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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung bei einer Öl-Steuerventil-Anordnung
(im Folgenden als OCV, oil control valve, bezeichnet), um einen
variablen Ventilverstellmechanismus eines Verbrennungsmotors zu
steuern, sowie auf ein Installationsverfahren davon.
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Hintergrund
der Erfindung
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Bei
Verbrennungsmotoren, insbesondere bei Viertakt-Ottomotoren für Kraftfahrzeuge, wird die Ventilsteuerzeit
der Einlass- und/oder Auslassventile gesteuert, um die Leistung
des Motors zu verbessern. Bei einem allgemein zur Steuerung des
Ventilverstellmechanismus eingesetzten Verfahren wird die Drehphase
in Bezug auf eine Kurbelwelle einer sog. oben liegenden Nockenwelle
(im Folgenden als OHC, over head camshaft, bezeichnet), die an einem oberen
Abschnitt des Motors angebracht ist, mit Hilfe eines an einem Wellenende
der OHC angebrachten Ventilverstellmechanismus (VVT, variable valve
timing) hydraulisch gesteuert.
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Ein
Ventil, das diesem VVT einen kontrollierten hydraulischen Druck
zuführt,
ist das Öl-Steuerventil
(OCV).
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Im
Allgemeinen ist das OCV ein Ventilantrieb mit einer Solenoidspule,
der in der Nähe
eines Lagers der OHC eines Zylinderkopfes installiert ist, um eine
hydraulische Ölleitung
an einer Wand des Zylinderkopfes zu bilden und dadurch die hydraulische Ölleitung
zu verkürzen.
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13 und 14 zeigen ein OCV, das z. B. in einem in
der japanischen Patentveröffentlichung
(ungeprüft)
Nr. 280541/1999 veröffentlichten
Motor installiert ist. 13 ist eine Ansicht von einer
Vorderseite des Motors und 14 ist
eine Ansicht von einer Oberseite des Motors.
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In
den Zeichnungen bezeichnet Bezugsziffer 1 einen Zylinderkopf,
Bezugsziffer 18 eine Zylinderkopfabdeckung (im Folgenden
einfach als Kopfabdeckung bezeichnet), die an einem oberen Abschnitt des
Zylinderkopfes 1 angebracht ist, die Bezugsziffer 5X ist
eine Einlassnockenwelle, die am oberen Abschnitt des Zylinderkopfes 1 angeordnet
ist, die Bezugsziffer 6 ist eine Auslassnockenwelle, die
auf dieselbe Weise angeordnet ist, Bezugsziffer 14 sind
Lager (sog. Nockenkappen), die die Einlassnockenwelle 5X und
die Auslassnockenwelle 6 drehbar halten.
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Die
Bezugsziffer 20 ist ein variabler Ventilverstellmechanismus,
der an einem Ende jeder Nockenwelle 5X, 6 angebracht
ist, und Bezugsziffer 30 ist ein Öl-Steuerventil, das dem variablen
Ventilverstellmechanismus 20 einen kontrollierten hydraulischen
Druck (nicht gezeigt) zuführt.
Das Öl-Steuerventil 30 ist
am Zylinderkopf 1 mit Hilfe eines Befestigungsbolzens 54 befestigt,
wobei ein O-Ring-Element 55 zwischen
dem Öl-Steuerventil 30 und
dem Zylinderkopf 1 gehalten wird. Die Bezugsziffer 56 ist ein Ölfilter
und die Bezugsziffer 50 ist eine Kettenführung.
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15 ist
eine detaillierte vergrößerte Ansicht,
die den Aufbau des Ölsteuerventils
OCV 30 in 13 und 14 zeigt.
In der Zeichnung ist Bezugsziffer 2 ein OCV-Installationsloch,
das im Zylinderkopf 1 vorgesehen ist, und das OCV-Installationsloch 2 weist
mehrere hydraulische Ölleitungen 2a–2e auf. Bezugziffer 2a und 2c sind
Ablassleitungen, Bezugsziffer 2b ist eine Ölzufuhrleitung,
und Bezugsziffern 2d und 2e sind mit dem variablen
Ventilverstellmechanismus verbundene Ölleitungen.
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Nun
wird der Betrieb des bekannten Standes der Technik beschrieben.
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Bezugsziffer 3 ist
ein Gehäuse,
das in das OCV-Installationsloch
eingesetzt ist, und mehrere Trennwände sind im Gehäuse 3 vorgesehen.
