AT58599B - Wasserableiter. - Google Patents

Wasserableiter.

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AT58599B
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water drain
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water
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Inventor
Otto Roschanek
Original Assignee
Otto Roschanek
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  • Self-Closing Valves And Venting Or Aerating Valves (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Wasserableiter. 



   Die bisher gebräuchlichen. ohne Hebel, Feder und Stopfbüchsen arbeitenden Wasser-   Ableiter mit freifallendem, offenem Schwimmer und auf der Schwimmerstange geführten Abschluss-     schleppventilen   haben den Nachteil. dass das arbeitende   Gestänge   ohne vorherige   Topferöffnung   von aussen unzugänglich ist. Sobald aber Schmutzteilchen zwischen Ventilsitz und   Ventilkörper   
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 aus dem Topfe. Um nun den Topf zu reinigen, musste er bisher zerlegt werden.

   Da jedoch das Zerlegen des Topfes umständlich und unbequem ist, so unterlässt das Bedienungspersonal in der Regel die unverzüglich Reinigung, so dass der beständig ausströmende Dampf die Kegelspitze angreift und zerstört, weshalb Reparaturen häufig notwendig   werden. t  
Die Erfindung betrifft eine bei normalem Betrieb des   Wasserableiters     gänzlich ausser   Wirksamkeit stehende   Einrichtung,   mittels deren eine Reinigung des Wasserableiters jederzeit von aussen, d. h. ohne Zerlegen oder Öffnen desselben, bewirkt werden kann. 



   Fig. 1 der Zeichnung ist ein   Achsialschnitt   durch einen der Erfindung gemäss eingerichteten Wasserableiter, wobei zwei verschiedene   Ausführungsformpn   der Erfindung veranschaulicht sind. 



   Fig. 2 zeigt eine weitere Abänderung der Einrichtung. 
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 angebracht, an dem eine durch den Deckel des   Gehäuses   dringende abgedichtete. mit Druckknopf oder dgl. versehene Druckstange g (Fig. 1 links) angelenkt ist. Die Druckstange g wird zugleich mit dem Abdrückhebel d bei   normalem   Betrieb des   Wasserableiters durch   den inneren Dampfdruck oder durch eine Feder h oder durch beide Mittel zugleich in gehobener, unwirksamer 
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   unten, wodurch zunächst   das mit letzterem durch die zentrale Stange verbundene, kleine Ventil k geöffnet wird. welche letzteres das Schleppventil l mittels einer Mitnehmereinrichtung bekannter
Art nach unten zieht und öffnet.

   Das Wasser wird nun aus dem   Schwimmer gedrückt,   worauf der nachströmende Dampf die Ventililsitze reinigt. falls dies nicht schon vorher durch das durch- strömende Wasser erfolgt ist. Wird die   Druckstange y tosgeiassen. so   kehrt die   Abdruckvorrichtun   unter Einwirkung der Feder oder   decyl.   sofort wieder in die gehobene oder unwirksame Stellung zurück, wobei der Schwimmer vom Auftriebwasser weider gehoben wird und beide Ventile dicht   schliesst. Der Wasserableiter wirkt   sodann wieder in   normaler Weise, während die Abdruck-   vorrichtung gänzlich ausser Wirksamkeit bleibt. 



     'Sollte   die Reinigung noch nicht gründlich durchgeführt sein, so wird der beschriebene Vorgang wiederholt. 



   An Stelle einer Druckstange kann auch eine von Hand aus   anzuhebende   Zugstange zur
Betätigung des Abdruckhebels angeordnet werden. 



   Die bisher lediglich zum Entlüften dienende. als einfaches   Schraubenventil ausgeführte     Verschlussschraube m kann. wie in Fig. 1 rechts dargestellt ist, so ausgebildet sein. dass sie auf-h zur Betätigung der Abdrückvorriehtung von aussen dienen kann.   



   Zu diesem Zwecke ist diese Schraube m mit einem Fortsatz m1 versehen. der mit dem zwei- 
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 Vorgänge vor sich gehen. Durch Hineindrehen der Schraube   m   wird die   Abdrückvorrichtung   wieder ausgeschaltet und ausser Wirksamkeit gesetzt. 



   Die Schraube   Mt   kann, ohne Rücksicht darauf, ob sie auch zur Betätigung der Abdrückvorrichtung dient oder nicht, auch mit einem bis nahe zum Schwimmerboden reichenden, aus zwei verschieden dicken Teilen ml, m2 bestehenden Rohr versehen sein. 



   Der Teil m2 ist mit Löchern oder Schlitzen n versehen, die für gewöhnlich durch volle Wand- 
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 - ableiters wie früher erfolgt, wobei durch die im Deckel vorgesehene, den Rohrteil m2 aufnehinende   Öffnung o   keine nennenswerte Menge entweichen kann. 



   Will man jedoch, wie es bei Betriebsbeginn erforderlich ist, grosse Luft-und Wassermengen ct,tfernen, so wird die Schraube m so weit gelüftet, dass die Löcher oder Schlitze n freigelegt werden und das Unterende des im Vergleich zum Rohre   ici'etwas   dickeren Fortsatzes   ?   aus der   () ffnung 0 tritt.   



   In diesem Falle entweicht Luft aus dem freigelegten Ringspalt zwischen Rohr mu und der
Wand der Offnung o, während durch das Rohr m1 und die Löcher n Wasser in grosser Menge entweicht. 



