DE96477C - - Google Patents

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DE96477C
DE96477C DENDAT96477D DE96477DA DE96477C DE 96477 C DE96477 C DE 96477C DE NDAT96477 D DENDAT96477 D DE NDAT96477D DE 96477D A DE96477D A DE 96477DA DE 96477 C DE96477 C DE 96477C
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Germany
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chain
rollers
wheel
links
teeth
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DENDAT96477D
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Publication of DE96477C publication Critical patent/DE96477C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M9/00Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like
    • B62M9/04Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like of changeable ratio
    • B62M9/06Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like of changeable ratio using a single chain, belt, or the like
    • B62M9/10Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like of changeable ratio using a single chain, belt, or the like involving different-sized wheels, e.g. rear sprocket chain wheels selectively engaged by the chain, belt, or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gears, Cams (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei, Wagenbau und Fahrräder.
Kettengetriebe für Fahrräder.
Patenürt im Deutschen Reiche vom 28. Juli 1896 ab.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf einen Kettenantrieb und bezweckt, einerseits die Verminderung der Reibungsberührung der Antriebskette mit den Kettenrädern und die Verhinderung der Staubund Schmutzansammlung in den Rädern, sowie andererseits die Wirkung des Luftwiderstandes bei der Kettenbewegung dadurch herabzumindern, dafs der Kranz der Kettenräder die Form eines durchbrochenen, bodenlosen Troges erhält, dafs weiter die zu beiden Seiten der Kette angeordneten und mit den doppelreihigen Zähnen der Kettenräder in Eingriff tretenden Reibrollen nur auf einzelnen der Verbindungsbolzen für die Kettenglieder mit den Verbindungsgliedern angeordnet und die zwischen den Kettengliedern angeordneten Verbindungsglieder durchbrochen und mit abgeschrägten Kanten versehen sind.
In beiliegenden Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand, veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι die Seitenansicht einer nach vorliegender Erfindung construirten und über entsprechend construirte Räder geführten Antriebskette;
Fig. 2 ist die Draufsicht auf eine solche Kette und Kettenräder, während
Fig. 3 ein "Querschnitt von dem Kettenrad und
Fig. 4 und 5 Querschnitte von abgeänderten Constructionsformen eines Kettenrades sind.
In diesen Figuren bezeichnet A das Antriebsrad und B das angetriebene Rad; um beide Räder bewegt sich die aus seitlichen Gelenken C und Mittelgelenken D (Fig. 2) bestehende Kette.
Auf verlängerten Verbindungsbolzen einzelner Gelenke sind Reibrollen E angeordnet.
Das Rad ^4 ist zu beiden Seiten aus Reifen A1 und aus diese letzteren an den erforderlichen Stellen, z. B an den Radarmen, vereinigenden Grundplatten bezw. Böden A'2 gebildet, so dafs offene Zwischenräume A3 entstehen, durch welche Staub und Schmutz durch das Rad hindurchfallen und mithin eine Ansammlung von Verunreinigungen zwischen den Radreifen vermieden wird. Jeder Zahn an den Reifen des Antriebsrades wird aus einer stumpfwinklig zum Umfang der Reifen A1 gestellten Antriebsfläche a gebildet und einer Hinterkante a1 von gebogener oder sonstwie gestalteter Begrenzungslinie., - welche den Uebergang bildet von den hervorstehenden Zähnen in den kreisförmigen Umfang des Radreifens. Die Zähne des angetriebenen Rades B sind genau in derselben Weise geformt. Auch in diesem Falle ist die gerade Fläche b die Antriebsfiäche, die vordere gekrümmte Fläche b1 aber die Vergehende Kante und die kreisförmigen Theile b2 vervollständigen schliefslich den Reifenumfang. Die Glieder C und D der Antriebskette sind durch Bolzen c und d mit einander verbunden. Die Bolzen d erstrecken sich seitlich nach auswärts zur Aufnahme von Rollen E, welche sich frei auf denselben zu drehen vermögen. Wesentlich ist dabei, dafs ein oder mehrere Verbindungsbolzen c zwischen den längeren, die Rollen E tragenden Bolzen d angeordnet
