DE605839C - Buchungsmaschine - Google Patents

Buchungsmaschine

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DE605839C
DE605839C DEE40734A DEE0040734A DE605839C DE 605839 C DE605839 C DE 605839C DE E40734 A DEE40734 A DE E40734A DE E0040734 A DEE0040734 A DE E0040734A DE 605839 C DE605839 C DE 605839C
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ELLIOTT FISCHER Co
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C21/00Programming-mechanisms for determining the steps to be performed by the computing machine, e.g. when a key or certain keys are depressed
    • G06C21/04Conditional arrangements for controlling subsequent operating functions, e.g. control arrangement triggered by a function key and depending on the condition of the register

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  • Computing Systems (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

  • Buchungsmaschine Gegenstand der Erfindung ist die besondere Ausgestaltung der Tastensperrvorrichtung an einer Buchschreibmaschine in der Weise, daß die Tasten gegen Niederdrücken gesperrt werden können, einmal in Abhängigkeit von der Bewegung des Hauptantriebsrades für das Querzählwerk und damit in Übereinstimmung mit dem Rechenvorgang, zum andern aber auch beim Niederdrücken von Schreibtasten zwecks Vermeidung des gleichzeitigen Niederdrückens mehrerer Tasten.
  • Die Erfindung gestattet gleichzeitig eine Verringerung des erforderlichen Druckes an der Rückführtaste für die Zehnerübertragung. Während des Niederdrückens der Rückführtaste sind die Zahlentasten zunächst gegen Niederdrücken gesperrt. Diese Sperrung wird nun gegen Ende des Rückführtastenhubes aufgehoben. Auf .diese Weise wird einmal die Höchstbelastung verringert, zum andern aber durch Aufhebung der Sperrung ein Druckabfall an der Rückfahrtaste herbeigeführt, bevor der Tastenhub beendet ist, so daß die Dauer der Maximalbelastung verringert wird. Das hat zur Folge, daß der Rückdruck an dieser Rückführtaste weitgehend demjenigen der übrigen Tasten angeglichen wird, so daß die Ermüdung des Maschinenschreibers durch diese Vereinheitlichung des Tastendruckes verringert wird.
  • Bekannte Einrichtungen mit Tastensperrvorrichtungen zeigen Sperrteile, die starr angeordnet sind und nur von bestimmten Stellen aus in Tätigkeit gesetzt werden können. Andere Vorrichtungen sind mit einer gemeinsamen, an sämtlichen Tasten vorbeigehenden Sperrstange ausgerüstet, die zwar in Abhängigkeit von dem Rechenvorgang zwecks gemeinsamer Sperrung sämtlicher Tasten in Tätigkeit gesetzt werden kann, die es aber nicht ermöglicht, beim Niederdrücken einer einzelnen Taste zugleich die übrigen Tasten zu sperren, so daß hier ein gleichzeitiges Niederdrücken mehrerer Tasten und das sich daraus ergebende Verklemmen von Einzelteilen möglich ist.
  • Dieser Nachteil wird durch den Erfindungsgegenstand beseitigt. Hier sind einzelne unter den Tasten liegende Schwingkörper als Sperrkörper verwandt, dabei sind die übrigen Schalteinrichtungen so gestaltet, daß eine Sperrung der Tasten in Abhängigkeit von der Maschinenstellung und dem Rechenvorgang von getrennten Stellen aus erfolgen kann, daß aber außerdem mit den gleichen Sperrmitteln die Tasten auch zur Vermeidung des gleichzeitigen Niederdrückens mehrerer Tasten gesperrt werden, sobald eine Taste niedergedrückt und damit in den Bereich der Sperrteile gebracht wird.
  • Die Zeichnung zeigt eine -Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
  • Die Fig. i bis 5 zeigen verschiedene Ansichten und Teilschnitte des Teiles einer Elliott-Fisher-Maschine, der den Erfindungsgegenstand enthält.
