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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Feld der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein für die Abdeckung von elektronischen
Bauteilen auf einer Leiterplatte (gedruckten Leiterplatte) angeordnetes
Abschirmgehäuse
für elektromagnetische
Wellen, das für
ein Mobiltelefon und einen Computer verwendet wird, und ein Herstellungsverfahren
für Abschirmgehäuse für elektromagnetische
Wellen.
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2. Beschreibung des technischen Gebiets
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Wenn
elektronische Bauteile, wie etwa ein Oszillator zur Erzeugung elektromagnetischer
Wellen auf einer Leiterplatte vorhanden sind, ist es erforderlich
Einflüsse
auf andere Schaltungsbauteile aufgrund von elektromagnetischen Wellen
zu verhindern. Besonders um das Auftreten von Strahlungsrauschen
zu verhindern, wurden Technologien aufgezeigt, die elektronische
Bauteile abschirmen, so dass erzeugte elektromagnetische Wellen
sich nicht nach Außen
fortpflanzen, indem die elektronischen Bauteile umgeben werden mit einem
Abschirmgehäuse
für elektromagnetische
Wellen, im Wesentlichen aus metallischen Materialen gemacht, welche
aus einer leitfähigen
Substanz bestehen. Wenn solch ein Abschirmgehäuse für elektromagnetische Wellen
(nachstehend bezeichnet als „Abschirmgehäuse", wenn angebracht)
sich auf der Leiterplatte befindet, wie in 1 gezeigt,
wird ein metallischer Erdleiter 3 (mit der Erde leitend
verbundener Bereich (nachstehend „Erdungsleitungsbereich")) in einer Region
der Leiterplatte 1 bereitgestellt, entsprechend dem untersten
Anteil eines Abschirmgehäuses 50A und
darum herum. Der metallische Erdleiter 3 und der unterste
Anteil des Abschirmgehäuses 50A,
oder ein Teil dessen untersten Anteils sind durch Verlötung miteinander
verbunden, und ein Lötstellenbereich 4 wird
gebildet.
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Allerdings
hat das Verbinden des Abschirmgehäuses 50A mit dem metallischen
Erdleiter 3 durch Löten
die folgenden Probleme. Bei einem Lötverbindungsverfahren können nämlich folgende
Probleme aufgezählt
werden:
- (a) schädliche Auswirkungen, welche
Verformung oder partielles Brechen der gedruckten Leiterplatte und elektronischer
Bauteile einschließen,
aufgrund von Erhitzung beim Löten;
- (b) ein ineffizientes Ausführen
des Entfernens der Lötung
von dem Abschirmgehäuse 50A,
wenn das Abschirmgehäuse 50A auf
der Leiterplatte 1 als rezykliertes Produkt verwendet wird,
nachdem seine Gültigkeitsdauer
abgelaufen ist;
- (c) ein mühsames
Ausführen
von Behandlungen, wie etwa Waschen vor und nach dem Löten;
- (d) Verdünnungen,
feine Verteilung von Lötung,
und Festkleben verteilter Lötung
auf Schaltkreiselementen beim Lötschritt;
und
- (e) die Notwendigkeit die Lötung
zu entfernen und das Abschirmgehäuse 50A abzunehmen,
wenn elektronische Bauteile innerhalb des Abschirmgehäuses 50A ausgetauscht
werden.
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Folglich
wurden bisher verschiedene Technologien vorgeschlagen.
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Stand
der Technik #1 löst
das Problem (e), und entsprechend dem Stand der Technik #1, wie
in 2 gezeigt, ist ein jochförmiger Rahmen 5 mit
dem metallischen Erdleiter 3 durch Lötung verbunden, und ein sogenanntes
Zweistück-artiges
Abschirmgehäuse 50B,
in welchem der jochförmige
Rahmen 5 und eine abnehmbare Abdeckung 60 kombiniert
sind.
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Stand
der Technik #2, welcher von den Erfindern dieser Anwendung entwickelt
wurde, löst
die Probleme (a) bis (e), wobei ein Abschirmgehäuse, in dem ein Ankerstift,
damit integral, ohne Verlötung,
vereinigt und Biege-Elastizität besitzend,
elastisch mit einer in der Leiterplatte vorhandenen Durchgangsbohrung
verbunden ist (zum Beispiel,
Japanische
Patentanmeldung Offenbarungs-Nr.
2003-179378 ).
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Stand
der Technik #3 wurde ebenfalls von den Erfindern dieser Anwendung
entwickelt um die Probleme (a) bis (e) zu lösen. Nach Stand der Technik
#3 ist ein Arretierstift mit Biege-Elastizität, welcher integral, ohne Verlötung, mit
der hinteren Fläche
eines Abschirmgehäuses
vereinigt ist, elastisch an ein Gehäuse für eine Leiterplatte gefügt. Im Stand
der Technik #3 wird eine Struktur angenommen, in welcher Teil des
untersten Endes des Abschirmgehäuses
leitend gemacht wird, indem es dem Teil erlaubt wird mit einem metallischen Erdleiter
elektrisch verbunden zu sein (zum Beispiel,
Japanische Patentanmeldung Offenbarungs-Nr. 2003-179379 ).
Amorphe Legierung der Zr-Gruppe (metallisches Glas), welche eine
große
amorphe Formungsfähigkeit
sowie eine große
Festigkeit und Duktilität
besitzt, welche von den Erfindern dieser Anwendung entwickelt wurde,
war ebenso bekannt (zum Beispiel,
Japanische
Patentanmeldungen Offenbarungs-Nr. 2000-129378 und
2000-177800 ).
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Allerdings
hat der Stand der Technik #1 das Problem, dass die Höhe des Abschirmgehäuses 50B dazu neigt
hoch zu sein, und eine Verringerung der Dicke der Leiterplatte 1 gestört wird,
resultierend in hohen Herstellungskosten. In Mobiltelefonen und
Computern, bei welchen die Dicke rapide dünner geworden ist, kommen Einschränkungen
bezüglich
ihrer Freiräume
auf, aufgrund des Layouts elektronischer Bauteile. Ferner können elektronische
Bauteile durch die Verbreitung einer doppelseitigen Montageplatine
auf die Rückseite
einer Leiterplatte montiert werden. Das Bereitstellen der Anzahl
an Durchgangsbohrungen auf einer Leiterplatte, welche notwendig
und ausreichend ist, wurde somit nicht mehr zulässig, und ein neues Problem,
bei dem Stand der Technik #2 nicht angewendet werden kann tritt
auf. Obwohl Stand der Technik #3 eine Bereitstellung von Durchgangsbohrungen
in einer Leiterplatte nicht erfordert, hat Stand der Technik #3
das folgende neue Problem hinsichtlich der Realisierung einer verlässlichen
elektrischen Verbindung des Abschirmgehäuses und des metallischen Erdleiters.
