DE542971C

DE542971C - Saegekette mit Schneidezaehnen und dazwischen angeordneten Raeumzaehnen

Info

Publication number: DE542971C
Application number: DENDAT542971D
Authority: DE
Original assignee: Andreas Stihl AG and Co KG
Current assignee: Andreas Stihl AG and Co KG
Publication date: 1932-02-02

Description

Sägeketten bestehen üblicherweise aus in der Mitte liegenden Räumzähnen und beiderseits von diesen angeordneten Schneidezähnen. Dabei sind die Kettenglieder so ausgebildet, daß der Zahnrücken tangential an das Bolzenauge des Kettengliedes anschließt. Bei dieser Ausbildung der Kettenglieder stopfen sich die Sägespäne sehr oft zwischen den Räumzahn und den nachfolgenden Schneidezähnen, so daß diese nicht mehr schneiden können.

Die Erfindung besteht darin, daß hinter den Sägezähnen Auswerfernasen angebracht sind, die bei gestreckter Kette verdeckt liegen, aber bei Krümmung der Kette radial nach außen hervortreten und dadurch die Sägespäne auswerfen.

Die Erfindung ist in der Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt, und ao zwar zeigt

Abb. ι eine Seitenansicht der über ein Wenderad laufenden Sägekette,

Abb. 2 ein Schaubild eines Stücks der Kette allein.

as α sind die mit Räumzähnen versehenen Kettenglieder, die zwischen den die Schneidezähne tragenden Gliedern b angeordnet sind. Die Kettenbolzen c verbinden jeweils einen Räumzahn α mit zwei Schneidezähnen b. Jeder Räumzahne ist mit einem Führungsansatzd versehen, der in einer Nut der Kettenschiene ύ läuft, f ist ein Wenderad, über das die Sägekette am Ende der Kettenschiene läuft. Während bisher der Rücken der Sägezähne unmittelbar tangential in den Umfang der Lageraugen der Kettenglieder überging, wie dies bei den Schneidezähnen & gezeigt ist, ist erfindungsgemäß an jedem Kettenglied, namentlich aber an jedem Räumzahn a, eine Auswerfernase g vorgesehen. Die Auswerfernasen g sind so angeordnet, daß sie als spornartiger Ansatz über den hinteren Drehpunkte des Räumzahngliedes α hinausragen. Infolgedessen liegen die Auswerfernaseng· der Räumzähne bei geradegestreckter Kette versenkt zwischen den Schneidezähnen b, ebenso liegen die Auswerfernasen der Schneidezähne b verdeckt. Bei gebogener Kette dagegen, also z. B. beim Lauf über das Wenderad/, werden die Auswerfernaseng radial nach außen verschwenkt, so daß sie heraustreten und die über ihnen festgestopften Späne auswerfen (Abb. 1 obere Hälfte).

Claims

Patentansprüche:

1. Sägekette mit Schneidezähnen und dazwischen angeordneten Räumzähnen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenglieder, insbesondere die Räumzahnglieder («), mit Auswerfernasen (g) für Sägespäne versehen sind.

2. Sägekette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerfernasen (g) so angeordnet sind, daß sie bei geradegestreckter Kette verdeckt unter den Schneiden der Sägezähne (a, V) liegen, bei gekrümmter Kette dagegen radial hervortreten und die Späne aus den Zahngründen herausheben.

3. Sägekette nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerfernasen (g) spornartige Ansätze am Ende der Kettenglieder bilden, die über deren hinteren Drehpunkt (c) hinausragen.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen