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Die
vorliegende Erfindung stellt neue Pyrazolopyrimidine der Formel
(I) bereit:
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Die
neuen Pyrazolopyrimidine sind in der Lage, die Aktivität der Cyclinabhängigen Kinasen,
insbesondere der Cyclin-abhängigen
Kinase 1 (Cdk1), der Cyclin-abhängigen
Kinase 2 (Cdk2) und der Cyclin-abhängigen Kinase 4 (Cdk4) zu inhibieren.
Diese Verbindungen und ihre pharmazeutisch akzeptablen Salze und
Ester weisen eine antiproliferative Aktivität auf und sind unter anderem
bei der Behandlung oder Kontrolle von Krebs, besonders von soliden
Tumoren, nützlich.
Diese Erfindung stellt zudem pharmazeutische Zusammensetzungen,
welche solche Verbindungen enthalten und Verfahren zur Behandlung
oder Kontrolle von Krebs, insbesondere zur Behandlung oder Kontrolle
von Brust-, Lungen-, Darm- und Prostatatumoren bereit.
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Eine
unkontrollierte Zellproliferation ist das Kennzeichen von Krebs.
Krebsartige Tumorzellen weisen typischerweise Formen der Zerstörung der
Gene auf, die direkt oder indirekt den Zellteilungszyklus regulieren.
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Die
Entwicklung der Zellen während
der verschiedenen Phasen des Zellzyklus wird durch eine Reihe von
Multienzymkomplexen, die aus einem regulatorischen Protein, einem
Cyclin und einer Kinase bestehen, reguliert. Diese Kinasen werden
Cyclin-abhängige
Kinasen (Cdk) genannt. Die Cdks werden während des Zellzyklus exprimiert,
während
die Pegel der Cycline in Abhängigkeit
des Zellzyklusstadiums variieren.
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Die
vier Primärphasen
der Zellzykluskontrolle werden im Allgemeinen als G1,
S, G2 und M bezeichnet. Bei Cyclin D/Cdk4,
Cyclin D/Cdk6, Cyclin E/Cdk2, Cyclin A/Cdk2 und Cyclin B/Cdk1 (auch
bekannt als Cdc2/Cyclin B) scheint es sich um einige für die Zellzykluskontrolle
essenzielle Enzyme zu handeln. Cyclin D/Cdk4, Cyclin D/Cdk6 und
Cyclin E/Cdk2 kontrollieren die Passage durch die G1-Phase
und den G1-zu-S-Phasenübergang mittels Phosphorylierung
des Retinoblastom-Phosphoproteins pRb. Cyclin A/Cdk2 reguliert die
Passage durch die S-Phase und Cyclin B/Cdk1 kontrolliert den G2-Kontrollpunkt und reguliert den Eintritt
in die M-(Mitose-)Phase.
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Der
Zellzyklusverlauf wird durch Cdk1 (Cdc2) und Cdk2 jenseits des frühen G1-Stadiums
reguliert, wenn die Zellen Cytokinese begehen. Eine Inhibierung dieser
Cdks durch Arzneimittel wird daher wahrscheinlich nicht nur die
Zellproliferation arretieren, sondern auch einen apoptotischen Zelltod
auslösen.
Nachdem die Zellen den G1-Kontrollpunkt
passieren und in die S-Phase eintreten, werden sie hinsichtlich
der Fortsetzung des Zellzyklusverlaufs von einer Wachstumsfaktor-Stimulierung
unabhängig.
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Im
Anschluss an die Beendigung der DNA-Replikation treten die Zellen
in Vorbereitung für
die M-Phase und die Cytokinese in die G2-Phase
des Zellzyklus ein. Von Cdk1 ist gezeigt worden, dass es die Passage der
Zellen durch diese späteren
Phasen des Zellzyklus in Verbindung mit den beiden Cyclinen A und
B reguliert. Eine vollständige
Aktivierung von Cdk1 erfordert sowohl die Cyclinbindung als auch
eine spezifische Phosphorylierung (Morgan, D.O., De Bondt, H. L.,
Curr. Opin. Cell. Biol. 1994, 6, 239–246). Einmal aktiviert, bereiten
Cdk1/Cyclin-Komplexe die Zelle für
die Teilung während
der M-Phase vor.
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Der Übergang
von der G1-Phase in die S-Phase wird wie
vorstehend erwähnt
durch den Komplex von Cdk4 mit Cyclin D und Cdk2 mit Cyclin E reguliert.
Diese Komplexe phosphorylieren das Retinoblastom-Tumorsuppressorprotein
(pRb), wodurch der Transkriptionsfaktor E2F freigesetzt wird und
gestatten die Expression der Gene, die in der S-Phase benötigt werden
(Nevins, J. R. Science 1992, 258, 424–429; Lavia, P. BioEssays 1999,
21, 221–230).
Das Blockieren der Aktivität
der Cdk4/Cyclin D und Cdk2/Cyclin E-Komplexe arretiert den Zellzyklus
in der G1-Phase. Beispielsweise verursachen
die Proteine der INK4-Familie, einschließlich p16INK4a,
welche die Kinaseaktivität
des Cdk4/Cyclin D-Komplexes blockieren, einen G1-Arrest
(Sherr, C. J. Science 1996, 274, 1672–1677). Die spezifische Blockade
ist überprüft worden
(Vidal, A. Gene 2000, 247, 1–15).
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Neuere
Experimente zeigen, dass der Komplex aus Cdk4 mit Cyclin D3 auch
eine Rolle im Zellzyklusverlauf während der G2-Phase
spielt. Eine Inhibierung dieses Komplexes, entweder durch p16 oder
durch Verwendung einer dominant negativen Cdk4, führt in Zellen,
die pRb nicht exprimieren, zu einer Arretierung in der G2-Phase (Gabrielli B. G. et al. J. Biol.
Chem. 1999, 274, 13961–13969).
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Von
verschiedenen Defekten im pRb-Weg ist gezeigt worden, dass sie in
verschiedene Krebsarten involviert sind. Zum Beispiel ist eine Überexpression
von Cdk4 in Fallen erblicher Melanome beobachtet worden (Webster,
K. R. Exp. Opin. Invest. Drugs 1998, 7, 865–887); Cyclin D wird bei vielen
humanen Krebsarten überexprimiert
(Sherr, C. J. Science 1996, 274, 1672–1677); p16 ist in vielen Tumoren
mutiert oder deletiert (Webster, K. R. Exp. Opin. Invest. Drugs
1998, 7, 865–887).
Zudem ist die pRb-Funktion bei vielen humanen Krebsarten aufgrund
von Mutation oder Deletion verloren gegangen (Weinberg, R. A. Cell
1995, 81, 323–330).
Es ist gezeigt worden, dass Defekte in diesem Weg auch Auswirkungen
auf die Prognose haben. Beispielsweise korreliert ein Verlust von
p16 mit einer schwachen Prognose bei nicht-kleinzelligen Lungenkarzinomen
(NSCLC) und malignen Melanomen (Tsihlias, J. et al. Annu. Rev. Med.
1999, 50, 401–423).
Anomalitäten
von Cyclin D1 und/oder pRb auf Gen- und/oder Expressionsniveau waren
in mehr als 90% einer Reihe von nicht-kleinzelligen Lungenkrebsarten
vorhanden, was darauf hinweist, dass Cyclin D1 und/oder pRb einen
bedeutenden Schritt in der Lungentumorgenese repräsentieren
(Marchetti, A. et al. Int. J. Cancer 1998, 75, 573-582). In 49 von
50 Pankreaskarzinomen (98%) war der pRb/p16-Weg ausschließlich durch
Inaktivierung des p16-Gens aufgehoben und Cyclin D gekoppelt (Schutte,
M. et al. Cancer Res. 1998, 57, 3126–3134). Für einen Überblick über den Zusammenhang zwischen
pRb-Expression und den Cyclin/Cyclin-abhängigen Kinasen in einer Vielzahl
von Geweben sei auf Teicher, B. A. Cancer Chemother. Pharmacol.
2000, 46, 293–304
verwiesen.
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Aufgrund
der Beteiligung des Cdk4/Cyclin D/pRb-Wegs bei humanem Krebs wegen
seiner Rolle bei der Regulation des Zellzyklusverlaufes von der
G1 in die S-Phase und des potenziellen therapeutischen
Nutzens aus der Modulierung dieses Wegs bestand ein beachtliches
Interesse an Mitteln, die Elemente dieses Wegs inhibieren oder fördern. Beispielsweise
sind Auswirkungen auf Krebszellen unter Verwendung von Antikörpern, antisense
Oligonukleotiden und einer Überexpression
oder einer Zugabe von Proteinen, die in den Weg involviert sind,
gezeigt worden. Siehe hierfür
z. B. Lukas, J. et al. Nature 1995, 79, 573-582; Nevins, J. R. Science
1992, 258, 424–429;
Lim, I. K. et al. Molecular Carcinogenesis 1998, 23, 25–35; Tam,
S. W. et al. Oncogene 1994, 9, 2663–2674; Driscoll, B. et al.
Am. J. Physiol. 1997, 273 (Lung Cell. Mol. Physiol.), L941–L949; und
Sang, J. et al. Chin. Sci. Bull. 1999, 44, 541–544).
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Die
Rolle der Cdk bei der Regulation der zellulären Proliferation ist somit
umfassend nachgewiesen. Beispielsweise ist, wie vorstehend gezeigt,
eine umfangreiche Palette an Literatur vorhanden, die die Verwendung
von Verbindungen, welche Zielstellen in den Cdk4-, Cdk2- und Cdk1-Wegen
inhibieren, als antiproliferative therapeutische Mittel bestätigt. Inhibitoren
der zellulären
Proliferation wirken somit als reversible zytostatische Mittel,
die bei der Behandlung von Krankheitsprozessen nützlich sind, welche gekennzeichnet
sind durch anomales zelluläres
Wachstum, wie z. B. Krebsarten und andere zellproliferative Funktionsstörungen, einschließlich beispielsweise
Entzündungen
(z. B. gutartige Prostata-Hyperplasie, familiäre Adenomatose, Polypose, Neurofibromatose,
Atheriosklerose, pulmonare Fibrose, Arthritis, Psoriasis, inflammatorische
Darmkrankheiten, Infekte aufgrund von Transplantatabstoßungen),
virale Infektionen (einschließlich,
jedoch nicht limitiert auf Herpesvirus, Pockenvirus, Epstein-Barrvirus),
Autoimmunkrankheiten (z. B. Lupus, rheumatoide Arthritis, Psoriasis,
inflammatorische Darmkrankheiten) neurodegenerative Funktionsstörungen (einschließlich, jedoch
nicht limitiert auf Alzheimerkrankheit) und neurodegenerative Krankheiten
(z. B. Parkinsonkrankheit, amyotrophe laterale Sklerose, Retinitis
Pigmentosa, spinale Muskelatrophie und cerebrale Degeneration).
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Mehrere
unterschiedliche Klassen kleiner Moleküle sind als Inhibitoren der
Cdk identifiziert worden z. B.: Olomoucin und andere Purinanaloga,
Flavopiridol, Staurosporin, UCN-01 und andere Indolcarbazole, 9-Hydroxyellipticin,
Indirubin, Paullone, Diaryl-Harnstoffe, Quinazoline, Indopyrazole,
[2,3-d]-Pyridopyrimidine,
Fascaplysin, Aminothiazole, Diaminothiazole, Pteridinone und Pyrazole
(Carlson et al., Cancer Res. 1996, 56, 2973–2978: De Azevedo et al., Eur.
J. Biochem., 1997, 243, 518–526,
Bridges, A. J., Exp. Opin. Ther. Patents. 1995, 5, 1245–1257; Reinhold
et al., J. Biol. Chem. 1998, 278, 3803- 3807; Kakeya, H. et al. Cancer Res..
1998, 58, 704–710;
Harper, J. W., Cancer Surveys 1997, 29, 91–107; Harrington, E. A., et
al. Proc. Natl. Acad. Sci USA 1998, 95, 11945–11950; Meijer, L., et al.,
Eur. J. Biochem. 2000, 267, 1–13;
Ganett, M. D. et al., Current Opin. Genetics Develop. 1999, 9, 104–111; Mgbonyebi,
O. P. et al., Cancer Res. 1999, 59, 1903–1910; Hoessel et al., Nature
Cell Biology. 1999, 1, 60–67;
Zaherevitz et al., Cancer Res., 1999, 59, 2566–2569; Honma, T., et al., 221
St National ACS Meeting. 2001: Medi 136;
Sielecki, T. M. et al., Bioorg. Med. Chem. Lett. 2001, 11, 1157–1160; Nugiel,
D. A., et al., J. Med. Chem., 2001, 44, 1334–1336; Fry, D. W. et al., J.
Biol. Chem. 2001, 276, 16617–15523;
Soni, R., et al., Biochem. Biophys. Res. Commun. 2000, 275, 877;
Ryu, C-K. et al., Bioorg. Med. Chem. Lett., 2000, 10, 461; Jeong,
H-W., et al., Bioorg. Med. Chem. Lett.. 2000, 10, 1819; Toogood
et al., J. Med. Chem., 2000, 43, 4606–4616; Chong, W., Fischer,
Curr. Opin. in Drug Discov. and Develop., 2001, 4, 623–634,
WO 0009921845 , Toogood.
P.,
WO 0119825 , Toogood
P.,
WO 0138315 , Reich
S. H.,
WO 0179198 , Webster,
K.
US 6,262,096 .
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Die
Klasse von Diaminopyrimidinen wird durch Verbindungen der Formel
repräsentiert. Zu ihnen wird ausgeführt, dass
sie Cdk4 und FAK3 inhibieren. Siehe
WO
001 2485 (Astra Zeneca).
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WO 9118887 (Smith Kline
Beecham) bezieht sich auf Diaminopyrimidine der Formel
zu denen ausgeführt wird,
dass sie die Magensekretion inhibieren.
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WO 0039101 (Astra Zeneca)
bezieht sich auf Pyrimidinverbindungen der Formel
zu denen ausgeführt wird,
dass sie als Antikrebsmittel wirken.
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WO 0164653 (Astra Zeneca)
bezieht sich auf Pyrimidinverbindungen der Formel
die als Cdk-Inhibitoren und
FAK-Inhibitoren wirkend beschrieben werden.
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WO 0164654 (Astra Zeneca)
bezieht sich auf Pyrimidinverbindungen der Formel
die als Cdk-Inhibitoren und
FAK-Inhibitoren wirkend beschrieben werden.
