AUSLEGESCHRIFT: 27. SEPTEMBER 1962
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, die es gestattet, den Papierwagenvorschub proportional der Breite der geschriebenen Type in Vielfachen einer Vorschubeinheit zu steuern.
Es sind bereits verschiedene solcher Vorrichtungen bekannt; sie arbeiten aber bei hohen Schreibgeschwindigkeiten nicht zufriedenstellend, weil manche Teile, die die Vorschubgröße bestimmen, bei jedem Anschlagvorgang sowohl eine messende als auch eine Rückwärtsbewegung in ihre Ausgangslage ausführen müssen. Eine Bedingung für ein genaues Arbeiten ist, daß die Teile der Vorrichtung, die die Vorschubgröße steuern, für ihre Aufgabe in dem Augenblick bereit sein müssen, wenn während des Anschlags eine Type abgedruckt wird. Wenn daher die Vorrichtung so ausgebildet ist, daß bei rasch aufeinanderfolgenden Anschlägen ihre für die Vorschubsteuerung wichtigen Teile nicht genügend Zeit haben, ihre dazu vorgesehene Lage einzunehmen, so müssen bei der Einstellung der jeweiligen Vorschubgrößen Fehler auftreten, besonders dann, wenn die Änderungen in der Größe des Wagensprunges nur klein sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine proportionale Buchstabenschaltung zu schaffen, die auch bei sehr hohen Schreibgeschwindigkeiten brauchbar, zuverlässig und genau ist. Die neue Vorrichtung soll darüber hinaus einfach in der Konstruktion und billig in der Fertigung sein.
Die bekannten Vorrichtungen sehen eine Schaltschrittvorrichtung mit gleichzeitigen Einstellbewegungen vor. So ist eine Vorrichtung bekannt, bei der steuerbare, nebeneinanderliegende, zueinander um Bruchteile eines Schaltschrittes versetzt angeordnete Rastklinken vorgesehen sind, die in ihrer Gesamtheit mit einer Zahnstange zusammenwirken.
Es sind weiterhin Vorrichtungen bekannt, die jeweils eine Kombination von mehreren an sich bekannten Schaltvorrichtungen darstellen, die alle unter Zwischenschaltung eines eigenen Schaltrades auf eine am Wagen angeordnete Zahnstange wirken. Diese Lösungen sind jedoch technisch kompliziert.
Es ist schließlich eine Vorrichtung für einfache Buchstabenschaltung bekannt, bei der zwei gleiche Schaltklinken, die abwechselnd mit der am Wagen angeordneten Zahnstange zusammenwirken, sowie eine von den Typenhebelgetrieben gesteuerte Umschalteinrichtung für die beiden Schaltklinken vorgesehen sind. Diese Vorrichtung, die es bezweckt, die Teilung der Zahnstange zur Erhöhung des Widerstandes der Zähne zu verdoppeln, erfordert jedoch für jede Schaltklinke eine eigene Sperrklinke. Da die Schaltzähne als ortsfest gelagerte Winkelhebel ausge-Papierwagenschaltvorrichtung mit Zahntrieb
an Schreib- und ähnlichen Maschinen
für proportionale Buchstabenschaltung
Anmelder:
Underwood Corporation, Hartford, Conn. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. R. Müller-Börner,
Berlin-Dahlem, Podbielskiallee 68,
und Dipl.-Ing. H.-H. Wey, München 22,
Patentanwälte
Beanspruchte Priorität: V. St. v. Amerika vom 18. Oktober 1954 (Nr. 462 670)
John Toggenburger, Hartford, Conn. (V. St. Α.), ist als Erfinder genannt worden
bildet und nur senkrecht zur Zahnstange beweglich sind, ist keine unterschiedliche Begrenzung des Schaltschrittes der durch die Wagenaufzugsvorrichtung belasteten Zahnstange möglich, so daß diese Vorrichtung nicht zur Proportionalschaltung weitergebildet v/erden kann.
Diesem Bekannten gegenüber sieht die Erfindung an Stelle bisher einer Schaltschrittvorrichtung zwei vor. Von den beiden Vorrichtungen ist immer die eine oder die andere bereits, mit einem Zahnträger zusammenzuwirken, so daß der Wagen für den buchstabenproportionalen Schritt so zeitig wie überhaupt möglich nach dem Druckvorgang freigegeben wird, weil diejenige der beiden Steuervorrichtungen, die für die Bemessung der Schrittweite an der Reihe ist, bereits vorher bei einer Bewegung entlang des Zahnträgers eingestellt wurde.
