DE538094C - Puffer fuer Foerderwagen - Google Patents

Puffer fuer Foerderwagen

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Publication number
DE538094C
DE538094C DEH123258D DEH0123258D DE538094C DE 538094 C DE538094 C DE 538094C DE H123258 D DEH123258 D DE H123258D DE H0123258 D DEH0123258 D DE H0123258D DE 538094 C DE538094 C DE 538094C
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DE
Germany
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springs
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buffer
spring
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Expired
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DEH123258D
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English (en)
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Dipl-Ing Albrecht Haacke
Original Assignee
Dipl-Ing Albrecht Haacke
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F19/00Wheel guards; Bumpers; Obstruction removers or the like
    • B61F19/04Bumpers or like collision guards

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Springs (AREA)
  • Vibration Dampers (AREA)

Description

Die Arbeitsweise der Wagenumläufe in bergbaulichen oder ähnlichen Betrieben bringt es mit sich, daß die Kopfwände der Förderwagen bzw. die daran angebrachten starren Puffer beispielsweise vor Bremseinrichtungen oder beim Ein- bzw. Ausstoßen der Förderwagen aus den Förderkörben, aus den Wippern usw. mit großer Wucht aufeinanderprallen. Die Stoßkräfte werden bei den Wagen üblicher Bauart bisher durch Stahlguß- oder durch aus ähnlichem Material bestehende starre Puffer aufgenommen. Es zeigt sich jedoch, daß die erhöhten Geschwindigkeiten und vor allem die vergrößerten Wageninhalte so erhebliche Stoßkräfte erzeugen, daß das Wagenmaterial den Beanspruchungen nicht mehr standhält. Zur Verhinderung dieser Übelstände wurden bereits verschiedentlich nachgiebige Pufferbauarten vorgeschlagen.
Sie weisen jedoch alle den Nachteil auf, daß die als Puffer wirkenden Federteile in der Höhe des Wagenrahmens angeordnet sind und somit, wie z. B. besonders bei Förderwagen, erheblich unter dem Schwerpunkt des Wagens liegen. Hierdurch ergeben sich gerade bei Förderwagen infolge des bei diesen Wagen üblichen geringen Achsstandes beim Zusammenstoß außerordentlich nachteilig wirkende Kippmomente, die sehr leicht zu Entgleisungen führen können. Diese betrieblichen Nachteile sollen gemäß der Erfindung dadurch vermieden werden, daß die die Stoßkräfte aufnehmenden Teile der federnden Puffer soweit als möglich nach oben gezogen werden und damit der waagerechten Schwerachse des Wagens näher kommen bzw. mit ihr zusammenfallen. Zweckmäßigerweise kann man hierfür aufrecht angeordnete Blattfedern verwenden, die je nach ihrer Ausführung die gestellten Bedingungen in besonders vorteilhafter Weise erfüllen. So z. B. können diese nachgiebigen Puffer, wie sie einfachheitshalber in den folgenden Ausführungsbeispielen dargestellt sind, aus einem ^ einzelnen Federblatt oder auch, entsprechend der bekannten Bauart vieler Tragfedern, aus mehreren Lagen von Einzelfedern bestehen. Je nach Größe der aufzunehmenden Stoßkräfte wird an jeder Stirnwand der Förderwagen nur in der Mitte eine verhältnismäßig schmale Feder angeordnet, oder bei besonders großen Stoßkräften werden eine oder mehrere nebeneinanderliegende Blattfedern verwendet, die die ganze Breite der Stirnwand einnehmen. Als Ausführungsbeispiel sind mehrere Bauarten solcher Federpuffer auf den Zeichnungen dargestellt.
Die Befestigung der Federblätter erfolgt entweder so, daß nur das untere Ende mit dem Wagen fest verbunden ist, während sich der Oberteil gleitend auf der Stirnwand abstützt, oder daß beide Enden fest mit dem Wagenkasten oder -rahmen verbunden sind; in beiden Fällen bilden die in der Mitte liegenden über die Kopfwand hervorgewölbten Federteile die Pufferflächen.
In den Abb. 1 bis 8 sind Förderwagen in Seiten- und Vorderansicht dargestellt, die mit
