DE543593C - Russabblasevorrichtung - Google Patents

Russabblasevorrichtung

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DE543593C
DE543593C DEW83941D DEW0083941D DE543593C DE 543593 C DE543593 C DE 543593C DE W83941 D DEW83941 D DE W83941D DE W0083941 D DEW0083941 D DE W0083941D DE 543593 C DE543593 C DE 543593C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28GCLEANING OF INTERNAL OR EXTERNAL SURFACES OF HEAT-EXCHANGE OR HEAT-TRANSFER CONDUITS, e.g. WATER TUBES OR BOILERS
    • F28G3/00Rotary appliances
    • F28G3/16Rotary appliances using jets of fluid for removing debris
    • F28G3/166Rotary appliances using jets of fluid for removing debris from external surfaces of heat exchange conduits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

  • Rußabblasevorrichtung Die Erfindung betrifft eine Rußabblasevorrichtung mit Innenkühlung des Blasrohres während der Betriebspausen durch ein das Rohr durchströmendes Kühlmittel.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Blasöffnungen mit Ventilen versehen sind, die sich unter der Wirkung des Blasdruckes öffnen und nach Beendigung des Reinigungsvorganges selbsttätig schließen. Die Ventile können ferner in an den Blasöffnungen angebrachte besondere Ventilkammern eingebaut und als Doppelventile ausgebildet sein.
  • Durch die Erfindung soll erreicht werden, daß das in den zwischen den Reinigungsperioden liegenden Zeiträumen in bekannter Weise durch das Blasrohr strömende Kühlmittel nicht durch die Blasöffnungen der Blasrohrwandung austreten kann. Das ist von besonderer Wichtigkeit, wenn man Wasser als Kühlmittel benutzen will, weil ein ständiger und vor allem ungeregelter Austritt von Wasser in die Brennkammer oder in den Heizraum natürlich vermieden werden muß und weil erst ein völliger Abschluß des Blasrohres während des Kühlvorganges es gestattet, das Wasser ohne weiteres durch das Blasrohr zu leiten und letzteres unter Umständen ganz mit Wasser auszufüllen. Aber auch bei der bekannten Verwendung von Luft als Kühlmittel ist es erwünscht, wenn der bisher übliche Austritt unkontrollierbarer Luftmengen durch die Blasöffnungen in den Feuer- oder Heizraum verhindert wird, wie dies durch die Erfindung möglich ist.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführung der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Teilansicht einer Brennkammer im Schnitt senkrecht zu den Achsen der Kesselrohre, Fig.--> einen vergrößerten Teilschnitt durch das Blasrohr mit dem eingesetzten Ventil in der Schlußstellung, Fig. 3 eine entsprechende Darstellung mit dem Ventil in der Offenstellung; Fig.4 zeigt eine Aufsicht auf die Außenwandung des Blasrohrs.
  • In der Brennkammer, die von den Wänden io und dem rückwärtigen Abschluß ii gebildet wird, liegen die Wasserrohre 12. Das Blasrohr ist quer durch die Brennkammer von der einen zur anderen Seite hindurchgeführt.
  • Dieses Reinigungsrohr ist zweckmäßig in Lagern 14 in den Seitenwänden der Brennkammer drehbar gelagert; die Lager haben so viel Spiel, daß das Reinigungsrohr 13 in der weiter unten beschriebenen Art und Weise frei - drehbar ist.
  • An jedem Ende des Reinigungsrohres 13 sitzt eine wasser- und luftdichte Verbindungsmuffe 15. Diese Muffen. 15 gestatten die Drehung des Reinigungsrohres 13, ohne daß sich das Einlaßrohr 16 oder das Auslaßrohr 17 mit zu drehen brauchen. Der Wasserdurchfluß durch das Reinigungsrohr erfolgt durch das Ventil i8; wenn die Reinigungsvorrichtung nicht im Betrieb ist, strömt lediglich Wasser durch die Vorrichtung hindurch, um eine übermäßige Erhitzung des Blasrohres zu verhindern.