  • Fig: 6 bis 12 zeigen Einzelheiten, wobei die Fig.6 und 7 sowie io und ii vergleichende Darstellungen für gesperrte und ungesperrtc Tastenstellung sind, Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel trägt in der an sich bei Elliot-Fisher-Maschinen bekannten Weise ein Hauptwagen i die Schreibvoirichtung mit einer Reihe von Zahlentasten 2 (Fig. 2). Der Wagen und die Schreibvorrichtung sind auf einem Zeilenschaltrahmen 4 beweglich; diese Bewegung verläuft quer zur flachen Tragplatte und dient der Buchstabenschaltung. Die Tasten 2 treiben ein primäres Hauptantriebsrad 5 (Fig. i) an, das auf einer Hauptzählradwelle 6 sitzt, die im `'Tagen in geeigneter Weise gelagert ist. Das Hauptantiiebsrad 5 und seine Welle 6 werden in verschiedenem Maße gedreht, je nach dem Zahlenwert der gedrückten Tasten 2; dies geschieht durch ein Getriebe, das die niederdrückbaren Glieder 3 (Fig. 5) aufweist.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind diese Zwischenglieder 3 einmal mit ihren zugehörigen Zahlentasten 2 verbunden, außerdem aber auch mit nichtschreibenden Tasten 3d versehen. Beim Drücken der letzteren ist der ausgeführte Rechenvorgang der gleiche wie beim Drücken der zugehörigen Zahlentaste 2, nur wird die betreffende Zahl nicht niedergeschrieben. Soll also eine Zahl niedergeschrieben und verrechnet werden, so drückt man die entsprechende Taste 2, soll sie nur verrechnet werden, so betätigt man die zugehörige Taste 3d.
  • Wenn der Wagen i (Fig. 3) sich durch die einzelnen Kolonnenstellungen hindurchbewegt, so bewegt er das Hauptantriebsrad 5 zu den aufeinanderfolgenden Zahlenrädern 7 eines der verschiedenen Kolonnenzählwerke 8, die an dem Zeilentrennrahmen 4 befestigt sind, wodurch Werte im Zählwerke 8 in der Spaltenordnung aufgenommen werden, in der sie in der Kolonne geschrieben werden.
  • Ein Querzählwerk g (Fig. 1, 2) ist an einem Ende des Wagens i angebracht und bewegt sich mit diesem. Das Querzählwerk 9 besitzt Zahnräder io (Fig. 3), die frei auf einer horizontalen Welle ii beweglich sind und mit Anzeigerädern i2 in Eingriff stehen. Außerdem besitzt das Querzählwerk 9 die üblichen Zehnerübertragungsvorrichtungen, die nicht dargestellt sind, die aber alle gleichzeitig zur Ausgangsstellung zurückgebracht werden durch eine Üliertragungsrückführvorrichtung, die noch beschrieben wird. Die Zahnräder io werden mit Hilfe eines sekundären Hauptantriebsrades 13 angetrieben, das seitlich auf einer parallel zur Welle ii liegenden Vierkantwelle 14 (Fig. 2) beweglich ist. Die Welle 14 wird durch ein Umkehrgetriebe 15 von der Zählradwelle 6 aus angetrieben.
  • Die Zehnerübertragungsrückführvorrichtung, die bei 16 (Fig. 3) angedeutet ist, besitzt eine niederdrückbare Rückführtaste 17, die durch eine Feder 18 zurückgezogen wird. Eine nicht dargestellte Vorrichtung erzwingt einen vollen Abwärtshub der Taste 17.
  • Die Vörrichtung zum Sperren der Tasten 2 umfaßt eine Reihe von Tastensperrklauen i9 (Fig. 2, 5), die bei 2o zwischen den Gliedern 3 so befestigt sind, daß sie, falls sie nicht daran gehindert werden, zur Seite schwingen können und die Abwärtsbewegung irgendeines der Teile 3 zulassen, während die übrigen Teile dann gegen ein Niederdrücken gesperrt sind. Eine der Klauen ig hat auseinanderdrückbare Teile 21 und 22, die, falls sie auseinandergedrückt werden, alle Glieder 3 sperren, indem sie die Bewegung sämtlicher Klauen ig verhindern.