209 658/85
3 4
Die Papierwagenschaltvorrichtung nach der Erfin- Fig. 4 eine schaubildliche Darstellung der Vorrich-
dung ist gekennzeichnet durch die an sich bekannte tung nach Fig. 2, wobei zwei Baugruppen zur besseren Anordnung von zwei gleichen Schaltklinken bzw. Übersicht auseinandergezogen gezeichnet sind, durch die Anordnung von zwei gleichen Schaltklinken- Die Schreibmaschine, an der im folgenden die Ersätzen, die abwechselnd für die Schrittfortschaltung 5 findung erläutert wird, ist vollelektrisch angetrieben mit einem mit dem Wagen in bekannter Weise ver- und hat ein Typenwerk mit Typenhebeln 10/die gegen bundenen fein- bzw. grobgeteilten gezahnten Schalt- eine Papierwalze 11 schwingen. Jeder Typenhebel glied zusammenwirken und parallel zur Bewegungs- wird von einem Treibhebel 12 über ein Gelenksystem richtung des Schaltgliedes beweglich sind, zwei gleiche, mit Zwischenhebel 13 angetrieben. Die Treibhebel jeweils einer Schaltklinke bzw. einem Schaltklinken- io werden durch Federn über einer gezahnten Antriebssatz zugeordnete tastengesteuerte Anschlagsätze zur welle 14 gehalten, mit der sie in Eingriff gebracht Begrenzung des Schaltschrittes des durch die be- werden können. Tastenhebel 15 bringen den zugekannten Wagenaufzugsvorrichtung belasteten Schalt- hörigen Treibhebel mit der Antriebswelle 14 in Eingliedes und eine von den Typenhebelgetrieben über griff, so daß der Typenhebel 10 gegen die Papierwalze einen an sich bekannten Schaltbügel steuerbare ge- 15 11 schlägt. Federn 17,18 und 20 führen die Teile des meinsame Umschalteinrichtung für die beiden Schalt- Typenwerks in ihre Grundstellung gemäß Fig. 1 zurück, klinken bzw. die Sehaltklinkensätze und für die beiden Der Wagen 23 mit der Walze 11 bewegt sich in der
Anschlagsätze. Führung 22. Die Wagenschiene 24 läuft auf Kugeln
Während die eine der beiden Schaltvorrichtungen 25.
die benötigte Anzahl Vorschubeinheiten bemißt, 20 Der Wagen 23 wird von einer Anzugsvorrichtung nimmt die andere automatisch eine Stellung ein, 26 in seiner Vorschubrichtung, vom Schreibenden aus aus der heraus sie sofort beim nächsten Tasten- gesehen, ständig nach links gezogen, anschlag die Vorschubbewegung des Wagens steuern Hinter dem Wagen erstreckt sich eine Zahnstange
kann. 28. Sie wird von Stützen 30 getragen. Der Abstand der
Eine solche Papierwagenschaltvorrichtung ist jeder- 25 Zähne 31 entspricht einem bestimmten Vielfachen der zeit in der Lage, die Steuerung der proportionalen Vorschubeinheit. Bei der in der Zeichnung darge-Buchstabenschaltung zu übernehmen, sobald der stellten Maschine ist dieser Faktor 3. Mt der Zahn-Wagen beim Schreiben freigegeben wird, und zwar stange arbeiten zwei gleiche Auslösevorrichtungen 32 unabhängig von der Geschwindigkeit, mit der die An- zusammen, deren jede drei Klinken 33 aufweist, die schlage aufeinanderfolgen. 30 in ihrer Länge um die Länge einer Vorschubeinheit
Vorzugsweise enthält die Umschalteinrichtung zwei verschieden sind (Fig. 2). Die Klinken 33 jeder Aushin- und herschwenkbare Winkelhebel, die über einen lösevorrichtung sind unabhängig drehbar mittels eines Lappen abwechselnd die eine oder andere Schaltklinke Bolzens 35 an einer von zwei Schwingen 34 gelagert, bzw. Schaltklinkensatz aus dem gezahnten Schaltglied die zwei Schenkel mit einem Verbindungssteg 34 a ausheben und gleichzeitig über einen angelenkten 35 aufweisen. Die Schwingen 34 sind auf einem Bolzen Sperrschieber den zugeordneten Anschlagsatz loslösen 36 gelagert, der fest an einer Stützplatte 38 sitzt. Die bzw. sperren. Stützplatte wird von Konsolen 39 getragen. Federn 37
