DE184318C - Kurbelregistrierkasse mit tasten o. dgl. und anzeigegescheiben - Google Patents

Kurbelregistrierkasse mit tasten o. dgl. und anzeigegescheiben

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DE184318C
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crank
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Description

bes
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 184318 KLASSE 43«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Januar 1904 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Kurbelregistrierkasse mit Tasten o. dgl. und Anzeigerädern und bezweckt, den zur Handhabung der Kasse erforderlichen Kraftauf- \vand, sowie die Abnutzung der Teile zu verringern. Das Wesen vorliegender Erfindung liegt darin, daß die Anzeigeräder mit durch Drehung der Kurbel entsprechend dem Wert der niedergedrückten Tasten eingestellten und
ίο vor jeder Einstellung in die Normalstellung zurückbewegten Zwischenorganen so verbunden sind, daß die Anzeigeräder während der Bewegung der Zwischenorgane stillstehen und nach deren Einstellung durch Drehung der Kurbel unmittelbar von der einen in die folgende Anzeigestellung bewegt werden, ohne nach einem normalen Ausgangspunkt zurückzukehren. Das Wesentliche der neuen Kasse besteht demnach in dem eigenartigen Zusammenwirken dreier Organgruppen, nämlich der Tasten, der Zwischenorgane und der Anzeigeräder. Die Zwischenorgane sind zweckmäßig als Stangen ausgebildet, die durch Drehung der Kurbel entsprechend dem Wert der niedergedrückten Tasten eingestellt werden und mit Antriebsstangen für die Anzeigeräder durch Hebel verbunden sind, die vor der Einstellung der Zwischenorgane von einer durch die Kurbel bewegten Vorrichtung freigegeben werden, so daß die Antriebsstangen an den Bewegungen der Zwischenorgane nicht teilnehmen und erst nach der Einstellung der letzteren durch diese Vorrichtung, so bewegt werden, daß die Anzeigeräder unmittelbar von der einen in die folgende Anzeigestellung· übergehen. Mit den Tasten wirken die Zwischenorgane zweckmäßig derart zusammen, daß durch Niederdrücken der Tasten entsprechend deren Wert Organe eingestellt und durch Drehung der Kurbel die mit den Anzeigerädern verbundenen Zwischenorgane mittels einer geeigneten Vorrichtung in die Normalstellung bewegt, darauf mit den durch die Tasten eingestellten Organen gekuppelt, alsdann die letzteren Organe in die Normalstellung bewegt und dadurch die mit ihnen gekuppelten Zwischenorgane entsprechend dem Wert der niedergedrückten Tasten eingestellt und schließlich die beiden Organgruppen voneinander losgekuppelt werden. An den als Zwischenorgane wirkenden Stangen sind Verzahnungen zum Antrieb der Addierwerkszähntriebe angebracht, und ferner sind mit diesen Stangen Typenräder so verbunden, daß letztere der Einstellung dieser Stangen entsprechend eingestellt werden.
Die neue Kasse ist auf den Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Fig. ι ist eine Vorderansicht und
Fig. 2 eine Rückansicht der Kasse bei abgenommenem Gehäuse;
Fig. 3 ist ein Schnitt durch die Kasse nach der Linie 5-5 in Fig. 1;
Fig. 4 ist ein Schnitt durch die Kasse nach der Linie 6-6 in Fig. 1; Fig. 5 zeigt das Kurbelgetriebe;
Fig. 6 stellt eine durch die Verkäufertasten bewegte Sperrvorrichtung dar;
Rg. 7 zeigt Teile des Kassengetriebes;
Fig. 8 ist eine schaubildliche Darstellung des Addierwerks;
Fig. 9 ist ein Schnitt durch das Addierwerk;
Fig. io ist eine Vorderansicht des Addierwerks und
Fig. Ii zeigt eine Einzelheit des Addierwerks ;
Fig. 12 zeigt eine Einzelheit der Anzeigevorrichtung.
Die Betragstasten ι (Fig. i) sind in Reihen angeordnet und mit Zahlen von ι bis g bezw. io bis 90 versehen. Wird eine Taste in einer dieser Reihen niedergedrückt, so wirkt sie gegen einen von einer Reihe von Hebeln 3 und drückt ihn um einen ihrem Wert entsprechenden Betrag zurück. An dem Hebel 3 ist (Fig. 3) eine Zahnstange 4 angelenkt, die mit ihm eingestellt und darauf mit einem Zahnsegment 5 eines schwingenden Zahnsektors 6 in Eingriff gebracht wird. Der Hebel 3 wird alsdann in die Normalstellung zurückgebracht und dreht so den Sektor 6 um einen dem Wert der niedergedrückten Taste entsprechenden Betrag. Der Sektor 6 steht mit einer senkrecht verschiebbaren Zahnstange 7 in Eingriff, die mit einer Verzahnung 8 zum Antrieb des entsprechenden Addierwerkszahntriebs versehen ist. Nach Einstellung der Zahnstange 7 in der oben beschriebenen Weise wird das Addierwerk 119 über diese Zahnstange gerollt und hierdurch angetrieben. Mit der Stange 7 ist ein Hebel 10 (Fig. 12) an seinem vorderen Ende drehbar verbunden, und bei Hochbewegung der Stange 7 wird daher auch das vordere Ende dieses Hebels hochbewegt. An dem hinteren Ende ist der Hebel 10 mit einer senkrecht verschiebbaren, zum Antrieb der entsprechenden Anzeigescheibe 12 dienenden Zahnstange 11 drehbar verbunden. An dem Hebel 10 ist eine Rolle 13 angeordnet, und nach Einstellung der Stange 7 wird diese Rolle in unten näher beschriebener Weise durch eine Daumenscheibe 85 bezw. 86 in die Normalstellung gebracht, wodurch die Stange 11 angetrieben und die Anzeigescheibe 12 eingestellt wird.