  • Das Reinigungsrohr 13 trägt an seiner Wandung Öffnungen, durch die das Wasser oder die Luft hindurchgepreßt werden kann. Diese Öffnungen sind normalerweise nach außen hin abgeschlossen, um einen Wasserdurchlauf zu gestatten; bei dem Reinigungsvorgang müssen sie dagegen geöffnet werden, um den Durchtritt des aus Wasser oder Luft bestehenden Blasmittels nach außen hin zu ermöglichen. Zu diesem Zweck sind selbsttätig wirkende Ventile in der Wand des Reinigungsrohres angeordnet.
  • Diese selbsttätig wirkenden Ventile bestehen aus einer äußeren Hülse i9, die mittels des Gewindes 2o in der Wand des Blasrohres befestigt sind. Die Hülse i9 hat außen schmale Schlitze 2i (Fig. 4), in die ein großer Schraubenzieher oder ein anderes Werkzeug eingesetzt werden kann, um die Hülse fest und dichtend anzuziehen. Eine zweite innere Hülse 22 ist mit einem Gewinde 23 in das Gewinde 2.4 der Hülse i9 eingeschraubt. Durch an der Hülse 22 angebrachte Anschläge 25 wird die Eindringungstiefe begr enzt "und eine dichte Verbindung hergestellt.
  • Am inneren Ende der Innenhülse 22 ist ein Ventilsitz 26 angeordnet, der üblicherweise (vgl. Fig. 2) .durch den Ventilkegel 27 geschlossen ist. Am Ventilkegel 27 sitzt eine Ventilstange 28 mit einer kopfartigen Verbreiterung 29, die in der Schlußstellung die Üffnung in der Hülse ig: nach außen hin dicht abschließt. Dadurch wird das Eindringen von Schmutz, Staub und Ascheteilen in die Ventilkammer verhindert. Um das Ventil während der normalen Betriebszeit der Brennkammer auf seinen Sitz 26 zu drücken, ist eine Feder 3o angeordnet, die zwischen einem auf der Innenseite der Hülse i9 angebrachten Anschlag und dem Ventilkopf 27 liegt. Die Stärke dieser Feder ist so bemessen, daß sie bis zu einem Druck von '/Z at das Ventil schließt. Um die Ventile bei Einleitung der Reinigungsarbeit von ihrem Sitz abzuheben, ist eine Druckwasserleitung vorgesehen, die durch einen Hahn 31 abgeschlossen wird. Diese Druckwasserleitung kann an der Förderpumpe angeschlossen sein und wirkt mit einem Druck von etwa 2 at oder mehr.
  • Außer dem Wasserventil 18 und dem Hochdruckventil 31 ist an die Einlaßleitung 16 noch ein Ventil 31" angeschlosseta, welches zur Regelung des Luftdruckes dient.
  • Um die Ausströmrichtung der aus dem Reinigungsrohr ausströmenden Wasser- oder Luftstrahlen zu verändern, ist eine Vorrichtung vorgesehen, mittels deren das Reinigungsrohr 13 in bekannter Weise um seine Achse gedreht werden kann. Zu diesem Zweck ist ein Zahnrad 32 auf das Reinigungsrohr 13 aufgesetzt. Ein Anschlag 33 umfaßt das Reinigungsrohr z3 und das Zahnrad 32 und trägt an seinem unteren Ende eine Welle 34., auf der ein Ritzel 36 und eine Antriebsscheibe 35 sitzen. Mittels der Antriebsscheibe wird das Rad 36, damit das Rad 32 und so das Reinigungsrohr 13 gedreht.
  • Im gewöhnlichen Betriebe fließt durch die Leitung 16 Wasser hindurch, wobei die Hähne 18, 37 und 38 geöffnet sind. Das Wasser strömt so durch das Reinigungsrohr 13 hindurch und kühlt dieses unbeschadet der Temperatur in der Brennkammer. Die Federn 3o haben, wie bereits ausgeführt, eine solche Spannung, daß sie die Ventile 27 bis zu einem Druck von '/, at auf ihrem Sitz festhalten. Da der Druck des Kühlwassers 1/3 at nicht _übersteigt, tritt während der Kühlung kein Wasser aus dem Reinigungsbehälter aus.