  • Das Hauptantriebsrad 13 ist auf der Querzählwerkswelle 14 entlang beweglich, und zwar derart, daß seine Bewegung von einer Leerlaufstellung in der Nähe des einen Endes einer Reihe von Zählwerksrädern 12 zu einer zweiten Leerlaufstellung jenseits des anderen Endes dieser Räder und seine Rückkehr zur Ausgangsstellung zusammen die normale Arbeitsbewegung des Hauptantriebsrades bilden. Das Hauptantriebsrad 13 hat noch eine besondere Stellmöglichkeit, eine Stufe über die zweite Leerlaufstellung hinaus, welche das Hauptantriebsrad 13 außer Eingriff bringt; indessen kommt diese Stellung nur in Frage, wenn man die Maschine nur zum Schreiben benutzen will. Die normale Arbeitsbewegung des Hauptantriebsrades wird selbsttätig und in Übereinstimmung mit der Spaltenwählung und der Betätigung der Sperrvorrichtung durchgeführt.
  • Zwecks Spaltenwahl besitzt diese Vorrichtung ein Paar entgegengesetzt beweglicher Zahnstangen 23 und 24 (Fig. 5), die parallel mit der Ouerzählwerkswelle 14 verlaufen. Die Stangen sind zur Bewegung miteinander durch einzelne Räder 25 und 26 an den beiden Enden einer Welle 27 verbunden, die ihrerseits an dem Rahmen des Querzählwerks 9 gelagert ist. Die Bewegung der Stangen 23 und 24 in entgegengesetzter Richtung wird dadurch erreicht, daß sie auf entgegengesetzten Seiten der Welle 27 liegen. Die Zwischenräder des Querzählwerkes sind deshalb doppelt so weit voneinander entfernt wie die der Kolonnenzählwerke.
  • Eine Bewegung in einer Richtung wird der Stange 23 dadurch erteilt, da.ß die Stange 24 durch eine Vorrichtung ortsfest gehalten wird, während der Wagen i die Buchstabentrennbewegung durch die - Spaltenstellungen einer Kolonne ausführt. Diese Vorrichtung umfaßt eine Kupplungsstange 29 (Fig. i, i2), deren eines Ende an einem von der Stange 24 ausgehenden Ansatz 31 (Fig. 5) befestigt ist. Das andere freie Ende der Stange 29 ist mit dem Wagen durch eine Zugfeder 32 (Fig. i) verbunden. Die Feder 32 hält die Stange 29 und die Zahnstange 24 nachgiebig in einer solchen Lage, daß der Ansatz 31 gegen einen feststehenden Teil des Querzählwerks 9 drückt, und begrenzt die Bewegung der Zahnstange und der Stange 29 in bezug auf den Wagen = in der Richtung seiner Buchstabentrennbewegung. Normalerweisewird die Stange 29 durch eine Rolle 34 (Fig. 12) hochgehalten, welch letztere an einem Schwenkarm 35 sitzt, der von der Feder 36 gehalten wird. Die Aufwärtsbewegung der Stange 29 wird durch eine Platte 37 begrenzt, die am Wagen i befestigt ist und einen Führungsschlitz 38 besitzt, in dem eine an der Stange 29 sitzende Rolle 39 sich bewegt. An der Stange 29 befindet sich auch ein Ansatz 40 in geeigneter Lage, um mit einem feststehenden Anschlag 33 an einem Kolonnenzählwerk 8 in Eingriff zu kommen, wenn der Wagen i die Buchstabentrennbewegung durchführt, wobei dieser Anschlag 33 die Stange 29 und die Zahnstange 24 während der weiteren Vorwärtsbewegung des Wagens ortsfest hält.
