DE60319143T2 - Verfahren und vorrichtung zur installierung eines aufzuges während einer gebäudeerrichtung - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur installierung eines aufzuges während einer gebäudeerrichtung Download PDF

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    • B66B19/00Mining-hoist operation

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  • Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und einen Aufzug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 6.
  • In Hochhäusern werden Aufzüge oft während der Bauzeit benötigt bevor das Gebäude fertiggestellt ist. Aufzüge werden benötigt z. B. während der Bauzeit um es den Bauleuten zu ermöglichen mittels des Aufzugs so große Höhen wie möglich in dem Gebäude zu erreichen. In gleicher Weise, wenn die unteren die Stockwerke eines Gebäudes vor den oberen Stockwerken fertiggestellt sind, müssen die Aufzüge bereits verfügbar sein für die Leute, die bereits die fertiggestellten Stockwerke benützen. Wenn der Baufortschritt vorangeht, müssen die Aufzüge in der Lage sein, die Stockwerke bis nach oben soweit wie möglich zu bedienen.
  • Eine bekannte Lösung für diese Art von Bauzeitverwendung ist die sogenannte Sprunganhebung (Jump-Lift), bei dem die Hebehöhe des Aufzugs jedesmal, wenn die Bauarbeit relativ zu dem vorherigen Sprung eine ausreichende Höhe erzielt hat, schrittweise um eine oder mehrere Stockwerke erweitert wird. Der Aufzugsmaschinenraum wird um die vorhin genannte Anzahl von Stockwerken nach oben verschoben, und all die Komponenten, die von der Hebehöhe abhängen, wie z. B. die Kabinenkabel, die Geschwindigkeitsbegrenzerkabel und andere Komponenten, die in dem Schacht sind, elektrische Ausrüstungen im Schacht, Schachtkabel Kompensationsseile usw. werden verlängert, um die Höhe des gesamten fertiggestellten Schachtes abzudecken.
  • Im Stand der Technik ist der Maschinenraum unter anderem hochgehoben worden durch die Verwendung des Baukrans des Gebäudes. Das Problem in diesem Fall besteht darin, dass die Aufzugsinstallation abhängig ist von der Verwendung des Baukrans. Der Baukran kann auch auf der Baustelle an einer anderen Stelle gleichzeitig benötigt werden, in welchem Fall das Hebewerk nicht verfügbar ist für die Verwendung in der gewünschten Zeit oder für eine ausreichende Zeitspanne. In gleicher Weise kann es schwierig sein, eine Möglichkeit zu erhalten, den Baukran für zeitweisen Bedarf zu erhalten.
  • Eine andere Bekannte Lösung für die Installation eines Aufzugs ist in der PCT-Anmeldung mit der Nummer WO 00/07923 gezeigt, bei welchem anstelle der Verwendung des Baukrans der Aufzugsmaschinenraum immer jeweils um einen Stockwerk durch Verwendung einer Stoßplattform und Hebezylindern oder dergleichen angehoben wird. Ein Problem bei dieser Lösung besteht darin, dass die Stoßplattform und der Maschinenraum bereits während der Konstruktionszeit mit den Stockwerken des Gebäudes verbunden ist. Eine Gruppe bestehend aus mehreren Aufzügen kann somit eine Gesamtmasse von mehreren Tausenden von Kilogramm haben, was eine zu starke und risikoreiche Belastung für Stockwerke darstellt, die noch teilweise unfertig sind. Zum Beispiel ist die Decke zwischen den Aufzügen einer Aufzugsgruppe von vier Aufzügen relativ schwach und kann derartige Lasten nicht aushalten. Ein anderes Problem besteht darin, dass der Konstrukteur extra Öffnungen in den Strukturen anfertigen muss, um die Verstärkungen für die Installationszeit aufzunehmen. Ein weiteres Problem bei dieser Lösung besteht darin, dass der Maschinenraum nur jeweils um ein Stockwerk angehoben werden kann, was bedeutet, dass jede Hebetätigkeit immer die gleichen zusätzlichen Vorbereitungen, Anordnungen und Arbeiten mit sich zieht, was insgesamt eine große Menge an zusätzlicher Bauzeit bedingt.