An der Vorderseite der Kasse sind am Hauptrahmen ift (Fig. 3 und 4) Platten 15, 16 angebracht, in denen die Bolzen 17 der Tasten beweglich gelagert sind. Durch Federn 18, die einerseits gegen die Platte 16 und andererseits gegen Stifte 19 der Tastenbolzen 17 wirken, werden die Tasten nach dem Niederdrücken der letzteren wieder in die Normalstellung gebracht. Jede Taste ist mit einer besonderen Zahl oder einem besonderen Zeichen versehen (Fig. 1), und jeder Tasten-
bolzen 17 besitzt einen Ausschnitt 20, durch den die Taste mit Hilfe einer mit Schlitzen versehenen, unter der Platte 16 gleitbarerl Sperrplatte 21 in der niedergedrückten Lage gehalten wird. Die Sperrplatte 21 wird durch eine einerseits mit einem Arm 23 dieser Platte und andererseits mit dem Hauptgestell verbundene Feder 22 nach unten gezogen (Fig. 6). Der Arm 23 trägt einen Zapfen 24, der in den Ausschnitt 25 (Fig. 3 und 4) eines auf einer Welle 27 befestigten Arms 26 hineinragt. Wird die Welle 27 gedreht, so wird die Sperrplatte 21 entgegen der Wirkung ihrer Feder 22 aufwärts bewegt und gibt die gesperrten Tasten frei, so daß diese in ihre Normalstellung zurückkehren können. Auf der Welle27 sitzt ferner ein Arm 248 (Fig. 4), an dem ein Lenker 249 drehbar ist. Dieser Lenker umfaßt mit einem an seinem hinteren Ende vorgesehenen Längsschlitz 250 eine Welle 40er·, auf der ein mit einer Rolle 252 dieses Lenkers zusammenwirkender Daumen 251 angebracht ist. Infolge dieser Einrichtung wird der Lenker 249 bei jeder Handhabung der Kasse hin und her bewegt, so daß die Sperrplatte 21 gehoben wird und die niedergedrückten Tasten freigegeben werden.
Um eine Bewegung des Kassengetriebes beim teilweisen Niederdrücken einer Taste zu verhindern, ist an dem Lenker 249 ein Nocken 260 angebracht (Fig. 4), der beim Niederdrücken einer Taste in die Bahn eines auf der Welle 4Oa angebrachten Nockens 261 bewegt wird. Sobald die Taste vollständig niedergedrückt ist, wird der Nocken 260 durch die Feder 22 in die Normalstellung zurückgebracht.
Oben wurde eine der Betragstastenreihen erläutert. Die übrigen Betragstastenreihen und die Sondertastenreihen sind ebenso eingerichtet, mit der Ausnahme, daß die Stangen 7 der Sondertastenreihen nicht mit einer Verzahnung zum Antrieb des Addierwerks versehen sind.
In folgendem sind zunächst die Hauptantriebsorgane der Kasse beschrieben, und zwar sind der Einfachheit halber nur die Antriebsteile für eine Tastenreihe erläutert, da die übrigen Tastenreihen mit entsprechenden Antriebsteilen zusammenwirken.
Jeder der bereits erwähnten Hebel 3 (Fig. 3) ist auf einer Quer welle 28 drehbar und wird für gewöhnlich mit seinem oberen Ende gegen eine Anhalteplatte 29 mittels einer auf dieser Welle aufgewundenen Feder 30 gedrückt, die einerseits gegen eine Verbindungsstange 31 des Hauptgestells und andererseits gegen den Hebel 3 wirkt. Die vordere Kante des Hebels 3 ist in bezug auf die Enden der Tastenbolzen 17 derart kurvenförmig gestaltet, daß beim Niederdrücken der verschiedenen Tasten ihre Schäfte oder Bolzen 17 früher oder später während ihrer Bewe-
gung gegen den Hebel 3 wirken, so daß der letztere um verschiedene Entfernungen entsprechend dem Wert der niedergedrückten Taste bewegt wird.
An jedem Hebel 3 ist eine Zahnstange 4 . angelenkt (Fig. 3), die an ihrem hinteren Ende mit einem Längsschlitz 33 versehen ist. Durch diesen Längsschlitz erstreckt sich eine Querwelle 34. Die Verzahnung der Stange 4 befindet sich, wie Fig. 3 zeigt, für gewöhnlich mit der Verzahnung 5 des Sektors 6 außer Eingriff, so daß die Stange 4 mit dem Hebel 3 frei zurückbewegt werden kann, ohne gegen die Verzahnung 5 zu wirken. Wird die
!5 Welle 34 jedoch ein wenig niedergedrückt, so wird die Verzahnung der Stange 4 mit der Verzahnung 5 in Eingriff gebracht, so daß bei einer darauf folgenden Bewegung der Stange 4 auch der Sektor 6 bewegt wird.
Zu diesem Z\veck ist die Welle 34 (Fig. 4) zwischen den vorderen Enden zweier Hebel 36 gelagert, die an dem Hauptrahmen drehbar und mit Rollen 37 versehen sind. Diese Rollen ragen in Kurvenführungen 38 der auf der Welle 40 angebrachten Scheiben 39 hinein. Bei Drehung der Welle 40 werden daher die Hebel 36 hin und her bewegt, so daß die Verzahnung der Stange 4 mit dem Zahnsegment 5 des Sektors 6 während einer gewissen Zeit in Eingriff steht und darauf wieder außer Eingriff gebracht wird. Die Sektoren 6 (Fig. 3) sind auf einer Querwelle 45 drehbar und mit zwei Verzahnungen 46 und 47 versehen. Die Verzahnung 46 jedes Sektors 6 steht mit einer Verzahnung 48 an je einer senkrecht im Hauptgestell gleitbaren Stange 7 m Eingriff. Die Stangen 7 sind ferner mit je einer Verzahnung 8 versehen, mit denen das Addierwerk in unten näher beschriebener Weise zusammenwirkt.
Nachdem der Hebel 3 rückwärts bewegt und die Zahnstange 4 mit der Verzahnung 5 in Eingriff gebracht worden ist, wird der Hebel 3 in die Normalstellung zurückgebracht, so daß der Sektor 6 gedreht und die Stange 7 um eine Entfernung gehoben wird, die der Rückbewegung jenes Hebels (3) entspricht. Die Rückbewegung des Hebels 3 wird durch eine Querstange 49 bewirkt (Fig. 3 und 4), die an den oberen Enden zweier auf der Welle 28 angebrachter Arme 50 befestigt ist. Die Welle 28 wird während der richtigen Zeit zwecks Rückbewegung der Hebel 3 durch einen Arm 51 gedreht (Fig. 7), der auf jener Welle angebracht und mit einem Lenker 52 verbunden ist. Das hintere Ende dieses Lenkers umfaßt mittels eines Schlitzes 53 die AVelle 40 und ist an der Seite mit einer Rolle 54 versehen. Diese Rolle ragt in die Kurvenführung 55 einer auf der Welle 40 angebrachten Scheibe 56 hinein. Der Lenker 52 wird daher mit den Armen 50 und der Stange 49 bei jeder Handhabung der Kasse hin und her bewegt.
