DE571053C - Rundraenderstrickmaschine mit Maschenuebertragungsplatinen - Google Patents

Rundraenderstrickmaschine mit Maschenuebertragungsplatinen

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DE571053C
DE571053C DEL76718D DEL0076718D DE571053C DE 571053 C DE571053 C DE 571053C DE L76718 D DEL76718 D DE L76718D DE L0076718 D DEL0076718 D DE L0076718D DE 571053 C DE571053 C DE 571053C
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Germany
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needles
dial
needle
cylinder
knitting machine
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DEL76718D
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B9/00Circular knitting machines with independently-movable needles
    • D04B9/06Circular knitting machines with independently-movable needles with needle cylinder and dial for ribbed goods

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Rundränderstrickmaschine mit Maschenübertragungsplatinen Die Erfindung betrifft eine Rundstrickmaschine, die mit Maschenübertragungsplatinen ausgerüstet und dadurch in der Lage ist, glatte und doppelflächige Ware zu erzeugen. Gemäß einem bekannten Vorschlag sind in einer kegelförmigen Rippscheibe die Rippnadeln in U-förmigen Platinen geführt, welch letztere mit ihrer offenen Seite auf dem Nutengrund der Rippscheibe aufliegen und die außerdem auf der dieser offenen Seite gegenüberliegenden vollen Fläche in der Nähe ihres äußeren Endes eine Durchlaßöffnung für die Zylindernadel besitzen, an die sich, nach außen zu, eine gespaltene Fläche anschließt. Diese Fläche muß hierbei vorhanden sein, um der Nadelzunge in ihrer geöffneten Stellung eine Auflage und dadurch dem im Nadelhaken befindlichen Maschenhenkel die Möglichkeit zu geben, auf der Nadelzunge auf die Platine zu rutschen. Bei der Arbeitsweise der bekannten Vorrichtung ist es erforderlich, daß die Zylindernadel durch den Spalt der Platine hindurchgleitet. Da das Nadelköpfchen gehärtet sein muß, kann es dabei leicht brechen. Außerdem legt sich das freie Ende der Platine nicht mit Sicherheit an ihre Rippnadel an, und es kann der auf die Platine aufzulegende Maschenhenkel beim Überlegen leicht an dem Nadelzungenende hängenbleiben oder vom freien Platinenende zerstoßen werden.
  • Gemäß der Erfindung läuft die Maschenübertragungsplatine an ihrem freien Ende beiderseits ihrer Rippnadel in j e eine Spitze aus, und die beiden Spitzen haben einen solchen Abstand voneinander, daß die Platine abgezogen werden kann, ohne ihre Zylindernadel zu berühren. Die Übertragungsplatine liegt dabei in bekannter Weise mit ihrem schmalen Rücken auf dem Grund ihrer Führungsnut auf. Ein weiteres Merkmal der neuen Platine besteht darin, daß deren Spitzen mit einer Einbuchtung versehen sind, welche eine Mitnahme des auf sie gelegten Maschenhenkels beim Überlegen gewährleisten.
  • Auf der Zeichnung -ist die Erfindung an einer Rundstrickmaschine mit stillstehendem Nadelzylinder und einer Rippscheibe mit drehbarem Rippschloß in beispielsweiser Ausführung dargestellt. Es zeigen: Abb. = die bekannte Zungennadel, Abb. 2 das neue Glied in Seitenansicht, Abb. 3 dasselbe in Stirnansicht, Abb. q. dieses Glied von oben gesehen, sämtliche Teile in übernatürlicher Größe, Abb. 5, 6, 7 und 8 das neue Glied, noch mehr vergrößert, mit der Rippnadel bzw. mit der Zylindernadel, während aus den Abb. g, io und ii die markantesten Stellungen des neuen Gliedes und der Ripp- sowie Zylindernadel zu ersehen sind, und Abb. 12 das drehbare Rippschloß von unten gesehen und Abb. 13 den sich um den Zylinder drehenden Schloßmäntel, von innen gesehen bei Bildung von glatter Ware, in Abwicklung darstellt.
