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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Detergenszusammensetzungen, die auf
dem Gebiet der Gesundheitsfürsorge
und der Reinigung harter Oberflächen
und von Gewebe verwendbar sind.
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Hintergrund
der Erfindung
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Natriumalkylsulfat-grenzflächenaktive-Mittel,
beispielsweise Natriumlaurylsulfat (SLS), sind allgemein mit Verbindungen,
die Kalium enthalten, nicht wesentlich kompatibel, da sich ein unlöslicher
Kaliumalkylsulfatniederschlag bildet, wenn das Natriumalkylsulfat
mit einem Kaliumsalz kombiniert wird. Während die Löslichkeit von SLS in Wasser
etwa 10 % auf einer Gramm/Gramm-Basis beträgt, zeigen Experimente, dass
die Löslichkeit
von Kaliumlaurylsulfat weniger als etwa 0,02 % beträgt.
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Daher
können
viele wässrige
Zusammensetzungen, die SLS enthalten, kein Kaliumsalz, das sonst
als Wirkstoff günstig
sein könnte,
enthalten. Wenn das Kaliumsalz und SLS in einer Zusammensetzung
gleichzeitig vorhanden sind, ist die Verwendbarkeit dieses Kaliumsalzes
nicht optimal, da ein Teil der Kaliumionen des Salzes in dem unlöslichen
Kaliumlaurylsulfatniederschlag belegt sind. Alternativ können, wenn
ein Kaliumsalz ein erforderlicher Bestandteil in einer Zusammensetzung
ist, nicht-ionische grenzflächenaktive
Mittel anstelle von SLS verwendet werden, um eine Ausfällung von
Kaliumlaurylsulfat zu vermeiden. Derartige nicht-ionische grenzflächenaktive
Mittel sind jedoch in vielen Fällen
als Befeuchtungs- oder Reinigungsmittel nicht so wirksam wie SLS.
Beispielsweise sind Mundpflegezusammensetzungen, die nicht-ionische
grenzflächenaktive Mittel
anstelle von SLS enthalten, zur Entfernung von Zahnstein nicht so
wirksam. Daher wäre
es auf dem Gebiet der Gesundheitsfürsorge und der Oberflächen- und
Gewebereinigung vorteilhaft, wenn SLS mit einem Kaliumsalz ohne
die Bildung eines unlöslichen
Kaliumlaurylsulfatniederschlags kombiniert werden könnte. Die WO
93/04663 beschreibt Zahnreinigungsmittel, die Alkalimetallpyrophosphatsalze
und Natriumbicarbonat in zur Hemmung der Zahnsteinbildung an Zähnen wirksamen
Mengen enthalten. Jedoch sind nur geringe Anteile der Pyrophosphatsalze
in diesen Zahnreinigungsmitteln gelöst. Die
US 5 756 074 beschreibt neue Zusammensetzungen,
die ein ein Alkalimetallbicarbonat umfassendes abschleifendes System
und ein ein nicht-ionisches Poly(hydroxypropylether)-grenzflächenaktives-Mittel
umfassendes grenzflächenaktives
System umfassen, die dadurch gekennzeichnet sind, dass das grenzflächenaktive
System ferner ein Alkalimetall-, Erdalkalimetall- oder Ammoniumlaurylsulfat, insbesondere
ein Natriumlaurylsulfat oder Magnesiumlaurylsulfat umfasst. Die ausgefallenen
Kaliumsalze bilden die Basis des abschleifenden Systems in diesen
Zusammensetzungen.
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Zahlreiche
Kaliumsalze sind in Detergenszusammensetzungen verwendbar. Kaliumpyrophosphatsalze
können
beispielsweise in Detergenszusammensetzungen, die ein Befeuchtungsmittel,
wie SLS, umfassen, Detergensgerüstbildungsaktivität aufweisen.
Jedoch kann die Detergensgerüstbildungsaktivität des Kaliumpyrophosphatsalzes
in derartigen Zusammensetzungen aufgrund der oben beschriebenen
Bildung des Kaliumlaurylsulfatniederschlags nicht optimal sein.
Beispielsweise betrifft das US-Patent 5 338 538 von Tricca et al. flüssige Zusammensetzungen
zur Lockerung und Entfernung von Plaque, die SLS und einen Detergensgerüstbildner,
der aus Dialkalimetallpyrophosphatsalzen, Tetraalkalimetallpyrophosphatsalzen
und Gemischen derselben ausgewählt
ist, umfassen. Die bevorzugten Pyrophosphatsalze sind Dinatriumpyrophosphat
und Tetra natriumpyrophosphat. Es kann günstig sein, Kaliumpyrophosphatsalze
Zusammensetzungen wie den in US-Patent 5 338 538 angegebenen zusetzen
zu können.
Der Grund hierfür
liegt darin, dass Kaliumpyrophosphatsalze stärker löslich als Natriumpyrophosphatsalze
sein können
und auf diese Weise eine höhere
Pyrophosphatkonzentration in Lösung
erreicht werden könnte.
Auch würde
das Ersetzen des gesamten oder eines Teils des Natriumpyrophosphatsalzes
durch Kaliumpyrophosphat den Natriumgehalt der oralen Zusammensetzung
verringern, was einige Verbraucher günstig finden können.
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Ferner
besitzen viele Kaliumsalze therapeutische Aktivitäten, die
in Zusammensetzungen der Gesundheitsfürsorge günstig sind. Beispielsweise
wird angenommen, dass mehrere Kaliumsalze Aktivität hinsichtlich
der Verringerung der Empfindlichkeit von Zahnnerv und/oder Dentin
besitzen. Derartige Kaliumsalze könnten daher in oralen Zusammensetzungen,
die zur Behandlung empfindlicher Zähne gestaltet sind, und in Gummis
eingearbeitet werden. Das US-Patent 4 751 072 von Kim betrifft beispielsweise
ein Verfahren zur Verringerung der Aktivität sensorischer Nerven bei überempfindlichen
Zähnen
und zur Desensibilisierung von überempfindlichem
Dentin, das die Applikation eines Kaliumsalzes, das aus Kaliumbicarbonat
und Kaliumchlorid ausgewählt
ist, umfasst. Auch betrifft das US-Patent 5 403 577 von Friedman
eine orale Zusammensetzung mit nachhaltiger Freisetzung zur Behandlung
und Prävention
von Zahnüberempfindlichkeit,
das ein Antiüberempfindlichkeitsmittel
umfasst, das aus einer Gruppe von Wirkstoffen, die Kaliumnitrat,
Kaliumbicarbonat und Kaliumchlorid umfasst, ausgewählt ist.
Darüber
hinaus wird angenommen, dass Kaliumionen die Nervenleitung in vitro
blockieren (J. Peackock und R. Orchardson, 1995, J. Dent. Res. 74(2):634–641). Jedoch
kann etwaiges SLS, das in einer derartigen Empfindlichkeitszusammensetzung,
die ein Kaliumsalz umfasst, enthalten ist, zur Bildung des im Vorhergehenden
genannten Niederschlags von unlöslichem
Kaliumlaurylsulfat führen. Die
DE 1 617 939 beschreibt
eine Zahnpastazusam mensetzung für
empfindliche Zähne,
die Kaliumsulfat, SLS und Oleoylmethyltaurat umfasst, wobei das
Molverhältnis
von Oleoylmethyltaurat zu SLS nicht größer als 1 ist. Die
US 5 849 267 beschreibt
ein desensibilisierendes Anti-Zahnstein-Zahnreinigungsmittel, das
Kaliumnitrat, SLS und grenzflächenaktive
Mittel, die außerhalb
des Umfangs der vorliegenden Erfindung liegen, umfasst. Die WO 93/25184
beschreibt, wie die desensibilisierenden Eigenschaften von Kaliumnitrat
durch Steuerung der verwendeten Menge eines grenzflächenaktiven
Mittels verbessert werden können.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung stellte eine orale Zusammensetzung bereit,
die umfasst:
- (a) 0,01 bis 20 Gew.-% eines Wirkstoffs,
der ein oral akzeptables lösliches
Kaliumsalz ist;
- (b) 0, 01 bis 10 Gew.-% eines Natrium(C8-C24)alkylsulfats,
- (c) 0,01 bis 20 Gew.-% eines oral akzeptablen polaren grenzflächenaktiven
Mittels, wobei das grenzflächenaktive
Mittel ausgewählt
ist aus der Gruppe von einem (C6-C30)Fettsäuremono-
oder -diester von ethoxyliertem Sorbitan, einem (C6-C30)Fettsäurediester
von Polyethylenglykol, einem Natriumsalz eines (C6-C30)Fettsäureacylsarcosinats,
einem (C6-C30)Fettsäureacylester
von Sarcosinsäure,
einem Natriumsalz eines (C6-C30)Fettsäureacyltaurats,
einem Natriumsalz eines (C6-C30)Fettsäureacylmethyltaurats,
einem (C6-C30)Fettsäureacylester
von Taurin, einem (C6-C30)Fettsäureacylester
von Methyltaurinsäure,
einem (C6-C30)Fettsäureacylbetain
und einem (C6-C30)Fettsäureacylquaternären-ammoniumchlorid,
Dimethiconcopolyolen, Polydimethylsiloxan- oder Polydimethylsiloxan-copolyol-phosphatestern, Polydimethylsiloxan- oder
Polydimethylsiloxan-copolyol-phosphobetainen, Polydimethylsiloxan- oder Polydimethylsiloxan-copolyol-tauraten,
acetylierten Polydimethylsiloxan-copolyolen und Polydimethylsiloxan- oder Polydimethylsiloxan-copolyol-quaterniumverbindungen;
und
- (d) ein oral akzeptables wässriges
Vehikel;
wobei das Kaliumsalz in dem wässrigen Vehikel gelöst ist und
wobei das polare grenzflächenaktive
Mittel zu dem Kaliumsalzgemisch entweder vor der Zugabe von oder
in Kombination mit dem Natrium(C8-C24)alkylsulfat bei einem Molverhältnis des
grenzflächenaktiven
Mittels von (c) zu dem Natrium (C8-C24)alkylsulfat von (b) von größer als