Nach der Registrierung eines Betrages, wozu die Bewegung eines der Sektoren 6 erforderlich ist, bleibt dieser Sektor am Ende der Handhabung der Kasse in der eingestellten Lage stehen. Die eingestellten Sektoren 6 müssen daher am Anfang der Kurbeldrehung bei der folgenden Handhabung der Kasse in ihre Normalstellung zurückgebracht werden. Zu diesem Zweck ist an den Enden zweier auf der Querwelle 45 befestigter Arme 58 eine Rückbewegungsstange 57 angebracht (Fig. 7). An einem auf der Welle 45 sitzenden Arm 59 ist ein Lenker 60 drehbar, dessen oberes, gabelförmiges Ende die Welle 40 umfaßt und der mit einer in die Kurvenführung 62 einer auf der Welle 40 sitzenden Scheibe 63 hineinragenden Rolle 61 versehen ist. Bei Drehung der Welle 40 wird daher die Welle 45 in Schwingung versetzt, und die eingestellten Sektoren 6 werden zur richtigen Zeit durch die Stange 57 in die Normalstellung gebracht. Mit den Sektoren 6 werden die mit diesen in Eingriff stehenden, senkrecht verstellbaren Zahnstangen 7 in die Normalstellung zurückbewegt.
Nachdem die Zahnstangen 7 entsprechend dem zu registrierenden, anzuzeigenden und zu druckenden Betrag eingestellt worden sind,, werden sie in ihrer Lage durch Klinken 65 gesperrt (Fig. 3), die auf einer Querwelle 66 drehbar und mit Sperrnasen 67 versehen sind. Diese Sperrnasen können mit den gezahnten Sperrplatten 68 der bezüglichen Zahnstangen 7 in Eingriff treten. Auf der AVelle 66 ist ein schwingender Rahmen 69 drehbar, der mit einer Reihe einstellbarer Bolzen 70 versehen ist. Die Bolzen 70 wirken beim Vorwärtsschwingen des Rahmens 69 so gegen die hinteren Kanten der Klinken 65, daß die Nasen 67 -dieser Klinken mit den gezahnten Platten 68 in Eingriff gebracht und die Zahnstangen 7 in ihrer Lage gesperrt werden. Um eine gleichzeitige Bewegung der Klinken 65 und des Rahmens 69 zu sichern und trotzdem die unabhängige Einstellung der Klinken durch die Bolzen 70 zu ermöglichen, sind in Höhlungen des Rahmens 69 Federn 71 angeordnet, die gegen Ansätze 72 der Klinken 65 wirken.
Dem Rahmen 69 wird seine schwingende Bewegung durch einen mit ihm fest verbundenen Arm 73 (Fig. 6) erteilt, der am oberen Ende eine Rolle 74 trägt. Diese Rolle ragt in die Kurvenführung 75 einer auf der Welle 40 angebrachten Scheibe 76 hinein. Diese Kurvenführung ist so ausgebildet, daß am Anfang der Bewegung der Antriebskurbel sämtliche Klinken 65 mit den Zahnplatten 68
äußer Eingriff gebracht werden, so daß die Zahnstangen 7 eingestellt werden können, und daß nach der Einstellung der Zahnstangen 7 entsprechend dem AVert der niedergedrückten Tasten der Rahmen 69 vorwärts geschwungen wird, so daß sämtliche Klinken 65 in die bezügliche Zahnplatte 68 gedrückt und die Zahnstangen 7 in ihrer Lage gesperrt werden. Die Zahnstangen 7 bleiben so bis zur nächsten Handhabung der Kasse gesperrt.
Jede Zahnstange 7, auch die Zahnstangen 7 für die Sondertastenreihen, ist mit einem wagerechten Schlitz JJ versehen (Fig. 3). Jeder Hebel 10 trägt an seinem vorderen Ende einen mit einem Kopf versehenen Zapfen 78 (Fig. 12), der sich durch den bezüglichen Schlitz JJ erstreckt. Das hintere, obere Ende jedes Hebels 10 trägt einen ähnlichen, mit einem Kopf versehenen Zapfen 79, der durch den Ausschnitt 80 eines Ansatzes der bezüglichen Anzeigezahnstange 11 sich erstreckt: Jede Anzeigezahnstange ist in dem Hauptrahmen senkrecht verschiebbar und besitzt am oberen Ende eine Verzahnung 81, die mit einem Zahntrieb 82 der bezüglichen Anzeigescheibe 12 in Eingriff steht. Der Hebel 10 ist ferner mit einer Rolle 13 versehen (Fig. 12), die in den senkrechten Schlitz 83 einer Stange 84 hineinragt. Diese Stange wird von der Hauptwelle^ und der Hilfswelle4Oa getragen, die in dem Kassengestell gelagert und durch Zahnräder 36" und 4ο6 (Fig. 5) miteinander verbunden sind. Auf den Wellen 40 und 40* sind Daumenscheiben 85 bezw. 86 so angebracht, daß sie in der Normalstellung der Teile nach Fig. 3 beide an der Rolle 13 anliegen.
Am Anfang der Antriebskurbeldrehung geben beide Daumenscheiben 85 und 86 die Rolle 13 frei, so daß der Hebel 10 frei auf oder abwärts bewegt werden kann. Wird die mit dem Hebel 10 verbundene Zahnstange 7 zwecks Rückkehr der Teile in die Normalstellung zunächst abwärts bewegt, so wird die Rolle 13 an der steil abfallenden Schulterkante der Daumenscheibe 86 entlang nach unten bewegt. Wird darauf die Zahnstange 7 nach einer neuen Registrierung wieder hochbewegt, so wird auch die Rolle 13 entsprechend hochgehoben. Nachdem die Zahnstange 7 eingestellt und in dieser Lage gesperrt worden ist, bildet der Zapfen 78 den Stützpunkt des Hebels 10. Bei weiterer Drehung der Antriebskurbel wird die Rolle 13 entweder durch die Daumenscheibe 85 oder durch die Daumenscheibe 86 in die nor-, male, gesperrte Stellung nach Fig. 3 und 12 gebracht. Während des letzteren Teils der Kurbeldrehung wird der Hebel 10 um seinen Stützpunkt 78 gedreht und bewegt mit seinem hinteren Ende die Anzeigestange Ii um eine größere oder geringere Entfernung, so daß die zugehörige Anzeigescheibe entsprechend eingestellt wird. Befindet sich eine Anzeigescheibe z. B. in der Anzeigestellung »5« und wird dann eine den Wert »9« darstellende Taste niedergedrückt, so wird die Anzeigescheibe nicht in die Normalstellung zurückgebracht, sondern wird aus der dem Wert »5« entsprechenden Anzeigestellung unmittelbar in die dem Wert »9« entsprechende Anzeigestellung bewegt.