  • Die waagerecht bewegbare Rippnadel i besitzt in bekannter Weise einen Fuß 2, der in dem von den Schloßteilen q., 8 und g gebildeten Grund io der drehbaren Schloßplatte ix geführt ist. Zwischen dem mittleren Ring g und dem Innenring 12 dieser Platte ii ist eine rundgeschlossene Führungsnut 13 vorgesehen. In letzterer ist der Fuß 14 der neuen Übertragungsplatine geführt. Diese besteht aus einer im Ouerschnitt U-förmigen Schiene 15, deren hochkantige Schenkel vorn in zwei gleichartige Spitzen 16 übergehen, während der Schienenboden in der Nähe der Spitzen 16 bei 17 ausgespart ist. Die Spitzen 16, 17 sind ferner gewölbt geformt und besitzen je eine Einbuchtung oder Zacke 18. In je eine dieser Platinen ist je eine der Zungenrippnadeln i und die Platine selbst zwischen den Rippen i9 der stillstehenden und an einem Bolzen 2o gelagerten Rippscheibe 21 radial verschiebbar gelagert. Gemäß Abb.9 stehen die Platinen (Schuhe) still, und nur die Rippnadeln i werden ausgetrieben, um mit den Zylindernadeln 22 in bekannter Weise einen doppelflächigen Rand zu bilden. Von den Zylindernadeln 22 arbeiten aber die mit 22' bezeichneten Nadeln in dieser Zeit nicht, das sind die, welche lotrecht unterhalb der Rippnadeln liegen, und zwar im dargestellten Beispiel jede zweite Zylindernadel. Die Füße der ständig arbeitenden Zylindernadeln 22 laufen im oberen Kanal 23 des sich drehenden Schloßmantels 24 und die Füße der anderen nicht ständig arbeitenden Zylindernadeln 22' im unteren Kanal 25 des Schloßmantels 24. Die In- oder Außertätigkeitssetzung der nicht ständig arbeitenden Nadeln 22' geschieht durch einen im unteren Schloßkana125 vorgesehenen schaltbaren Riegel 28. Derselbe ist in der in Abb. 13 gezeigten Stellung nach oben geschaltet, so daß sämtliche Zylindernadeln arbeiten, also glatte Ware bilden. Wenn nur die oberen Zylindernadeln 22 arbeiten, nimmt dieser Riegel 28 die in Abb. 13 punktiert gezeichnete Lage ein, so daß die Zylindernadeln 22' wirkungslos bleiben. Im Zwischenring 9 der sich ebenfalls drehenden Schloßplatte ii für die Rippnadeln i ist ein Riegel 27 vorgesehen, der zwecks Austriebes der Rippnadeln in.bekannter Weise selbsttätig in die punktierte Stellung geschaltet wird. Die Nadelfüße der Rippnadeln laufen somit entlang dem Schloßteil4 und werden durch den Schloßteil5 in die Kulierstellung gebracht. Die im Kanal 13 laufenden Füße 14 der Schuhe 15 werden, da ein ebenfalls in bekannter Weise schaltbarer Riegel 26 gegen den Tragbolzen ao geschaltet ist, nicht ausgetrieben. .Erst beim Umhängen der zuletzt gebildeten Rippmaschen auf die beim Beginn der Längenbildung mit in Tätigkeit tretenden Zylindernadeln 22' werden die Schuhfüße 14 durch Auswärtsschaltung des Riegels 26 in den punktiert gezeichneten Kanalteil 13' gebracht und die Schuhe 15 ausgetrieben. Vorher müssen die noch in dem Nadelhaken derRippnadeln hängendenMaschen hinter die Nadelzunge gebracht werden. Zu diesem Zweck ist ein zweiter Riegel 29 im mittleren Schloßring 9 in die in Abb. 12 punktiert gezeichnete Stellung geschaltet worden. Dadurch werden die Rippnadeln i nochmals in einem Arbeitsgang in.die Austriebsstellung gebracht, erhalten aber dort keinen Faden mehr. Hierauf erfolgt ein Rückgang der nunmehr leeren, aber geschlossenen Rippnadel i (Abb. io). Unmittelbar hinter den zurückgehenden Rippnadeln i steigen die bis dahin untätigen Zylindernadeln 22' auf (Abb. ii). Diese Tätigkeit veranlaßt ein im unteren Mantelschloßkanal25 vorgesehener Riegel 3o, wenn er in die dort punktiert gezeichnete Stellung geschaltet ist. Bei dieser Aufwärtsbewegung stoßen diese Zylindernadeln 22' durch die Aussparungen 17 der Schuhe 15. Vorher haben die Zacken 18 die letzten Rippmaschen von ihren Rippnadeln auf die Spitzen 16 der Schuhe 15 geschoben. Diese Rippmaschen werden dabei durch die etwas bogenförmig gehaltenen Schuhspitzen 