Bezugsziffer 5 ist ein Kolbenventil der Spulenart, das
in das Gehäuse 3 eingesetzt
ist und sich in axialer Richtung bewegt, je nachdem ob ein Solenoid 31 mit Strom
versorgt wird oder nicht, und das Kolbenventil 5 befindet
sich mit einem Antriebschaft des Solenoids 31 über die
Spannkraft einer Feder 4 in Berührung. Wie in der Zeichnung
gezeigt, sind mehrere hydraulische Ölleitungen vorgesehen, und
wenn der Solenoid 31 nicht mit Strom versorgt wird, wird Öl aus der Ölleitung 2b in
die Ölleitung 2d zugeführt, Öl in der Ölleitung 2e wird
in die Ölleitung 2c abgelassen
und ein Phasenwinkel des variablen Ventilverstellmechanismus 20 wird
geändert.
Wenn andererseits der Solenoid mit Strom versorgt wird, wird Öl von der Ölleitung 2b in
die Ölleitung 2d zugeführt, Öl in der Ölleitung 2d wird
in die Ölleitung 2a abgelassen
und der Phasenwinkel des variablen Ventilverstellmechanismus 20 wird
in einer zur vorherigen Richtung entgegengesetzten Richtung geändert. Im
neutralen Zustand wird die Ölzufuhr
von 2b nach 2d und 2e unterbrochen, der Ölablass
von 2d nach 2a und von 2e nach 2c wird
unterbrochen und der Phasenwinkel des variablen Ventilverstellmechanismus 20 wird
so beibehalten wie er ist.
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Bezugsziffer 32 ist
ein Verbinder zur Stromversorgung des Solenoids 31 (Anlegen
eines Stroms an denselben), und Bezugsziffer 33 ist ein
Metallgehäuse,
das Teil eines Magnetkreises des Solenoids 31 bildet.
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Um Öl daran
zu hindern, durch eine Öffnung zwischen
einer Wandfläche
des OCV-Installationslochs 2 und dem Gehäuse 3 nach
außen
zu treten, ist ein erster O-Ring 54a zwischen der Wandfläche des OCV-Installationslochs 2 und
dem Gehäuse 3 angeordnet.
Ein zweiter O-Ring 54b ist angeordnet, um zu verhindern,
dass Öl
durch eine Öffnung
zwischen dem Gehäuse 3 und
dem Gehäuse 33 austritt,
und dritte O-Ringe 54c und 54d sind angordnet,
um Öl daran
zu hindern, aus dem Solenoid 31 nach außen auszutreten.
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Wie
in 13–15 gezeigt
ist, hat das OCV 30 seinen Ölleitungs-Schaltabschnitt (das
Gehäuse 3 und
das Kolbenventil 5) im Motor, aber es ist unvermeidbar,
dass der Solenoid 31 und der Verbinder 32 des
OCV 30 aus Gründen
der einfacheren Verkabelung außerhalb
des Motors angeordnet sind. Wie oben beschrieben wird das herkömmliche Öl-Steuerventil
so installiert, dass sein Solenoidabschnitt aus einer Außenwand
des Motors hervorsteht, und dies verschlechtert den Raumfüllfaktor
im Motorraum. Darüber
hinaus ist es notwendig, aufgrund dessen Installationsstruktur viele Ölleitungen im
Zylinderkopf vorzusehen.
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Die
EP 0 356 162 offenbart eine
in einem Zylinderkopf vorgesehene Flusssteuerungs-Ventilanordnung
und eine im Zylinderkopf vorgesehene elektromagnetische Betätigeranordnung
zum Betätigen der
Flusssteuerungs-Ventilanordnung.
Die Betätigeranordnung
ist in einer großen
Bohrung angeordnet, die in der Seitenwand des Zylinderkopfs gebohrt
ist, während
die Flusssteuerungs-Ventilanordnung in einer relativ kleinen Bohrung
angeordnet ist, die sich von der großen Bohrung
14a erstreckt
und weiter in den Zylinderkopf vordringt, wobei sie zwei Ölleitungen
berührt.
Die Anordnung aus Flusssteuerungsventil und Betätiger ist in den Zylinder hineinversenkt, wobei
ein Teil der Betätigeranordnung
aus dem Zylinderkopf hervorsteht. Somit besteht das Problem, dass
das elektromagnetische Ventil in den Motorraum hervorsteht. Ebenso
können
aufgrund dieses Aufbaus auch Öllecks
in den Motorraum auftreten.