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Insbesondere
ist es notwendig die elastische Federauslenkung des Abschirmgehäuses größer zu machen,
um Verformung des Gehäuses
und der dünner
gemachten Leiterplatte (gedruckte Leiterplatte) zu kompensieren,
und um die elektrische Verbindung des Abschirmgehäuses und
des metallischen Erdleiters mit hoher Verlässlichkeit zu realisieren.
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Ferner
ist es notwendig, dass ein Erdungsabstand für das Abschirmgehäuse und
den metallischen Erdleiter kürzer
ist, da ein für
die Funk-Kommunikation genutztes Frequenzband beginnt höhere Frequenzen zu
haben. Um diesen beiden Erfordernissen zu entsprechen wird bei Stand
der Technik #3 der Erdungsabstand für das Abschirmgehäuse und
den metallischen Erdleiter extrem kurz gemacht, während man
in Bezug auf den für
die Erdung des Abschirmgehäuses
benötigten
Platz eingeschränkt
ist. Somit kommt bei einem konventionellen Blechverarbeitungsverfahren,
welches angewendet wird nachdem das Metall druckgestanzt wird, in
welchem das Metall durch biegen geformt wird, ein neues Problem
auf, da das Design des Abschirmgehäuses schwierig geworden ist.
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Besonders
das Design des Abschirmgehäuses,
welches die Anforderungen erfüllt,
einschließlich
Massenproduzierbarkeit durch Druckstanzen und Biegeformen, der kürzere Erdungsabstand,
eine Verringerung der belegten Fläche zur Erdung, und die Bereitstellung
einer großen
elastischen Federauslenkung, wird extrem schwierig.
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Um
das Abschirmgehäuse
in einem konventionellen Verfahren herzustellen, in welchem ein
kristallines metallisches Material durch Biegen oder Tiefziehen
mittels einer plastischen Verformung geformt wird, gibt es eine
Begrenzung bei der Sicherstellung einer ausreichenden elastischen
Verformung, während
die Ausstellweite und der Biegeradius des Abschirmgehäuses klein
gehalten werden.
WO 00/48444 eröffnet ein
Abschirmgehäuse
für elektromagnetische
Wellen, für
ein elektrisches Bauteil auf einer Leiterplatte, welches metallische, nachgiebige
Ausläufer
hat, angeordnet in der Oberfläche
des Abschirmgehäuses
und integral mit dem Abschirmgehäuse
gebildet. Diese Ausläufer
werden elastisch verformt um einen elektrischen Kontakt mit Erdleitern
auf der Leiterplatte bereitzustellen, um ein Austreten elektromagnetischer
Wellen nach Außerhalb
des Abschirmgehäuses
zu verhindern.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER
ERFINDUNG
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Um
nicht nur die konventionellen Probleme (a) bis (e) zu lösen, sondern
auch die neuen Probleme in Bezug auf Stand der Technik #1 bis #3,
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung ein Abschirmgehäuse für elektromagnetische
Wellen und ein Herstellungsverfahren für Abschirmgehäuse für elektromagnetische
Wellen bereitzustellen, welches keine Durchgangsbohrung benötigt und
fähig ist
eine große
elastische Federauslenkung sicherzustellen, während ein für die Erdung belegter Platz
verringert wird. Als ein Ergebnis von Untersuchungen erlangten die
Erfinder dieser Anwendung die Kenntnis, dass ein hochpräziser Bund
ohne eine Rückfederung
durch Verwendung einer Verformung aufgrund viskosen Fließens auf
der atomaren Ebene gebildet werden kann, welcher sich von einer
plastischen Verformung unterscheidet, metallisches Glas verwendend. Die
Erfinder führten
dann die vorliegende Erfindung basierend auf dem Wissen aus. Um
das Ziel zu erreichen ist ein erster Aspekt der vorliegenden Erfindung
ein Abschirmgehäuse
für elektromagnetische
Wellen (2), beinhaltend einen Abschirmgehäusekörper (2),
konfiguriert elektronische Bauteile (6) auf einer Leiterplatte
(1) abzudecken, und einen mit dem Abschirmgehäuse (2)
integral gebildeten Bund (7), dadurch gekennzeichnet, dass
der Abschirmgehäusekörper (2)
und der Bund (7) aus metallischem Material gemacht sind
mit einem Verhältnis
von Bruchfestigkeit/Elastizitätskonstante
von 0,01 oder mehr, und der Bund (7) elastisch verformt
wird, um an dem Erdungsleitungsbereich (3) auf der Leiterplatte
(1) geerdet zu sein, um ein Austreten elektromagnetischer
Wellen nach Außerhalb
des Abschirmgehäuses
für elektromagnetische
Wellen (2) zu verhindern. Hierbei bedeutet die Bruchfestigkeit
eine, definiert durch eine Streckgrenze in einer mechanischen Belastungsprüfung oder
eine Belastung, welche eine Elastizitätsgrenze ist. Die Elastizitätskonstante
ist eine, definiert durch eine Proportionalitätskonstante in Bezug auf eine
Spannung und eine Dehnung innerhalb der Elastizitätsgrenze
ist.
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Entsprechend
dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann eine Verformung
aufgrund viskosen Fließens
auf der atomaren Ebene verwendet werden, welche sich von einer plastischen
Verformung unterscheidet, da das Abschirmgehäuse für elektromagnetische Wellen
aus dem metallischem Material gemacht ist mit einem Wert von 0,01
oder mehr ausgedrückt
durch eine Bruchfestigkeit/Elastizitätskonstante, und somit kann
ein hochpräziser
Bund ohne eine Rückfederung
gebildet werden. Ein zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung ist
das Abschirmgehäuse
für elektromagnetische
Wellen nach dem ersten Aspekt, wobei der Bund (7) eine
Ausstellweite von 1 mm oder weniger hat (nicht mehr als 1 mm).
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Ein
dritter Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Abschirmgehäuse für elektromagnetische
Wellen nach dem zweiten Aspekt, wobei der Bund (7) wenigstens
einen Einschnitt (10) entlang einer Richtung der Ausstellweite
hat.
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Ein
vierter Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Abschirmgehäuse für elektromagnetische
Wellen nach den ersten bis dritten Aspekten, wobei der Bund (7)
einen äußeren Umfangsbereich
(11) hat, mit einer Form von nicht geraden Linien.
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Ein
fünfter
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Abschirmgehäuse für elektromagnetische
Wellen (2) nach den ersten bis vierten Aspekten wobei der
Abschirmgehäusekörper (2)
und der Bund (7) aus metallischem Glas gemacht sind.
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Nach
dem fünften
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es möglich eine Verformung aufgrund
viskosen Fließens
auf der atomaren Ebene zu verwenden, welche sich von einer plastischen
Verformung unterscheidet, da das Abschirmgehäuse für elektromagnetische Wellen
unter Verwendung metallischen Glases hergestellt wird, und somit
kann ein hochpräziser
Bund ohne eine Rückfederung
gebildet werden.