oder gleich 1:1 gegeben wird.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ferner eine orale Zusammensetzung wie
oben angegeben bereit, die zur Lockerung oder Entfernung von Plaque
und/oder Verfärbungen,
die auf Zahnoberflächen
vorhanden sind, geeignet ist, wobei das lösliche Kaliumsalz der Zusammensetzung
ein Kaliumpyrophosphatsalz in einer Menge, die, optional in Kombination
mit anderen Pyrophosphatsalzen, zur Entfernung oder Lockerung von
Plaque und/oder Verfärbungen,
wenn die Zusammensetzung oral auf eine Zahnoberfläche appliziert
wird, wirksam ist, umfasst.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ferner eine orale Zusammensetzung wie
oben angegeben bereit, die zur Verringerung der Empfindlichkeit
von Zahnnerv und/oder Dentin geeignet ist, wobei das lösliche Kaliumsalz der
Zusammensetzung ein Kaliumsalz, das die Empfindlichkeit von Zahnnerv
und/oder Dentin verringern kann, in einer zur Verringerung der Empfindlichkeit
von Zahnnerv und/oder Dentin, wenn die Zusammensetzung oral auf
eine Zahnoberfläche
appliziert wird, wirksame Mengen umfasst.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ferner ein Verfahren zur Hemmung der
Bildung eines Kaliumalkylsulfatniederschlags in einer wässrigen
Zusammensetzung, die ein lösliches
Kaliumsalz und ein Natrium(C8-C24)alkylsulfat
umfasst, bereit, wobei das verfahren das Einarbeiten eines polaren
grenzflächenaktiven Mittels
in die Zusammensetzung in einer gegen über der Menge von Natrium(C8-C24)alkylsulfat
in der Zusammensetzung gleichen oder größeren Menge umfasst, wobei
das polare grenzflächenaktive
Mittel einen hydrophoben Teil umfasst, der aus der Gruppe von einer
Natrium(C6-C3)alkylgruppe
und einer polymeren Silicongruppe ausgewählt ist.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ferner ein Verfahren zur Lockerung
und/oder Entfernung von Zahnstein und/oder Verfärbungen unter gleichzeitiger
Verringerung der Empfindlichkeit von Zahnnerv und/oder Dentin in
der Mundhöhle
eines Säugers
bereit, das das Verabreichen einer wirksamen Menge einer oralen
Zusammensetzung gemäß der hier
gegebenen Beschreibung in der Mundhöhle des Säugers umfasst.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ferner ein Verfahren zur Lockerung
und/oder Entfernung von Zahnstein und/oder Verfärbungen in der Mundhöhle eines
Säugers
bereit, das das Verabreichen einer wirksamen Menge einer oralen
Zusammensetzung gemäß der hier
gegebenen Beschreibung in der Mundhöhle des Säugers umfasst.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine orale Zusammensetzung bereit,
die ein Natriumalkylsulfat und ein Kaliumsalz umfasst, wobei die
Zusammensetzungen ferner ein grenzflächenaktives Mittel umfassen,
um die Bildung eines Kaliumlaurylsulfatniederschlags zu hemmen.
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Der
hier verwendete Ausdruck "orale
Zusammensetzung" bezeichnet,
falls nicht anders angegeben, eine Detergenszusammensetzung gemäß der obigen
Definition (mit Detergenseigenschaft als entweder primäre oder
sekundäre
Funktion), die zur Mundpflege verwendbar ist, die Zusammensetzungen
zur Zahnpflege und/oder Gummis umfasst. Beispiele für Formen
der Detergenszusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung
können
Gele, Pasten und Flüssigkeiten
(Mundspülungen)
umfas sen. Der Ausdruck "Gel" bezeichnet eine
visuell klare halbfeste Zusammensetzung. Gele gemäß dieser
Erfindung können
verschiedene Viskositäten
aufweisen. Ein Fachmann kann die Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden
Erfindung auch zu anderen Formen, die einschlägig bekannt sind, formulieren.
Beispiele für
andere Formen umfassen, ohne hierauf beschränkt zu sein, Cremes, Tabletten
und Granulate.
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Orale
Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden
Erfindung umfassen beispielsweise Zahnreinigungsmittel. Ein Zahnreinigungsmittel
ist eine Zusammensetzung in der Form von beispielsweise einer Paste oder
einem Gel, wobei die Zusammensetzung ein Schleifmittel umfasst und
wobei die Zusammensetzung zur Entfernung und/oder Lockerung von
Plaque, Abfällen
und/oder Verfärbungen
von Zähnen
und Gummis verwendbar ist. Rudere orale Zusammensetzungen gemäß der Erfindung
umfassen Mundspülungen,
beispielsweise Mundwässer
zur Behandlung von Mundgeruch und Spülungen, die als primäre Funktion
Detergenseigenschaften zur Entfernung und/oder Lockerung von Plaque
aufweisen. "Mundspülungen" unterscheiden sich von
Zahnreinigungsmitteln darin, dass Mundspülungen kein Schleifmittel umfassen.
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Die
Mengen von Bestandteilen und die Löslichkeiten, die durchgängig in
dieser Anmeldung als Prozentangaben angegeben sind, bezeichnen,
falls nicht anders angegeben, die Gewichtsmenge eines derartigen Bestandteils
oder gelösten
Stoffs im Vergleich zum Gesamtgewicht der Zusammensetzung, die den
Bestandteil oder gelösten
Stoff enthält.
Beispielsweise umfasst eine Zusammensetzung, die 0,01 Gew.-% bis
20 Gew.-% eines oral akzeptablen polaren grenzflächenaktiven Mittels umfasst,
ein Zehntausendstel bis zwei Zehntel Gramm des polaren grenzflächenaktiven
Mittels pro Gramm der gesamten Zusammensetzung (d. h. ein Hunderstel
bis 20 Gramm des polaren grenzflächenaktiven
Mittels pro 100 Gramm der Gesamtzusammensetzung).
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Eine
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung umfasst ein lösliches
Kaliumsalz als Wirkstoff. Der Ausdruck "Wirkstoff" bezeichnet, falls nicht anders angegeben,
jede Substanz, die eine therapeutische, hygienische oder kosmetische
Aktivität
in einer Detergenszusammensetzung (beispielsweise einer oralen Zusammensetzung)
besitzt oder eine Aktivität,
die die ästhetischen
oder sensorischen Eigenschaften der Detergenszusammensetzung verstärkt, besitzt
oder eine Aktivität,
die die Detergenseigenschaften der Detergenszusammensetzung verstärkt, besitzt.
Beispielsweise besitzen bestimmte Kaliumsalze, wie Kaliumsorbat, bakteriostatische
Aktivität
und sie können
daher ein Wirkstoff sein, da sie in einer Detergenszusammensetzung als
Konservierungsmittel verwendbar sind. Als weiteres Beispiel besitzen
bestimmte Kaliumsalze, wie Kaliumpyrophosphatsalze, Mineralchelationsaktivität in Wasser
und sie können
als Wirkstoffe dienen, da sie sich als Detergensbuilder verhalten,
die die Fähigkeit
des Natriumalkylsulfats in der Detergenszusammensetzung zur Entfernung
und Lockerung von Zellresten, wie Plaque und/oder Verfärbungen,
verstärken.
Andere Kaliumsalze, wie Kaliumnitrat und Kaliumchlorid, können ein
Wirkstoff sein, da sie die Empfindlichkeit von Zahnnerv und/oder
Dentin verringern können.
Noch andere Kaliumsalze, beispielsweise Kaliumphosphat, können ein Wirkstoff
sein, da sie eine Detergenszusammensetzung auf einen gewünschten
pH-Wert, beispielsweise einen pH-Wert
von 7, puffern können.
Andere Kaliumsalze mit speziellen einschlägig bekannten Eigenschaften
können
als Wirkstoff gewählt
werden, und derartige Kaliumsalze enthaltende Zusammensetzungen
sind Teil der vorliegenden Erfindung.
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Der
hier verwendete Ausdruck "oral
appliziert" bedeutet,
falls nicht anders angegeben, die Applikation in der Mundhöhle eines
lebenden tierischen Lebewesens. "Orale
Applikation" umfasst,
ohne hierauf beschränkt
zu sein, das Bürsten
der Mundhöhle
und/oder Zähne
in der Mundhöhle,
das Spülen
der Mundhöhle und
Gurgeln und das Sprühen
in die Mundhöhle.
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Ein "lösliches Kaliumsalz" ist für Zwecke
dieser Anmeldung und falls nicht anders angegeben, jedes organische
oder anorganische Kaliumsalz, das in einer wässrigen Lösung löslich ist. Vorzugsweise ist
das lösliche
Kaliumsalz jedes Kaliumsalz, das eine Löslichkeit von größer als
oder gleich 5 % in Wasser aufweist, was bedeutet, dass eine wässrige Zusammensetzung
des Kaliumsalzes (die nur aus Wasser und dem Kaliumsalz besteht)
mindestens 0,05 g des Kaliumsalzes, falls nicht mehr, in Lösung enthalten
kann. Daher enthalten 100 g einer wässrigen Lösung, die aus einem Kaliumsalz,
das mit mindestens 5 % in Wasser löslich ist, besteht, mindestens
5 g des Kaliumsalzes und höchstens
95 g Wasser.