Aus vorstehendem erhellt, daß entweder die eine oder die andere der Daumenscheiben für die Anzeigehebel 10 gegen die Rollen 13 dieser Hebel wirkt, um die Hebel aus der früheren in die neue Stellung zu bewegen. Wird der Hebel 10 durch eine der Daumenscheiben bewegt, so dient die andere Daumenscheibe als Sicherheitsorgan, um,, eine Entfernung der Rolle 13 von der ersteren Daumenscheibe am Ende der Antriebskurbeldrehung zu verhüten.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, sind die Betragsanzeigescheiben 12 in zwei Gruppen angeordnet, um den Betrag an der Vorder- und Rückseite der Kasse anzuzeigen. Da die Zahnstangen 11 nur eine dieser Gruppen antreiben, sind Mittel vorgesehen, um die bezüglichen Anzeigescheiben beider Gruppen miteinander zu verbinden, so daß sie sich gemeinsam bewegen. Diese Verbindung ist auf folgende WTeise geschehen:.
Die Pfennigeineranzeigescheibe ist mit einem Zahnrad 87 versehen (Fig. 1 und 2), mit dem ein Zahntrieb 88 einer Querwelle 89 in Eingriff steht. Auf dieser Querwelle sitzt ferner ein Zahntrieb 90, in das ein an der Pfennigeineranzeigescheibe I2a am entgegengesetzten Ende der Kasse angebrachtes Zahnrad 91 eingreift. ' Die Pfennigzehneranzeigescheibe 12 ist mit einem Zahnrad 92 versehen, das mit einem auf einer Querwelle 94 angebrachten Zahntrieb 93 in Eingriff steht. Diese Querwelle ist am anderen Ende mit einem Zahntrieb 95 versehen, das mit einem an der Pfennigzehneranzeigescheibe am entgegengesetzten Ende der Kasse befestigten Zahnrad 96 in Eingriff steht. Die Markeineranzeigescheibe 12 besitzt ein Zahnrad 97, das in einen auf einer Hülse 99 sitzenden Zahntrieb 98 eingreift. Die Hülse 99 ist auf der Welle 94 drehbar und am entgegengesetzten Ende mit einem Zahntrieb 100 versehen, in das ein an der anderen Markeineranzeigescheibe angebrachtes Zahnrad 101 eingreift. Die beiden Markzehneranzeigescheiben 12 und I2ff sind auf der Anzeigewelle 43 befestigt, so daß sie gleichzeitig verstellt werden.
Die beiden Verkäuferanzeigescheiben, 12 und I2a sind auf den entgegengesetzten Enden einer auf der Welle 43 drehbaren Hülse 102 angebracht. Die Sonderanzeigescheibe 12''
zum Anzeigen der Sondergeschäfte, wie »Anschreiben«, »A Konto-Zahlung« und »Ausgezahlt« ist auf der Welle 43 drehbar und mit zwei Reihen von so angeordneten Buchstaben S o. dgl. versehen, daß die Anzeige an der Vorder- und Rückseite der Kasse erscheint. Zu diesem Zweck kann die Sonderanzeigescheibe in zwei Teile getrennt sein, von denen der eine ungefähr doppelt so breit ist. als der andere, so daß an der Vorderseite der Kasse eine besser sichtbare Anzeige erscheint.
Aus vorstehendem geht hervor, daß durch die Anzeigevorrichtung die · Geschäftsart, das Verkäuferzeichen und der Betrag des Geschäfts an beiden Seiten der Kasse angezeigt wird.
Während der Einstellung der Anzeigescheiben werden die Schauöffnungen an der Vorder- lud Rückseite der Kasse. durch Blenden 44 verdeckt (Fig. 1, 2 und 3). Die Hebel 36 (Fig. 4) sind mit Lenkern 41 verbunden, die andererseits mit auf der Anzeigewelle 43 drehbaren Hebeln 42 verbunden sind. Diese Hebel tragen an beiden Enden Blendenplatten 44, um die Schauöffnungen für die Anzeigescheiben an beiden Seiten der Kasse verdecken zu können. Sobald die Zahnstangen 4 (Fig. 4) mit den Zahnsegmenten 5 in Eingriff gebracht werden, werden die Blendenplatten 44 in eine solche Stellung gebracht, daß die Schauöffnungen bedeckt werden, und nicht eher aus dieser Stellung bewegt, bis die Zahnstangen 4 und Zahnsegmente 5 wieder außer Eingriff gebracht werden.
Die Addiervorrichtung der Kasse ist wie folgt beschaffen: Wie schon oben erwähnt, ist jede Stange 7 (Fig. 3), mit Ausnahme der Stangen 7 für die Verkäufer- und Sondergeschäftstastenreihe, mit einer Verzahnung 8 versehen. Wird eine Zahnstange 7 entsprechend dem Wert der niedergedrückten Taste, wie oben beschrieben, eingestellt, so wird ein größerer oder geringerer Teil der Verzahnung 8 in die Bahn gebracht, in der sich das Addierwerk bei seinem Abwärtssteigen bewegt. Das mit den Zahlenscheiben 103 (Fig. 8 bis 10) versehene Addierwerk ist in einem Rahmen angeordnet, dem bei jeder Handhabung der Antriebskurbel eine bestimmte Bewegung erteilt wird. Die Zahnstangen 7 werden, wie oben erläutert, eingestellt und werden, während das Addierwerk über sie gerollt wird, in ihrer Stellung gesperrt. Das Addierwerk wird zunächst nach hinten geschwungen, so daß die Addierwerkszahntriebe 107 (Fig. 10) in die Bahn der Ver- - zahnungen 8 der Zahnstangen 7 gebracht werden. Alsdann wird das Addierwerk nach unten bewegt, so daß die Zahntriebe 107 in den Verzahnungen 8 entlang gerollt und die Zahlenscheiben 103 (Fig. 10) gedreht werden. Am Ende der Abwärtsbewegung des Addierwerks wird, dieses nach vorn geschwungen, so daß die Zahntriebe 107 mit den Verzahnungen 8 außer Eingriff kommen, und schließlich wird das Addierwerk wieder aufwärts in die Normalstellung bewegt, während die Teile 107 und 8 außer Eingriff sind. Während dieser Rückbewegung des Addierwerks erfolgt die Zehnerschaltung.