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Weiterhin
bezieht sich
WO 0164656 (Astra
Zeneca) auf Pyrimidinverbindungen der Formel
die ebenfalls als Cdk-Inhibitoren
und FAK-Inhibitoren beschrieben werden.
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Für Zusammenfassungen
von Verbindungen, welche den Cdk4/Cyclin D-Weg inhibieren, sei auf:
Harris, W. und Wilkinson, S., Emerging Drugs. 2000, 5, 287–297; Dumas,
J., Exp. Opin. Ther. Patents. 2001, 11, 405–429; Sielecki T., et al.,
J. Med. Chem. 2000, 43, 1–18
verwiesen.
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US 2002/198171 A1 offenbart
2'-Fluornukleosidverbindungen,
welche bei der Behandlung einer Hepatits B Infektion, einer Hepatitis
C Infektion und einer anomalen zellulären Proliferation, einschließlich Tumore und
Krebs, nützlich
sind.
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US-A-5654307 offenbart
4-substituierte Amino-Pyridopyrimidin-Inhibitoren von Tyrosinkinasen
aus der Familie der epidermalen Wachstumsfaktorrezeptoren, welche
bei der Behandlung proliferativer Krankheiten, wie z. B. Krebs,
synovialer Pannusinvasion bei Arthritis, Psorasis, vaskuläre Restenose
und Angiogenese nützlich
sind.
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WO 02/090360 A offenbart
Pyrimidopyrimidin-Verbindungen, welche bei der Behandlung hyperproliferativer
Krankheiten nützlich
sind.
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US-A-6107305 offenbart
Pyrazolo-[3,4,B] Pyridin-Verbindungen, die als Inhibitoren der Cyclin-abhängigen Kinase
nützlich
sind.
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WO 2004/087707 A1 (Veröffentlichungsdatum
14. 10. 2004) offenbart Pyrazolo-Pyrimidinverbindungen, bei denen
es sich um Inhibitoren der Kinaseaktivität handelt und die beispielsweise
bei der Behandlung von Krebs, Psoriasis oder Restenose nützlich sind.
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Die
vorliegende Erfindung stellt neue Pyrazolopyrimidine, welche die
Formel (I):
aufweisen oder deren pharmazeutisch
akzeptable Salze oder Ester bereit, worin R
1 ausgewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus:
- (a) einem Heterozyklus,
welcher mit bis zu vier Substituenten substituiert sein kann, wobei
die Substituenten unabhängig
ausgewählt
sind aus der Gruppe bestehend aus:
- (i) einer niederen Alkylgruppe, welche mit OH, CO2R3, COR4, CONR5R6, NR5R6, OR7, oder S(O)nR8 substituiert sein kann; und
- (ii) CO2R3,
COR4, CONR5R6, NR5R6,
OR7, oder S(O)nR8;
- (b) einer Arylgruppe, welche mit bis zu vier Substituenten substituiert
sein kann, wobei die Substituenten unabhängig ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend
aus:
- (i) S(O)nR8, NR5R6, einer niederen Alkylgruppe, OR7, einem Halogen oder einer niederen Alkylgruppe,
welche mit OH, CO2R3,
COR4, CONR5R6, NR5R6 oder
OR7, substituiert sein kann;
- (ii) COOH; und
einer Carbonylgruppe, die mit einer niederen
Alkylgruppe, OR7 oder NR5R6 substituiert ist;
- (c) eine Zykloalkylgruppe, welche mit OR7,
NR5R6 oder S(O)nR8 substituiert sein kann; und
- (d) einer niederen Alkylgruppe, welche substituiert sein kann
mit:
- (i) OR7, NR5R6, S(O)nR8, HNS(O)nR8 oder CO2R3;
- (ii) einem Heterozyklus, welcher mit einer niederen Alkylgruppe,
CO2R3 oder S(O)nR8 substituiert sein kann;
- (iii) einer Heteroarylgruppe, welche mit einer niederen Alkylgruppe,
CO2R3 oder S(O)nR8 substituiert sein kann; und
- (iv) einer Arylgruppe, welche mit einer niederen Alkylgruppe,
CO2R3 , einem Halogen,
COR4 oder NR5R6 substituiert sein kann;
-
R2 ausgewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus:
- (i) H;
- (ii) einer niederen Alkylgruppe oder einer niederen Alkylgruppe,
welche mit OH, CO2R3,
COR4, CONR5R6, NR5R6,
OR7 substituiert sein kann;
- (iii) einer Arylgruppe, welche mit einem Halogen, NO2, CN, NR5R6, einer niederen Alkylgruppe, einer niederen
Alkoxygruppe und einer niederen Alkylgruppe, die mit einem Halogen
oder OR7 substituiert ist, substituiert
sein kann;
- (iv) einer Heteroarylgruppe, welche substituiert sein kann mit
einer niederen Alkylgruppe, CO2R3, COR4, CONR5R6, NR5R6, einem Halogen und einer niederen Alkylgruppe,
welche mit CO2R3,
COR4, CONR5R6, NR5R6,
OR7 substituiert sein kann;
-
R3 ausgewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus:
- (i) H;
- (ii) einer niederen Alkylgruppe, welche mit OR7,
COR4, NR5R6, oder CONR5R6 substituiert sein kann;
- (iii) einer Arylgruppe, welche mit bis zu drei Substituenten
substituiert sein kann, wobei die Substituenten unabhängig aus
der Gruppe bestehend aus einer niederen Alkylgruppe, einem Halogen
und NR5R6 ausgewählt sind;
und
- (iv) einer Zykloalkylgruppe, welche mit OH oder NH2 substituiert
sein kann;
-
R4 ausgewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus:
- (i) H;
- (ii) einer niederen Alkylgruppe, welche mit OR7 oder
NR5R6 substituiert
sein kann;
-
R5 und R6 jeweils
unabhängig
ausgewählt
sind aus der Gruppe bestehend aus:
- (i) H;
- (ii) einer niederen Alkylgruppe, welche mit OH, CO2R3, CONR10R11, SO2R3,
OR7, NR10R11 einem Heterozyklus oder einer Heteroarylgruppe
substituiert sein kann;
- (iii) einer Zykloalkylgruppe, welche mit CO2R3, CONR10R11, SO2R4,
OR7 oder NR10R11 substituiert sein kann;
- (iv) einer Arylgruppe, welche mit CO2R3, CONR10R11, SO2R3,
OR7, NR10R11, einem Halogen, einer niederen Alkylgruppe
und einer niederen Alkylgruppe, die mit einem Halogen, CO2R3, CONR10R11, OR7, NR10R11, oder
OH substituiert ist, substituiert sein kann;
- (v) SO2R3;
- (vi) CO2R3,
und
- (vii) COR3; oder
alternativ kann
NR5R6 einen Ring
bilden, welcher insgesamt 3–7
Ringatome aufweist, wobei die Ringatome zusätzlich zu dem Stickstoff, an
den die Reste R5 und R6 gebunden
sind, Kohlenstoff-Ringatome umfassen, wobei die Kohlenstoff-Ringatome
optional durch ein oder mehrere zusätzliche N- oder O-Ringatome oder die
Gruppe SO2 ersetzt sind und die Ringatome
optional substituiert sind mit OH, einer Oxogruppe, NR5R6, einer niederen Alkylgruppe und einer niederen
Alkylgruppe, die mit OR7 substituiert ist;
-
R7 ausgewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus H und einer niederen Alkylgruppe,
die optional mit NR5R6 oder
OR9 substituiert ist;
R8 ausgewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus:
- (i) einer Arylgruppe,
welche mit CO2R3,
CONR5R6, SO2R3, OR7,
NR5R6, einem Halogen,
einer niederen Alkylgruppe oder einer niederen Alkylgruppe, welche
mit einem Halogen, CO2R3,
CONR5R6, OR7, NR5R6, oder
OH substituiert ist, substituiert sein kann;
- (ii) einer Heteroarylgruppe, welche mit CO2R3, CONR5R6, SO2R3,
OR7, NR5R6, einem Halogen, einer niederen Alkylgruppe
oder einer niederen Alkylgruppe, die mit einem Halogen, CO2R3, CONR5R6, OR7,
NR5R6, oder OH substituiert
ist, substituiert sein kann;
- (iii) NR5R6;
- (iv) einer niederen Alkylgruppe, welche mit CO2R3, CONR5R6, OR7, NR5R6 oder OH substituiert
sein kann; und
- (v) einem Heterozyklus, welcher mit CO2R3, COR3, SO2R3, CONR5R6, OR7 oder
NR5R6, substituiert
sein kann;
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R9 ausgewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus H, einer niederen Alkylgruppe und
einer niederen Alkylgruppe, die mit OH oder einem Halogen substituiert
ist;
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R10 und R11 jeweils
unabhängig
ausgewählt
sind aus der Gruppe bestehend aus:
- (i) H;
- (ii) einer niederen Alkylgruppe, welche mit OH, CO2R3, CONR5R6, SO2R3,
OR7, NR5R6 einem Heterozyklus oder einer Heteroarylgruppe
substituiert sein kann;
- (iii) einer Zykloalkylgruppe, welche mit CO2R3, CONR5R6, SO2R3,
OR7 oder NR5R6 substituiert sein kann;
- (iv) einer Arylgruppe, welche mit CO2R3, CONR5R6, SO2R3,
OR7, NR5R6, einem Halogen, einer niederen Alkylgruppe
und einer niederen Alkylgruppe, die mit einem Halogen, CO2R3, CONR5R6, OR7,
NR5R6, oder OH substituiert
ist, substituiert sein kann;
- (v) SO2R3;
- (vi) CO2R3,
und
- (vii) COR3; oder
alternativ kann
NR10R11 einen Ring
bilden, welcher insgesamt 3–7
Ringatome aufweist, wobei die Ringatome zusätzlich zu dem Stickstoff, an
den die Reste R10 und R11 gebunden
sind, Kohlenstoff-Ringatome umfassen, wobei die Kohlenstoff-Ringatome
optional durch ein oder mehrere zusätzliche N- oder O-Ringatome oder die
Gruppe SO2 ersetzt sind und die Ringatome
optional substituiert sind mit OH, einer Oxogruppe, NR5R6, einer niederen Alkylgruppe und einer niederen
Alkylgruppe, die mit OR7 substituiert ist;
und
n 1 oder 2 ist;
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Diese
Verbindungen inhibieren Cyclin-abhängige Kinasen, insbesondere
die Cyclin-abhängige
Kinase 1 (Cdk1), die Cyclin-abhängige
Kinase 2 (Cdk2) und die Cyclin-abhängige Kinase 4 (Cdk4). Diese
Verbindungen und ihre pharmazeutisch akzeptablen Salze und Ester
weisen eine antiproliferative Aktivität auf und sind bei der Behandlung
oder Kontrolle von Krebs, besonders von soliden Tumoren nützlich.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft zudem pharmazeutische Zusammensetzungen,
umfassend eine oder mehrere erfindungsgemäße Verbindungen oder ein pharmazeutisch
akzeptables Salz oder Ester davon sowie einen pharmazeutisch akzeptablen
Träger
oder Hilfsstoff.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Behandlung
oder Kontrolle von Krebs, stärker
bevorzugt zur Behandlung oder Kontrolle eines soliden Tumors und
am meisten bevorzugt zur Behandlung oder Kontrolle von Brust-, Lungen-,
Darm- und Prostatatumoren durch Verabreichung einer therapeutisch wirksamen
Menge einer Verbindung der Formel (I) oder eines pharmazeutischen
Salzes oder Esters davon an einen Patienten, der einer solchen Therapie
bedarf.
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Schließlich betrifft
die Erfindung neue Zwischenverbindungen, die bei der Herstellung
einer Verbindung der Formel (I) nützlich sind.
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Wie
hierin verwendet, sollen die folgenden Begriffe die folgenden Definitionen
haben.
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„Aryl" bezeichnet einen
monovalenten, monozyklischen oder bizyklischen, aromatischen carbozyklischen
Kohlenwasserstoffrest, bevorzugt ein 6–10 gliedriges aromatisches
Ringsystem. Bevorzugte Arylgruppen umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf
Phenyl, Naphthyl, Tolyl und Xylyl.
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„Carbonyl" bezeichnet den Rest
C=O.
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„Cycloalkyl" bezeichnet einen
nicht aromatischen, teilweise oder vollständig gesättigten monovalenten zyklischen
Kohlenwasserstoffrest, der 3–8
Atome enthält.
Beispiele für
Cycloalkylgruppen umfassen Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl
und Cyclohexyl.
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Eine „wirksame
Menge" bezeichnet
eine Menge, die wirksam ist, um Krankheitssymptome zu verhindern,
zu lindern oder zu verbessern oder die das Überleben des behandelten Patienten
verlängert.
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„Halogen" bedeutet Fluor,
Chlor, Brom oder Jod, bevorzugt Fluor oder Chlor, stärker bevorzugt
Fluor.
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„Heteroatom" bezeichnet ein Atom,
welches aus N, O und S ausgewählt
ist.
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„Heteroaryl" bezeichnet ein aromatisches
heterozyklisches Ringsystem, das bis zu zwei Ringe enthält. Bevorzugte
Heteroarylgruppen umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf,
Thienyl, Furyl, Indolyl, Pyrrolyl, Pyridinyl, Pyridin, Pyrazinyl,
Oxazolyl, Thiaxolyl, Quinolinyl, Pyrimidinyl, Imidazol, Benzofuran
und Tetrazolyl.
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„Heterozyklus" oder „Heterocyclyl" bezeichnet einen
gesättigten
oder teilweise ungesättigten
nicht aromatischen zyklischen Rest aus 3–8 Ringatomen, in dem 1–3 Ringatome
Heteroatome sind, die ausgewählt sind
aus Stickstoff, Sauerstoff, S(O)n (wobei n eine Ganzzahl von 0–2 ist)
oder eine Kombination davon, wobei die verbleibenden Ringatome C
sind. Beispiele bevorzugter Heterozyklen sind Piperidin, Piperazin,
Pyrrolidin, Morpholin, Indolin, Tetrahydropyranyl, Thiomorpholino,
Pentamethylen-Sulfid und Pentamethylen-Sulfon.
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„IC50" bezieht
sich auf die Konzentration einer bestimmten erfindungsgemäßen Verbindung,
die benötigt
wird, um 50% einer spezifischen gemessenen Aktivität zu inhibieren.
IC50 kann unter anderem wie in den hierin
beschriebenen Beispielen gemessen werden.
