DE511002C - Verfahren zum Anreichern von rohem Asphaltgestein, z.B. bituminoesem Kalk mit Bitumen - Google Patents

Verfahren zum Anreichern von rohem Asphaltgestein, z.B. bituminoesem Kalk mit Bitumen

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DE511002C
DE511002C DEK108539D DEK0108539D DE511002C DE 511002 C DE511002 C DE 511002C DE K108539 D DEK108539 D DE K108539D DE K0108539 D DEK0108539 D DE K0108539D DE 511002 C DE511002 C DE 511002C
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L95/00Compositions of bituminous materials, e.g. asphalt, tar, pitch

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  • Working-Up Tar And Pitch (AREA)
  • Road Paving Machines (AREA)

Description

  • Verfahren @züm Anreichern von rohem Asphaltgestein, z. B. Kalk mit Bitumen Es ist bekannt, homogene Massen, die durch Drück zu festen Körpern vereinigt werden können, dadurch. herzustellen; , daß frei fallenden Füllstoffen von körniger, flockiger oderfaseriger Beschaffenheit, -wie Sand, Infusorienerde, Cellulose und Asbestfasern, ein Bitumen, nämlich Teer oder Gemisch von Teer, öl oder Fett, zugeblasen wird." ' Demgegenüber handelt es sich bei der vorliegenden Erfindung um ein Verfahren zum Anreichern von rohem Asphaltgestein, z: B. bituminösem Kalk auf Asphaltmastix, Parkettasphalt; Asphaltpreßplatten, Stampfasphalt, Gußasphält usw., mit Bitumen. Eine große Reihe von rohen Asphaltgesteinen ist nicht sehr reich an Bitumen, manches Gestein enthält -davon ntir 5 bis 6%. Das Gestein muß aus diesem Grunde zur Herstellung von Stampfasphalt, Gußasphalt usw. noch mit Bi-. turnen angereichert werden. Man benutzt als Anreicherungsmittel je nach dem Verwendungszweck natürliche und künstliche Asphalte, Petrolpech, Montanpech, Stearinpech, Buchenholzpech, Steinkohlenpech, Braunkohlenpech, Erdpech, Harze, Teer und ähnliche Bitumen. Die Anreicherung des rohen Asphaltgesteins mit Bitumen geschah bisher in der Weise, daß das rohe Asphaltgestein zu Mehl vermahlen wird. Das Steinmehl wird dann in Rührwerke gebracht und durch indirekten Dampf auf etwa too bis i2o° erhitzt. Die erforderliche Menge Bitumen wird dann durch Erwärmen verflüssigt und dem erhitzten Steinmehl zugesetzt. Bei diesem Verfahren ballen sich das Steinmehl und das Bitumen zu mehr oder weniger großen Klumpen zusammen, welche zwar durch andauerndes Rühren im Laufe -der Zeit kleiner werden, aber es bleibt noch eine große Anzahl von Klümpchen zurück. Aus diesem Grunde mußte man die Masse außerhalb der Rührwerke erkalten und das Mischprodukt;. um eine innige Mischung zu erzielen, nochmals ein Mahlwerk passieren lassen: Zur Herstellung von z. B. Asphaltplatten wird dann das - Mischprqdukt einem Druck von etwa 25o bis 400 -Ahn'osphären ausgesetzt: Es "wurde nun gefunden, däß die Mischung voiz Asphaltgestein und Bitumen -sich wesentlich einfacher und günstiger gestaltet, wenn man das Bitumen in fein zerstäubtem Zustande anwendet. Die Herstellung von feinem Bitumenstaub kann auf irgendeine bekannte Weise, z. B. mittels Streu- oder Zerstäuberdüsen, erfolgen. Das fein zerstäubte Bitumenpulver wird dann unmittelbar dem erhitzten Asphaltgestein zugesetzt. Bei dieser Arbeitsweise wird die Rührarbeit wesentlich abgekürzt und eine Klumpenbildung tritt nicht ein, so daß sich ein nochmaliges Vermahlen des Mischproduktes erübrigt.
  • Weiter wurde gefunden, daß man vorteilhaft auch derart verfahren kann, daß man das zu Mehl gemahlene Asphaltgestein kalt oder heiß z. B. in einer rotierenden Trommel o. dgl. bewegt und das fein zerstäubte Bitumen diesem unmittelbar zubläst, z. B. kann dies geschehen, ähnlich wie es in den deut- . sehen Patentschriften 289 o69 oder 3t:1 491 für ein anderes. Gebiet der Technik, nämlich die Brikettierung von Brennstoffen,- geschildert ist.
  • Auch kann man eine noch innigere Mischung von Asphaltgestein und Bitumen dadurch erzielen, daß man den Zerstäuberdüsen eine geringe Menge von mehlförmigem Asphaltgestein gleichzeitig mit dem Bitumen zuführt, diese dann zusammen zerstäubt und dem Asphaltgestein unmittelbar zubläst.
  • Vorteilhafterweise kann das mit Hilfe einer Düse feinstens zerstäubte Bitumen, gegebenenfalls gemischt mit einer geringen Menge mehlförmigen Asphaltgesteins, in die Mischtrommel gegen das frei fallende Asphaltgestein derart geblasen werden, daß das flüssige Bitumen durch eine Pumpe in einem Druckkessel mit Reduzier ventil auf den gewünschten gleichmäßigen Überdruck gebracht wird, von dem es nach der Streudüse gelangt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Anreichern von rohem Asphaltgestein, z. B. bituminösem Kalk auf Asphaltmastix, Parkettasphalt,Asphaltpreßplatten, Stampfasphalt, Gußasphalt usw., mit Bitumen, dadurch gekennzeichnet, daß das Bitumen, gegebenenfalls zugleich mit einer geringen Menge mehlförmigen Asphaltgesteins, in fein zerstäubtem Zu-. Stande angewendet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß das fein zerstäubte Bitumen unmittelbar dem erhitzten Asphaltgestein zugesetzt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das mehlfeine Asphaltgestein kalt oder heiß in einer sich drehenden Trommel o. dgl. bewegt und das fein zerstäubte Bitumenpulver diesem unmittelbar in an sich bekannter Weise zugeblasen wird. g. Verfahren nach Anspruch i bis 3, da-. durch gekennzeichnet, daß man das flüssige Bitumen durch eine Pumpe auf den gewünschten Überdruck bringt, und zwar in einem Druckkessel mit Reduzierventil, von dem es dann nach der Streudüse gelangt und in einer Mischvorrichtung auf das frei fallende ,Asphaltgestein geblasen wird.
DEK108539D 1928-03-16 1928-03-16 Verfahren zum Anreichern von rohem Asphaltgestein, z.B. bituminoesem Kalk mit Bitumen Expired DE511002C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE933497C (de) * 1944-06-06 1955-09-29 Albert Sommer Verfahren zur Herstellung von Mischungen von einem thermoplastischen Bindemittel mitkoernigen und/oder feinsten Festteilchen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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