  • Während dieser Vorwärtsbewegung des Wagens wird sich die Platte 37 weiterbewegen, und die Auflauffläche des Schlitzes 38 wird das freie Ende der Stange 29 nach abwärts drücken, um die Anschläge 33 und 4o außer Eingriff zu bringen, wenn der Wagen eine Kolonnenstellung überschritten hat. Gegebenenfalls kann die Platte 37 mit einer Schlitzführung 41 versehen sein,. -um das freie Ende der Stange 29 zu führen. Um eine Ein- und Nachstellverbindung zwischen der Stange 29 und dem Ansatz 31 zu schaffen, wird die Stange 29 exzentrisch bei 4i' an dem Ansatz 31 gelagert.
  • Die getriebene Zahnstange 23 ist mit dem Ouerzählwerkshauptantriebsrad 13 durch ein Joch 42 (Fig. 6, 7) gekuppelt, das mit der Zahnstange 23 in irgendeiner Weise starr verbunden ist; das Joch 42 steht mit einer mit Nut versehenen Nabe 43 in Eingriff, wodurch das Hauptantriebsrad.i3 von der einen Leerlaufstellung in die andere Leerlaufstellung mitgenommen wird, wenn der Wagen vorwärts bewegt wird, während die Stange 29 durch den Anschlag 33 festgehalten wird. Die Teile werden in die Normalstellung durch die Feder 32 zurückgebracht, wenn die Stange 29 nicht gekuppelt ist oder in der beschriebenen Art losgelassen wird. Es sei noch bemerkt, daß bei dieser Art von Zahnstangen- und -radantrieb die Bewegung des Hauptantriebsrades 13 nur durch die Länge der Zahnstangen 23 und 24 begrenzt wird, und daß das Fassungsvermögen des Querzählwerks vergrößert werden kann durch Hinzufügen von Rädern 12 und Verlängerung der Zahnstangen 23, 24 und der Auslöskurve 38.
  • Die getriebene Zahnstange 23 ragt in ihrer Normalstellung unter die Glieder 3 und trägt einen doppelseitig abgeschrägten Nocken 44 (Fig. 6, 7, 9). Dieser Nocken 44 liegt unter einem Sperrhebel 45, der bei 46 gelagert ist. Der Hebel 45 trägt an seinem freien Ende einen doppelseitig abgeschrägten Nockenkopf 47, der mit dem Nocken 44 in Eingriff kommt, um das freie Ende des Sperrhebels 45 zu heben, wenn das Hauptantriebsrad 13 sich an dem Zählrad der untersten Stelle vorbeibewegt. Wenn der Hebel 45 auf diese Weise gehoben ist, betätigt er einen Trennhebel 48 (Fig. 5), um die Trennung der Teile 21 und 22 des Tastensperrgetriebes herbeizuführen. Zu diesem Zweck trägt der Trennhebel 48 an seinem freien Ende einen nach vorn vorragenden Ausgleichtaster 5o, welcher mit seinem äußeren Ende zwischen die Gliederei und 22 eindringt und sie zur Seite drängt, um die Zahlentasten 2 zu sperren. Das entgegengesetzte Ende des Ausgleichtasters 50 ist durch eine Feder 51 (Fig. io, ii) nachgiebig gehalten gegen eine Seitenkröpfung 49 des Hebels 48 (Fig. 5). Wenn die Trennung der Teile 2i und 22 gehindert ist, z. B. dadurch, daß eine Taste 2 in niedergedrückter Lage festgestellt ist, wird die Feder 51 nachgeben, um Bruch in den Teilen zu vermeiden, Das äußere Ende des Tasters 5o stößt gegen irgendeinen zweckentsprechend befestigten Teil, um seine Abwärtsbewegung zu begrenzen.