Die Winkelhebel können zweckmäßig Nasen be- drücken die Klinken 33 um ihren Lagerbilzen 35 sitzen, die in Schalträder eingreifen, die versetzt zu- gegen die Zahnstange 28 und ziehen sie gleichzeitig einander auf einer Welle befestigt sind, auf der auch 40 parallel zur Zahnstange in einer Richtung, die der ein Zahnrad mit doppelter Zähnezahl angeordnet ist, Vorschubbewegungsrichtung des Wagens (in Fig. 2 auf das eine von den Typenhebelgetrieben betätigte mit einem Pfeil angedeutet) entgegengesetzt ist. Schaltklinke einwirkt. Die beiden Auslösevorrichtungen 32 werden so ge-
Unter Umständen empfiehlt es sich, daß die Klin- steuert, daß bei aufeinanderfolgenden Tastenanschläken jedes Schaltklinkensatzes, deren Längenunter- 45 gen die beiden Klinkensätze 33 abwechselnd in die schied einen ganzzahligen Bruchteil der Teilung des Zahnstange 28 eingreifen und so den veränderlichen Zahnträgers darstellt, in einer Schwinge beweglich ge- Wagenvorschub bestimmen. Obwohl die Zahnstange iagert sind, die in ihrer Ausgangsstellung gegen orts- 28 eine grobe Teilung hat, wird doch, wenn einer der feste oder verstellbare Anschläge anliegen. beiden Klinkensätze 33 mit ihr in Eingriff gebracht
Weitere Vorteile ergeben sich, wenn vom Typen- 50 wird, eine feinere Unterteilung erzeugt mit einer wirkhebelgetriebe gesteuerte Stellhebel über Haarnadel- samen Teilungseinheit, die dem Maß entspricht, um federn mit den unter sich unabhängig voneinander das die Klinken eines Satzes in ihrer Länge voneineinstellbaren Anschlaghebeln der beiden Anschlag- ander abweichen. Im Beispiel beträgt die Teilungseinsätze gekuppelt sind oder die Anschläge einzeln ein- heit ein Drittel der Zahnteilung, denn jede der drei stellbare Exzenter sind, die durch einen Handhebel 55 Klinken 33 eines Satzes kann aktiv werden je nach der schwenkbar sind. Stellung, die die Zahnstange 28 und die Klinken 33
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Er- relativ zueinander in dem Augenblick einnehmen, der findungsgegenstandes beispielsweise dargestellt. Es dem Eingriff vorausgeht.
zeigt Zu jedem Satz Klinken 33 gehört ein Steuerorgan
Fig. 1 die Schnittansicht des Typenhebelgetriebes 60 in Form eines Winkelhebels 40, der mit einem senk-
mit dem Schaltschloß einer Schreibmaschine, recht stehenden Finger 41 vor die zugehörigen Klin-
Fig. 1 a eine Einzeldarstellung des Klinkenrades mit ken 33 greift und sie von der Zahnstange 28 zurück-
Antrieb und Sperrung und zieht. Die beiden Winkelhebel 40 sind übereinander
Fig. 2 eine Teilansicht der proportionalen Buch- auf einem Bolzen 44 in der Stützplatte 38 gelagert.
stabenschrittschaltvorrichtung von der Rückseite der 6g Wie aus den Fig. 2 und 4 hervorgeht, nehmen die
Maschine, Winkelhebel 40 gewöhnlich voneinander verschiedene
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 der Stellungen ein, indem jeweils einer von ihnen so steht,
Fig. 2, daß die ihm zugeordneten Klinken 33 von ihren
Federn 37 mit der Zahnstange 28 in Eingriff gebracht werden, während der andere so steht, daß er seine Klinken 33 außer Eingriff mit den Zähnen 31 hält. Bei jedem Tastenanschlag vertauschen die Winkelhebel 40 ihre Stellungen, gesteuert von einer Anschlagschiene 46, die in bekannter Weise von jedem der Typenhebel 10 am Ende seiner Bewegung gegen die Papierwalze 11 betätigt wird. Diese Schiene sitzt auf einer Schwinge 47, bestehend aus zwei Armen 48 und einer Verbindungsstange 50 als Drehachse. Die Schwinge betätigt eine Schaltklinke 51, die bei jeder Bewegung der Anschlagschiene 46 nach rückwärts ein mit dem unteren Ende einer senkrecht stehenden Welle 53 fest verbundenes Zahnrad 52 einen Schritt weiterschaltet. Die Welle ist in einer Hülse 54 an der Stützplatte 38 gelagert und trägt in den Bewegungsebenen jedes Winkelhebels 40 ein mit Zähnen versehenes Schaltrad 56. Jedes dieser Schalträder 56 hat die halbe Zähnezahl des Zahnrades 52, jedoch stehen ihre Zähne gegenseitig auf Lücke.
