DE567821C - Verfahren zum Betriebe von Gasfernversorgungsanlagen mit einem Gas von gleichmaessighohem Heizwert - Google Patents

Verfahren zum Betriebe von Gasfernversorgungsanlagen mit einem Gas von gleichmaessighohem Heizwert

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DE567821C
DE567821C DEP53760D DEP0053760D DE567821C DE 567821 C DE567821 C DE 567821C DE P53760 D DEP53760 D DE P53760D DE P0053760 D DEP0053760 D DE P0053760D DE 567821 C DE567821 C DE 567821C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10KPURIFYING OR MODIFYING THE CHEMICAL COMPOSITION OF COMBUSTIBLE GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE
    • C10K3/00Modifying the chemical composition of combustible gases containing carbon monoxide to produce an improved fuel, e.g. one of different calorific value, which may be free from carbon monoxide
    • C10K3/06Modifying the chemical composition of combustible gases containing carbon monoxide to produce an improved fuel, e.g. one of different calorific value, which may be free from carbon monoxide by mixing with gases
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10LFUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
    • C10L3/00Gaseous fuels; Natural gas; Synthetic natural gas obtained by processes not covered by subclass C10G, C10K; Liquefied petroleum gas

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Description

  • Verfahren zum Betriebe von Gasfernversorgungsanlagen mit einem Gas von gleichmäßig hohem Heizwert Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb von Ferngasversorgungsanlagen und macht sich zur Aufgabe, ein Gas von gleichmäßig hohem Heizwert, das den jeweiligen Normungen entspricht, in die Fernleitungen zu entlassen.
  • Es ist bekannt, daß in den Kokereien gewonnenes Kohlendestillationsgas nicht ohne weiteres dieser Forderung gleichbleibend hohen Heizwertes entspricht, sondern daß der Heizwert der Gase entsprechend der Betriebsweise der Kokerei sowie der Kohlenart, die in den verschiedenen Kokereien benutzt wird, fortlaufend erheblichen Schwankungen unterworfen ist.
  • Man hat sich dadurch zu helfen gesucht, daß man das Gas fraktioniert absaugte und in geeigneter Weise mischte. Dies erforderte aber mindestens eine doppelte Kondensation und damit erhöhte Anlagekosten, außerdem wurde durch diese Betriebsweise die Menge des endgültig abzugebenden Gases, also die Ausnutzung der Anlage, verringert.
  • Klan hat ferner versucht, das Gas durch Zumischung leicht flüchtiger, flüssiger Kohlenwasserstoffe, wie z. B. von Benzol, Benzin, Ölgas usw., zu carburieren. Die Kosten dieser Heizwertsänderung des Gases sind aber zu hoch, und außerdem können diese Kohlenwasserstoffe zu anderen Zwecken besser verwendet werden.
  • Die Erfindung vermeidet nun einerseits umfangreiche Anlagen, wie sie zur fraktionierten Gasabsaugung erforderlich sind, und benutzt anderseits auch nicht fremde Rohstoffe zur Heizwertsregelung. Vielmehr benutzt sie das in seinem Heizwert zu regelnde Gas selbst zur Schaffung eines Reguliergases, und verwendet damit durch das Gas selbst gegebene Rohstoffe auch zum Einstellen und Konstanthalten seines Heizwertes. Dementsprechend besteht die Erfindung darin, daß ein geeigneter Teil des für die Ferngasversorgung bestimmten Gases in seinem Heizwert künstlich durch bekannte Gasspaltung geändert und hierbei Wasserstoff und Restgas gewonnen wird und das bei der Zerlegung anfallende Restgas, das regelmäßig heizkräftiger ist als das Ursprungsgas, nun in den zur Einstellung und Aufrechterhaltung des gewünschten, gleichmäßigen Heizwertes notwendigen Mengen dem zur Ferngasversorgung bestimmten Gase zugemischt wird. Wasserstoff stellt hierbei einen überaus wertvollen Bestandteil dar, der darum selbst zur Regelung des Heizwertes des Gases nicht verwendet werden sollte. Wohl aber kann der derart rein zur Verfügung stehende Wasserstoff nutzbringend zu anderen chemischen Umsetzungen, wie z. B. zur Ammoniaksynthese, Herstellung synthetischer Kohlenwasserstoffe oder zur Hydrierung von Kohle oder Kohlederivaten, verwendet werden.
  • Wird derart von normalem Koksofengas als Ursprungsgas eine gewisse, wenn auch bei den heutigen Heizwertnormen regelmäßig verhältnismäßig geringe Menge abgezweigt und von Wasserstoff befreit, so erhält man ein Restgas mit einem Heizwert von beispielsweise über f ooo WE/cbm, durch dessen Einführung in den: Hauptteil des Ursprungsgases in bequemer Weise sein Heizwert geregelt werden kann. Hierdurch kann nicht nur der Heizwert normalen Koksofengases, der im Mittel etwa bei ¢30o bis 450o WE/cbmliegt, konstant gehalten werden, sondern auch auf etwa gewünschte abweichende Werte eingestellt werden.
  • Die Zerlegung von Kohlendestillationsgas, insbesondere Koksofengas, zwecks Wasserstoffgewinnung ist an sich bekannt und nicht Gegenstand der Erfindung. Ziel dieser Zerlegung war bisher in erster Linie die Gewinnung des für andere chemische Reaktionen erforderlichen Wasserstoffes, während das Restgas als solches verbrannt wurde und selbstverständlich, entsprechend der Natur seiner Ursprungsgase, ungleichmäßigen Heizwert besitzen mußte. Davon jedoch, aus einem für die Ferngasversorgung bestimmten Gas einen Teil abzuzweigen, in hochwertigen Wasserstoff und Restgas zu zerlegen und das letztere als Regelgas in geeigneten Mengen dem Ursprungsgas wieder einzuverleiben und dadurch ein zz "ar gewöhnlich heizschwächeres Gasgemisch als das Regelgas, jedoch von gleichbleibendem Heizwert zu erzeugen, ist nichts veröffentlicht worden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCI3: Verfahren zum Betriebe von Ferngasversorgungsanlagen mit einem Gas von gleichmäßig hohem Heizwert, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der zur gemeinsamen Fernleitung gesammelten Gase verschiedener Herkunft und deshalb schwankenden Heizwertes abgezweigt, zerlegt und 'die bei der Zerlegung gewonnenen wasserstofffreien Gase von höherem Heizwert als der Hauptteil der Fernleitungsgase diesem Hauptteil in jeweils solcher Menge zugesetzt werden, daß der Heizwert des ferngeleiteten Gases stets derselbe ist.
DEP53760D 1926-10-05 1926-10-05 Verfahren zum Betriebe von Gasfernversorgungsanlagen mit einem Gas von gleichmaessighohem Heizwert Expired DE567821C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972468C (de) * 1954-11-27 1959-07-30 Silamit Indugas Gaswerksofenba Gaserzeugungsverfahren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE972468C (de) * 1954-11-27 1959-07-30 Silamit Indugas Gaswerksofenba Gaserzeugungsverfahren

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