  • Wenn dagegen die Wasserrohre abgeblasen werden sollen, werden zunächst die Hähne 38 und 18 geschlossen, worauf der Hahn 31 geöffnet wird. Das Druckwasser, das bis dahindurch den Hahn 31 zurückgehalten wurde, tritt jetzt in die Einlaßleitung 16 ein und hebt die Ventile von ihren Sitzen ab, so daß das Wasser in die Brennkammer eintritt und auf die Außenfläche der Wasserrohre des Kessels trifft. Diese plötzliche Abkühlung der Außenfläche der Wasserrohre hat zur Folge, daß die auf den Rohren gebildete, aus Verbrennungsrückständen bestehende Kruste bricht und abfällt.
  • Damit das Wasser alle Teile der Oberfläche der Wasserrohre erreichen kann, wird die Antriebsscheibe 35 in Gang gesetzt. Hierdurch wird die Welle 3q., das darauf angebrachte Ritzel 36 und das.auf dem Reinigungsrohr 13 befindliche Zahnrad 32 gedreht, welches das Reinigungsrohr mitnimmt, so daß das ausströmende Wasser nach allen Richtungen ausgespritzt wird.
  • Falls Wasser und Luft gleichzeitig ausgespritzt werden sollen, wird zusammen mit dem Hahn 31 noch ein Drucklufthahn 3 ia geöffnet. Luft und Wasser mischen sich dann, strömen durch den Hahn 37 in die Einlaßleitung 16 und heben ebenfalls die Ventile von ihren Sitzen ab.
  • Wenn die Reinigung beendet werden soll, «erden die Hähne 31 und 3 ia geschlossen, die Hähne 18 und 38 geöffnet. Bei der Schließung der Hähne 3 1 und 3,1" kehren die Ventile 27 unter dem Einfluß der Federn 3o auf ihre Sitze zurück. Das Öffnen der Hähne 18 und 38 erzeugt einen Druckabfall in dem Reinigungsrohr auf das Normalmaß, das bis zur nächsten Reinigungsperiode beibehalten wird.
  • Es ist noch zu bemerken, daß der Kopf 29 am Ende der Ventilstange 28 die Öffnung auf der Außenseite der Hülse ig abschließt. Dieser Abschluß ist dicht genug, um den Eintritt von Staub und Ascheteilen zu verhindern. Bei jeder Inbetriebnahme der Reinigungsvorrichtung wird der auf den Außenseiten der Hülse ig angesammelte Schmutz abgeblasen, so daß die ordnungsgemäße Wirkungsweise der Ventile 27 nicht in Frage gestellt ist und diese Ventile nach Beendigung des Reinigungsvorganges ungehindert auf ihren Sitz zurückkehren können.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rußabblasevorrichtung mit Innenkühlung des Blasrohres während der Betriebspausen durch ein das Rohr durchströmendes Kühlmittel, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasöffnungen (26) mit Ventilen (27) versehen sind, die sich unter der Wirkung des Blasdruckes öffnen und nach Beendigung :des Reinigungsvorganges selbsttätig schließen.
  2. 2. Rußabblasevorrichtung nach Anspruch i, dadurch. gekennzeichnet, daß die Ventile in an den Blasöffnungen angebrachte besondere Ventilkammern (ig, 22) eingebaut und als Doppelventile ausgebildet sind.
DEW83941D 1928-10-25 1929-10-11 Russabblasevorrichtung Expired DE543593C (de)

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US543593XA 1928-10-25 1928-10-25

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DE543593C true DE543593C (de) 1932-02-08

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DEW83941D Expired DE543593C (de) 1928-10-25 1929-10-11 Russabblasevorrichtung

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DE (1) DE543593C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974165C (de) * 1951-02-09 1960-10-06 Steinmueller Gmbh L & C Verfahren und Einrichtung zum Abblasen rauchgasbeheizter Rohre mittels Russblaeser
WO1985002673A1 (en) * 1983-12-06 1985-06-20 Bergemann Gmbh Soot blower
USRE32517E (en) * 1971-10-21 1987-10-13 The Babcock & Wilcox Co. Method and apparatus for cleaning heated surfaces

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EP0148997A1 (de) * 1983-12-06 1985-07-24 Bergemann GmbH Wärmetauscher mit einer Vielzahl von Russbläsern

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