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Der
Wirkstoff ist in den Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung
in einer "wirksamen
Menge" vorhanden,
was bedeutet, dass der Bestandteil, d. h. das lösliche Kaliumsalz, in der Zusammensetzung
in einer Menge vorhanden ist, die mindestens ausreichend zur Bereitstellung
der Aktivität,
für die
das Kaliumsalz gewählt
wurde, ist. Eine wirksame Menge kann durch einen Fachmann üblicher
Erfahrung bestimmt werden, beispielsweise durch Herstellen einer
Reihe von Vorformulierungen, die jeweils eine unterschiedliche Menge des
Kaliumsalzes umfassen, Testen jeder Vorformulierung auf die Aktivität des Kaliumsalzes
und Bestimmen der minimalen Menge des Kaliumsalzes, die zur Bereitstellung
der gewünschten
Aktivität
erforderlich ist. Allgemein beträgt
die für
ein Reinigungsmittel einer harten Oberfläche oder eines Gewebes wirksame
Menge eines löslichen
Kaliumsalzes 0,1 % bis 50 und die für eine Gesundheitsfürsorgezusammensetzung
0,1 % bis 20 %.
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Einige
spezielle Beispiele für
oral akzeptable lösliche
Kaliumsalze, die als Wirkstoff in einer oralen Zusammensetzung der
vorliegenden Erfindung verwendet werden können, umfassen Kaliumpyrophosphatsalze, wie
die Dikaliumpyrophosphat, Tetrakaliumpyrophosphat, Trikaliumpyrophosphat
und Monokaliumpyrophosphat. Pyrophosphatsalze besitzen Aktivität als Detergensbuilder
und sind daher zur Lockerung und Entfernung von Plaque und/oder
Verfärbungen,
die auf Zahnoberflächen
vorhanden sind, verwendbar. Eine Zusammensetzung der vorliegenden
Erfindung kann eine Kombination von Pyrophosphatsalzen, beispielsweise
eine Kombination von Kaliumpyrophosphatsalzen, die jeweils Aktivität als Detergensbuilder
besitzen, umfassen. Orale Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung
können
ferner optional Kaliumpyrophosphatsalze in Kombination mit anderen
Pyrophosphatsalzen, beispielsweise Dinatriumpyrophosphat oder Tetranatriumpyrophosphat,
zur Entfernung oder Lockerung von Plaque und/oder Verfärbungen,
wenn die Zusammensetzung oral auf eine Zahnoberfläche appliziert
wird, umfassen.
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Andere
spezielle Beispiele für
Kaliumsalze, die in einer oralen Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung
verwendet werden können,
sind Kaliumsalze, die im Hinblick auf die Verringerung der Empfindlichkeit
von Zahnnerv und/oder Dentin aktiv sind. Kaliumsalze, die Aktivität im Hinblick
auf die Verringerung der Empfindlichkeit von Zahnnerv und/oder Dentin
besitzen, sind einschlägig
bekannt, und jedes derartige Kaliumsalz ist in der vorliegenden
Erfindung verwendbar. Beispiele für Kaliumsalze, die im Hinblick
auf die Verringerung der Empfindlichkeit von Zahnnerv und/oder Dentin
aktiv sind, umfassen, ohne hierauf beschränkt zu sein, Kaliumnitrat,
Kaliumcitrat, Kaliumchlorid, Kaliumoxalat, Kaliumbicarbonat, Kaliumphosphat,
monobasisches Kaliumphosphat, dibasisches Kaliumphosphat, tribasisches
Kaliumphosphat und Kaliumpyrophosphatsalze. Gemische derartiger
Salze können
in der vorliegenden Erfindung verwendet werden. In einer bevorzugten Ausführungsform
ist das zur Verringerung der Empfindlichkeit von Zahnnerv und/oder
Dentin fähige
Kaliumsalz Kaliumnitrat.
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Eine
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann ein Gemisch löslicher
Kaliumsalze umfassen. Jedes Kaliumsalz in dem Gemisch kann die gleiche
oder eine ähnliche
Aktivität aufweisen
(beispielsweise können
sie jeweils Aktivität
als Detergensbuilder unter Verstärkung
der Entfernung oder Lockerung von Zellresten und/oder Verfärbungen
besitzen) oder die Kaliumsalze in dem Gemisch können unterschiedliche Aktivitäten besitzen
(beispielsweise kann ein Salz Aktivität als Detergensbuilder besitzen
und ein anderes Salz in dem Gemisch kann Aktivität im Hinblick auf die Verringerung
der Zahnnervempfindlichkeit besitzen).
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Die
Menge des löslichen
Kaliumsalzes liegt im Bereich von vorzugsweise 0,01 Gew.-% bis 20
Gew.-% einer Gesundheitsfürsorgezusammensetzung
der vorliegenden Erfindung. Wenn die Zusammensetzung ein Zahnreinigungsmittel
ist, beträgt
eine bevorzugte Menge eines Kaliumsalzes in einem derartigen Zahnreinigungsmittel
1 % bis 10 %. Wenn die Zusammensetzung eine Mundspülung ist,
beträgt
eine bevorzugte Menge eines Kaliumsalzes in einer derartigen Mundspülung 0,1
% bis 5 %.
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In
speziellen oralen Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung zur
Entfernung und Lockerung von Plaque und Verfärbungen ist ein Kaliumpyrophosphatsalz
in der Zusammensetzung in einer wirksamen Menge, optional in Kombination
mit anderen Pyrophosphatsalzen gemäß der obigen Beschreibung vorhanden, wobei
mindestens 0,3 %, insbesondere 0,3 % bis 5 Gew.-% P2O7 –4, bezogen auf das Gewicht
der gesamten Zusammensetzung bereitgestellt werden. Um diese Menge
an P2O7 –4 bereitzustellen,
enthalten Zusammensetzungen dieser Erfindung zur Lockerung oder
Entfernung von Plaque und/oder Verfärbungen von Zahnoberflächen vorzugsweise
0,02 bis 1 Gew.-% eines Kaliumpyrophosphatsalzes, bezogen auf das
Gewicht der gesamten Zusammensetzung.
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Im
Hinblick auf dem Natriumalkylbestandteil der Zusammensetzungen der
vorliegenden Erfindung bezeichnet der Ausdruck "Natrium(C8-C24)alkylsulfat" ein beliebiges Natrium(C8-C24)alkyl-sulfat oder ein Gemisch von Natrium(C8-C24)alkylsulfaten.
Der hier verwendete Ausdruck "Alkyl" bezeichnet einen
beliebigen Kohlenwasserstoff, einen entweder gesättigten oder ungesättigten
und entweder geraden, verzweigten oder cyclischen. Der Verweis auf
ein spezielles Natrium(C8-C24)alkylsulfat,
wie SLS, umfasst sowohl das reine Natrium(C8-C24)-alkylsulfat als auch verschiedene Qualitäten des
Natrium(C8-C24)alkylsulfats,
die relativ kleine Mengen verschiedener Natrium(C8-C24)alkylsulfate enthalten. Beispielsweise
umfasst der Ausdruck "SLS" sowohl Zusammensetzungen
von reinem SLS als auch verschiedene Qualitäten von SLS, die andere Natriumalkylsulfate,
die allgemein 10 bis 14 Kohlenstoffe in deren Alkylteil aufweisen
können
und ferner eine oder mehrere ungesättigte Bindungen in deren Alkylteilen
aufweisen können,
enthalten können.
Natrium(C8-C24)alkylsulfate, wie
SLS, sind als Befeuchtungsmittel, die Zellreste und/oder Verfärbungen
lockern oder entfernen, in Detergenszusammensetzungen verwendbar.
Wenn das Natrium(C8-C24)alkylsulfat
van einer Wechselwirkung mit einem Kaliumsalzbestandteil frei ist,
was durch die vorliegende Erfindung erhalten wird, kann ein größeres Ausmaß der Entfernung
von Zellresten und Verfärbung
erhalten werden. Beispiele für
Natrium(C8-C24)-alkylsulfate, die
in der vorliegenden Erfindung verwendbar sind, umfassen, ohne hierauf
beschränkt
zu sein, SLS, Natriummyristylsulfat, Natriumpalmitylsulfat, Natriumstearylsulfat,
Natriumpalmitoleylsulfat, Natriumoleylsulfat, Natriumcaprylsulfat
und Natriumcaprylylsulfat. Die im Vorhergehenden genannten Natrium(C8-C24)alkylsulfate
umfassen 12, 14, 16, 18, 16 (mit einer ungesättigten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung),
18 (mit einer ungesättigten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung),
10 bzw. 8 Kohlenstoffe. Ein Beispiel für ein Natriumalkylsulfat mit
24 Kohlenstoffen, das in der vorliegenden Erfindung verwendet werden
kann, ist Natriumnervonsäure.
Vorzugsweise umfassen die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung
SLS.
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Vorzugsweise
beträgt
die Menge an Natrium(C8-C24)alkylsulfat
in einer Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung 0,01 bis 10
Gew.-% der Zusammensetzung für
eine Gesundheitsfürsorge zusammensetzung,
0,01 bis 50 Gew.-% für
ein Reinigungsmittel harter Oberflächen und 0,1 bis 50 % für eine Gewebereinigerzusammensetzung.
Die Menge an Natrium(C8-C24)alkylsulfat
für ein
Zahnreinigungsmittel der vorliegenden Erfindung beträgt vorzugsweise
0,1 bis 5 Gew.-% der Zusammensetzung. Für eine Mundspülung beträgt die Menge
des Natrium(C8-C24)alkylsulfat-bestandteils vorzugsweise
0,02 bis 2 Gew.-% der Zusammensetzung. Noch besser beträgt die Menge
für ein
Reinigungsmittel harter Oberflächen
1 bis 50 % und für
ein Gewebereinigungsmittel 1 bis 50 %.