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„Kl" bezieht
sich auf eine Messung der thermodynamischen Bindung des Liganden/Inhibitors
(d. h. einer erfindungsgemäßen Verbindung)
an das Target-Protein.
Kl kann unter anderem wie in den hierin
beschriebenen Beispielen gemessen werden.
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Eine „niedere
Alkylgruppe" allein
oder in Verbindung mit einem anderen Ausdruck, z. B. niederer Alkyl-Heterozyklus,
bezeichnet einen unverzweigten oder verzweigten gesättigten
aliphatischen Kohlenwasserstoff, der 1–6, bevorzugt 1–4 Kohlenstoffatome
aufweist. Typische niedere Alkylgruppen umfassen Methyl, Ethyl,
Propyl, Isopropyl, Butyl, t-Butyl, 2-Butyl, Pentyl, Hexyl und dergleichen.
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Eine „niedere
Alkoxygruppe" allein
oder in Verbindung mit einem anderen Ausdruck, z. B. niederer Alkoxy-Heterozyklus,
bezeichnet ein unverzweigtes oder verzweigtes gesättigtes
aliphatisches Alkanol, das 1–6, bevorzugt
1–4 Kohlenstoffatome
aufweist. Typische niedere Alkoxygruppen umfassen Methoxy, Ethoxy,
Propoxy, Isopropoxy, Butoxy, t-Butoxy, 2-Butoxy, Pentoxy, Hexoxy
und dergleichen.
-
Eine „Oxo-Gruppe" bedeutet = O.
-
Ein „pharmazeutisch
akzeptabler Ester" bezieht
sich auf eine konventionell veresterte Verbindung der Formel I,
welche eine Carboxyl-Gruppe aufweist, wobei die Ester die biologische
Wirkungsweise und die Eigenschaften der Verbindungen der Formel 1 beibehalten und in vivo (im Organismus)
zu der entsprechenden aktiven Carboxylsäure gespalten werden. Weitere
Informationen betreffend Beispiele und die Verwendung von Estern
zur Verabreichung pharmazeutischer Verbindungen sind in Design of
Prodrugs, Bundgaard H., Ed. (Elsevier 1985) erhältlich. Siehe auch H. Ansel
et al., Pharmaceutical Dosage Forms and Drug Delivery Systems (6.
Ed. 1995) auf den Seiten 108–109;
Krogsgaard-Larsen, et al., Textbook of Drug Design and Development (2.
Ed. 1996) auf den Seiten 152–191.
-
Ein „pharmazeutisch
akzeptables Salz" bezieht
sich auf konventionelle Säure-Additionssalze oder
Basen-Additionssalze, die die biologischen Wirkungsweisen und Eigenschaften
der Verbindungen der Formel I beibehalten und aus geeigneten nicht
toxischen organischen oder anorganischen Säuren oder organischen oder
anorganischen Basen gebildet werden. Beispielhafte Säure-Additionssalze
umfassen diejenigen, die abgeleitet sind aus anorganischen Säuren, wie
z. B. Salzsäure,
Bromwasserstoffsäure,
Jodwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Sulfaminsäure, Phosphorsäure und
Salpetersäure
und diejenigen, die abgeleitet sind aus organischen Säuren, wie
z. B. p-Toluol-Sulfonsäure,
Salicylsäure,
Methan-Sulfonsäure,
Oxalsäure,
Bemsteinsäure,
Zitronensäure,
Apfelsäure,
Milchsäure,
Fumarsäure
und dergleichen. Beispielhafte Basen-Additionssalze umfassen diejenigen,
die abgeleitet sind von Ammonium-, Kalium-, Natrium- und quartären Ammonium-Hydroxiden, wie z.
B. Tetramethylammonium-Hydroxid. Die chemische Modifikation einer
pharmazeutischen Verbindung (d. h. eines Medikaments) in ein Salz,
um ein(e) verbesserte(s) physikalische(s) und chemische(s) Stabilität, Hygroskopizität, Fließverhalten
und Löslichkeit
von Verbindungen zu erhalten, ist eine Technik, die pharmazeutischen
Chemikern bekannt ist. Siehe z. B. H. Ansel et al., Pharmazeutical
Dosage Forms and Drug Delivery Systems (6. Ed. 1995) auf den Seiten
196 und 1456–1457.
-
„Pharmazeutisch
akzeptabel", wie
z. B. ein pharmazeutisch akzeptabler Träger, Hilfsstoff etc. bedeutet,
dass die jeweilige, einer Person verabreichte Verbindung pharmakologisch
akzeptabel ist und im Wesentlichen für diese Person nicht toxisch
ist.
-
„Substituiert" wie in substituiertes
Alkyl, bedeutet, dass die Substitution an einer oder an mehreren
Positionen auftreten kann und, wenn nicht anders angegeben, dass
die Substituenten an jeder Substitutionsstelle unabhängig aus
den spezifischen Optionen ausgewählt
werden.
-
Eine „therapeutisch
wirksame Menge" bezeichnet
eine Menge mindestens einer Verbindung der Formel I oder eines pharmazeutisch
akzeptablen Salzes oder Esters davon, welche die Proliferation signifikant inhibiert
und/oder die Differenzierung einer humanen Tumorzelle, einschließlich humaner
Tumorzelllinien, signifikant verhindert.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden Verbindungen der Formel (I):
oder deren pharmazeutisch
akzeptable Salze oder Ester bereitgestellt, worin
R
1 ausgewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus:
- (a) einem
Heterozyklus, welcher mit bis zu vier Substituenten substituiert
sein kann, wobei die Substituenten unabhängig ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend
aus:
- (i) einer niederen Alkylgruppe, welche mit OH, CO2R3, COR4, CONR5R6, NR5R6, OR7, oder S(O)nR8 substituiert sein kann; und
- (ii) CO2R3,
COR4, CONR5R6, NR5R6,
OR7, oder S(O)nR8;
- (b) einer Arylgruppe, welche mit bis zu vier Substituenten substituiert
sein kann, wobei die Substituenten unabhängig ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend
aus:
- (i) S(O)nR8, NR5R6, einer niederen Alkylgruppe, OR7, einem Halogen oder einer niederen Alkylgruppe,
welche mit OH, CO2R3,
COR4, CONR5R6, NR5R6 oder
OR7, substituiert sein kann;
- (ii) COOH; und
einer Carbonylgruppe, die mit einer niederen
Alkylgruppe, OR7 oder NR5R6 substituiert ist;
- (c) Zykloalkylgruppen, welche mit OR7,
NR5R6 oder S(O)nR8 substituiert sein können; und
- (d) niederen Alkylgruppen, welche substituiert sein können mit:
- (i) OR7, NR5R6, S(O)nR8, HNS(O)nR8 oder CO2R3;
- (ii) Heterozyklen, welcher mit einer niederen Alkylgruppe, CO2R3 oder S(O)nR8 substituiert sein können;
- (iii) Heteroarylgruppen, welche mit einer niederen Alkylgruppe,
CO2R3 oder S(O)nR8 substituiert sein können; und
- (iv) Arylgruppen, welche mit einer niederen Alkylgruppe, CO2R3, COR4,
einem Halogen oder NR5R6 substituiert
sein können.
-
Bevorzugt
ist R1 ein Heterozyklus, der ausgewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus Piperidin, Piperazin, oder Pyrrolidin;
oder R1 ist eine Aryl-Gruppe, ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Phenyl, Tolyl, und Xylyl; oder R1 ist
eine Cycloalkyl-Gruppe ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl,
und Cyclohexyl; oder R1 ist eine niedere
Alkyl-Gruppe, ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl,
t-Butyl, 2-Butyl, Pentyl und Hexyl. Mehr bevorzugt ist R1 ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus substituierten und nicht substituierten
Piperidin-, Phenyl- und C2-C5-Alkyl-Gruppen.
Mehr bevorzugt ist R1 durch SO2CH3, CH3, COOCH2CH3, SO2NH2, F, OCH3, OH, NH2, or N(CH3)2 substituiert.
-
R2 ist ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus:
H;
einer niederen Alkylgruppe oder einer niederen
Alkylgruppe, welche mit OH, CO2R3, COR4, CONR5R6 substituiert
sein kann;
einer Arylgruppe, welche mit einem Halogen, NO2, CN, NR5R6, einer niederen Alkylgruppe, einer niederen
Alkoxygruppe und einer niederen Alkylgruppe, die mit einem Halogen
oder OR7 substituiert ist, substituiert
sein kann;
einer Heteroarylgruppe, welche substituiert sein
kann mit einer niederen Alkylgruppe, CO2R3, COR4, CONR5R6, NR5R6, einem Halogen und einer niederen Alkylgruppe,
welche mit CO2R3,
COR4, CONR5R6, NR5R6,
OR7 substituiert sein kann.
-
Bevorzugt
ist R2 H; oder R2 ist
eine niedere Alkylgruppe ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl,
t-Butyl, 2-Butyl, Pentyl, und Hexyl; oder R2 ist
eine Aryl-Gruppe ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Phenyl, Tolyl und Xylyl. Mehr bevorzugt
ist R2 ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus H, Methyl und Phenyl, welches mit Fluor oder einer Methoxy-Gruppe
substituiert sein kann.
-
R3 ist ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus:
H;
einer niederen Alkylgruppe, welche mit OR7, COR4, NR5R6, oder CONR5R6 substituiert
sein kann;
einer Arylgruppe, welche mit bis zu drei Substituenten
substituiert sein kann, wobei die Substituenten unabhängig aus
der Gruppe bestehend aus einer niederen Alkylgruppe, einem Halogen
und NR5R6 ausgewählt sind;
und
einer Zykloalkylgruppe, welche mit OH oder NH2 substituiert
sein kann. Bevorzugt ist R3 H oder eine
niedere Alkylgruppe ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl,
t-Butyl, 2-Butyl, Pentyl und Hexyl. Mehr bevorzugt ist R3 H, Methyl, Ethyl, Propyl oder Isopropyl.
-
R4 ist ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus:
H;
einer niederen Alkylgruppe, welche mit OR7 oder NR5R6 substituiert sein kann.
-
Bevorzugt
ist R4 H oder eine niedere Alkyl-Gruppe
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl,
t-Butyl, 2-Butyl, Pentyl und Hexyl. Mehr bevorzugt ist R4 H, Methyl, Ethyl, Propyl oder Isopropyl.
-
R5 und R6 sind jeweils
unabhängig
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus:
H;
einer niederen Alkylgruppe,
welche mit OH, CO2R3,
CONR10R11, SO2R3, OR7,
NR10R11 einem Heterozyklus
oder einer Heteroarylgruppe substituiert sein kann;
einer Zykloalkylgruppe,
welche mit CO2R3,
CONR10R11, SO2R4, OR7 oder
NR10R11 substituiert
sein kann;
einer Arylgruppe, welche mit CO2R3, CONR10R11, SO2R3,
OR7, NR10R11, einem Halogen, einer niederen Alkylgruppe
und einer niederen Alkylgruppe, die mit einem Halogen, CO2R3, CONR10R11, OR7, NR10R11,
oder OH substituiert ist, substituiert sein kann;
SO2R3;
CO2R3, und
COR3.
-
Alternativ
kann NR5R6 einen
Ring bilden, welcher insgesamt 3–7 Ringatome aufweist, wobei
die Ringatome zusätzlich
zu dem Stickstoff, an den die Reste R5 und
R6 gebunden sind, Kohlenstoff-Ringatome umfassen,
wobei die Kohlenstoff-Ringatome optional durch ein oder mehrere
zusätzliche
N- oder O-Ringatome
oder die Gruppe SO2 ersetzt sind und die
Ringatome optional substituiert sind mit OH, einer Oxogruppe, NR5R6, einer niederen
Alkylgruppe und einer niederen Alkylgruppe, die mit OR7 substituiert
ist.
-
Bevorzugt
sind R5 und R6 jeweils
unabhängig
voneinander ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus H oder einer niederen Alkyl-Gruppe,
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl,
t-Butyl, 2-Butyl,
Pentyl und Hexyl. Mehr bevorzugt sind R5 und
R6 H, Methyl, Ethyl, Propyl oder Isopropyl.
-
R7 ist ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus H und einer niederen Alkylgruppe, die optional mit NR5R6 oder OR9 substituiert ist.
-
Bevorzugt
ist R7 H oder eine niedere Alkylgruppe ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl,
t-Butyl, 2-Butyl, Pentyl und Hexyl. Mehr bevorzugt ist R7 H, Methyl, Ethyl, Propyl und Isopropyl.
-
R8 ist ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus:
einer Arylgruppe, welche mit CO2R3, CONR5R6, SO2R3,
OR7, NR5R6, einem Halogen, einer niederen Alkylgruppe
oder einer niederen Alkylgruppe, welche mit einem Halogen, CO2R3, CONR5R6, OR7,
NR5R6, oder OH substituiert
ist, substituiert sein kann;
einer Heteroarylgruppe, welche
mit CO2R3, CONR5R6, SO2R3, OR7, NR5R6, einem Halogen,
einer niederen Alkylgruppe oder einer niederen Alkylgruppe, die
mit einem Halogen, CO2R3,
CONR5R6, OR7, NR5R6,
oder OH substituiert ist, substituiert sein kann;
NR5R6;
einer niederen
Alkylgruppe, welche mit CO2R3,
CONR5R6, OR7, NR5R6 oder
OH substituiert sein kann; und
einem Heterozyklus, welcher
mit CO2R3, COR3, SO2R3,
CONR5R6, OR7 oder NR5R6, substituiert sein kann.
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Bevorzugt
ist R8 H oder eine niedere Alkyl-Gruppe
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl,
t-Butyl, 2-Butyl, Pentyl und Hexyl. Mehr bevorzugt ist R8 H, Methyl, Ethyl, Propyl oder Isopropyl.
-
R9 ist ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus H, einer niederen Alkylgruppe und einer niederen Alkylgruppe,
die mit OH oder einem Halogen substituiert ist.
-
Bevorzugt
ist R9 H oder eine niedere Alkyl-Gruppe,
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl,
t-Butyl, 2-Butyl, Pentyl und Hexyl. Mehr bevorzugt ist R9 H, Methyl, Ethyl, Propyl oder Isopropyl.