16 breit und so gehalten, daß sie eine schräge Lage einnehmen und außerdem von den Schuhspitzen nicht abfallen können, solange letztere die am weitesten ausladende Stellung einnehmen. Die in Tätigkeit getretenen Zylindernadeln 22' können somit leicht und sicher mit ihren Köpfen durch die letzten Rippmaschen schlüpfen und letztere von den soeben erwähnten Zylindernadeln 22' aufgenommen werden, sobald die Schuhe die Rückwärtsbewegung antreten und hierauf stillgesetzt werden. Nun arbeiten nur noch sämtliche Zylindernadeln 22, 22' und bilden in üblicher Weise glatte Ware. Außer der im dargestellten Ausführungsbeispiel gezeigten Anordnung von einer langen Zylindernadel neben einer kurzen Zylindernadel kann natürlich auch jede andere Gruppierung stattfinden. So z. B. ist ohne weiteres möglich, neben eine kurze Zylindernadel drei oder vier lange Nadeln zu setzen, ehe wieder eine kurze 'Zylindernadel folgt. Dies würde bedeuten, daß bei Bildung der doppelflächigen Ware neben diner Zylindernadelmasche drei bzw. vier Rippnadelmaschen liegen.
  • Mit Hilfe der neuen Maschine kann aber auch, der z. B. bei Frauenstrümpfen bekannte glatte Doppelrand gebildet werden. Um dies zu erreichen, ist wie folgt zu verfahren: Die erste Randreihe wird von den kurzen Zylindernadeln 22 und den Rippnadeln i gebildet. Hierauf werden die Rippnadeln i mit der auf ihnen hängenden Masche zurückgezogen, so daß sie bis auf weiteres außer Tätigkeit bleiben. Dagegen arbeiten in der zweiten bis z. B. hundertsten Reihe sämtliche, also mit den kurzen auch die langen Zylindernadeln 22' glatte Ware. Dadurch entsteht ein Schlauch, der mit seinem Anfang noch an der Rippscheibe hängt und mit der hundertsten, glatten Maschenreihe endigt. Hierauf werden die Rippnadeln i und deren Schuhe 15 für eine Reihe in Austriebsstellung gebracht, wodurch die hängenbleibenden Rippmaschen auf die langen Zylindernadeln übergehangen werden. Nun kann in üblicher Weise das glatte Arbeiten fortgesetzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Rundränderstrickmaschine mit die Rippnadeln an drei Seiten umgebenden Maschenübertragungsplatinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschenübertragungsplatinen (z5) beiderseits der Rippnadel (z) in je eine Spitze (z6) auslaufen, die eine Einbuchtung (z8) zum Mitnehmen der zu übertragenden Masche besitzen und in einem solchen Abstand (r7) voneinander stehen, daß die Übertragungsplatine abgezogen werden kann, ohne die vorher in dieselbe eingedrungene Zylindernadel zu berühren.
DEL76718D 1929-11-14 1929-11-15 Rundraenderstrickmaschine mit Maschenuebertragungsplatinen Expired DE571053C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL76718D DE571053C (de) 1929-11-14 1929-11-15 Rundraenderstrickmaschine mit Maschenuebertragungsplatinen

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE358770X 1929-11-14
DEL76718D DE571053C (de) 1929-11-14 1929-11-15 Rundraenderstrickmaschine mit Maschenuebertragungsplatinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE571053C true DE571053C (de) 1933-02-23

Family

ID=25839876

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL76718D Expired DE571053C (de) 1929-11-14 1929-11-15 Rundraenderstrickmaschine mit Maschenuebertragungsplatinen

Country Status (1)

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DE (1) DE571053C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1084420B (de) * 1954-07-23 1960-06-30 Gisela Letzerich Rundstrickmaschine zur Herstellung glattgestrickter Struempfe mit Doppelrand

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1084420B (de) * 1954-07-23 1960-06-30 Gisela Letzerich Rundstrickmaschine zur Herstellung glattgestrickter Struempfe mit Doppelrand

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