DE467321C - Verfahren zum Mischen von Brikettiergut mit einem fluessigen Bindemittel - Google Patents
Verfahren zum Mischen von Brikettiergut mit einem fluessigen BindemittelInfo
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- DE467321C DE467321C DET32185D DET0032185D DE467321C DE 467321 C DE467321 C DE 467321C DE T32185 D DET32185 D DE T32185D DE T0032185 D DET0032185 D DE T0032185D DE 467321 C DE467321 C DE 467321C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10L—FUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
- C10L5/00—Solid fuels
- C10L5/02—Solid fuels such as briquettes consisting mainly of carbonaceous materials of mineral or non-mineral origin
- C10L5/06—Methods of shaping, e.g. pelletizing or briquetting
- C10L5/10—Methods of shaping, e.g. pelletizing or briquetting with the aid of binders, e.g. pretreated binders
- C10L5/22—Methods of applying the binder to the other compounding ingredients; Apparatus therefor
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Description
- Verfahren zum Mischen von Brikettiergut mit einem flüssigen Bindemittel Es ist bekannt, ein flüssiges Bindemittel, beispielsweise flüssiges Pech, durch Streudüsen zu zerstäuben und dem Brikettiergut zuzuführen. In Vorschlag gebracht sind Dampf- oder Preßluftdüsen, durch welche der Bindemittelstoff, wie Pech und Asphalt, zerstäubt und das zu Pulver zerkleinerte Bindemittel durch das in fein verteilter Form regenartig bzw. senkrecht niederfallende Brikettiergut geblasen wird. Da bei diesen Einrichtungen das Bindemittel der Düse ohne besonderen Druck zufließt, kann es sich am Düsenrande festsetzen, so daß eine überwachunrg der Düse erforderlich= wird. Bei der Zerstäubung mittels Dampfes wird dem Brikettiergut eine große Wassermenge zugeführt, die einen höheren Bindemittelverbrauch bedingt. Bei der Zerstäubung mittels Preßluft wird der Bindemittelverbrauch zwar kleiner, jedoch tritt eine derartige Staubentwicklung ein, daß es fast unmöglich ist, ohne Dampfzusatz auszukommen, wobei der Dampf-bzw. Preßluftbedarf ein sehr großer ist. Allgemein hat sich gezeigt, daß von dem .äußerst fein verteilten Staube viel verlorengeht, so daß derartige Verfahren unwirtschaftlich arbeiten.
- Diese Übelstände werden behoben durch die Erfindung, die darin besteht, daß das flüssige Bindemittel,, hauptsächlich flüssiges Pech, aus einem Vorratsbehälter mittels einer Pumpe nach einem Druckkessel befördert und hier mittels eines genau arbeitenden, den Überdruck reduzierenden Ventils auf einem gewünschten Druck konstant erhalten wird. Dieser Druck beträgt vorteilhaft 6 bis io Atm-Von dem Druckfessel wird das flüssige Bindemittel der Streudüse zugeführt, durch die es äußerst fein zerstäubt in die Mischtrommel und damit gegen das frei ausfallende Brikettiergut geblasen wird.
- Zweckmäßig werden zwei Streudüsen vorgesehen, so daß man mit der einen oder mit der anderen Streudüse oder mit beiden -gleichzeitig .arbeiten kann.
- Bei dem neuen Verfahren wird also das Bindemittel selbst unter hohen Überdruck gesetzt, wodurch bei der durch die Streudüse bedingten Ausdehnung eine äußerst feine Zerstäubung erfolgt und die Bindemittelteilchen feinstens zerkleinert werden. Eine genaue Bemessung der benötigten Bindemittelmenge ist dadurch ermöglicht, daß Ansätze des Bindemittels, die eine Querschnittsverminderung der Düsenöffnung herbeiführen könnten, infolge des hohen Überdruckes des ausströmenden Bindemittels unmöglich sind-und da auch die den Bindemittelansatz sehr fördernde Abkühlung der Düsenöffnung durch expandierenden Dampf oder durch Preßluft völlig wegfällt. Dadurch wird, worauf es hauptsächlich ankommt, der Bindemittelverbrauch ungemein klein. Auch ist der Kraftverbrauch kleiner als bisher, da nur der überdruck des Bindemittels zu erhalten ist. Da der Überdruck durch das Reduzierventil ständie7 ,gleichmäßig erhalten bleibt, kann weder eine Veränderung der Düsenöffnung noch eine Veränderung des Bindemittelüberdruckes eintreten.