  • Die Sperrvorrichtung ist ihrerseits selbsttätig gegen Freigabe gehemmt, wenn das Hauptantriebsrad 13 bis zu seiner zweiten Leerlaufstellüng vorgerückt ist, was der Fall ist, wenn es um eine Schaltstufe über das Zählrad 12 der niedrigsten Spaltenordnung hinausgelangt ist. In dieser Stellung sind die Zahlentasten 2 gesperrt. Diese Sperrung hat einen doppelten Zweck. Erstens kündet sie dem Schreiber an, daß das Zählwerk erschöpft ist, falls eine Weiterarbeit mit der Maschine versucht wird. Wenn z. B. durch Falscheinstellung eines Kolonnenanschlages oder sonstwie eine Zahl in die falsche Spaltenordnung geschrieben ist und man versucht, eine Zahl über das niedrigste Zahlenrad hinaus zu schreiben, so wird dies durch die selbsttätige Sperrung der Tasten verhindert, und der Schreiber wird auf den Irrtum aufmerksam gemacht. Zweitens macht sie den Schreiber darauf aufmerksam, daß die Zehnerübertragvorrichtung nicht zurückgestellt worden ist, und verhindert so ein Arbeiten der Maschine unter ungeeigneten Arbeitsbedingungen.
  • Die selbsttätige Sperrung in dem zweiten Falle wird bewirkt durch einen Sperrschieber 52 (Fig: 4, 8), der auf einer Seite des Querzählwerks g angebracht ist und sich zwischen der Rückführtaste 17 und der getriebenen Zahnstange 23 erstreckt. Der Schieber 52 steht unter Federspannung auf die Stange 23 zu und ist so angeordnet, daß sein Ende in eine Kerbe 53 (Fig. 7) in der Zahnstange 23 eindringen kann, um sie und die damit verbundenen Teile gegen Rückbewegung zu sperren.
  • Beim Niederdrücken der Rückführtaste 17 zur Bewirkung der Rückführbewegung der Zehnerschaltklinkeri wird der Sperrschieber 52 von der Nut 53 weggezogen mit Hilfe eines Bolzens 54, der seitlich vom Tastenhebel 17 vorragt und in das eine Ende eines Schlitzes 55 des Sperrschiebers 52 eingreift. Der Schlitz 55 verläuft konzentrisch zu dem Befestigungsbolzen des Tastenhebels 17, um eine Leerlaufbewegung des Bolzens 54 in dem Schlitz zu ermöglichen, bis die Rückführbewegung- durchgeführt ist. Auf diese Weise wird das Hauptantriebsrad 13 nicht freigelassen, bis die Zehnerschaltklinken vollkommen zurückgeführt sind. Sobald das Hauptantriebsrad 13 losgelassen wird, wird es durch die Feder 32 in seine Ausgangsleerlaufstellung auf der linken Seite der Radserie io zurückgebracht, und der Nocken 44 wird unter dem Nocken 47 des Sperrhebels 45 hinweg zurückgeführt. Jetzt, d. h. am Ende des Abwärtshubes des Rückführhebels i7, welches seine meist belastete Stellung ist, sind die Tasten 2 ungesperrt, um die Rückführtaste von zusätzlicher Belastung zu befreien, die mit der Sperrhaltung der Tasten 2 verbunden wäre. Diese Nichtsperrung wird durchgeführt mit Hilfe eines Hebels 56, der zwischen seinen Enden an dem Ouerzählwerk g in der Nähe des Sperrschiebers 52 gelagert ist und an einem Ende mit einem Führungsschlitz 57 versehen ist, in den der Bolzen 54 hineinragt. Die Form des Schlitzes ist derart, daß der Hebel 56 durch jeden Hub der Rückführtaste 17 hin und her bewegt wird. Das andere Ende des Hebels 56 steht in Verbindung mit einem seitlichen Vorsprung 58 (Fig. g) an einem Ende eines Hebels 59. Dieser Hebel ist am Wagen i gelagert und wird während jedes Hubes 'der Rückführtaste 17 ausgeschwungen. Das andere Ende des Hebels 59 ist mit dem einen Ende einer Zugstange 6o verbunden, deren anderes Ende entsprechend am Wagen i geführt ist, um sich seitlich vom Sperrhebel 45 zu bewegen. An dem geführten Ende ist die Zugstange 6o abgebogen, um unter den Hebel 45 vorzuragen. Eine entsprechend befestigte Rückzugfeder 61 zwingt die Stange 6o und den Hebel 59, der Rückbewegung des Hebels 56 zu folgen. Es ist klar, daß die Stange 6o einmal während jedes Hubes der Rückführtaste 17 die Richtung wechselt, und daß ihre Rückkehr am Ende eines jeden Hubes derselben erfolgt. Das gekrümmte Ende der Stange 6o steht mit einem Nockenansatzteil 62 (Fig. 6, 7) am Sperrhebel 45 in 'Verbindung, wobei die Einteilung so getroffen ist, daß der nach vorn gerichtete Hub der Stange 6o den Hebel 45 hebt, um die Tasten 2 zu sperren, während der Rückhub der Stange 6o den Hebel 45 senkt, um die Sperrung aufzuheben.