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Das
in den Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung verwendete polare
grenzflächenaktive Mittel
kann ein beliebiges polares grenzflächenaktives Mittel sein, das
einen hydrophoben Teil umfasst, der aus der Gruppe von einer (C6-C30)Alkylgruppe,
wobei "Alkyl" wie oben definiert
ist, und einer polymeren Silicongruppe ausgewählt ist. Wenn die Zusammensetzung
zur oralen Verwendung dient, dann darf das grenzflächenaktive
Mittel keine schädlichen
Nebenwirkungen für
das tierische Lebewesen verursachen, wenn es wie geplant verwendet
wird. Die Bestimmung von für
derartige Verwendungszwecke akzeptablen grenzflächenaktiven Mitteln ist einschlägig bekannt.
Ein "polares" grenzflächenaktives
Mittel für
Zwecke dieser Erfindung ist ein grenzflächenaktives Mittel, das eine
hydrophile Gruppe und eine hydrophobe Gruppe umfasst. Polare grenzflächenaktive
Mittel können
anionisch, kationisch, nicht-ionisch oder amphoter sein. Ein Fachmann
kann bestimmen, ob ein grenzflächenaktives
Mittel polar ist.
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Eine "polymere Silicongruppe" ist eine beliebige
Gruppe, die Siliconatome umfassende Wiederholungseinheiten umfasst.
In einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst eine polymere Silicongruppe -Si(R1)(R2)O-Wiederholungseinheiten, worin R1 und R2 jeder Einheit
unabhängig
voneinander gleich oder verschieden sind und wobei jede -Si(R1)(R2)O-Einheit in
der polymeren Silicongruppe die gleichen oder verschiedene R1- und/oder
R2-Gruppen aufweisen kann, wobei R1 und R2 jeweils
ein (C1-C6)Alkyl
sind. Vorzugsweise ist jedes R1 und R2 in einer polymeren Silicongruppe Methyl
oder Ethyl. Noch besser ist jedes R1 und
R2 ein Methyl.
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Polymere
grenzflächenaktive
Mittel, die einen hydrophoben Teil, der eine polymere Silicongruppe
ist, umfassen, können,
ohne hierauf beschränkt
zu sein, Dimethiconcopolyole (d. h. ethoxylierte und/oder propoxylierte
Polydimethylsiloxanpolymere) und Derivate derselben, worin der ethoxylierte/propoxylierte
Teil der Verbindungen derivatisiert ist, beispielsweise Polydimethylsiloxan-phosphatester,
Polydimethylsiloxan-phosphobetaine, Polydimethylsiloxan-taurate,
acetylierte Polydimethylsiloxan-copolyole und Polydimethylsiloxan-quaterniumverbindungen,
umfassen. Grenzflächenaktive
Mittel, die eine polymere Silicongruppe umfassen, sind unter anderen
Literaturstellen auch in J. Imperante et al., 1994, Cosmetics & Toiletries, Band
108, Nr. 4, S. 79 und J. Imperante et al., 1994, Cosmetics & Toiletries, Band
109, Nr. 3, S. 81, beschrieben.
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Einige
spezielle Beispiele für
derivatisierte Polydimethylsiloxan-copolyole sind Natriumdimethicon-copolyol-acetylmethyltaurat,
beispielsweise PECOSIL® DCT (Phoenix Chemical,
Inc., Somerville, NJ); Dimethicon-copolyol-myristylammoniumchlorid,
beispielsweise PECOSIL® SM-40 (Phoenix Chemical,
Inc.); und Dimethicon-copolyol-phosphat, beispielsweise PECOSIL® PS-100,
PECOSIL® PS-150
und PECOSIL® PS-200 von
Phoenix Chemical, Inc., und SILPHOS® A100
(Siltech, Norcross, Georgia). Wie oben diskutiert, sind andere Polydimethylsiloxan-copolyole
einschlägig
bekannt und können
in der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
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In
einer weiteren Ausführungsform
umfasst das polare grenzflächenaktive
Mittel einen hydrophoben Teil, der eine (C6-C30)Alkylgruppe umfasst. Die in (C6-C30)Alkylgruppe
kann gesättigt
oder ungesättigt
sein. Polare grenzflächenaktive Mittel,
die einen eine (C6-C30)Alkylgruppe
umfassenden hydrophoben Teil umfassen, können durch einen Fachmann üblicher
Erfahrung bestimmt werden. Beispiele für polare grenzflächenaktive Mittel,
die einen eine (C6-C30)Alkylgruppe
umfassenden hydrophoben Teil umfassen, umfassen, ohne hierauf beschränkt zu sein,
(C6-C30)Fettsäuremono-
und -diester von ethoxyliertem Sorbitan, wie PEG-40-Diisostearat (beispielsweise
EMSORB® 2726
(PEG-40 Sorbitandiisostearat (Henkel Corporation (Gulph Mills, PA))), PEG-2-Sorbitanisostearat
und PEG-40-Sorbitanlaurat;
(C6-C30)Fettsäurediester
von Polyethylenglykol, wie PEG-175-Distearat und PEG-150-Distearat
(beispielsweise LIPOPEG® 6000-DS (Lipo Chemicals
Inc. (Paterson, New Jersey))); Natriumsalze von (C6-C30)Fettsäureacylsarcosinaten,
wie Natriumlauroylsarcosinat (beispielsweise HAMPOSYL® L-30
(Hampshire (Lexington, Massachusetts))) und Natriumcocoylsarcosinat
(beispielsweise HAMPOSYL® C-30 (Hampshire)); (C6-C30)Fettsäureacylester
von Sarcosinsäure,
wie Lauroylsarcosin (beispielsweise HAMPOSYL® L
(Hampshire)) und Oleoylsarcosin (beispielsweise HAMPOSYL® O (Hampshire));
Natriumsalze von (C6-C30)Fettsäureacyltauraten
und -methyltauraten, wie Natriumlauroyltaurat, Natriummethylcocoyltaurat
(beispielsweise ein grenzflächenaktives
Mittel aus der TAURANOL® WS-Reihe (Finetex Inc.,
Elmwood Park, New Jersey)) und Natriummethyloleoyltaurat (beispielsweise
ein grenzflächenaktives
Mittel aus der TAURANOL® M-Reihe (Finetex Inc.);
(C6-C30)Fettsäureacylester
von Taurin und Methyltaurinsäure;
(C6-C30)Fettsäureacylbetaine,
wie Cocamidopropylbetain (beispielsweise TEGO® Betaine
ZF und TEGO® Betaine
E (beide von Goldschmidt Chemical Corp., Hopewell, Virgina)); und
(C6-C30)Fettsäureacyl-quaternäre-Ammoniumchloride,
wie Dimethicon-copolyol-myristylammoniumchlorid (beispielsweise
PECOSIL® SM-40,
aaO). "PEG" in den vorstehenden
Beispielen und durchgehend in dieser Anmeldung ist eine Abkürzung für "Polyethylenglykol". Andere polare grenzflächenaktive
Mittel, die eine (C6-C30)Alkylgruppe
umfassen, können
durch den Fachmann üblicher
Erfahrung bestimmt werden.
-
Allgemein
können
polare grenzflächenaktive
Mittel, die einen hydrophoben Teil, der aus der Gruppe von einer
(C6-C30)Alkylgruppe
und einer polymeren Silicongruppe ausgewählt ist, umfassen, in einschlägig bekannten
Texten, beispielsweise "The
CTFA International Cosmetic Ingredient Dictionary" (Cosmetics Toileteries
and Fragrances Association (Washington, D.C.)), gefunden werden.
-
Das
folgende Verfahren kann darüber
hinaus zum Screening auf grenzflächenaktive
Mittel, beispielsweise die aus dem obigen "The CTFA International Cosmetic Ingredient
Dictionary" ermittelten,
zur Verwendung bei der Hemmung der Bildung eines Kaliumlaurylsulfatsalzes
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet werden. Das Verfahren beruht auf einem dreiteiligen
System aus grenzflächenaktivem
Mittel, TKPP (Tetrakaliumpyrophosphat) und SLS in Wasser. Das zu
testende grenzflächenaktive
Mittel wird in zunehmenden Inkrementen von 0,5 g in 250-ml-Bechergläser eingewogen:
d. h. 0,5 g, 1,0 g, 2,0 g, 2,5 g und dergleichen. 90 ml einer TKPP-Lösung werden
dann zugegeben und die Lösung
wird gerührt,
um das grenzflächenaktive
Mittel zu lösen.
(Wenn das zu testende grenzflächenaktive
Mittel in der TKPP-Lösung
bei optischer Betrachtung selbst nicht löslich ist, d. h. wenn die Lösung trüb erscheint
oder eine Ausfällung
beobachtet wird, dann können andere
Lösemittel,
wie ein Alkohol, zum Lösen
des grenzflächenaktiven
Mittels in jedes Becherglas gegeben werden.) 10 ml einer 4,0 %igen
SLS-Lösung
werden dann unter Rühren
zugegeben. Da dies eine 10-fache Verdünnung ist, beträgt die Endkonzentration
von SLS in dem Becherglas 0,4 %. Die Konzentration eines grenzflächenaktiven
Mittels in jedem Becherglas wird als gleich der Grammanzahl des
grenzflächenaktiven Mittels
in jedem Becherglas angenommen, ohne die Konzentration des grenzflächenaktiven
Mittels, die ursprünglich
in das Becherglas gegeben wurde, zu berücksichtigen (Jedes grenzflächenaktive
Mittel wird häufig als
30 %iges Konzentrat getestet). Die Lösungsreihe wird mindestens
4 h stehengelassen. Die Lösung
mit der niedrigsten Konzent ration eines grenzflächenaktiven Mittels, die klar
ist, wird dann als die typische wirksame Konzentration bezeichnet.
Die typische wirksame Konzentration des reinen grenzflächenaktiven
Mittels kann dann durch Multiplikation der experimentell bestimmten
typischen wirksamen Konzentration mit dem tatsächlichen Prozentsatz des grenzflächenaktiven
Mittels in dem ursprünglich
zugesetzten Konzentrat des oberflächenaktiven Mittels berechnet
werden.