  • Die US 2,298,462 zeigt einen Aufzug, der konzipiert ist für die Verwendung in einem Gerüstturm. Dieser Aufzug enthält eine Hebeeinrichtung, die über Kanaltragteile mit dem Gerüstturm des unter Konstruktion stehenden Gebäudes verbunden ist. Diese Lösung benötigt einen Gerüstturm, um den Aufzug zu realisieren. Jedoch ist bereits nach der Fertigstellung der Grundelemente des in Konstruktion stehenden Gebäudes bereits in den frühen Bauphasen kein Gerüstturm übrig, insbesondere wenn die unteren Stockwerke bereits komplett fertig gestellt sind und in Benutzung genommen werden. Daher kann diese Lösung nur verwendet werden für Baustellen in einer sehr frühen Konstruktionsphase.
  • Es ist Ziel der Erfindung, die oben genannten Nachteile zu überwinden und eine Bauzeitinstallation eines Aufzugs zu erleichtern und zu beschleunigen, indem ein ökonomisches und zuverlässiges Verfahren für die Installation eines Aufzugs während der Bauzeit geschaffen wird, welches leicht und einfach zu implementieren ist. Ein weiteres Ziel ist eine Vorrichtung zur Ermöglichung einer Installation eines Aufzugs während der Bauzeit.
  • Das Verfahren der Erfindung für die Installation eines Aufzuges während der Bauzeit ist charakterisiert durch den kennzeichnenden Teiles des Anspruchs 1 und der Aufzug für die Bauzeitinstallation des Aufzugs ist charakterisiert durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Anspruchs 6. Andere Ausführungsformen der Erfindung sind die charakterisiert durch die Merkmale der anderen Ansprüche.
  • Durch Anwendung der Erfindung werden unter anderem ein oder mehrere der folgenden Vorteile erzielt:
    • – die Installation des Aufzugs kann bereits in einem sehr frühen Abschnitt des Baus gestartet werden,
    • – der Aufzugsmaschinenraum und die gesamte Ausrüstung werden hoch gehoben durch Verwendung einer separaten Hebeanordnung, die für den Aufzug entwickelt wurde,
    • – der Baukran des Gebäudes wird nicht benötigt und somit wird andere Bautätigkeit nicht gestört oder verzögert,
    • – die Aufzugsinstallation ist unabhängig von der Verwendung des Baukrans,
    • – der Maschinenraum muss nicht gestützt werden durch die Wände des Aufzugsschachtes oder auch durch Zwischenstockwerkdecken oder Platten,
    • – das ganze Gewicht oder wenigstens ein Teil des Gewichtes des Maschinenraums der Aufzugskabine des Gegengewichtes kann während der Aufzugsinstallation durch die Aufzugsführungsschienen getragen werden,
    • – die Aufzugsinstallation erzeugt eine zusätzliche Belastung auf die Wände und Zwischenflurdecken,
    • – keine zusätzlichen Öffnungen und Verstärkungen müssen für die Aufzugsinstallation in der Betonstruktur des Gebäudes vorgesehen werden,
    • – die Erfindung ermöglicht eine Transportkapazität und Logistiknutzung die zumindest vier Mal besser ist als in bekannten Bauzeitaufzügen,
    • – sie erlaubt Zeiteinsparungen durch die Konstrukteure und Subkontraktoren und führt zu einer schnelleren Fertigstellung des Bauwerks,
    • – es wird weniger Arbeit benötigt, um den Maschinenraum anzuheben,
    • – die Aufzugsinstallationszeiten werden gekürzt und die gesamten Installationskosten reduziert,
    • – die Installationsumgebung ist sicherer,
    • – fertiggestellte Stockwerke sind bereit für eine normale Aufzugstätigkeit sehr schnell nach ihrer Fertigstellung,
    • – die Fassade des Gebäudes kann früher als bisher fertiggestellt werden,
    • – der Energieverbrauch ist geringer als in bekannten Techniken,
    • – es wird weniger Platz außerhalb des Gebäudes benötigt,
    • – es ist leicht als Standardinstallation zu verwenden.
  • Nachfolgend wird die Erfindung detailliert mittels eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. In diesem zeigen:
  • 1 eine schematische Vorderansicht einer Aufzugsinstallationssituation gemäß der Erfindung, bei welcher die Aufzugskabine bereits auf dem Grundstockwerk installiert worden ist,
  • 2 eine schematische Vorderansicht einer Aufzugsinstallationssituation gemäß der Erfindung, bei der die Aufzugskabine auf das erste Stockwerk angehoben worden ist,
  • 3 eine schematische Vorderansicht einer Aufzugsinstallationssituation gemäß der Erfindung, bei welcher eine Sprunganhebung verwendet worden ist und die Aufzugskabine auf das sechste Stockwerk angehoben worden ist, und
  • 4 zeigt eine schematische Vorderansicht einer Aufzugsinstallationssituation gemäß der Erfindung, bei der eine Sprunganhebung verwendet worden ist und die Aufzugshebeseile als auch das Geschwindigkeitsbegrenzer-Seil in dieser Höhe installiert worden sind.
  • Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren sind die Hauptschritte eines Aufzugsinstallationsverfahren wie folgt. Nachdem der Konstrukteur zuerst in dem Schacht 1 eine bewegbare und wasserfeste Tragplattform 7 installiert hat, welche an der Bodenplatte z.B. des fünften Stockwerks festgelegt wurde, wird die tatsächliche Aufzugsinstallation gestartet. Zuerst werden eine Arbeitsplattform 8 und ein Hilfshebezeug für das Heben der Aufzugskomponenten an der Tragplattform 7 befestigt. Weiterhin ist die Arbeitsplattform 8 mit Gleitschuhen ausgerüstet, durch welche die Arbeitsplattform durch die Aufzugs-Führungsschienen geführt ist. Hiernach in der aktuellen ersten Phase der Installation werden die Aufzugs-Führungsschienen 2 und Gegengewichts-Führungsschienen – wobei die letzteren aus Gründen der Klarheit aus den Figuren weggelassen wurden – an dem unteren Teil des Schachtes 1 befestigt. Während dieses Abschnitts sind fünf Führungsstangen übereinander montiert, von welchem die unterste und die oberste Führungsstangen 10 kürzer als die anderen drei Stangen sind, welche gleich lang sind. Mit einer normalen Stockwerkshöhe ragen die Führungsschienen nun nahezu in die Höhe des fünften Stockwerkes.
  • In einem zweiten Schritt des Installationsverfahrens werden der Rahmen des Gegengewichts 11, die Stockwerkstüren als auch die Beleuchtung und Elektrifizierung des Schachtes in eine Höhe bis zu dem fünften Stockwerk hinauf installiert.
  • In einer dritten Phase der Installation wird für den Aufzugsmaschinenraum 4 ein temporärer Rahmen gebildet, und der Maschinenraum zusammen mit einer Hebemaschine 5 und einer Steuertafel wird in diesem Rahmen montiert und auf dem Grundstockwerk des Aufzugs angeordnet. Gleichzeitig wird ein Geschwindigkeitsbegrenzer in dem Maschinenraum installiert und gleicherweise ein Hebezeug 17, das als Hebezeug dient, durch welches die zukünftigen Sprunganhebungen durchgeführt werden sollen. Die Hebepunkte für das Hebeseil 18 oder dergleichen des Hebezeugs sind an den oberen Enden der Aufzugs-Führungsschienen mittels einer speziellen leicht lösbaren Sicherungsstruktur 19 befestig, die für diesen Zweck konzipiert ist. Das Hebezeug 17 selbst ist sicher an dem Maschinenraum festgelegt und wird verwendet, um den Maschinenraum in Verbindung mit einer Sprunganhebung mittels des an den oberen Enden der Aufzugs-Führungsschienen getragenen Hebeseiles oder dergleichen nach oben zu ziehen. Wenn die Arbeitsplattform 8 ein Hindernis für die Bewegung der Sicherungsstruktur 19 darstellt, kann sie während der für Durchführung der Sprunganhebung benötigten Zeit an einem geeigneten Platz deponiert werden.
  • 1 zeigt eine vierte Stufe der Installation, worin der Maschinenraum 4 auf die Höhe des zweiten Stockwerks angehoben wurde und die Aufzugskabine 3 in dem Schacht auf dem Grundstockwerk installiert wurde, indem Kabinen ein Kabinenrahmen gebildet wurde, und die Wand, die Decke und die Bodenelemente der Kabine aneinander und an dem Kabinenrahmen befestigt wurden. Zu diesem Zeitpunkt kann auch die Elektrifizierung der Kabine implementiert werden. Darüber hinaus ist die Kabine mit einer Türe versehen, und die Außenverkleidung der Kabine wird fertiggestellt. Zu diesem Zeitpunkt ist der Aufzug auch mit einem Hebeseil versehen, welches bislang auf einer Seiltrommel aufgewickelt ist. In Verbindung mit dem vierten Schritt ist die Aufzugskabine 3 auch mit den Maschinenraum 4, z.B. mittels Ketten 6, verbunden, um eine Sprunganhebung zu erlauben.