   Gleichzeitig sind aber auch, falls die Schraube m mit Rohr m1 auch zur   Betätigung   der   Ahdrückvorrichtung   dient, die Ventile k und l geöffnet worden, durch die ebenfalls Wasser und
Luft abgeleitet wird. 



   In manchen Fällen kann die   Abdrückvorrichtung   auch zentral angeordnet werden. wie   Fig.   zeigt. In diesem Falle kann das bisher zentral angeordnete   Rückschlagventil   p seitlich in den Abströmkanal verlegt werden. Durch Niederdrücken der zentralen Druckspindel gl (Probiervorrichtung) wird zuerst das kleine Ventil k und sodann durch dieses das Schleppventil l geöffnet, so dass auch hier die beschriebenen Vorgänge vor sich gehen. Die Probiervorrichtung gl kann sodann von Hand aus oder durch eine Feder oder in anderer Weise wieder hochgehoben werden. 



  80   dass   der   aufwärtsgehende Schwimmer   die Ventile k und l wieder schliesst. 
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 des Wassers zu erzielen. 



   Das Senken des Schwimmers bzw. das Öffnen der Ventile k und l könnte auch durch ein von aussen drehbares Exzenter oder durch einen an der Innenwand des Schwimmergehäuses angelenkten Hebel erfolgen, der für gewöhnlich in eine Nische der Gehäuseinnenwand zurückgelegt und im Bedarfsfalle von aussen umgelegt werden kann. wobei er die angegebene Wirkung herbeiführt. 



   Nach erfolgter Betätigung der Ventile   fund l   kann der Hebel wieder in die unwirksame, das   Schwimmerspiel   nicht beeinträchtigende   Stellung zurückgebracht   werden. 



   Um die Anordnung von Sieben oder Filtern entbehrlich zu machen, kann die   Fliisaigkeit     durch   einen nach unten geführten oder nach unten gebogenen, zweckmässig schräg ausmündenden Kanal r (Fig. 1) in den Topf um den Schwimmer geführt werden, wie dies durch volle und gestrichelte Linien in Fig. 1 angedeutet ist. Die Schmutzteilehen und schweren Bestandteile sinken sodann zu Boden, während die reine Flüssigkeit in den Schwimmer gelangt. Der sich im (rehäuse absetzende Schmutz oder Schlamm kann zeitweilig durch eine oder mehrere seitliche. mittels Schrauben s geschlossene Öffnungen abgelassen werden. Der Kanal r kann in mehr oder weniger tangentieller Richtung in das Gehäuse einmünden, wodurch das zuströmende Wasser den Schwimmer zu einer   Drehung veranlasst.

   Dies   hat den Vorteil, dass die Ventilkegel zeitweilig in den Sitz eingeschliffen werden. 



    Zwecks Erzielung eines Druckausgleiches und zur Abführung der Luft ist im Gehäuse eine in den oberen Teil des Kanales r mündende Verbindungsöffnung t vorgesehen.   



   PATENT-ANSPRÜCHE :   1. Wasserableiter   mit freifallendem offenem Schwimmer und auf der Schwimmerstange geführtem Abschlussschleppventil, gekennzeichnet durch einen an dem Eintauchrohr (b) des Wasserableiters beweglich angebrachten, mit Abdrückansen (c) versehenen Hebel, der mittels einer gedichtet nach aussen dringenden Zug- oder Druckstange betätigt werden kann, um das Senken des Schwimmers und durch letzteren das Öffnen der Ventile (k und l) zu bewirken, wobei die Abdrückvorrichtung entweder durch den Dampfdruck oder durch Federwirkung allein oder durch beide Mittel zugleich oder auch von Hand aus in die unwirksame Stellung zurückgebracht   wenden kann.  

Claims (1)

  1. 2 Wasserableiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vorhandene Ent- iuftungsschrube (m) mK einem nach unten ragenden Fortsatz w versehen ist, der beim Heraus- <Desc/Clms Page number 3> drehen der Schraube auf die Abdrückvorrichtung wirkt, so dass diese das Senken des Schwimmers und das Öffnen der Ventile (k und bewirkt.
    3. Wasserableiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das nach aussen dringende, EMI3.1 ventil (p) in den Austrittskanal verlegt sein kann.
    4. Wasserableiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieEntluftungsschraube (m) mit einem bis nahe zum Boden des Schwimmers reichenden, aus zwei verschieden dicken Teilen (mI, m2) bestehendem Rohrfortsatz versehen ist, dessen oberer Teil Löcher oder Schtitze (n) hat, die für gewöhnlich durch volle Wand- oder Deckelteile praktisch geschlossen sind, durch Herausdrehen der Schraube über ein bestimmtes Mass jedoch freigelegt werden und den Austritt von Flüssigkeit in grosser Menge gestatten, während gleichzeitig durch einen freigelegten Ringraum zwischen Rohrteil (^ml) und der Bohrungswand Luft abströmen kann.
    5. Wasserableiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung (q) des Schleppventiles nach aussen konisch erweitert ist, um ein leichtes und rascheres Abführen des Wassers zu erzielen.
    6. Wasserableiter nach Anspruch l, mit einem zweckmässig nach unten geführten oder EMI3.2
AT58599D 1911-02-07 1911-02-07 Wasserableiter. AT58599B (de)

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