-
In
einer speziellen Ausführungsform
ist eine Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung eine orale Zusammensetzung
zur Verringerung der Empfindlichkeit von Zahnnerv und/oder Dentin
in Form eines Zahnreinigungsmittels, beispielsweise einer Paste
oder eines Gels. Eine derartige Zusammensetzung kann Kaliumnitrat
in einer zur Verringerung der Empfindlichkeit von Zahnnerv und/oder
Dentin, wenn die Zusammensetzung oral auf eine Zahnoberfläche appliziert
wird, wirksame Menge umfassen, wobei diese vorzugsweise auch ein
lösliches
Fluoridsalz oder ein lösliches
Monofluorphosphatsalz in einer zur Vorbeugung von Löchern wirksamen
Menge umfasst.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
ist eine Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung eine orale Zusammensetzung
zur Entfernung oder Lockerung von Plaque und/oder Verfärbungen
von Zahnoberflächen in
der Form einer Mundspülung,
wie eine Spülung
vor dem Bürsten,
oder in der Form eines Zahnreinigungsmittels.
-
Ein
bevorzugtes Zahnreinigungsmittel der vorliegenden Erfindung besteht
in der Form eines Gels, wobei ein "flüssiges
Gel" besonders bevorzugt
ist. Ein flüssiges
Gel bezeichnet ein Gel, das wie oben definiert ist, niedriger Viskosität, die es
zum Spülen
geeignet macht.
-
Eine
Mundspülung
der vorliegenden Erfindung besteht vorzugsweise in der Form eines
flüssigen
Gels oder einer Flüssigkeit.
-
Ein
spezielles Zahnreinigungsmittel der vorliegenden Erfindung zur Verringerung
der Empfindlichkeit von Zahnnerv oder Dentin umfasst:
- (a) 1 bis 10 % Kaliumnitrat;
- (b) 0, 1 bis 5 % SLS;
- (c) 0,1 bis 20 Gew.-% eines oral akzeptablen polaren grenzflächenaktiven
Mittels, wobei das grenzflächenaktive
Mittel ausgewählt
ist aus der Gruppe von einem (C6-C30)Fettsäuremono-
oder -diester von ethoxyliertem Sorbitan, einem (C6-C30)Fettsäurediester
von Polyethylenglykol, einem Natriumsalz eines (C6-C30)Fettsäureacylsarcosinats,
einem (C6-C30)Fettsäureacylester
von Sarcosinsäure,
einem Natriumsalz eines (C6-C30)Fettsäureacyltaurats,
einem Natriumsalz eines (C6-C30)Fettsäureacylmethyltaurats,
einem (C6-C30)Fettsäureacylester
von Taurin, einem (C6-C30)Fettsäureacylester
von Methyltaurinsäure,
einem (C6-C30)Fettsäureacylbetain
und einem (C6-C30)Fettsäureacyl-quaternären-ammoniumchlorid,
Dimethiconcopolyolen, Polydimethylsiloxan- oder Polydimethylsiloxan-copolyol-phosphatestern, Polydimethylsiloxan- oder
Polydimethylsiloxan-copolyol-phosphobetainen, Polydimethylsiloxan- oder Polydimethylsiloxan-copolyol-tauraten,
acetylierten Polydimethylsiloxan-copolyolen und Polydimethylsiloxan- oder Polydimethylsiloxan-copolyol-quaterniumverbindungen;
- (d) 10 bis 60 Gew.-% eines abschleifenden Siliciumdioxids;
- (e) eine wirksame Menge eines löslichen Fluoridsalzes; und
- (f) ein oral akzeptables wässriges
Vehikel;
wobei das Kaliumsalz in dem wässrigen Vehikel gelöst ist und
wobei das polare grenzflächenaktive
Mittel zu dem Kaliumsalzgemisch entweder vor der Zugabe von oder
in Kombination mit dem Natrium(C8-C24)alkylsulfat bei einem Molverhältnis des
polaren grenzflächenaktiven
Mittels zu dem Natrium(C8-C24)alkylsulfat von
größer als
oder gleich 1:1 gegeben wird.
-
Ein
weiteres spezielles Zahnreinigungsmittel der vorliegenden Erfindung
besteht in der Form eines Gels und ist zur Entfernung oder Lockerung
von Plaque und/oder Verfärbungen
von Zahnoberflächen
besonders günstig.
Dieses Zahnreinigungsmittel umfasst:
- (a) 1
bis 10 % eines löslichen
Kaliumsalzes, das aus der Gruppe von Dikaliumpyrophosphat, Tetrakaliumpyrophosphat,
Trikaliumpyrophosphat, Monokaliumpyrophosphat und Kombinationen
derselben ausgewählt
ist;
- (b) 0,1 bis 5 % SLS;
- (c) 0,1 bis 20 Gew.-% eines oral akzeptablen polaren grenzflächenaktiven
Mittels, wobei das grenzflächenaktive
Mittel ausgewählt
ist aus der Gruppe von einem (C8-C30)Fettsäuremono-
oder -diester von ethoxyliertem Sorbitan, einem (C6-C30)Fettsäurediester
von Polyethylenglykol, einem Natriumsalz eines (C6-C30)Fettsäureacylsarcosinats,
einem (C6-C30)Fettsäureacylester
von Sarcosinsäure,
einem Natriumsalz eines (C6-C30)Fettsäureacyltaurats,
einem Natriumsalz eines (C6-C30)Fettsäureacylmethyltaurats,
einem (C6-C30)Fettsäureacylester
von Taurin, einem (C6-C30)Fettsäureacylester
von Methyltaurinsäure,
einem (C6-C30)Fettsäureacylbetain
und einem (C6-C30)Fettsäureacyl-quaternären-ammoniumchlorid,
Dimethiconcopolyolen, Polydimethylsiloxan- oder Polydimethylsiloxan-copolyol-phosphatestern, Polydimethylsiloxan- oder
Polydimethylsiloxan-copolyol-phosphobetainen, Polydimethylsiloxan- oder Polydimethylsiloxan-copolyol-tauraten,
acetylierten Polydimethylsiloxan-copolyolen und Polydimethylsiloxan- oder Polydimethylsiloxan-copolyol-quaterniumverbindungen;
- (d) 10 bis 60 Gew.-% eines abschleifenden Siliciumdioxids;
- (e) eine wirksame Menge eines löslichen Fluoridsalzes; und
- (f) ein oral akzeptables wässriges
Vehikel;
wobei das Kaliumsalz in dem wässrigen Vehikel gelöst ist und
wobei das polare grenzflächenaktive
Mittel zu dem Kaliumsalzgemisch entweder vor der Zugabe von oder
in Kombination mit dem Natrium(C8-C24)alkylsulfat bei einem Molverhältnis des
polaren grenzflächenaktiven
Mittels zu dem Natrium(C8-C24)alkylsulfat von
größer als
oder gleich 1:1 gegeben wird.
-
Eine
spezielle Mundspülung
der vorliegenden Erfindung zur Verringerung der Empfindlichkeit
von Zahnnerv und/oder Dentin umfasst:
- (a) 0,1
bis 5% Kaliumnitrat;
- (b) 0,02 bis 2 % SLS;
- (c) 0,1 bis 20 Gew.-% eines oral akzeptablen polaren grenzflächenaktiven
Mittels, wobei das grenzflächenaktive
Mittel ausgewählt
ist aus der Gruppe von einem (C6-C30)Fettsäuremono-
oder -diester von ethoxyliertem Sorbitan, einem (C6-C30)Fettsäurediester
von Polyethylenglykol, einem Natriumsalz eines (C6-C30)Fettsäureacylsarcosinats,
einem (C6-C30)Fettsäureacylester
von Sarcosinsäure,
einem Natriumsalz eines (C6-C30)Fettsäureacyltaurats,
einem Natriumsalz eines (C6-C30)Fettsäureacylmethyltaurats,
einem (C6-C30)Fettsäureacylester
von Taurin, einem (C6-C30)Fettsäureacylester
von Methyltaurinsäure,
einem (C6-C30)Fettsäureacylbetain
und einem (C6-C30)Fettsäureacyl-quaternären-ammoniumchlorid,
Dimethiconcapolyolen, Polydimethylsiloxan- oder Polydimethylsiloxan-copolyol-phosphatestern, Polydimethylsiloxan- oder
Polydimethylsiloxan-copolyol-phosphobetainen, Polydimethylsiloxan- oder Polydimethylsiloxan-copolyol-tauraten,
acetylierten Polydimethylsiloxan-copolyolen und Polydimethylsiloxan- oder Polydimethylsiloxan-copolyol-quaterniumverbindungen;
und
- (d) ein oral akzeptables wässriges
Vehikel;
wobei das Kaliumsalz in dem wässrigen Vehikel gelöst ist und
wobei das polare grenzflächenaktive
Mittel zu dem Kaliumsalzgemisch entweder vor der Zugabe von oder
in Kombination mit dem Natrium(C8-C24)alkylsulfat bei einem Molverhältnis des
polaren grenzflächenaktiven
Mittels zu dem Natrium(C8-C24)alkylsulfat von
größer als
oder gleich 1:1 gegeben wird.