  • In einem fünften Schritt, wie es in 2 gezeigt ist, wird die Kombination von Maschinenraum und Aufzugskabine nach oben über eine Stockwerk-zu-Stockwerk Distanz mittels des Hebezeugs 17 gehoben, und die Kombination wird an den Aufzugs-Führungsschienen 2, die bereits installiert sind, festgelegt. Zu diesem Zeitpunkt ist auch die derzeit oberste Knotenplatte (tie plate) der Aufzugs-Führungsschienen fest an ihrer Stelle befestigt.
  • In einem sechsten Installationsschritt wird die wasserdichte Trageplattform 7 fünf Stockwerke nach oben für eine zukünftige Sprunganhebung angehoben und an der Stockwerksplatte festgelegt. Der Installationsprozess wird nun in dem nächsten Fünfstockwerks-Abschnitt fortgeführt, die erforderliche Kabellegung und elektrische Ausrüstung als auch die Aufzugs-Führungsschienen 2, Gegengewichts-Führungsschienen und Stockwerkstüren werden montiert.
  • In einem siebten Schritt, wie es in 3 gezeigt wird, wird die aktuelle Sprunganhebung durchgeführt. Der Aufzugsmaschinenraum 4, zusammen mit der Aufzugskabine 3, wird durch fünf Stockwerk-zu-Stockwerk Abstände nach oben gezogen, wobei die Aufzugskabine somit von dem ersten Stockwerklevel auf das sechste Stockwerklevel angehoben wird. Die Anhebung wird mittels des Hebezeugs 17 durchgeführt, wobei die Hebekraft durch die Tragepunkte an den oberen Enden der Aufzugs-Führungsschienen 2 aufgenommen wird. Somit wird die Last, die aus der Anhebung resultiert, gleichmäßig auf die Aufzugs-Führungsschienen 2 verteilt, sodass die Anhebung nicht irgendwelche Belastungen auf die eigenen Strukturen des Gebäudes ausübt, wie z.B. die Wände zwischen Stockwerkplatten oder Aufzugsschachtwände. Nachdem die Sprunganhebung durchgeführt wurde, wird die Kombination des Maschinenraums und der Aufzugskabine gleichförmig an den Aufzugs-Führungsschienen 2, die bereits installiert sind, festgelegt. Zusätzlich wird die derzeit oberste Kopfplatte der Aufzugs-Führungsschienen wiederum fest an ihrer Stelle befestigt.
  • 4 zeigt den achten Schritt der Installation, bei welchem die erforderliche Seilanordnung installiert wird. Die Aufzugs-Führungsschienen 13 werden von der Treibscheibe der Maschine 5 um die an dem Kabinenrahmen angeordnete Umlenkrolle 14 zu ihrem Befestigungspunkt geführt, und in gleicher Weise werden die Gegengewichtsseile 15 um eine Umlenkrolle 16 in dem Rahmen des Gegengewichts 11 zu ihrem Befestigungspunkt geführt. Zusätzlich wird das Seil des Geschwindigkeitsbegrenzers 12 installiert. Während dieses Schrittes wird der Aufzug auch ausbalanciert, in dem die erforderlichen Gewichte in dem Gegengewichtsrahmen montiert werden. Zusätzlich werden die erforderlichen Schachtkomponenten und Schalter installiert, worauf hin der Aufzug fertig für die Inspektion und Tätigkeit innerhalb der sechs untersten Stockwerke ist.
  • Im nächsten Schritt wird die wasserfeste Tragplattform 7 wiederum fünf Stockwerke nach oben für eine zukünftige Sprunganhebung angehoben und an der Bodenplatte festgelegt. Der Installationsprozess wird nun über die nächsten fünf Stockwerke nach oben fortgeführt in einer Weise, wie es in den oben beschriebenen Schritten 6 bis 8 dargelegt wurde. Die Installation erfolgt auf diese Weise in Sprüngen von fünf Stockwerken gleichzeitig, was den Aufzug für den Betrieb höher und höher in dem Gebäude fertig stellt, wie die Bautätigkeit voranschreitet.
  • Es ist offensichtlich für den Fachmann, dass unterschiedliche Ausführungsformen der Erfindung nicht auf das oben beschriebene Beispiel beschränkt sind, sondern statt dessen innerhalb der Schutzansprüche der nachfolgenden Ansprüche variieren können. In Übereinstimmung mit den oben beschriebenen Beispielen kann der Fachmann ein Ausführungsbeispiel der Erfindung variieren, in dem er z.B. eine Sprunganhebungsdistanz anders als die oben genannte fünf-Stockwerke-Distanz verwendet. In Anhängigkeit von den Umständen kann ein Abstand gleich einem Stockwerkabstand die geeignetste Distanz erscheinen. Somit können alle Stockwerk-zu-Stockwerk Distanzen zwischen 1 und 8 und geeigneterweise zwischen 3 und 7 oder 4 und 6 erwähnt werden.