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Ein
sechster Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Abschirmgehäuse für elektromagnetische
Wellen nach dem fünften
Aspekt, wobei das metallische Glas eine Zirkonium Grundlegierung
mit amorpher Struktur ist.
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Ein
siebter Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur
Herstellung eines Abschirmgehäuses
für elektromagnetische
Wellen (2) nach Ansprüchen
5 oder 6, wobei das Abschirmgehäuse
für elektromagnetische
Wellen durch Druckformen hergestellt wird in einem Temperaturbereich
einer unterkühlten
Flüssigkeit
des für
das Abschirmgehäuse
für elektromagnetische
Wellen einzusetzenden Glases.
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Ein
achter Aspekt ist ein Verfahren zur Herstellung eines Abschirmgehäuses für elektromagnetische Wellen
(2) nach Ansprüchen
5 oder 6, wobei das Abschirmgehäuse
für elektromagnetische
Wellen durch Warmpressen in einem Temperaturbereich hergestellt
wird, definiert zwischen einer Glasübergangstemperatur und einer
Kristallisationstemperatur des für
das Abschirmgehäuse
für elektromagnetische
Wellen einzusetzenden metallischen Glases.
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Bezüglich solcher
Aspekte können
verschiedene Verfahren ausgewählt
werden, dargestellt durch ein Druckpressverfahren oder ein Hochdruck-Spritzgussverfahren,
ohne Begrenzung auf das Verfahren der Durchführung einer Tiefziehformung
für ein
Folienmaterial, welches ein Einwalzenverfahren verwendet.
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Somit
ist es möglich
das Abschirmgehäuse
und desgleichen leicht zu formen, welches hat eine Kuppelform, andere Formen,
einschließlich
nicht symmetrische Formen, oder welches einen Bund hat mit einen äußeren Umfangsbereich
mit nicht geraden Linien.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Ansicht, welche einen Zustand zeigt, wo ein konventionelles
Abschirmgehäuse
für elektromagnetische
Wellen geerdet ist;
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2 ist
eine Ansicht, welche einen Zustand zeigt, wo ein weiteres konventionelles
Abschirmgehäuse für elektromagnetische
Wellen geerdet ist;
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3 ist
eine schematische perspektivische Ansicht, welche ein Abschirmgehäuse für elektromagnetische
Wellen zeigt, ausgestattet mit einer Leiterplatte nach einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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4 ist
ein schematischer Schnitt entlang der Linie IV-IV von 3;
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5 ist
eine Ansicht, welche das Abschirmgehäuse für elektromagnetische Wellen
zeigt, eingeschlossen von oberen und unteren Gehäusen in dem Schnitt entlang
der Linie IV-IV von 3;
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6A ist
eine Ansicht, welche das Abschirmgehäuse für elektromagnetische Wellen
angebracht auf der Leiterplatte zeigt, zu der Zeit bevor es durch
die Gehäuse
angedrückt
wird;
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6B ist
eine Ansicht, welche das Abschirmgehäuse für elektromagnetische Wellen
zeigt, angedrückt
durch die Gehäuse;
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6C ist
eine Ansicht, welche einen Zustand zeigt, wo die Gehäuse entfernt
sind und das Andrücken des
Abschirmgehäuses
abgebaut wurde;
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7 ist
ein Graph, welcher eine Beziehung zwischen der Bruchfestigkeit metallischer
Materialien und der Elastizitätskonstante
davon zeigt;
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8 ist
ein Graph, welcher eine Beziehung zwischen der Spannung metallischer
Materialen und der Dehnbelastbarkeit davon zeigt;
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9A und 9B sind
perspektivische Ansichten eines Abschirmgehäuses für elektromagnetische Wellen
nach einem Vergleichsbeispiel;
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10 ist
eine schematische perspektivische Ansicht, welche ein Anordnungsbeispiel
des Abschirmgehäuses
für elektromagnetische
Wellen auf der Leiterplatte zeigt;
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11 ist
eine ausschnittsweise perspektivische Ansicht des Abschirmgehäuses für elektromagnetische
Wellen nach einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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12 ist
eine ausschnittsweise perspektivische Ansicht des Abschirmgehäuses für elektromagnetische
Wellen nach einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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13 ist
eine perspektivische Ansicht des Abschirmgehäuses für elektromagnetische Wellen
nach einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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14 ist
eine perspektivische Ansicht des Abschirmgehäuses für elektromagnetische Wellen
nach einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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15 ist
eine perspektivische Ansicht des Abschirmgehäuses für elektromagnetische Wellen
nach einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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16 ist
eine ausschnittsweise perspektivische Ansicht des Abschirmgehäuses für elektromagnetische
Wellen nach einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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17 ist
ein schematischer Schnitt, welcher ein Verfahren der Positionierung
des Abschirmgehäuses für elektromagnetische
Wellen nach einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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18 ist
eine erläuternde
Ansicht eines Messsystems für
die Schirmgüte.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nachstehend beschrieben. Beachten
Sie, dass dieselben Komponenten wie die in den 1 und 2 mit
den gleichen Referenznummerierungen und -Symbolen bezeichnet sind,
und Beschreibungen für
sie weggelassen werden. 3 und 4 zeigen
ein Abschirmgehäuse 2,
elektromagnetische Wellen abschirmend, nach einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Das Abschirmgehäuse 2 ist zur Abdeckung
von elektronischen Bauteilen 6 auf einer Leiterplatte 1 angeordnet.
Ein Bund 7, integral mit dem Abschirmgehäuse 2 (Abschirmgehäusekörper) ausgebildet,
welcher elastisch verformt wird, um geerdet zu werden mit einem
metallischen Erdleiter 3 (Erdungsleitungsbereich) auf der
Leiterplatte 1, so dass Austreten der elektromagnetischen
Wellen nach Außerhalb
des Abschirmgehäuses 2 verhindert
wird.
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Der
Bund 7 ist integral mit dem Abschirmgehäuse 2 hergestellt.
Das Abschirmgehäuse 2 und
der Bund 7 werden hergestellt aus metallischem Material
mit einem Wert (Verhältnis)
von etwa 0,01 oder mehr (nicht weniger als 0,01) ausgedrückt durch
eine Bruchfestigkeit (σf)/Elastizitätskonstante
(E).
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Ferner
sind in dieser Ausführungsform
das Abschirmgehäuse 2 und
der Bund 7 hergestellt aus metallischem Material mit einem
Wert der Bruchfestigkeit (σf)/Elastizitätskonstante
(E) ist etwa 0,1 oder weniger. In anderen Worten ist der Wert der
Bruchfestigkeit (σf)/Elastizitätskonstante
(E) für
das Abschirmgehäuse 2 und den
Bund 7 in dem Bereich von 0,01 ≤ σf/E ≤ 0,1.