In dem in der Fig. 2 dargestellten Zustand befindet sich der obere Winkelhebel 40 mit einer Nase 60 zwischen zwei Zähnen des oberen Schaltrades 56 und hat sich dabei gegen den Uhrzeigersinn in eine solche Lage gedreht, daß die zugehörigen Klinken 33 in die Zahnstange eingefallen sind. Der untere Winkelhebel 40 steht in einer solchen Stellung, daß er den unteren Hebelsatz von der Zahnstange zurückhält, weil das untere Schaltrad 56 seine Nase nach außen gedrückt hat. Unter der Wirkung der Feder 37, die durch die Feder 61 noch unterstützt wird, wollen die Winkelhebel 40 in Fig. 2 sich entgegen dem Uhrzeigersinn drehen.
Die Zähne der Schalträder 56 und die Nasen 60 der Winkelhebel 40 sind so geformt, daß, wenn bei einer Bewegung der Anschlagschiene 46 beide Räder 56 eine halbe Zahnteilung weitergeschaltet werden, einer der beiden Winkelhebel im Uhrzeigersinn (bezogen auf Fig. 2) weggedrückt wird, während der andere entgegen dem Uhrzeigersinn zurückspringt. Das Zurückspringen erfolgt schnell und am Anfang der Zahnradschaltung, während die Ausrückbewegung im Uhrzeigersinn langsam vonstatten geht. Damit wird erreicht, daß der eine Klinkensatz 33 seine Bereitschaftsstellung eingenommen hat, bevor der andere Satz von der Zahnstange zurückgezogen wird, so daß der Wagen immer unter der Kontrolle einer der beiden Auslösevorrichtungen 32 steht.
Eine Feder 62 hält die Schaltklinke 51 und das Zahnrad 52 miteinander im Eingriff und gleichzeitig die Schwinge 47 in ihrer vorderen Grundstellung (Fig. 1). Die Anschlagschiene 47 und die Schwinge 47 nehmen an der Abwärtsbewegung des Typenkorbes teil, wenn die oberen Typen geschrieben werden. Zwei im Maschinenrahmen sitzende Stifte 63 führen das freie Ende der Schaltklinke 51 in der Ebene des Zahnrades 52 unabhängig von der Typenkorbschaltung.
Wie aus Fig. 1 a ersichtlich, verhindert eine federbelastete Sperrklinke 64, daß sich das Zahnrad nach der Betätigung durch die Schaltklinke 51 zurückdrehen kann. Das Schleudern des Zahnrades 52 wird durch einen Anschlag 65 verhindert, gegen den sich die Schaltklinke anlegt.
Jeder Klinkensatz 33 bewegt sich, wenn er von dem zugehörigen Winkelhebel 40 von der Zahnstange abgezogen wird, unter dem Einfluß der Federn 37 entgegen der Vorschubrichtung des Wagens, bis der Steg 34 α der Schwinge 34 gegen einen ortsfesten, einstellbaren Anschlag 42 trifft. In Fig. 2 ist das für den unteren Klinkensatz dargestellt. Diese Stellung, also bei Anlage gegen den Anschlag 42, kann als die Steuerlage zur Bestimmung des Wagenschrittes aufgefaßt werden. Bei jedem Typenabdruck wechseln die Winkelhebel 40 ihre Lage, und diejenige Auslösevorrichtung 32, deren Klinken 33 jetzt mit der Zahnstange 28 in Eingriff kommen, begrenzt dann die in Fig. 2 nach rechts gerichtete Wagenbewegung nach einem Schritt.
ίο dessen Größe durch allgemein mit 67 bezeichnete Anschläge im einzelnen bestimmt wird. Jeder Anschlag wird bei jedem Schreibvorgang in Abhängigkeit von der Breite der geschriebenen Type eingestellt, so daß Vorschubbewegungen des Wagens entstehen, die annähernd proportional der Typenbreite sind. Jedem der beiden Schwinghebel 34 sind drei unabhängig voneinander einstellbare Anschlaghebel 68,69 und 70 zugeordnet, die die Bewegung des Schwinghebels 34 so begrenzen, daß der Wagensprung beim Hebel 68
ao drei Einheiten, beim Hebel 69 vier Einheiten und beim Hebel 70 zwei Einheiten beträgt. Alle drei Hebel schwingen um einen Bolzen 71. In einer Säule 72, die ebenfalls auf der Stützplatte sitzt, ist für jeden der beiden Schwinghebel 34 ein Anschlag in Form einer Schraube 73 angeordnet, der auf einen Wagenvorschub von fünf Einheiten eingestellt ist.