sind. Die inneren Kettenglieder D sind in senkrechter Richtung möglichst breit und hohl gestaltet, und um diese Breite zu erzielen, wird die äufsere Kante, wie aus der Zeichnung ersichtlich, gekrümmt oder ausgeschweift, während die innere Kante beinahe flach ist.
Damit nun diese Glieder möglichst ungehindert durch die Luft passiren, können und ihr Gleichgewicht in senkrechter Lage beibehalten, sind die gekrümmten Aufsenflächen sowohl, wie die Innenflächen abgekantet.
Bei der in Fig. 4 veranschaulichten Constructionsabänderung des Rades sind die Trogbezw. Radreifenseiten fest an den Speichen angeschmiedet oder angegossen oder bilden mit den letzteren eine einzige Scheibe. Einzelne Theile des Trogbodens oder Radreifens sind jedoch ausgeschnitten, so dafs offene, den mit Aa in den Fig. 1, 2 und 3 ,bezeichneten entsprechende Zwischenräume entstehen.
Bei der Ausführungsform der Räder nach Fig. 5 ist der Trog durch Anschrauben eines Ringes α an eine Scheibe oder den Radspeichen gebildet, im übrigen . sind aber gleichfalls Zwischenräume bezw. Oeffhungen im Trogboden freigelassen.
Die Wirkungsweise der vorliegenden Vorrichtung ist die folgende:
Beim Antrieb wird dem Treibrad in der bekannten Weise Bewegung ertheilt, indem die Kette durch die über die kreisförmigen Theile d1 und b% der Umfange des treibenden und des getriebenen Rades laufenden Reibrollen E getragen wird. Durch die Bewegung des Treibrades werden die -Treibflächen α der Zähne, wie aus Fig. 1 ersichtlich, gegen die Rollen E angedrückt und treiben bezw. nehmen die Kette rund um das Rad herum. Durch die eigenartige Gestalt dieser Zähne wird die Belastung der Kette einigermafsen auf die in Wirkung befindlichen Zähne vertheilt und die Bolzengelenke zwischen den Rollen ertheilen der Kette sehr grofse Biegsamkeit und Spielraum und unterstützen die Vertheilung der Kettenbelastung während der Antriebsthätigkeit wesentlich.
Durch die eigenthümliche Gestalt der Zähne wird die Trennung der Rollen E von den Zähnen im Moment, in welchem sie keine Arbeit mehr zu leisten brauchen, ebenfalls erleichtert. Die Wirkung der Ketten auf das angetriebene Rad B ist genau die gleiche, denn da das Kettengewicht von den Rollen E auf den Theilen i>2 getragen wird, die Rollen E gegen die Arbeitsfläche b der in Thätigkeit befindlichen Zähne wirken und die Kette infolge ihrer Bolzerigelenke zwischen den Rollensätzen Biegsamkeit besitzt, so wird die Arbeit zwischen den Rollen E gleichmäfsig vertheilt und die Rollen leicht aufser Eingriff mit dem angetriebenen Rad gesetzt, sobald dieselben keine Kraft mehr besitzen , den aufser Wirkung tretenden Zähnen Antriebsbewegung mitzutheilen.
Obgleich bei der beschriebenen und dargestellten Kettenform nur ein Kettengelenk zwischen den Rollensätzen vorhanden ist, so können doch, der jeweiligen Zahntheilung der Zahnräder entsprechend, eben so gut zwei oder mehr solcher Gelenke zwischen dem Rollensatz eingeschaltet werden, und obgleich die zweckdienlichste Ausführungsform der Zähne im Vorstehenden beschrieben ist, können auch andere Zahnformen angewendet werden, so lange nur zwischen den Zähnen eine kreisförmige Peripherie vorgesehen ist, auf welcher Rollen laufen, um das Gewicht der Ketten zu tragen.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Ein Kettengetriebe für Fahrräder mit an den Seiten der Kette befindlichen Rollen und U-förmigem Querschnitt des Kettenradkranzes, dadurch gekennzeichnet, dafs der Boden (A%) des Radkranzes mit Durchbrechungen versehen ist, zu dem Zwecke, eine Ansammlung von Schmutz zu verhindern.
  2. 2. Eine Ausführungsform des in Anspruch 1 gekennzeichneten Kettengetriebes, bei welcher die seitlichen, mit den Kettenradzähnen in Eingriff kommenden Rollen der Kette (E) nicht auf allen, sondern nur auf einzelnen Verbindungsbolzen der Kettenglieder angeordnet sind.
  3. 3. Eine Ausführungsform des unter 1. gekennzeichneten Kettengetriebes, bei welcher die mittleren Verbindungsglieder (D)- der Kettenglieder zur Verminderung des Luftwiderstandes an den Enden abgeschrägt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT96477D Expired DE96477C (de)

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DE96477C true DE96477C (de) 1900-01-01

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