-
Eine
weitere spezielle Mundspülung
der vorliegenden Erfindung, die zur Entfernung oder Lockerung von
Plaque und/oder Verfärbungen
von Zahnoberflächen
besonders geeignet ist, umfasst:
- (a) 0,1 bis
5 % eines Kaliumsalzes, das aus der Gruppe von Dikaliumpyrophosphat,
Tetrakaliumpyrophosphat, Trikaliumpyrophosphat, Monokaliumpyrophosphat
und Kombinationen derselben ausgewählt ist;
- (b) 0,02 bis 2 % SLS;
- (c) 0,1 bis 20 Gew.-% eines oral akzeptablen polaren grenzflächenaktiven
Mittels, wobei das grenzflächenaktive
Mittel ausgewählt
ist aus der Gruppe von einem (C6-C30)Fettsäuremono-
oder -diester von ethoxyliertem Sorbitan, einem (C6-C30)Fettsäurediester
von Polyethylenglykol, einem Natriumsalz eines (C6-C30)Fettsäureacylsarcosinats,
einem (C6-C30)Fettsäureacylester
von Sarcosinsäure,
einem Natriumsalz eines (C6-C30)Fettsäureacyltaurats,
einem Natriumsalz eines (C6-C30)Fettsäureacylmethyltaurats,
einem (C6-C30)Fettsäureacylester
von Taurin, einem (C6-C30)Fettsäureacylester
von Methyltaurinsäure,
einem (C6-C30)Fettsäureacylbetain
und einem (C6-C30)Fettsäureacyl-quaternären-ammoniumchlorid,
Dimethiconcopolyolen, Polydimethylsiloxan- oder Polydimethylsiloxan-copolyol-phosphatestern, Polydimethylsiloxan- oder
Polydimethylsiloxan-copolyol-phosphobetainen, Polydimethylsiloxan- oder Polydimethylsiloxan-copolyol-tauraten,
acetylierten Polydimethylsiloxan-copolyolen und Polydimethylsiloxan- oder Polydimethylsiloxan-copolyol-quaterniumverbindungen;
und
- (d) ein oral akzeptables wässriges
Vehikel;
wobei das Kaliumsalz in dem wässrigen Vehikel gelöst ist und
wobei das polare grenzflächenaktive
Mittel zu dem Kaliumsalzgemisch entweder vor der Zugabe von oder
in Kombination mit dem Natrium(C8-C24)alkylsulfat bei einem Molverhältnis des
polaren grenzflächenaktiven
Mittels zu dem Natrium(C8-C24)alkylsulfat von
größer als
oder gleich 1:1 gegeben wird.
-
Aromastoffe
können
ebenfalls in die Zusammensetzung in der vorliegenden Erfindung optional
eingearbeitet werden. Der Aromastoff kann synthetische Chemikalien,
gereinigte Chemikalien, natürliche
Extrakte oder Kombinationen derselben umfassen. Beispiele für Aromastoffe,
die verwendet werden können,
umfassen, ohne hierauf beschränkt
zu sein, Pfefferminze, Spearmint, Wintergrün, Nelke, Zimt, Anis, Sassafras,
Bubblegum; oder ein Fruchtaroma, wie Zitrone, Orange, Limette oder
Kirsche; oder Kombinationen derselben. Eine "Menge eines Aromastoffs, die zum Verleihen
eines Aromas für
eine Zusammensetzung wirksam ist" bedeutet
für die
Zwecke dieser Erfindung eine Menge, bei der das Aroma des Aromastoffs
durch ein Subjekt, das die den Aromastoff umfassende orale Zusammensetzung
verwendet, geschmeckt werden kann. Ein Fachmann üblicher Erfahrung kann die
Menge eines Aromastoffs, die zum Verleihen eines Aromas für eine Zusammensetzung
wirksam ist, unter Verwendung bekannter Techniken bestimmen. Verschiedene
einschlägig
bekannte Faktoren, beispielsweise die Art des Aromastoffs, können bei
der Bestimmung der wirksamen Menge eines Aromastoffs berücksichtigt
werden. Allgemein liegt die Menge eines Aromastoffs, die wirksam
ist, im Bereich von 0,001 bis 0,5 % einer flüssigen Zusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung und von 0,25 bis 5 % einer Paste oder eines Gels gemäß der vorliegenden
Erfindung. Bevorzugte Mengen eines Aromastoffs für eine Flüssigkeit liegen im Bereich
von 0,01 bis 0,3 % und für
eine Paste oder ein Gel von 0,5 bis 2,5 %.
-
Ebenfalls
durch die vorliegende Erfindung bereitgestellt werden orale Zusammensetzungen
zur Verringerung der Empfindlichkeit von Zahnnerv und/oder Dentin,
die spezielle Aromastoffe, nämlich
solche, die keine wesentliche Menge von Menthol umfassen, umfassen.
Derartige Zusammensetzungen sind günstig, da sie empfindliche(s)
Zahnnerven und/oder Dentin nicht wie viele orale Zusammensetzungen
für empfindliche Zähne und/oder
Gummis, die mentholhaltige Bestandteile umfassen, nicht verschlimmern.
In diesem Aspekt der Erfindung kann der Bestandteil, der Aktivität zur Verringerung
der Empfindlichkeit von Zahnnerv und/oder Dentin besitzt, ein Kaliumsalz,
beispielsweise Kaliumchlorid, Kaliumnitrat, Kaliumbicarbonat oder
ein anderes Kaliumsalz, das oben als Aktivität zur Verringerung der Empfindlichkeit
von Zahnnerv und/oder Dentin aufweisend angegeben ist, sein, oder
er kann eine oder mehrere andere Substanzen mit der Fähigkeit
zur Verringerung der Empfindlichkeit von Zahnnerv und/oder Dentin,
wie Strontiumchlorid oder ein anderes lösliches Salz von Strontium
oder ein lösliches
Zinn(II)-salz, sein. Andere Substanzen, die Aktivität zur Verringerung
der Empfindlichkeit von Zahnnerv und/oder Dentin besitzen, sind
einschlägig
bekannt und können
in diesem Aspekt der Erfindung verwendet werden. Die Zusammensetzung
kann eine Kombination von Bestandteilen, die jeweils die Empfindlichkeit
von Zahnnerv und/oder Dentin verringern, umfassen. Eine "wirksame Menge" des Bestandteils,
der Aktivität
zur Verringerung der Empfindlichkeit von Zahnnerv und/oder Dentin
besitzt, beispielsweise Kaliumchlorid, Kaliumnitrat und Kaliumbicarbonat,
ist eine Menge, die die Empfindlichkeit von Zahnnerv und/oder Dentin
verringern kann, wenn die Zusammensetzung oral auf eine Zahnoberfläche appliziert
wird. Wirksame Mengen von Bestandteilen, die die Empfindlichkeit
von Zahnnerv und/oder Dentin verringern, sind einschlägig bekannt
und liegen im allgemein im Bereich von 0,1 bis 20 Gew.-% der Zusammensetzung.
Eine bevorzugte Menge eines Bestandteils, der die Empfindlichkeit
von Zahnnerv und/oder Dentin verringert, beträgt 0,05 bis 10 %.
-
Ein
Aromastoff, der "keine
wesentliche Menge an Menthol enthält", ist für die Zwecke der vorliegenden Erfindung
und falls nicht anders angegeben, ein beliebiger Aromastoff, der
keine ausreichende Menge an Menthol enthält, um einen empfindlichen
Zahnnerv oder empfindliches Dentin zu verschlim mern, wenn er in
einer oralen Zusammensetzung in einer zum Verleihen eines Aromas
für die
Zusammensetzung wirksamen Menge verwendet wird. Ein Aromastoff,
der keine ausreichende Menge an Menthol, um einen empfindlichen
Zahnnerv oder empfindliches Dentin zu verschlimmern, enthält, kann
durch einen Fachmann üblicher
Erfahrung beispielsweise durch orale Applikation einer Zusammensetzung,
die eine Menge eines Aromastoffs, der zum Verleihen eines Aroms
für die
Zusammensetzung wirksam ist, umfasst, auf eine Zahnoberfläche eines
empfindlichen Zahns und Bestimmen, ob die Zusammensetzung den empfindlichen
Nerv oder empfindliches Dentin des Zahns verschlimmert, wodurch
bestimmt wird, ob der Aromastoff eine ausreichende Menge an Menthol,
um einen empfindlichen Zahnnerv oder empfindliches Dentin zu verschlimmern,
enthält,
bestimmt werden. Von einigen Aromastoffen ist allgemein einschlägig bekannt,
dass sie kein Menthol enthalten, und derartige Aromastoffe müssen daher
nicht getestet werden, um zu bestimmen, ob sie in der vorliegenden
Erfindung verwendet werden können.
Andere Aromastoffe können
so hergestellt werden, dass sie keine wesentliche Menge an Menthol
enthalten.
-
Verfahren
zur Gewinnung von Aromastoffen sind einschlägig bekannt und jedes derartige
Verfahren kann zur Gewinnung eines Aromastoffs für die vorliegende Erfindung
verwendet werden, vorausgesetzt, der Aromastoff enthält keine
wesentliche Menge an Menthol. Beispielsweise ist von bestimmten
Minzarten, d. h. Pfefferminze, bekannt, dass sie von Natur aus Menthol
umfassen, und daher muss ein Pfefferminzaromastoff entweder dementholisiert
werden oder durch Mischen chemischer Komponenten (unter Ausschluss
einer wesentlichen Menge an Menthol) synthetisiert werden, um für die Durchführung dieses
Aspekts der vorliegenden Erfindung verwendbar zu sein.
-
In
einer Ausführungsform
enthält
der Aromastoff in den Empfindlichkeitszusammensetzungen dieser Erfindung
keinen Minzaromastoff. Beispiele für einen Aromastoff, der kein
Minz aromastoff ist, umfassen, ohne hierauf beschränkt zu sein,
Nelke, Zimt, Anis, Sassafras, Bubblegum, und Fruchtaromastoffe,
beispielsweise, ohne hierauf beschränkt zu sein, Zitrone, Orange,
Limette und Kirsche.