In dem Rahmen 104 des Addierwerks 9 ist eine Welle 105 (Fig. 3) gelagert, auf der die Addierwerkszahlenscheiben 103 (Fig. 10) angeordnet sind. Jede Zahlenscheibe 103 ist am Umfang mit Ziffern von ο bis 9 versehen und mit einem Zahntrieb 107, einem Schaltrad 108 und einem Zehnerschaltstift 109 (Fig. 9) fest verbunden. In die Schalträder 108 greifen auf der Querwelle in (Fig. 8 und 9) gelagerte, federbeeinflußte Sperrklinken 110 ein. Die Zehnerschaltstifte 109 sind so an den Zahlenscheiben 103 angeordnet, daß nach Zurücklegung einer vollen Umdrehung seitens einer Zahlenscheibe 103 der zugehörige Zehnerschaltstift 109 gegen eine Nase 112 an der bezüglichen Sperrklinke 113 wirkt. Die Sperrklinken 113 sind auf der Querwelle 114 gelagert und werden in ihrer Normalstellung" nach Fig. 9 durch Federn 115 gehalten, die diese Sperrklinken mit den die Zehnerschaltklinken 123 tragenden, auf einer Querwelle 117 gelagerten Hebeln 116 verbinden. Das vordere Ende jeder Sperrklinke 113 ragt durch eine Öffnung 118 in der Addierwerksrahmenplatte 119 hindurch, und die untere Kante dieser Öffnung bildet einen Anschlag, um die Bewegung der Sperrklinke zu begrenzen. Das hintere Ende jeder Sperrklinke 113 ist mit zwei Schultern 120 und 121 versehen, die als Anschläge für einen an der Zehner schaltklinke 123 angebrachten Knaggen
122 (Fig. 8) dienen. Die Zehnerschaltklinken
123 sind an den bezüglichen Hebeln 116 angelenkt und werden durch Federn i24(Fig. 9) nach vorn gezogen, durch die diese Klinken mit der Platte 119 verbunden sind. Jede Schaltklinke 123 ist mit einem Arm 123s· versehen, der wiederum einen Stift 123s trägt. Dieser Stift wirkt als Anschlag gegen die untere Kante des zugehörigen Hebels 116, um die Rückwärtsbewegung der Schaltklinke 123 zvi begrenzen und eine zu große Drehung der Zahlenscheibe bei der Zehnerschaltung zu verhindern.
Hat eine Zahlenscheibe eine volle Umdrehung zurückgelegt, so wirkt ihr Stift 109 gegen eine Nase 112 und drückt die entsprechende Sperrklinke 113 abwärts. Die Schulter 121 kommt daher mit dem Knaggen 122 außer Eingriff und die Schaltklinke 123 wird in eine solche Stellung gebracht, daß sie mit dem bezüglichen Schaltrad 108 in Eingriff kommt.
und dieses bei Bewegung des Hebels 116 weitergeschaltet wird. Ist eine Zehnerschaltklinke 123 auf diese Weise freigegeben worden, so wird sie bei der Aufwärtsbewegung des Addierwerks durch ihren Hebel 116 hin und her bewegt. Beim Weiterschalten des Schaltrades 108 wird die Schaltklinke 123 in bekannter Weise nach hinten geschwungen, und sobald sie am Ende ihrer Aufwärtsbewegung angekommen ist, hat sie ihre Lage zu der Sperrklinke 113 so verändert, daß die letztere aufwärts schwingt und die Schulter 121 der Sperrklinke 113 die Schaltklinke wieder in ausgerückter Lage hält.
Das vordere Ende jedes Hebels 116 ist mit einer Rolle 126 versehen, die bei der Aufwärtsbewegung des Addierwerksrahmens mit einem der stufenförmig angeordneten Daumen
127 (Fig. 11) des Hauptgestells in Berührung kommt. Auf diese Weise werden die vorderen Enden der Hebel 116 nacheinander nach unten geschwungen, so daß die Zehnerschaltklinken 123 nacheinander zwecks Weiterschaltung der nächst höheren Zahlenscheibe angetrieben werden. Befinden sich die Teile in ihrer Normalstellung nach Fig. 3, so sind alle Schaltklinken 123 durch die Daumen 127, die die \Oi"deren Enden der Hebel 116 ein wenig niedergedrückt haben, ein wenig aufwärts bewegt. Werden daher die Zahlenscheiben 103 bei dieser Stellung der Teile gedreht, so wirken die Schaltklinken 123 nach ihrer Freigabe nur gegen die Rückseiten der Zähne der Schalträder 108 und die Sperrklinken 113 werden nach ihrer Freigabe durch die Stifte 109 in die Sperrstellung· zurückbewegt. Sobald jedoch das Addierwerk seine Abwärtsbewegung beginnt, werden die vorderen Enden der Hebel 116 freigegeben und bewegen sich ein wenig aufwärts, so daß die Schaltklinken 123 derart abwärts bewegt werden, daß sie bei der Freigabe von den zugehörigen Sperrklinken 113 gegenüber der Vorderseite des folgenden Zahns des bezügliehen Schaltrades 108 treten.
Der Zweck dieser Einrichtung ist, eine Einrückung der Schaltklinken während der Drehung der Zahlenscheiben in die Nullstellung zu verhüten. Die oben beschriebene Zehnerschaltvorrichtung wird bei den Zahlenscheiben verwendet, die durch die Verzahnungen 8 angetrieben werden. Das Addierwerk ist jedoch bei dem dargestellten Beispiel noch mit höheren Zahlenscheiben versehen, bei denen die Zehnerschaltung auf folgende Weise geschieht: An dem letzten Hebel 116 nach rechts in Fig. 8 ist eine Zehnerschaltklinke
128 gelagert, die mit einer Anzahl von Antriebszähnen 129 verschiedener Länge versehen ist. Diese Antriebszähne wirken mit tiefe Nuten aufweisenden Schalträdern zusammen, um in bekannter Weise nacheinander die Zehnerschaltung zu bewirken. Die Schaltklinke 128 wirkt mit ihrer Sperrklinke im wesentlichen in derselben Weise wie oben beschrieben zusammen mit der Ausnahme, daß diese Schaltklinke mit einem in die zugehörige Sperrklinke eingreifenden Arm 130 (Fig. 9) versehen ist. .