Wie im einzelnen noch erläutert wird, halten Haarnadelfedern 74 die Anschlaghebel 68 bis 70 in ihren in Fig. 2 gezeichneten Grundstellungen. Der Anschlaghebel 69 für den Vorschub in vier Einheiten steht dabei im Wege seines zugehörigen Schwinghebels 34, während die Hebel 68 und 70 zurückgezogen sind. Bei jedem Schreibvorgang werden die dem jeweils das Vorschubmaß bestimmenden Schwinghebel 34 zugeordneten Anschläge so gesteuert, daß der richtige Bewegungshub ausgewählt wird. Diese Vorrichtung wird im folgenden beschrieben.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind unten im Maschinengestell drei Schienen 82, 83 und 85 angeordnet, denen einzeln durch bestimmte Zwischenhebel 13 des Typenwerks eine aufwärts gerichtete Bewegung erteilt werden kann. Von den Zwischenhebeln 13 hängen Drahtbügel 87 herab, die mit ihren unteren, abgebogenen Enden unter die Schienen 82, 83, 85 greifen. Jede dieser Schienen 82, 83, 85 ist ein Teil einer Schwinge mit zwei Armen 89 und einer diese verbindenden Stange 90, die in den Seitenwänden der Maschine drehbar gelagert ist. Jede Schwinge hat einen nach hinten ragenden Arm 91, an dem eine Feder 92 angreift; sie drückt die Schwingen gegen den Auflagestift 93. Die Schiene 82 steuert den einstellbaren Anschlag 67 für den Wagenvorschub um zwei Einheiten. Sie besitzt eine Anzahl von nach unten gerichteten Nasen 94, die über den Enden 88 derjenigen Drahtbügel 87 liegen, die zu dem Antrieb der einen Zweierschritt erfordernden Typen gehören. Entsprechend liegen Nasen der Schiene 83 nur über solchen Bügeln, die zum Antrieb der einen Dreierschritt erforderlichen Typen gehören und die Nasen der Schiene 85 nur über solchen Bügeln 87, die zu einen Fünferschritt erfordernden Typen gehören. Den Typen, die einen Vorschub um vier Einheiten verlangen, ist keine Schiene zugeordnet, weil der Anschlag 69 wirksam wird.
Eine im wesentlichen U-förmige Schiene 99 mit Schlitzen 95 und 96 als Führung für die Bügel 87 liegt quer im Maschinengestell und ist zweckmäßig mit der Typenkorbaufhängung verbunden, so daß sie, wenn
Aus den bisherigen Erläuterungen folgt, daß gegen Ende eines Typenabdruckes der Anschlag für denjenigen Schwinghebel 34 eingestellt wird, der die den Wagenvorschub bemessende Bewegung ausführen 5 muß. Nach der Einstellung eines der Anschläge Werden in demselben Schreibvorgang die dem Schwinghebel zugeordneten Klinken 33 selbsttätig mit der Zahnstange 28 in Eingriff gebracht und der andere Satz Klinken 33 zurückgezogen. Der Wagen rückt da-
Vorschubeinheiten) der Auslösevorrichtungen 32 ein. In gleicher Weise werden von den Schenkeln 113 des Bauteils 110 am Hebel 103 die Federn 74 für die beiden Anschlaghebel 68 beeinflußt.
Die beiden Anschlaghebel 69 werden durch den Hebel 105 gesteuert, der wie die Hebel 102 und 103 ebenfalls einen Bauteil 1.10 mit zwei Schenkeln 113 trägt. Der Hebel 105 bewegt jedoch über die zugehöri-
der Typenkorb verstellt wird, ebenfalls verstellt wird, derart, daß die Bügelenden 88 quer zur Maschine unter andere Nasen 94 gerückt werden, damit die für die oberen Typen der Typenkörper geeigneten Wagenvorschübe ausgelöst werden.
Von jedem Arm 91 läuft eine Zugstange 97 zu
einem zweiarmigen Stellhebel 102, 103 und 105. Diese
Hebel sind auf einer Achse 106 schwenkbar gelagert,
die an ihren Enden von Ständern 107 getragen wird.
Am freien Arm jedes der drei Hebel (in Fig. 1 und 4 io bei unter dem Zug des Bandes der Aufzugsvorrichtung mit 108 bezeichnet) sitzt ein Bauteil 110 mit zwei 26 um den Betrag vor, der durch den gesetzten AnSchenkeln 113, die auf zwei der Haarnadelfedern 74 schlag zugelassen wird. Der zurückgebogene Klinkeneinwirken. Die Stellhebel 102,103 und 105 werden satz nimmt immer sofort seine Grundstellung ein, über die Zugstangen 97 von den Schwingen 82,83 und hinreichend lange, bevor der verhältnismäßig träge 85 betätigt. Der Bauteil 110 am Hebel 102 wirkt auf 15 Papierwagen seine Bewegung beendet hat. Es ist für die Federn 74 für die beiden Anschlaghebel 70 (zwei die Erfindung bezeichnend, daß immer nur ein Klinkensatz 33 die Wagenbewegung steuert. Diese typenabhängige Vorschubsteuerung arbeitet auch dann zuverlässig, wenn ein neuer Auslösevorgang eingeleitet ao wird, bevor der vorangegangene Vorschubschritt ganz beendet ist.