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R10 und R11 sind jeweils
unabhängig
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus:
H;
einer niederen Alkylgruppe,
welche mit OH, CO2R3,
CONR5R6, SO2R3, OR7,
NR5R6 Heterozyklen
oder Heteroarylgruppen substituiert sein kann;
einer Zykloalkylgruppe,
welche mit CO2R3,
CONR5R6, SO2R3, OR7 oder
NR5R6 substituiert
sein kann;
einer Arylgruppe, welche mit CO2R3, CONR5R6, SO2R3,
OR7, NR5R6, einem Halogen, einer niederen Alkylgruppe
und einer niederen Alkylgruppe, die mit einem Halogen, CO2R3, CONR5R6, OR7,
NR5R6, oder OH substituiert
ist, substituiert sein kann;
SO2R3;
CO2R3, oder
COR3.
-
Alternativ
kann NR10R11 einen
Ring bilden, welcher insgesamt 3–7 Ringatome aufweist, wobei
die Ringatome zusätzlich
zu dem Stickstoff, an den die Reste R10 und
R11 gebunden sind, Kohlenstoff-Ringatome umfassen,
wobei die Kohlenstoff-Ringatome optional durch ein oder mehrere
zusätzliche
N- oder O-Ringatome
oder die Gruppe SO2 ersetzt sind und die
Ringatome optional substituiert sind mit OH, einer Oxogruppe, NR5R6, einer niederen
Alkylgruppe und einer niederen Alkylgruppe, die mit OR7 substituiert
ist.
-
Bevorzugt
werden R10 und R11 jeweils
unabhängig
voneinander ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus H oder einer niederen Alkyl-Gruppe
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl,
t-Butyl, 2-Butyl,
Pentyl und Hexyl. Mehr bevorzugt sind R10 und
R11 H, Methyl, Ethyl, Propyl oder Isopropyl.
-
Beispiele
für Verbindungen
der Formel (I) umfassen:
[3-(2,3-Difluor-6-Methoxy-Phenyl)-1H-Pyrazolo[3,4-d]Pyrimidin-6-yl]-(1-Methansulfonyl-Piperidin-4-yl)-Amin (Beispiel
16)
Methansulfonyl-Piperidin-4-yl)-(1H-Pyrazolo[3,4-d]Pyrimidin-6-yl)-Amin
(Beispiel 19)
Methyl-Piperidin-4-yl)-(3-methyl-1H-Pyrazolo[3,4-d]Pyrimidin-6-yl)-Amin
(Beispiel 23)
[3-(5-Fluor-2-Methoxy-Phenyl)-1H-Pyrazolo[3,4-d]Pyrimidin-6-yl]-(1-Methansulfonyl-Piperidin-4-yl)-Amin
(Beispiel 25)
[3-(5-Fluor-2-Methoxy-Phenyl)-1H-Pyrazolo[3,4-d]Pyrimidin-6-yl]-(1-Methansulfonyl-Piperidin-4-yl)-Amin
(Beispiel 26)
[3-(5-Fluor-2-Methoxy-Phenyl)-1H-Pyrazolo[3,4-d]Pyrimidin-6-yl]-(1-Methansulfonyl-Piperidin-4-yl)-Amin
(Beispiel 27)
(1-Methansulfonyl-Piperidin-4-yl)-[3-(2-Methoxy-Phenyl)-1H-Pyrazolo[3,4-d]Pyrimidin-6-yl]-Amin;
Verbindung mit Trifluoressigsäure
(Beispiel 28)
[3-(2,6-Difluor-Phenyl)-1H-Pyrazolo[3,4-d]Pyrimidin-6-yl]-(1-Methansulfonyl-Piperidin-4-yl)-Amin
(Beispiel 29)
Methansulfonyl-Piperidin-4-yl)-(3-Phenyl-1H-Pyrazolo[3,4-d]Pyrimidin-6-yl)-Amin (Beispiel 30)
[3-(3-Fluor-Phenyl)-1H-Pyrazolo[3,4-d]Pyrimidin-6-yl]-(1-Methansulfonyl-Piperidin-4-yl)-Amin
(Beispiel 31)
4-[3-(2-Methoxy-Phenyl)-1H-Pyrazolo[3,4-d]Pyrimidin-6-yl-Amino]Benzensulfonamid;
Verbindung mit Trifluoressigsäure
(Beispiel 32)
[3-(2,6-Difluor-Phenyl)-1H-Pyrazolo[3,4-d]Pyrimidin-6-yl]-(4-Fluor-Phenyl)-Amin
(Beispiel 33)
2-[3-(2-Methoxy-Phenyl)-1H-Pyrazolo[3,4-d]Pyrimidin-6-yl-Amino]-Ethanol
(Beispiel 34)
[3-(2-Methoxy-Phenyl)-1H-Pyrazolo[3,4-d]Pyrimidin-6-yl]-Pentan-1,5-Diamin;
Verbindung mit Trifluoressigsäure
(Beispiel 35)
N'-[3-(2-Methoxy-Phenyl)-1H-Pyrazolo[3,4-d]Pyrimidin-6-yl]-N,N-Dimethyl-Propan-1,3-Diamin
(Beispiel 36)
N-[3-(2-Methoxy-Phenyl)-1H-Pyrazolo[3,4-d]Pyrimidin-6-yl]-N,N-Dimethyl-Pentan-1,5-Diamin;
Verbindung mit Trifluoressigsäure
(Beispiel 37)
[3-(2-Methoxy-Phenyl)-1H-Pyrazolo[3,4-d]Pyrimidin-6-yl]-Phenyl-Amin
(Beispiel 38)
(4-Methoxy-Phenyl)-[3-(2-Methoxy-Phenyl)-1H-Pyrazolo[3,4-d]Pyrimidin-6-yl]-Amin; Verbindung
mit Trifluoressigsäure
(Beispiel 39)
[3-(2,6-Difluor-Phenyl)-1H-Pyrazolo[3,4-d]Pyrimidin-6-yl]-(2-Methoxy-Phenyl)-Amin; Verbindung
mit Trifluoressigsäure
(Beispiel 40)
4-(3-Methyl-1H-Pyrazolo[3,4-d]Pyrimidin-6-yl-Amino)-Benzensulfonamid;
Verbindung mit Trifluoressigsäure (Beispiel
41)
2-(3-Methyl-1H-Pyrazolo[3,4-d]Pyrimidin-6-yl-Amino)-Ethanol;
Verbindung mit Trifluoressigsäure
(Beispiel 42)
4-[3-(3-Fluor-Phenyl)-1H-Pyrazolo[3,4-d]Pyrimidin-6-yl-Amino]-Piperidin-1-Carboxylsäureethylester;
Verbindung mit Trifluoressigsäure
(Beispiel 43)
Methyl-Piperidin-4-yl)-(3-methyl-1H-Pyrazolo[3,4-d]Pyrimidin-6-yl)-Amin
(Beispiel 44)
-
Bevorzugte
Beispiele für
Verbindungen der Formel (I) umfassen:
[3-(2,3-Difluor-6-Methoxy-Phenyl)-1H-Pyrazolo[3,4-d]Pyrimidin-6-yl]-(1-Methansulfonyl-Piperidin-4-yl)-Amin (Beispiel
16)
Methansulfonyl-Piperidin-4-yl)-(1H-Pyrazolo[3,4-d]Pyrimidin-6-yl)-Amin
(Beispiel 19)
[3-(5-Fluor-2-Methoxy-Phenyl)-1H-Pyrazolo[3,4-d]Pyrimidin-6-yl]-(1-Methansulfonyl-Piperidin-4-yl)-Amin
(Beispiel 25)
[3-(5-Fluor-2-Methoxy-Phenyl)-1H-Pyrazolo[3,4-d]Pyrimidin-6-yl]-(1-Methansulfonyl-Piperidin-4-yl)-Amin
(Beispiel 27)
(1-Methansulfonyl-Piperidin-4-yl)-[3-(2-Methoxy-Phenyl)-1H-Pyrazolo[3,4-d]Pyrimidin-6-yl]-Amin;
Verbindung mit Trifluoressigsäure
(Beispiel 28)
[3-(3-Fluor-Phenyl)-1H-Pyrazolo[3,4-d]Pyrimidin-6-yl]-(1-Methansulfonyl-Piperidin-4-yl)-Amin
(Beispiel 31)
4-[3-(2-Methoxy-Phenyl)-1H-Pyrazolo[3,4-d]Pyrimidin-6-yl-Amino]Benzensulfonamid;
Verbindung mit Trifluoressigsäure
(Beispiel 32)
-
Die
hierin offenbarten und von oben stehender Formel (I) umfassten Verbindungen
können
Tautomerien oder strukturelle Isomerien aufzeigen. Es ist beabsichtigt,
dass die Erfindung jedwede tautomere oder strukturelle isomere Form
dieser Verbindungen oder Mischungen solcher Formen umfasst und nicht
auf eine beliebige tautomere oder strukturelle isomere Form, die
in oben stehender Formel abgebildet ist, beschränkt ist.
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
durch beliebige konventionelle Mittel hergestellt werden. Geeignete
Verfahren zur Synthese dieser Verbindungen werden in den Beispielen
bereitgestellt. Im Allgemeinen können
Verbindungen der Formel (I) entsprechend einem der nachstehend beschriebenen
Synthesewege hergestellt werden.
-
-
-
Im
Allgemeinen können
diese Verbindungen gemäß den oben
bereitgestellten Syntheseschemata erzeugt werden. Geeignete Verfahren
zur Herstellung dieser Verbindungen sind in den Beispielen angegeben.
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Die
optionale Trennung isomerer Strukturen der Formel (I) kann gemäß bekannten
Verfahren, wie z. B. der Auflösungs-
oder chiralen Hochdruck-Flüssigchromatographie
(auch bekannt als chirale HPLC) durchgeführt werden. Auflösungsverfahren
sind bekannt und in „Enantiomers,
Racemates, and Resolutions" (Jacques,
J. et al. John Wiley und Söhne,
NY, 1981) zusammengefasst. Verfahren zur chiralen HPLC sind ebenfalls bekannt
und in „Separation
of Enantiomers by Liquid, Chromatographic Methods" (Pirkle, W. H. and
Finn, J. in „Asymmetric
Synthesis", Band
1, Morrison, J. D., Ed., Academic Press, Inc., NY 1983, pp. 87–124) zusammengefasst.
-
Die
optionale Umwandlung einer Verbindung der Formel (I), die einen
basischen Stickstoff trägt,
in ein pharmazeutisch akzeptables Säure-Additionssalz kann durch konventionelle
Mittel bewirkt werden. Zum Beispiel kann die Verbindung mit einer
anorganischen Säure,
wie z. B. Salzsäure,
Bromwasserstoffsäure,
Schwefelsäure,
Salpetersäure,
Phosphorsäure
oder mit einer geeigneten organischen Säure, wie z. B. Essigsäure, Zitronensäure, Weinsäure, Methansulfonsäure, p-Toluolsulfonsäure oder
dergleichen behandelt werden.
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Die
optionale Umwandlung einer Verbindung der Formel (I), die eine Carboxylsäuregruppe
trägt,
in ein pharmazeutisch akzeptables Alkalimetallsalz kann durch konventionelle
Mittel bewirkt werden. Zum Beispiel kann die Verbindung mit einer
anorganischen Säure,
wie z. B. Lithiumhydroxid, Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid oder
dergleichen behandelt werden.
-
Die
optionale Umwandlung einer Verbindung der Formel (I), die eine Carboxylsäure-Gruppe
trägt,
in ein pharmazeutisch akzeptables Ester kann durch konventionelle
Mittel bewirkt werden. Die Bedingungen für die Bildung des Esters werden
dabei von der Stabilität
der anderen funktionellen Gruppen in dem Molekül gegenüber den Reaktionsbedingungen
abhängen.
Sind Molekülreste
gegenüber
sauren Bedingungen stabil, kann der Ester durch Erhitzen in einer
Mineralsäurelösung (z.
B. Schwefelsäure)
in einem Alkohol in geeigneter Weise hergestellt werden. Andere
Verfahren zur Herstellung von Estern, welche geeignet sind, wenn
das Molekül
gegenüber
sauren Bedingungen nicht stabil ist, umfassen die Behandlung der
Verbindung mit einem Alkohol in Anwesenheit eines Kopplungsmittels
und optional in Anwesenheit weiterer Mittel, die die Reaktion beschleunigen
können.
Viele solcher Kopplungsmittel sind einem Fachmann auf dem Gebiet
der organischen Chemie bekannt. Zwei Beispiele sind Dicyclohexylcarbodiimid
und Triphenylphosphin/Diethyl-Azodicarboxylat. Für den Fall, dass Dicyclohexylcarbodiimid
als das Kopplungsmittel verwendet wird, wird die Reaktion in geeigneter
Weise durch Behandeln der Säure
mit dem Alkohol, Dicyclohexylcarbodiimid und optional in Anwesenheit
einer katalytischen Menge (0–10
mol%) an N,N-Dimethyl-Aminopyridin in einem inerten Lösungsmittel, wie
z. B. einem halogenierten Kohlenwasserstoff (z. B. Dichlormethan)
bei einer Temperatur zwischen etwa 0°C und etwa Raumtemperatur, bevorzugt
bei etwa Raumtemperatur durchgeführt.
Für den
Fall, dass Triphenylphosphin/Diethyl-Azodicarboxylat als das Kopplungsmittel
verwendet wird, wird die Reaktion in geeigneter Weise durch Behandeln
der Säure
mit dem Alkohol, Triphenylphosphin und Diethyl-Azodicarboxylat in
einem inerten Lösungsmittel,
wie z. B. einem Ether (z. B. Tetrahydrofuran) oder einem aromatischen
Kohlenwasserstoff (z. B. Benzol) bei einer Temperatur zwischen etwa
0°C und
etwa Raumtemperatur, bevorzugt bei etwa 0°C durchgeführt.
-
In
einer alternativen Ausführungsform
umfasst die vorliegende Erfindung pharmazeutische Zusammensetzungen,
die mindestens eine Verbindung der Formel (I) oder ein pharmazeutisch
akzeptables Salz oder Ester davon und einen pharmazeutisch akzeptablen
Hilfsstoff und/oder Träger
umfassen.
-
Diese
pharmazeutischen Zusammensetzungen können oral, z. B. in Form von
Tabletten, ummantelten Tabletten, Dragees, harten oder weichen Gelatinekapseln,
Lösungen,
Emulsionen oder Suspensionen verabreicht werden. Sie können auch
rektal, z. B. in Form von Zäpfchen
oder parenteral, z. B. in Form von Injektionslösungen verabreicht werden.