Der die Zahlenscheiben tragende Addierwerksrahmen ist in einem schwingenden Rahmen 131 (Fig. 3) gleitbar, der an dem Hauptgestell drehbar und mit senkrechten Führungen 132 versehen ist. In diesen Führungen laufen au den Seiten des Addierwerksrahmens angeordnete Rollen 133 (Fig. 10). Eine seitliche Bewegung des Addierwerksrahmens wird durch über die Kanten der Schlitze 132 greifende Flanschen 134 verhindert. Bei jeder Drehung der Antriebskurbel wird dem Addierwerk eine senkrechte Hin- und Herbewegung erteilt. Zu diesem Zweck ist am Hauptgestell ein Hebel 135 drehbar, der mit seinem vorderen gabelförmigen Ende über eine Stange 136 des Addierwerks greift (Fig. 3). Eine am Hebel 135· gelagerte Rolle 137 ragt in die Kurvenführung 138 einer auf der Welle 40 angebrachten Scheibe 139 hinein. Bei jeder Drehung der Welle 40 wird daher der Addierwerksrahmen zuerst abwärts und dann wieder aufwärts in die Normalstellung bewegt.
Das Hin- und Herschwingen des Rahmens 131 wird durch einen Lenker 140 bewirkt (Fig. 4), der mit seinem gabelförmigen, hinteren Ende die Welle 40 umfaßt und dessen Rolle 141 in die Kurvenführung 142 einer auf der .Welle 40 angebrachten Scheibe 143 hineinragt. Das vordere Ende des Lenkers 140 ist mit einem Längsschlitz 144 versehen, in den ein seitlicher Zapfen 145 des schwingenden Rahmens 131 hineinragt. Durch eine am Lenker 140 drehbare Klinke 146 ist letzterer für gewöhnlich mit dem Zapfen 145 verbunden. Die Klinke 146 ist mit einem Ansatz 147 versehen, der gegen den Zapfen 145 wirkt. Durch einen doppelarmigen, auf einer Welle 150 angebrachten Hebel 149, dessen einer Arm 148 gegen einen Stift 151 der Klinke 146 wirkt, wird diese für gewöhnlich mit dem Zapfen 145 in Eingriff gehalten, so daß der schwingende. Rahmen 131 an der Hin- und Herbewegung des Lenkers 140 teilnimmt. Der andere Arm 152 des Hebels 149 ist mit einer Nase versehen, die bei Drehung der Welle 150 über den Zapfen 145 greift und so den Rahmen 131 in der vorderen Stellung sperrt. Die Welle 150 wird auf folgende Weise gedreht:
Am einen Ende der Welle 150 (Fig. 3) ist ein Antriebsarm 153 angebracht, in dessen winkelförmigen Schlitz 154 ein Zapfen 155
hineinragt. Dieser Zapfen ist am oberen Ende eines Arms 156 befestigt, der an dem Sektor 6 für die Sondergeschäftstastenreihe angebracht ist. Sobald dieser Sektor beim Niederdrücken einer Sondergeschäftstaste vorwärts geschwungen wird, schwingt auch der Arm 156 nach vorn und die Kante des Schlitzes 154 wirkt so gegen den Zapfen 155, daß der Arm 153 aufwärts geschwungen wird.
Hierdurch wird die Welle 150 derart gedreht, daß die Nase des Arms 152 über den Zapfen 145 greift und die Klinke 146 den Zapfen 145 freigibt. Bei der weiteren Drehung der Antrißbskurbel bewegt sich dann der Lenker 140 frei, ohne den Rahmen 131 in Schwingung zu versetzen. Da der Rahmen 131 nicht nach hinten geschwungen wird, kommen die Addierwerkszahntriebe nicht mit den Verzahnungen 8 in "Eingriff, und es findet keine Registrierung statt.
An der Addierwerkswelle 105 ist außerhalb des schwingenden Rahmens 131 eine mit einer Abflachung 158 versehene Sperr scheibe 157 angebracht (Fig. 8 und 4). Diese Abflachung gleitet bei Abwärtsbewegung des Addierwerks an einer Leiste 159 des schwingenden Rahmens so entlang, daß eine Drehung der Addierwerkswelle nach der Bewegung des Addierwerks aus der Normalstellung verhindert wird. Am Ende der Welle 105 ist ein mit Einschnitten versehener Ring 160 angebracht, auf den ein Schlüssel zwecks Nulleinstellung des Addierwerks aufgesetzt werden kann. An den Zahlenscheiben 103 sind federbeeinflußte Klinken i6oct angelenkt (Fig. 9), die in einen Längsausschnitt der Welle 105 eintreten können, so daß bei Drehung der letzteren sämtliche Zahlenscheiben in die Nullstellung zurückbewegt werden.
Die Scheibe 157 ist mit einem Stift 161 versehen (Fig. 8 und 4), der nach einer vollen Umdrehung der Addierwerkswelle 105 mit einer Anhalteklinke 162 in Berührung kommt (Fig. 4), so daß die Zahlenscheiben in ihrer Nullstellung angehalten werden. Die Anhalteklinke 162 ist an dem schwingenden Rahmen 131 drehbar und wird für gewöhnlich in der in Fig. 4 dargestellten Stellung durch eine Feder 163 gehalten, die um den Drehzapfen 164 der Klinke gewunden ist und einerseits gegen das Hauptgestell ia und andererseits gegen einen Stift 165 der Klinke 162 wirkt. An der Klinke 162 ist ein Anhaltearm 166 angebracht, der bei der Vorwärtsbewegung dieser Klinke mit der Kante des Rahmens 131 in Berührung kommt und so die Bewegung der Klinke in dieser Richtung begrenzt. Nachdem das Addierwerk wie oben beschrieben, in die Nullstellung gedreht worden ist, liegt der Stift 161 an der rechten Seite der Klinke 162 an.- Wird darauf das Addierwerk abwärts bewegt, so kommt der Stift 161 mit der Klinke 162 außer Berührung, so daß die letztere in ihre Normalstellung zurückkehren kann. Bewegt sich dann das Addierwerk wieder aufwärts, so nimmt der Stift 161 wieder seine Normalstellung· an der linken Seite der Klinke 162 ein, und die Addierwerkswelle kann erforderlichenfalls zwecks Nulleinstellung der Zahlenscheiben wieder gedreht werden.