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In
einer weiteren Ausführungsform
ist jedoch der Aromastoff in den Empfindlichkeitszusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung ein Minzaromastoff, der keine wesentliche
Menge an Menthol umfasst. Derartige Aromastoffe sind in den Empfindlichkeitszusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung bevorzugt, da viele Verbraucher Minzaromastoffe
anderen Arten von Aromastoffen vorziehen, Einige Minzarten, wie
Spearmint, enthalten von Natur aus kein Menthol. Pfefferminze umfasst
jedoch, wie oben diskutiert, Menthol. Jeder Pfefferminzaromastoff
einschließlich
von Pfefferminze, der in einem Gemisch von Aromastoffen (beispielsweise
einem Gemisch von Spearmint plus Pfefferminze) verwendet wird, muss
vor der Verwendung in diesem Aspekt der vorliegenden Erfindung entweder
dementholisiert werden oder durch Mischen chemischer Komponenten
hergestellt werden.
-
Der
Ausdruck "dementholisiert" bedeutet, dass das
gesamte Menthol oder ein Teil des Menthols aus einem natürlichen
Minzextrakt chemisch entfernt wurde, Dementholisierungsverfahren
sind einschlägig
bekannt und umfassen allgemein das Abkühlen des Rohöls, das
aus der mentha arvensis-Pflanze erhalten wurde, von einer Temperatur
von um 40 °C
bis unmittelbar über
0 °C über einen
Zeitraum von 10 bis 14 Tagen und das Abtrennen der während dieses
Zeitraums gebildeten Kristalle, die im Wesentlichen aus Menthol
bestehen, von dem restlichen Öl
(siehe beispielsweise Haarmann & Reimer
(Springfield, New Jersey), Optamint – Freshness with taste to match).
Jede gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendete natürliche
Minze (die von Natur aus Menthol enthält, wie Pfefferminze) muss,
um nicht empfindliche Zähne übermäßig zu verschlimmern, ausreichend
dementholisiert werden, damit sie nicht eine wesentliche Menge an
Menthol enthält.
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Vorzugsweise
wird jedoch Minze einschließlich
von Pfefferminze, die in einer Zusammensetzung der vorliegenden
Erfindung zur Verringerung der Empfindlichkeit von Zahnnerv und/oder
Dentin verwendet wird, durch Mischen chemischer Komponenten unter
Ausschluss einer wesentliche Menge an Menthol synthetisiert, d.
h. sie ist ein "synthetisches
Gemisch".
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Für die Zwecke
dieser Erfindung bezeichnet der Ausdruck "synthetisches Gemisch" einen Aromastoff, der
durch Mischen chemischer Komponenten hergestellt wurde. Das synthetische
Gemisch kann synthetische chemische Komponenten, gereinigte chemische
Komponenten oder Kombinationen derselben umfassen. Eine "synthetische Chemikalie" bedeutet für die Zwecke
dieser Erfindung, falls nicht anders angegeben, eine Chemikalie,
die aus nicht-natürlichen
Quellen synthetisiert wird. Synthetische Chemikalien können jedoch
chemisch die gleichen wie Chemikalien, die in natürlichen
Quellen gefunden werden, sein. Eine synthetische Chemikalie kann
andererseits ein Molekül
sein, das in der Natur nicht gefunden wird. Eine "gereinigte Chemikalie" ist für die Zwecke
dieser Erfindung, falls nicht anders angegeben, eine Chemikalie,
die im Wesentlichen aus einer natürlichen Quelle, wie einer Pflanze,
gereinigt wurde. Bekannte Verfahren der organischen Synthese und
Reinigung können
verwendet werden, um die synthetischen und gereinigten Chemikalien
für die
synthetischen Gemische der vorliegenden Erfindung zu erhalten. Das
Mischen synthetischer und gereinigter Chemikalien zur Gewinnung
von Aromastoffen, die synthetische Gemische sind, ist ebenfalls
einschlägig
bekannt.
-
Ein
synthetisches Gemisch zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung
kann einen naturähnlichen Geschmack
besitzen, beispielsweise ein synthetisches Gemisch, das Pfefferminzgeschmack
aufweist; oder es kann einen Geschmack besitzen, der in der Natur
nicht vorkommt, beispielsweise ein synthetisches Gemisch, das Wintergrüngeschmack
oder Orangen/Minzgeschmack aufweist. Allgemein sind synthetische
Gemische einschließlich
von Minzaromastoff, die synthetische Gemische sind, zur Verwendung
als Aromastoffe in den Empfindlichkeitszusammensetzungen der vorliegenden
Erfindung günstiger
als natürliche
Extrakte.
-
Die
hier verwendeten Ausdrücke "Minze", "Minzaromastoff" und dergleichen
bezeichnen, falls nicht anders angegeben, Aromastoffe, die einen
Minzgeschmack, entweder einen natürlichen oder naturähnlichen Minzgeschmack,
wie Pfefferminzgeschmack oder Spearmintgeschmack, oder einen Minzgeschmack,
der nicht von Natur aus vorkommt, wie einen Wintergrüngeschmack,
aufweisen.
-
Das
oral akzeptable wässrige
Vehikel für
die Detergenszusammensetzungen der vorliegenden Erfindung kann beispielsweise
Wasser oder ein Gemisch von Wasser und einem oral akzeptablen Alkohol,
wie Ethanol, sein. Eine Mundspülung
der vorliegenden Erfindung umfasst spezieller 50 bis 85 Gew.-% Wasser,
bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, und optional
5 bis 25 % Ethanol. Nicht alle Zusammensetzungen dieser Erfindung
einschließlich
von Mundspülungen
umfassen einen Alkohol, jedoch ist und in einigen Fällen, wie
in Zusammensetzungen zur Verringerung der Empfindlichkeit von Zahnnerv
und/oder Dentin die Abwesenheit eines Alkohols bevorzugt.
-
In
bestimmten Zusammensetzungen der Erfindung, insbesondere denjenigen,
die keinen Alkohol oder einen geringen Alkoholgehalt enthalten,
kann es günstig
sein, Konservierungsmittel, beispielsweise Benzoesäure, Natriumbenzoat,
Methylparaben, Propylparaben, Sorbinsäure, Kaliumsorbat oder Kombinationen
derselben einzuarbeiten. Andere Konservierungsmittel, von denen
einschlägig
bekannt ist, dass sie in Detergenszusammensetzungen verwendbar sind,
können
in den Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
Die Men ge eines Konservierungsmittels liegt allgemein im Bereich
von 0 bis 2 % und vorzugsweise 0,01 bis 1 %.
-
Beispiel
für in
Zahnreinigungsmitteln der vorliegenden Erfindung verwendbare Schleifmittel
umfassen, ohne hierauf beschränkt
zu sein, abschleifendes Siliciumdioxid, wie ausgefälltes Siliciumdioxid
oder Silicagele mit vorzugsweise einer durchschnittlichen Teilchengröße im Bereich
von 0,1 bis 50 μm.
Bevorzugte Silicaschleifmittel umfassen diejenigen, die unter der
Marke SYLODENT® oder
SYLOID® durch
W. R. Grace & Co.
vertrieben werden, und diejenigen, die unter der Marke ZEODENT® von
J. M. Huber Corp. vertrieben werden. Andere geeignete Schleifmittel
umfassen, ohne hierauf beschränkt
zu sein, Calciumpyrophosphat der β-Phase, Aluminiumoxid
und Calciumchlorid. Andere Schleifmittel können in der vorliegenden Erfindung
verwendet werden. Die Menge eines Schleifmittels in einer Zahnreinigungszusammensetzung
liegt im Bereich von bis zu 60 Gew.-%, vorzugsweise von 10 bis 40
Gew.-%.
-
Orale
Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können optional Feuchthaltemittel
umfassen, die im Mund ein feuchtes Gefühl verleihen und in einigen
Fällen
die Zusammensetzungen süßen können. In den
oralen Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung verwendbare
Feuchthaltemittel umfassen, ohne hierauf beschränkt zu sein, einnehmbare mehrwertige
Alkohole, wie Glycerin, Sorbit, Propylenglykol, Xylit und Cyclodextrine
einschließlich
von deren Derivaten. Andere einschlägig bekannte Feuchthaltemittel
können
in den Zusammensetzungen dieser Erfindung verwendet werden. Ein
Feuchthaltemittel ist allgemein in einer Menge von 0,1 bis 30 %
für Mundspülungen und
10 bis 50 % für
Zahnreinigungsmittel vorhanden. Wenn ein Feuchthaltemittel in eine
Mundspülung
dieser Erfindung eingearbeitet ist, ist es vorzugsweise in einer
Menge von 5 bis 25 % vorhanden.
-
Die
oralen Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können ferner
eine wirksame Menge eines löslichen
Fluoridsalzes, beispielsweise Natriumchlorid, Kaliumfluorid oder
Zinn(II)-fluorid; oder ein lösliches
Monofluorphosphatsalz, wie Natriummonofluorphosphat, umfassen. Eine
wirksame Menge eines löslichen
Fluoridsalzes oder löslichen
Natriummonofluorphosphatsalzes für
eine Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung ist eine Menge,
die zur Verhütung
von Löchern
wirksam ist, allgemein eine Menge, die zur Bereitstellung von 50
ppm bis 2500 ppm Fluoridionen für
die Zusammensetzung ausreichend ist; wobei die Bestimmung einer
derartigen wirksamen Menge dem Fachmann geläufig ist. "Verhütung
von Löchern" bedeutet ein Behandeln
der Zähne
derart, dass sie für
eine Löcherbildung
weniger anfällig
sind.
-
Zusammensetzungen
dieser Erfindung können
auch optional Dickungsmittel und/oder Bindemittel umfassen. Typische
Dickungsmittel umfassen, ohne hierauf beschränkt zu sein, Xanthangummi,
Carrageen, Carboxyvinylpolymere, Carbomere, Cellulosegummis, wie
Carboxymethylcellulose, Cellulosederivate, wie Hydroxyethylcellulose,
und Siliciumdioxidarten. Dickungsmittel sind üblicherweise in den Zusammensetzungen
in einer Menge von bis zu 20 % vorhanden. Xanthangummi ist ein bevorzugtes
Dickungsmittel für
eine Mundspülung.