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Die
vorliegende Erfindung wurde gemacht, um die oben genannten Probleme
zu lösen,
und hat die Aufgabe, ein Öl-Steuerungsventil
zu entwickeln, bei dem das Öl-Steuerungsventil
weniger aus dem Motor hervorsteht, weniger Ölleitungen besitzt und weniger Öllecks aufweist.
Eine andere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Installationsverfahren
eines solchen Öl-Steuerungsventils
bereitzustellen.
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Darstellung
der Erfindung
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Öl-Steuerventil-Anordnung zu entwickeln, bei
der das Öl-Steuerventil weniger
aus dem Motor hervorsteht, weniger Ölleitungen besitzt, und weniger Öllecks aufweist.
Eine andere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Installationsverfahren
einer solchen Öl-Steuerventil-Anordnung bereitzustellen.
Eine Öl-Steuerventil-Anordnung
entsprechend der Erfindung besitzt ein Öl-Steuerventil, das einen variablen Ventilverstellmechanismus
zum Einstellen der Arbeitssteuerzeit der auf einem Zylinderkopf
eines Verbrennungsmotors angebrachten Auslass- und/oder Einlassnockenwelle
steuert, und umfasst ein Gehäuse,
das mit mehreren Ölleitungen
versehen ist, ein Kolbenventil, das sich in dem genannten Gehäuse bewegt,
um die Ölleitungen
zu öffnen
und zu schließen;
einen Solenoid mit einem Metallgehäuse, das einen Teil eines magnetischen
Kreises bildet und das Kolbenventil antreibt; und einen Verbinder,
der an eine Außenseite
des Solenoids auf einer Seite angeordnet ist, wo der Solenoid nicht
mit dem Kolbenventil in Berührung
steht. Zudem ist das Gehäuse
auf dem Zylinderkopf des Verbrennungsmotors angebracht und mindestens
ein Teil des Verbinders, der durch ein Durchloch führt, das
durch eine den Zylinderkopf abdeckende Zylinderkopfabdeckung hindurch
vorgesehen ist, ist außerhalb
der Zylinderkopfabdeckung angeordnet.
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Als
Ergebnis des Verwendens eines solchen Aufbaus tritt selbst im Fall
eines Ölaustritts
im OCV das Öl
lediglich innerhalb der Zylinderkopfabdeckung aus und tritt nicht
nach außen,
und daher ist es möglich,
den Aufbau zum Verhindern von Ölaustritt
außerhalb
des Öl-Steuerventils
zu vereinfachen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine schematische Ansicht, die ein Installationsverfahren eines Öl-Steuerventils
nach Ausführungsform
1 der Erfindung an einem Motor zeigt, und 2 ist eine
teilweise, vergrößerte Schnittansicht
der 1. 3 ist eine perspektivische Ansicht,
die ein äußeres Aussehen
des Öl-Steuerventils
in 1 zeigt. 4 ist eine
Ansicht, die eine Abwandlung des Öl-Steuerventils in 2 zeigt. 5 ist
eine Ansicht, die eine andere Abwandlung des Öl-Steuerventils in 2 zeigt.
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6 ist
eine Schnittansicht eines Öl-Steuerventils
nach Ausführungsform
2 der Erfindung, und 7 ist eine perspektivische Ansicht,
die ein äußeres Aussehen
des Öl-Steuerventils in 6 zeigt.
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8 ist
eine Schnittansicht eines Öl-Steuerventils
nach Ausführungsform
3 der Erfindung, und 9 ist eine perspektivische Ansicht,
die ein äußeres Aussehen
des Öl-Steuerventils in 8 zeigt.
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10(a) ist eine Schnittansicht eines Ölsteuerventils
nach Ausführungsform
4 der Erfindung. 10(b) ist eine teilweise vergrößerte Detailansicht der 10(a).
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11 ist
eine Ansicht zur Erläuterung
eines Installationsverfahrens eines Öl-Steuerventils nach Ausführungsform
5 der Erfindung, und 12 ist ein Flussdiagramm, das
das Installationsverfahren der 11 erläutert.