Aus vorstehendem ist ersichtlich, daß zunächst die Zahnstangen 7 eingestellt werden, daß dann der Rahmen 131 rückwärts geschwungen wird, um die Addierwerkszahntriebe in die Bahn der Verzahnungen 8 zu bringen, daß darauf das Addierwerk abwärts über diese Verzahnungen gerollt und hierdurch angetrieben wird, daß dann der Rahmen 131 vorwärts geschwungen und schließlieh das Addierwerk nach oben in die Normalstellung zurückbewegt wird. Die Zehnerschaltung erfolgt während der Aufwärtsbewegung des Addierwerks. Die Antriebslenker und Kurvenscheiben sind so beschaffen und angeordnet, daß das Addierwerk, wenn es am Ende seiner Abwärtsbewegung angekommen ist, nicht sofort mit den Zahnstangen außer Eingriff gebracht wird, sondern mit ihnen während einer gewissen Zeit in Eingriff bleibt, so daß die Zahlenscheiben vollständig ihre Drehbewegung beenden, bevor das Addierwerk mit den Zahnstangen außer Eingriff kommt.
Jeder Sektor 6 ist mit einer Verzahnung 47 (Fig· 3) zur Einstellung der Typenräder 14 (Fig. 1) versehen. Diese Verzahnungen stehen mit Zahntrieben 167 in Eingriff, die auf den inneren Enden einer Reihe übereinander liegender Hülsen 168 und einer diese Hülsen tragenden Welle 169 angebracht sind. Auf den entgegengesetzten Enden dieser Hülsen und dieser Welle sitzen die Typenräder 14.
Die Antriebskurbel 237 (Fig. 1) ist auf einem Zapfen 238 des Hauptgestells (Fig. 5) drehbar und mit einem Zahntrieb 239 versehen, der mit einem ebenfalls am Hauptgestell drehbaren Zahnrad 240 in Eingriff steht. Das Zahnrad 240 greift in ein auf der Welle 40 angebrachtes Zahnrad ^6a ein. Wie bereits erwähnt, steht das Zahnrad 36* mit einem auf der Welle 40° sitzenden Zahnrad 4θδ in Eingriff, und das letztere Zahnrad ist mit einer mit einem Sperrausschnitt 242 lind einem Stift 243 versehenen Sperrscheibe 241 fest verbunden. An dem Hauptgestell ist eine federbeemflußte Sperrklinke 244 angelenkt, deren Nase 245 in den Sperrausschnitt 242 eingreifen kann. Die Sperrklinke 244 ist mit einem Anschlagarm 246 und einem Stoßarm 247 versehen.

Claims (6)

  1. Nehmen die Teile ihre Normalstellung· nach Fig-. 5 ein, so ist die Kasse gesperrt. Um sie freizugeben, muß die Handkurbel 237 zunächst ein wenig rückwärts gedreht werden. Hierdurch kommt die Sperrklinke 244 mit der schrägen Kante des Sperrausschnitts 242 außer Berührung, so daß sie durch die Feder 248a aus dem Sperrausschnitt gezogen und die Sperrscheibe 241 freigegeben wird. AIsdann wird das Kassengetriebe in Drehung versetzt. Sobald die Sperrscheibe 241 sich dem Ende ihrer Umdrehung nähert, wirkt der Stift 243 gegen den Arm 247 und beAvegt die Sperrklinke 244 wieder in den Sperrausschnitt 242.
    Bei Kassen der dargestellten Art ist es zweckmäßig", das Kassengetriebe zu sperren, bis eine Verkäufertaste niedergedrückt worden ist. Zu diesem Zweck ist an dem Tastenrahmen ein Hebel 249 angelenkt (Fig. 6), der den Enden der Verkäufertastenbolzen gegenüberliegt. Wird daher eine Verkäufertaste niedergedrückt, so wirkt sie gegen den Hebel 249 und bewegt ihn abwärts.
    Der Hebel 249 ist durch einen Lenker 250" mit einem Winkelhebel 251° verbunden, der auf der Welle 66 angebracht und in der Lage nach Fig. 6 durch eine Feder 252" gehalten wird. Der verlängerte Arm 253 des Winkelhebeis 25ia liegt für gewöhnlich an einem auf der Welle 40 angebrachten Knaggen 254 an und verhindert so eine Drehung dieser Welle. Wird jedoch durch Niederdrücken einer Verkäufertaste der Winkelhebel 215s entgegen der Wirkung der Feder 252° gedreht, so wird sein Arm 253 aus der Bahn des Knaggens 254 gebracht und die WeIIe140 freigegeben. Kehrt die niedergedrückte Verkäufertaste wieder in die Anfangsstellung· zurück, so wird auch der Arm 253 wieder in die Normalstellung zurückbewegt und die Welle 40 wird wieder gesperrt, nachdem die Antriebskurbel zwei volle Umdrehungen zurückgelegt hat.
    Aus vorstehendem geht hervor, daß durch Niederdrücken der Tasten bestimmte Organe um einen dem Wert der niedergedrückten Taste entsprechenden Betrag verstellt werden, und daß mit Hilfe dieser einleitenden Einstellbewegungen dann die gewünschte Registrierung durch Rückbewegung der eingestellten Organe in die Normalstellung erfolgt. Durch diese zweiten, verschiedenartigen, infolge der Rückkehr der ursprünglich eingestellten Organe in die Normalstellung herbeigeführten Bewegungen wird der' Stützpunkt von Hebeln bestimmt, durch welche die zum Antrieb der Addierwerkszahntriebe dienenden Zahnstangen mit den zur Verstellung der entsprechenden Anzeigescheiben dienenden Zahnstangen verbunden sind. Nachdem der Stützpunkt jedes dieser Hebel bestimmt ist, wird eine Rolle oder ein ähnlicher Vorsprung dieses Hebels nach einem bestimmten, feststehenden Punkt bewegt und dem Hebel so eine Bewegung erteilt, die von der eingestellten Lage seines Stützpunktes abhängig ist.