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Es
ist vorzuziehen, dass der Wert σf/E
für das
Anschirmgehäuse 2 und
den Bund 7 in einem Bereich von 0,01 ≤ σf/E ≤ 0,05 liegt.
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Insbesondere
ist das Abschirmgehäuse 2 aus
einer dünnen
metallischen Folie gebildet, und der bandförmige Bund 7 mir einer
geringen Breite, ist über
den gesamten Umfang eines offenen Endes des Anschirmgehäuses 2 gebildet.
Das Abschirmgehäuse 2 ist
auf dem metallischen Erdleiter 3 der Leiterplatte 1 platziert, eingefasst
in einem Gehäuse 8 einer
elektronischen Vorrichtung.
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Das
Abschirmgehäuse 2 kann
beispielsweise mit 55Zr-30Cu-5Ni-10Al
Legierung (die Zahlensymbole stellen ein atomares Verhältnis dar)
hergestellt werden. Indes ist das Material des Abschirmgehäuses 2 nicht immer
auf die Legierung (metallisches Material) begrenzt. Das Material
des Abschirmgehäuses 2 kann
metallisches Material sein, mit einem Wert (Verhältnis) von etwa 0,01 oder mehr,
ausgedrückt
durch die Bruchfestigkeit (σf)/Elastizitätskonstante
(E). Hierbei bedeutet die Bruchfestigkeit (σf) eine, definiert durch eine
Streckgrenze in einer mechanischen Belastungsprüfung oder eine Belastung, die
eine Elastizitätsgrenze
ist. Die Bruchfestigkeit (σf)
kann in Übereinstimmung
mit JIS Z2241 gemessen werden. Die Elastizitätskonstante (E) bedeutet ein
Elastizitätsmodul,
definiert durch eine Proportionalitätskonstante in Bezug auf eine
Spannung und eine Dehnung innerhalb der Elastizitätsgrenze.
Die Elastizitätskonstante
(E) kann zum Beispiel gemessen werden durch das Verfahren, beschrieben
in „Engineering
Materials/An introduction to their properties and applications", M. F. Ashby und
D. R. H. Jones, Cambridge University, England Pergamon Press.
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Das
Abschirmgehäuse 2 liegt
durch Federung des Bunds 7 mit einem Winkel auf (siehe 4).
In diesem Zustand gibt es eine Möglichkeit
einen Teilbereich zu haben, wo der metallische Erdleiter 3 und
der Bund 7 aufgrund der Biegung der Leiterplatte 1 nicht
elektrisch verbunden sein könnten.
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5 zeigt
das Abschirmgehäuse 2,
abgedeckt von einem Gehäuse 9,
und die elektronischen Bauteile werden normalerweise in diesem Zustand
verwendet. Das Abschirmgehäuse 2,
gegen die Gehäuse 8 und 9 gedrückt, kann
es dem Bund 7 erlauben mit dem metallischen Erdleiter 3 geerdet
zu werden durch elastische Verformung des Bunds 7. Das
Abschirmgehäuse 2 wird
an seinem Dachbereich angedrückt
von einem erhabenen Teil 9a, bereitgestellt auf einer inneren
Fläche
des Gehäuses 9.
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6A bis 6C sind
beschreibende Ansichten zur Erklärung
der Bewegung des Bunds 7 zu der Zeit, wenn das Abdeckgehäuse 2 durch
den erhabenen Anteil 9a angedrückt wird. 6A zeigt
ein Abschirmgehäuse 2,
aufgebracht auf eine Leiterplatte 1, zu der Zeit bevor
das Abschirmgehäuse 2 durch
das Gehäuse 9 angedrückt wird.
Der Bund 7 ist in einem Zustand, wo seiner Spitze erlaubt
wird mit dem metallischen Erdleiter 3 elektrisch verbunden
zu sein und seinem Basisbereich erlaubt wird mit einem Abstand „d" von dem metallischen
Erdleiter 3 entfernt zu sein.
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6B zeigt
ein Abschirmgehäuse 2,
angedrückt
durch das Gehäuse 9.
Der Bund 7 ist in einem Zustand, wo dem gesamten Bereich,
von der Spitze des Abschirmgehäuses 2 bis
zu seinem Basisbereich erlaubt wird mit dem metallischen Erdleiter 3 elektrisch
verbunden zu sein. 6C zeigt einen Zustand, wo das
Gehäuse 9 entfernt
ist und der Druck auf das Abdeckgehäuse abgebaut ist. Der Bund 7 kehrt
in seinen ursprünglichen
Zustand von 6A zurück. Wie oben beschriebnen,
wird der Bund 7 niemals kaputt gehen oder permanent Verformt
werden, da der Bund 7 hyperelastisch ist. Daher kann das
Abschirmgehäuse 2 leicht
auf der Leiterplatte 1 eingepasst und leicht von der Leiterplatte 1 entfernt
werden, indem man die Gehäuse 8 und 9 anbringt
oder entfernt.
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Um
die oben beschriebene Bewegung des Abschirmgehäuses 2 zu realisieren,
wird das Abdeckgehäuse 2 hergestellt
aus metallischen Materialien, mit einem Wert der Bruchfestigkeit
(σf)/Elastizitätskonstante (E),
welcher etwa 0,01 oder mehr ist.
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Besonders
wenn eine Beziehung zwischen der Bruchfestigkeit (σf) und der
Elastizitätskonstante
(E) in einem Graphen betrachtet wird, wie in 7 gezeigt,
sind viele der Baumetallmaterialien wie rostfreier Stahl, Titan
und Aluminiumlegierung bei Werten innerhalb eines Bereichs von σf/E < 0,01 verstreut.
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In
einem Fall, wo das Abschirmgehäuse 2 eine
Dicke von 0,1 bis 0,3 mm hat, was üblicherweise von den Herstellern
verwendet wurde, und unter Auswahl dieser metallischen Materialien
geformt wurde, wurde festgestellt, dass Risse beim Biege-R-Anteil
erzeugt werden, wenn das Verbiegen für einen Bund 7 mit
einer Breite von 1 mm durchgeführt
wird. Obwohl das Abschirmgehäuse 2 durch
Zuschneiden eines Blockmaterials hergestellt werden kann, ist eine
solche Herstellung des Abschirmgehäuses 2 ganz selbstverständlich ineffizient.
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Im
Gegensatz dazu sind die bei dem Abschirmgehäuse 2 und dem Bund 7 der
vorliegenden Erfindung verwendeten metallischen Materialien bei
Werten innerhalb eines Bereichs von σf/E > 0,01 verstreut (was durch die schrägen Linien
in 7 illustriert wird). Es ist daher möglich eine
Verformung aufgrund viskosen Fließens auf der atomaren Ebene
zu verwenden, welches sich von der plastischen Verformung unterscheidet, indem
man das Abschirmgehäuse 2 aus
diesen metallischen Materialien herstellt.