  • Der Hebel 56 wird nun nach entgegengesetzten Richtungen durch das Aufundabgehen der Taste 17 bewegt. An seinem oberen Ende drückt der Hebel 56 gegen den Vorsprung 58 an dem drehbar gelagerten Hebel 59, so daß der Hebel 59 beim Niederdrücken der Taste 17 in der einen Richtung ausgeschwenkt wird, und zwar gegen die Wirkung der Feder 61. Hierdurch wird das Ende der Stange 6o unter den Nockenansatz 62 gebracht. Umgekehrt veranlaßt die Feder 61 die Teile 59 und 6o, entsprechend der Ausbildung des Schlitzes 57, der Rückbewegung des Hebels 56 zu folgen.
  • Aus Vorstehendem ist ersichtlich, daß die Tasten 2 ungesperrt sind am Ende eines jeden Hubes der Rückführtaste 17, um die Rückführtaste 17 zu entlasten, daß aber die Tasten 2 gesperrt sind während der Zwischenzeit, um zu verhindern, daß sie niedergedrückt werden, während die Zehnerschaltklinken zurückgeführt werden und das Hauptantriebsrad 13 zurÜckkehrt.
  • Die Verbindung zwischen der Rückführtaste 17 und dem Sperrhebel 45 sorgt für eine Sperrung der Tasten 2 unabhängig vom Hauptantriebsrad 13, wenn es einmal erwünscht ist, den Übertragungsmechanismus zurückzuführen, bevor eine Zahl vollkommen geschrieben ist und während das Hauptantriebsrad 13 sich in einer Zwischenstellung befindet, z. B. wenn der Schreiber eine falsche Zahl während des Schreibens entdeckt.
  • Es ist noch zu erwähnen, daß das Hauptantriebsrad 13 bei dieser Maschine außer der zweiten Leerlauflage noch eine besondere Leerlaufstellung hat, in die es von Hand mit Hilfe des Knopfes 63 (Fig. 3) geschoben wird, wenn man mit der Maschine nur schreiben will. In dieser Stellung müssen die Tasten ungesperrt sein. Die Nut 53 (Fig. 7) ist verlängert, um eine derartige Bewegung der Stange 23 zu gestatten, während der Sperrschieber 52 darin in Eingriff ist. In dieser Lage sind die Zahlentasten 2 ungesperrt, da der Nocken .44 sich über den Nocken 47 hinwegbewegt. Die übliche unter Federspannung stehende Querzählwerklöstaste 64 sperrt die Teile in dieser letzteren Stellung durch Zusammenwirken mit einer zweiten Nut 65 in der Stange 23.
  • Der Knopf 63 ist am Joch 42 befestigt, um vom Maschinenschreiber benutzt zu werden, wenn das Hauptantriebsrad 13 von Hand in seine besondere Leerlaufstellung verschoben werden soll. Die Taste 64 kommt dabei infolge der Federspannung in die Nut 65 in der mit dem Joch 42 starr verbundenen Stange 23 zu liegen und sperrt das Hauptantriebsrad 13 und die Stange 23 in dieser besonderen Stellung, in der das Rad 13 leer läuft, so daß Niederschriften gemacht werden können, ohne daß das Zählwerk betätigt wird.