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13 und 14 sind Ansichten, die ein Installationsverfahren
eines herkömmlichen Öl-Steuerventils
zeigen, und 15 ist eine Schnittansicht des
herkömmlichen Öl-Steuerventils.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Ausführungsform 1
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1 zeigt
eine Installationsart eines Öl-Steuerventils
(OCV) entsprechend der Erfindung. In der Zeichnung ist Bezugsziffer 40 ein
Zylinderblock eines Motors, Bezugsziffer 1 ist ein an einem
oberen Abschnitt des Zylinderblocks 40 angebrachter Zylinderkopf,
und Bezugsziffer 18 ist eine Zylinderkopfabdeckung (Kopfabdeckung),
die an einem oberen Abschnitt des Zylinderkopf 1 angebracht
ist. Die Zylinderkopfabdeckung 18 ist mit einer Öldichtung 181 abgedichtet,
um ein Austreten von Öl
zu verhindern.
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Bezugsziffer 60 zeigt
das OCV nach Ausführungsform
1, und das durch die Zylinderkopfabdeckung 18 hindurchtretende
OCV ist auf dem oberen Abschnitt des Zylinderkopfs 1 mit
einem Befestigungsbein 15 angebracht. Natürlich ist
ein Durchloch 183 durch die Zylinderkopfabdeckung 18 vorgesehen.
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2 zeigt
den Aufbau und das Installationsverfahren des OCVs 60 in 1 im
Detail. In der Zeichnung ist Bezugsziffer 61 eine dichtende
Kunststoffabdeckung, die eng auf die Außenseite eins Metallgehäuses 33 aufgepasst
ist, das einen Solenoid 31 des OCVs 60 umgibt,
und die dichtende Abdeckung 61 hat eine zylindrische Form.
Bezugsziffer 62 ist eine Öldichtung, die auf einer Innenwandfläche des
Durchlochs 183 der Zylinderkopfabdeckung 18 angeordnet
ist. Ein Verbinder 32 ist so angeordnet, dass er nicht
aus dem äußeren Durchmesser
des Zylinders der dichtenden Abdeckung 61 hervortritt und im
Inneren luftdicht ist.
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Im
Allgemeinen besteht die Möglichkeit, dass
die Zylinderkopfabdeckung 18 zum Zeitpunkt der Installation
der Zylinderkopfabdeckung 18 um einige mm (in horizontaler
Richtung und in vertikaler Richtung der 2) verschoben
wird. Daher wird eine Öldichtung
als Öldichtung 62 eingesetzt,
die in der Lage ist, eine solche Verschiebung zu absorbieren und
abzudichten.
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Zum
besseren Verständnis
zeigt 3 eine äußere perspektivische
Ansicht des OCV 60. In 3 ist Bezugsziffer 15 das
Befestigungsbein mit L-Form (das als zu einer Oberfläche des
Metallgehäuses 33 geneigter
Verstärkungsabschnitt
dient), welches durch Biegen eines dicken Blechs von ungefähr 2–3 mm Dicke
zweimal um 45° gebildet
wird. Das Befestigungsbein 15 ist so konzipiert, dass es die
Installation erleichtert, wobei die Mitte eines Bolzenaufnahmelochs 15a ausreichend
von der Oberfläche
des Metallgehäuses
beabstandet ist (so dass z. B. ausreichend Raum zum Einsetzen eines
Sechskantschlüssels
sichergestellt wird). Das Befestigungsbein 15 ist am Metallgehäuse 33 angeschweißt. Die
Bezugsziffer 71 in 2 ist einer
Nockenkappe gewidmet, die durch Einwirken auf mehrere Ölleitungen
des OCV 60 erhalten wird.
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Das
Innere der Zylinderkopfabdeckung 18 dient als Ölleitungsablass
selbst, und daher werden die oberste Ablassleitung 65a und
unterste Ablassleitung 65c im OCV 60 zu dem Raum
hin geöffnet,
ohne eine Ölleitung
in der Nockenkappe 71 vorzusehen.
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Die
dichtende Abdeckung 61 ist dicht auf das Metallgehäuse 33 aufgepasst
und der Verbinder 32 ist ebenso luftdicht, und daher tritt
niemals Öl
aus der Zylinderkopfabdeckung 18 durch das Innere des OCV 60 aus.
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Da
wie oben beschrieben das Innere der Zylinderkopfabdeckung 18 als Ölleitungsablass
dient, kann eine geringe Menge von Ölaustritt in der Zylinderkopfabdeckung 18 durch
den Zwischenraum zwischen Gehäuse 3 und
Gehäuse 33 auftreten.