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Somit
kann das Ausbilden eines Bunds 7 mit einer hohen Maßgenauigkeit
ohne eine Rückfederung erreicht
werden ohne Risse beim Biege-R-Anteil zu verursachen. Beispielhaft
für die
metallischen Materialien der vorliegenden Erfindung werden Ni-Nb-Zr-Ti
Legierung, Cu-Zr-Ti-Be
Legierung, Cu-Zr-Ti Legierung, Zr-Cu-Ni-Al Legierung (metallisches
Glas), Mg Glas, β-Ti
Legierung und desgleichen angeführt.
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Metallische
Materialien mit einer geringen Federkonstante sind zur Ausbildung
des spitzen Bunds mit einer sehr geringen Ausdehnung vorteilhafter.
Folglich wird der Grund beschrieben, warum die auf die vorliegende
Erfindung angewandten metallischen Materialien begrenzt sind.
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8 zeigt
einen Graphen, der die elastische Verformungskurve (Spannungs-Dehnungsdiagramm) metallischer
Materialien zeigt. Da viele der zuvor genannten Baumetallmaterialien,
einschließlich
rostfreier Stahl, Titan, Phosphorbronze, und Aluminiumlegierung
nur geringe elastische Dehnung aufweisen, werden sie permanent Verformt
werden. Die elastische Dehnung ε ist
ein natürlicher
Logarithmus einer Größe, erhalten durch
die Division einer elastischen Verformung ΔS, welche durch Zufügen einer
externen Kraft verursacht wird, durch eine ursprüngliche Länge S, und ausgedrückt durch ε = Ln(ΔS/S). In 8 stellt
der Kreis einen Elastizitätsgrenzpunkt
dar.
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Im
Gegensatz zu dem oben beschriebenen Fall sind die metallischen Materialien
bei der vorliegenden Erfindung bei Werten innerhalb des Bereichs
von σf/E > 0,01 verstreut, das
heißt
ein Bereich, begrenzt durch die Steigung σ-ε entsprechend σf/E = 0,01
und darunter liegend (mit schrägen
Linen in 8 gezeigt). Diese metallischen
Materialien können
ausreichend größere elastische
Verformungen bereitstellen, als solche der oben beschriebenen Baumetallmaterialien.
Hierbei (wie in 9A gezeigt) wurde ein Abschirmgehäuse 20 (Vergleichsbeispiel)
mit einer Dicke von 0,1 bis 0,3 mm aus dem zuvor genannten Baumetallmaterial
hergestellt. Das Abschirmgehäuse 20 hat
eine nadelförmige
elastische Federn 21 in seinem Umfangsbereich, von denen
jede 1 mm hervorsteht. Wie in 9A gezeigt
kann das Abschirmgehäuse 20 nur
eine geringe Federauslenkung erlangen oder verformt sich permanent
bevor die Federauslenkung erreicht ist, wenn die elastischen Federn 21 so
ausgebildet sind, dass sie strahlenförmig sind.
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Demgegenüber wurde
ebenso ein Abschirmgehäuse 30 (Vergleichsbeispiel)
hergestellt, wie in 9B gezeigt. Das Abschirmgehäuse 30 hat
ausreichend lange L-förmige elastische
Federn 31 anstatt der nadelförmigen elastischen Federn 21.
Mit der Ausbildung der L-förmigen
elastischen Federn 31 wird selbst durch die zuvor genannten
Baumetallmaterialen eine ausreichende Auslenkung ohne permanente
Verformung erlangt. In diesem Fall ist die Anforderung an das hochdichte
Erdungsintervall nicht erfüllt.
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Im
Gegensatz dazu ist es möglich
den hyperelastischen bandförmigen
Bund 7 leicht zu realisieren, mit einer Ausstellweite von
nicht mehr als 1 mm, da das Abschirmgehäuse 2 aus metallischem
Material oder metallischem Glas gemacht ist, das σf/E ≥ 0,01 erfüllt. Es
ist vorzuziehen, dass das Abschirmgehäuse 2 so geformt ist,
dass der Bund 7 eine Bundbreite von nicht mehr als 1 mm
hat.
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Wie
in 10 gezeigt, wird oftmals eine Vielzahl von Abschirmgehäusen, d.
h. Abschirmgehäuse
2S, 2M und 2L angrenzend angeordnet, für entsprechende Funktionsbereiche
der Leiterplatte 1. In diesem Fall wird ein Verbindungsrand
von 1 mm, der für
die Lötverbindung
notwendig ist, bereits erreicht, und der Abstand „t" zwischen den beiden
benachbarten Abschirmgehäusen
wird auf 2 mm verschmälert.
Zu diesem Zeitpunkt ist es im Hinblick auf die räumliche Einschränkung aus
der Leiterplatte 1 niemals zulässig, dass die Ausstellweite
des Bunds 7 nicht weniger als 1 mm ist. Insbesondere stellt
diese Ausstellweite keinen Vorteil bereit, solange sie nicht größer als
1 mm ist.
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Durch
Herstellung des Abschirmgehäuses 2 aus
metallischem Material oder metallischem Glas, das σf/E ≥ 0,01 erfüllt, kann
das Abschirmgehäuse 2 mit
einen Bund 7 mit einer Bundbreite von nicht mehr als 1 mm,
zufriedenstellend hergestellt werden.
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Wie
ein Abschirmgehäuse 2A,
in 11 gezeigt, sollte vorzugsweise zumindest ein
Einschnitt 10 entlang der Richtung der Ausstellweite bereitgestellt
werden. Mit solch einem Aufbau kann eine Federkonstante des Bunds 7 durch
die Anzahl an Einschnitten 10 reguliert werden. Daher ist
es möglich
die Erdung des Abschirmgehäuses 2A (Bund 7)
und des metallischen Erdleiters 3 perfekt zu machen. Ferner
ist es möglich
Leichtigkeit zu erreichen bei der Anbringung und dem Entfernen der
Gehäuse 8 und 9,
zur Unterbringung der Leiterplatte 1 und des Anschirmgehäuses 2A.
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In
einem Anschirmgehäuse 2B,
in 12 gezeigt, sollte der Bund 7 vorzugsweise
so ausgebildet sein, dass er einen nicht geraden äußeren Umfangsbereich 11 hat.
Der äußere Umfangsbereich 11 ist
nicht auf einen mit einfachen nicht geraden Linien (Wellenform)
geformten beschränkt,
wie in 12 illustriert, sondern der äußere Umfangsbereich
kann ein geometrisches Muster sein. Ferner kann der Bund 7 eine
Raumstruktur aufweisen, in der eine Umfangslänge des Bunds, die mit dem
metallischen Erdleiter 3 elektrisch verbunden ist, lang
ist. Bei dieser Anordnung wird die Umfangslänge des äußeren Umfangsbereichs 11 dadurch
lang, dass der äußere Umfangsbereich 11 mit
nicht geraden Linien ausgeformt wird. Daher wird eine zwischen dem
und dem metallischen Erdleiter 3 ausgeübte Reibungskraft groß, und seitliches
Gleiten des Bunds 7 kann verhindert werden, und dann ist
eine Positionierung des Abschirmgehäuses 2B erreicht. Überdies
sind Modifikationen des Abschirmgehäuses 2 in den 13 bis 16 illustriert.
Es ist natürlich,
dass jedes dieser Abschirmgehäuse
zu der vorliegenden Erfindung gehört.
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Das
Abschirmgehäuse 2C,
illustriert in 13, hat als Ganzes eine asymmetrische
Form und kann leicht gemacht werden durch Anwendung von Metall oder
metallischem Glas, jeweils erfüllend σf/E ≥ 0,01. Ferner
kann das Abschirmgehäuse 2C selbstverständlich gemacht
werden, wenn das Abschirmgehäuse 2C eine Kuppelform
oder eine andere Form hat.
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Das
Abschirmgehäuse 2D,
illustriert in 14, hat Fixierstücke 12 im
Bund 7, welche geformt sind um zur Außenseite herauszuragen, und
ein Loch 13, zum Positionieren des Abschirmgehäuses 2D mit
der Leiterplatte 1, ist in jedem Fixierstück 12 bereitgestellt.
Das Abschirmgehäuse 2D kann
an die Leiterplatte 1 fixiert werden, indem einer Schraube
erlaubt wird durch das Loch 13 durchzutreten. Zudem ist
es auch möglich
das Abschirmgehäuse 2D zu
positionieren, indem man einen Vorsprung (nicht gezeigt) in das
Loch 13 einbringt, welcher in der Leiterplatte 1 oder
dem Gehäuse 8 (oder
dem Gehäuse 9)
bereitgestellt ist.
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Ein
Klebeband 14 wird an die Decke des Abschirmgehäuses 2E angebracht,
illustriert in 15, und das Abschirmgehäuse 2E wird
positioniert durch Befestigung des Klebebands 14 an das
Gehäuse 9.
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Das
Abschirmgehäuse 2F,
illustriert in 16, bildet eine große Anzahl
unebener Bereiche 15 auf der Decke aus um die Fläche der
Oberfläche
größer zu machen.
Das Abschirmgehäuse 2F hat
eine Rolle Hitze effektiv abzustrahlen von den elektronischen Bauteilen 6,
wie etwa ein von einem Abschirmgehäuse 2F bedeckter Leistungsverstärker.
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17 zeigt
ein weiteres Beispiel des Verfahrens des Positionierens des Abschirmgehäuses 2.
Die Positionierung des Abschirmgehäuses 2 ist ausgeführt durch
eine dem Deckenbereich des Abschirmgehäuses 2 entsprechenden
Höhlung 16,
welche auf Seite des Gehäuses 9 bereitgestellt
ist. Das Abschirmgehäuse 2 wird
gedrückt
durch die Gehäuse 8 und 9 mit
dem Deckenbereich in die Höhlung 16 eingepasst.
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Als
Nächstes
wird ein Verfahren zur Herstellung des Abschirmgehäuses für elektromagnetische
Wellen beschrieben.
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Bei
dem Verfahren der Herstellung des Abschirmgehäuses für elektromagnetische Wellen
ist das Abschirmgehäuse 2 zum
Beispiel durch Druckformen gemacht in einem Temperaturbereich einer
unterkühlten Flüssigkeit
des metallischen Glases.
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Mit
anderen Worten, ist bei diesem Verfahren das Abschirmgehäuse für elektromagnetische
Wellen gemacht durch Warmpressen in einem Temperaturbereich, definiert
zwischen einer Glasübergangstemperatur des
metallischen Glases und einer Kristallisationstemperatur davon.
Das metallische Glas nach dieser Ausführungsform ist eine Zirkonium
Basislegierung mit amorpher Struktur.
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Um
präzise
zu sein ist das Abschirmgehäuse
für elektromagnetische
Wellen gemacht in einem Temperaturbereich einer unterkühlten Flüssigkeit
in welchem eine amorphe Struktur aufrechterhalten werden kann, und
unter dem Umfang wo eine Temperaturbedingung, in welcher eine Temperatur
eine Kristallisationstemperatur nicht erreicht die eine obere Grenze
für das
Verlieren der amorphe Struktur ist.
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Ein,
eine Modellform verwendendes, Tiefziehverfahren wird angewendet
auf ein Foliematerial, gemacht aus 55Zr-30Cu-5Ni-10Al (die Zahlensymbole stellen
ein atomares Verhältnis
dar) metallischem Glas mit einer Dicke von 0,1 mm, welches erhalten
wird durch ein Einwalzenverfahren oder desgleichen.
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Durch
solch ein Verfahren wird das vorgenannte Abschirmgehäuse für elektromagnetische
Wellen nach dieser Ausführungsform
(Abschirmgehäuse 2,
etc.) gemacht. Da es notwendig ist die Erzeugung und das Wachsen
eines Kristallkeims während
des Verlaufs des Kühlens
der Flüssigkeit
zu verhindern, zwecks unterkühlter
Flüssigkeit,
muss eine Auswahl der vorgenannten Temperaturbedingung gemacht werden.
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Hierbei
ist das Einwalzenverfahren ein Verfahren der Herstellung einer metallischen
Folie, in welcher Legierung gelöst
wird durch Verwendung eines elektrischen Ofens oder eines Hochfrequenzofens,
geschmolzener Legierung wird erlaubt durch Gasdruck aus einer Düsenbohrung
eines Tiegels ausgeworfen zu werden. Die ausgeworfene Legierung
wird kontaktiert mit einer Oberfläche eines rotierenden Drehkühlers um
darauf erstarrt zu werden.
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Falls
das Formen in dem Temperaturbereich einer unterkühlten Flüssigkeit durchgeführt wird,
können zu
diesem Zeitpunkt verschiedene Formungsverfahren, dargestellt durch
ein Druckgussverfahren und ein Hochdruck-Spritzgussverfahren, ausgewählt werden
ohne Begrenzung auf das Verfahren in welchem das Folienmaterial
durch das Einwalzenverfahren gemacht ist.
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Tabelle
unten zeigt Ergebnisse, erhalten durch Vergleichen der Formbarkeit
des Bunds, der erhaltenen maximalen Auslenkung und der Schirmgüte betreffend
die Abschirmgehäuse
der Ausführungsformen
und der Vergleichsbeispiele.
| Abschirmgehäusematerial | σf/E | Rundformbarkeit | Max.