- In der Zeichnung ist das Verfahren schematisch dargestellt.
- Das flüssige Bindemittel wird aus einem Vorratsbehälter a mittels .einer Pumpe b nach einem Druckkessel e befördert und hier mittels eines genau arbeitenden überdruckreduzierventilsd auf dem gewünschten Druck konstant erhalten. Dieses Ventil d steht durch eine Leitunge mit dem Vorratsbehälter bzw. Kessel a in Verbindung, und es befindet sich an der Pumpe -b ein Druckreduzierventil f, dessen Zweigleitung g nach der den Kessel a mit der Pumpe b verbindenden Leitung h führt. Von dem Druckkessel e wird durch eine Leitung! das unter hohem Druck stehende flüssige Bindemittel einer Streudüse h zugtJührt, durch die es, feinstens zerstäubt. in den Mischkessel m ,eintritt und dabei durch das aus einer Behälterleitung n frei ausfallende Brikettiergut o tritt. Es sind zwei Streudüsen k und h' vorhanden, die nebeneinander bzw. untereinander an die Leitung i angeschlossen sind.
Claims (1)
- PATEN rnNSPaoCH Verfahren zum Mischen von Brikettiergut mit einem flüssigen Bindemittel, hauptsächlich flüssigem Pech, das mit Hilfe einer Düse (einstens zerstäubt. in die Mischtrommel gegen das frei fallende Brikettiergut geblasen wird, dadurch gekennzeichnet, da,ß das Bindemittel durch eine Pumpe in einem Druckkessel (c) mit Reduzierventil auf den gewünschten gleichmäßigen überdruck gebracht wird, von dem es nach der Streudüse gelangt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET32185D DE467321C (de) | 1926-08-10 | 1926-08-10 | Verfahren zum Mischen von Brikettiergut mit einem fluessigen Bindemittel |
DEK118089D DE551941C (de) | 1926-08-10 | 1929-12-19 | Verfahren zum Mischen von Brikettiergut mit einem fluessigen Bindemittel |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET32185D DE467321C (de) | 1926-08-10 | 1926-08-10 | Verfahren zum Mischen von Brikettiergut mit einem fluessigen Bindemittel |
DEK118089D DE551941C (de) | 1926-08-10 | 1929-12-19 | Verfahren zum Mischen von Brikettiergut mit einem fluessigen Bindemittel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE467321C true DE467321C (de) | 1930-05-14 |
Family
ID=33099025
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET32185D Expired DE467321C (de) | 1926-08-10 | 1926-08-10 | Verfahren zum Mischen von Brikettiergut mit einem fluessigen Bindemittel |
DEK118089D Expired DE551941C (de) | 1926-08-10 | 1929-12-19 | Verfahren zum Mischen von Brikettiergut mit einem fluessigen Bindemittel |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK118089D Expired DE551941C (de) | 1926-08-10 | 1929-12-19 | Verfahren zum Mischen von Brikettiergut mit einem fluessigen Bindemittel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE467321C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE933497C (de) * | 1944-06-06 | 1955-09-29 | Albert Sommer | Verfahren zur Herstellung von Mischungen von einem thermoplastischen Bindemittel mitkoernigen und/oder feinsten Festteilchen |
-
1926
- 1926-08-10 DE DET32185D patent/DE467321C/de not_active Expired
-
1929
- 1929-12-19 DE DEK118089D patent/DE551941C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE933497C (de) * | 1944-06-06 | 1955-09-29 | Albert Sommer | Verfahren zur Herstellung von Mischungen von einem thermoplastischen Bindemittel mitkoernigen und/oder feinsten Festteilchen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE551941C (de) | 1932-06-08 |
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