Die pharmazeutischen Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung, die
Verbindungen der Formel (I) und/oder Salze oder Ester davon umfassen,
können
in einer im Fachgebiet bekannten Art und Weise, z. B. mittels konventionellen
Misch-, Verkapselungs-, Auflösungs-,
Granulierungs-, Emulgierungs-, Einfassungs-, Dragee-Herstellungs-
oder Lyophilisierungsverfahren hergestellt werden. Diese pharmazeutischen
Erzeugnisse können
mit therapeutisch inerten, anorganischen oder organischen Trägern formuliert
werden. Laktose, Speisestärke
oder Derivate davon, Talkum, Stearinsäure oder ihre Salze können als
derartige Träger
für Tabletten,
ummantelte Tabletten, Dragees und harte Gelatinekapseln verwendet
werden. Geeignete Träger
für weiche
Gelatinekapseln umfassen Pflanzenöle, Wachse und Fette. In Abhängigkeit von
der Art der aktiven Substanz werden im Fall der weichen Gelatinekapseln
im Allgemeinen keine Träger benötigt. Geeignete
Träger
zur Herstellung von Lösungen
und Sirupsäften
sind Wasser, Polyole, Saccharose, Invertzucker und Glukose. Geeignete
Träger
zur Injektion sind Wasser, Alkohole, Polyole, Glycerin, Pflanzenöle, Phospholipide
und Tenside. Geeignete Träger
für Zäpfchen sind
natürliche
oder gehärtete Öle, Wachse, Fette
und halbflüssige
Polyole.
-
Die
pharmazeutischen Zusammensetzungen können auch Konservierungsmittel,
solubilisierende Mittel, stabilisierende Mittel, Benetzungsmittel,
emulgierende Mittel, Süßungsmittel,
Farbmittel, Geschmacksmittel, Salze zur Änderung des osmotischen Drucks,
Puffer, Beschichtungsmittel oder Antioxidanzien enthalten. Sie können auch
andere therapeutisch wertvolle Substanzen, einschließlich zusätzliche
aktive Inhaltsstoffe, die gegenüber
denjenigen der Formel (I) verschieden sind, enthalten.
-
Wie
vorstehend erwähnt,
sind die Verbindungen der vorliegenden Erfindung, einschließlich der
Verbindungen der Formel (I) bei der Behandlung oder Kontrolle von
Zellproliferationskrankheiten, einschließlich der Chemoprävention
von Krebs, nützlich.
Eine Chemoprävention
ist definiert als ein Inhibieren der Entwicklung von invasivem Krebs
entweder durch Blockieren des initiierenden mutagenen Ereignisses
oder durch Blockieren der Progression prämaligner Zellen, die bereits
einen Insult des Inhibierens eines Tumorrückfalles erlitten haben. Diese
Verbindungen und Formulierungen, welche diese Verbindungen enthalten,
sind insbesondere bei der Behandlung oder Kontrolle solider Tumore,
wie z. B. Brust-, Darm-, Lungen- und Prostatatumore nützlich.
-
Eine
therapeutisch wirksame Menge einer Verbindung gemäß dieser
Erfindung bezeichnet eine Menge einer Verbindung, die wirksam ist,
um Krankheitssymptome zu verhindern, zu lindern oder zu verbessern oder
um das Überleben
der behandelten Person zu verlängern.
Eine Bestimmung einer therapeutisch wirksamen Menge ist im Fachgebiet
bekannt.
-
Die
therapeutisch wirksame Menge oder Dosierung einer Verbindung gemäß dieser
Erfindung kann innerhalb breit gefasster Grenzen variieren und kann
in einer im Fachgebiet bekannten Art und Weise bestimmt werden.
Eine solche Dosierung wird im jeweiligen Einzelfall auf die individuellen
Anforderungen eingestellt, einschließlich der zu verabreichenden
spezifischen Verbindung(en), der Verabreichungsart, des zu behandelnden
Zustandes sowie des zu behandelnden Patienten. Im Allgemeinen sollte
im Falle einer oralen oder parenteralen Verabreichung an einem erwachsenen
Menschen, der etwa 70 kg wiegt, eine Tagesdosis von etwa 10 mg bis
etwa 10000 mg, bevorzugt von etwa 200 mg bis etwa 1000 mg angemessen
sein, obwohl die Obergrenze überschritten
werden kann, wenn dies indiziert ist. Die Tagesdosis kann als eine
Einzeldosis oder in unterteilten Dosen verabreicht werden oder im
Falle einer parenteralen Verabreichung als kontinuierliche Infusion
gegeben werden.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
in Kombination (verabreicht in Kombination oder nacheinander) mit
bekannten Antikrebsbehandlungen, wie z. B. der Strahlentherapie
oder mit zytostatischen oder zytotoxischen Mitteln, wie z. B., nicht
jedoch beschränkt
auf DNA-interaktive Mittel, wie z. B. Cisplatin oder Doxorubicin;
Topoisomerase II Inhibitoren wie z. B. Etoposid; Topoisomerase I
Inhibitoren wie z. B. CPT-11 oder Topotecan; Tubulin interagierende
Mittel, wie z. B. Paclitaxel, Docetaxel oder Epothilone; hormonelle
Mittel, wie z. B. Tamoxifen: Thymidilatsynthase-Inhibitoren, wie
z. B. 5-Fluoruracil und anti-Metabolite, wie z. B. Methotrexat verwendet
werden. Verbindungen der Formel (I) können auch in Kombination mit
Modulatoren der p53-Transaktivierung nützlich sein.
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Wenn
als feste Dosierung formuliert, umfassen die vorstehend beschriebenen
Kombinationsprodukte die erfindungsgemäßen Verbindungen innerhalb
des vorstehend beschriebenen Dosierungsbereichs und das andere pharmazeutisch
aktive Mittel oder die Behandlung innerhalb seines bzw. ihres zulässigen Dosierungsbereichs.
Beispielsweise wurde für
den frühen
Cdk1-Inhibitor Olomucin
herausgefunden, dass er synergistisch mit bekannten zytotoxischen
Mitteln bei der Apoptoseinduktion wirkt (J. Cell Sci., 1995, 108,
2897–2904).
Verbindungen der Formel (I) können
auch nacheinander mit anderen Antikrebsmitteln oder zytotoxischen
Mitteln verabreicht werden, wenn eine gleichzeitige Verabreichung
oder eine Kombination ungeeignet ist. Diese Erfindung ist nicht
auf die Reihenfolge der Verabreichung beschränkt. Verbindungen der Formel
(I) können
entweder vor oder nach der Verabreichung des bekannten Antikrebs-
oder zytotoxischen Mittels verabreicht werden. Zum Beispiel wird
die zytotoxische Aktivität
des Cdk-Inhibitors Flavopiridol durch die Reihenfolge der Verabreichung
mit Antikrebsmitteln beeinflusst (Cancer Research, 1997, 57, 3375).
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Beispiele
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Die
folgenden Beispiele illustrieren bevorzugte Verfahren zur Synthese
und zur Verwendung der erfindungsgemäßen Verbindungen und Formulierungen.
Diese Beispiele und Herstellungen sind illustrativ und nicht limitierend.
Es versteht sich, dass andere Ausführungsformen vorliegen können, welche
in den Schutzbereich der Erfindung, wie in den hierin angehängten Ansprüchen definiert,
fallen. Beispiel
1 (2,4-Dichlor-Pyrimidin-5-yl)-(2,3-Difluor-6-Methoxy-Phenyl)-Methanol
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Zu
einer gerührten
Lösung
an 5-Brom-2,4-Dichlorpyrimidin (Aldrich, 3,02 g, 13,25 mmol) in
20 ml THF bei –30°C wurde Isopropyl-Magnesiumchlorid
(Aldrich, 2M Lösung
in THF, 7,12 ml, 13,25 mmol) tropfenweise zugesetzt und die Mischung
wurde für
20 Minuten gerührt.
Dann wurden 2,3-Difluor-6-Methoxy-Benzaldehyd (Matrix,
2,28 g, 13,25 mmol) zugesetzt und die Mischung wurde auf 0°C erwärmt und
für 40
Minuten gerührt. Die
Reaktion wurde mit gesättigter
Ammoniumchlorid-Lösung
gestoppt und das resultierende Gemisch wurde mit EtOAc extrahiert.
Der Extrakt wurde mit Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde auf einem Rotationsverdampfer entfernt und der Feststoff wurde
mit Hexan (8 ml) behandelt. Der Feststoff wurde gefiltert und getrocknet,
um einen cremefarbenen Feststoff zu erhalten. 3,42 g; Ausbeute 80,5%.
MS (M+H) +, 322. Beispiel
2 (2,4-Dichlor-Pyrimidin-5-yl)-(2,3-Difluor-6-Methoxy-Phenyl)-Methanon
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Der
Alkohol (2,00 g, 6,23 mmol) wurde in Methylenchlorid (20 ml) gelöst. Zu der
gerührten
Lösung
wurde Wasser (2 ml) gefolgt von NaHCO3 (235 mg, 2,8 mmol), Tetrabutylammoniumchlorid
(Aldrich, 60 mg, 0,18 mmol) und TEMPO (Aldrich, 10 mg, 0,062 mmol)
zugesetzt. Die Mischung wurde dann auf 0°C gekühlt und Natriumhypochlorid
(Aldrich, aktives Cl2, 5,8%, 8,78 ml) wurde langsam zugesetzt und
die resultierende neue Mischung wurde für 30 Minuten gerührt. Die
Mischung wurde in Wasser geschüttet
und mit Methylenchlorid extrahiert. Das Extrakt wurde mit Natriumsulfat
getrocknet. Ein Entfernen des Lösungsmittels
führte
zu dem korrekten Produkt in Form eines schwach gelben Feststoffes.
1,84 g, 92% MS (M+H) +, 319. Beispiel
3 6-Chlor-3-(2,3-Difluor-6-Methoxy-Phenyl)-1H-Pyrazolo[3,4-d]Pyrimidin
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Zu
einer gerührten
Keton-Lösung
(638 mg, 2 mmol) in THF wurde Hydrazin (Aldrich, 80 mg, 2,5 mmol) zugesetzt
und die Mischung wurde für
30 Minuten bei Raumtemperatur und dann bei 50°C für 1 Stunde gerührt. Das
Lösungsmittel
wurde entfernt und der Feststoff wurde mit Wasser gewaschen und
getrocknet, um einen gelben Feststoff zu erhalten. 580 mg, 97%.
MS (M+H) +, 297. Beispiel
4 (2,4-Dichlor-Pyrimidin-5-yl)-(2-Methoxy-Phenyl)-Methanol
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Die
Verbindung wurde analog zu der in Beispiel 1 beschriebenen Art und
Weise aus 5-Brom-2,4-Dichlorpyrimidin (Aldrich) und 2-Methoxybenzaldehyd
(Aldrich) in einer Ausbeute von 77% hergestellt. 1H NMR (300 MHz,
CDCl3) δ 8,75
(s, 1H), 7,34 (d.t. 1H, J = 2 Hz, 8 Hz), 7,16 (d, d, 1H, J = 1,8
Hz, 7,3 Hz), 6,96 (d, 1H, J = 7.3 Hz), 6.95 (d, 1H, J = 8 Hz), 6,21
(s, 1H), 3,85 (s, 3H), 3,148 (br. s, 1H). Beispiel
5 (2,4-Dichlor-Pyrimidin-5-yl)-(2-Methoxy-Phenyl)-Methanon
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Die
Verbindung wurde analog zu der in Beispiel 2 beschriebenen Art und
Weise aus (2,4-Dichlor-Pyrimidin-5-yl)-(2-Methoxy-Phenyl)-Methanol
(Beispiel 4) in einer Ausbeute von 96% hergestellt. 1H NMR (300 MHz,
CDCl3) δ 8,60
(s, 1H), 7.84 (d, d, 1H, J = 2 Hz, 8 Hz), 7,60 (dd, 1H, J = 2 Hz,
7,3 Hz), 7,12 (d, 1H, J = 7,3 Hz), 6.95 (d, 1H, J = 8 Hz), 3,67
(s, 3H).
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Beispiel
6 6-Chlor-3-(2-Methoxy-Phenyl)-1H-Pyrazolo[3,4-d]Pyrimidin
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Die
Verbindung wurde analog zu der in Beispiel 3 beschriebenen Art und
Weise aus (2,4-Dichlor-Pyrimidin-5-yl)-(2-Methoxy-Phenyl)-Methanon
(Beispiel 5) in einer Ausbeute von 35% hergestellt. MS (M+H) +, 261,11.
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Beispiel
7 (2,4-Dichlor-Pyrimidin-5-yl)-(3-Fluor-Phenyl)-Methanol
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Die
Verbindung wurde analog zu der in Beispiel 1 beschriebenen Art und
Weise aus 5-Brom-2,4-Dichlorpyrimidin (Aldrich) und 3-Fluorbenzaldehyd
(Aldrich) in einer Ausbeute von 79% hergestellt. 1H NMR (300 MHz,
CDCl3) δ 8,85
(s, 1H), 7,35 (m, 1H), 7,14 (m 3H), 7,14 (m, 3H), 6,077 (s, 1H). Beispiel
8 (2,4-Dichlor-Pyrimidin-5-yl)-(3-Fluor-Phenyl)-Methanon
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Die
Verbindung wurde analog zu der in Beispiel 2 beschriebenen Art und
Weise aus (2,4-Dichlor-Pyrimidin-5-yl)-(3-Fluor-Phenyl)-Methanol
(Beispiel 7) in einer Ausbeute von 99% hergestellt. 1H NMR (300
MHz, CDCl3) δ 8,632
(s, 1H), 7,52 (m, 4H), 7,43 (m, 1H), 5,303 (s, 1H). Beispiel
9 6-Chlor-3-(3-Fluor-Phenyl)-1H-Pyrazolo[3,4-d]Pyrimidin
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Die
Verbindung wurde analog zu der in Beispiel 3 beschriebenen Art und
Weise aus (2,4-Dichlor-Pyrimidin-5-yl)-(3-Fluor-Phenyl)-Methanon
(Beispiel 8) in einer Ausbeute von 75% hergestellt. MS (M+H) +,
249. Beispiel
10 (2,4-Dichlor-Pyrimidin-5-yl)-(2,6-Difluor-Phenyl)-Methanol
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Die
Verbindung wurde analog zu der in Beispiel 1 beschriebenen Art und
Weise aus 5-Brom-2,4-Dichlorpyrimidin (Aldrich) und 2,6-Difluorbenzaldehyd (Aldrich)
in einer Ausbeute von 88% hergestellt. 1H NMR (300 MHz, CDCl3) δ 9,09 (s,
1H), 7,35 (m, 1H, 7,92 (m, 2H), 6,35 (s, 1H), 2,67 (br. s, 1H).