Die Zahnstange 28 am Wagen wird jedesmal für einen Wagensprung freigegeben, wenn die Anschlagschiene 46 am Ende eines Typenanschlages betätigt
gen Federn 74 die beiden Anschlaghebel 69 in entge- 25 wird und den Wechsel des einen Klinkensatzes 33 gengesetzter Richtung zu der die Anschlaghebel 68 gegen den anderen auslöst. Die Schwingen 82, 83 und und 70 verstellt werden. Außerdem hat die Verstellung dear beiden Anschlaghebel 69 zur Folge, daß der
bei der nächsten Vorschubeinstellung tätig werdende
Schwinghebel 34 in seinem Weg erst von dem züge- 30
hörigen Endanschlag 73 (für fünf Vorschubeinheiten)
begrenzt wird.
Die Federn sind auf Bolzen 111 gesteckt mit einem
Bund 112 als Abstandsstück. Jeder der Bauteile 110
ist aus einem Blechstreifen geformt, wie dies Fig. 4 35 schub bemessenden Hub eines Schwinghebels 34 bezeigt, und bildet einen oberen und einen unteren dop- stimmt, muß in seiner Lage verharren. Zu diesem pelt abgebogenen Schenkel 113, die einen Ansatz 115 Zweck ist für jeden Satz Anschlaghebel ein Sperrbilden, der die Schenkel der zugehörigen Haarnadel- schieber 120 vorgesehen, der von einer Feder 121 feder 74 auseinanderspreizt, und Schlitze 114, durch nach rechts (in Fig. 2 und 4) gezogen wird, und die die die Federschenkel hindurchtreten und in einer 40 einzelnen Anschlaghebel 68, 69 und 70 haben Finger Höhe mit dem Ansatz gehalten werden. Die verschie- 122, hinter die der Sperrschieber greift. Dicht vor den denen Anschlaghebel 68, 69 und 70 haben jeder einen Fingern werden die Schieber zwischen in der Platte 38 Arm 116, mit dem sie zwischen die Schenkel der eingesetzten Stiften 123 derart geführt, daß sie sich Federn 74 greifen. Um die Federn mit den Armen in radial zu dem Drehbolzen 71 bewegen, der die Aneiner Höhe zu halten, sitzen auf den letzteren zweck- 45 schlaghebel trägt (Fig. 2). Jeder der Sperrschieber 120 mäßig Klammern 117. ist an einem Schlitz 124 lose an einen Winkelhebel 40
Wenn im Verlauf eines Schreibvorganges die beiden eingehängt. Wenn sich ein Winkelhebel 40 so bewegt, Ansätze 115 eines der Bauteile 110 nach rückwärts daß er den zugehörigen Klinkensatz 33 von der Zahnverschoben werden, nehmen sie die rückwärtigen stange 28 zurückzieht, zieht er auch seinen Sperr-Schenkel der beiden Haarnadelfedern 74 mit, so daß 50 schieber 120 von den Fingern 122 derjenigen Anderen Vorderschenkel auf die Arme 116 der züge- schlaghebel 68, 69 und 70 zurück, die zu der Schwinge hörigen Anschlaghebel drücken können. 34 gehören, den letzten Wagenschritt bestimmt hat.