Dies verursacht jedoch kein Problem, solange der ursprüngliche Öldruck aufgrund
des Ölaustritts
nicht erniedrigt wird und es daher notwendig ist, den ersten und
zweiten O-Ring 54a und 54b, der im herkömmlichen,
in 15 gezeigten Öl-Steuerventil
verwendet wird, anzuordnen.
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Dritte
O-Ringe 54c und 54d sind zum Verhindern eines Ölaustritts
nicht notwendig, jedoch werden hier jene dritten Ohrringe nicht
weggelassen, um eine gleichmäßige Bewegung
des Kolbenventils 5 aufrechtzuerhalten und es zu sichern.
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Der
Verbinder ist in der Richtung angeordnet, welche die Solenoidachse
unter einem ungefähr rechten
Winkel kreuzt, so dass der Verbinder 32 parallel zur oberen
Fläche
der Zylinderkopfabdeckung 18 sein kann. Dies verhindert
Probleme wie z. B. eine störende
Beeinflussung der Rückseite
der Motorhaube.
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In
der vorangegangenen Beschreibung ist die um den Solenoid 31 herum
angeordnete Öldichtung 62 in 2 an
der Seite der Zylinderkopfabdeckung 18 angebracht, und
es ist ebenso bevorzugt, dass selbstverständlich die Öldichtung 62 an der
Seite der dichtenden Abdeckung 61 angebracht wird. Es ist
ebenso bevorzugt, dass die Öldichtung 62 an
beiden Seiten angebracht wird. Tatsächlich ist es erforderlich,
die Öldichtung
zwischen der äußeren Umfangsfläche der
dichtenden Abdeckung 61 und einer inneren Wandfläche des
Durchlochs der Zylinderkopfabdeckung 18 anzuordnen. 4 zeigt
ein Beispiel, bei der die Öldichtung 62,
wie z. B. ein O-Ring, in eine an einem Außenumfang der dichtenden Abdeckung 61 gebildete
Nut 63 eingepasst wird.
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Die
dichtende Abdeckung 61 ist vorgesehen, um die Ölabdichteffizienz
zu verbessern. Daher ist die dichtende Abdeckung 61 nicht
immer notwendig, wenn die Oberfläche
des Metallgehäuses 33 glatt
ist und keine Möglichkeit
besteht, das Öl
aus dem Verbinder 32 und dem Solenoid 31 austritt. 5 zeigt ein
Beispiel, bei dem die dichtende Abdeckung 61 nur am Kopfabschnitt
des OCVs angeordnet ist.
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Ausführungsform 2
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6 zeigt
eine detaillierte Teilansicht des Aufbaus des OCVs nach Ausführungsform
2.
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In
der Zeichnung ist Bezugsziffer 461 ein Dichtabschnitt,
der am Kopfabschnitt der dichtenden Kopfabdeckung 61 angeordnet
ist, und Dichtabschnitt 461 ist zylindrisch und verhindert
einen Ölaustritt,
wobei die Öldichtung 62 dicht
auf den Dichtabschnitt 461 aufgepasst ist.
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Zum
besseren Verständnis
ist 7 eine perspektivische Ansicht der 6,
und zeigt eine Außenansicht.
Die Zylinderkopfabdeckung 18 ist weggelassen.
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Es
ist nicht stets notwendig, dass der Dichtabschnitt 461 mit
der dichtenden Abdeckung 61 konzentrisch ist. Um jedoch
einen elektrischen Strom auf den Solenoid 31 anzuwenden,
ist es notwendig, dass der Verbinder 32 sich innerhalb
des Durchmessers des Dichtabschnitts 461 befindet, so dass
der Verbinder 32 durch das Durchloch 183 der Zylinderkopfabdeckung 18 durchtreten
kann.
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Es
ist möglich
die Wahrscheinlichkeit eines Ölaustritts
weiter zu verringern, indem der Verbinder 32 und die dichtende
Abdeckung 61 ganzheitlich ausgebildet werden.
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Ausführungsform 3
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8 zeigt
eine teilweise Detailansicht des Aufbaus des Öl-Steuerventils nach Ausführungsform 3.