  • Nach Niederdrücken der Querzählwerklöstaste 64 wird die Stange 23 losgelassen und zusammen mit dem Hauptantriebsrad 13 zu der zweiten Leerlaufstellung durch die Feder 32 gebracht, worauf der Nocken 44 wieder unter den Nocken 47 gelangt, um die Tasten 2 zu sperren. Eine Blattfeder 66 (Fig. x, 2) ist an dem Querzählwerk 9 befestigt und wird durch das Hauptantriebsrad 13 gespannt, wenn es sich in die obenerwähnte Sonderstellung bewegt, um seine Rückbewegung in die zweite Leerlaufstellung zu beschleunigen.
  • Natürlich lassen sich die Einzelheiten der Erfindung weitgehend ändern, ohne daß damit der eigentliche Erfindungsgedanke geändert würde.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rechnende Schreibmaschine mit unter den Tasten für die Zählwerke liegenden schwingbaren Hebeln, die das Durchtreten weiterer Tastenhebel und damit die Bedienung der Tasten verhindern, wenn ein Glied in die Gesamtreihe der Hebel eingedrungen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrung der Tasten von der Bewegung des Hauptantriebsrades (=3) des Querzählwerks bei Überschreitung einer bestimmten Grenzlage derart ausgelöst wird, daß eine die Verschiebung des Hauptantriebsrades (13) bewirkende Triebstange (23) mit einem Nocken (q4) bei Erreichung dieser Grenzlage über einen Gegennocken (q.7) einen Hebel (q.5) anhebt, durch den bei dieser Bewegung ein Sperrglied (q.8) in einen Zwischenraum der schwingbaren Tastensperrhebel (i9, 21, 22) hineingedrückt wird, wobei die Nocken (4q.) und Gegennocken (q.7) symmetrisch derart ausgebildet sein können, daß bei Überschreiten der Grenzlage die Nocken voneinander abgleitend die Sperrung wieder freigeben.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptantriebsrad (13) mit seinem Triebgestänge und der die Verschiebung des Hauptantriebsrades (13) und die Tastensperrung bewirkenden Triebstange (23) nach dem die Tastensperrung herbeiführenden Überschreiten der bestimmten Grenzlage durch ein unter Federspannung stehendes, in eine Kerbe (53) in der Triebstange (23) einspringendes Sperrteil (52) in dieser Lage gehalten wird, bis dieses Sperrteil (52) bei Erreichung der unteren Hubgrenze des bekannten Rückführhebels (17), für die Zehnerübertragung von einem Mitnehmerbolzen (5q:) an letzterem aus der Kerbe (53) zurückgezogen wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2; dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der den Treiberradantrieb und die Tastensperrung bewirkenden Triebstange (23) -von einer in einer Richtung unter der Spannung einer Rückzugsfeder (32) stehenden Schubstange (29) aus herbeigeführt wird, die mit einem Anschlag (qo) bei der Wagenbewegung durch Gegenanschläge (33) für jedes Kolonnenzählwerk (8) während der Dauer eines Kolonnendurchgangs festgehalten wird, so daß die Schubstange (23) während dieser Zeit zum Querzählwerk eine die Bewegung der Triebstange (23) bewirkende Relativbewegung ausführt. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung zwischen den Anschlägen (33 und qo) durch eine den Anschlag (4o) an der Schubstange (29) zurückdrückende Kurvenführung (38) auf den Weg eines Kolonnendurchgangs beschränkt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß bei der Bewegung des Rückführhebels (17) für die Zehnerübertragung aus seiner normalen Ruhelage mittels Kurvenführung (57) ein Hebel (56) ausgeschwenkt wird, der über ein Zwischengestänge (59, 6o) den Hebel (q.5) für die Tastensperrung unabhängig von der Stellung der Triebstange (23) während der Dauer der Hubbewegung des Rückführhebels (17) ausgeschwungen hält.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischengestänge (59, 6o) mit einem vorspringenden Ende gegen einen Führungsnocken -(62) an dem Sperrhebel (q.5) anliegt, wobei die Relativverschiebung gegenüber diesem Nocken (62) die Schweizkbewegung auslöst bzw. erhält.
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