Aus der Beschreibung geht hervor, daß der von den Andererseits gibt ein Winkelhebel 40, der seinen Vorderschenkeln ausgeübte Druck denjenigen der An- Klinkensatz zum Eingriff in die Zahnstange 28 freischlaghebel 68, 69, 70 verstellt, der zu dem Schwing- 55 gibt, auch seinen Sperrschieber 120 so weit frei, daß hebel 34 gehört, der als nächster wirksam wird, weil er von seiner Feder 121 in eine Stellung gezogen wird, dieser Anschlaghebel frei beweglich ist. Andererseits in der er den bewegten Anschlaghebel 68, 69 oder 70 wird der auf den anderen Anschlaghebel — also auf an seinem Finger 122 festhalten kann. Die Bewegung den Hebel, der zu dem gerade in Arbeitsstellung be- eines Sperrschiebers 120 in seine Sperrstellung wird iindlichen Schwinghebel gehört — ausgeübte Druck 60 mittelbar von seinem Winkelhebel 40 gesteuert. Die keine Wirkung haben, weil der Schwinghebel dem Bewegung in die Leerstellung hingegen wird direkt be-Anschlaghebel den Weg versperrt oder gerade gegen wirkt. Die Schieberbewegung wird durch einen Lappen ihn anliegt. Ob nun der Anschlaghebel bewegt wird 125, der gegen einen der Stifte 123 zur Anlage kommt, oder nicht, ist unwesentlich, da er im Augenblick keine begrenzt. Man erkennt, daß mit Bezug auf denjenigen Aufgabe zu erfüllen hat. Mittels der Federn 74 lassen 65 Schwinghebel 34, der nach einem Typenanschlag den sich die Anschlaghebel, die die Hübe der beiden nächsten Wagenvorschub zu bestimmen hat, die EinSchwinghebel 34 bestimmen, in einfacher Weise stellung der Elemente 68, 69 und 70 durch den zugesteuern. hörigen Sperrschieber 120 so lange aufrechterhalten
85 werden etwas früher bewegt, so daß die Anschlaghebel 68, 69 und 70 immer eingestellt sind, bevor die Wagenbewegung einsetzt.
Jede bewegte Schwinge 82, 83 oder 85 kehrt mit ihrem Stellhebel 102, 103 odei 105 schon zu Beginn der Rückwärtsbewegung des angeschlagenen Typenhebels in ihre Grundstellung zurück, der eingestellte Anschlaghebel 68, 69 oder 70 aber, der den den Vor-
ίο
bleibt wie nötig, bis sich die Klinkensätze 33 mit Bezug auf die Zahnstange 28 wieder abwechseln. Die Stellhebel 102, 103 und 105 können schon früher in ihre Ausgangslage zurückkehren vermöge der Spreizfähigkeit der Haarnadelfedern 74.
Wie bereits erläutert, liegen die Schwingen 34 in ihrer Ausgangsstellung gegen Anschläge 42 an (Fig. 2). Unter Ausgangsstellung ist diejenige Lage der beiden Schwingen zu verstehen, in der ihre zugehörigen Klinken 33 von der Zahnstange 28 zurückgezogen sind. Um die den Vorschub bestimmenden Hübe der Schwingen 34 ändern zu können, sind gemäß einer Weiterbildung der Erfindung die Anschläge 42 in verschiedene Siellungen, die alle auf einem Kreisbogen um den Schwenkbolzen 36 für die Schwingen liegen, einstellbar. Die Anschläge bestehen aus einzeln einstellbaren Exzentern 126, die auf zwei gleichen Hebeln 127 sitzen, die zwischen den Schenkeln der Schwingen verlaufen. Wie aus Fig. 2 und 3 im einzelnen zu erkennen ist, sind die Hebel parallel und mit Abstand ao zueinander durch zwei Bolzen 128 verbunden, mit denen auch ein Handhebel 130 befestigt ist. Nicht dargestellte Abstandsbuchsen auf dem Schwenkbolzen 36 zwischen den Schenkeln der Schwingen 34 geben den Hebeln 127 die richtige Lage, so daß die Exzenter 126 gegen die Stege 34 a der Schwingen drücken können.
Die ganze Anordnung aus Hebeln 127 mit Exzentern 126 und Handhebel 130 kann um den Bolzen 36 geschwenkt werden, um den Schwingen 34 eine größere Vorschubbewegung zu erlauben. Die Hebel 127 sind an ihrer Lagerstelle am Bolzen 36 gegabelt, so daß die Anordnung radial zum Bolzen verstellt werden kann. Ein Raststift 131 am Handhebel 130 greift in eine der Rasten 132 ein. Eine Schraubenzugfeder 133, die an die Stützplatte einerseits und an den Handhebel andererseits gehängt ist, zieht die Hebelanordnung radial gegen den Bolzen 36 und den Raststift 131 in eine der Rasten 132. Der Handhebel 130 ist mit einem Knopf 134 versehen. In Fig. 2 ist er so eingestellt, daß die Auslösevorrichtungen 32 Vor-Schübe von zwei bis fünf Einheiten erlauben. Die Verstellung des Hebels in die folgenden Rasten erlaubt den Auslösevorrichtungen größere Vorschubbewegungen. Dabei ist hervorzuheben, daß die augenblickliche Stellung des Papierwagens von der Einstellung des Handhebels nicht beeinflußt wird, weil die von dieser Einstellung betroffene Schwinge 34 ihre Klinken 33 von der Zahnstange 28 zurückgezogen hat.