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In
der Zeichnung ist Bezugsziffer 632 ein Verbinder, welcher
in Außenansicht
zylindrisch ist, und der Verbinder 632 ist mit einer Verbinderöldichtung 662 abgedichtet,
die auf der Seite der Zylinderkopfabdeckung 18 angeordnet
ist, um das innen befindliche Öl
abzudichten. Im Vergleich mit dem Aufbau der 2 in Ausführungsform
1 kann die Öldichtung 662 kleiner
im Durchmesser sein, und daher wird das Öl leichter abgedichtet. Das
Gehäuse 3 des OCV
ist an der Nockenkappe 71 angebracht.
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Der
zylindrische Verbinder 632 hat einen wasserdichten und öldichten
Aufbau und der Verbinder ist selbstverständlich innen luftdicht abgedichtet.
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9 zeigt
eine perspektivische Ansicht des äußeren Aussehens des OCVs in 8.
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Die
Zylinderkopfabdeckung 18 ist in 9 nicht
gezeigt. Obwohl nicht im Detail in der Zeichnung gezeigt, steht
eine Taste zum Verhindern, dass der zylindrische Verbinder 632 heraustritt,
nicht aus dem Durchmesser des zylindrischen Abschnittes des Verbinders
hervor, sondern bleibt innerhalb des Durchmessers. Zudem ist der
zylindrische Verbinder 632 mit einer Seitenfläche des
OCVs in der Zeichnung verbunden, und es ist auch bevorzugt, dass
der Verbinder 632 selbstverständlich im Kopfabschnitt angeordnet
ist. Es ist wesentlich, dass mindestens ein Teil des Verbinders 632 durch
ein Durchloch 600 der Zylinderkopfabdeckung 18 hindurchtritt.
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Ausführungsform 4
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In 2,
die die Ausführungsform
1 zeigt, besteht die Möglichkeit,
dass Öl,
welches durch eine Kontaktfläche
zwischen der dichtenden Abdeckung 61 und dem Metallgehäuse 33 eingetreten
ist, nach außen
durch einen Raum zwischen dem Verbinder 32 und einer Anschlussklemme 32a im
Verbinder 32 austritt. Eine Struktur zum Verhindern eines
solchen Ölaustritts
ist in 10(a) und 10(b) gezeigt.
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Auf
der Oberfläche
eines Metallgehäuses 133 in 10(a) ist eine geriffelte Fläche 233 angeordnet,
wobei die Riffelung in Umfangsrichtung gebildet ist, wie in der
vergrößerten Teilansicht
der 10(b) gezeigt ist. Die Riffelung 233 befindet
sich ungefähr
im Bereich von 0,01–0,1
mm sowohl in der Wellenlänge
als auch in der Wellenhöhe.
Bezugziffer 99 zeigt eine Öleintrittsleitung, die zur
einfachen Erklärung
durch die dicke durchgezogene Linie gezeigt ist.
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Als
Ergebnis des Vorsehens einer solchen geriffelten Fläche 233 passt
die abdichtende Kunststoffabdeckung 61 enger auf eine Oberfläche des Metallgehäuses 133 und
es ist möglich,
das Eindringen von Wasser und Öl
zu verhindern. Die geriffelte Fläche 233 ist
mindestens auf einem Teil der äußeren Umfangsfläche des
Metallgehäuses 133 gebildet
und die geriffelte Fläche 233 dient
in dieser Erfindung als Mittel zum Abdichten des Öls im Inneren.
Es ist ebenso bevorzugt, ein Dichtmittel auf einen Teil dieser Ölzutrittsleitung
aufzubringen.
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Ausführungsform 5
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1 zeigt
ein effektiveres Verfahren zum Installieren des OCV entsprechend
der Erfindung.
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In
der Zeichnung ist Bezugsziffer 1 ein Zylinderkopf, Bezugsziffer 100 ist
eine obere Fläche
des Zylinderkopfs 1, Bezugsziffer 18 ist eine
Zylinderkopfabdeckung, die am oberen Abschnitt des Zylinderkopfes 1 angebracht
ist, und die Bezugsziffer 60 ist ein OCV.