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Beispiel
11 (2,4-Dichlor-Pyrimidin-5-yl)-(2,6-Difluor-Phenyl)-Methanon
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Die
Verbindung wurde analog zu der in Beispiel 2 beschriebenen Art und
Weise aus (2,4-Dichlor-Pyrimidin-5-yl)-(2,6-Difluor-Phenyl)-Methanol
(Beispiel 10) in einer Ausbeute von 98% hergestellt. 1H NMR (300 MHz,
CDCl3) δ 8,79
(s, 1H), 7,56 (m, 1H), 7,04 (m, 2H). Beispiel
12 6-Chlor-3-(2,6-Difluor-Phenyl)-1H-Pyrazolo[3,4-d]Pyrimidin
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Die
Verbindung wurde analog zu der in Beispiel 3 beschriebenen Art und
Weise aus (2,4-Dichlor-Pyrimidin-5-yl)-(2,6-Difluor-Phenyl)-Methanon
(Beispiel 11) in einer Ausbeute von 71% hergestellt. MS (M+H) +, 267,08. Beispiel
13 (2,4-Dichlor-Pyrimidin-5-yl)-Phenyl-Methanol
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Die
Verbindung wurde analog zu der in Beispiel 1 beschriebenen Art und
Weise aus 5-Brom-2,4-Dichlorpyrimidin (Aldrich) und Benzaldehyd
(Aldrich) in einer Ausbeute von 79% hergestellt. 1H NMR (300 MHz, CDCl3) δ 8,91 (s,
1H), 7,36 (m, 5H), 6,06 (d, 1H, J = 3,0 Hz), 2,48 (br m, 1H). Beispiel
14 (2,4-Dichlor-Pyrimidin-5-yl)-Phenyl-Methanon
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Die
Verbindung wurde analog zu der in Beispiel 2 beschriebenen Art und
Weise aus (2,4-Dichlor-Pyrimidin-5-yl)-Phenyl-Methanol (Beispiel
13) in einer Ausbeute von 98% hergestellt. 1H NMR (300 MHz, CDCl3) δ 8,62 (s,
1H), 7,79 (m, 2H), 7,70 (m, 1H), 7,54 (m, 2H). Beispiel
15 6-Chlor-3-Phenyl-1H-Pyrazolo[3,4-d]Pyrimidin
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Die
Verbindung wurde analog zu der in Beispiel 3 beschriebenen Art und
Weise aus (2,4-Dichlor-Pyrimidin-5-yl)-Phenyl-Methanon (Beispiel
14) in einer Ausbeute von 99% hergestellt. MS (M+H) +, 231,08. Beispiel
16 [3-(2,3-Difluor-6-Methoxy-Phenyl)-1H-Pyrazolo[3,4-d]Pyrimidin-6-yl]-(1-Methansulfonyl-Piperidin-4-yl)-Amin
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Zu
einer gerührten
Lösung
von 6-Chlor-3-(2,3-Difluor-6-Methoxy-Phenyl)-1H-Pyrazolo[3,4-d]Pyrimidin (Beispiel 3,
148 mg, 0,50 mmol) in DMF (2.5 ml), wurden Natriumbicarbonat (100
mg) und 1-Methansulfonyl-Piperidin-4-yl-Amin, (125 mg, 0,70 mmol)
zugesetzt und die Mischung wurde bei 100°C für 4 Stunden gerührt. Das
Lösungsmittel
wurde unter reduziertem Druck entfernt und der Rest wurde mit Wasser
behandelt. Der Feststoff wurde filtriert und getrocknet. Eine Rekristallisierung
aus 2% MeOH/CH2Cl2 ergab 92 mg cremefarbenen Feststoff. 42%. MS
(M+H) +, 439. Beispiel
17 2,4-Dichlor-Pyrimidin-5-Carbaldehyd
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Zu
einer gerührten
Lösung
von 5-Brom-2,4-Dichlorpyrimidin (Aldrich, 454 mg, 2 mmol) in THF
bei –78°C wurde Diisopropyl-Magnesiumchlorid
(2M Lösung
in THF, 2,1 mmol, 1.05 ml) zugesetzt und die Mischung wurde für 30 Minuten
bei –35°C gerührt. Im
Anschluss wurde die Lösung
auf –78°C gekühlt und
es wurde 1 ml trockenes DMF zugesetzt. Die Mischung wurde für 120 Minuten
bei –78°C gerührt und
die Reaktion wurde mit 1 N HCl gestoppt. Die Mischung wurde mit
EtOAc extrahiert und mit Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde entfernt und der Rest wurde chromatographisch aufgetrennt,
um einen braunen Feststoff zu erhalten. 102 mg, 28%. 1H NMR (CDCl3), δ (ppm), 9,0
(s, 1H), 10,4 (s, 1H). Beispiel
18 6-Chlor-1H-Pyrazolo[3,4-d]Pyrimidin
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Zu
einer gerührten
Lösung
von Hydrazin (Aldrich, 64 mg, 2 mmol) in THF (5 ml) wurde 2,4-Dichlor-Pyrimidin-5-Carbaldehyd
(Beispiel 17, 176 mg, 1 mmol) zugesetzt und die Mischung wurde bei
Raumtemperatur für
30 Minuten gerührt.
Die Mischung wurde in Wasser geschüttet und mit EtOAc extrahiert.
Der Extrakt wurde mit Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel
wurde entfernt, um einen orangefarbenen Feststoff zu erhalten. 128
mg, 82%. MS (M+H) +, 155. Beispiel
19 (Methansulfonyl-Piperidin-4-yl)-(1H-Pyrazolo[3,4-d]Pyrimidin-6-yl)-Amin
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Zu
einer gerührten
Lösung
von (1-Methansulfonyl-Piperidin-4-yl)-(1H-Pyrazolo[3,4-d]Pyrimidin-6-yl)-Amin
(Beispiel 18, 61 mg, 0,40 mmol) in DMF (2,5 ml) wurden Natriumbicarbonat
(60 mg) und 1-Methansulfonyl-Piperidin-4-yl-Amin (85 mg, 0,48 mmol) zugesetzt
und die Mischung wurde bei 100°C
für 5 Stunden
gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde unter reduziertem Druck entfernt und der Rest wurde mit Wasser
behandelt und die Mischung wurde mit EtOAc extrahiert. Der Extrakt
wurde mit Natriumsulfat getrocknet und konzentriert um einen Feststoff
zu erhalten, welcher mittels reverser Phasen HPLC aufgereinigt wurde,
um einen cremefarbenen Feststoff zu erhalten. 29 mg, 29%. MS (M+H)
+, 297. Beispiel
20 1-(2,4-Dichlor-Pyrimidin-5-yl)-Ethanol
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Zu
einer gerührten
Lösung
von 2,4-Dichlor-Pyrimidin-5-Carbaldehyd (Beispiel 17, 1,01 g, 5,7
mmol) in THF (10 ml), wurde Methyl-Magnesiumbromid (Aldrich, 3M
in Ether, 6,27 mmol, 2,1 ml) langsam bei –78°C zugesetzt. Die Mischung wurde
für weitere
2 Stunden bei –78°C gerührt und
die Reaktion wurde mit 1N HCl (10 ml) gestoppt. Die resultierende
Mischung wurde mit EtOAc extrahiert und der Extrakt wurde mit Natriumsulfat
getrocknet. Das Entfernen des Lösungsmittels
ergab einen braunen Feststoff. 1,07 g, 97% MS (M+H) +, 193. Beispiel
21 1-(2,4-Dichlor-Pyrimidin-5-yl)-Ethanon
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Zu
einer gerührten
Lösung
von 1-(2,4-Dichlor-Pyrimidin-5-yl)-Ethanol (Beispiel 20, 1,00 g,
5,2 mmol) in einer Mischung von Methylenchlorid (30 ml), THF (8
ml) und Wasser (2 ml), wurden Tetrabutylammoniumchlorid (Aldrich,
50 mg, 0,15 mmol), TEMPO (Aldrich, 9 mg, 0,05 mmol) und Natriumbicarbonat
(208 mg, 2,48 mmol) zugesetzt und die Mischung wurde auf 0°C gekühlt. Zu
der gerührten
Mischung wurde Colorex (Aldrich; aktives Cl
2,
10–13%;
3,75 ml) zugesetzt und die Mischung wurde für 2 Stunden bei 0°C gerührt. Wasser
(10 ml) wurde zugesetzt und die organische Schicht wurde abgetrennt
und über
Natriumsulfat getrocknet. Das Entfernen des Lösungsmittels ergab ein Öl, welches
durch Silizium-Gelchromatographie (1% MeOH/CH
2Cl
2) aufgereinigt wurde, um ein farbloses Öl zu erhalten.
232 mg, 23%. MS (M+H) +, 191. Beispiel
22 6-Chlor-Methyl-1H-Pyrazolo[3,4-d]Pyrimidin
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Zu
einer gerührten
Lösung
von Hydrazin (Aldrich, 102,4 mg, 3,2 mmol) in THF (5 ml) wurde 1-(2,4-Dichlor-Pyrimidin-5-yl)-Ethanon
(Beispiel 21, 191 mg, 1 mmol) zugesetzt und die Mischung wurde bei
Raumtemperatur für
1 Stunde gerührt.
Die Reaktion wurde mit Wasser (5 ml) gestoppt und die Mischung wurde
mit EtOAc/THF (3 × 5
ml, 1:1 Mischung von EtOAc:THF) extrahiert. Der Extrakt wurde mit
Natriumsulfat getrocknet und konzentriert, um einen Feststoff zu
erhalten. 126 mg, 75%. MS (M+H) +, 169. Beispiel
23 Methyl-Piperidin-4-yl)-(3-Methyl-1H-Pyrazolo[3,4-d]Pyrimidin-6-yl)-Amin
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Zu
einer gerührten
Lösung
von 6-Chlor-3-Methyl-1H-Pyrazolo[3,4-d]Pyrimidin (Beispiel 22, 56
mg, 0,3 mmol) in DMF (1,5 ml) wurde 1-Methyl-Piperidin-4-yl-Amin (Aldrich, 46
mg, 0,40 mmol) zugesetzt und die Mischung wurde bei 100°C für 2 Stunden
gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde entfernt und der Rest wurde chromatographisch aufgetrennt
(5% 7N Ammoniak in MeOH/CH
2Cl
2),
um einen weißen
Feststoff zu erhalten. 45 mg, 61%. MS (M+H) +, 247. Beispiel
24 6-Chlor-3-(5-Fluor-2-Methoxy-Phenyl)-1H-Pyrazolo[3,4-d]Pyrimidin
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Zu
einer gerührten
Lösung
von (2,4-Dichlor-Pyrimidin-5-yl)-(5-Fluor-2-Methoxy-Phenyl)-Methanon (602
mg, 2 mmol) in THF (8 ml), wurde Hydrazin (Aldrich, 98%, 64 mg,
2 mmol) zugesetzt und die Mischung wurde für 20 Minuten gerührt, gefolgt
von einer zweiten Hydrazinportion (0,1 ml). Die Reaktion war innerhalb von
5 Minuten beendet. Das Lösungsmittel
wurde entfernt und der Feststoff wurde mit Wasser/Azetonitril (3:1) gewaschen,
um einen gelben Feststoff zu erhalten. 456 mg, 82%. MS (+H) +, 278. Beispiel
25 [3-(5-Fluor-2-Methoxy-Phenyl)-1H-Pyrazolo[3,4-d]Pyrimidin-6-yl]-(1-Methansulfonyl-Piperidin-4-yl)-Amin
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Zu
einer gerührten
Lösung
von 6-Chlor-3-(5-Fluor-2-Methoxy-Phenyl)-1H-Pyrazolo[3,4-d]Pyrimidin (Beispiel 24,
97 mg, 0,35 mmol) in DMF (4 ml), wurden Natriumbicarbonat (60 mg)
und 1-Methansulfonyl-Piperidin-4-yl-Amin (93 mg, 0,52 mmol) zugesetzt
und die Mischung wurde bei 100°C
für 4 Stunden gerührt. Die Reaktion
wurde gekühlt
und die Mischung wurde in Wasser (60 ml) geschüttet. Der Feststoff wurde filtriert
und getrocknet, um einen gelben Feststoff zu erhalten, welcher durch
reverse Phasen HPLC gereinigt wurde, um 52 mg eines blassgelben
Feststoffes zu erhalten. Ausbeute 35%. MS (M+H) +, 421. Beispiel
26 [3-(5-Fluor-2-Methoxy-Phenyl)-1H-Pyrazolo[3,4-d]Pyrimidin-6-yl]-(1-Methansulfonyl-Piperidin-4-yl)-Amin
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Dieselbe
Prozedur wie in Beispiel 25 beschrieben, wurde ausgehend von 6-Chlor-3-(5-Fluor-2-Methoxy-Phenyl)-1H-Pyrazolo[3,4-d]Pyrimidin,
Beispiel 24, (97 mg, 0,35 mmol) und N-(4-Amin-Cyclohexyl)-Methansulfonamid,
(101 mg, 0,52 mmol) verwendet, um einen gelben Feststoff zu erhalten.
70 mg, 46%. MS (M+H) +, 435.
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Beispiel
27 [3-(5-Fluor-2-Methoxy-Phenyl)-1H-Pyrazolo[3,4-d]Pyrimidin-6-yl]-(1-Methansulfonyl-Piperidin-4-yl)-Amin
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Dieselbe
Prozedur wie in Beispiel 25 beschrieben, wurde ausgehend von 6-Chlor-3-(5-Fluor-2-Methoxy-Phenyl)-1H-Pyrazolo[3,4-d]Pyrimidin,
Beispiel 24, (103 mg, 0,37 mmol), und (3S,4S)-4-Amin-1-Methansulfonyl-Piperidin-3-ol
(115 mg, 0,59 mmol) verwendet, um einen gelben Feststoff zu erhalten.
70 mg, 46%. MS (M+H) +, 437. Beispiel
28 Methansulfonyl-Piperidin-4-yl)-[3-(2-Methoxy-Phenyl)-1H-Pyrazolo[3,4-d]Pyrimidin-6-yl]-Amin;
Verbindung mit Trifluoressigsäure.