Die Steuervorrichtung für die Vorschubbewegung des Wagens in Abhängigkeit von der Typenbreite wird fast ganz von der Stützplatte 38 getragen. Sie ist über die erwähnten Bolzen 36, 44, 71, 72 und einen stärkeren Abstandsbolzen 138 mit einer Deckplatte 136 verbunden (Fig. 3), die auf den abgesetzten Enden der Bolzen mit Muttern 137 oder in anderer Weise befestigt ist. Es entsteht so eine sehr stabile Baueinheit.
Die beiden Anschlaganordnungen können an Stelle eines direkt vom Wagen getragenen Steuerelements auch mit einem Steuerelement zusammenwirken, das mit dem Wagen nur in einer getrieblichen Verbindung steht.
Gemäß der Erfindung enthält jede Auslösevorrichtung 32 für die Wagenschritte mehrere Klinken 33, mit denen die Zahnteilung der Zahnstange 28 feiner unterteilt wird. Eine grob gezahnte Stange ist einfacher herzustellen und nutzt sich weniger leicht ab als eine fein gezahnte. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß bei einer grob geteilten Stange die Zähne der Klinken tiefer und damit sicherer eingreifen. Vorteilhaft ist auch, daß die grob gezahnte Stange ohne weiteres zum Tabulieren des Wagens verwendet werden kann. Es fällt auch in den Rahmen der Erfindung, wenn z. B. die beiden Auslösevorrichtungen mit nur je einer Klinke mit einer entsprechend fein unterteilten Zahnstange zusammenwirken.

Claims (6)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Papierwagenschaltvorrichtung mit Zahntrieb an Schreib- und ähnlichen Maschinen für proportionale Buchstabenschaltung unter Verwendung von durch Typenhebelgetriebe steuerbare Schrittschaltvorrichtungen für in Einheiten unterteilte Schaltschritte, gekennzeichnet durch die an sich bekannte Anordnung von zwei gleichen Schaltklinken bzw. durch die Anordnung von zwei gleichen Schaltklinkensätzen (32,33), die abwechselnd für die Schrittfortschaltung mit einem mit dem Wagen (23) in bekannter Weise verbundenen fein- bzw. grobgeteilten gezahnten Schaltglied (28) zusammenwirken und parallel zur Bewegungsrichtung des Schaltgliedes (28) beweglich sind, zwei gleiche, jeweils einer Schaltklinke bzw. einem Schaltklinkensatz (32, 33) zugeordnete tastengesteuerte Anschlagsätze (67) zur Begrenzung des Schaltschrittes des durch die bekannte Wagenaufzugsvorrichtung (26) belasteten Schaltgliedes (28) und eine von den Typenhebelgetrieben (12,13, 10) über einen an sich bekannten Schaltbügel (46) steuerbare gemeinsame Umschalteinrichtung (51, 52, 56, 40) für die beiden Schaltklinken bzw. die Schaltklinkensätze (32, 33) und für die beiden Anschlagsätze (67).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschalteinrichtung (51,52, 56, 40) zwei hin- und herschwenkbare Winkelhebel (40) enthält, die über einen Lappen (41) abwechselnd die eine oder andere Schaltklinke bzw. Schaltklinkensatz (32, 33) aus dem gezahnten Schaltglied (28) ausheben und gleichzeitig über einen angelenkten Sperrschieber (120) den zugeordneten Anschlagsatz (67) loslösen bzw. sperren.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelhebel (40) Nasen (60) aufweisen, die in Schalträder (56) eingreifen, die versetzt zueinander auf einer Welle (53) befestigt sind, auf der auch ein Zahnrad (52) mit doppelter Zähnezahl angeordnet ist, auf das eine von den Typenhebelgetrieben betätigte Schaltklinke (51) einwirkt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinken (33) jedes Schaltklinkensatzes (32), deren Längenunterschied in bekannter Weise einen ganzzahligen Bruchteil der Teilung des Zahnträgers (28) darstellt, an Schwingen (34), die in ihrer Ausgangsstellung gegen ortsfeste, verstellbare Anschläge (42) anliegen, drehbar gelagert sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß vom Typenhebelgetriebe gesteuerte Stellhebel (102, 103,105) über Haarnadelfedern (74) mit den unter sich unabhängig voneinander einstellbaren Anschlag-
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hebeln (68, 69, 70) der beiden Anschlagsätze (67) gekuppelt sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (42) einzeln einstellbare Exzenter (126) sind, die durch einen Handhebel (130) schwenkbar sind.
In Betracht gezogene Druckschriften; Deutsche Patentschriften Nr. 181 249, 366 617, 469 382;
österreichische Patentschrift Nr. 173 709; französische Patentschrift Nr. 839 227; USA.-Patentschrift Nr. 2 547449.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
® 20» 658/8? 9.62
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