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Bezugsziffer 71 ist
eine Nockenkappe, die am oberen Abschnitt 100 des Zylinderkopfs 1 mit
einem Bolzen, nicht gezeigt, angebracht ist, und ein variabler Ventilverstellmechanismus 20 ist
an einer Nockenwelle, nicht gezeigt, in dessen Nähe angebracht. Wie in der vorangegangenen
Beschreibung des Standes der Technik beschrieben, bildet die Nockenkappe
ein in der Zeichnung nicht gezeigtes Lager der Nockenwelle. Bezugsziffer 72 ist
ein Gehäuseinstallationsloch,
das in der Nockenkappe 71 vorgesehen ist.
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Bezugsziffer 73b ist
eine in der Nockenkappe 71 vorgesehene Ölleitung, die mit einer nicht
gezeigten Ölpumpe
durch das Innere des nicht gezeigten Zylinderkopfs 1 in
Verbindung steht.
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Bezugziffern 73d und 73e sind
in der Nockenkappen 71 vorgesehene Ölleitungen, die mit dem nicht
gezeigten variablen Ventilverstellmechanismus durch das Innere der
nicht gezeigten Nockenwelle in Verbindung stehen.
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Die Ölleitung 73b, 73d und 73e werden
gebildet, bevor die Nockenkappe 71 auf dem Zylinderkopf 1 angebracht
wird. Bezugsziffern 65a und 65c sind im Gehäuse 3 vorgesehene
Ablassleitungen, und die Ablassleitungen 65a und 65c öffnen sich
zum Raum, ohne eine Ölleitung
auf der Nockenkappe 71 bereitzustellen.
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Das
OCV 60 ist an der Nockenkappe 71 mit einem Befestigungsbein 15 verschraubt.
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Das
OCV 60 wird am Motor entsprechend einem im Flussdiagramm
der 12 gezeigten Montageverfahren angebracht. Zuerst
wird im Schritt S120 das Gehäuseinstallationsloch 72 und
die Ölleitungen 73b und 73e vorläufig im
Voraus in der Nockenkappe 71 vorgesehen.
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Im
Schritt S121 wird die Nockenkappe 71 am Zylinderkopf 1 angebracht.
(Obwohl es nicht in der Zeichnung gezeigt ist, bedeutet das Anbringen
der Nockenkappe 71, dass die Nockenwelle und der variable
Ventilverstellmechanismus 20 auch angebracht werden).
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Im
Schritt S122 wird das Gehäuse 3 des OCV
in das Gehäuseinstallationsloch
der Nockenkappe eingesetzt und an der Nockenkappe 71 befestigt.
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Im
Schritt S123 werden die Öldichtungen 62 und
die Kopföldichtung 181 in
die Zylinderkopfabdeckung 18 eingesetzt.
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Im
Schritt S124 wird die Zylinderkopfabdeckung 18 aufgesetzt,
während
der Kopfabschnitt des OCVs aus dem Durchloch der Zylinderkopfabdeckung 18 hervorsteht,
und im Schritt 125 wird die Zylinderkopfabdeckung am Zylinderkopf
befestigt.
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Im
Schritt S126 wird die Verkabelung (ein Verbinder) einer Motorsteuereinheit
mit dem Verbinder 32 verbunden.
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Bei
dem in 11 und 12 gezeigten Verfahren
zur Installation des OCVs werden mehrere Vorteile erhalten, so dass
die Ölleitungen
zwischen dem OCV und dem variablen Ventilverstellmechanismus, der
am Ende der nicht gezeigten Nockenwellen angeordnet ist, in der
Nockenkappe 71 durchgeführt werden,
und die Ablassleitung 65 wird ein offener Durchtritt und
benötigt
keine besonderen Arbeitsschritte. Dementsprechend wird es möglich, den
Aufbau der Installation zu vereinfachen.
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Im
Fall, dass der variable Ventilsverstellmechanismus sowohl auf der
Einlassseite als auch der Auslassseite des Motors angeordnet ist,
was in der vorangegangenen Beschreibung nicht gesondert beschrieben
wurde, ist es bevorzugt, dass jedes OCV an der Nockenkappe jeder
Nockenwelle angebracht wird. Es ist auch bevorzugt, dass der variable
Ventilverstellmechanismus an einer Einlass-Auslassnockenkappe angebracht
wird.
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Industrielle
Anwendbarkeit
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Das Öl-Steuerventil
und dessen Installationsverfahren entsprechend der vorliegenden
Erfindung ist nicht nur auf Motoren für Kraftfahrzeuge, sondern auch
allgemein auf Verbrennungsmotoren anwendbar, die mit variablen Ventilverstellmechanismen
versehen sind.