  • Es ist weiterhin offensichtlich für den Fachmann, dass die Reihenfolge unterschiedlicher Details des Installationsverfahren als auch die Arbeitsmethode variieren kann. Gleicherweise kann die Benutzung und die Art der Verwendung des Hebezeugs zum Anheben des Maschinenraums von der obigen Beschreibung abweichen.

Claims (9)

  1. Verfahren zum Installieren eines Aufzugs, der mit einer Maschinenraum und Hebeseilen (15) versehen ist, und sich während der Bauphase entlang von Führungsschienen (2) in einem Gebäude bewegt, dadurch gekennzeichnet, dass der Maschinenraum (4), der anfänglich in dem unteren Teil des Aufzugsschachtes (1) angeordnet ist, in einem Schritt um eine oder mehrere Stockwerk-zu-Stockwerk Distanzen in dem Schacht angehoben wird, derart, dass zumindest die vertikalen Kräfte, die aus der Anhebung resultieren, im Wesentlichen über die bereits befestigten Führungsschienen (2) zu den Bodenstrukturen des Gebäudes geleitet werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in Verbindung mit dem Anheben des Maschinenraums (4) eine an den Maschinenraum (4) montierte Hebeeinrichtung (17) mittels eines Hebeseils 18 oder dergleichen mit einer Sicherungsstruktur (19) verbunden wird, die an den oberen Enden der Aufzugs-Führungsschienen (2) getragen wird,.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in Zusammenhang mit der Anhebung des Maschinenraumes (4) eine Aufzugskabine (3), die zeitweise mit dem Maschinenraum verbunden ist, gleichzeitig über eine entsprechende Distanz nach oben angehoben wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Maschinenraum (4) und die Aufzugskabine (3) über eine Distanz von 1 bis 8 Stockwerk-zu-Stockwerk Distanzen, geeigneterweise 3 bis 7 Stockwerk-zu-Stockwerk Distanzen, und vorzugsweise fünf-Stockwerk-zu-Stockwerk Distanzen gleichzeitig angehoben werden.
  5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Mal, nachdem der Maschinenraum (4) und die Aufzugskabine (3) angehoben worden sind, der Maschinenraum und die Aufzugskabine an den Aufzugs-Führungsschienen (2) festgelegt werden, worauf hin die Sicherungsstruktur (19) der Hebeeinrichtung (17) von den oberen Enden der Führungsschienen (2) freigegeben wird.
  6. Aufzug enthaltend einen Maschinenraum (4) und Hebeseile (15), der sich entlang von Aufzugs-Führungsschienen (2) in einem Gebäude bewegt, welcher Aufzug weiterhin wenigstens eine Hebeeinrichtung (17) enthält, die dafür konzipiert ist, den Maschinenraum (4), der temporär in den Aufzugsschacht während der Bautätigkeit angeordnet ist, anzuheben, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebeeinrichtung (17) mit den bereits installierten Führungsschienen (2) verbunden (19) wird, um so zumindest die vertikalen Kräfte, die aus dem Anheben resultieren, im Wesentlichen über die bereits installierten bzw. gesicherten Führungsschienen (2) auf die Bodenstrukturen des Gebäudes zu übertragen.
  7. Aufzug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebeeinrichtung (17) ein Hebezeug ist, welches an einer Struktur des Maschinenraumes (4) festgelegt ist, und über ein Hebeseil (18) oder dergleichen mit den oberen Enden der bereits installierten Führungsschienen (2) verbunden ist.
  8. Aufzug nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebeeinrichtung (17) mit den oberen Enden der bereits installierten Führungsschienen (2) mittels einer freigebbaren Sicherungsstruktur (19) verbunden wird, welche dazu konzipiert ist, die aus dem Anheben resultierenden Kräfte gleichmäßig auf die zwei Führungsschienen (2) zu verteilen.
  9. Aufzug nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Hebeseils (18) oder dergleichen der Hebeeinrichtung (17) so festgelegt wird, dass der Maschinenraum (4) über zumindest 1 bis 8 Stockwerk-zu-Stockwerk Distanzen gleichzeitig bzw. in einem Schritt angehoben werden kann.
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