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Die
Verbindung wurde analog zu der in Beispiel 4 beschriebenen Art und
Weise aus 6-Chlor-3-(2-Methoxy-Phenyl)-1H-Pyrazolo[3,4-d]Pyrimidin
(Beispiel 6) und 1-Methansulfonyl-Piperidin-4-yl-Amin, Verbindung mit
Trifluoressigsäure,
hergestellt und durch HPLC aufgereinigt, um ein TFA-Salz (36% Ausbeute)
zu erhalten. MS (M+H) +, 403,24. Beispiel
29 [3-(2,6-Difluor-Phenyl)-1H-Pyrazolo[3,4-d]Pyrimidin-6-yl]-(1-Methansulfonyl-Piperidin-4-yl)-Amin
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Die
Verbindung wurde analog zu der in Beispiel 4 beschriebenen Art und
Weise aus 6-Chlor-3-(2,6-Difluor-Phenyl)-1H-Pyrazolo[3,4-d]Pyrimidin
(Beispiel 8) und 1-Methansulfonyl-Piperidin-4-yl-Amin; Verbindung
mit Trifluoressigsäure,
hergestellt und durch HPLC (Gilson) aufgereinigt, um eine freie
Base (34,5% Ausbeute) zu erhalten. MS (M+H) +, 409,22. Beispiel
30 Methansulfonyl-Piperidin-4-yl)-(3-Phenyl-1H-Pyrazolo[3,4-d]Pyrimidin-6-yl)-Amin
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Die
Verbindung wurde analog zu der in Beispiel 4 beschriebenen Art und
Weise aus 6-Chlor-3-Phenyl-1H-Pyrazolo[3,4-d]Pyrimidin (Beispiel
14) und 1-Methansulfonyl-Piperidin-4-yl-Amin,
Verbindung mit Trifluoressigsäure,
hergestellt und durch HPLC (Gilson) aufgereinigt, um eine freie
Base (21% Ausbeute) zu erhalten. MS (M+H) +, 373,24. Beispiel
31 [3-(3-Fluor-Phenyl)-1H-Pyrazolo[3,4-d]Pyrimidin-6-yl]-(1-Metansulfonyl-Piperidin-4-yl)-Amin
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Die
Verbindung wurde analog zu der in Beispiel 4 beschriebenen Art und
Weise aus 6-Chlor-3-(3-Fluor-Phenyl)-1H-Pyrazolo[3,4-d]Pyrimidin
(Beispiel 9) und 1-Methansulfonyl-Piperidin-4-yl-Amin, Verbindung
mit Trifluoressigsäure,
hergestellt und durch HPLC (Gilson) aufgereinigt, um eine freie
Base (6% Ausbeute) zu erhalten. MS (M+H) +, 391,25 Beispiel
32 4-[3-(2-Methoxy-Phenyl)-1H-Pyrazolo[3,4-d]Pyrimidin-6-yl-Amin]-Benzensulfonamid;
Verbindung mit Trifluoressigsäure
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6-Chlor-3-(2-Methoxy-Phenyl)-1H-Pyrazolo[3,4-d]Pyrimidin
(Beispiel 6, 50 mg, 0,192 mmol) und Sulfanilamid (Aldrich, 476 mg,
0276 mmol, Aldrich) wurden mit 2-Propanol (1 ml) in einem Mikrowellenröhrchen kombiniert
und für
10 Minuten auf 170°C
in einer Mikrowelle (SmithSynthesizer, Personal Chemestry) erhitzt und
gekühlt,
die Suspension wurde gefiltert, der Feststoff wurde gesammelt und
mit kaltem 2-Propanol gewaschen. Die HPLC-Aufreinigung ergab 40,1
mg (41%) in Form eines TFA-Salzes. MS (+H) +, 397,1 Beispiel
33 [3-(2,6-Difluor-Phenyl)-1H-Pyrazolo[3,4-d]Pyrimidin-6-yl]-(4-Fluor-Phenyl)-Amin
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Die
Verbindung wurde analog zu der in Beispiel 32 beschriebenen Art
und Weise (160°C)
aus 6-Chlor-3-(2,6-Difluor-Phenyl)-1H-Pyrazolo[3,4-d]Pyrimidin (Beispiel
12) und 4-Fluoranilin (Aldrich) hergestellt. Eine Filtration und
das Waschen mit 2-Propanol nach der Reaktion ergab das in der Überschrift
stehende Produkt (59%). MS (M+H) +, 342,1. Beispiel
34 2-[3-(2-Methoxy-Phenyl)-1H-Pyrazolo[3,4-d]Pyrimidin-6-yl-Amin-Ethanol
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Die
Verbindung wurde analog zu der in Beispiel 32 beschriebenen Art
und Weise aus 6-Chlor-3-(2-Methoxy-Phenyl)-1H-Pyrazolo[3,4-d]Pyrimidin
(Beispiel 6) und Ethanoamin (AnaLaR) hergestellt. Eine HPLC Aufreinigung
ergab die in der Überschrift
stehende Verbindung (24 mg, 37% Ausbeute). MS (M+H) +, 286,2. Beispiel
35 [3-(2-Methoxy-Phenyl)-1H-Pyrazolo[3,4-d]Pyrimidin-6-yl]-Pentan-1,5-Diamin;
Verbindung mit Trifluoressigsäure
-
Die
Verbindung wurde analog zu der in Beispiel 32 beschriebenen Art
und Weise aus 6-Chlor-3-(2-Methoxy-Phenyl)-1H-Pyrazolo[3,4-d]Pyrimidin
(Beispiel 6) und 1,5 Diaminopentan (ACROS) hergestellt (Mikrowelle
bei 120°C).
Eine Aufreinigung mittels HPLC ergab ein TFA-Salz (68% Ausbeute).
MS (M+H)+, 327,3. Beispiel
36 N'-[3-(2-Methoxy-Phenyl)-1H-Pyrazolo[3,4-d]Pyrimidin-6-yl]-N,N-Dimethyl-Propan-1,3 Diamin
-
Die
Verbindung wurde analog zu der in Beispiel 32 beschriebenen Art
und Weise aus 6-Chlor-3-(2-Methoxy-Phenyl)-1H-Pyrazolo[3,4-d]Pyrimidin
(Beispiel 6) und 3-Dimethyl-Amino-Propyl-Amin (Aldrich) hergestellt
(120°C)
und es wurden 9,2 mg (12% Ausbeute) freie Base erhalten. Eine Aufreinigung
der Mutterlauge mittels HPLC ergab ein TFA-Salz (50 mg, 49% Ausbeute).
MS (M+H) +, 327,2 Beispiel
37 N-[3-(2-Methoxy-Phenyl)-1H-Pyrazolo[3,4-d]Pyrimidin-6-yl]-N,N-Dimethyl-Pentan-1,5-Diamin;
Verbindung mit Trifluoressigsäure
-
Die
Verbindung wurde analog zu der in Beispiel 32 beschriebenen Art
und Weise aus 6-Chlor-3-(2-Methoxy-Phenyl)-1H-Pyrazolo[3,4-d]Pyrimidin
(Beispiel 6) und 5-(Dimethyl-Amino)-Amyl-Amin (Matrix) hergestellt
(120°C).
Eine Aufreinigung mittels HPLC ergab ein TFA-Salz (59% Ausbeute).
MS (M+H) +, 355,25.
-
Beispiel
38 [3-(2-Methoxy-Phenyl)-1H-Pyrazolo[3,4-d]Pyrimidin-6yl]-Phenyl-Amin
-
Die
Verbindung wurde analog zu der in Beispiel 32 beschriebenen Art
und Weise aus 6-Chlor-3-(2-Methoxy-Phenyl)-1H-Pyrazolo[3,4-d]Pyrimidin
(Beispiel 6) und Anilin (Aldrich) hergestellt (175°C) und die
in der Überschrift
bezeichnete Verbindung wurde in einer Ausbeute von 69% erhalten.
MS (M+H) +, 318,2. Beispiel
39 (4-Methoxy-Phenyl)-[3-(2-Methoxy-Phenyl)-1H-Pyrazolo[3,4-d]Pyrimidin-6-yl]-Amin; Verbindung
mit Trifluoressigsäure
-
Die
Verbindung wurde analog zu der in Beispiel 32 beschriebenen Art
und Weise aus 6-Chlor-3-(2-Methoxy-Phenyl)-1H-Pyrazolo[3,4-d]Pyrimidin
(Beispiel 6) und p-Anisidin (Aldrich) hergestellt (175°C). Eine
Aufreinigung mittels HPLC ergab die in der Überschrift stehende Verbindung
als TFA-Salz (48% Ausbeute). MS (M+H) +, 348,2. Beispiel
40 [3-(2,6-Difluor-Phenyl)-1H-Pyrazolo[3,4-d]Pyrimidin-6-yl]-(2-Methoxy-Phenyl)-Amin; Verbindung
mit Trifluoressigsäure
-
Die
Verbindung wurde analog zu der in Beispiel 32 beschriebenen Art
und Weise aus 6-Chlor-3-(2,6-Difluor-Phenyl)-1H-Pyrazolo[3,4-d]Pyrimidin
(Beispiel 12) und o-Anisidin (Aldrich) hergestellt (160°C). Eine
Aufreinigung mittels HPLC ergab ein TFA-Salz (42% Ausbeute). MS
(M+H) +, 354,1. Beispiel
41 4-(3-Methyl-1H-Pyrazolo[3,4-d]Pyrimidin-6-yl-Amin)-Benzensulfonamid;
Verbindung mit Trifluoressigsäure
-
Die
Verbindung wurde analog zu der in Beispiel 32 beschriebenen Art
und Weise aus 6-Chlor-3-Methyl-1H-Pyrazolo[3,4-d]Pyrimidin (Beispiel
22) und Sulfanilamid (Aldrich) hergestellt (175°C). Eine Aufreinigung mittels
HPLC ergab die in der Überschrift
bezeichnete Verbindung als ein TFA-Salz (13%). MS (M+H) +, 305,0. Beispiel
42 2-(3-Methyl-1H-Pyrazolo[3,4-d]Pyrimidin-6-yl-Amin)-Ethanol;
Verbindung mit Trifluoressigsäure
-
Die
Verbindung wurde analog zu der in Beispiel 32 beschriebenen Art
und Weise aus 6-Chlor-3-Methyl-1H-Pyrazolo[3,4-d]Pyrimidin (Beispiel
22) und Ethanoamin (AnaLaR) hergestellt (120°C). Eine Aufreinigung mittels
HPLC ergab ein TFA-Salz in einer Ausbeute von 56%. MS (M+H) +, 193,9. Beispiel
43 4-[3-(3-Fluor-Phenyl)-1H-Pyrazolo[3,4-d]Pyrimidin-6-yl-Amin]-Piperidin-1-Carboxylsäureethylester;
Verbindung mit Trifluoressigsäure
-
Die
Verbindung wurde analog zu der in Beispiel 32 beschriebenen Art
und Weise aus 6-Chlor-3-(3-Fluor-Phenyl)-1H-Pyrazolo[3,4-d]Pyrimidin
(Beispiel 9) und Ethyl 4-Amino-1-Piperidin-Carboxylat (Aldrich)
hergestellt (160°C).
Eine Aufreinigung mittels HPLC ergab ein TFA-Salz in einer Ausbeute
von 18%. MS (M+H) +, 385,1. Beispiel
44 Methyl-Piperidin-4-yl)-(3-Methyl-1H-Pyrazolo[3,4-d]Pyrimidin-6-yl)-Amin
-
Die
Verbindung wurde analog zu der in Beispiel 32 beschriebenen Art
und Weise aus 6-Chlor-3-Methyl-1H-Pyrazolo[3,4-d]Pyrimidin (Beispiel
22) und 4-Amin-N-Methylpiperidin
(Aldrich) hergestellt. MS (M+H) +, 247.
-
Beispiel 45
-
Die
pharmakologischen Eigenschaften der erfindungsgemäßen Verbindungen
können
durch eine Vielzahl pharmakologischer Untersuchungen bestätigt werden.
Die nachfolgenden beispielhaft dargestellten pharmakologischen Untersuchungen
sind mit den erfindungsgemäßen Verbindungen
und ihren Salzen durchgeführt
worden. Die erfindungsgemäßen Verbindungen
zeigten eine Cdk4/Cyclin D-Aktivität mit IC50-Werten und Ki-Werten
von weniger als 1,0 μM.
Des Weiteren wurde die antiproliferative Wirksamkeit einiger erfindungsgemäßer Verbindungen
in der humanen Kolon-Tumorzelllinie HCT 116 untersucht mit aus einer
MTT-Untersuchung hervorgegangenen IC90-Werten von weniger als 30 μM, bevorzugt
weniger als 5 μM.
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Kinase-Untersuchungen
-
Um
eine Inhibierung der Cdk4-, Cdk2- und Cdk1-Aktivität zu bestimmen,
wurden Kinase-Untersuchungen unter Verwendung von FlashPlateTM-Untersuchungen
(NENTM-Life Science Products) durchgeführt. FlashPlate
Untersuchungen wurden unter Verwendung von rekombinaten humanen
Cyclin B-Cdk1-, humanen Cyclin E-Cdk2- oder humanen Cyclin-D1-Cdk4-Komplexen
durchgeführt.
GST-Cyclin-E (GST-CycE)-, Cdk2-, GST-Cyclin B (GST-CycB)-, Cdk1-,
GST-Cdk4- und Cyclin D1 (CycD1)-cDNA-Klone wurden in Baculovirus-Vektoren von Dr.
W. Harper am Baylor College für
Medizin, Housten, TX, bereitgestellt. Proteine wurden in High FiveTM-Insektenzellen koexprimiert und der Komplex
wurde an Glutathion-Sepharose-Granulat (Pharmacia, Piscataway, NJ)
wie bereits beschrieben (Harper, J. W. et al. Cell. 1993, 75, 805–816) aufgereinigt.
Eine 6x-Histidin markierte verkürzte
Form des Retinoblastoma (Rb)-Proteins (Aminosäuren 386–928) wurde als das Substrat
für die
CycD1-Cdk4-, CycB-Cdk1- und die CycE-Cdk2-Untersuchungen verwendet
(das Expressionsplasmid wurde von Dr. Veronica Sullivan, Abteilung
Molekulare Virologie, Roche-Forschungszentrum, Welwyn Garden City,
Vereinigtes Königreich,
bereitgestellt). Das Rb-Protein ist ein natürliches Substrat für die Phosphorylierung
durch Cdk4, Cdk2 und Cdk1 (siehe Herwig und Strauss Eur. J. Biochem.