    Praktisch ruhen die Anzeigescheiben und deren Antriebszahnstangen mit einer genügenden Reibung in ihren Lagern, so daß eine gewisse Kraft zu ihrem Antrieb erforderlich ist. Ist nun z. B. eine der Anzeigescheiben in die Anzeigestellung »9« gebracht worden, so wird am Anfang der bei der nächsten Handhabung der Kasse erfolgenden Kurbeldrehung die Anzeigescheibe von den Daumenscheiben 85 und 86 infolge Fortbewegung der Daumen dieser Scheiben aus der Bahn der Rolle 13 freigeben Die Anzeigescheibe bewegt sich jedoch wegen der erwähnten Reibung nicht aus der Anzeigestellung »9«, bis sie durch den Hebel 10 aus dieser Stellung gebracht wird. Befindet sich die Anzeigescheibe in der Stellung »9« und wird bei der nächsten Registrierung wieder die entsprechende »9« - Taste niedergedrückt, so wird die Anzeigescheibe überhaupt nicht aus ihrer Stellung bewegt. Zeigt die Scheibe jedoch »9« an und wird bei der folgenden Handhabung der Kasse »6« registriert, so wird die Anzeigescheibe nur um drei Ziffern zurückbewegt und nicht, wie bei bisher bekannten Kassen, vollständig in die Nullstellung zurückgebracht, bevor sie in die neue Anzeigestellung bewegt wird.
    Der Vorteil der neuen Kasse besteht darin, daß die Abnutzung der verschiedenen, zum Antrieb der Anzeigevorrichtung dienenden Teile bedeutend verringert und eine zu weitgehende Bewegung der zum Antrieb der Addierwerkszahntriebe dienenden Teile verhindert wird. Eine solche zu weitgehende Bewegung wird deshalb verhindert, weil die Einstellbewegung· der Anzeigeorgane und deren Massenwirkung keinen Einfluß auf die Einstellbewegung der zum Antrieb der Addierwerkszahntriebe dienenden Teile hat, denn letztere werden gesperrt, bevor die Bewegung der die Anzeigevorrichtung antreibenden Teile begonnen hat. no
    Pate NT-A ν Sprüche:
    i. Kurbelregistrierkasse mit Tasten o. dgl. und Anzeigescheiben, dadurch gekennzeichnet, daß durch Drehung der Kurbel entsprechend der durch Antrieb der Tasten (1) o. dgl. bewirkten Einstellung von Hebeln (3) o. dgl. Stangen (7) o. dgl. eingestellt werden, die vor jeder Einstellung in die Normalstellung zurückbewegt werden und mit Antriebsorganen
    (ιι) für die Anzeigescheiben durch Hebel (io) o. dgl. verbunden sind, welche vor der Einstellung der Stangen (7) von einer durch die Kurbel bewegten Vorrichtung (85, 86) freigegeben werden, so daß die Organe (ii) an den Bewegungen der Stangen (7) nicht teilnehmen . und erst nach der Einstellung der Stangen (7) durch jene Vorrichtung (85,86) so. bewegt werden, daß die Anzeigescheiben unmittelbar von der einen in die folgende Anzeigestellung übergehen.
  2. 2. Kurbelregistrierkasse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der einerseits durch einen Zapfen (78) mit der Stange (7) und andererseits durch einen Zapfen (79) mit der Stange (11) verbundenen Hebel (10) zwischen diesen Zapfen (78.79) mit emer Rolle (13) o. dgl. versehen ist, mit welcher durch die Kurbel in Drehung versetzte, in der Normalstellung mit dem höchsten Teil ihrer Hubfläche an der Rolle. (13) anliegende Hubscheiben (85, 86) so zusammenwirken, daß die Rolle (13) vor Bewegung der Stange (7) von den Daumenscheiben (85,86) freigegeben, bei Rückkehr der Stange (7) in die Normalstellung und Bewegung in die neue, dem Wert der niedergedrückten Taste entsprechende Stellung in der Nähe der steilen Kante einer der Hubscheiben entlang bewegt und nach Einstellung der Stange (7) durch diese Daumenscheibe wieder in die Normalstellung gebracht wird, wobei der Zapfen (78) als Stützpunkt dient und die Stange (11) unmittelbar aus der früheren in die neue Anzeigestellung bewegt wird.
  3. 3. Kurbelregistrierkasse nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stangen (7) Verzahnungen (8) zum Antrieb der Addierwerkszahntriebe angeordnet sind.
  4. 4. Kurbelregistrierkasse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Stangen (7) Typenräder (14) so verbunden sind, daß diese der Einstellung der Stangen (7) entsprechend verstellt werden.
  5. 5. Kurbelregistrierkasse nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß durch Antrieb der Tasten (1) o. dgl. Organe (3,4) entsprechend den zu registrierenden Beträgen eingestellt und durch Drehung der Kurbel die mit den Anzeigescheiben verbundenen Zwischenorgane (7, 6, 5) in die Normalstellung- bewegt, darauf mit den durch die Tasten o. dgl. eingestellten Organen (3, 4) gekuppelt, alsdann die letzteren Organe (3,4) in die Normalstellung bewegt und dadurch die mit ihnen gekuppelten Zwischenorgane (7, 6,5) entsprechend der vorherigen Einstellung der Organe (3,4) eingestellt und schließlich die beiden Organgruppen voneinander losgekuppelt werden.
  6. 6. Kurbelregistrierkasse nach Anspruch ι und 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch Niederdrücken der gegen Hebel (3) wirkenden Tasten an diesen Hebein angelenkte Zahnstangen (4) entsprechend dem Wert der niedergedrückten Tasten eingestellt werden und daß ferner durch Drehung der Kurbel in Verzahnungen (48) der Stangen (7) eingreifende Zahnsektoren (6) mittels einer gegen letztere wirkenden Stange (57) in die Normalstellung gebracht, darauf die Zahnstangen (4) mittels einer in Schlitzen (33) der letzteren gleitenden Stange (34) mit Verzahnungen (5) der Sektoren (6) in Eingriff gebracht, alsdann die Zahnstangen (4) mittels einer gegen die Hebel (3) wirkenden Stange (49) in die Normalstellung bewegt und dadurch die mit diesen Zahnstangen (4) in Eingriff stehenden Sektoren (6) entsprechend dem Wert der niedergedrückten Tasten eingestellt und schließlich die Zahnstangen (4) mittels der Stange (34) wieder mit den Verzahnungen (5) außer Eingriff gebracht werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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