aufrecht angeordneten Pufferfedern verschiedener Ausführungsformen ausgerüstet sind. Die Abb. 9 und 10 zeigen eine Sonderbauart der Blattfedern mit Lageraugen für die Aufnähme des Kupplungsbolzens. Die die Stoßkräfte aufnehmenden Federteile liegen bei den angeführten Beispielen in der Höhe des Schwerpunktes S, so daß Kippmomente beim Zusammenstoß der Wagen nicht auftreten können.
Die Abb. 1 und 2 geben die Anordnung von
Federn 1 wieder, die mit ihren unteren Enden 2 am Wagenkasten 3 befestigt sind und deren obere Enden 4 sich gleitend an den Stirnwänden -5 abstützen.
Bei Ausführung der nachgiebigen Puffer nach den Abb. 3 und 4 werden die unteren Enden 6 der Federn 7 an zwischen den Rahmeneisen 8 des Wagens eingebauten
ao Querbalken 9 befestigt; die oberen Federenden 10 stützen sich wiederum gleitend an den Stirnwänden 5 ab.
Die Abb. 5 und 6 zeigen ähnliche Federn 11 wie die Abb. 3 und 4, nur sind hierbei die oberen Federenden 12 aus Sicherheitsgründen durch überkragende Halteplatten 13 gegen Ab^ spreizen geschützt. An Stelle der Hälteplatten können auch Kopfschrauben oder -bolzen treten, deren Köpfe das Abspreizen der Federbleche verhindern. Zwecks ungehinderter Gleitbewegung wird dann jedes Federblech mit einem oder mehreren Schlitzen von der Weite des Bolzenschaftes versehen. Ferner sind die Federn 11 mit Lageraugen 14 zur Aufnahme des Kupplungsbolzens 15 ausgerüstet. Die Abb. 9 und 10 geben diese Ausführungsform in vergrößertem Maßstab wieder. Die Lageraugen 14 entstehen dadurch, daß ein Teil des Federbleches 11 in der Nähe des unteren Endes 16 mit breiten Schlitzen 17 von entsprechender Länge versehen wird, in die der Kupplungsschäkel 18 hineinpaßt; die neben den Schlitzen liegenden Federteile 19 werden nach außen, der däzwischenliegende Teil 20 wird nach innen zur Stirnwand hin ausgebeult, so daß eine Röhre für die Aufnahme des Kupplungsbolzens 15 entsteht.
Durch Aufhängung des Kupplungsbolzens an der Pufferfeder selbst wird auch gleichzeitig eine Nachgiebigkeit bei Zug erreicht, was für die Haltbarkeit und Lebensdauer der Kuppelteile außerordentlich wertvoll ist. . Die Abb. 7 und 8 zeigen Blattfedern 21, die sowohl mit den oberen wie mit den unteren Enden starr an den Stirnwänden 5 bzw. Querbalken 9 befestigt sind. Zur Erzielung der erforderlichen Nachgiebigkeit der Federblätter sind diese teilweise wellblechartig ausgebildet.
In den Abbildungen wurden zwecks bequemerer Anordnung der Federpuffer bzw., deren Befestigung kleine Abschrägungen an dem Förderwagenkasten eingezeichnet, was bei genügenden Raumverhältnissen in der praktischen Ausführung nicht erforderlich ist.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Puffer für Förderwagen, bestehend aus einer oder mehreren aufrecht angeordneten und mit ihren unteren Enden an der Stirnseite des Wagens befestigten Blattfedern, dadurch gekennzeichnet, daß sich die oberen Enden der glatten oder ganz bzw. teilweise wellblechartig ausgebildeten Blattfedern, deren zwischen den. Enden liegende Teile sich über die Kopf wand pufferartig hervorwölben, unmittelbar oder mittelbar auf dem Kopfblech des Förderwagens gleitend abstützen oder an diesem befestigt sind.
2. Puffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der sich gleitend abstützenden Federn durch eine über den Federrücken kragende Halteplatte geführt ist.
3. Puffer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfedern in der Nähe ihres unteren Endes Lageraugen für den Aufhängebolzen der Kupplung aufweisen und die Lageraugen durch Aufschlitzen und abschnittweise entgegengesetzt gerichtetes Ausbeulen der zwischen und neben, den Schlitzen liegenden Teile der Federn gebildet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH123258D 1929-09-08 1929-09-08 Puffer fuer Foerderwagen Expired DE538094C (de)

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DEH123258D DE538094C (de) 1929-09-08 1929-09-08 Puffer fuer Foerderwagen

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DE538094C true DE538094C (de) 1931-11-10

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