DE551941C - Verfahren zum Mischen von Brikettiergut mit einem fluessigen Bindemittel - Google Patents

Description

• Verfahren zum Mischen von Brikettiergut mit einem flüssigen Bindemittel In dem Hauptpatent 467 321 ist ein Verfahren zum Mischen von Brikettiergut mit einem flüssigen Bindemittel, wie Pech, Asphalt usw., welches mit Hilfe einer Düse feinstens zerstäubt in eine Mischtrommel gegen das freifallende Brikettiergut geblasen wird, unter Schutz gestellt, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß das Bindemittel durch eine Pumpe in einem Druckkessel mit Reduzierventil auf den gewünschten gleichmäßigen Überdruck gebracht wird, von dem es nach der Streudüse gelangt.
• Es hat sich in der Praxis die überraschende Wirkung gezeigt, daß bei Anwendung einer rotierenden, gleichförmig fördernden Pumpe, welche zur Beseitigung jeglicher Ungleichförmigkeit beim Fördern vorteilhafterweise mit Förderpfeilzahnrädern ausgestattet ist, die Förderung des flüssigen Bindemittels, das mit Hilfe von Zerstäuberdüsen feinstens zerstäubt in das freifallende Brikettiergut mit Hilfe einer Mischtrommel oder anderer Mischeinrichtungen geblasen wird, in unbedingt zuverlässig gleichmäßiger Weise erfolgt. Durch den stets gleichbleibenden Bindemittelzusatz werden auch wirtschaftliche Vorteile, Ersparnis an Bindemittel und Verbesserung der Brikette, erzielt, da Schwankungen im Bindemittelverbrauch nach oben die Herstellung der Brikette verteuern und nach unten die Oualität derselben infolge mangelnder Festigkeit ungünstig beeinflussen. Hierdurch ist das lang ersehnte Ziel der Brikettfabriken, welche mit Bindemittelzusätzen arbeiten, erreicht, bei Herstellung von Briketten den zu bestimmenden Bindemittelzusatz genau einhalten zu können. Bei allen früheren Brikettierungsverfahren, sowohl bei der Zuführung des Bindemittels, beispielsweise Pech, in Pulver oder flüssiger Form, wobei dasselbe entweder durch Druckluft oder Dampf dem Brikettiergut zugeblasen wurde, war eine exakte, stets gleichmäßige Zuführung des Bindemittels unmöglich. Die vorliegende Erfindung ist daher für die Brikettfabrikation von größter wirtschaftlicher Bedeutung. Zur Erzielung einer zwangsläufigen Regelung der Bindemittelmenge verwendet man vorteilhafterweise für den Motor der Pumpe einen elektrischen Regulieranlasser. Hierdurch wird nicht allein die Einstellung der gewünschten Menge Bindemittel, sondern auch die unbedingt zuverlässige gleichmäßige Förderung des flüssigen Bindemittels durch die Pumpe in erhöhtem Maße gewährleistet.

Claims (2)

1. PATENTA.NSPRÜCriE: z. Verfahren zum Mischen von Brikettiergut mit einem flüssigen Bindemittel, z. B. flüssigem Pech, das mit Hilfe von Düsen feinstens zerstäubt nach Patent 467 32= in die Mischeinrichtung gegen das freifallende Brikettiergut geblasen wird, dadurch gekennzeichnet, daB die Zerstäubung des flüssigen Bindemittels durch Speisung einer Streudüse mit einer rotierenden, gleichförmig fördernden Pumpe erfolgt, welche vorteilhafterweise mit Förderpfeilzahnrädern ausgestattet ist.
2. 2. Verfahren nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daB zur Erzielung zwangsläufiger Regelung der Bindemittelmenge ein Regulieranlasser für den Motor der Pumpe Verwendung findet.