In Zahnreinigungsmitteln können
Dickungsmittel auf Siliciumdioxidbasis, wie SYLOX® (W.
R. Grace & Co.,
Boca Raton, FL), verwendet werden.
-
Beispiele
für Süßungsmittel,
die optional in die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung
eingearbeitet werden können,
umfassen, ohne hierauf beschränkt
zu sein, Saccharin, Lactose, Maltose, Aspartam, Acesulfamekalium
(Nutrinova (Somerset, New Jersey, USA)), Natriumcyclamat und Polydextrose.
-
Farbmittel,
die die zur oralen Verwendung akzeptablen umfassen, die einschlägig bekannt
sind, können
auch in den Zu sammensetzungen der vorliegenden Erfindung verwendet
werden. Allgemein ist ein Farbmittel in einer Zusammensetzung dieser
Erfindung in einer Menge von bis zu 0,01 % vorhanden.
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Die
Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können optional andere Bestandteile,
beispielsweise Duftstoffe, von denen einschlägig bekannt ist, dass sie in
Detergenszusammensetzungen zur Verwendung bei der Gesundheitsfürsorge verwendbar
sind, enthalten.
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Die
Stabilität
der Detergenszusammensetzungen der vorliegenden Erfindung bei niedrigen
Temperaturen kann durch Kühlen
einer Zusammensetzung auf 1,6 °C
(35 °F),
Aufbewahren der Zusammensetzung bei einer derartigen Temperatur
während
7 Tagen und anschließendes
Bewerten der Zusammensetzung auf das Vorhandensein oder Fehlen einer
Ausfällung,
beispielsweise Kristalle oder ausgeflocktes Material, nach dem Erwärmen der
gekühlten
Zusammensetzung auf Raumtemperatur bestimmt werden. Die Stabilität der Zusammensetzungen
der Erfindung über
die Zeit bei Raumtemperatur kann auch gemäß dem obigen Kriterium, das heißt Fehlen
einer Ausfällung,
wie Kristalle oder ausgeflocktes Material, bewertet werden.
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Die
folgenden Beispiele werden lediglich zur Erläuterung von Aspekten der vorliegenden
Erfindung angegeben. Sie sollen die Erfindung, die in den Ansprüchen angegeben
und hier vollständiger
beschrieben ist, nicht beschränken
und auch nicht dahingehend betrachtet werden.
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Beispiel 1
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Acht
grenzflächenaktive
Mittel wurden in Mundspülungen
(Formulierungen A – H)
gemäß der vorliegenden
Erfindung wie in der folgenden Tabelle 1 angegeben einformuliert.
Die Mengen der Bestandteile in Tabelle 1 sind Gew.-%, bezogen auf
das Gesamtgewicht der Formulierung. "TKPP" ist
Tetrakaliumpyrophosphat und "TSPP" ist Tetranatriumpyrophosphat;
daher enthält
jede Formulierung 1 Gew.-% des Pyrophosphatanions P2O7 –4, wovon 75 % TKPP ist.
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- * Das in den einzelnen Formulierungen verwendete grenzflächenaktive
Mittel war:
- Formulierung A, HAMPOSYL L-30 (Natriumlauroylsarcosinat);
- Formulierung B, EMSORB 2726 (PEG-40-Sorbitandiisostearat);
- Formulierung C, Betaine ZF (Cocamidopropylbetain/Cocamidopropyl);
- Formulierung D, PECOSIL DCT (Natriumdimethicon-copolyol-acetyl/Methyltaurat);
- Formulierung E, PECOSIL SM-40 (Dimethicon-copolyol-myristylammoniumchlorid);
- Formulierung F, PECOSIL PS-100 (Dimethicon-copolyol-phosphat);
- Formulierung G, TAURANOL WS (20(Methylamino)-N-cocoacyl-ethansulfonsäure); und
- Formulierung H, LIPOPEG 6000DS (PEG-150-Distearat).
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Die
Formulierungen A – H
wurden allgemein gemäß dem folgenden
Verfahren hergestellt:
- Teil A wurde zunächst hergestellt: Xanthangummi
wurde in 60 Gew.-% Wasser dispergiert und 15 min unter hoher Scherkraft
gemischt. Tetrakaliumpyrophosphat, Tetranatriumpyrophosphat und
Benzoesäure
wurden zu der Xanthangummidispersion gegeben, und das gebildete
Gemisch wurde 15 min oder bis es gelöst war, gemischt. Poloxamer
407, Natriumbenzoat, Natriumsaccharin und Sorbit wurden zugegeben,
und das gebildete Gemisch wurde dann gemischt; der gebildete Teil
A wurde dann 20 min gemischt.
- Teil B wurde als Nächstes
hergestellt: Das Natriumlaurylsulfat wurde in Alkohol und 7 Gew.-%
Wasser gelöst; dieses
Gemisch wurde dann 15 min oder bis das SLS gelöst war, gemischt. Das grenzflächenaktive
Mittel* wurde zugegeben, und das gebildete Gemisch wurde 10 min
gemischt. Der Aromastoff wurde zugegeben, und das gebildete Gemisch
wurde dann 10 min gemischt. Das übrige
Wasser wurde zugegeben und der gebildete Teil B wurde 10 min gemischt.
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Teil
B wurde langsam zu Teil A gegeben und das gebildete Gemisch wurde
20 min gemischt.
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Der
pH-Wert jeder fertigen Formulierung lag im Bereich von 7,0 bis 8,0.
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Die
obigen Formulierungen A – H
waren nach etwa einem Jahr oder mehr bei Raumtemperatur noch klar.
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Beispiel 2
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Die
folgende Formulierung I ist ein Beispiel für eine Mundspülung zur
Verringerung der Empfindlichkeit von Zahnnerv und/oder Dentin gemäß der vorliegenden
Erfindung. Der pH-Wert
der Formulierung I liegt im Bereich von 5,0 bis 7,0: Formulierung
I
Bestandteil | %
(Gew/Gew) |
Wasser | 60,010 |
Xanthangummi | 0,035 |
Kaliumnitrat | 1,000 |
HAMPOSYL® L-30
(30,0 %) | 2,000 |
Natriumsaccharin | 0,030 |
Sorbit
(70 %) | 20,000 |
Aloepulver | 0,250 |
Natriumsalicylat | 2,000 |
Dinatriumphosphat | 0,025 |
Mononatriumphosphat | 0,100 |
Alkohol
(190 pf) | 7,000 |
Wasser | 7,000 |
SLS | 0,400 |
Aromastoff | 0,150 |
| 100,000
% |
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Die
Formulierung I wurde wie folgt hergestellt: Der Xanthangummi wurde
in 60,010 Gew.-% Wasser dispergiert und 15 min unter hoher Scherkraft
gemischt. KNO3 wurde zugegeben und gemischt,
bis es gelöst war.
HAMPOSYL L-30, Natriumsaccharin, Sorbit, Aloepulver und Natriumsalicylat
wurden zugegeben; das gebildete Gemisch wurde 20 min gemischt. Dinatriumphosphat
und Mononatriumphosphat wurden zugegeben; das gebildete Gemisch
wurde dann 10 min gemischt. In einem getrennten Behälter wurden
der Alkohol, 7,0 Gew.-% Wasser, SLS und Aromastoff kombiniert, bis
das SLS gelöst
war. Das Alkohol/Wasser/SLS/Aromastoff-Gemisch wurde zu der Charge
gegeben und 15 min eingemischt.
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Beispiel 3
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Die
folgende Formulierung J ist ein Beispiel für ein Zahnreinigungsmittel
gemäß der vorliegenden
Erfindung in der Form eines flüssigen
Gels zur Verringerung der Empfindlichkeit von Zahnnerv und/oder
Dentin: Formulierung
J
Bestandteil | %
(Gew/Gew) |
Hydroxyethylcellulose | 1,000 |
PEG-8 | 3,000 |
Glycerin
(99,5 %) | 10,000 |
gereinigtes
Wasser | 18,000 |
Kaliumnitrat | 5,000 |
Natriumfluorid | 0,243 |
HAMPOSYL® L-30
(30 %) | 4,000 |
Xanthangummi | 0,300 |
Sorbit
(70 %) | 35,451 |
Natriumsaccharin | 0,500 |
SYLODENT® 15
(eindickendes Siliciumdioxid von W. R. Grace & Co.) | 8,000 |
SYLODENT® 750
(abschleifendes Siliciumdioxid von W. R. Grace & Co.) | 10,000 |
Farbstoff(e) | 0,006 |
SLS
(30 %ige Lösung) | 3,
000 |
Aromastoff | 1,500 |
| 100,000
% |
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Die
Formulierung J wurde wie folgt hergestellt: Die Carboxyethylcellulose
wurde in PEG-8 und Glycerin unter Verwendung eines Mischers dispergiert.
In einem getrennten Behälter
wurde das KNO3 in dem Wasser und Sorbit
gelöst
und bis zur Auflösung
gemischt. NaF wurde zu dem Wassergemisch gegeben und das Mischen
wurde 25 min fortgesetzt. Die Wasser/Sorbit/KNO3/NaF-Phase
wurde zu dem Carboxyethylcellulose/PEG-8/Glycerin-Gemisch gegeben
und es wurde 10 min gemischt. Der Xanthangummi wurde langsam zugegeben
und unter hoher Scherkraft 15 min eingemischt. Hamposyl L-30, Natriumsaccharin,
Sylodent 15, Sylodent 750, Farbstoffe (FD&C Blue Nr. 1 und D&C Yellow Nr. 10)
wurden zugegeben; dieses gebildete Gemisch wurde bis zur Homogenität gemischt.
Der Aromastoff wurde in dem SLS gelöst und 5 min eingemischt. Das Aromastoff/SLS-Gemisch
wurde zu der Charge gegeben und 10 min eingemischt. Das gebildete
Gel wurde luftfrei gemacht, um eingeschlossene Luftblasen zu entfernen.