Band 246 (1997) Seiten 581–601
und die hierin zitierten Referenzen.
-
Die
Expression des 62Kd-Proteins stand unter der Kontrolle eines IPTG-induzierbaren Promotors
in einem M15 E. coli Stamm. Die Zellen wurden mittels Ultraschall
lysiert und die Aufreinigung wurde durch ein Binden der Lysate bei
pH 8,0 an eine mit 1 mM Imidazol vorbehandelte Ni-Chelat-Agarose-Säule durchgeführt. Das
Granulat wurde dann mehrmals mit Puffer mit schrittweise abnehmendem
pH-Wert bis pH 6.0 gewaschen und mit 500 mM Imidazol eluiert. Eluiertes
Protein wurde gegen 20 mM HEPES pH 7.5, 30% Glyzerol, 200 mM NaCl
und 1 mM DTT dialysiert. Aufgereinigte Rb-Fusions-Protein-Bestände wurden
hinsichtlich der Proteinkonzentration quantifiziert, aliquotiert
und bei –70°C gelagert.
-
Für alle drei
der hierin aufgeführten
Kinase-Untersuchungen wurden 96-Well FlashPlates mit Rb-Protein
mit 10 μg/ml
unter Verwendung von 100 μl
pro Well beschichtet. Die Platten wurden bei 4°C über Nacht oder bei Raumtemperatur für 3 Stunden
auf einem Schüttler
inkubiert. Zur Kontrolle einer nicht spezifischen Phosphorylierung
wurde eine Well-Reihe mit 100 μl/Well
Beschichtungspuffer (20 mM HEPES, 0,2 M NaCl) beschichtet. Die Platten
wurden dann zweimal mit Waschpuffer (0,01% Tween 20 in Phosphatgepufferter Kochsalzlösung) gewaschen.
Die zu testenden Verbindungen („Testverbindungen") wurden in einer
5x-Endkonzentration in die Wells gegeben. Die Reaktionen wurden
durch sofortige Zugabe von 40 μl
Reaktionsmix (25 mM HEPES, 20 mM MgCl
2,
0,002% Tween 20, 2 mM DTT, 1 μM
ATP, 4 nM 33P-ATP) und einer hinreichenden Enzymmenge initiiert,
um Counts zu ergeben, die etwa 10-fach über dem Hintergrund lagen.
Die Platten wurden bei Raumtemperatur auf einem Schüttler für 30 Minuten
inkubiert. Die Platten wurden viermal mit Waschpuffer gewaschen,
abgedichtet und auf dem TopCount-Szintillationszähler (Packard Instrument CO., Downers
Grove, IL) gezählt.
Die prozentuale Inhibierung der Rb-Phosphorylierung, die ein Maß für die Inhibierung
der Cdk-Aktivität
ist, wurde gemäß der folgenden
Formel bestimmt:
![Figure 00450001](https://patentimages.storage.***apis.com/48/d4/ee/eff50b04c7ea50/00450001.png)
wobei eine „Testverbindung" die durchschnittlichen
Counts pro Minute der 2-fach-Tests
bezeichnet, „nicht
spezifisch” die
durchschnittlichen Counts pro Minute bezeichnet, wenn kein Cyclin
D/Cdk4 etc. zugesetzt wurde und „gesamt" die durchschnittlichen Counts pro Minute
bezeichnet, wenn keine Verbindung zugesetzt wurde. Der IC50-Wert
ist die Konzentration der Testverbindung, die den Protein-Kinase
induzierten Einbau der Radioaktiv-Markierung unter den beschriebenen Testbedingungen
um 50% reduziert.
-
Die
Ergebnisse der vorstehend genannten in vitro Experimente sind in
unten stehender Tabelle 1 aufgeführt.
Die IC50-Werte sind in der unten stehenden Tabelle 1 zusammengefasst.
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Zellbasierte Untersuchungen (Proliferations-Untersuchung
mit Tetrazolium-Farbstoff)
-
Die
Proliferation wurde mit der Tetrazolium-Farbstoff-Untersuchung gemäß dem Verfahren
von Denizot und Lang (Denizot, F. und Lang, R. J Immunol Methods
1986, 89, 271–277)
bewertet. Als Zelllinie wurde HCT 116 verwendet, eine kolorektale
Karzinomzelllinie, die von der American Type Cell Culture Collection (ATCC;
Rockville, MD) erhältlich
ist. Die Zellen wurden in McCoy's
5A Medium, das mit 10% FCS und L-Glutamin supplementiert war, kultiviert.
-
Die
Zellen wurden mit der geeigneten Aussaatdichte auf eine 96-Well
Gewebskulturplatte ausplattiert, um ein logarithmisches Wachstum
im Verlauf der Untersuchung zu ermöglichen. Die Platten wurden über Nacht
bei 37°C
in einem befeuchteten Inkubator mit 5% CO2 inkubiert.
Am nächsten
Tag wurden die Testverbindungen fortlaufend auf die 4-fache Endkonzentration
in geeignetem 1,2% DMSO enthaltendem Medium verdünnt. Ein Viertel Endvolumen
einer jeden Verdünnung
wurde in doppelter Ausführung
zu den Zellen enthaltenden Platten gegeben. Das gleiche Volumen
an 1,2% DMSO in Medium wurde zu einer Reihe von „Kontroll-Wells" zugesetzt, sodass
die Endkonzentration von DMSO in jedem Well 0,3% betrug. Wells,
in die keine Zellen gegeben wurden, dienten als Null-Abgleich („blank"). Wells, in die
kein Inhibitor gegeben wurde, dienten als „kein Inhibitor-Kontrolle". Die Platten wurden
zurück
in den Inkubator gegeben und zu bestimmten Zeitpunkten (bestimmt
durch die jeweiligen Wachstumskurven) wurden die Platten wie unten
beschrieben analysiert.
-
3-(4,5-Dimethylhiazol-2-yl)-2,5-Diphenyl-2H-Tetrazoliumbromid
(Thiazolyl blau; MTT; Sigma) wurde zu jedem Well in einer Endkonzentration
von 1 mg/ml zugesetzt. Die Platten wurden für 2,5 bis 3 Stunden bei 37°C zurück in dem
Inkubator gegeben. Das MTT-enthaltende Medium wurde entfernt und
der resultierende Formazanmetabolit wurde in 100% Ethanol unter
Schütteln
für 15
Minuten bei Raumtemperatur solubilisiert. Absorptionsmesswerte wurden
in einem Mikrotiter-Plattenlaser (Dynatech und Molecular Devices-Plattenlaser wurden
gleichwertig verwendet) bei einer Wellenlänge von 570 nm mit einer 650
nm Referenz genommen. Die prozentuale Inhibierung (% INH) wird berechnet
durch Subtrahieren der Absorption des Wells mit dem Null-Wert („blank
well") von allen
Wells, dann das Substrahieren des Verhältnisses der durchschnittlichen
Absorption eines jeden 2-fach-Tests (SAVE) zu dem Durchschnitt der
Kontrollen (CAVE) von 1,00. Die Endziffer wird dann mit 100 multipliziert
(% INH = (1.00-SAVE/CAVE) × 100).
Die Konzentration, bei der eine 50%-ige Inhibierung in der Zellproliferation
beobachtet wird (der IC50-Wert),
wird aus der linearen Regression eines Graphen von dem Logarithmus
der Konzentration gegen die prozentuale Inhibierung bestimmt. Die
IC50-Werte sind ebenfalls in unten stehender Tabelle 1 gezeigt.
-
Tabelle 1
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Diese
Tabelle zeigt die IC50-Werte der Verbindungen der vorliegenden Beispiele
in den Cdk4-, Cdk2- und Cdk1-Kinaseuntersuchungen sowie die IC50-Werte
in den zellbasierten Untersuchungen („MTT-Untersuchung").
Beispielnummer | Cdk4
IC50 (μM) | Cdk2
IC50 (μM) | Cdk1
IC50 (μM) | MTT
IC50 (μM) |
Beispiel
16 | 0,041 | 0,244 | nd | 4,5 |
Beispiel
19 | 0,278 | 0,033 | 0,231 | 9,16 |
Beispiel
23 | 0,278 | 0,278 | 1,46 | nd |
Beispiel
25 | 0,042 | 0,077 | nd | nd |
Beispiel
26 | 0,199 | 0,114 | nd | nd |
Beispiel
27 | 0,004 | 0,275 | nd | 1,7 |
Beispiel
28 | 0,014 | 0,018 | 0,107 | 1,2 |
Beispiel
29 | 0,278 | 0,278 | 0,867 | 32 |
Beispiel
30 | 0,128 | 0,179 | 0,262 | 3,93 |
Beispiel
31 | 0,0185 | 0,23 | 1,136 | 30 |
Beispiel
32 | 0,036 | 0,009 | nd | nd |
Beispiel
33 | 2,5 | 2,5 | nd | nd |
Beispiel
34 | 0,344 | 0,594 | nd | nd |
Beispiel
35 | 1,119 | 1,852 | nd | nd |
Beispiel
36 | 0,278 | 0,278 | nd | nd |
Beispiel
37 | 0,278 | 0,278 | nd | nd |
Beispiel
38 | 0,278 | 0,278 | nd | nd |
Beispiel
39 | 0,278 | 0,278 | nd | nd |
Beispiel
40 | 0,278 | 0,278 | nd | nd |
Beispiel
41 | 0,278 | 0,274 | nd | nd |
Beispiel
42 | 0,278 | 0,278 | nd | nd |
Beispiel
43 | 0,278 | 0,278 | nd | nd |
Beispiel
44 | 0,278 | 0,278 | nd | nd |
- nd bedeutet „nicht bestimmt".
Beispiel 46 Tabletten-Formulierung Einheit | Bestandteile | mg/Tablette |
1 | Verbindung
A* | 5 | 25 | 100 | 250 | 500 | 750 |
2 | getrocknete
Laktose | 103 | 83 | 35 | 19 | 38 | 57 |
3 | Croscarmellose Natrium | 6 | 6 | 8 | 16 | 32 | 48 |
4 | Povidon K30 | 5 | 5 | 6 | 12 | 24 | 36 |
5 | Magnesiumstearat | 1 | 1 | 1 | 3 | 6 | 9 |
| Gesamtgewicht | 120 | 120 | 150 | 300 | 600 | 900 |
- *Verbindung A repräsentiert eine erfindungsgemäße Verbindung.
-
Herstellungsverfahren:
-
Mischen
der Einheiten 1,2 und 3 in einem geeigneten Mischer für 15 Minuten.
Granulieren der Pulvermischung aus Schritt 1 mit 20% Povidon K30-Lösung (Einheit
4).
-
Trocknen
der Granulation aus Schritt 2 bei 50°C.
-
Hindurchleiten
der Granulierung aus Schritt 3 durch eine geeignete Zerkleinerungsvorrichtung.
-
Zugabe
der Einheit 5 zu der zerkleinerten Granulation aus Schritt 4 und
Mischen für
3 Minuten.
-
Komprimieren
der Granulation aus Schritt 5 in einer geeigneten Presse. Beispiel 47 Kapsel-Formulierung
Einheit | Bestandteile | mg/Tablette |
1 | Verbindung
A* | 5 | 25 | 100 | 250 | 500 |
2 | getrocknete
Laktose | 159 | 123 | 148 | - | - |
3 | Maissärke | 25 | 35 | 40 | 35 | 70 |
4 | Talk | 10 | 15 | 10 | 12 | 24 |
5 | Magnesiumstearat | 1 | 2 | 2 | 3 | 6 |
| Gesamt-füllgewicht | 200 | 200 | 300 | 300 | 600 |
- *Verbindung A repräsentiert eine erfindungsgemäße Verbindung.
-
Herstellungsverfahren:
-
Mischen
der Einheiten 1, 2 und 3 in einem geeigneten Mischer für 15 Minuten.
-
Zugabe
der Einheiten 4 und 5 und Mischen für 3 Minuten.
-
Einfüllen in
eine geeignete Kapsel. Beispiel 48 Herstellung einer Injektionslösung/Emulsion
Einheit | Bestandteil | mg/ml |
1 | Verbindung
A* | 1
mg |
2 | PEG400 | 10–50 mg |
3 | Lecithin | 20–50 mg |
4 | Sojaöl | 1–5 mg |
5 | Glycerol | 8–12 mg |
6 | Wasser
q. s. | 1
ml |
- *Verbindung A repräsentiert eine erfindungsgemäße Verbindung.
-
Herstellungsverfahren:
-
Auflösen von
Einheit 1 in Einheit 2.
-
Zugabe
der Einheiten 3, 4 und 5 zu Einheit 6 und Mischen bis zur Dispersion,
dann Homogenisieren.
-
Zugabe
der Lösung
von Schritt 1 zu der Mischung von Schritt 2 und Homogenisieren,
bis die Dispersion lichtdurchlässig
ist.
-
Sterilfiltrieren
durch einen 0,2 μm
Filter und Einfüllen
in Ampullen. Beispiel 49 Herstellung einer Injektionslösung/Emulsion
Einheit | Bestandteil | mg/ml |
1 | Verbindung
A* | 1
mg |
2 | Glycofurol | 10–50 mg |
3 | Lecithin | 20–50 mg |
4 | Sojaöl | 1–5 mg |
5 | Glycerol | 8–12 mg |
6 | Nasser | q.
s. 1 ml |
-
- *Verbindung A repräsentiert
eine erfindungsgemäße Verbindung.
-
Herstellungsverfahren:
-
Auflösen von
Einheit 1 in Einheit 2.
-
Zugabe
der Einheiten 3,4 und 5 zu Einheit 6 und Mischen bis zur Dispersion,
dann Homogenisieren.
-
Zugabe
der Lösung
von Schritt 1 zu der Mischung von Schritt 2 und Homogenisieren,
bis die Dispersion lichtdurchlässig
ist. Sterilfiltrieren durch einen 0,2 μm Filter und Einfüllen in
Ampullen.
-
Während die
Erfindung in Bezug auf spezifische und bevorzugte Ausführungsformen
illustriert worden ist, wird ein Fachmann verstehen, dass Variationen
und Modifikationen während
Routineexperimenten und bei der Ausübung der Erfindung gemacht
werden können.
Es ist daher beabsichtigt, dass die Erfindung nicht auf die vorhergehende
Beschreibung beschränkt
ist, sondern durch die angehängten
Ansprüche
und ihre Aquivalente definiert ist.