Auslenkung (mm) | Schirmgüte | Bemerkungen |
Ausführung 1 | 55Zr-30Cu-5Ni-10Al | 0,019 | Gut | Nicht
weniger als 0,5 | Gut | |
Ausführung 2 | 52Zr-17Cu-16Ni+10Al-5Ti | 0,021 | Gut | Nicht
weniger als 0,5 | Gut | |
Ausführung 3 | 52Zr-17Cu-16Ni+10Al-4Ti-1Nb | 0,019 | Gut | Nicht
weniger als 0,5 | Gut | |
Ausführung 4 | 60Zr-20Cu-10Al-10Pd | 0,020 | Gut | Nicht
weniger als 0,5 | Gut | |
Ausführung 5 | 50Zr-5Ti-20Cu-5Fe-10Al-5Be | 0,021 | Gut | Nicht
weniger als 0,5 | Gut | |
Ausführung 6 | 57Cu-29Zr-10Ti-4Be | 0,020 | Gut | Nicht
weniger als 0,5 | Gut | |
Ausführung 7 | 55Ni-20Nb-20Zr-5Ti | 0,021 | Gut | Nicht
weniger als 0,5 | Gut | |
Ausführung 8 | β-Ti Legierung | 0,012 | Möglich | Nicht
weniger als 0,5 | Gut | |
Vergleich
1 | SUS304 | 0,001 | Schlecht | 0,1 | Schlecht | Alternative Gestaltung des Federstücks bei Abständen von
1 mm |
Vergleich
2 | Phosphorbronze (C51900) | 0,007 | Schlecht | 0,3 | Mit Problem |
Vergleich
3 | 7075-T6
Al-Legierung | 0,008 | Schlecht | 0,2 |
Vergleich
4 | JIS2-Klasse
Ti | 0,002 | Schlecht | 0,1 | Schlecht |
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Die
Bundformbarkeit bedeutet, ob der Bund mit einer Breite von 0,7 mm
geformt werden kann ohne Risse zu erzeugen. Bei der Schirmgüte bedeutet „Gut" eine effektive Schirmungsmenge
SE für
hohe Frequenzen, von 0,1 bis 6 GHz reichend, erfüllt SE < –60
dB. „Mit
Problem" bedeutet
die effektive Schirmungsmenge SE erfüllt –60 dB < SE < –30 dB. „Schlecht" bedeutet die effektive
Schirmungsmenge SE erfüllt –30 dB < SE.
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Die
Abschirmgehäuseart
der Ausführungsformen
1 bis 8 ist gleich, wie das in 3 gezeigte
Abschirmgehäuse 2.
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Das
Abschirmgehäuse 2 hat
den folgenden Aufbau.
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Insbesondere
ist die Länge
in der Längsrichtung
33 mm, die Länge
in der Querrichtung ist 23 mm, und die Dicke ist 0,1 mm. Ferner
hat das Abschirmgehäuse
den Bund 7 von 0,7 mm Breite in seinem untersten Umfang
integral damit ausgebildet.
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Die
Abschirmgehäuse
der Ausführungsformen
1 bis 7 wurden gemacht durch Ausführen von Warmpressen in dem
Temperaturbereich einer unterkühlten
Flüssigkeit
für das
Folienmaterial, gemacht aus metallischem Glas (mit amorpher Struktur
der Zirkonium Basislegierung), welches mit dem Einwalzenverfahren
gemacht wurde. Das Abschirmgehäuse
der Ausführungsform
8 wurde gemacht aus dem Folienmaterial, gemacht aus der β-Ti Legierung
durch Verwendung der Tiefziehformung. In Bezug auf die Abschirmgehäuse der
Vergleichsbeispiele 1 bis 4, sind die nadelförmigen elastischen Federn 21 gebildet
durch Blechverarbeitungsverfahren in Abständen von 1 mm wie in dem Fall
des in 9A gezeigten Abschirmgehäuses 20.
Weil es unmöglich
ist den Bund integral innerhalb des Abschirmgehäuses 20 auszubilden,
anders im Fall des in 3 gezeigten Abschirmgehäuses 2.
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Überdies
wurde die Schirmgüte
gemessen durch Verwendung einer in 18 gezeigten
Messvorrichtung 40. Die Messvorrichtung 40 weist
auf eine Funkwellendunkelkammer 42, umfasst mit einer Ummantelung 41,
eine Sendeantenne 43 und eine Empfangsantenne 44,
welche vorgesehen sind einander gegenüber zu sein.
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In
der Messvorrichtung 40 befindet sich eine Leiterplatte 45,
mit einem Loch 45A, zwischen der Sendeantenne 43 und
der Empfangsantenne 44 in der Radiowellendunkelkammer 42.
Ein geprüftes
Abschirmgehäuse
A wird angeordnet in der Funkwellendunkelkammer 42, um
das Loch 45a zu bedecken. Die Messvorrichtung 40 weist
ein Ersatznetzwerk 46 und einen Steuerstromkreis 47 auf.
Das Ersatznetzwerk 46 kontrolliert hohe Frequenzen, ausgestrahlt
von der Sendeantenne 43, und erfasst hohe Frequenzen, die
aus dem geprüften
Abschirmgehäuse
A austreten, durch die Empfangsantenne 44 um sie zu messen.
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Insbesondere
wurden hohe Frequenzen, von 0,1 bis 6 GHz reichend, von der Sendeantenne 43 ausgestrahlt,
und die Menge an hohen Frequenzen, die nach Außerhalb des geprüften Abschirmgehäuses A austreten,
wurde durch die Empfangsantenne 44 gemessen, wodurch die
Schirmgüte
evaluiert wurde.
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In
Bezug auf die Abschirmgehäuse
der Ausführungsformen
1 bis 8, wurde beim Messen der Schirmgüte das Abschirmgehäuse an die
Leiterplatte 45 gedrückt
um darauf fixiert zu sein innerhalb einer Auslenkung von 0,5 mm
des Bunds 7. Dahingegen wurde im Bezug auf die Abschirmgehäuse der
Vergleichsbeispiele 1 bis 4 das Abschirmgehäuse etwas an die Leiterplatte 45 gedrückt um darauf
fixiert zu sein in einem Bereich, wo Federstücke permanent verformt waren
und nicht kaputt gegangen waren. Wie sich klar aus der Tabelle ergibt waren
die Abschirmgehäuse
der Ausführungsformen
1 bis 8 fähig
eine gute effektive Schirmungsmenge SE von –60 dB zu erreichen. Allerdings
waren die Abschirmgehäuse
der Vergleichsbeispiele 1 bis 4 unfähig ausreichende Schirmungseffekte
zu erzielen. (Betrieb und Effekt) Wie oben für das Abschirmgehäuse 2 beschrieben
ist es selbstverständlich,
wie nützlich
das Abschirmgehäuse 2 ist
gemacht aus metallischem Material oder metallischem Glas mit einem
Wert (Verhältnis)
von ca. 0,01 oder mehr (nicht weniger als 0,01) ausgedrückt durch
die Bruchfestigkeit (σf)/Elastizitätskonstante
(E).
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Um
genau zu sein, bezüglich
dieser Ausführungsform,
da die Höhe
des Abschirmgehäuses 2 niedrig ist
und die Ausstellweite des Bunds 7 klein ist. Deshalb kann
die Vielzahl von Abschirmgehäuse 2 (zum
Beispiel das Abschirmgehäuse
2S, 2M und 2L, gezeigt in 10), welche
dichter aneinander angrenzend ist als der konventionelle Lötpunkt,
angeordnet werden.
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Der
Bund 7 kann eine große
Auslenkung erreichen, welche notwendig ist um einen zuverlässigen Schirm
zu erhalten, d. h., eine elektrische Verbindung. Daher ist es im
Bezug auf das Abschirmgehäuse
dieser Ausführungsform
möglich
eine gute Schirmgüte
zur Abschirmung elektromagnetischer Wellen zu erreichen.
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Ferner
ist die Durchgangsbohrung unnötig
um das Abschirmgehäuse 2 auf
der Leiterplatte 1 einzupassen, was zuvor notwendig war.
Daher wird das Abschirmgehäuse 2 leicht
angebracht auf und entfernt von der Leiterplatte 1. Wenn
das Abschirmgehäuse 2 auf
der Leiterplatte 1 eingepasst wird, werden komplizierte Vorgehensweisen
nicht benötigt,
und das Abschirmgehäuse 2 ist
billig. Überdies
kann das Abschirmgehäuse 2 leicht
als rezykliertes Produkt verwendet werden.
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Da
das Abschirmgehäuse
nach dieser Ausführungsform
gemacht ist aus metallischen Materialien mit einem Wert (Verhältnis) von
etwa 0,01 oder mehr (nicht weniger als 0,01) ausgedrückt durch
die Bruchfestigkeit (σf)/Elastizitätskonstante
(E), ist es möglich
eine Verformung aufgrund viskosen Fließens auf der atomaren Ebene
zu verwenden, welche sich von einer plastischen Verformung unterscheidet.
Somit ist es möglich
einen hochpräzisen
Bund ohne eine Rückfederung
zu bilden.
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Folglich
kann das Abschirmgehäuse
für elektromagnetische
Wellen mit einem hyperelastischen, integral damit gebildeten, Bund
bereitgestellt werden, welches keine Durchgangsbohrung benötigt und
fähig ist eine
große
elastische Federauslenkung sicherzustellen, während die zur Erdung belegte
Fläche
verringert wird.
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Entsprechend
dieser Ausführungsform
kann der Abstand zwischen zwei einander benachbarten Abschirmgehäusen verschmälert werden
auf höchstens
2 mm. Somit ist es möglich
mit der Einschränkung
im Bezug auf Platz auf der Leiterplatte 1 fertig zu werden.
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Entsprechend
dieser Ausführungsform
kann die Federkonstante des Bunds 7 reguliert werden durch die
Anzahl an Einschnitten 10. Es ist daher möglich die
Erdung des Bunds 7 und des metallischen Erdleiters 3 perfekt
zu machen. Ferner ist es möglich
Leichtigkeit zu erreichen bei Anbringung und Entfernung der Gehäuse 8 und 9 zur
Unterbringung der Leiterplatte 1 und des Abschirmgehäuses 2A.
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Nach
dieser Ausführungsform
ist die Umfangslänge
des Bunds 7 lang durch Bildung eines äußeren Umfangsbereichs 11 des
Bunds 7 mit nicht geraden Linien geformt. Daher wird die
Reibungskraft, ausgeübt zwischen
dem Bund 7 und dem metallischen Erdleiter 3 (Erdungsleitungsbereich),
groß,
und seitliches Rutschen des Bunds 7 kann verhindert werden.
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Nach
dieser Ausführungsform
ist es möglich
hochpräzisen
Bund ohne eine Rückfederung
zu bilden, da das Abschirmgehäuse
aus metallischem Glas gemacht ist.
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Somit
kann das Abschirmgehäuse
für elektromagnetische
Wellen mit dem hyperelastischen, integral damit gebildeten, Bund
bereitgestellt werden. Das Abschirmgehäuse für elektromagnetische Wellen,
welches keine Durchgangsbohrung benötigt, und fähig ist eine große elastische
Federauslenkung sicherzustellen, welches vordem noch nicht vorlag,
kann auch bereitgestellt werden, während die für die Erdung belegte Fläche verringert
wird.
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Im
Bezug auf das Verfahren zur Herstellung des Abschirmgehäuses für elektromagnetische
Wellen dieser Ausführungsform
können
verschiedene Formungsverfahren ausgewählt werden, dargestellt durch
ein Druckgussverfahren und ein Hochdruck-Spritzgussverfahren, ohne
Einschränkung
auf das Verfahren in dem das Folienmaterial unter Verwendung des
Einwalzenverfahrens tiefgezogen wird. Somit ist es möglich das
Abschirmgehäuse
leicht zu formen, welches eine Kuppelform hat, andere Formen einschließlich eine
unsymmetrische Form, oder welches den Bund hat mit einem äußeren Umfangsbereich
mit nicht geraden Linien, ohne Einschränkung der Form des Abschirmgehäuses auf
eine Kastenform.
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Die
vorliegende Erfindung wurde durch die Ausführungsformen im Detail beschrieben.
Es ist ersichtlich, dass die vorliegende Erfindung nicht beschränkt ist
auf die in der Beschreibung dieser Anmeldung beschriebenen Ausführungsformen.
Die vorliegende Erfindung kann als verschiedene Modifikationen ausgeführt werden
ohne sich zu entfernen vom Geltungsbereich der vorliegenden Erfindung,
welcher in den beigefügten Ansprüchen definiert
ist.
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es einen hyperelastischen Bund
zu bilden, integral in einem Abschirmgehäusekörper um einen Umfang davon,
während
eine belegte Fläche
zur Erdung verringert wird. Das Abschirmgehäuse 2 nach der vorliegenden
Erfindung ist angeordnet für
die Abdeckung von elektronischen Bauteilen 6 auf einer
Leiterplatte 1, und welches einen Bund 7 integral
damit gebildet hat, um mit einem metallischen Erdleiter 3 auf
der Leiterplatte 1 elektrisch verbunden zu sein. Der Bund 7 wird
elastisch verformt um geerdet zu werden, somit wird ein austreten
elektromagnetischer Wellen nach Außerhalb des Abschirmgehäuses 2 verhindert.
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Der
Bund 7 ist aus metallischem Glas gemacht. Durch Bildung
des Bunds 7 aus metallischem Glas kann eine Verschiebung
aufgrund viskosen Fließens
auf der atomaren Ebene verwendet werden, welches sich von einer plastischen
Verformung unterscheidet, und somit kann ein hochpräziser Bund
ohne eine Rückfederung
gebildet werden.